STEP2030 Kurzbericht Angebotskonzept Planungsregion Nordwestschweiz

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STEP2030 Kurzbericht Angebotskonzept Planungsregion Nordwestschweiz Stark vernetzt und dicht vertaktet: Die Vorstellungen der Region Nordwestschweiz zum Bahnangebot im Jahr 2030 ANGEBOTSZIELE FÜR DEN STEP AUSBAUSCHRITT 2030 Am 9. Februar 2014 haben Volk und Stände der Vorlage zur Finanzierung und zum Ausbau der Bahninfrastruktur (FABI) deutlich zugestimmt. Eine zentrale Säule von FABI ist das Strategische Entwicklungsprogramm (STEP), das in mehreren Ausbauschritten umgesetzt werden soll. Die Massnahmen für den Ausbauschritt 2025 hat die Bundes versammlung im Juni 2013 verabschiedet. Bereits wird mit Hochdruck am nächsten Ausbauschritt 2030 gearbei tet. Dies ist ein Zeitraum, den sich heute noch kaum jemand vorstellen kann. Doch die Erfahrung zeigt, dass die Entwicklung der Bahn in langen Zeiträu- men geplant werden muss, erst recht wenn Infrastruk- turausbauten damit verbunden sind. Gleichzeitig gilt es, die akuten Probleme zu lösen, sei es der Mangel an Sitzplätzen in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder seien es die verstopften Strassen zu den Hauptverkehrs- zeiten. Dies hat für uns Verkehrsdirektoren nach wie vor oberste Priorität. Die Planungsregion Nordwestschweiz hat ihre Vorstel- lungen zum künftigen Regionalverkehrsangebot formu- liert und beim Bund eingereicht. Die Nordwestschweiz ist die zweitwichtigste Wirtschaftsregion in der Schweiz und ein bedeutendes Tor im Import-, Export- und Transit- verkehr. Wie kaum woanders in der Schweiz prallen die Interessen im Personenfern-, Güter- und Regionalverkehr aufeinander, erst recht, wenn alle drei Verkehre dieselbe Bahninfrastruktur benutzen. Für die Nordwestschweiz ist ein attraktives Angebot im Personenverkehr un- verzichtbar, um die Zentren und ländlichen Räume der Planungsregion optimal miteinander und mit den Nachbarräumen zu vernetzen. Will die Nordwestschweiz auch künftig als Wirtschaftsstandort attraktiv sein, dann muss sie ein kundenfreundliches Bahnangebot mit einer adäquaten Infrastruktur zur Verfügung stellen. Dies stellt besondere Anforderungen an die Planungen. Die Nordwestschweiz sieht dies als grosse Heraus- forderung, aber auch als Chance. Dazu wünsche ich im Namen aller Beteiligten viel Erfolg. Regierungsrat Dr. Hans-Peter Wessels Vorsitzender des Lenkungsausschusses Planungsregion Nordwestschweiz Basel, Ende November 2014 Eine leistungsfähige Bahn als Rückgrat für eine nachhaltige Mobilität in der Nordwestschweiz NUR EIN AUSBAU DES BAHNANGEBOTS BRINGT DIE ERFORDERLICHE ENTLASTUNG Strasbourg Müllheim Freiburg i.B. Hbf Zell im Wiesental Mulhouse Ville Schopfheim Lörrach Hbf Belfort TGV, Paris Weil am Rhein Stetten Waldshut Schaffhausen Belfort Basel Bad Bf Koblenz Bad Zurzach Bad Säckingen Belfort TGV Rheinfelden (Baden) Winterthur EuroAirport Laufenburg Dornach-Arlesheim Basel Pratteln Rheinfelden Frick Brugg Delle Stein-Säckingen Turgi Boncourt Liestal Baden Bonfol Aesch Sissach Gelterkinden Wettingen Wildegg Zürich Laufen PorrentruyAlle Dietikon Aarau Lenzburg Zürich Delémont Othmar- Killwangen- singen Spreitenbach Waldenburg Egerkingen Suhr Balsthal Olten Bremgarten Glovelier Wohlen Gänsbrunnen Rothrist Moutier Niederbipp Oensingen Flumenthal Schöftland Beinwil am See Muri AG La Chaux-de-Fonds Zofingen Solothurn Luzern Rotkreuz LangenthalSt. Urban Luzern Menziken Sonceboz-Sombeval Biel/Bienne Grenchen Nord Herzogenbuchsee Grenchen Süd Bern Bern Überlastung der Sitzplatzkapazität Bern Bern Überlastung der Gesamtkapazität Burgdorf Genève, Lausanne Dank ihrer Lage zwischen den Metropolitanräumen Damit die künftige Mobilität auch im Hinblick auf das Basel, Bern und Zürich erfährt die Region Nordwest- Raumkonzept Nordwest+ verträglich bewältigt werden schweiz in den nächsten 15 bis 20 Jahren ein im Vergleich kann, hat sich die Region für die Entwicklung der Bahn zur übrigen Schweiz überproportionales Wachstum. Im folgende Ziele gesetzt: Zulauf auf die Agglomerationszentren sind die Strassen heute bereits überlastet und auch die Züge sind stark ■■Auf die Mobilitätsplanung abgestimmte und in ausgelastet. Heute wohnen in der Region über 1,5 zentrumsnahen Gebieten geförderte Siedlungs- Millionen Menschen, bis 2030 wird mit einer Zunahme entwicklung mit guter Bahnerschliessung. von 15% auf rund 1,8 Millionen gerechnet. Rein das ■■Sicherung der Standortgunst durch gute, verlässliche strukturbedingte Wachstum bewirkt eine Nachfrage- und nachhaltige Mobilitätskonzepte. steigerung auf einzelnen Achsen von bis zu 100%. ■■Umsteigefreie Verbindungen zwischen den Wohn- gebieten und den Arbeitsplätzen sowie dem Zentrum Obwohl in den kommenden Jahren bereits einige von Basel mittels Durchbindungen. Angebots ausbauten beschlossen sind, wird das Sitz- ■■Bessere Verbindung der Kernstädte im Mittelland platzangebot auf vielen Strecken nicht ausreichen. Auf sowie im Jurabogen. zentrumsnahen Abschnitten wird es sogar zu wenige ■■Gesamtbetrachtung des öffentlichen Verkehrs (Fern- Stehplätze geben (hell- bzw. dunkelrote Abschnitte auf und Regionalverkehr) abgestimmt auf die gesamte der obigen Karte). Weitere Ausbauten des Angebots Transportkette mit Bus, Tram und Privatbahnen. und damit auch der Bahninfrastruktur sind bis 2030 ■■Abgestimmte Angebote mit den Nachbarregionen in dringend notwendig. der Schweiz und im benachbarten Ausland. 2 Belfort Belfort TGV Strasbourg Belfort TGV, Paris Mulhouse Ville Delle Boncourt Müllheim Porrentruy Bonfol Freiburg i.B. Hbf Alle Weil am Rhein Basel Bad Bf EuroAirport Lörrach Hbf Zell im Wiesental Dornach-Arlesheim Stetten La Chaux-de-Fonds Glovelier Schopfheim Delémont Basel Laufen Aesch Moutier Pratteln Biel/Bienne Gänsbrunnen Rheinfelden (Baden) Sonceboz-Sombeval Grenchen Nord Rheinfelden Genève, Lausanne Liestal Bad Säckingen Sissach Flumenthal Bern Grenchen Süd Balsthal Solothurn Stein-Säckingen Gelterkinden Niederbipp Waldenburg Egerkingen Bern Frick Laufenburg Waldshut Der Fernverkehr im Jahr 2030 aus Sicht der Region Oensingen Koblenz SYSTEMATISIERUNG UND ANGEBOTSAUSBAU Rothrist Schaffhausen GEGENÜBER 2014 Burgdorf Olten Bern Bad Zurzach Wildegg Brugg Langenthal Herzogenbuchsee Aarau St. Urban Zofingen Turgi Bern Suhr Lenzburg Baden Schöftland Othmar- Wettingen Winterthur singen Luzern Killwangen- Spreitenbach Wohlen Belfort Zürich Dietikon Menziken Beinwil am See Bremgarten Belfort TGV Strasbourg Zürich Luzern Muri AG Rotkreuz Belfort TGV, Paris Mulhouse Ville Überlastung der Sitzplatzkapazität Überlastung der Gesamtkapazität Delle Boncourt Müllheim Porrentruy Bonfol Freiburg i.B. Hbf Alle Weil am Rhein Grossbasel EuroAirport Basel Bad Bf Lörrach Hbf Dornach-Arlesheim Zell im Wiesental Stetten La Chaux-de-Fonds Glovelier Schopfheim Delémont Basel Laufen Moutier Biel/Bienne Pratteln Gänsbrunnen Rheinfelden (Baden) FERNVERKEHR Sonceboz-Sombeval Grenchen Nord verkehr für den Ausbauschritt 2030 ist es, die Fahrpläne Rheinfelden Genève, Lausanne zu systematisieren: Alle Fernverkehrs Liestal grundsätzlich halbstündlich mit grösstenteils den Bad Säckingen gleichen Zugshalten und immer mit den gleichen Haupt Sissach Flumenthal Bern Stein-Säckingen Balsthal Solothurn zielen. Insbesondere dort, wo in diesem Zeithorizont Grenchen Süd Gelterkinden noch keine grösseren Infrastrukturausbauten möglich Oensingen Der wichtigste Grundsatz im Fern Waldenburg sind, verspricht sich die Region mit einer Systematisie Egerkingen rung eine bessere Nutzung der Infrastrukturkapazitäten Bern Frick Laufenburg und somit einen Gewinn für alle Verkehrsarten inklusive Waldshut Koblenz Güterverkehr. Schaffhausen Burgdorf Unsere Ziele für den Fernverkehr: Die bestehenden Olten Bern Wildegg Bern Aarau Brugg Bad Zurzach Umsteige- und Verknüpfungsbahnhöfe Aarau, Biel, Bern Langenthal Basel und Olten werden gestärkt und weitere solcher Herzogenbuchsee St. Urban Knoten in Delémont und Solothurn gebildet. Zusätzliche züge fahren Zofingen Turgi Halte des Fernverkehrs wie zum Beispiel Egerkingen Bern Suhr Lenzburg Baden und Dornach-Arlesheim sollen zu Knotenpunkten des Schöftland öV mit guten Anschlüssen zum regionalen Verkehr Wettingen Winterthur - Luzern ausgebaut werden. Luzern Die Grafik zeigt die Anpassungen im Fernverkehr gegen- über heute. Die Linien stellen neu halbstündlich verkeh Wohlen Dietikon Zürich rende Verbindungen dar: in Rot für IC-Züge und in - Menziken Beinwil am See Orange für den IR/RE-Verkehr. Auf einzelnen Abschnitten Bremgarten Zürich Zürich (z.B. Olten – Aarau – Zürich oder Biel – Olten) kann durch Zürich die Überlagerung zweier Halbstundentakte ein viertel Luzern - stündliches Angebot im Fernverkehr hergestellt werden. Muri AG Egerkingen Rotkreuz unverändertes Angebot neu Halbstundentakt I neu Halbstundentakt I Anschluss regionale Zentren an Fernverkehr C R /RE - 3 - Zell im Wiesental Angebotsentwicklung Die Planung des Regionalverkehrs für das Jahr 2030 Angebot 2014 Ausbau bestehendes Angebot bis 2025 DIREKTER UND ÖFTER FreiburgFreiburg i.B. Hbf i.B. Hbf Ausbauschritt 2025/2030: Stufenweiser Ausbau Ausbauschritt 2030: Verdichtung gegenüber 2014 Schopfheim IN DER REGION UNTERWEGS Müllheim Ausbauschritt 2030: Neues Angebot 2030 Strecken mit Fernverkehr Lörrach Hbf Frequenzen Zug verkehrt halbstündlich Weil am Rhein Zug verkehrt stündlich Stetten Basel Bad Bf Basis für den Vergleich Hauptverkehrszeit Taktsystematisierungen nicht dargestellt Rheinfelden (Baden) Bad Säckingen Waldshut Schaffhausen Strasbourg Basel EuroAirport Grossbasel Koblenz Bad Zurzach Kaiserstuhl Winterthur Mulhouse Ville Belfort TGV, Paris Pratteln Rheinfelden Stein Säckingen Laufenburg Liestal Belfort Belfort TGV Frick Bonfol Aesch Sissach Brugg Alle Turgi Glovelier Delémont Laufen Gelterkinden Baden Wildegg Wettingen Waldenburg Würenlos Lenzburg Zürich
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