Stapelburger Grenzgeschichten Und Das Eckertal

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Stapelburger Grenzgeschichten Und Das Eckertal Stapelburger Grenzgeschichten und das Eckertal Rundwanderung (W), von Stapel- burg, durch das untere Eckertal, hinauf zur Rabenklippe und zum Luchsgehege. Zurück über einen aussichtsreichen Bergrücken und den Ecker-Grenzpfad des BUND. Mit einer Zusatzschleife über das Molkenhaus auch als Radtour (R) zu empfehlen. Auf den ersten Stationen kommt Ilse Leßmann zu Wort, unsere Zeitzeugin in Sa- chen Grenzgeschichte. Länge: 15 km (W); 20 km (R) Anstiege: ca. 360 Höhenmeter in- klusive Talweg (W); R. wenig mehr Dauer: 4-5 Stunden (W), 3-4 Stunden (R) Wegecharakter: befestigte Wege und abenteuerliche Pfade (W); befestigte Wege (R) Gastronomie: Nationalpark- Waldgaststätte Rabenklippe am Wendepunkt der Wandertour, auf der Radtour zusätzliche Einkehr- 4 Jahrzehnte direkt an der inner- wickelt, wozu auch seine Lage am möglichkeit im Molkenhaus deutschen Grenze lag. Und wäh- Gebirgsaustritt des Grenzflüss- rend Ilsenburg 1971 wieder aus chens Ecker beiträgt. Unvermittelt bricht der Harz in der DDR-Sperrzone herausgelöst das nördliche Umland ab. Eben wurde, riss man in Stapelburg Ausgangspunkt der Tour ist das noch ist man an steilen Hängen grenznahe Gebäude ab und zog westliche Ortsende von Stapel- entlang durch das bewaldete Ge- einen zweiten Grenzzaun, sodass burg, dort, wo die ehemalige Bun- birge gewandert, da steht man ein Teil des Ortes zwischen den desstraße 6 über die Landesgren- plötzlich am Rand einer fruchtba- Grenzsperren zu liegen kam. Der ze führt. An dieser Stelle befindet ren Ebene, die sich - mit großen ehemalige Grenzort hat sich sich die „Rast an der Grenze“, eine Feldern - bis an den Horizont er- längst wieder „gerappelt“. Stapel- kleine Gaststätte, die sich bis heu- streckt. Zahlreiche Städte und burg ist wie Ilsenburg National- te ihren Behelfscharakter aus der Dörfer säumen den Rand des Ge- parkgemeinde geworden, ein Bür- Wendezeit bewahrt hat. Neben birges: Im Westen die alte Kaiser- gerverein hat die Burgruine „in dem Rasthaus befindet sich ein stadt Goslar, flankiert von Bad Schuss gebracht“, der Heimatver- Denkmal, das an die Grenzöff- Harzburg, der Stadt zu Füßen der ein betreibt Spurensuche an der nung erinnert, die sich hier am alten Königsburg, im Osten die ehemaligen innerdeutschen 11.November 1989 vollzog. gräfliche Residenz Wernigerode Grenze, und am Grünen Band sowie der am Fuß des Brockens wurde ein origineller Wanderpfad „Wie ein Lauffeuer ereilte uns die liegende Hüttenplatz und Kurort geschaffen, der als Zugang zum Nachricht: Heute wird in Stapel- Ilsenburg. In der Mitte, weit weni- Harzer Grenzweg dient. Stapel- burg die Grenze geöffnet“, erin- ger bekannt als seine Nachbarn, burg hat sich zu einem herausra- nert sich die Stapelburgerin Ilse liegt Stapelburg, ein Ort, der über genden Ort am Grünen Band ent- Leßmann, unsere Zeitzeugin. „Ich 207 Stapelburg konnte es nicht glauben. Doch als Busse waren hoffnungslos über- selbst mitgeholfen. Für mich gab ich dann von unserem Garten aus füllt. Auch auf der Straße waren es jetzt nur einen großen die vielen Menschen an der Harz- Völkermassen unterwegs. In der Wunsch: Ich musste sofort ein- burger Straße sah, begann ich das Ilsenburger Straße in Bad Harz- mal durch unsere schönen Wie- Ganze zu begreifen. Mein Sohn burg hatte eine ehemalige Mit- sen entlang der Stimmecke lau- mit Frau und Kindern und ich gin- schülerin aus Stapelburg ein gro- fen, die vorher zum Niemands- gen ebenfalls los, um dieses Er- ßes Plakat am Balkon ange- land gehörte. Ganz einfach – ich eignis hautnah mitzuerleben. Es bracht: „Bad Harzburg grüßt Sta- musste die Freiheit genießen. Zu- folgten etliche Durchsagen, die pelburg“. Nachdem wir unser Be- sammen mit meiner 3-jährigen zum Inhalt hatten, Berlin müsse grüßungsgeld abgeholt hatten, Enkelin ging ich bis zum Bahn- erst die Entscheidung treffen. kauften wir leckere Weintrauben damm Stapelburg/Eckertal. Dort Endlich, um 15.30 Uhr war es so- und anderes Obst ein. Mein Enkel, befand sich ein Wachtturm, aus weit. Der Bürgermeister von Sta- gerade 10 Jahre alt, erklärte sich dessen Fenster noch ein Grenzsol- pelburg organisierte einen Bag- bereit, die Tüte mit Obst auf dem dat hinausschaute. Ich fragte ihn, ger, dann ging alles ganz schnell. Rückweg zu tragen. Die Wein- was er da oben täte, es gebe doch Metallplatten wurden abge- trauben gingen natürlich bei dem keine Grenze mehr. Seine Antwort schraubt, der Graben mit Erde zu- langen Weg drauf! Doch das war lautete, er habe noch keinen an- geschoben und Bohlen über den ganz verständlich.“ deren Befehl erhalten.“ Grenzfluss Ecker gelegt. Nach jahrzehntelanger Trennung war „Unmittelbar nach der Grenzöff- Auf DDR-Seite, direkt vor dem zwischen Ost und West wieder ei- nung wurde begonnen, die Elek- provisorischen „Grenzübergang“ - ne Brücke entstanden. trozäune (Signalzäune) abzubau- die Wiedervereinigung erfolgte en. Auch der Streckmetallzaun di- erst im Oktober des darauf fol- Am anderen Morgen gingen wir rekt neben unserem Grundstück genden Jahres - befand sich die zu Fuß nach Bad Harzburg. Die wurde abgebaut. Wir haben „Muna-Siedlung“, in der bis zum 208 Ende des Krieges leitende Ange- stellte und Offiziere der - im Schimmerwald gelegenen - Mu- nitionslager wohnten. Man sieht es den in neudeutschem Fach- werkstil erbauten Häusern heute noch an, dass hier „wichtige“ Per- sonen lebten. Am 10. April, als die US-Streitkräfte bereits vor Harz- burg standen, ließen die Deut- schen das Lager mitsamt ihren Bomben sprengen. Die Muna- Siedlung, die Siedlung Eckertal und Stapelburg wurden dazu eva- kuiert. „Ich kann mich noch gut erin- nern, dass wir meine 84-jährige Urgroßmutter im Handwagen so- wie ein Baby im Kinderwagen mit Denkmal zur Grenzöffnung Stapelburg/Eckertal ins Eckertal oberhalb Jungborn nahmen, um dort vor den Spren- gungen sicher zu sein. Mein Vater nen Häuser an der alten Reichs- Wir schnüren unseren Rucksack und mein Bruder blieben trotz fernstraße 6 (zu DDR-Zeiten F6) und machen uns über die alte B6 Warnungen zu Hause – man waren nun von zwei Seiten ein- auf den Weg ins eigentliche Sta- musste ja mit eventuellen Plün- geschlossen. Wenn die Bewohner pelburg. Die ersten 500 m unserer derungen rechnen. Erst spät der Siedlung ihren Hochsiche- Wanderung führen damit durch abends ging es mit großer Angst rungstrakt verlassen wollten, die ehemalige Schutzzone. Zu wieder nach Hause. Was uns mussten sie am Tor des Grenzsi- DDR-Zeiten war die Muna-Sied- wohl erwartete? Noch auf dem gnalzauns eine Passkontrollstelle lung durch Wiesen und Äcker klar Heimweg hörten wir einzelne De- passieren. Hier wurde penibel - von Stapelburg getrennt, inzwi- tonationen. Wir flüchteten uns und täglich aufs Neue - geprüft, schen sprießen hier Eigenheime in immer wieder in den Straßengra- ob sich in ihrem Pass ein speziel- die Höhe. Doch man erkennt noch ben. Es war viel zerstört worden: ler Eintrag befand, der zum Auf- immer, wo das alte Dorf begann. Haus und Stalldach waren zum enthalt in der Schutzzone be- Dort wechseln wir von der ehe- Teil abgedeckt, in der Wohnung rechtigte. maligen Schutzzone in die Sperr- waren Möbel umgekippt und un- zone, die von 1961 bis 1989 be- ser einziges Radio lag auf dem Den übrigen Stapelburgern war stand und zunächst auch Ilsen- Boden.“ das Betreten der Schutzzone burg umfasste. Ilsenburg wurde nicht gestattet. Wenn Jugendli- 1971 wieder aus der Sperrzone Im Jahre 1952 wurde zwischen che aus der Muna-Siedlung ihre herausgelöst, u.a. aus finanziellen der Muna-Siedlung und der Ecke Freunde aus Stapelburg treffen Gründen. Für den Luftkurort mit der erste Grenzzaun gezogen. wollten, so war dies nur in Stapel- seinen Hotels und Pensionen be- Ihm folgte 1973 ein zweiter burg möglich. Ein Besuch in der deutete die Sperrung einen Ein- Zaun, der mit Fernmeldedrähten Schutzzone wurde nur in drin- schnitt, der auch durch den finan- und Überstiegssicherung verse- genden Familienangelegenheiten ziellen Zuschlag von 10%, den Ar- hene Grenzsignalzaun. Dieser genehmigt, bei Tod oder bei beiter, Angestellte und Rentner in verlief zwischen der Muna-Sied- schwerer Krankheit. Die Bewoh- der Sperrzone erhielten, nicht lung und Stapelburg und mar- ner der Muna-Siedlung konnten ausgeglichen wurde. Zudem ko- kierte den Beginn der sogenann- zu DDR-Zeiten also getrost auf stete der Zuschlag den Staat eine ten Schutzzone. Die Bewohner ihren Hausschlüssel verzichten. hübsche Summe Geld. Allein in der Siedlung sowie die Anwohner Besser bewachte Häuser gab es in der Fürst-Stolberg-Hütte waren der nach Westen vorgeschobe- der Umgebung kaum. um die 500 Personen beschäftigt. 209 Wernigerode nes Schwiegersohns auf, in der verheiratet war, „unerlaubter Aufenthalt in der Anträge für die Sperrzone“ vermerkt war. Doch Einreise ins der Amtmann hatte Verständnis. Sperrgebiet. 10 Minuten später konnte ich Wenige Tage den Passierschein in Empfang vor dem Ge- nehmen.“ burtstag erhielt ich vom VPKA Auf unserem Weg durch das Wernigerode grenznahe Stapelburg kommen die beantragten wir auch am Haus von Ilse Leß- Passierscheine mann vorbei. (Im alten Dorf erste für meine Toch- Straße rechts, dem „Teichdamm“ DDR-Bürger konnten auf Einla- ter und deren 9-monatige Toch- folgen, bis dieser in die „Trift“ dung Personen in der Sperrzone ter. Meinem Schwiegersohn wur- übergeht). Zu DDR-Zeiten war besuchen. Voraussetzung war der de die Einreise ins Sperrgebiet dies das letzte Haus an der „Trift“ Besitz eines gültigen Passier- verwehrt. Es hieß, wie so oft: und so hatten die Grenztruppen scheins, der von den Einladenden „Dem Antrag konnte nicht statt- das Grundstück der Leßmanns zu beantragen war. Spätestens bis gegeben werden“.
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