CAMILLE SAINT-SAËNS: Requiem Op
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HANS-URS WILI: Werkeinführung 1 CAMILLE SAINT-SAËNS: Requiem op. 54 Zu den Konzerten vom 16. Oktober 2021 in Lemberg und vom 21. November 2021 in Bern: CAMILLE SAINT-SAËNS: Requiem op. 54 (Bern, 4.-12. April 1878) Inhaltsübersicht Ziff. Bst. Rz. Sachüberschrift Seite I Leben 8-102 1 Überblick 8 2 CAMILLE SAINT-SAËNS’ Testament 8 A. Frühreif 8-11 3 Zwei Mütter, kein Vater 8 4 Wunderkind 9 5 Erste Symphonie 10 6 Organist 11 B. Vielseitigkeit ausserhalb und innerhalb der Musik 12-20 7 Universalinteresse 12 8 Karikierender Klavierlehrer 12 9 Musikkritiker 13 10 SAINT-SAËNS’ Sonderstellung im Frankreich des 19. Jahrhunderts 13 11 Statistisches Fazit insgesamt 18 12 Fazit zum symphonischen Schaffen 18 13 Fazit zum kammermusikalischen Schaffen 19 14 Fazit zu konzertanten Werken 19 15 Komponisten mit umfassendem Œuvre 19 16 “Orientalische” Musik des Globetrotters 19 17 Sammler fremder Musik 20 18 Liebhaber der Antike 20 19 SAINT-SAËNS als Herausgeber der Werke GLUCKS 20 C. Kein Rompreis 20-25 20 Symphoniker 20 21 Folgenschwere Misserfolge 22 22 Frühe Freundschaften 24 23 Nutzlose Erfolge 24 24 SAINT-SAËNS‘ 2. Klavierkonzert und ANTON RUBINŠTAJN 24 D. Konventionsschreck und Aussenseiter 25-36 25 Violinkonzert 25 26 Klaviertrio 25 27 Klassizist 25 28 Aussenseiter 25 29 Vorherrschaft der Oper im Frankreich des 19. Jahrhunderts 26 30 Revolution, Bürgertum und Salonmusik 26 31 Kammermusik als Störfaktor 26 32 Begründung des Klassizismus 27 33 Cartesianische gegen romantisch überschwängliche Kunstauffassung 28 34 Erfolg im Ausland – Misserfolg zu Hause 28 HANS-URS WILI: Werkeinführung 2 CAMILLE SAINT-SAËNS: Requiem op. 54 Ziff. Bst. Rz. Sachüberschrift Seite 35 Eintreten für verkannte Komponisten, Bekämpfung jeglicher Apotheose 29 36 1877: Tiefschläge in Paris … 30 37 … Riesenerfolg in Deutschland 30 38 Theaterbrand 30 39 Opernauftrag zur Weltausstellung: Ascanio 30 40 SAINT-SAËNS’ Opern und Theaterkommerz 31 41 Kurzoper Hélène 1904 31 42 Warum unbedingt für die Bühne schreiben? 32 43 SAINT-SAËNS Reaktionär? 32 44 SAINT-SAËNS-Bühnen-Renaissance in der Zwischenkriegszeit 32 45 Hintergründe langjähriger Erfolglosigkeit von SAINT-SAËNS’ Bühnenwerken 33 46 Konkurrenz und Opernkommerz 33 47 Beeinträchtigende Naturgewalten 34 48 Optimierung der Operndauer 34 49 Verfestigtes Looserimage 34 50 Weltkriegsbedingte Änderungen 35 51 Frankreichs Zentralismus, Politik und Religion 35 E. Chauvinistischer Patriot 37-46 52 Société Nationale de Musique 37 53 Chauvinist … 37 54 … Träger aller Auszeichnungen der Ehrenlegion … 38 55 … Patriotische Gelegenheitskompositionen … 38 56 Herausgeber französischer Barockmusik 38 57 Chauvinistische Geschichtsprojektion 38 58 Kein Hinterfragen französischen Kolonialismus‘ 39 59 Chauvinismus bei anderen französischen Komponisten 40 60 CÉSAR FRANCK 40 61 CHARLES GOUNOD 40 62 VINCENT D’INDY 40 63 CLAUDE DEBUSSY 40 64 MAURICE RAVEL 40 65 Chauvinismus bei deutschen Komponisten 40 66 RICHARD WAGNER 41 67 JOHANNES BRAHMS 41 68 MAX REGER 41 69 MAX BRUCH 41 70 ENGELBERT HUMPERDINCK 41 71 Dennoch: SAINT-SAËNS – ein Kulturschaffender ohne Scheuklappen 41 72 Gute und schlechte Musik 42 73 SAINT-SAËNS über WAGNER 1876 42 74 SAINT-SAËNS gegen D’INDYS WAGNER-Kult 43 75 SAINT-SAËNS zum letztenmal bei WAGNER 1882 43 76 SAINT-SAËNS – kein Wagnerianer 43 77 Deutsches Dreikaiserjahr 44 78 Wenig beachteter Beginn des Weltenbrands 44 79 Weltkriegsbeginn und französischer Kulturchauvinismus 45 80 SAINT-SAËNS wird Radikalchauvinist 45 81 Deutscher Kulturchauvinismus 45 HANS-URS WILI: Werkeinführung 3 CAMILLE SAINT-SAËNS: Requiem op. 54 Ziff. Bst. Rz. Sachüberschrift Seite F. Wendepunkte und Lebenskatastrophen 46-52 82 Heirat 46 83 Familie 46 84 Vermächtnis und Hinschied ALBERT LE LIBONS 47 85 Todessturz des ersten Kleinkindes 47 86 Hinschied des zweiten Säuglings 48 87 SAINT-SAËNS‘ lebenslängliche Trennung von seiner Frau 48 88 Schicksalsparallele zu VERDI 49 89 Schlüsselwerk nach der Katastrophe 1878: La Lyre et la Harpe op. 59 49 90 SAINT-SAËNS’ vertontes Schweigen 50 91 Rückgewinn der Kreativität 1880 50 92 Beruflicher Aufstieg, familiärer Zerfall 1881 50 93 Zweite Katastrophe: Verlust der Mutter 51 94 Incognito berühmt … 52 G. Meisterschaft 52-57 95 Gefragte Gelegenheitskompositionen 52 96 Gelegenheitskompositionen gehen vergessen 52 97 Funktionsgeprägte Form 53 98 Meister der Verfremdung 54 99 Klassizismus: Zwischen Romantik und Impressionismus 54 100 Ringen um die Form 55 101 SAINT-SAËNS als Liedkomponist 55 102 Schaffenskrise 1885/1886? 55 103 Orgelsymphonie, WAGNER-Kritik, Metronom und Bruch mit der Société 56 nationale de musique 104 SAINT-SAËNS im Zenit des Respekts: 1900-1905 56 105 Ehrendoktorat der Universität Oxford 57 H. Humorist 57-61 106 Beispiel Opernparodie 57 107 Beispiel: Carnaval des animaux 58 108 SAINT-SAËNS als musikalischer Karikaturist 61 I. Harte Schale, verletzlicher Kern 61-66 109 Menschenscheu 61 110 Misanthropie 62 111 Homosexualität? 62 112 Nie verwundener Vaterverlust 63 113 Oper über die Scheidung HEINRICHS VIII. 64 114 Flucht aus Paris 64 115 SAINT-SAËNS 15 Jahre ohne Wohnsitz 65 116 SAINT-SAËNS begründet in Paris wieder Wohnsitz 65 J. Rastloser Globetrotter 66-93 117 Überblick 66 118 Pianistische Konzertreisen 66 119 Incognito-Reisen in Asien 68 120 Lieblingskontinent Afrika: Warmes Klima gegen Tuberkulose 68 121 Süd- und Nordamerika 68 HANS-URS WILI: Werkeinführung 4 CAMILLE SAINT-SAËNS: Requiem op. 54 Ziff. Bst. Rz. Sachüberschrift Seite 122 Nutzung neuer Mobilität 69 123 Französischer Kolonialismus 69 124 „Erweiterte Inlandreisen“ 69 125 Drei Mammutreisen 1887 88 126 „Le juif errant était un sédentaire à côté de moi.“ 88 127 Indochinareise 1895 89 128 «Aegyptisches» Klavierkonzert 89 129 Subventionierte Kulturreisen 89 130 Von kolonialistischer Konkurrenz zur Entente cordiale 90 131 Erste Lateinamerikareise 1899 90 132 Zweite USA-Tournee SAINT-SAËNS’ 1915 91 133 Zweite Lateinamerikareise 1916 91 134 Zweites Streichquartett, Orgel- und Harfenmusik zum Kriegsende 1918 92 135 Endlich in Athen! 92 136 Letzte Sonaten. Hinschied und Staatsbegräbnis 92 K. Vom Kirchenorganisten zum Bewunderer heidnischer Antike 93-102 137 Vom Kirchenorganisten zum Klerusgegner 93 138 SAINT-SAËNS’ Interesse an Naturwissenschaften 94 139 Klerikale Radikalisierung gegen Naturwissenschaften, Liberalismus und 94 Moderne 140 DREYFUS-Affäre und katholisch-ultramontaner Antisemitismus 95 141 Antimodernismus und Antijudaismus 96 142 Bildung und Laizität in Frankreich 96 143 SAINT-SAËNS versus Papst zu liturgischer Musik 97 144 Streit um Kirchenmusik und Kirchenlatein 100 145 Noch ein religiöses Oratorium: The Promised Land 100 146 Béziers – französisches Bayreuth 101 147 Römisches Theater in Orange und mediterrane Antike 101 148 SAINT-SAËNS’ Schauspielmusik zu Antigone 101 149 SAINT-SAËNS’ Schauspielmusik zu Déjanire 102 150 SAINT-SAËNS’ Interesse an altägyptischer Religiosität 102 II Beziehungsnetz, Freunde und Rivalen 103-113 A. Musiker und Literaten 103-110 151 Rivalitäten international 103 152 Rivalitäten innerfranzösisch 103 153 Pressekampagnen 105 154 Pfeifkonzerte 105 155 Ehrendoktorat der Universität Cambridge 1893 107 156 Hinschied GOUNODS und TSCHAIKOWSKIS 1893 108 157 SAINT-SAËNS und BRUCH 108 158 SAINT-SAËNS und WAGNER 109 159 SAINT-SAËNS, GRIEG und VERDI 109 160 Entente cordiale, religiöser und säkularer Kulturkampf 109 161 Letzte öffentliche Kontroverse mit D’INDY 1917 110 B. Staatenlenker*innen 110-113 162 Zwischen Monarchie und Republik 110 HANS-URS WILI: Werkeinführung 5 CAMILLE SAINT-SAËNS: Requiem op. 54 Ziff. Bst. Rz. Sachüberschrift Seite III Werke 113-116 163 SAINT-SAËNS’ Œuvre 113 164 Symphonien 113 165 Symphonische Dichtungen 113 166 Andere Orchesterwerke 114 167 Konzerte 114 168 Konzertstücke für Soloinstrumente und Orchester 114 169 Kammermusik 114 170 Werke für zwei Klaviere 115 171 Kammermusik: Sonaten und Duostücke 115 172 Bühnenwerke 115 173 Ballett 116 174 Schauspielmusiken 116 175 Oratorien, Kantaten und Chorwerke 116 176 Gesänge 116 177 Filmmusik 116 IV Schaffenscharakteristika 117-126 A. Form: Funktionsgerechtigkeit aller Neuerungen 117-120 178 «Importprodukt» Symphonische Dichtung? 117 179 SAINT-SAËNS’ Zielsetzung 117 180 Zwingende Form für freiere Gattungen 117 181 Zunehmende Loslösung von der Gattung 118 182 Musikalische Idee 119 183 Ausdrucksfreiheit 119 184 Formensuche anhand des Werkthemas 119 185 Beispiel: Septett Es-Dur op. 65 119 186 SAINT-SAËNS – kein WAGNER-Epigone 120 187 SAINT-SAËNS’ Verständnis von Werktreue 120 B. Viele Zitate, kein Plagiat 121-123 188 Eigenzitate 121 189 SAINT-SAËNS: Niemals Epigone 121 190 LISZT: Begründer der symphonischen Dichtung 122 191 SAINT-SAËNS: Wegbereiter der symphonischen Dichtung in Frankreich 122 192 Darstellung seelischer Prozesse 123 193 Dans macabre op. 40 123 C. Vollkommener Komponist und Neuerer 123-126 194 Vollkommener Komponist 123 195 Neuerer 124 196 Reaktionärer Komponist? 125 197 Funktionalität der Neuerungen 126 198 SAINT-SAËNS komponiert die erste Filmmusik der Geschichte 126 HANS-URS WILI: Werkeinführung 6 CAMILLE SAINT-SAËNS: Requiem op. 54 Ziff. Bst. Rz. Sachüberschrift Seite V Bern 127-146 A. 1878 Requiem op. 54 127-143 199 Cartesianisches Kunstverständnis 127 200 Requiem: Anklang an ein Zitat 127 201 Requiem: Agnus Dei 127 202 Konzerttournee und acht Tage allein in Bern 127 203 Warum Bern? 128 204 Ein ganzes Requiem in acht Tagen 128 205 Requiem: SAINT-SAËNS’ Erfahrung in der Komposition von Sakralmusik 129 206 Requiem: Orchestrierung 129 207 Kürze des Requiems op. 54 131 208 Requiem: Minimalismus? 132 209 Ein Requiem für liturgische