Habsburg Hofrat Heuriger

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Habsburg Hofrat Heuriger n e t s i Barbara Sternthal r u J r Dass Wien zu den schönsten, lebens- und ü f r liebenswertesten Städten der Welt zählt, ist bekannt. e r h Habsburg Gästen mit einem Faible für Kulturgeschichte jedoch bietet ü F - die Stadt an der Donau mehr, als sich auf den ersten Blick n e offenbart. Für sie gibt es ein Wien mitsamt seinen i W Hofrat r Geschichten, Anekdoten und Schauplätzen zu entdecken, e das nicht jeder kennt, dessen Erkundung sich D nicht nur für Juristen auszahlt. r Heuriger e g i r Der Wien-Führer für Juristen Die Straßen und Gassen, die Paläste und u e Gerichtsbauten Wiens erzählen ihre bekannten und weniger H , bekannten Geschichten. Von einem Markgrafen etwa, t a r der sich als Erpresser betätigte, einem Erzherzog, der sich f um die Einrichtung einer Juristenschule kümmerte und o H von einer gefeierten Schauspielerin, die fast , g r einem Betrüger und Mörder zum Opfer gefallen wäre. u b s b Wiens Architektur kommt dabei nicht zu kurz: a die Hofburg als Verwaltungszentrum des Habsburgerreichs, H l Justizpalast und Landesgericht, aber auch Wiens berühmtestes a h t Museum als Schauplatz eines spektakulären Kunstdiebstahls. n r e t S a r a »Sternthal versteht es meisterhaft, b r a die Geschichte komprimiert darzustellen …« B Neue Juristische Wochenschrift C.H. BECK · STÄMPFLI 02_Wien_RZ_NEU_31.7._Wien_Juristen_Layout 20.08.13 22:09 Seite 1 Barbara Sternthal Habsburg, Hofrat, Heuriger Der Wien-Führer für Juristen 02_Wien_RZ_NEU_31.7._Wien_Juristen_Layout 20.08.13 22:09 Seite 2 02_Wien_RZ_NEU_31.7._Wien_Juristen_Layout 20.08.13 22:09 Seite 3 Barbara Sternthal H A B S BU R G, H O F R AT, H E U R I G E R Der Wien-Führer für Juristen Wien 2013 Manzsche Verlags- und Universitätsbuchhandlung, Wien Verlag C.H. Beck, München Stämpfli Verlag, Bern 02_Wien_RZ_NEU_31.7._Wien_Juristen_Layout 20.08.13 22:09 Seite 4 Printed in EU Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werks darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Sämtliche Angaben in diesem Werk erfolgen trotz sorgfältiger Bearbeitung ohne Gewähr; eine Haftung der Autoren sowie des Verlages ist ausgeschlossen. ISBN 978-3-214-00721-8 (Manz) ISBN 978-3-406-65453-4 (Beck) ISBN 978-3-7272-7724-5 (Stämpfli) © 2013 MANZ’sche Verlags- und Universitätsbuchhandlung GmbH, Wien Telefon: +43 1 531 61-0 E-Mail: [email protected] www.manz.at Layout: Barbara Sternthal Lektorat: Christopher Dietz 02_Wien_RZ_NEU_31.7._Wien_Juristen_Layout 20.08.13 22:09 Seite 5 Inhalt 7 Eine Geschichte der Stadt an der Donau 8 Die Babenberger 15 Auftritt: die Habsburger 22 Die Haupt- und Residenzstadt 32 Vienna gloriosa 37 Aufbruch 47 Untergang 52 Vom Wiederaufbau bis heute 61 Von Kaisern und Kanzlern, Richtern, Advokaten und Delinquenten Im Zentrum habsburgischer Macht 74 Barocke Pracht und Herrlichkeit 84 Zwischen Schranne und Malefizspitzbubenhaus 91 Reformen, Revolutionen, Untergänge Das Jahrhundert der Staatsverfassungen 95 Revolution in Wien 100 Ein neuer Kaiser – eine neue Epoche 107 Die Tragödien der Ersten Republik 119 Die Paläste der Justitia Wo in Wien Recht gesprochen wird 119 Der Justizpalast 126 Das Landesgericht 135 Mörder! Mörder! Erfundene Ermittler und Halunken 141 Anhang 141 Personenregister 146 Bildnachweis 147 Bibliografie 02_Wien_RZ_NEU_31.7._Wien_Juristen_Layout 20.08.13 22:09 Seite 6 02_Wien_RZ_NEU_31.7._Wien_Juristen_Layout 20.08.13 22:09 Seite 7 Eine Geschichte der Stadt an der Donau u behaupten, die eigentliche Geschichte Wiens begänne Zmit dem 17. September 1156, jenem Tag, an dem das Privile- gium minus anlässlich des Regensburger Hoftags mit Signatur und Siegel Kaiser Friedrichs I. Barbarossa versehen wurde, ist wohl zu kurz gegriffen – und doch so unrichtig nicht. Denn was als Gründungsurkunde Österreichs schlechthin gilt, hatte auch für Wien große Bedeutung, entschloss sich doch der Nutznießer des kaiserlichen Gunstbeweises, Herzog Heinrich II. Jasomirgott aus dem Geschlecht der Babenberger, seine Residenz fortan in einer kleinen Burgsiedlung an der Donau einzurichten, die wir der Einfachheit halber gleich Wien nennen, obwohl nicht ganz klar ist, wann der Ort diesen Namen tatsächlich bekam. Historisch gesichert ist mittlerweile, dass das römische Vindo- bona mit Wien identisch ist, wobei die Römer mit diesem Namen eine keltische Ortsbezeichnung aufnahmen. Obwohl Vindobona weit weniger von Belang war als das weiter östlich gelegene Carnuntum, Hauptstadt Oberpannoniens und Sitz des römischen Statthalters, war es in den ersten drei Jahrhunderten nach der Zeitenwende eine lebendige Siedlung – ein Legionsla- ger mit rund 4000 Soldaten und eine Lagervorstadt, in der rund 12–15000 Menschen lebten. Allenthalben begegnet man auf Streifzügen durch die Innenstadt Wiens den Relikten aus dieser Ära, sei es im + Römermuseum auf dem Hohen Markt, bei den + römischen Ruinen auf dem Michaelerplatz oder in Form des massiven + Thermensteins am Fuß der Treppe in der Sterngasse – und natürlich im Namen der + Marc-Aurel-Straße: Marcus Aurelius, der Philosoph, der Kaiser wurde, der Zeit seines Lebens einen Staat nach dem Zuschnitt von Platons Politeia-Dialog für das Ideal hielt und dieses immerhin soweit zu verwirklichen trachtete, indem er die Gerechtigkeit über alles stellte, die jährli- chen Gerichtstage auf über 200 erhöhte und selbst so oft wie möglich Recht sprach, starb möglicherweise in Vindobona. 7 02_Wien_RZ_NEU_31.7._Wien_Juristen_Layout 20.08.13 22:09 Seite 8 Eine Geschichte der Stadt an der Donau Die Ära des Marcus Aurelius war auch jene der Kriegszüge der Markomannen und Quaden, die auf ihrem Weg bis nach Oberitalien eine Schneise der Verwüstung hinterließen; mitten- drin auch Vindobona, das vermutlich vollkommen zerstört, aber wieder aufgebaut wurde und dank eines Coup d’État zu neuen Ehren kam. Denn als die Soldaten im nahen Carnuntum den Statthalter Septimus Severus zum ersten Soldatenkaiser ausrie- fen, bedankte sich dieser für die Treue seiner Legionen, indem er unter anderem Vindobona den Status eines municipiums ver- lieh. Für Vindobona bedeutete dies nach römischem Recht die Autonomie, einen zugeordneten Landbezirk und in der Folge – nun bereits unter Kaiser Caracalla – die Erhebung der Bewoh- ner zu römischen Bürgern. Langfristig betrachtet war jedoch die Entscheidung Kaiser Probus’ von ausschlaggebenderer Bedeutung: Er gestattete in der zweiten Hälfte des 3. Jh. erstmals den Weinbau außerhalb Italiens. Damit durfte Wein auch rund um Vindobona großflächig angebaut und vermarktet werden – ein Gunstbeweis, der Teile der Stadt bis heute prägt. Die Babenberger Die Jahrhunderte zwischen dem Ende des Römischen Reiches und dem Auftauchen der Babenberger bedeuteten für die Siedlung, die nicht mehr Vindobona und noch nicht Wien war, eine Abfolge von wechselnden Herrschern, von Zerstörung und Wiederaufbau und wenigen Jahren des Friedens. Regisseu- re der Zeitläufte waren die West- und Ostgoten, die Hunnen, schließlich die Vandalen, Alanen und Sueben, Rugier und Heruler, zuletzt die Langobarden, die Awaren und, als Inter- mezzo, die Slawen. Erst mit dem Aufstieg der Karolinger rückte Wien langsam wieder ins Licht der Geschichte. Zwischen Hohem Markt, Juden- und Sterngasse sowie Marc-Aurel-Straße hatte sich eine Ansiedlung erhalten, bestehend aus ein paar Häusern, die sich um ein halbwegs wehrhaftes Gebäude gruppierten, das später den Namen Berghof erhielt. Mit Ausnahme der Ruprechtskir- che, Wiens ältestem Gotteshaus, blieb von dieser Kernsiedlung 8 02_Wien_RZ_NEU_31.7._Wien_Juristen_Layout 20.08.13 22:09 Seite 9 Die Babenberger Wien und der Wein Vor allem im Westen und Norden prägen sie den Saum der Stadt: Weingärten auf sanften Hügeln, die allesamt die Bezeichnung »Berg« tragen: Kahlenberg, Galitzinberg, Bisamberg, Nußberg. Die Geschichte des Weins in dieser Gegend reicht zwar bis in die Zeit der Kelten zurück, offiziell zum Anbaugebiet für Wein wurde Wien jedoch in der Zeit, als es eine kleine Garnisonstadt im riesigen Römischen Reich war. Es war Kaiser Probus (232–282), der Ende des 3. Jh. ein Gesetz erließ, wonach den Bauern erlaubt wur- de, nun auch außerhalb Italiens Wein anzubauen. Als historischer Beleg für dieses Gesetz gilt ein entsprechender Hinweis in der Historia Augusta, einer Sammlung von Kaiserbiogra- fien, deren Wahrheitsgehalt von Historikern allerdings stark in Zweifel gezogen wird. Han- delt es sich also bloß um eine Legende? Möglich – doch die Wiener stört das wenig, und niemand käme auf die Idee, die nach Kaiser Probus benannte Gasse in + Nußdorf umzu- benennen. Mit der Völkerwanderung versinken Wien und der Wein im Dunkel der Geschichte. Licht bringt erst wieder die Ära Karls des Großen und seiner Nachfolger. Abge- sehen von einer rigorosen Verwaltungs- und Gesetzesreform veranlasste Karl auch die Capi- tulare de villis vel curtis imperii, die von dem Benediktinerabt Ansegis verfasste Landgüter- verordnung, in der auch detaillierte Anweisungen zum Weinbau gegeben werden, darun- ter die Anweisung, Wein in Fässern und nicht in Schläuchen aufzubewahren und die Trau- ben mittels einer Presse zu entsaften. Mit den neuen Vorschriften kamen auch Experten (darunter kundige Mönche aus Burgund), die neue Impulse brachten, die Rebsorten klassi- fizierten und was gut war mit der Bezeichnung »frän- kisch« versahen. Um die Ausschank des Weines küm- merten sich nahezu tausend Jahre später Maria
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  • Notes and References
    Notes and References Introduction 1. Hans Sturmberger, Aufstand in Bbhmen. Der Beginn des dreifUgjahrigen Krieges (Munich/Vienna: R. Oldenbourg Verlag, 1959). 2. ]. V. Polisensky and Frederic Snider, War and Society in Europe, 1618-1648 (Cambridge University Press, 1978), p. 55; see also Polisensky's The Thirty Years' War, trans. Robert Evans (London: Batsford, 1971). 3. Prominent among these is ]aroslav Panek, 'The Religious Question and the Political System of Bohemia before and after the Battle of the White Mountain', in R. ] . W. Evans and T. V. Thomas (eds), Crown, Church and Estates. Central European Politics in the Sixteenth and Seventeenth Centuries (New York: St. Martin's Press, 1991), pp . 129-48. We still lack a recent monograph of the Bohemian side of the conflict. However, Christine van Eickels has made the Silesian participation in the Bohemian Confederation the topic of her book Schlesien im biihmischen Stiindestaat. Voraussetzung und Verlauf der bah ­ mischen Revolution von 1618 in Schlesien (Colonge: Bohlau Verlag, 1994); see also Josef Valka, 'Moravia and the Crisis of the Estates' System in the Lands of the Bohemian Crown', in Evans and Thomas, Crown, Church and Estates, pp . 149-57; Karolina Adamova, 'K otazce cesko-rakouskeho a cesko-uherskeho konfederacniho hnuti v letech 1619-1620' [The Question of the Bohemian-Austrian and Bohemian-Hungarian Confederation Movement of 1619-1620] .Pravnehistoricke studie, 29 (1989), pp. 79-90; and Vac lav Buzek, 'NiB i slechta v predbelohorskych cechach (Prameny, metody, stav a perspek­ tivy badani)', [The Lower Nobility of Bohemia at the time before the Battle of the White Mountain (Sources, Methods, State and Perspectives of Research)], Cesky casopis historicky, 1 (1993), pp.
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