Folkwang Universität der Künste Sa_11. Januar 2014 | 19.30 Uhr Neue Aula | Essen

Folkwang SYMPHONY

_Sinfonieorchester der Folkwang Universität der Künste _Solist: Prof. Gareth Lubbe, Viola _Dirigent: Eduard Topchjan (a. G.) Guiseppe Verdi Ouvertüre zu „Die Sizilianische Vesper“ 1813 - 1901

Alfred Schnittke Konzert für Viola und Orchester 1934 - 1998 Largo Allegro molto Largo

_Pause

Dimitri Schostakowitsch 6. Symphonie, h-Moll, op. 54 1906 - 1975 Largo Allegro Presto Folkwang SYMPHONY

Violine: Yoon-Jung Chung, Daniel Chirilov, Darya Varlamova, Min-Kyung Lee, Radoslav Nenchev, Najoung Kang, Mao Takasaki, Jung Eun Hong, Jeong Min Song, Mina Kim, Mi Sun Kim, Nikolau Ratchev, Sung Mi Kim, Young Joon Kim, Viliana Bobeva, Jae A Shin, Yen Mao Wang, Caroline Frey, Tae Hyung Kim, Min Sung Kang, Yang-Hao Huang, Juncheol Mun, Jiang Shuai, Daria Upolovnikova, Dong-Suk Park, Noyuri Tsujii

Viola: Emily Hester, Hyun-Woong Kang, Ann-Sophie Cristea, Xue Han, Odysseas Lavaris, Anna Wünsch

Violoncello: Joel Siepmann, Adria Cano, Hye Su Cha, Marie Helene Jacot, Mathieu Jocqué, Semen Lashkin, Garwyn Linnell, Theresa Pelz, Ghislain Portier, Jordan Bateman, Francis Borowsky, Ivan Korenev, Kyeong-Jin Lee, Moises Lee, Botan Öz- san, Gun Woo Park, Emily Wittbrodt, Eun Young Park

Kontrabass: Kyu Won Choi, Juan Manuel Diaz Fernandez, Seong Soo Hong, Maria Krykov, Marian Kushniryk, Dennis Pientak, Heidi Rahkonen

Flöte: Nyamdari Bayarerdene, Nadja Frey, Sarah Hermann, Miriam Rozendaal, Tabea Stadelmaier

Oboe: Seo Kyeon Kang

Klarinette: Jessica Sladczyk, Yooyeon Sohn, Huan Xie, Jens Singer (a. G.)

Fagott: Diyi Li, Yuto Suzuki, Stefan Kasper (a. G.)

Trompete: Leonhard Braun, Albrecht Grude, Albert Marigo, Artem Sviridov

Horn: Rakel Björt Helgadottir, Yurika Kobayashi, Renwei Liu, Ignacio Mejías González, Dan Mo

Posaune: Judith Duscha, Raphael Klemm, Bastian Robben, Yusuf Sumbul

Tuba: Julian Lohmann

Schlagzeug: Jaeik Bae, Jaeron Kim

Harfe: Narmina Ibrahimova

Klavier: Haeyoung Kim

Cembalo: Ada Tanir

Celesta: Raimu Satoh

Gareth Lubbe Prof. Gareth Lubbe, geboren 1976 in Johannesburg, Südafrika, erhielt seine erste musikalische Ausbildung am Klavier und an der Geige im Alter von vier Jahren. Nur fünf Jahre später gab er in Johannesburg als Geiger sein Debut mit Orchester, es folgten zahlreiche Preise bei regionalen und nationalen Wettbewerben. Er konzertierte ebenso als Pianist mit dem Radiosymphonieorchester von Südafrika und dirigierte das Johannesburg Symphonieorchester. Von 1995 bis 2001 folgten ein Violinstudium an der Musikhochschule Köln und Kammermusikstudien beim Alban Berg Quartett. Nach dem Diplom schloss er ein Violastudium bei Barbara Westphal an der Musikhochschule Lübeck an.

2006 und 2007 war Gareth Lubbe Solobratscher in der Königlich Flämischen Philharmonie in Antwerpen unter Phillippe Herreweghe bevor er nach Leipzig ging, wo er als Solobratscher im Gewandhausorchester und als Dozent im Hauptfach Viola an der Musikhochschule tätig war. Lubbe gastiert solistisch und als Kammer- musiker weltweit. Er folgte Einladungen des Mahler Chamber Orchestra als Solobratscher, mit dem er unter Dirigenten wie und Daniel Hading regelmäßig konzertierte. Darüber hinaus ergaben sich vor allem auf dem Gebiet der Kammermusik immer wieder neue Kontakte zu PartnerInnen wie Claudio Bohor- quez, Daishin Kashimoto, Alexander Lonquich, Fazil Say, Adrian Brendel und Baiba Skride. Seit 1996 pflegt Gareth Lubbe eine intensive Zusammenarbeit mit dem neuseeländischen Multiinstrumentalisten und Komponisten Hayden Chisholm, mit dem er seitdem in zahlreichen Teilen der Welt aufgetreten ist. Es folgten Kompositionsaufträge des Deutschen Schauspielhauses Hamburg sowie Arbeiten mit der Künstlerin Rebecca Horn. Lubbe war auch Mitglied im Ensemble „Gelber Klang“, bekannt in Europa für die Interpretation zeitgenössischer Werke und für Improvisationsworkshops mit jungen MusikerInnen. Als gefeierter Obertonsänger tritt Gareth Lubbe weltweit auf und leitet Workshops. Im Jahr 2005 folgte er der Einladung des Goethe Instituts zu einem Auftritt beim ethnischen Festival in den Altay Bergen Süd-Sibiriens, wo diese Art der polyphonen Vokaltechnik ein lebendiges Element der Volksmusik ist. Gareth Lubbe ist im April 2013 zum Professor für Viola an die Folkwang Universität der Künste berufen.

Folkwang SYMPHONY Folkwang SYMPHONY, das Sinfonieorchester der Folkwang Universität der Künste, besteht aus Mitgliedern aller Instrumentalklassen. Angehende Berufsmusiker erarbeiten hier Werke aller Stilepochen. Das Orchester besteht seit Gründung der Folkwangschule 1927.

Eduard Topchjan Der bedeutende armenische Dirigent Eduard Topchjan studierte Violine am Konservatorium Eriwan. Die Ausbildung zum Dirigenten begann er beim berühmten armenischen Dirigenten Ohan Durian und setzte es anschließend mit der wertvollen Förderung von Sir George Solti, Claudio Abbado und Nello Santi fort. Seine Tätigkeit als Dirigent nahm Topchjan im Jahre 1991 auf, als er mit einigen Freunden vom Konservatorium Eriwan das Kammerorchester Serenade gründete, welches unmittelbar zum vielversprechendsten Orchester in Armenien wurde. Schnell verschaffte sich das Orchester in Europa Ansehen und gewann Preise unterschiedlicher internationaler Wettbewerbe. Hinzu kamen vielfach gewürdigte Veröffentlichungen unter verschiedenen Labels. Topchjan und das Orchester Serenade gingen regelmäßig auf Tourneen durch Europa, wobei sie über 700 Konzerte gaben. Im Jahre 2000 debütierte Eduard Topchjan mit dem Armenischen Philharmonischen Orchester (APO). Im selben Jahr wurde er zum künstlerischen Leiter und Chefdirigenten des APO ernannt und trat erfolgreich in Eriwan und im Ausland auf. Für seine Interpretationen der wichtigsten symphonischen Werke und auch vieler neuer Stücke erntete er viel Lob. Bereits 2001 gaben Topchjan und das Armenische Philharmonische Orchester Konzerte im Großen Saal des Konservatoriums Moskau, 2003 folgte ein Engagement im Bolshoi-Theater. Für seine Darbietungen erntete das Orchester große Anerkennung sowohl beim Publikum als auch bei Kritikern. Darauf folgten Tourneen durch die Tschechische Republik, Deutschland, die Slowakei und Frankreich mit bemerkenswerten Konzerten in Nürnberg, Prag, Brünn, , Paris, , , Nizza und vielen anderen Städten. Eine Tournee im Jahr 2009 führte das Orchester zu 15 Konzerten in verschiedene Städte Japans, darunter Tokyo, Osaka, Niigata, Nagoya und Hamamatsu.

Weltweit schätzten die Medien die höchsten künstlerischen Standards des Orchesters und des Dirigenten. Topchjan ist besonders bekannt für seine musikalischen Interpretationen sowohl der Orchester- als auch der Opern-Musik. Er führte u.a. die Opern „Aida”, „Der Barbier von Sevilla”, „Madame Butterfly”, „”, „Simone Boccanegra”, „Othello”, „Rigoletto”, „I Pagliacci”, „Pique Dame”, „Eugene Onegin”, „Don Giovanni” und die „Zauberflöte” auf. Eduard opchjanT arbeitete mit renommierten Künstlern wie Placido Domingo, Pinchas Zukerman, Renato Bruson, Giuseppe Giacomini, Sergei Larin, , Vincenzo La Scola, Raina Kabaivanska, Mischa Maisky, Natalia Gutman, Steven Isserlis, David Geringas, Yuri Bashmet, Kim Kashkashian, Diemut Poppen, , Tibor Varga, Radovan Vlatkovic, Sergei Nakariakov, Boris Berezovsky, Sergey Khachatran, Julia Fischer, Isabelle Faust, Daishin Kashimoto, Sergey Babayan, Konstantin Lifschitz, François-Joël Thiollier, Paul Maier, Jana Bouskova, Alexei Lyubimov, Bernd Glemser, Bernard Ringeissen, Anton Sorokow, Francois Frederic Guy, Alexander Chaushyan. Als Gast dirigierte er 43 wichtige Orchester in Europa, Asien und den USA, darunter das Royal Philharmonic Orchestra, das Philharmonische Orchester Köln, die Frankfurter Oper, das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, die Staats- philharmonie Rheinland-Pfalz, die Opera de Monte-Carlo, das National Philharmonic Orchestra of Russia, das Siena Festival Orchestra und das Kärntner Sinfonieorchester.

Für die Saison 2011/2012 ist Topchjan beim Hungarian National Symphony Orchestra am Musikverein Wien, beim Israel National Radio Symphony Orchestra, beim Gulbenkian Symphony Orchestra, beim Radio Symphony Orchestra, beim Rome Symphony Orchestra und beim Seoul Philharmonic Orchestra engagiert. Er war künstlerischer Leiter vieler bedeutender internationaler Festivals. Seit 2007 ist er Haupt-Dirigent des International Music Festival, welches 2011 sein 5. Jubiläum feierte und in jedem Jahr zahlreiche weltbekannte Musiker zu Gast hat. Topchjans umfangreiches Repertoire beinhaltet Werke aller Epochen von Barock bis zur zeitgenössischen Musik, Symphonien, Kammermusik-Werke und Opern. Armenische und ausländische Komponisten haben diverse Musikstücke für ihn geschrieben, die Topchjan mit seinen Orchestern als Weltpremieren aufführte. Sein außerordentliches Talent und sein Dirigierstil beeindruckten das Publikum und zollten ihm das höchste Lob der Öffentlichkeit und der Kritiker. 2007 wurde er vom Kulturministerium der Republik Armenien mit dem Titel „Meritorious Worker of Art” ausgezeichnet. Abonnieren Sie den monatlichen Veranstaltungs-Newsletter der Folkwang Universität der Künste - so bleiben Sie immer auf dem aktuellsten Stand: www.folkwang-uni.de/newsletter

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