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I I I t I '. i* .-*.Jß{ffrtllr' r 5'!'s€iE***i'*" I I -*[:,!$$FT I ,nL !81 I 1 ,\!r , '..,t ?ilt 10O% AfChäOlOgie SChWeiZ i00 der schönsten archäologischen objekte der schweiz: ein Führer 1OO% ArCh6OlOgie SUiSSe Les 100 plus beaux sites arch6ologiques de Suisse: un guide .i t: .. I ilF,r 100% AfCheOlOgia SViZzefa 100 fra i piü bei siti archeologici della Svizzera: una guida r ;p I ,. i, l, r Archäologie Schweiz - Arch6ologie Suisse - Archeologia Svizzera, Basel 2007 n n r-t Herausgegeben von Archäologie Schweiz l-1 rlr- 'l- ln Zusammenarbeit mit den kantonalen archäologischen Diensten \l- -l Projektleitung: Urs Niffeler, Catherine May Castella, r'1 Simonetta Biaggio Simona und Urs Leuzinger f-l Verfasst von zahlreichen Autorinnen und Autoren (s. S. 123) Entstanden dank der Mitarbeit vieler Beteiligter (s. S. 125) .{ {*^l Die Herstellung wurde unterstützt durch die {-- I Loterie Romande Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften SAGW Avec le soutien de la @ i1 lsBN 978-3-908006-69-5 O by Archäologie Schweiz - Arch6ologie Suisse - Archeologia Svizzera, Basel 2007 n n r f n n tl TT : t-r tl {l 1OO% AfChäOlOgie SChWeiZ 100 der schönsten archäotogischen objekte der schweiz: ein Führer C lOO% Afch6ologie Suisse Les 100 plus beaux sites archdologiques de Suisse: un guide {__, 1OO% AfCheOlOgia SVizzerä 100 fra i piü beisiti archeologicidetta Svizzera: una guida U U U L Archäologie Schweiz - Archdologie Suisse - Archeologia Svizzera, Basel 2007 Reiter, Hund und Pflanze. Bronzene SchildbeschläSteile (Sespiegelt) aus einem Langobardenkriegergrab in Stabio fl, Z lh. n.Chr. Höhe Pferd plus Reiter 8,2 cm. rI ln haltsverzeichnis r Unser Kulturerbe: eine Postkarte? 4 I Philippe Bi6ler, Präsident (Schweizer HeimatschutzD f-- 100% Archäologie Schweiz - ein ausgewählter Blick auf die heit der Schweiz 6 I Hansjörg Brem, Präsident (Archäologie Schweizr t 100 der schönsten archäologischen Plätze 10 ( Anhang 112 t_ U U t L L Unser Kulturerbe: eine Postkarte? 4 Angeregt durch diesen wunderbaren Führer werden Sie eine prähisto- besser zu beurteilen - und letztlich das einzuschätzen, was wir unser- rische Fundstelle besuchen, vielleicht auch eine Kathedrale, ein moder- erseits unseren Kindern als Erbe hinterlassen. Ein paar Beispiele dazu: nes Museum mit prachtvollen römischen Objekten oder eine geschichts- trächtige Stadt. Herausragende Orte ziehen uns an, egal ob sie aus frü- - Bewundernswert, wie die alpinen Chalets dem rauen Klima angepasst heren Epochen stammen oder zeitgenössisch sind. Man begibt sich sind: Auf ihren wenig geneigten Dächern bleibt der exzellent isolieren- gerne dort hin, findet Spannendes, fühlt sich gut, geht gestärkt von de Schnee liegen. Und wie geschickt nutzten die urgeschichtlichen dannen. Menschen die Ieicht zugänglichen, zugleich schützenden und besonn- ten Felsdächer an der Saane! Wir bewundern die Oualitäten unseres Patrimoniums - es bereichert auch unsere Kultur. lndessen täten wirgut daran, uns dadurch zum Nach- Mehrere in römischer Zeit gegründete Städte existieren noch heute denken über unsere gebaute Umwelt anregen zu lassen. Denn seien wir und manche der damals errichteten öffentlichen Bauten werden so- offen: Wir betrachten die meisten hier vorgestellten Orte als isolierte gar noch benutzt, etwa Amphitheater: welch ein Beispiel für Nach- Objekte. Was sie umgibt, blenden wir aus, nübersehenn die benachbarten haltigkeit! Welche unserer Objekte werden wohl die Menschen in Gräuel. Wir behalten einen Bildausschnitt mit dem Schönen und Echten 2000 Jahren noch anziehen? in Erinnerung, etwa wie eine Postkarte, bei der die daneben liegenden Bausünden wegretouchiert sind. Die mittelalterlichen Altstädte der Schweiz sind beliebt bei Touristen und heutigen Bewohnern. Weil der Platz innerhalb der Befestigungs- Natürlich verdienen die hier vorgestellten Orte unsere Aufmerksam- mauern beschränkt war, wurden sie platzsparend angelegt, mit engen keit und unseren Schutz. Das tut ja auch die Vereinigung nSchweizer Strassen und hohen, schmalen Häusern. Belegen sie nicht eindrück- Heimatschutzl: Sie bemüht sich, solche Schmuckstücke zu erhalten lich, dass Verdichtung ohne weiteres zugleich Lebensqualität sein und bekannt zu machen. Aber können wir uns damit begnügen und den kann? ganzen - oft sehr unerfreulichen - Rest unserer gebauten Umwelt einfach ignorieren? Es wäre ein Leichtes, die Liste zu verlängern. Wohl Kaum! Denn die profunde Auseinandersetzung mit dem Kultur- Ein Gedanke zu Schluss: Vielleicht dient lhnen der Besuch der hier vor- erbe könnte uns Massstäbe liefern, und helfen, heutige Bauprojekte gestellten Objekte als Anregung, ihre eigene gebaute Umwelt (noch) f' r r differenzierter zu sehen. Möglicherweise fragen Sie sich: Welche 5 r- Oualitäten haben die Orte, an denen ich lebe, wo ich arbeite, einkaufe, meine Freizeit verbringe? Was unterscheidet sie von den Orten, die ich r gerade besucht habe? Warum werden manche zum Kulturerbe, andere nichi? Und schliesslich: Wie kann ich selbst dazu beitragen, dass heute rl errichtete Bauten den Vergleich mit dem bestehenden Patrimonium II bestehen, dank ihrer Oualität und ihrer Ausstrahlung? [. Philippe Bi6ler, Präsident nSchweizer Heimatschutzl C t_ LI L, L-: U U L l- 100% Archäologie Schweiz - ein ausgewählter Blick auf die Vergangenheit der Schweiz 100 Objekte für eine 100Jahr-Feier darstellen: eine reizvolle Aufgabe - 2004 erschiedene Werk rUrgeschichtel - speziell für die Schulen gedacht umso mehr, als ein solches Projekt einem von vielen unserer Mitglieder - fasst die Erkenntnisse archäologischer Forschungen der letzten Jahr- geäusserten Wunsch nachkommt. Unsere nun hundert Jahre alte Gesell- zehnte dagegen in leichter fassbare Form und nimmt die frühere Tradition schaft scheint uns auch bestens geeignet, das Vorhaben umzusetzen: der nSchulwandbilden, die ganze Generationen geprägt haben, wieder Sie hat die archäologische Forschung in der Schweiz lange Zeit mit auf. geprägt und darf für sich beanspruchen, an der Vermittlung dieses Wiss- ens im eigenen Land und darüber hinaus beteiligt zu sein. Dass dies an Eine nSelectionn, eine Auswahl und Präsentation bestimmter, herausra- einer Schnittstelle zwischen Natur- und Geisteswissenschaften geschah gender Objekte also, kurz beschrieben und mit Angaben versehen, die den und geschieht und dass unsere Gesellschaft nArchäologie Schweizn die Besuch vereinfachen und zudem die vertiefte Beschäftigung erlauben: das Vielsprachigkeit unseres Landes besonders pflegt, sind Qualitäten, die es soll dieser Führer sein. Wir haben uns dabei an ein Modell angelehnt, das hervorzuheben gilt. in einem archäologischen Führer zur Umgebung der Expo 2002 erfolg- reich umgesetzt worden ist. Mit einem Buch zu hundert archäologischen Es hätte durchaus nicht gegen die Traditionen von <Archäologie Schweizn Denkmälern in unserem Land bekennen wir uns zu einem nleichtgewichti- verstossen, sich in Reflexionen zu ergehen oder aber der Reihe der im genl Werk zur schweizerischen Archäologie, das als Reiseführer dienen Entstehen begriffenen enzyklopädischen Werke ein weiteres hinzuzufü- kann und mag. gen. Als Beispiele sind das neue historisches Lexikon der Schweiz zu erwähnen. Dieses mehrbändige und auch online verfügbare Werk kommt Die Auswahl der Fundstätten, Plätze und Denkmäler erfolgte nach einem einer Enzyklopädie der Geschichte der Schweiz nahe. Es bietet aber auch politischen Modell, indem wir jedem Kanton zumindest Platz für zwei ein weites Bild der Archäologie in unserem Land. Ebenso erscheint im Monumente eingeräumt und anschliessend weitere Objekte nach Zahl der Moment die vierbändige Neuauflage des Kunstführers durch die Schweiz Einwohner dazu geschlagen haben. Eine bestimmte Anzahl von Stätten - eine Leistung der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. wurde schliesslich durch die Redaktionsgruppe am Schluss frei festgelegt Etwas Analoges zur archäologisch erforschten Kulturgeschichte der Schweiz - dies in der Absicht auch die jeweiligen persönlichen lnteressen der vorsehen? Mit Band Nummer 6, Frühmittelalter, hat vor gut einem Jahr an diesem Führer stark beteiligten Personen - Urs Niffeler, Catherine unsere eigene, umfangreiche und mehrsprachige Zusammenfassung zur May-Castella und Urs Leuzinger - genügend einzubinden sowie nLückenn schweizerischen Archäologie - rdie Schweiz vom Paläolithikum bis zum zu schliessen. Die Auswahl der den Kantonen nzugeteiltenn Denkmäler frühen Mittelalteru ihren vorläufigen Abschluss gefunden. Und das bereits oblag dann den jeweiligen lnstitutionen, die die Texte beigesteuert haben. t Unsere Zusammenstellung ist somit ebenfalls eine Momentaufnahme des ln ihrem Werk nDie Schweiz, ein städtebauliches Porträtl haben die 7 lnteresses an archäologischen Plätzen in der Schweiz. Verfasser Roger Diener, lacques Herzog, Marcel Meili, Pierre Demeuron Ja, es ist wahr - es ist ein perfekt föderalistischer Führer geworden, dies und Christian Schmid einen Blick auf die Schweiz geworfen, der deutlich ist nicht von ungefähr: 100 Jahre nach ihrer Gründung ist die Gesellschaft den Stellenwert der Arbeit von Archäologinnen und Historikern für die Archäologie Schweiz stark durch die Zusammenarbeit mit den jeweiligen Deutung unserer Vergangenheit sowie den Entwurf unserer Zukunft hervor- kantonalen archäologischen Diensten oder verantwortlichen Stellen hebt. Dass eine Publikation, die sich mit der Schaffung von Kriterien für die geprägt. Denn die Archäologie in der Schweiz ist eine kantonale Aufgabe Weiterentwicklung unseres Staates und unserer Gesellschaft befasst, von par excellence geblieben - auch wenn