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Studie Als PDF Herunterladen Engagement in Sachsen Wofür sich Menschen einsetzen und welchen Rahmen es braucht Jana Priemer, Holger Krimmer, Holger Backhaus-Maul, Lina Hehl, Rudolph Speth, Tim Sydlik, Louis Wolfradt 2 Engagement in Sachsen Wofür sich Menschen einsetzen und welchen Rahmen es braucht Jana Priemer, Holger Krimmer, Holger Backhaus-Maul, Lina Hehl, Rudolph Speth, Tim Sydlik, Louis Wolfradt 3 Inhalt Einleitung Roland Löffler, Friedemann Brause 7 Teil 1: Vereine in Sachsen: Herausforderungen und Chancen Ergebnisse aus dem ziviz-Survey 2017 Jana Priemer, Holger Krimmer 15 Einführung 17 Organisationslandschaft in Sachsen 18 Viele Vereine in ländlichen Regionen 19 Eine junge Vereinslandschaft 20 Viele kleine Vereine 20 Besonders wenige Mitglieder in ländlichen Vereinen 21 Traditionelle Themen dominieren 22 Angebote für verschiedenste Personengruppen 24 Allgemeines Rollenverständnis 25 Engagement: das Fundament 27 Stabile Engagiertenzahlen 28 Ehrenamtliche Funktionsträger sind schwer zu finden 29 Viel Arbeit auf wenigen Schultern 29 Mitglieder und Engagierte bleiben unter sich 30 Wer die Engagierten sind 30 Bürokratie hemmt Engagement 31 Ohne finanzielle Mittel geht es nicht 32 Mitgliedsbeiträge als wichtigste Geldquelle 34 Meist ist nur wenig Geld vorhanden 34 Auf dem Land meist noch weniger Geld 36 Sachleistungen und ähnliche Unterstützungen sind wichtig 36 Kooperation und Vernetzung sind ausbaufähig 37 Zusammenfassung: Vereine in Sachsen – anders als der Bundesdurchschnitt? 38 Datenbasis 40 Grundgesamtheit: Was untersucht wurde 40 Stichprobe: Wie viele Organisationen angeschrieben wurden 40 4 Teil 2: Organisiertes Engagement in Sachsen Eine explorative qualitative Studie Holger Backhaus-Maul, Lina Hehl, Rudolf Speth, Tim Sydlik, Louis Wolfradt 43 Fragestellung und Anlage der qualitativen Studie 44 Engagementvorstellungen in Sachsen 46 Kurzgefasst 46 Begriffe und Begriffswelten 48 Ehrenamtliches Engagement im staatlichen Auftrag 49 Ehrenamtliches Engagement in der kommunalen Daseinsvorsorge 50 Ehrenamtliches Engagement „aus der Gesellschaft heraus“ 50 Entwicklungen in Organisationen ehrenamtlichen Engagements 54 Kurzgefasst 54 Aufgaben und Probleme 54 Politisch-administrative Rahmenbedingungen des organisierten ehrenamtlichen Engagements in Sachsen 58 Kurzgefasst 58 Engagementförderung auf kommunaler Ebene 60 Leipzig – Stadt der Bürger/innen mit unausgeschöpftem Potenzial als „Bürgerstadt“ 60 Bautzen – polarisierte Gesellschaft auf der Suche nach sich selbst 64 Landpartie nach Reichenbach im Vogtland 70 Handlungsoptionen in der kommunalen Engagementförderung 72 Engagementförderung der sächsischen Staatsregierung 75 Förderprogramme 75 Handlungsfeldspezifische Förderungen 77 Politisch-ideelle Förderung: Anerkennung und Würdigung 80 Probleme und Entwicklungsmöglichkeiten 81 Auskömmliche Fördermittel? 81 Ohne Strategie? Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 84 Literatur und Onlinequellen 89 5 Viele Jugendliche setzen sich für mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz ein. Bild: Benjamin Jenak 6 Einleitung Diese Studie betritt Neuland. Die Sächsische liegen der sächsischen Zivilgesellschaft.1 Sie Landeszentrale für politische Bildung (SLpB) will damit zur Debatte über die Stärkung und präsentiert mit dieser Publikation erstmals ei- Fortentwicklung der Engagementpolitik im ne Übersicht über Gestalt, Organisationsgrade Freistaat und zur Stärkung des gesellschaft- und -formen sowie gesellschaftspolitische An- lichen Zusammenhalts beitragen. Begriffsdefinitionen die nicht auf materiellen Gewinn ausgerichtet Nach dem Selbstverständnis der Landeszentrale sind, die öffentlich beziehungsweise im öffentli- leistet politische Bildung einen Beitrag zur Stär- chen Raum stattfinden, die in der Regel gemein- kung und Stabilisierung der sächsischen Zivilge- schaftlich oder kooperativ ausgeübt werden, sellschaft, zumal wenn man Demokratie als eine den Charakter der Gemeinwohlorientierung und Gesellschaftsform versteht, die zivilgesellschaft- Freiwilligkeit besitzen. Wie die sächsischen En- liche Partizipation braucht. Zu wissen, wie es um gagementexpertinnen und -experten sich selbst die sächsische Zivilgesellschaft bestellt ist, gehört wahrnehmen, erläutert das zweite Kapitel dieser deshalb zu den ureigensten Interessen unseres Publikation. Hauses. Dabei sei klargestellt: Politische Bildung, vor allem wenn sie von einer öffentlichen Einrich- Die in Deutschland und auch in Sachsen über- tung wie der Landeszentrale betrieben wird, tritt aus vielfältige Zivilgesellschaft wird auf den nicht als Akteur in den Vordergrund. Die Landes- folgenden Seiten als „ein offener, positiv konno- zentrale versteht sich als Plattform des Dialogs, tierter Begriff mit verschiedenen Schattierungen Impulsgeberin für Debatten, Vermittlerin von […]“2 verstanden. Aus der angelsächsischen Informationen, Analysen, Forschung in die Praxis Tradition kommend, bezeichnet „civil society“ hinein, als Unterstützerin für Engagement. Sie be- „die Gesamtheit der öffentlichen Assoziationen, reitet das Feld, damit die (Zivil-) Gesellschaft auf Vereinigungen und Zusammenkünfte“3, die auf soliden wissenschaftlichen Grundlagen kontro- dem freiwilligen Engagement der Bürger und vers über neue politische Optionen und Strategien Bürgerinnen beruhen. Zugleich wahrt die Zivilge- diskutieren kann. Diesen Weg ist die Landeszent- sellschaft die Unabhängigkeit von Staat und Wirt- rale in den letzten Jahren gegangen - und diesen schaft, aber auch von der Familie, gehört also Weg wird sie auch in Zukunft fortsetzen. zwingend zur Sphäre des Öffentlichen und nicht des Privaten. Nicht alle Forschende definieren Wenn es um Ehrenamt, freiwilliges oder bürger- Zivilgesellschaft jenseits dieser eher formalen schaftliches Engagement geht, so werden diese Beschreibung auch normativ. In Anlehnung an Begriffe als landläufig sinnverwandt verstanden den Berliner Soziologen Frank Adloff ist Zivilge- und begrifflich nicht immer genau unterschie- sellschaft „auf die Einhaltung der Menschenrech- den. Allerdings hat sich in Fachkreisen eine te angewiesen, also auf einen staatlichen Schutz Definition durchgesetzt, der wir auch hier folgen, der Meinungs-, Presse- und Vereinigungsfreiheit. die von der Enquete-Kommission des Deutschen In der Regel zählen außerdem bestimmte zivile Bundestags „Zukunft des Bürgerschaftlichen Verhaltensstandards wie Toleranz, Verständi- Engagements“ von 2002 entwickelt wurde. Enga- gung, Gewaltfreiheit, aber auch Gemeinsinn zur 4 gement und Ehrenamt beschreiben Tätigkeiten, Zivilgesellschaft.“ 1 Für eine intensivere Auseinandersetzung mit Begriffsfragen sei verwiesen auf: Ansgar Klein, Der Diskurs der Zivilgesellschaft, politische Hintergründe und demokratietheoretische Folgerungen, 2001; Frank Adloff, Zivilgesellschaft, Theorie und politische Praxis, 2005; Ludgera Vogt, Das Kapital der Bürger, Theorie und Praxis zivilgesellschaftlichen Engagements, 2010; Rupert Graf von Strachwitz, Achtung vor dem Bürger: Ein Plädoyer für die Stärkung der Zivilgesellschaft, 2014; Hubertus Buchstein, Bürgergesellschaft und Bürgerkompetenzen, Politische Bildung 33 (2000), S. 8 ff. 2 Christiane Metzner, Freiwilligenmanagement als Instrument zur Förderung des Bürgerschaftlichen Engagements in Nonprofit-Organisationen, 2014, S. 81, im Internet abrufbar unter https://publishup.uni-potsdam.de/frontdoor/index/index/docId/6983 (10.3.2016). 3 Adloff, Zivilgesellschaft, S. 8. 4 Adloff, Zivilgesellschaft, S. 8. 7 Einleitung Politische Bildung, Zivilgesellschaft, Engagementpolitik Zivilgesellschaft basiert also auf einem sehr was gesellschaftspolitische Foren und Dialoge, breiten Politikbegriff – und wird hier nicht allein Beteiligungsprozesse und Bürgerwerkstätten an- auf den Bereich der Demokratiearbeit, Demo- geht. Ob sich deshalb auch die politische Debat- kratieförderung oder Extremismusprävention tenkultur in Sachsen bereits verbessert hat oder beschränkt. In ähnlicher Weise unterliegt auch die gesellschaftliche Polarisierung bereits über- die politische Bildung einer gewissen Defini- wunden ist, darf im Moment bezweifelt werden. tionsbreite. Politische Bildung im Kontext der Erwachsenen- oder auch der Jugendbildung Diese Publikation soll deshalb zur Diskussion kann als non-formale Bildung bezeichnet wer- anregen, wie die sächsische Zivilgesellschaft sich den, ist sie doch ein zumeist freiwilliges Lernen selbst versteht, wie sie ihr gemeinwohlorientier- außerhalb der gängigen Bildungs- und Ausbil- tes Handeln weiterentwickeln will, welche Erwar- dungsgänge.5 tungen sie hat, um Öffentlichkeit mitzugestalten. Gerade ein noch intensiveres Wechselspiel zwi- Während die Beschreibungen von Zivilgesell- schen einem durch eine aktive Zivilgesellschaft schaft und Engagement auf gemeinwohlorien- geprägten vorparlamentarischen Raum, der poli- tierte Vergemeinschaftung abzielen, geht es bei tischen Bildung und der verfassten Politik dürfte der politischen Bildung stärker inhaltlich um die politische Kultur in Sachsen bereichern, hof- die Vermittlung und Reflektion historischer und fentlich versachlichen und beruhigen.7 aktueller Entwicklungen, das Erklären demo- kratischer Entscheidungsfindungsprozesse und Das alles spräche auch dafür, das Feld der En- zivilisierte Formen des Austragens politischer gagementpolitik in Sachsen intensiver zu bear- Kontroversen zwischen mündigen Staatsbürge- beiten. Dieses noch junge politische Arbeitsfeld, rinnen und Staatsbürgern in einer freiheitlichen das sich bundesweit seit etwa 20 Jahren in Poli- Demokratie. tik, Wissenschaft und organisiertem Engagement entwickelt, zielt auf eine stabile Zivilgesellschaft
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