Konzert mit Hee-Jung Min und Matthias Maierhofer Walcker-Orgel St. Margarethen 17. November 2019 um 18 Uhr Werke für zwei Organisten

PROGRAMM

Johann Georg Albrechtsberger (1736 – 1809) Präludium und Fuge C-Dur

Niels Wilhelm Gade (1817 – 1890) Variationen über »Sey gegrüßet Jesu gütig« von J.S. Bach für Orgel zu vier Händen

Ludwig van Beethoven (1770 – 1827) Adagio für eine mechanische Orgel WoO 33 Nr. 1

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Fuge g-Moll KV 401

Franz Lachner (1803 – 1890) Introduktion und Fuge in d-Moll op. 62

Franz Schubert (1797 – 1828) Fuge e-Moll für Orgel zu vier Händen op. posth. 152 / D 952

Gustav Adolf Merkel (1827 – 1885) Sonate d-Moll für Orgel zu vier Händen op. 30 Allegro moderato | Adagio | Allegro con fuoco

Dieses Konzert wird unterstützt von

Hee-Jung Min wurde in Seoul, Südkorea, geboren und absolvierte ihre Studien in Orgel und Kirchenmusik an der Ewha Universität in Seoul, der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in und an der Musikhochschule Freiburg. Zu ihren Lehrern zählten u.a. Arvid Gast und Martin Schmeding sowie Hans-Michael Beuerle und Morten Schuldt-Jensen. Ihr Konzertexamen im Fach Orgel schloss sie mit Auszeichnung ab.

Hee-Jung Min war Preisträgerin des Internationalen Orgelwettbewerbs »Max Reger und Olivier Messiaen« der Kulturhauptstadt 2003, 2007 erhielt sie einen DAAD-Preis für herausragende Leistungen ausländischer Studierender in Deutschland, 2008 wurde sie beim Internationalen August Gottfried Ritter-Wettbewerb in Magdeburg mit einem 2. Preis ausgezeichnet.

Kirchenmusikalische Tätigkeiten führten sie nach Leipzig (Mendelssohn Orgel Möckern), Austin und Freiburg. Seit Mai 2019 ist sie Organistin an der Friedenskirche Freiburg. Hee-Jung Min geht einer regen Konzerttätigkeit als Solistin und Kammermusikerin nach.

Matthias Maierhofer ist seit 2016 Professor für Orgel an der Musikhochschule Freiburg und wirkt als Domorganist am Münster Unserer Lieben Frau in Freiburg.

Er studierte Orgel, Alte Musik und Kirchenmusik an den Hochschulen von Graz, Freiburg, Leipzig und an der Schola Cantorum in . Zu seinen Lehrern gehörten u.a. Arvid Gast, Andrea Marcon, Kurt Neuhauser und Martin Schmeding.

2007 konnte Matthias Maierhofer mit dem »Pachelbel-Wettbewerb« von Nürnberg einen der renommiertesten internationalen Orgelwettbewerbe gewinnen. Außerdem war er Preisträger beim »Internationalen Franz Schmidt-Orgelwettbewerb« in Kitzbühel, beim »Internationalen Bachwettbewerb Arnstadt«, beim »Internationalen Orgelconcours Nijmegen« sowie beim »Internationalen Orgelwettbewerb M.K.Ciurlionis« in .

Eine rege Konzerttätigkeit führte ihn zu bedeutenden Festivals in Europa, den USA, Russland, und Südkorea. Als Solist und auch als Continuospieler trat Matthias Maierhofer mit Ensembles wie dem Dresdner Kreuzchor, dem Thomanerchor Leipzig, der Staatskapelle Dresden, der Staatskapelle Halle und dem Pauliner Barockorchester auf. Am Freiburger Münster musiziert er regelmäßig mit den Domsingknaben, der Mädchenkantorei, der Domkapelle, der Kantorenschola und dem Domchor. Er wirkte bei CD-Produktionen und Publikationen der Edition Helbling mit, es liegen Aufnahmen bei diversen Rundfunkanstalten und bei den Labels Ambitus, Ambiente und Spektral vor.

Von 2009 bis 2013 leitete er eine Orgelklasse an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig. 2013 wurde Matthias Maierhofer als Nachfolger von Prof. Dr. Gerre Hancock auf die Professur für Orgel und Kirchenmusik an der University of Texas in Austin (USA) berufen, dort wurde er 2015 aufgrund herausragender pädagogischer Leistungen zum Dean‘s Fellow ernannt und mit dem Ducloux Fellowship des College of Fine Arts ausgezeichnet. Matthias Maierhofer unterrichtet regelmäßig auf Kursen und ist als Juror bei Orgelwettbewerben tätig.