do 05.04.18 brahms Chefdirigent berlioz Do 05.04.18

12.15 Uhr Lunchkonzert 19.30 Uhr

Konzertsaal Tonhalle Maag Wie klingt Abo Lunchkonzerte / Abo DO Engagement? —

OHRENSCHMAUS 4 / VIS-À-VIS 6

Tonhalle-Orchester Zürich Lionel Bringuier Leitung Igor Levit Klavier

Unterstutzt durch den Gönnerverein

— Konzertflügel Steinway & Sons, Musik Hug AG

Die Konzerte der Tonhalle-Gesellschaft Zürich werden ermöglicht dank der Subventionen der Stadt Zürich, der Beiträge des Kantons Zürich sowie des Maestro Clubs und des Gönnervereins des Tonhalle-Orchesters Zürich.

Partner Credit Suisse, Mercedes-Benz Automobil AG Projekt-Partner Phoenix Reisen GmbH, Privatbank Maerki Baumann & Co. AG, Radio SRF 2 Kultur, F. Aesch- Zürich-West klingt gut! Dank dem Tonhalle-Orchester Zürich hält nun bach AG /U. Wampfler, Swiss Life, Swiss Re Projekt-Förderer Monika und Thomas Bär, Baugarten-Stiftung, Ruth Burkhalter, Dr. Rudolf W. Hug, Hans Imholz- die klassische Musik Einzug im Maag-Areal. Als langjähriger Partner des Tonhalle-Orchester Zürich freuen wir uns auf den frischen Wind Stiftung, International Music and Art Foundation, Robert A. & Verena Jeker-Stiftung, Adrian T. Keller und Lisa Larsson, Eberhard von Koerber, Landis & Gyr von Westen. Stiftung, Martinů Stiftung Basel, Pro Helvetia, Heidi Ras-Stiftung Service-Partner ACS-Reisen AG, AD.M Zurich AG, CLOUDS, PricewaterhouseCoopers AG, Ricola AG, Schellenberg Druck AG Kooperations-Partner Miller‘s, Zurich Film Festival, Zürcher Gemeinschaftszentren Medienpartner Neue Zürcher Zeitung credit-suisse.com/sponsoring

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TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 3

24568_210x297_Tonhalle_ZH_kli_d.indd 1 13.06.17 13:28 — — Programm 12.15 Uhr Lunchkonzert Programm 19.30 Uhr

Hector Berlioz 1803–1869 Johannes Brahms 1833–1897 «Symphonie fantastique» op. 14 Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15 I. Rêveries – Passions I. Maestoso II. Un bal II. Adagio III. Scène aux champs III. Rondo: Allegro non troppo IV. Marche au supplice ca. 45’ V. Songe d’une nuit de sabbat

ca. 52’

PAUSE

Hector Berlioz 1803–1869 «Symphonie fantastique» op. 14 I. Rêveries – Passions II. Un bal III. Scène aux champs IV. Marche au supplice V. Songe d’une nuit de sabbat

ca. 52’

— — Vor dem Konzert ins K2 oder ins Clouds Nach dem Konzert noch an die Bar Die nahegelegenen Restaurants K2 und Clouds Die Bar im Foyer der Tonhalle Maag ist nach allen nehmen Ihre Tischreservation gerne entgegen: Konzerten geöffnet. Bistro K2 in der Maag Halle, Zahnradstr. 22, — ab 17 Uhr offen; Ganz einfach nach Hause kommen Reservation: 044 444 26 66 oder k2bistro.ch ÖV: Bis mitternachts fahren mehrere S-Bahn-, Clouds im Prime Tower, Maagplatz 5, Bus- und Tramlinien ab Bahnhof Hardbrücke und Restaurant ab 17.30 Uhr und Bistro ganztags offen; Schiffbau. Reservation: 044 404 30 00 Auto: Für das Parkhaus Pfingstweid können vor dem — Konzert an der Garderobe bereits Ausfahrtickets Erfrischung in der Pause bezogen werden (CHF 10). An der Bar im Foyer der Tonhalle Maag gibt es Taxi: Der nächste Taxistandort befindet sich nur — Getränke und Snacks. 2 Gehminuten entfernt an der Hardstrasse 221/223, Bitte schalten Sie vor dem Konzert Ihr Mobiltelefon aus. Die Pause dauert 25 Minuten. unter der Geroldrampe. Aufnahmen auf Bild- und Tonträger sind nur mit Einwilligung der Tonhalle-Gesellschaft Zürich erlaubt.

4 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 5 — Zu den Werken

Ein «instrumentales Drama» Berlioz’ «Symphonie fantastique» op. 14

Dass sich ein junger Mann in ein schönes Mädchen verliebt, ist normal. Dass diese Liebe später scheitert, leider auch. Dies wusste auch Hector Berlioz, als seine «Symphonie fantastique» Anfang Dezember 1830 zum ersten Mal in Paris erklang und ihn mit einem Schlag berühmt machte.

Allerdings war der leidenschaftliche Exzentriker — Besetzung 2 Flöten (2. auch Piccolo), 3 Oboen Berlioz wohl auch nicht auf eigene Erlebnisse ange- (eine Oboe hinter der Bühne, 2. auch Englisch- wiesen; er selbst beschreibt seinen Zustand der Jahre horn), 2 Klarinetten (2. auch Es-Klarinette), 4 Fagotte, 4 Hörner, 2 Trompeten, 2 Kornette, um 1830 so: «Häufig empfinde ich ungewöhnliche 3 Posaunen, 2 Tuben, Pauken, Schlagzeug (z.T. Eindrücke, die schwer zu beschreiben sind, wahr- auch hinter der Bühne), 2 Harfen, Streicher — scheinlich ist die nervöse Überspanntheit daran Entstehung 1830 — schuld, das ist ähnlich wie der Opiumrausch.» Uraufführung 5. Dezember 1830 in Paris Angefangen hat alles an einem 11. September, einem unter der Leitung von François-Antoine Habeneck — Dienstag im Jahr 1827. Berlioz sass im Pariser Odéon Tonhalle-Orchester Zürich und erlebte zum ersten Mal ein Stück von Shakes- Erstmals am 1. Dezember 1903 unter der Leitung von Friedrich Hegar ( hielt vor peare. Als Ophelia stand Harriet Smithson auf der dem Konzert einen Einführungsvortrag) Bühne – und um Berlioz, der sowieso schon von den … allerdings bemerkt ein Rezensent der NZZ im Februar 1882 in seinem Artikel über bevorstehende vielfältigsten Eindrücken wie berauscht war, war es Konzerte mit einem anderen Werk von Hector gänzlich geschehen. In diesem seelischen Ausnahme- Berlioz, dass die «Symphonie Fantastique» bereits einige Jahre zuvor aufgeführt worden sei. Leider Hector Berlioz 1832 Harriet Smithson 1827 zustand, der durch die Unerreichbarkeit der Ange- liegen uns dazu keine weiteren Angaben vor. beteten auch keine Beruhigung erfuhr, komponierte Letztmals aufgeführt im September 2014 unter der Leitung von Lionel Bringuier. er die «Symphonie fantastique». Kaum ein Werk des 19. Jahrhunderts hat so polarisierend gewirkt wie konnte und wollte nicht übersehen, dass Berlioz derjenige war, der nach den dieser erste Wurf des jungen Berlioz. Sinfonien Beethovens als bisher Einziger etwas wirklich Neues wagte, und das tat Seine stark bildhafte und szenisch gedachte Musik auch Franz Liszt nicht, der zu den frühesten Berlioz-Bewunderern zählt und sogar ergänzte Berlioz mit einer Programmbeigabe, und nur diese beiden Medien zu- auf eigene Kosten ein Klavierarrangement der «Symphonie fantastique» herausgab. sammen ergaben für ihn das «instrumentale Drama», das ihm vorschwebte. Für Harriet Smithson bekam von alldem übrigens zunächst nichts mit – sie wusste Robert Schumann, der schon bei der Uraufführung dabei war und sich 1835 aus- nicht einmal etwas von diesem Werk, mit dem Berlioz sie doch so beeindrucken führlich mit der «Symphonie fantastique» befasste, war das blanker Unsinn: «Sol- wollte. che Wegweiser haben immer etwas Unwürdiges und Charlatanmäßiges.» Aber er MARGIT KLUSCH

6 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 7 — Zu den Werken

Der Weg zur Grossform Brahms’ Klavierkonzert Nr. 1 op. 15 Anton Bruckner war «Und er ist gekommen, ein junges Blut, an dessen Wiege Grazien und begeistert von der über- Helden Wache hielten. Er heisst Johannes Brahms, kam von Hamburg, dimensionalen 90-Takte- dort in dunkler Stille schaffend […]. Er trug, auch im Äusseren, alle Introduktion des Orchesters Anzeichen an sich, die uns ankündigen: das ist ein Berufener.» Diese und meinte: Worte wählte Robert Schumann 1853, als er in der «Neuen Zeitschrift für «Dös is a Sinfoniethema». Musik» einen Musiker ankündigte, den er jüngst kennenlernen durfte. Mit dem Virtuosenkonzert seiner Zeit brach Brahms Johannes Brahms besuchte den Altmeister Robert — denn auch gewaltig, Besetzung Schumann und seine Frau Clara in Düsseldorf – er Klavier solo; 2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten, sprengte Dimensionen – war mit Eduard Reményi auf einer Konzertreise und 2 Fagotte, 4 Hörner, 2 Trompeten, Pauken, und gab Anlass zu allerlei Streicher schloss unmittelbar Freundschaft. Zwar führte diese — Spekulationen. Entstehung fulminante Einführung zu Publikationsmöglichkei- Brahms notierte nämlich zu Erste Entwürfe als Sonate für zwei Klaviere ten, doch der hohe Anspruch stürzte Brahms in eine bereits 1854 (verschollen, wohl von Brahms Beginn des langsamen kompositorische Krise. vernichtet), Satzes in das leere System 1855 Umarbeitungsversuch zu einer Sinfonie Erst mit dem Ersten Klavierkonzert konnte er diese (ebenfalls verschollen), der Klavierstimme parallel überwinden. Schumann hatte Brahms im eingangs 1856/57 Ausarbeitung zum Klavierkonzert in zur Melodielinie den Text Düsseldorf und Hamburg genannten Artikel in der «Neuen Zeitschrift für Mu- — Johannes Brahms um 1858 «Benedictus qui venit in Uraufführung sik» aufgefordert, sich nicht nur mit Kammermusik, nomine Domini», was an 22. Januar 1859 in Hannover (Königliches sondern auch mit den Gattungen der Sinfonie und Hoftheater) unter Joseph Joachim mit sich schon seltsam genug war. Hinzu kam, dass er in einem Brief an Clara Schumann Johannes Brahms als Solisten des Konzerts zu beschäftigen: «Wenn er seinen Zau- erwähnt hatte, er male an einem «sanften Porträt» von — berstab dahin senken wird, wo ihm die Mächte der Tonhalle-Orchester Zürich ihr, «das dann Adagio werden soll». Plausibel scheint Erstmals aufgeführt am 5. April 1870 Massen, im Chor und Orchester, ihre Kräfte leihen, unter Friedrich Hegar mit eine Verbindung zu E. T. A. Hoffmanns Roman so stehen uns noch wunderbarere Blicke in die Ge- Theodor Kirchner als Solisten; «Lebensansichten des Katers Murr» zu sein: Das letztmals in Zürich im Januar 2017 heimnisse der Geisterwelt bevor.» So erstaunt es unter der Leitung von François-Xavier Roth «Benedictus»-Zitat steht auf dem Portal des Klosters, nicht, dass das Klavierkonzert Nr. 1 zuerst als Sonate mit Benjamin Grosvenor als Solist. in dem der Kapellmeister Kreisler zu sich selbst findet. Das Konzert wurde zudem im August 2017 im für zwei Klaviere vorlag, dann in eine Sinfonie um- Brahms kannte diesen Roman, nannte sich im Kreise Rahmen eines Gastspiels in Stresa (Dirigent: gearbeitet wurde und sich zuletzt zum Konzert Lionel Bringuier, Solist: Francesco Piemontesi) seiner Freunde gerne Johannes Kreisler und signierte wandelte. Brahms musste sich den Weg zur grossen gespielt. sogar Werke mit diesem Pseudonym. In die gedruckte Form hart erkämpfen. Dass dieser Weg steinig war, Partitur wollte Brahms das Zitat dann aber nicht belegen auch die Rezensionen der ersten Aufführun- aufnehmen. E. T. A. Hoffmanns Kapellmeister Kreisler gen. Es musste Brahms arg gekränkt haben, als die

8 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 9 — Zu den Werken

Zuhörer nach der Aufführung in Leipzig (27.01.1859) nicht klatschten, sondern zischten, und ein Kritiker schrieb: «Die Erfindung hat auch an keiner einzigen Stelle etwas Fesselndes und Wohl-thuendes; die Gedanken schleichen entweder matt und siechhaft dahin, oder sie bäumen sich in fieberkranker Aufgeregtheit in die Höhe, um desto erschöpfter zusammenzubrechen […].» Die Hörer der Zeit waren offenbar noch nicht bereit für die Mehrdeutigkeit eines Konzertbeginns (Maestoso), der zwar majestätisch ansetzt, doch wie eine Vorrede zum eigentli- chen, lyrisch gehaltenen Hauptthema funktioniert. WORTWÖRTLICH: LUKAS NÄF HOCHGENUSS

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10 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 CLOUDS • Prime Tower • Zürich • 044 404 30 00 • clouds.ch — Biografien

Igor Levit

Geboren 1987 in Nischni Nowgorod, Russland, übersiedelte Igor Levit im Alter von acht Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Sein Studium an der Hoch- schule für Musik, Theater und Medien Hannover absolvierte er mit der höchsten Punktzahl in der Geschichte des Instituts. Zu seinen Lehrern gehörten Karl-Heinz Kämmerling, Matti Raekallio, Bernd Goetzke, Lajos Rovatkay und Hans Leygraf. Als jüngster Teilnehmer gewann Levit beim internationalen Arthur-Rubinstein- Wettbewerb 2005 in Tel Aviv die Silbermedaille, den Sonderpreis für Kammer- musik, den Publikumspreis und den Sonderpreis für die beste Aufführung des zeitgenössischen Pflichtstücks. In seiner Wahlheimat Berlin spielt er auf einem Steinway D Flügel, der ihm von der Independent Opera at Sadler‘s Wells zur Verfügung gestellt wird. In der Saison 2017/18 gibt er Debüts mit dem Royal Concertgebouw Orchestra unter Jakub Hrůša, mit den Wiener Symphonikern und dem Pittsburgh Symphony Orchestra, beide unter Manfred Honeck. Er wird u.a. zur Deutschen Kammerphil- harmonie Bremen zurückkehren. Im Sommer 2017 spielte er beim Eröffnungs- konzert der BBC Proms mit dem BBC Symphony Orchestra unter Edward Gardner, gab sein Debüt bei den Salzburger Festspielen und ging mit dem Bayerischen Staatsorchester unter Kirill Petrenko auf Asientournee. Für Rezitale debütiert Levit in Stockholm sowie Barcelona und kehrt zur Berliner Philharmonie zurück. Seinen erfolgreichen Beethoven-Sonatenzyklus spielt er im Prinzregententheater in München und im Palais des Beaux Arts in Brüssel. Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten umfassen Orchesterdebüts mit der Staatskapelle Dresden unter Christian Thielemann und dem Cleveland Orchestra Foto: Robbie Lawrence Foto: unter Franz Welser-Möst sowie Rezitaldebüts u.a. im Concertgebouw Amsterdam — und in der Elbphilharmonie Hamburg. Igor Levit mit dem Tonhalle-Orchester Zürich Igor Levit gab sein Debüt am 05. Mai 2014 im Rahmen der Série jeunes. Am 06. Januar 2016 trat er erstmals mit Für seine Debüt-CD (Sony Classical) mit den fünf letzten Beethoven-Sonaten er- dem Tonhalle-Orchester Zürich auf, und zwar mit Beethovens Drittem Klavierkonzert unter Bernard Haitink. hielt er u.a. den BBC Music Magazine Newcomer of the Year 2014 Award. Sein Ausserdem war er als Kammermusiker zu erleben: Gemeinsam mit Julia Fischer führte er am 09. und 10. Januar drittes Solo-Album wurde als «Recording of the Year» und mit dem «Instrumental 2016 sämtliche Violinsonaten von Beethoven auf. Zuletzt spielte er am 31. Dezember 2016 mit dem Tonhalle- Orchester Zürich in Zürich unter der Leitung von Lionel Bringuier Ravels Klavierkonzert in D-Dur «für die linke Award» 2016 ausgezeichnet. Hand». Im Juni 2017 war er mit Schostakowitschs 24 Präludien und Fugen für Klavier solo op. 87 zu erleben. Das letzte Mal mit dem Tonhalle-Orchester Zürich war Levit anlässlich eines Gastspiels in Wiesbaden im August 2017 zu hören, er interpretierte dabei Beethovens 5. Klavierkonzert. www.igor-levit.de

12 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 13 — Biografien

Lionel Bringuier

Seit der Saison 2014/15 ist Lionel Bringuier Chefdirigent und Musikalischer Leiter des Tonhalle-Orchesters Zurich. In dieser Saison wird er mit dem Creative Chair Brett Dean zusammenarbeiten und zahlreiche Programme in der Interims-Spiel- stätte Tonhalle Maag gestalten. Im April 2018 ist er mit dem Tonhalle-Orchester Zurich und Igor Levit auf Europa-Tournee mit Stationen in Österreich, Deutsch- land, Frankreich und Spanien. Weitere Höhepunkte der Saison 2017/18 sind die Leitung zweier Programme beim Orchestre National de Lyon sowie Aufritte beim Gewandhausorchester Leipzig, Chicago Symphony Orchestra, Orchestre symphonique de Montréal, bei den finni- schen und schwedischen Radio-Sinfonieorchestern, bei den Göteborgs Symfoni- ker und beim Malaysian Philharmonic Orchestra. Gastdirigate fuhrten ihn zum New York Philharmonic, Cleveland Orchestra, Sym- phonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela, Philharmonia Orchestra und Israel Philharmonic Orchestra. Er hat zahlreiche Urauffuhrungen dirigiert, u.a. von Kaija Saariaho, Marc-André Dalbavie, Magnus Lindberg, Rebecca Saunders und Esa-Pekka Salonen. Am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris studierte er Violoncello bei Philippe Muller und Dirigieren bei Zsolt Nagy. Weitere Impulse erhielt er in den Meisterklassen von Péter Eötvös und János Furst. Seine Studien schloss er mit der Auszeichnung «Mention Très Bien à l’unanimité» ab. Seitdem dirigierte er zahlreiche Spitzenorchester und arbeitete sechs Jahre lang als Resident Conductor mit dem Los Angeles Philharmonic. Von 2009 bis 2012 war er zudem Chefdirigent des Orquesta Sinfónica de Castilla y Léon. Fur seine kunstlerischen Leistungen wurde er mehrfach ausgezeichnet: Mit 18 Jahren gewann er die 49. International Besançon Competition for Young Conduc- tors und erhielt die «Médaille d’or à l’unanimité avec les félicitations du jury à l’Académie Prince Rainier III de Monaco », die «Médaille d’or» des Burgermeisters von Nizza und den Ersten Preis des Wettbewerbs des Janáček Philharmonic Orchestra in Ostrava. Ausserdem wurde er mit mehreren Preisen der Schweizer Foto: Paolo Dutto Paolo Foto: Stiftung Langart und der Cziffra Foundation bedacht. Lionel Bringuier, Chefdirigent und Musikalischer Leiter des Tonhalle-Orchesters Zürich www.lionelbringuier.com

14 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 15 — Biografien

Tonhalle-Orchester Zürich Gönnerverein des Tonhalle-Orchesters Zürich Gut 100 Musikerinnen und Musiker aus 20 Nationen spielen im Tonhalle-Orchester Zahlreiche Freunde der Tonhalle-Gesellschaft Zürich und des Tonhalle-Orchesters Zürich Zürich pro Saison 50 verschiedene Programme in über 100 Konzerten. Das Orchester haben sich für einen Beitritt zum Gönnerverein als Einzelmitglied, Paarmitglied oder trat in den letzten zwei Jahrzehnten in ü ber 70 Städten in 14 Ländern auf. Nam- juristisches Mitglied entschlossen, darunter auch folgende Firmen und Institutionen: hafte Solisten wie Joshua Bell, Rudolf Buchbinder, Alfred Brendel, Julia Fischer, Mäzenats-Gönner Hélène Grimaud, Yuja Wang, Jean-Yves Thibaudet, Yo-Yo Ma, Lisa Batiashvili, Avina Stiftung • Bank Julius Bär, Zürich • F. Aeschbach AG, Zürich • Merbag Holding AG, Cham • Maria João Pires und Sabine Meyer haben das Orchester auf seinen Tourneen Swiss Life, Zürich • Swisspartners Group AG • Swiss Re, Zürich • UBS AG, Zürich begleitet. In der Saison 2017/18 stehen erneut Gastspiele in den Musikzentren Patronats-Gönner Europas an. Zudem setzt eine neue Konzertreihe die Idee fort, Stimmführer des Allreal Generalunternehmung AG • AMAG Automobil- und Motoren AG, Zürich • Budliger Treuhand AG, Orchesters als Solisten zu präsentieren. Zürich • Diethelm Keller Holding AG, Zürich • Klaus und Eva Jakob, Rüschlikon • Migros-Genossen- Der Weg an die Spitze ist durch über 40 CD-Einspielungen dokumentiert. Die schafts-Bund, Zürich • Pricewaterhouse Coopers AG, Zürich • Ringier AG, Zürich • Schellenberg Druck AG, Zürich • Vontobel-Stiftung, Zürich • Zürcher Kantonalbank, Zürich Gesamtaufnahmen aller Sinfonien von Beethoven, Mahler, Brahms und Schubert sowie zuletzt die Ravel-Box stossen auf grosses Interesse. Regelmässig werden Firmen-Gönner Konzerte auf SRF, Radio Swiss Classic, Mezzo TV und medici.tv ausgestrahlt. AWP Finanznachrichten AG, Zürich • Baugarten-Stiftung, Zürich • Burkhalter Technics AG, Zürich • Credit Suisse, Zürich • Confiserie Sprüngli AG, Zürich • Elektro Compagnoni AG, Zürich • Die jungen Ohren werden in Familienkonzerten verwöhnt, und Kinder entdecken Fahrzeug Bächli AG, Döttingen • Firm Invest AG, Zürich • Flückiger + Bosshard AG, Zürich • u.a. als «Musikdetektive» die Welt der Kammermusik. Schü ler nehmen an Work- Frankfurter Bankgesellschaft AG, Zürich • Hetzer, Jäckli + Partner AG, Uster • Hotel Glärnischhof, shops mit Orchestermitgliedern teil oder organisieren Konzerte von Anfang bis Zürich • JPC Holding AG, Wollerau • J.P. Morgan, Zürich • Lauffer & Frischknecht, Zürich • Lyreco AG, Zürich • McKinsey & Co., Zürich • Mercedes-Benz Automobil AG, Schlieren • Orell Füssli Ende im Projekt «Schü lermanager». Fü r die Mittzwanziger bietet tonhalleLATE Holding AG, Zürich • RAHN AG, Zürich • Rossier, Mari & Associates Ltd., Zürich • smARTec Veran- einen einzigartigen Anlass, der das klassische Konzert mit einer Party samt elek- staltungstechnik AG, Aarau • Sony BMG Music Entertainment Switzerland GmbH, Zürich • tronischer Musik kombiniert. TOZzukunft ist eine Community-Plattform für junge Swiss Bauart AG, Thalwil • Vontobel Holding AG, Zürich • VZ VermögensZentrum AG, Zürich • Egon Zehnder International (Switzerland) Ltd, Zürich Menschen von 18 bis 30 Jahren. Das Orchester hat in den letzten Jahren zu den Gastdirigenten Herbert Blomstedt, Vorstand Christoph von Dohnányi, und Bernard Haitink enge Beziehungen Pierre N. Rossier, Präsident • Helen Zimmer, Vizepräsidentin • Peter Angehrn, Quästor Dr. Andreas Bär • Dr. Ivo Hux • Tomas Prenosil • René Rausenberger • Françoise Schmid-Perlia entwickelt. Ton Koopman und Giovanni Antonini, prominente Vertreter der histo- Dr. Carole Schmied-Syz • Dr. Andreas Welti • Andrea Christiane Müller, Geschäftsführung rischen Auffü hrungspraxis, leiten das Orchester regelmässig. Bis zum Ende der Aus Liebe zur Musik Saison 2013/14 hat das Tonhalle-Orchester Zürich als Chefdirigent fast 20 Jahre entscheidend geprägt und ist heute Ehrendirigent. Seit der Saison Werden Sie jetzt Gönner/in des Tonhalle-Orchesters Zürich! Fördern Sie mit Ihrer Unterstützung die künstlerischen Ziele und den weltweit 2014/15 ist Lionel Bringuier Chefdirigent und Musikalischer Leiter. Mit Beginn guten Ruf, ermöglichen Sie herausragende Konzerte und tragen Sie zum Kauf der Saison 2017/18 ist das Orchester für drei Jahre in der Interims-Spielstätte besonderer Instrumente bei. Willkommen bei uns! Tonhalle Maag in Zürich-West zu erleben. Gönnerverein des Tonhalle-Orchesters Zürich Zahnradstrasse 22, CH-8005 Zürich, Tel. +41 44 206 34 59, www.tonhalle-orchester.ch tonhalle-orchester.ch/engagement/goennerverein

16 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 17 — — Billettkasse Billettkasse Tonhalle Maag Paradeplatz Zahnradstrasse 22 Schalter Credit Suisse, Lichthof, Paradeplatz 8 8005 Zürich 8001 Zürich Telefon +41 44 206 34 34 www.tonhalle-orchester.ch www.tonhalle-orchester.ch [email protected] [email protected] Schalterverkauf Telefone und Schalterverkauf Mo bis Fr 9.00 –16.30 Uhr Mo bis Fr 11 –18 Uhr resp. bis Konzertbeginn Sa / So / Feiertage 1½ Stunden vor Konzertbeginn

Bestellungen Telefonisch Mo bis Fr 11–18 Uhr; Internet und E-Mail Bearbeitung nach Eingang der Bestellung. Weitere Vorverkaufsstellen Musik Hug, Jelmoli City

Zahlungsbedingungen Barzahlung, Rechnung, Kreditkarte (Amexco, Diners, Mastercard, Visa), EC-Direct, Postcard. Bei Zustellung per Post verrechnen wir einen Unkostenbeitrag von CHF 8. Gekaufte Karten können weder umgetauscht noch zurückgegeben werden.

Garderobengebühren Die Garderobe ist kostenlos. Stand: März 2018, Änderungen vorbehalten. Billett-Verkauf

— Vorstand Tonhalle-Gesellschaft Zürich Martin Vollenwyder Präsident Hans Georg Syz Vizepräsident Ronald Dangel, Simon Fuchs, Peter Haerle, André Helfenstein, Madeleine Herzog, René Karlen, Adrian T. Keller, Katharina Kull-Benz, Corine Mauch, Kathrin Rossetti — Direktion Ilona Schmiel Intendantin Geschäftsleitung Ilona Schmiel Intendantin Marc Barwisch Leiter Künstlerisches Betriebsbüro Ambros Bösch Leiter Administration Michaela Braun Leiterin Marketing und Kommunikation Rolf Huber Leiter Finanz- und Rechnungswesen — Impressum Herausgegeben von der Tonhalle-Gesellschaft Zürich, Zahnradstrasse 22, 8005 Zürich, Telefon +41 44 206 34 40, www.tonhalle-orchester.ch Redaktion Lion Gallusser, Ulrike Thiele (Mutterschaft), Viviane Brodmann (Hospitanz), Ilona Schmiel Gestaltung Eva Menghetti Korrektorat Heidi Rogge Fotos Bild- und Konzertagenturen Druck Schellenberg Druck AG Inserate Vanessa Degen, Tonhalle-Gesellschaft Zürich © Tonhalle-Gesellschaft Zürich. Änderungen und alle Rechte vorbehalten. Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung der Tonhalle-Gesellschaft erlaubt. MUSIK FÜRS AUGE. www.schellenbergdruck.ch

18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18

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