Kämpfe Um Wahrheit Und Recht in Der Aufarbeitung Der Argentinischen Militärdiktatur
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Alexander Hasgall Regime der Anerkennung Histoire | Band 95 2016-07-28 13-32-11 --- Projekt: transcript.titeleien / Dokument: FAX ID 0296436097015570|(S. 1- 4) TIT3552_ebook.p 436097015578 Alexander Hasgall (Dr. phil.), geb. 1974, arbeitet als wissenschaftlicher Koordina- tor an der Universität Genf. Sein Forschungsinteresse gilt insbesondere dem Grenzbereich von Politik, Wissenschaft und Recht. Neben seiner wissenschaftli- chen Tätigkeit arbeitete er mehrere Jahre als freier Journalist und in NGOs, wo er sich unter anderem mit Fragen der Vergangenheitspolitik und der Entwick- lung des jüdischen Lebens in Europa nach 1945 beschäftigte. 2016-07-28 13-32-11 --- Projekt: transcript.titeleien / Dokument: FAX ID 0296436097015570|(S. 1- 4) TIT3552_ebook.p 436097015578 Alexander Hasgall Regime der Anerkennung Kämpfe um Wahrheit und Recht in der Aufarbeitung der argentinischen Militärdiktatur 2016-07-28 13-32-11 --- Projekt: transcript.titeleien / Dokument: FAX ID 0296436097015570|(S. 1- 4) TIT3552_ebook.p 436097015578 Publiziert mit Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung. Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Attribution 3.0 (BY-NC-ND). Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Attribution- NonCommercial-NoDerivs 3.0 DE Lizenz (BY-NC-ND). Diese Lizenz erlaubt die private Nutzung, gestattet aber keine Bearbeitung und keine kommerzielle Nutzung. Weitere Informationen finden Sie unter https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deut- schen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © 2016 transcript Verlag, Bielefeld Die Verwertung der Texte und Bilder ist ohne Zustimmung des Verlages ur- heberrechtswidrig und strafbar. Das gilt auch für Vervielfältigungen, Überset- zungen, Mikroverfilmungen und für die Verarbeitung mit elektronischen Sys- temen. Umschlagkonzept: Kordula Röckenhaus, Bielefeld Lektorat: Irene Keel und Dr. Vito Pinto Satz: Francisco Bragança, Bielefeld Printed in Germany Print-ISBN 978-3-8376-3552-2 PDF-ISBN 978-3-8394-3552-6 Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier mit chlorfrei gebleichtem Zellstoff. Besuchen Sie uns im Internet: http://www.transcript-verlag.de Bitte fordern Sie unser Gesamtverzeichnis und andere Broschüren an unter: [email protected] 2016-07-28 13-32-11 --- Projekt: transcript.titeleien / Dokument: FAX ID 0296436097015570|(S. 1- 4) TIT3552_ebook.p 436097015578 Inhalt Danksagung | 9 1. Einleitung | 13 1.1 Gegenstand der Untersuchung | 13 1.2 Forschungsperspektive, Fragestellung, Quellen | 16 1.3 Forschungsumfeld Argentinien | 19 1.4 Das Feld der Transitional Justice | 27 1.5 Aufbau der Studie | 38 2. Wahrheit und Anerkennung: Theoretische Grundlagen | 41 2.1 Die Wahrheitssuche als »Heilung« der Opfer | 41 2.2 Grundlagen einer Theorie der Anerkennung | 52 2.3 Anerkennung im Kontext der Transitional Justice: Wissen, Macht und Subjektivität | 69 2.4 Subjektivitäten, Wahrheitsregime und die Benennungsmacht | 75 3. Argentinien: Vorgeschichte und Geschichte des Proceso de Reorganización Nacional | 93 3.1 Die Vorgeschichte | 93 3.2 Die letzte Militärdiktatur (1976-1983) | 106 3.3 Der Proceso – die Geschichte einer Aberkennung | 126 4. Die Welt aufklären. Die Wahrheit über die Desaparecidos | 129 4.1 Einführung: Der Kampf um die Wahrheit in den ersten Jahren nach dem Putsch | 129 4.2 Texte der Angehörigenorganisationen und der Menschenrechtsbewegung | 135 4.3 Verteidigungsschriften – Das Nichtanerkennen von Wahrheit und die Suche nach Anerkennung des eigenen Handelns | 165 5. Verdad y Justicia? Die Vergangenheitspolitik Alfonsíns | 181 5.1 »Der Frühling der Demokratie«. Die Transition in Argentinien (1983-1984) | 181 5.2 Die Wahrheit erhält ihr Fundament. Das »Nunca Más« und die Wahrheitskommission CONADEP | 184 5.3 Die Juicios a la Juntas | 198 5.4 Die Grenzen der Aufarbeitung. Aufstand am Río de la Plata (1984-1989) | 203 6. Von der verordneten Versöhnung zum öffentlichen Schuldbekenntnis: Die ersten Jahre der Regierung unter Carlos Menem (1989-1995) | 209 6.1 Die verordnete Versöhnung | 209 6.2 Selbstanklage und Schuldanerkennung. Adolfo Scilingo und Martín Balza | 211 6.3 Reparationen als materielle Anerkennung? | 216 6.4 Die Wahrheitsprozesse | 219 7. Benennende Anerkennung. Zur Repräsentation verletzter Subjekte | 229 7.1 Unschuldig, revolutionär oder subversiv | 229 7.2 Die Aparición con vida und die Strategie der Memorialisierung | 249 7.3 »30.000 Verschwundene« als Form kollektiver Anerkennung | 254 7.4 Genozid und/oder Diktatur | 267 8. Die Bedeutung von Anerkennung beim Umgang mit Diktaturvergangenheit | 273 9. Nachtrag | 289 Bibliographie | 295 Danksagung Zu den schönsten Erfahrungen beim Verfassen einer Promotionsschrift gehören die vielen Ermutigungen und die große Unterstützung, die man dabei von vielen Seiten erfährt. Je mehr in der Wissenschaft der Druck nach Quantifizierung jeder einzelnen Forschungsleistung anhält, umso wichtiger ist es, dass zumindest im Rahmen einer Dissertation das ›aca- demic citizenship‹ eine selbstverständliche Praxis bleibt und gegenseitige Unterstützung gelebt wird. In diesem Sinne möchte ich zunächst meiner Erstgutachterin, Prof. Dr. Gesine Krüger, herzlich danken. Erst ihre Aufgeschlossenheit für neue Themen und Perspektiven ermöglichte die Entstehung dieser Arbeit. Ich konnte jederzeit auf Ihren Rückhalt zählen, sie begleitete meine Dis- sertation als wohlwollende Ansprechpartnerin und als kritische Leserin meiner Texte. Sie ermutigte mich stets, meine Thesen immer wieder zu hinterfragen und diese weiter zu denken. Auch meinem Zweitbetreuer, Prof. em. Dr. Georg Kohler, gilt mein herzlicher Dank für die gründliche Lektüre meines Manuskripts. Beson- ders hilfreich waren darüber hinaus die verschiedenen Gespräche zum Grenzbereich von Geschichte und Philosophie, aus denen ich immer wertvolle Anregungen schöpfen konnte. Einen besonderen Dank möchte ich auch gegenüber Prof. Dr. Daniel Lvovich von der Universidad Nacional del General Sarmento in Buenos Aires aussprechen. Er hat mir nicht nur einen Forschungsaufenthalt an jener Universität in Buenos Aires ermöglicht, sondern stand mir während meines gesamten Aufenthaltes als freundschaftlicher Berater zur Seite und verschaffte mir so einen direkten Zugang zur zeitgenössischen ar- gentinischen Historiographie. 10 Regime der Anerkennung in Argentinien (1976-1995) In Lateinamerika hatte ich zudem das Glück viele Gesprächspartner zu treffen, die mich nicht nur mit offenen Armen empfingen, sondern mir auch wichtige Erkenntnisse lieferten, die in der einen oder anderen Form in diese Studie eingeflossen sind. Besonders hervorheben möchte ich dabei die Gespräche mit Prof. Dr. Gabriela Aguila, Dr. Ruben Chaba- bo, Prof. Dr. Emilio Crenzel, Prof. Dr. Elizabeth Jelín und Patricia Tap- patá Valdez und in Chile mit Prof. Elizabeth Lira. Darüber hinaus haben verschiedene Präsentationen es mir ermöglicht, das Thema Kolleginnen und Kollegen sowie einem Fachpublikum vorzustellen. Stellvertretend dafür danke ich Prof. Dr. Stephan Scheuchzger für die Einladung an den Workshop »Wahrheitskommissionen: Neue Ansätze der Forschung« beim FRIAS in Freiburg i.Br., Prof. Dr. Klaus Neumann für die Einladung zum »Emerging Scholars Workshop« des »Historical Justice and Memory Network« in Melbourne sowie Prof. Dr. Martin Leiner für die Möglich- keit, mehrfach an der Summer School »Societies in Transition« des Jena Centers for Reconciliation Studies teilzunehmen. Bei all diesen Gelegen- heiten war es mir möglich, an fachlich spannenden und intensiven Dis- kussionen teilzuhaben und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Danken möchte ich an dieser Stelle auch dem Schweizer National- fonds für Wissenschaftliche Forschung, der mir durch seine Personenför- derung längere Forschungsaufenthalte in Lateinamerika ermöglicht hat, wie auch der Salomon David Steinberg-Stipendien-Stiftung für die Ge- währung eines Abschlusstipendium. Ersterem danke ich auch für einen Publikationsbeitrag, welcher die Veröffentlichung dieses Buches erst er- möglicht hat. Für das sehr sorgfältige Lektorat des Manuskripts danke ich des Wei- teren Irene Keel und Dr. Vito Pinto, die nicht nur sprachliche Kompetenz, sondern auch inhaltliches Interesse an meiner Arbeit zeigten. In der Auseinandersetzung mit dem Schicksal vieler desaparecidos wurde mir schließlich auch die Bedeutung von Freundschaft und Soli- darität immer wieder bewusst. Gerade deswegen gilt mein besonderer Dank all meinen FreundInnen und KollegInnen, die in je unterschied- licher Weise am Erfolg dieser Dissertation beteiligt waren (Aus Grün- den der Übersichtlichkeit verzichte ich hier auf die Nennung jeweiliger akademischer Titel). Dazu gehören Peppina Beeli, Gesine Brede, Nicole Burgermeister, Juliette Brungs, Malena Chinsky, Mariana Chacon Loza- no, Marcelo Dimentstein, Valeria Galvan, Pascal Germann, Juan Gandul- fo, Wibke Joswig, Irene Keel, David Kipp, Sergey Lagodinsky, Florencia Danksagung 11 Osuna, Nicole Peter, Leonardo Philippini, Hugo Rojas, Sandra Rubli, Ce- cile Stehrenberger, Mark Swatek, Franka Winter und Nadia Zysman. Einen großen Rückhalt gab mir auch meine Familie: Meinem Bruder Philippe, meiner Schwägerin Sharon sowie meinen Nichten und Neffen Elisheva, Yael, Naftali und Tamar danke ich ganz herzlich dafür. Leider war es meiner Mutter Lisbeth und meinem Vater Uri nicht ver- gönnt, den Abschluss dieser Promotionsschrift