Sa 05.05.18 So 06.05.18 Smetana Martinů Dvořák
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sa 05.05.18 so 06.05.18 smetana Lionel Bringuier martinů Chefdirigent dvořák Sa 05.05.18 18.30 Uhr So 06.05.18 17.00 Uhr Konzertsaal Tonhalle Maag Abos Einsteiger I / SA / SO — ORCHESTERMAGIE 6 bitte Platz Tonhalle-Orchester Zürich NehmenSie … auf Ihrem Krzysztof Urbański Leitung eigenen Stuhl. Sol Gabetta Violoncello Spendenaufruf 05.05. Unterstützt durch die Hans Imholz-Stiftung Mit einer Stuhl-Patenschaft und die Martinů Stiftung Basel 06.05. Unterstützt durch Swiss Re, Phoenix Reisen GmbH unterstützen Sie die Tonhalle Maag. und die Martinů Stiftung Basel tonhalle-orchester.ch/stuhlspende — 05.05. 17.30 Uhr Klangraum 06.05. 16.00 Uhr Klangraum Einführung mit Lion Gallusser / Viviane Brodmann — — — Vor dem Konzert ins K2 oder ins Clouds Nach dem Konzert noch an die Bar 06.05. nach dem Konzert im Konzertfoyer Die nahegelegenen Restaurants K2 und Clouds Die Bar im Foyer der Tonhalle Maag ist nach allen Ausklang mit Ilona Schmiel und Gästen nehmen Ihre Tischreservation gerne entgegen: Konzerten geöffnet. Bistro K2 in der Maag Halle, Zahnradstr. 22, — ab 17 Uhr offen; Ganz einfach nach Hause kommen Reservation: 044 444 26 66 oder k2bistro.ch ÖV: Bis mitternachts fahren mehrere S-Bahn-, Die Konzerte der Tonhalle-Gesellschaft Zürich werden ermöglicht dank der Subventionen der Stadt Zürich, der Beiträge des Kantons Zürich Clouds im Prime Tower, Maagplatz 5, Bus- und Tramlinien ab Bahnhof Hardbrücke und sowie des Maestro Clubs und des Gönnervereins des Tonhalle-Orchesters Zürich. Restaurant ab 17.30 Uhr und Bistro ganztags offen; Schiffbau. Reservation: 044 404 30 00 Auto: Für das Parkhaus Pfingstweid können vor dem — Konzert an der Garderobe bereits Ausfahrtickets Erfrischung in der Pause bezogen werden (CHF 10). An der Bar im Foyer der Tonhalle Maag gibt es Taxi: Der nächste Taxistandort befindet sich nur Partner Credit Suisse, Mercedes-Benz Automobil AG Projekt-Partner Phoenix Reisen GmbH, Privatbank Maerki Baumann & Co. AG, Radio SRF 2 Kultur, F. Aesch- Getränke und Snacks. 2 Gehminuten entfernt an der Hardstrasse 221/223, bach AG /U. Wampfler, Swiss Life, Swiss Re Projekt-Förderer Monika und Thomas Bär, Baugarten-Stiftung, Ruth Burkhalter, Dr. Rudolf W. Hug, Hans Imholz- Die Pause dauert 25 Minuten. unter der Geroldrampe. Stiftung, International Music and Art Foundation, Robert A. & Verena Jeker-Stiftung, Adrian T. Keller und Lisa Larsson, Eberhard von Koerber, Landis & Gyr Stiftung, Martinů Stiftung Basel, Pro Helvetia, Heidi Ras-Stiftung Service-Partner ACS-Reisen AG, AD.M Zurich AG, CLOUDS, PricewaterhouseCoopers AG, Ricola AG, Schellenberg Druck AG Kooperations-Partner Miller‘s, Zurich Film Festival, Zürcher Gemeinschaftszentren Medienpartner Neue Zürcher Zeitung TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 3 — Programm Bedřich Smetana 1824–1884 Aus: «Mein Vaterland» Nr. 2 «Die Moldau» ca. 13’ Bohuslav Martinů 1890–1959 Cellokonzert Nr. 1 I. Allegro moderato II. Andante moderato III. Allegro ca. 27’ PAUSE Antonín Dvořák 1841–1904 Konzertsaal Tonhalle Maag Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 «Aus der Neuen Welt» Di 08.05.18 I. Adagio – Allegro molto Einladung zum Saisongespräch 17.00 und 20.00 Uhr II. Largo III. Molto vivace Das Entdecken in der Tonhalle Maag geht weiter. IV. Allegro con fuoco Gerne stellen Ihnen Intendantin Ilona Schmiel, ca. 40’ Orchestermusiker und Mitarbeitende der Tonhalle- Gesellschaft Zürich das neue Programm und die thematischen Schwerpunkte der Saison 2018/19 im Gespräch vor. Bitte melden Sie sich an: tonhalle-orchester.ch/saisongespraech oder — Bitte schalten Sie vor dem Konzert Ihr Mobiltelefon aus. per E-Mail an: [email protected] Aufnahmen auf Bild- und Tonträger sind nur mit Einwilligung der Tonhalle-Gesellschaft Zürich erlaubt. 4 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 tonhalle-orchester.ch TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 5 — Zu den Werken Ein Stück Tschechien Smetanas «Die Moldau» «Die Moldau» aus dem Orchesterzyklus «Mein Vaterland» ist Smetanas bekanntestes und be- liebtestes Orchesterwerk dank der wunderschö- nen, epischen Melodie des Hauptthemas. Bedřich Smetana, der neben Antonín Dvořák als der bedeutendste Vertreter der tschechischen National- musik gefeiert wird, war eigentlich deutscher Mutter- sprache und lernte erst spät Tschechisch. Zunächst konzentrierte Smetana seine kompositorische Arbeit auf die Oper, die für ihn die wichtigste Gattung für die musikalische Verwirklichung neuer nationaler und Bedřich Smetana «Die Komposition schildert den Lauf der Moldau, angefangen bei den gesellschaftlicher Ideale und damit für den Aufbau beiden kleinen Quellen, der kühlen und der warmen Moldau, über die Vereini- einer neuen tschechischen Musikkultur bedeutete. gung der beiden Bächlein zu einem Fluss, den Lauf der Moldau durch Darin wurde er noch unterstützt durch die Eröffnung Wälder und Fluren, durch Landschaften, wo gerade eine Bauernhochzeit des Prager Interimstheaters 1862, wo er 1866 Erster gefeiert wird, beim nächtlichen Mondschein tanzen die Nymphen ihren Reigen. Opernkapellmeister und 1872 auch Künstlerischer Auf den nahen Felsen ragen stolze Burgen, Schlösser und Ruinen empor. Leiter wurde. Die Moldau wirbelt in den Johannisstromschnellen; im breiten Zug fliesst sie Neben seinen bekanntesten Opern, «Die verkaufte weiter gegen Prag, am Vyšehrad vorbei, und in majestätischem Lauf Braut», «Dalibor» und «Libuše», haben gerade seine entschwindet sie in der Ferne schliesslich in der Elbe.» Sinfonischen Dichtungen bis heute einen festen Platz Bedřich Smetana im internationalen Konzertrepertoire. Eine besondere Stellung nimmt dabei der Orchesterzyklus «Mein Vaterland» sechs Teile ist in sich abgeschlossen; das «Vyšehrad»-Thema erscheint zudem als («Má Vlast») ein, mit dessen Konzeption er 1872, unmittelbar nach der nationa- Verbindungsmotiv am Ende des zweiten («Die Moldau») und des sechsten («Blaník») len Festoper «Libuše» begann. Damals plagte den Komponisten bereits seine Stücks. Am 5. November 1882 wurde das Werk unter der Leitung des Dirigenten rasch fortschreitende Ertaubung, die ihn im Herbst 1874 zum Rücktritt von sei- Adolf Čech in der tschechischen Hauptstadt uraufgeführt. Smetana hat seinen Or- nen Funktionen am Interimstheater und ebenso zum Rückzug aus dem öffentli- chesterzyklus der Stadt Prag gewidmet, und noch heute werden die sechs Sinfoni- chen Musikleben zwang. In den sechs Sinfonischen Dichtungen von «Má Vlast» schen Dichtungen als vaterländisches Bekenntnis – ganz im Sinne des Komponis- stellte Smetana programmatisch Mythen (Nr. 1 «Vyšehrad» und Nr. 3 «Šárka»), ten – jeweils zum Auftakt des Prager Frühlings nach der Nationalhymne gespielt. Landschaft (Nr. 2 «Die Moldau» und Nr. 4 «Aus Böhmens Hain und Flur») und histo- In der berühmten zweiten Sinfonischen Dichtung «Die Moldau» schildert Smetana rische Episoden (Nr. 5 «Tábor» und Nr. 6 «Blaník») seiner Heimat dar. Jeder der den Verlauf des längsten und wichtigsten Flusses in Böhmen: Aus zwei Quellen 6 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 7 — Zu den Werken Trends zu erkennen lohnt sich – nicht nur (Flöten-, dann Klarinetteneinsatz) entsprungen, verbindet sich das Wellenmotiv in der Kunst. mit den Streichern zum eingängigen Moldau-Hauptthema, das später rondoartig wiederholt wird. Diese aus einem Volkslied entwickelte und über den klassischen Konzertbetrieb hinaus beliebte Melodie wird im weiteren Verlauf zum klangmale- rischen Bild des majestätischen Strömens der Moldau. Flussabwärts im waldigen Hain eröffnen Hornsignale eine Jagd, später folgt in der Ebene mit der Polka die behäbige Tanzmusik einer Bauernhochzeit. Aus der geheimnisvollen Stille der abendlichen Dunkelheit ersteht sodann der Reigen der Wasser- und Waldnym- phen. Das Fliessen wird unruhig, reissend bis zum grollenden Rauschen des Was- sers, denn der Fluss nähert sich den St. Johann-Stromschnellen. Hat er diese passiert, wird die Musik festlich: Die Moldau erreicht als breiter Strom (Moldau- Thema in strahlendem Dur) Prag und den Vyšehrad-Felsen («Vyšehrad»-Motiv) mit der mythischen Burg der Přemysliden, dem ältesten böhmischen Herrscher- geschlecht. Bei der Mündung in die Elbe vereinen sich schliesslich die langsamer werdenden Wellen der beiden Flüsse in majestätischem Fliessen. REGULA PUSKÁS — Besetzung 2 Flöten, Piccolo, 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte, 4 Hörner, 2 Trompeten, 3 Posaunen, Tuba, Pauken, Schlagzeug, Harfe, Streicher — Entstehung 10. November bis 8. Dezember 1874 — Uraufführung 4. April 1875 in Prag — Tonhalle-Orchester Zürich Erstmals aufgeführt am 21. Dezember 1909 unter der Leitung von Volkmar Andreae; letztmals aufgeführt im September 2011 unter der Leitung von David Zinman. zkb.ch/privatebanking Kantonalbank Aus der Sammlung Zürcher «cosmic squint», 2012, System wiedemann/mettler, Rindsleder mit Silberlaminat, gepolstert verchromt, © wiedemann/mettler Unser Private Banking bietet Ihnen eine persönliche und professionelle Beratung, die höchsten Qualitätsansprüchen genügt. 8 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 — Zu den Werken Ein Lebenswerk Martinůs Cellokonzert Nr. 1 Als Bohuslav Martinů im August 1959 in Liestal bei Basel starb, verloren die Tschechen einen ihrer grössten Komponisten. Dennoch stand Martinů lange im Schatten seiner Landsleute Dvořák, Smetana und auch Janáček. Dies hängt nicht nur mit seiner gespaltenen Beziehung zur Heimat zu- sammen, sondern auch mit der Vielschichtigkeit seines Werkes. Das über einen Zeitraum von einem Vierteljahrhundert entstandene Cello- konzert Nr. 1 zeugt von beidem. — «Um die Wahrheit zu sagen, ich bin ein Concerto- Besetzung die ideale Form, welche