P. Johann Grueber S

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P. Johann Grueber S ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Apollo Jahr/Year: 1971 Band/Volume: 23 Autor(en)/Author(s): Zerlik Alfred Artikel/Article: P. Johann Grueber S. J.* Hofastronom und Mathematiker an der Sternwarte zu Peking 7-8 ©Naturkundliche Station der Stadt Linz,Austria, download unter www.biologiezentrum.at nicht Griechisch konnte, bemühte er Neustain und Johann Strobelberger den Atlantischen Ozean mit sich und sich, das ganze Weltgebäude des sowie der Staatsmann Christoph Amerigo Vespucci bestimmte mit ihrer Ptolemäus auf seine Art zu verstehen Forstner aus Pürnstein bei Neufelden, Hilfe die Orinokomündung. und hatte schon sechs Bände der Ab- der als Kanzler zu Mümpelgaard 1667 Am 30. Mai 1423 in der dritten kürzungen des Almagests geschrieben, starb, die besonders erwähnt werden. Stunde nach Mitternacht erblickte als ihn inmitten dieser Arbeit im Alter Das große mathematische Dreigestirn, Georg in Peuerbach, „einem Flecken von 37 Jahren der Tod hinwegraffte. Johannes von Gmunden, Georg von und Schloß im Lande ob der Enns, Noch auf seinem Sterbebett bat er Peuerbach und Regiomontanus, hat sechs Meilen von Linz gegen Bayern seinen Schüler Regiomontanus das durch drei Menschenalter den Ruhm hinliegend", das Licht der Welt. ptolemäische Werk zu vollenden. der deutschen Astronomie bestritten. „Er war ein vortrefflicher Hersteller Regiomontanus hatte die Tafeln des und trefflicher Förderer der Astro- In dem 1755 bei Johann Friedrich Johannes von Gmunden abgeschrie- nomie in Deutschland, auch derselben Jahn in Frankfurt und Leipzig ver- ben, Georg von Peuerbach hatte sie öffentlicher Lehrer an erwähnter Uni- legten Werk des Versuches einer Ge- verbessert und ergänzt, Regiomon- versität zu Wien und ein guter Mecha- schichte der österreichischen Gelehr- tanus legte sie in Druck als astro- nikus. Er starb im Jahre 1461 den ten, herausgegeben von Franz Con- nomische Jahrbücher (Ephemeriden), 8. April und war im St. Stefansdom stantin Florin von Khautz, werden die der Bestimmung des Standes des beigesetzt" — heißt es in einer alten Georg von Peuerbach im II. Kapitel Mondes, der Sonne und der Planeten Chronik. volle 25 Seiten gewidmet. für jeden Tag des Jahres dienten und Wir Oberösterreicher haben guten Neben den Dichtern Johann Enenkel so als wichtige Hilfsmittel für See- Grund, ihm in unserer Erinnerung als und Ottokar von Horneck sind es fahrer zur geographischen Ortsbe- einem unserer hervorragendsten Ma- vor allem die Mathematiker Johannes stimmung verwendbar waren. thematiker den Platz einzuräumen, von Gmunden, Georg von Peuerbach, Kein Geringerer als Christoph Ko- den er in der Fachwelt längst errun- Erasmus Schreckenfuchs und die Ärzte lumbus führt die Ephemeriden des gen hat. Wolfgang Latz, Alexandrinus von Regiomontanus auf seiner Fahrt über Hans Sperl P. Johann Grueber S. J.* Hofastronom und Mathematiker an der Sternwarte zu Peking Nach neuesten Forschungen stammt Aufzeichnungen, ist leider nicht auf- phen P. Martin Martini, den Ver- Grueber, als dessen Geburtsort immer findbar. fasser des ersten Atlaswerkes von Linz angegeben wird, wahrscheinlich Im Jahr 1656 brachen P. Grueber und China: „Novus Atlas Sinensis." aus dem weiteren Linzer Raum in P. Bernhard Diestel von Rom aus Grueber und Diestel lernten in der Gegend von St. Florian**; seine auf und wanderten über Vorder- Macao die chinesische Sprache, Biographie erscheint demnächst von asien nach Indien, von hier fuhren Grueber legte hier auch seine feier- dem jüngst verstorbenen Staatsbiblio- sie mit einem englischen Schiff nach liche Ordensprofeß ab. Mit der An-, thekar Dr. Bruno Zimmel aus Wien. Macao, wo sie im dortigen Jesuiten- kunft Gruebers in Macao schien — Leider ist der Name Gruebers in kolleg am 16. Februar 1659 an- ein lang ersehnter Wunsch der in wissenschaftlichen Werken und Kon- kamen. Sie trafen hier den berühmten China wirkenden Jesuiten Wirklich- versationslexika kaum zu finden, Südtiroler Geodäten und Kartogra- keit zu werden, nämlich die Erschlie- ganz zu Unrecht, war doch Grueber einer der kühnsten Forschungsreisen- den der Geschichte und wohl der größte Landreisende des 17. Jahr- hunderts. Der Grund dafür, daß Grueber vielfach in Vergessenheit ge- riet, mag wohl darin liegen, daß er seine Reiseberichte nicht selbst ver- öffentlicht hat, sondern sie in münd- licher Form Athanasius Kircher über- mittelte, der sie mit den Zeichnungen Gruebers in seinem berühmten Werk „China illustrata" veröffentlicht hat. — Die Hauptquelle, Gruebers eigene * Dr. Bruno Zimmel: Der 1. Bericht über Tibets Hauptstadt Lhasa aus dem Jahre 1661 - Biblos Wien 1953, Heft 3/4. Dr. Bruno Zimmel: Johann Grueber in China - ebenda 1964, Heft 3. ** Sepp Kaufmann: Zur Frage der Her- kunft P. Johann Gruebers. Sonder- druck aus den „Freinberger Stim- men" - Juli 1969. Potala-Palast in Lhasa, Kupferstich aus „China illustrata" ©Naturkundliche Station der Stadt Linz,Austria, download unter www.biologiezentrum.at ßung des kürzeren Landwegs von Palast des Dalai Lama; diese von von dreimal fünf Bogenminuten hat. Europa nach China. Grueber stammende Zeichnung des Dieses Objekt ist den Astronomen Im Kollegium der Jesuiten in Peking Potala-Palastes war durch zwei Jahr- schon seit über 200 Jahren bekannt wurden die beiden Reisenden von hunderte das einzige im Abendland und bekam die Bezeichnung „Krab- P. Adam Schall empfangen, der be- bekannte Bild von Lhasa, das in zahl- bennebel", auch Krebsnebel genannt. reits seit 1644 Direktor des kaiser- reichen geographischen Werken Auf- Als man die ältesten Fotografien lich astronomischen Amtes und zu- nahme gefunden hat, bis erst 1901 gleich 1. Mandarin war. Das Betreten die erste Fotografie vom Potala- Kapella chinesischen Bodens war damals Palast erschien. — Grueber über- noch allen Europäern verboten, nur schritt dann die Himalaja-Pässe, die Jesuiten durften mit Erlaubnis durchquerte Nepal und kam schließ- des Kaisers das Reich der Mitte be- lich im März 1662 in Agra in Indien treten. P. Schall war ein Freund und an, wo sein Gefährte P. d'Orville den Fuhrmann Ratgeber des damaligen Kaisers schweren Strapazen erlag. Wie stark Shun-chih. Er beschäftigte Grueber muß doch die Gesundheit Gruebers und Diestel ebenfalls als Astronomen gewesen sein, daß er alle Anstren- und Mathematiker an der Sternwarte gungen überstand, während seine von Peking, Grueber betätigte sich beiden Begleiter Diestel und d'Orville außerdem als Hofmaler. Als P. Die- den harten Anforderungen erlagen. stel 1660 plötzlich verstarb, wurde Der dritte Gefährte Gruebers wurde P. d'Orville als Gruebers Begleiter jetzt P. Heinrich Roth. Von Agra aus bestimmt. Nach dem unerwarteten durchquerten sie Indien, Persien und Tod des jungen Kaisers Anfang Fe- Kleinasien, bis sie schließlich am Stier bruar 1661 drängte nun P. Schall auf 20. Februar 1664 wieder Rom er- eine rasche Abreise Gruebers und reichten, von wo einst Grueber vor d'Orvilles. Am 13. April 1661 ver- acht Jahren ausgezogen war. ließen sie Peking, durchzogen die Sein Gedenkstein am Freinberg — „Tatarische Wüste" und erreichten 1935 errichtet — trägt folgende In- am 8. Oktober — also nach etwa schrift: sieben Monaten — die Stadt Lhasa. „Dem Andenken des berühmten Hier blieben sie einen Monat und Linzer Forschungsreisenden und gönnten sich eine Ruhepause. „Was Missionärs P. Johann Grueber S. J., wir auf dieser Reise erduldeten", geb. zu Linz am 28. Okt. 1623; schreibt Grueber in einem Brief, 1659—61 Hofastronom in Peking, „weiß nur der liebe Gott allein". 1661—64 auf Reisen durch China, Grueber benützte den Aufenthalt für Tibet, Indien und Persien; gest. Studien und fertigte viele Zeichnun- 30. Sept. 1680 in SarospataklXJn- gen an,- vor allem auch eine Skizze garn." von dem damals im Bau befindlichen Alfred Zerlik dieses Nebels mit modernen verglich, machte man die überraschende Fest- stellung, daß dieses Gebilde fort- laufend an Ausdehnung wächst. Durch sorgfältige, jahrzehntelange Linzer Beobachtung war es auch möglich, seine jährliche Wachstumsrate zu be- Astronomische stimmen. Wenn man nun den gegen- wärtigen Durchmesser durch die Gemeinschaft Wachstumsrate dividiert, so findet man, daß die leuchtenden Gasmassen vor etwa 900 Jahren von einem Punkt ihren Ausgang genommen haben müssen. Es liegt also der zwin- gende Schluß nahe, daß sich um die Der Krabbennebel Jahrtausendwende im Sternbild des Als der schwedische Gelehrte Lund- des Sterns Tien-Kuang (im Sternbild Stiers eine kosmische Katastrophe mark in den zwanziger Jahren alte Stier) ein großer Stern. Nach etwa ungeheuren Ausmaßes ereignet chinesische Aufzeichnungen nach einem Jahr wurde er allmählich un- haben muß. Die Untersuchung des etwaigen astronomischen Ereignissen sichtbar." Spektrums des Nebels zeigte außer- durchstöberte, stieß er auf eine inter- Wenn man heute die so bezeichnete dem, daß derzeit die Gase mit der essante Stelle, in der es unter ande- Stelle am gestirnten Himmel mit phantastischen Geschwindigkeit von rem hieß: einem Fernrohr beobachtet, erkennt etwa 1200 Kilometern pro Sekunde „Im ersten Jahr der Chihha-Periode, man ein recht seltsames Objekt der nach allen Seiten in den freien Raum am Tag Chi-Chou (das entspricht 9. Größenklasse, ein zerzaustes Ne- rasen. dem 4. Juli 1054 unserer Zeitrech- belfleckchen, ein auseinanderquirlen- Durch die Auffindung des alten nung), erschien einige Zoll südöstlich des Wölkchen, das eine Ausdehnung chinesischen Berichtes unterliegt es 8.
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