Kt. Bez. Gemeinde Ort ISOS 07/ Schlosslandschaft SG Berg u.a. 1. Fassung 07.96/fsr 11 /Alter Rhein

O Nachträge

ox aufgenommen o besucht, nicht aufgenommen o Streusiedlung

Qualifikation Bewertung des Ortsbildes im regionalen Vergleich

Zum oberen Bodenseebecken und Alten Rhein abfallender Siedlungs- und Landschaftsraum, auf des- sen Höhenstufen aus historischen, topografischen und klimatischen Gründen eine ganze Reihe von Herrschaftssitzen entstanden ist, die Akzente setzen, die bedeutende Kulturlandschaft gliedern und zum Teil gegenseitig in optisch-räumlichem Bezug stehen.

Besondere Lagequalitäten einzelner Anlagen dank unverbauter Situation auf Anhöhen der obst- baumreichen Wieslandschaft oder versteckteren Situationen in den strategisch vorteilhaften Hanglagen des Rorschacherbergs. Meist schöne Aussicht auf den Bodensee.

Besondere räumliche Qualitäten dank Einbettung der Anlagen in die natürliche oder landwirt- schaftlich gepflegte Umgebung, dank hierarchischer Ordnung von Haupt- und Nebenbauten inner- halb der Bautengruppen, durch Bildung von Innenhöfen oder, bei Einzelbauten, dank dem teil- weise subtilen Bezug von Schloss/ Villa zu klar abgegrenzten Gärten und Parkanlagen.

Besondere architekturhistorische Qualitäten sowohl der herrschaftlichen Einzelbauten als auch der mehrteiligen Anlagen wegen dem Eigenwert sowie dem stilistisch breiten Spektrum, das vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert reicht. Bedeutende, architektonisch sprechende Zeugen ver- gangener Herrschaftsverhältnisse im Landschafts- und Siedlungsraum Rorschach/Alter Rhein.

Vergleichsraster o Stadt (Flecken) o Dorf Lagequalitäten X X / o Kleinstadt (Flecken) o Weiler räumliche Qualitäten X X / o Verstädtertes Dorf xo Spezialfall architekturhistorische Qualitäten X X / zusätzliche Qualitäten

Siedlungsentwicklung Historischer und räumlicher Zusammenhang der wesentlichen Gebiete, Baugruppen, Umgebungen und Einzelelemente; Konflikte; spezielle Erhaltungshinweise

Vorbemerkung

Die "Schlosslandschaft Rorschach/Alter Rhein" ist im ISOS ein Spezialfall unter den Spezial- fällen. Sie umfasst das in Stufen zum oberen Bodenseebecken und zum Alten Rhein abfallende Gelände nordöstlich von St. Gallen, auf dessen Anhöhen ausserhalb von Weilern und Dörfern ins- gesamt einundzwanzig Herrschaftssitze aus dem 12. bis 19. Jahrhundert thronen. Aus strategi- schen Gründen, zur Sicherung der Verbindungswege und der Herrschaftsbereiche, stehen die mit- telalterlichen Burgen der Herrscherfamilien an gut zu verteidigenden Orten. Auf aussichtsrei- chen Hangterrassen liegen auch die Landsitze der reichen Bürger (Patrizier) aus St. Gallen, Rorschach, Lindau und dem Bündnerland aus dem 16.-18. Jahrhundert. Seit Anfang des 19. Jahr- hunderts, der Gründung des Kantons St. Gallen, ergänzen Landhäuser und Villen des Bürgertums durch ihre selbstbewusste Präsenz in der Nähe von dörflichen Siedlungen die Kette von land- schaftsbeherrschenden Bauten. Die Schlösser und Landhäuser spiegeln die geschichtliche Entwicklung der Region, sie setzen

Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) Auftraggeber Bundesamt für Kultur, Hallwylstrasse 15, 3003 Bern Auftragnehmer Büro für das ISOS, Limmatquai 24, 8001 Zürich Sibylle Heusser, dipl. Arch. ETH Kt. Bez. Gemeinde Ort ISOS 07/ Schlosslandschaft SG Berg u.a. 2 11 Rorschach/Alter Rhein

O Nachträge

architektonische Akzente in einem Landschaftsraum, dessen Topographie und mildes Klima seit langem jene angelockt haben, die frei über ihren Wohnort verfügen konnten und Mittel für einen prunkvollen Bau oder Ausbau zur Verfügung hatten. Geländewellen und sanfte Hügel kennzeichnen eine sich nach Westen ausbreitende Wieslandschaft, in die tiefe Tobel eingeschnitten sind. Die Steinach und haben fast unüberwindliche Gräben geschaffen. Den mittleren Bereich prägt der steile, waldreiche Nordhang des Rorschacherbergs, der das burgenreiche Hinterland der Kleinstadt Rorschach einengt, dessen sanfte Ausläufer (Seelaffen, Buechberg) ins Rheindelta vorstossen. Das bergige Appenzeller Vorderland im Hintergrund und die Weite des unteren Rhein- tals machen die landschaftlichen Qualitäten im Osten aus. Der Lauf des Alten Rheins bildet gleichzeitig die Landesgrenze. Der Grenzbereich mit dem Kanton Thurgau im Westen zeigt land- schaftlich fliessende Übergänge.

Geschichte

Vorgeschichtliche Funde entlang dem Seeufer wie auf den Anhöhen bezeugen eine frühe Besiedlung der Region. Bei den 1938 vorgenommenen Grabungen in der oberen Burg bei Hof/Hohriet (Gemeinde ) kam beispielsweise eine prähistorische Siedlung zum Vorschein. Dem See und linksrheinisch dem Bergfuss entlang verband eine Römerstrasse die befestigten Orte Bregenz (Brigantium) und Arbon (Arbor Felix). Mit der Landnahme durch die Alemannen wurde, wie andere Gegenden des späteren Fürstenlands und des Unterrheintals, das Gelände oberhalb des Bodensees zunehmend besiedelt und urbar gemacht.

Das von den Karolingern begünstigte Kloster St. Gallen und das Hochstift Konstanz sind als die wichtigsten Grundherren seit dem Frühmittelalter bekannt. Zur Verwaltung ihrer Güter waren Dienstleute (Ministerialen) beauftragt, deren Herrschaftsbauten im 12.-14. Jahrhundert erst- mals urkundlich erwähnt wurden. Der Kern des St. Annaschlosses, das ursprünglich Schloss Ror- schach hiess, dürfte bereits im 12. Jahrhundert erbaut worden sein. Die frühesten Herrensitze der Schlosslandschaft, die Stammburgen, befinden sich in den Gemein- den Rorschacherberg (St. Annaschloss, E 0.0.3; Schloss Wartensee, B 0.8) und (Schloss Sulzberg, erbaut um 1230; siehe separate Ortsbildaufnahme). Die Steinerburg oberhalb Obersteinach, wo einst die erstmals 1320 erwähnten Herren von Steinach, Dienstmannen der Ab- tei, sassen, wurde als Ruine nicht in das Inventar aufgenommen. Die gleiche Behandlung erfuh- ren die Burgruinen Altrheineck (erwähnt 1163) in der Gemeinde und Grimmenstein (er- wähnt 1254) in der Gemeinde St. Margrethen. Die Herren auf Schloss Wartensee waren während mehrerer Jahrhunderte treue Lehensleute des Abtes von St. Gallen. Wie das benachbarte St. Annaschloss, so sicherte auch diese Burg die äbtische Grund- und Gerichtsherrschaft in und um Rorschach. Zusammen mit anderen Burgen und Schlössern gehörten sie zum äbtischen Verteidigungsdispositiv gegen den Bischof von Konstanz. Dieser hatte auf Schloss Sulzberg getreue Lehensleute sitzen, das Ministerialengeschlecht von Sulzberg, das im 13. und 14. Jahrhundert die Goldacher Vögte stellte. Im Jahr 1463 trat der Bischof von Konstanz die Landeshoheit über Goldach an die Abtei St. Gallen ab und tauschte dafür die Vogtei Horn ein. Durch geschickte Territorial- und Machtpolitik war es gegen Ende des 15. Jahrhunderts der Abtei gelungen, das Fürstenland staatlich zu vereinheitlichen, was vor allem dem politisch umsichtigen Abt Ulrich Rösch (1463-91) zu verdanken war. So war die Schlosslandschaft im Bereich des Bezirks Rorschach Teil des äbtischen Untertanenlands gewor- den, das bis zum Einfall der Franzosen im Jahr 1798 monarchistisch regiert wurde. Doch im Kt. Bez. Gemeinde Ort ISOS 07/ Schlosslandschaft SG Berg u.a. 3 11 Rorschach/Alter Rhein

O Nachträge

Rheintal bemühten sich die Äbte vergeblich, als Herrscher Fuss zu fassen. Die Schlossland- schaft im Bereich des Alten Rheins (Bez. Unterrheintal) - im 14./15. Jahrhundert Teil der Vog- tei Rheineck und nacheinander von den Grafen von -Heiligenberg, den Habsburgern und schliesslich den Appenzellern beherrscht - gehörte ab 1490 zur eidgenössischen Landvogtei ("gemeine Herrschaft") und blieb es bis 1798.

Die Schlösser mittelalterlichen Ursprungs hatten, wegen Aussterbens der Adels- oder Ritterge- schlechter und aus materiellen Gründen, häufige Besitzerwechsel erlebt. Als Käufer traten die Abtei, die Stadt St. Gallen und reiche Patrizier aus den Städten auf. Durch Heirat war zum Beispiel den Blarern, einer angesehenen Bürgerfamilie aus der Stadt St. Gallen, schon im 14. Jahrhundert das Schloss Wartensee (B 0.8) zugefallen.

In den stabilisierten politischen Verhältnissen nach den Wirren der Reformation setzte eine weitere, für die Schlosslandschaft wichtige Bauperiode ein. Nun unabhängig vom Kloster, began- nen im 16. Jahrhundert wohlhabende Bürgergeschlechter der Stadt St. Gallen in besten Lagen ihre Landsitze zu erstellen. So entstanden auf diversen Anhöhen der Gemeinden Berg, Tübach, Rorschacherberg und Thal neue herrschaftliche Wohnbauten und Anlagen (B 0.1, B 0.2, B 0.4, B 0.7, B 0.9, B 0.11). Die reiche, als Bauherrschaft aktive Familie Zollikofer sicherte sich allein auf dem Boden der Gemeinde Berg nicht nur die beiden Hahnberge (siehe separate Orts- bildaufnahme), sondern auch das Schloss Pfauenmoos (B 0.2). Ebenfalls gehen in der Gemeinde Thal die Schlösser Risegg (B 0.9) und Greifenstein (B 0.11) auf Zweige dieses Geschlechts zu- rück. Im gleichen Jahrhundert beschlossen die Blarer von Wartensee, ihren Nachkommen einen zweiten Sitz zu schaffen; so entstand unterhalb ihrer Stammburg das Schloss Wartegg (E 0.0.4). Im 17./18. Jahrhundert wurden die meisten bestehenden Schlösser von den Nachkommen oder nach- maligen Besitzern umgebaut und/oder erweitert. Handänderungen waren auch in diesen Jahrhunder- ten nicht selten. Auch Neugründungen entstanden, so der Landsitz Schwarzhus (E 0.0.1) in der Gemeinde Tübach und das Schloss Watt (B 0.6) in der Gemeinde Mörschwil. Grösste Stabilität genossen dagegen die Anlagen im Eigentum des Klosters St. Gallen. Sie gelangten erst nach der Aufhebung der alten Ordnung, anfangs des 19. Jahrhunderts, in Privatbesitz.

Im Laufe des 19. Jahrhunderts entstanden nur wenige herrschaftliche Siedlungen und Villen, so auf dem Gallusberg (B 0.5) bei Mörschwil, die Glinzburg (B 0.3) oberhalb Obersteinach und die Villa Rietberg (E 0.0.2) unterhalb Goldach als jüngste.

Um manche Schlösser, Landsitze und herrschaftliche Wohnbauten wurden im 19. oder Anfang des 20. Jahrhunderts parkähnliche Gartenanlagen angelegt. Besonders reizvoll ergänzen sie die Bau- ten von Gallusberg (B 0.5), Watt (B 0.6), Schwarzhus (E 0.0.1), Rietberg (E 0.0.2), Wartegg (E 0.0.4), Wartensee (B 0.8) und Marienburg (B 0.12). Ihr reicher Baumbestand bindet heute die Gebäude der Herrschaftssitze in die Landschaft ein und wirkt gleichzeitig auf den unterschied- lichen Hangstufen landschaftsgliedernd. In Einzelfällen betonen solche Parkanlagen auch die Ränder von benachbarten Ortsbildern oder ihre dichten, hohen Baumgruppen schaffen Akzente in den Nahbereichen von Weilern bzw. dörfli- chen Siedlungen; so bei den Anlagen von Gallusberg, Rietberg, Wartegg und Marienburg, die denn auch in den entsprechenden Ortsbildaufnahmen enthalten sind (Bez. Rorschach: Hueb, Goldach; Bez. Unterrheintal: Staad/Speck, Buriet).

Kt. Bez. Gemeinde Ort ISOS 07/ Schlosslandschaft SG Berg u.a. 4 11 Rorschach/Alter Rhein

O Nachträge

Die in der Schlosslandschaft erfassten Einzelbauten und Gebäudegruppen stehen meist ausserhalb oder am Rand von Siedlungen, selten im gegenseitigen räumlichen Zusammenhang. Wo den dominan- ten Herrschaftssitzen Wohn- und Wirtschaftsbauten von Gutsbetrieben angegliedert wurden, sind räumlich spannende kleine Baugruppen entstanden. In der Doppelschlossanlage Hahnberg mit je eigenem Gutsbetrieb - einer davon der stattliche Riegelbau des Gutsverwalters aus dem 17./18. Jahrhundert (siehe separate Aufnahme) - ist der Typus des herrschaftlichen Landsitzes mit Wirtschaftsbauten grosszügig verwirklicht. Er hat Jahr-hunderte nutzungsmässig überdauert. Aber auch die Gebäudeensembles von Pfauenmoos (B 0.2), Sulzberg, Greifenstein (B 0.11) und Vorburg (B 0.14) zeugen vom historischen Nutzungszusammenhang.

Die wertvollen Bauten und Gebäudekomplexe sollten als Teile einer historischen Kulturland- schaft erhalten werden. Für das Verständnis ihrer Ganzheit sind die jeweiligen Garten-, Park- anlagen und unverbauten Nahumgebungen wichtig. Ein detailliertes Einzelbauinventar soll auch bescheidenere Bauten im räumlichen Wirkungsbereich der historischen Anlagen erfassen. Notwen- dige, standortgebundene Neubauten sind räumlich und architektonisch besonders sorgfältig ein- zupassen. Eine Sanierung und sinnvolle Nutzung des Schlosses Wartegg (E 0.0.4) ist dring-lich geboten.

DIE EINZELNEN TEILE DER SCHLOSSLANDSCHAFT

Rappen (B 0.1)

Das Schlösschen erhebt sich "auf dem Rappen", einer unverbauten Geländeterrasse mit freier Sicht auf den Bodensee, südlich des Dorfes Berg. Der Name geht anscheinend auf den Raben zu- rück (mundartlich Rappen), den Joh. Jak. Schneider von Fussach (Sartori) seit etwa 1734 im Wappen trug. Gekoppelt mit einem Bauernhaus und drei Wirtschaftsbauten, bildet der herrschaft- liche Riegelbau eine malerische, in die obstbaumbestandene Wieslandschaft eingebettete Bauten- gruppe. Sie ist vom tiefer liegenden Bollbach aus, einem Ortsteil von Berg, erschlossen. Ein Feldweg führt zur ausssichtsreichen Anhöhe, an den traufständigen Hauptbauten vorbei, und läuft im langgestreckten Werk- und Kehrplatz des Gehöfts aus. Der dreigeschossige Riegelbau, dessen Mauersockel ins 16. Jahrhundert zurückgeht (dat. 1576 im Fenstersturz), ist geschossweise abgezimmert (E 0.1.1). West- und Südfassade sind mit schwar- zen Holzschindeln verkleidet. Im sichtbar belassenen Riegelwerk des Ostgiebels ist die Jahres- zahl 1633 eingekerbt. Das hoch ansetzende Satteldach überragt alle anderen. Im gegenwärtig von Kunstmaler Walter Burger bewohnten Schlösschen wurden um 1960 Innenausbauten vorgenommen. Die kleine, intakte Siedlung strahlt dank der klaren Disposition ihrer Baukörper und ihrem Obstbaumkranz in die Landschaft aus (U-Zo I). Deswegen gehört zu einem angemessenen Schutz der Bebauung auch die Pflege der Hochstammkulturen. Zum Schloss Pfauenmoos besteht keine Sichtver- bindung, obgleich es nicht weit entfernt ist.

Pfauenmoos (B 0.2)

Der sanktgallische Seckelmeister Leonhard Zollikofer von Altenklingen liess um 1564 den Kern- bau des Schlosses erstellen. Knapp dreihundert Jahre lang, nämlich bis 1839, verblieb er im Kt. Bez. Gemeinde Ort ISOS 07/ Schlosslandschaft SG Berg u.a. 5 11 Rorschach/Alter Rhein

O Nachträge

Besitz der Familie. Ein Umbau, auf den das barocke Aussehen des Schlosses zurückgeht, fand in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts statt (1760-62). Im Jahr 1849 kamen Schloss und Guts- hof in Besitz der Freiherren von Heyl zu Herrnsheim in Worms am Rhein. Damit zog neues Leben in das Pfauenmoos ein. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde im hintern Teil des Parks ein schöner Jugendstilpavillon erbaut. 1924 wurde der Privatbesitz in eine Familienstiftung über- führt. Das Herrenhaus wird von der Besitzerfamilie noch etwa drei Monate im Jahr bewohnt, die Pächterfamilien bewirtschaften den dazu gehörenden Gutsbetrieb; wie vor Jahrhunderten. Östlich der Landstrasse nach Obersteinach, unweit von Berg, stehen Schlossanlage und Guts- betrieb Pfauenmoos in der leicht nach Norden abfallenden Wieslandschaft (U-Zo I). Die Umrisse der Ruine Steinerburg sind am östlichen Hori-zont noch zu erahnen. Obstbäume umgeben die lo- ckere Bebauung, deren Haupt- und Nebenbauten streng rechtwicklig aufeinander bezogen sind. Der mächtige, dreigeschossige Kubus des Schlosses (E 0.2.1) steht höher am Hang als der Guts- betrieb. Zusätzlich betont ihn das hohe Mansardwalmdach mit bekrönendem Dachreiter. Das ehe- mals schmückende Riegelwerk der Fassade ist heute teils verputzt, teils holzverschindelt. Schwarzweiss gestreifte Klappläden zieren sämtliche Fenster des Barockbaus, sogar die zahlrei- chen Lukarnen. Deutlich hebt sich die Schlossanlage dank ihrer durch Nebenbauten und Bepflanzung gesetzten Grenzen vom landwirtschaftlich genutzten Wiesland und grosszügig angelegten Gutshof ab. Das Verwalterhaus lagert breit zur Einfahrt. Seine Fachwerkkonstruktion aus dem 17. Jahrhundert hat eine nach Südosten orientierte Stubenfront. Ein Sichtbezug zur nächstgelegenen Hofgruppe Frankrüti besteht dank niederstämmigen Obstbäumen.

Glinzburg (B 0.3)

Ähnlich wie der Hahnberg (siehe separate Aufnahme) erhebt sich das Gasthaus Glinzburg auf ei- ner der untersten Geländestufen über der Ebene zum Bodensee. Die Steinach trennt den schönen Aussichtspunkt vom nahen Dorf Obersteinach ab. Aus dem Tal führt ein holpriger Kiesweg zur Anhöhe. Die Glinzburg steht in intensiver Wechselbeziehung zum Kehlhof (17. Jahrhundert), der jenseits der Steinach in ähnlich herausragender Lage Dorf und Ebene überschaut. Bäume schlies- sen den luftigen Aussenraum ab. Die kleine Häusergruppe wird räumlich und architekturhistorisch vollständig vom ungewöhnlichen Kubus der Glinzburg (E 0.3.1) dominiert. Trotz des beachtlichen Volumens unter flachem Walm- dach wirkt der Bau aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts feingliedrig, denn talseitig ziehen sich Balkone in Gusseisen über die ganze Fassade und das oberste Geschoss wird von zwei spitzhelmigen Ecktürmchen flankiert. Eine Renovation fand in den siebziger Jahren statt. Heute ist der dreigeschossige Holzbau teils verputzt, teils holzverschindelt. Ein dem Gasthaus bei- geordneter, feingliedriger Ökonomiebau unter ähnlich flachem Walmdach (ehem. Wagenschopf, Pferdestall) gehört wohl der gleichen Bauepoche an. Die spitzen Ecktürmchen haben in der Region Vorläufer. Der architekturgeschichtliche Zusammen- hang mit dem viel älteren Friedberg (B 0.4) wäre zu untersuchen. Ebenfalls drängen sich Ver- gleiche mit der Villa Rietberg auf (E 0.0.2). Um die Fernwirkung der Glinzburg weiterhin zu gewährleisten, ist der Ortsbildvordergrund unbe- dingt freizuhalten. Dies umso mehr, als die Verbindung zum Hinterland vom Autobahnzubringer seit etwa 1992/93 massiv eingeschränkt wird (siehe auch Friedberg).

Kt. Bez. Gemeinde Ort ISOS 07/ Schlosslandschaft SG Berg u.a. 6 11 Rorschach/Alter Rhein

O Nachträge

Grüenegg: Friedberg (B 0.4), Schwarzhus (E 0.0.1)

Die hügelige und von Bächen eingeschnittene Wieslandschaft (U-Zo I) bildet über der Ebene zum Bodensee mehrere Geländestufen. Auf der Grüenegg, bzw. "Ruechen" genannten Wiesterrasse ober- halb Tübach befinden sich die herrschaftlichen Landhäuser Friedberg (E 0.4.1) und Schwarzhus (E 0.0.1). Zwischen beiden lag noch bis vor einigen Jahren der vor 1791 erbaute Landsitz Grü- negg. Sein Abbruch im Jahr 1978 ist ein Verlust.

Der Name Friedberg taucht um 1900 auf, die älteste Bezeichnung lautet Hof Büel. Er gehörte im 14. Jahrhundert den Herren von Rorschach, die auf St. Annaschloss sassen. Die berühmtesten unter den späteren Besitzern sind die Zollikofer im 16. und 17. Jahrhundert und der Oberst Oskar Fehr im späten 19. Jahrhundert. Der dreigeschossige Giebelbau mit den zwei charakteristischen spitzhelmigen Ecktürmchen, im Kern eine Riegelkonstruktion aus dem des 16. Jahrhundert, ist allem Anschein nach ein Zolliko- fer-Bau, auffallend ähnlich dem sehr wahrscheinlich von Ludwig Zollikofer (1498-1572) erstell- ten "Fehrschen Schlössli" in St. Gallen. Viele Gebäude dieses Bürgergeschlechts und verwandter Familien weisen im 16./17. Jahrhundert schlanke Ecktürme oder Eckerker auf: z.B. Schloss Al- tenklingen bei Märstetten (TG), Schloss Risegg bei Staad, das "Schlössli" und mehrere herr- schaftliche Wohnbauten in St. Gallen. Die baulichen Veränderungen am Friedberg – grosse, re- gelmässige Fenster, eine neue Haustüre, dreiseitiger Fassadenputz – stammen vermutlich von Oberst Fehr.

Schwarzhus (E 0.0.1) liegt auf der östlichen Kante der Wiesterrasse mit lockeren Hochstammkul- turen. Es hat freie Sicht über Dorf und Ebene und ist optisch mit dem Kloster St. Scholastika verbunden. Direkt vor der Haustüre führte einst die alte Strasse Tübach-Mörschwil vorbei. Bis Mitte des 18. Jahrhunderts war für den Grundbesitz, zu dem auch Reben gehörten, die Bezeich- nung "die Halden" gebräuchlich, welche sich auf Kohlevorkommen in der Nähe bezog. Der massive Kernbau von Schwarzhus datiert von 1668. Eine Aufstockung im 18. Jahrhundert, ein Turm und englischer Park nach 1900 sowie Erweiterungs- und Umbauten machen ihn zu einem Landsitz mit allen Attributen des herrschaftlichen Landlebens.

Allerdings hat die Anlage grosse und wichtige Teile ihres Ortsbildvordergrunds an die Einfami- lienhaussiedlung auf dem Ruheberg verloren. Trotzdem ist zumindest der landschaftliche Bezug zur herrschaftlich bebauten Geländeterrasse erhalten geblieben. Das markante Landhaus Fried- berg und sein Gehöft (B 0.4) sind zwar vom natürlichen Hinterland durch den Autobahnzubringer abgetrennt (siehe auch Glinzburg), doch als Akzent in einer traditionell landwirtschaftlich genutzten Umgebung sind sie nach wie vor erlebbar.

Herrschaftliche Siedlung Gallusberg (B 0.5)

Der früher auch als Luftkurort bezeichnete Gallusberg bei Mörschwil wurde im Laufe des 19. Jahrhunderts von vermögenden Familien besiedelt, die von der dominanten Lage und der schö- nen Aussicht angezogen waren. Vor 1881 (Siegfriedkarte) bestand die kleine Siedlung aus zwei herrschaftlichen Wohnhäusern und einem Ökonomiegebäude (Stallungen). Bis zur Jahrhundertwende Kt. Bez. Gemeinde Ort ISOS 07/ Schlosslandschaft SG Berg u.a. 7 11 Rorschach/Alter Rhein

O Nachträge

wurde die von 18 Einwohnern bewohnte Häusergruppe um einen Ökonomiebau (Waschhaus/Wagenschopf) erweitert. Trotz lockerer Stellung in der die Hügelkuppe umgebenden Parklandschaft, treten heute die vier Bauten als Ganzheit räumlich in Erscheinung; ein gutes Beispiel für Gebäude, die durch reichen Baumbestand in die Landschaft eingebunden sind. Besonders repräsentativ un- ter den beiden zweigeschossigen Wohnbauten ist der am Kiesplatz gelegene Riegelbau mit drei- seitigem Fassadenputz (E 0.5.1). Seine streng symmetrisch gegliederte Trauffront öffnet sich mit Quergiebel, Eingangsportal und Aussentreppe nach Süden zum öffentlich zugänglichen Vor- platz. Um die ländliche Bahnstation Mörschwil am Hügelfuss wuchs während der letzten Jahrzehnte eine amorphe Überbauung. Die Verhäuselung beidseits der Auffahrt zur herrschaftlichen Siedlung schadet dem äusseren Erscheinungsbild. Dagegen werten die üppige Parkanlage und die noch un- verbaute Nahumgebung den Weiler Hueb in seinen Lagequalitäten auf (siehe sep. Ortsbildauf- nahme).

Schlossgruppe Watt (B 0.6)

Die vom Schlossturm dominierte Häusergruppe mit grossem Gutsbetrieb und entsprechenden Ökono- miegebäuden liegt auf einem Hügel in der lieblichen Drumlinlandschaft im Süden von Mörschwil (U-Zo I). Dem Hügelfuss entlang führt die alte Strasse St. Gallen-Mörschwil. Zum Kleinstweiler Lehn, der auf einem Nachbarhügel liegt, besteht ein intensiver Sichtbezug. Das Herrschaftsge- bäude (E 0.6.1) ist im Mörschwiler Lehenbuch von 1781 aufgeführt. Um die Jahrhundertwende war das Gut Eigentum des württembergischen Generals von Spitzenberg. An das schlicht verputzte, zweigeschossige Schloss mit Satteldach wurde 1844 giebelseitig der massige Turm über rechteckigem Grundriss angebaut. Auf seinem Walmdachstumpf steht eine La- terne mit Zwiebelhelm. Den inneren Hof bestimmen dreiseitig Wohn- und Wirtschaftsbauten, als stattlichste der Riegelbau des Verwalterhauses aus dem 17./18. Jahrhundert und die wuchtige, an den Turm angebaute Stallscheune. Das langgestreckte Gebäude, in hellem Backstein und mit Krüppelwalmdach, wurde 1958 erbaut. Pappelreihen grenzen die Anlage gegen Norden klar ab. Mit weiteren Baumbeständen gliedern und akzentuieren sie die von Wiesen, Obstbäumen und Äckern überzogene Drumlinlandschaft. Die all- seitige Weitwirkung verdankt das Schloss dem hohen Turm in dominanter Lage.

Rietberg (E 0.0.2)

Auf einer schmalen Terrasse des leicht zum Bodensee abfallenden Wieshangs (U-Zo I) unterhalb von Goldach wurde 1886 die Villa Rietberg erstellt. Heute ist sie von der gleichzeitig ange- legten Parklandschaft zu grossen Teilen eingewachsen. Hohe Laub- und Nadelbäume umrahmen das ehemals exponiert gelegene Herrschaftshaus. Offen blieb der Ausblick auf den nahen See. Weil in den letzten Jahrzehnten Siedlungsränder und Industriezonen in die Landschaft vorgedrungen sind, verblieb der Villa nur wenig Grünraum. Der eingeschossige Bau aus rotem Sichtbackstein, mit vier spitzhelmigen, polygonalen Ecktürmen, steht auf der vordersten Terrassenkante. Die an Gesimsen reichen Fassaden geben dem repräsentativen Bau eine horizontale Gliederung. Das steile Mansarddach ist zu einem zweiten Geschoss ausgebaut. Ein flaches Walmdach rundet den Kt. Bez. Gemeinde Ort ISOS 07/ Schlosslandschaft SG Berg u.a. 8 11 Rorschach/Alter Rhein

O Nachträge

Umriss ab. Stilmerkmale eines bürgerlich-städtischen Haustyps aus der Gründerzeit scheinen mit jenen eines "Schlösslis" zu verschmelzen. Untersuchungen über den architekturhistorischen Zu- sammenhang mit anderen herrschaftlichen Wohnbauten zu Lande (Glinzburg, Friedberg) und in der Stadt wären angebracht. Die gesamte Anlage – Gebäude, zugehörende Parklandschaft mit alten Bäumen und Kleinbauten – ist intakt. Das ungeordnet überbaute, zum See auslaufende Land verlangt nach Begrenzung, damit zumindest ein Minimum an begrünter Freifläche für die Villa erhalten bleibt. Die gewerblich- industriellen Areale Rietli und Bleichi sind, falls unbedingt notwendig, äusserst behutsam zu verdichten. Insbesondere ist ein möglichst breiter Sichtwinkel zum Bodensee freizuhalten. Das Gelände darf nicht für weitere Wohnblöcke freigegeben werden, so wie vor einigen Jahren dicht hinter dem Park geschehen.

St. Annaschloss (E 0.0.3)

Die mächtigsten Ministerialen der Abtei waren die 1210 erwähnten Edeln von Rorschach, welche die Gegend beherrschten. Ihre Burg ist wahrscheinlich schon um 1150 entstanden. Bis Anfang des 14. Jahrhunderts konnte das reiche Rittergeschlecht seinen Besitz weiter vergrössern. Zur Zeit der Appenzeller Kriege (1403-1410) hielten die Rorschacher zu ihrem Herrn, dem Abt von St. Gallen, und hatten deswegen unter den Anfeindungen der Appenzeller und St. Galler zu lei- den. Erbteilungen, Familienzwiste und andere Streitigkeiten brachten das Edelgeschlecht an den Rand des Bankrotts. Gezwungenermassen mussten sie ihre Stammburg samt Liegenschaften im Jahr 1449 dem Kloster St. Gallen verkaufen. Das Schloss wurde Sitz des Klostervogts im neu geschaf- fenen Gerichtsbezirk Rorschach. Mit der Weihe einer Schlosskapelle zu Ehren der Hl. Anna nahm die Burg 1509 ihren heutigen Namen an. In der Reformation spielte die Kapelle für die Katholiken eine wichtige Rolle als Messeort. Das Schloss wurde vermutlich 1662 als Sitz des klösterlichen Obervogts aufgegeben, aber als Gefängnis weitergeführt. Im Jahre 1805, nach dem Niedergang der alten Ordnung, wurde es versteigert. Anfang des 20. Jahrhunderts war im Gebäude eine Gastwirtschaft. 1964 ging es nach mehrmaligem Handwechsel an den französischen Kunstmaler O. Foss.

Von allen vier Schlössern der Gemeinde Rorschacherberg ist das St. Annaschloss das älteste und wohl auch das ursprünglichst erhaltene. Aus strategischen Gründen hoch über Rorschach am Nord- hang des Rorschacherbergs (U-Zo I), hinter hohen Tannen und Laubbäumen verborgen, thront es auf einem steilen Felsgrat zwischen zwei tief eingeschnittenen Bachtobeln. Gegen Norden fallen die Mauern steil ab, im Süden, auf der möglichen Angriffsseite, steht der mächtige hochmittel- alterliche Bergfried. An seine über 4 Meter dicken Mauern lehnt sich das wohl gotische, einen Burghof umschliessende Wohngebäude an. Im Nordtrakt befindet sich die Kapelle St. Anna, wo noch heute Messen gelesen werden. Die jahrzehntelange Vernachlässigung der Bausubstanz durch die verschiedenen Besitzer hatte den Vorteil, dass sich die Anlage fast nicht verändert hat. Der wichtigste Eingriff ist wohl der 1929 erfolgte Ausbruch eines direkten Westzugangs zur Kapelle, den man über einen gedeckten Treppenaufgang erreicht. Durch die Lage im Wald ist das St. Annaschloss nicht besonders wirksam in der Landschaft, hin- gegen das Schlossbachtobel. Ähnlich wie das westliche und östliche Tobelwäldchen durchziehen mehrere Waldstreifen den gerodeten Nordhang des Rorschacherbergs.

Kt. Bez. Gemeinde Ort ISOS 07/ Schlosslandschaft SG Berg u.a. 9 11 Rorschach/Alter Rhein

O Nachträge

Wiggen (B 0.7)

Noch vor dem Bau des Schlösschens muss ein Hof namens "Wicken" existiert haben. Als seine Besitzer wurden die Edeln von Rorschach erwähnt, die aus materiellen Gründen 1427 nicht nur Wicken, sondern auch Horn und Tübach verloren. Das Wiggengut östlich des Klosterguts wurde 1573 von Jak. Schlappritzi erworben. Der reiche St. Galler Kaufmann liess das reizvolle Schlösschen mit seinem runden Treppenturm erbauen (E 0.7.1). Einige Bauteile weisen gotisches Gepräge auf, so das steile Dach mit Treppengiebeln und die gekoppelten Fenster. 1703 wurde das ganze Wiggengut an die begüterte Rorschacher Familie Hofmann verkauft, die es bis 1907 be- hielt. Ihr Wappen (dat. 1703) befindet sich über dem ehemaligen Haupteingang. 1943 übernahm der Goldacher Industrielle H.J. Häring die Anlage und liess sie instand stellen.

Das bekieste Wiggensträsschen führt leicht hangaufwärts, der Ummauerung entlang, zum ehemali- gen Haupteingang. Winkelförmig ragt der spätgotische Steinbau mit rundem, spitzhelmigem Trep- penturm hinter der Mauer auf, die den öffentlichen Bereich vom Schlosshof abtrennt. Mit der Ummauerung verbunden, schliesst an den Hof die ehemalige Kapelle an; sie wurde längst in eine Waschküche umfunktioniert. Daneben umfasst die terrassierte Anlage mehrere Wirtschaftsbauten eines grossen Gutsbetriebs, einen verputzten Giebelbau älteren Datums, weitere Nebenbauten und weitläufige, begrünte Zwischenbereiche. Während im Wiggengut die alten Herrschafts- und Nutzungsformen nach wie vor gut ablesbar sind, ist das äussere Erscheinungsbild durch den mit Einfamilienhäusern dicht belegten Hang wesent- lich beeinträchtigt. Über diese hinweg ist von Westen und Süden her der Schlossbau nur noch dank des hohen Treppenturms zu erkennen.

Schlossanlage Wartensee (B 0.8)

Die Anfänge von Schloss Wartensee am oberen Rorschacherberg (U-Zo I), an der Grenze zur Ge- meinde Thal, reichen ins 13. Jahrhundert zurück. Die älteste Urkunde nennt einen äbtischen Lehensmann, Ritter Heinricus de Wartinse, der die Burg 1264 bewohnte. Im 14. Jahrhundert er- losch dessen Geschlecht in der männlichen Linie. Durch Heirat gelangte das Schloss an Diethelm Blarer, aus dessen Familie später ein Fürstabt des Klosters St. Gallen hervorging. Sein Zweig des Bürgergeschlechtes, eines der ältesten der Stadt St. Gallen, nannte sich fortan von Wartensee. Im Laufe der Zeit wurde die Stammburg durch neuere Bauten vergrössert. 1691 musste die Familie das prächtige Schloss verkaufen. Von 1757 bis 1806 war die Anlage wieder im Besitz des Stifts St. Gallen. Nach der Auflösung der Klostergüter drohte der imposanten Schlossanlage ein allgemeiner Zerfall. Der Engländer R.L. Pearsall of Willsbridge, neuer Eigentümer, baute um die Mitte des 19. Jahrhunderts den Westflügel im Stile der Neugotik um. Nach 1858 folgten sich Besitzer in kurzen Abständen. Seit 1958 ist das Schloss als Ostschweizerische Evangeli- sche Heimstätte und Tagungszentrum vielbesucht.

Auf felsiger Hangterrasse, von Wiesland, zwei Weihern und Baumgruppen umgeben, thront Schloss Wartensee hoch über dem Bodensee. Die stark veränderte Schlossanlage besitzt einen hochmittel- alterlichen Westturm aus Bollen- und Bruchsteinmauerwerk mit Treppengiebeln (E 0.8.1). Daran schliesst der umgestaltete Wohnflügel an. Der Ostbau brannte 1885 ab, wurde aber kurz darauf Kt. Bez. Gemeinde Ort ISOS 07/ Schlosslandschaft SG Berg u.a. 10 11 Rorschach/Alter Rhein

O Nachträge

wieder aufgebaut. Heute präsentiert er sich als massiger, viergeschossiger Kubus unter Walm- dach, mit Rundbogenfenstern und Klappläden. Restaurierung und Verbindungstrakt datieren von 1971-73. An der westlichen Hofseite befinden sich ein Torturm und Reste der Zinnenmauer, wohl aus dem 17. Jahrhundert. Vom Schlosshof aus, dessen Mitte ein mächtiger Nadelbaum bezeichnet, besteht eine gute Sicht auf Bodensee und Schloss Wartegg (E 0.0.4). Die fremdartigen Bäume im Schlosspark wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gepflanzt. Die gut erhaltene, teilweise ummauerte Gesamtanlage bildet zusammen mit dem hohen Baumbestand einen eindrücklichen Landschaftsakzent. Der ist als Gesamteindruck, trotz eines neuen Einfami- lienhauses im Schlosspark und der Verhäuselung im westlichen Wieshang, erhalten geblieben.

Schloss Wartegg (E 0.0.4)

Das Schloss, am Nordfuss des Rorschacherbergs und unweit des Seeufers, ist den Blarern von Wartensee zu verdanken. Wegen Platzmangels in der Stammburg und aufgrund einer Erbteilung liess der Nachkomme Casp. Blarer von Wartensee, bischöflich-konstanzischer Rat und Vogt zu Arbon, im Jahr 1557 einen neuen Sitz erbauen. Der bestand aus einem Turm, einem Wohngebäude (Palas) und einer Ringmauer. Nach 1642 von den Blarern veräussert, kam nach mehrmaligem Be- sitzwechsel das Schloss 1676 in die Hand des äbtischen Landeshofmeisters Fidel von Thurn (gest. 1719). Dank seiner guten Beziehungen gingen in- und ausländische Diplomaten im Schloss ein und aus, weshalb er es Ende des 17. Jahrhunderts erweitern liess. Von ihm wurden auch die 1707 erbaute und später erweiterte Kapelle sowie die 1732 erstellte Kaplanei gestiftet. Nach mehreren Handänderungen gelangte das Schloss 1860 an die aus Italien exilierte Herzogin Louise von Bourbon-Parma. Der Landsitz wurde bis in die neunziger Jahre des 19. Jahrhunderts ein be- liebter Aufenthaltsort der Familie, die es nach Osten und Süden erweitern liess. Durch Heirat von Louises Enkelin Zita mit dem späteren österreichischen Kaiser Karl von Habsburg wurde War- tegg während und nach dem Ersten Weltkrieg zu einem Zentrum europäischer Politik, bis die Ge- schicke des Kaiserhauses 1924 zur Liquidation der Liegenschaft führten. Der Industrielle Dr. Gustav Mez erwarb

das Schloss 1929 und liess es durch einen Berliner Architekten umbauen. Heute ist es im Besitz eines Konsortiums und steht seit Jahren leer.

Das in einer schönen Parklandschaft unweit des Seeufers oberhalb Staad gelegene Gebäude (E 0.0.4) besteht aus dem dominierenden Blarer-Bau mit Turm, dem übereck gebauten Südwest-Flü- gel mit Wappenrelief des Fidel von Thurn und dem neugotischen Südost-Flügel (um 1860-70) der Bourbon-Parma. Die verputzten Massivbauten sind vollständig ausgeräumt. In der ehemaligen Schlosskapelle finden noch heute kath. Gottesdienste statt. Die Kapelle des Fidel von Thurn in der südwestlichen Ecke des Parks bei Wilen und die Kaplanei, beides gut erhaltene Bauten, gin- gen 1947 an die Pfarrei Rorschach über. Die Bedeutung der einmaligen Parklandschaft um das Schloss (U-Zo VI) ist zweifach. Einerseits unterbricht sie das Siedlungsband am oberen Bodensee, das inzwischen von Goldach bis Speck reicht, andrerseits ist sie ein wichtiger Bestandteil der Schlosslandschaft Rorschach, weil sie als einzige mit dem Seeufer in Verbindung steht. Deshalb dürfen die Übergänge zum See und zum immer steiler ansteigenden Nordhang des Rorschacherbergs (U-Zo I) keinesfalls baulich wei- ter verunklärt werden. Der übersichtliche Hang ist nach wie vor wichtiger Orts-bildvorder- und Kt. Bez. Gemeinde Ort ISOS 07/ Schlosslandschaft SG Berg u.a. 11 11 Rorschach/Alter Rhein

O Nachträge

-hintergrund für die historisch zusammenhängenden Schlösser Wartensee (B 0.8) und Wartegg.

Risegg (B 0.9) und Blatten (B 0.10)

Das im Mittelalter gegründete Schloss Risegg wurde während des Schwabenkriegs 1499 zerstört. Als Erbauer des heutigen Schlosses gilt Junker Leonhard III. Zollikofer (St. Galler Ge- schlecht), der es um 1605 erstellen liess. Spätere Besitzer waren u. a. die von Salis zu Marchlins, der Abt von St. Gallen (1672-96) und 1771-1881 die Familie Rüst von Thal. 1892 bis 1919 beherbergte das Schloss eine Kuranstalt, heute dient es als privates Altersheim. Den klaren Baukörper prägen vier runde Ecktürme mit Spitzhelm (E 0.9.1). Der verputzte Kubus hat drei Vollgeschosse und ein Mansardwalmdach. Im Grundriss nähert sich die Anlage dem offe- nen, regelmässigen Herrenhaus: Wohnlichkeit wurde Wehrhaftem vorgezogen. Wohl in den 70er Jah- ren wurde das Altersheim erweitert: Der an die Nordfassade angebaute Mauerbau ist flachgedeckt und grob verputzt, die kubische Einordnung des Neubaus in die Gesamtanlage gelingt unter anderem wegen des ebenfalls dreigeschossigen Volumens nur zum Teil. Risegg liegt auf dem zum Rorschacherberg hin verlängerten Seelaffenkamm. Der Umraum des Schlosses ist durch die terrassierte Gartenanlage streng geordnet (0.9.2): Weit in den Hang ausgreifend, reicht sie bis an die Thalerstrasse (0.0.77). Im Grünraum zwischen Risegg und Blatten sind Niederstammkulturen angelegt (U-Zo III). Die direkte Sicht bis Blatten (B 0.10) wird durch Bäume eingeschränkt. Über die Dächer von Buechen im Tal wandert der Blick zum Ge- genhang (U-Ri VI), auf dem sich die Silhouette der Schlossanlage Greifenstein abzeichnet (B 0.11). Von verschiedenen Seiten dringen Neubauten in die Nahumgebung von Risegg vor (U- Ri IV; 0.0.78). Dringend geboten sind Massnahmen, um zumindest den räumlichen Zusammenhang mit Blatten und die intensive Sichtverbindung mit Greifenstein zu erhalten.

Östlich des Seelaffen und der ihn überquerenden Thalerstrasse liegt der Schlossweiler Blatten (B 0.10). Die Sicht nach Risegg ist begrenzt, doch weit und offen über das Tal (U-Zo I) zum Buechberg im Süden (U-Ri VI). Dort erhebt sich – von hohen Bäumen umgeben – das Schloss Grei- fenstein (E 0.11.1). Eine Reihe von Wohnblöcken (U-Ri II) verbaut zum Teil den Blick von Blat- ten über den Bodensee. Wirkungsvoller Umgebungsschutz ist in den letzten Jahrzehnten ausge- blieben. Die Klammer von Neubauten (U-Ri II, 0.0.76) droht die kleine Siedlung zu ersticken. Imposant überragt der Barockbau des Schlossguts Blatten (E 0.10.1) die kleine Gruppe von bäu- erlichen Ein- und Mehrzweckbauten aus dem 18./19. Jahrhundert (0.10.2, 0.10.3). Entweder ent- stand der herrschaftliche Wohnsitz 1696 völlig neu oder sein Vorgängerbau, ursprünglich wohl ein Ökonomiegebäude des Schlosses Risegg, wurde vollständig umgebaut. Besitzer des Gebäudes waren in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts Johannes Berlocher und Jakob Winkler; seit 1849 ist es in Händen der Familie Egger. Umbauten erfolgten in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und im Jahre 1884. Die Liegenschaft ist zum Teil ummauert, enthält einen grossen Garten mit Pflanzplätzen, Laub- und Nadelbäumen und im nordöstlichen Winkel ein klei- nes gemauertes Nebengebäude. Das breit gelagerte Herrschaftshaus mit mächtigem Mansardwalmdach besitzt zwei holzverschindelte Obergeschosse über einem gemauerten und verputzten Erdgeschoss. Das mächtige Mansardwalmdach krönt ein mittiger, verschindelter Dachreiter mit Zwiebelhelm, der zusätzlich eine Laternenzwiebel mit Glöckchen trägt.

Kt. Bez. Gemeinde Ort ISOS 07/ Schlosslandschaft SG Berg u.a. 12 11 Rorschach/Alter Rhein

O Nachträge

Schlossgruppe Greifenstein (B 0.11)

Eine Tochter des St. Galler Humanisten Joachim von Watt (Vadian), Dorothea Zollikofer, liess Schloss Greifenstein (E 0.11.1) im dritten Viertel des 16. Jahrhunderts erbauen. 1665-1852 war es im Besitz der Bündner Patrizier-familie von Salis-Soglio. Heute birgt es neben einer herr- schaftlichen Privatwohnung verschiedene Sammlungen und eine Kunstgalerie. Die sog. Felsenstrasse führt ab Buechstiggass (0.0.74) eng gefasst zur malerischen Schloss- gruppe (B 0.11) und verlässt diese über den baumbestandenen Kiesweg (0.0.83) auf der Krete des Buechbergs. Die Anlage umfasst den burgartig von einer Zinnenmauer umgebenen Schlosshof mit herausragendem Herrenhaus und Nebenbauten, einen schmucken, ummauerten Ziergarten (0.11.2) und einen alten Gutshof (0.11.3). Im burgähnlichen Geviert stehen an der südwestlichen Ecke, wo sich das Eingangsportal befindet, ein Torhaus und über der südöstlichen Zinnenmauer ein gie- belständiger Riegelbau mit auskragendem Oberbau. Der hoch liegende Kreuzfirst des vornehmen, dreigeschossigen Herrschaftshauses und sein oktogonaler Dachreiter mit aufgesetztem Glocken- türmchen überragen und akzentuieren die ganze Anlage. Die ausgesuchte Situation auf dem Bergkamm zwischen zwei Tälern hat grosse Lagequalitäten und bietet schöne Aussicht über Tal (U-Zo I), Seelaffen, Bodensee und Rheinmündung. Wo man sich aufhält, immer besteht ein intensiver Sichtbezug zu Risegg/Blatten (B 0.9/B 0.10).

Gymnasium Marienburg (B 0.12)

Das Areal des Gymnasiums schmiegt sich an den Fuss des nach Osten ins Rheintal vorstossenden Buechbergs. Die 1930 von den Steyler Missionaren erworbene Liegenschaft trat als Lehengut des Klosters St. Gallen in die Geschichte ein. 1469 befand es sich im Besitz von Hans Gerung, Un- terbürgermeister von Lindau. Nach mehrfachem Besitzerwechsel – Zollikofer v. Altenklingen, Zyli, Schobinger, Spindler, Kunkler, alle St. Galler Patrizier – kam die Liegenschaft 1686 an die im Rheintal regierenden eidgenössischen Orte. Diese verwendeten das frühere Herrenhaus bis 1772 als Amtssitz des Landschreibers. Das Hauptgebäude (E 0.12.1) geht im Kern auf das 15. Jahrhundert zurück. Ein barockisierender Umbau wurde vom Besitzer M. Schiess aus Herisau 1790/91 veranlasst, der dem herrschaftlichen Wohnsitz den Namen Weinburg gab. Europäische Bedeutung erlangte der Ort, als das Anwesen 1817 in den Besitz der Hohenzollern von Sigmaringen überging. Viele gekrönte Häupter weilten hier. Die im 19. Jahrhundert angelegte Parkanlage umschloss ehemals eine Anzahl von historischen Bauten und Bäumen. Sie enthält noch heute einen mächtigen Mammutbaum von 1858 – ein Geschenk der Königin Viktoria von England. 1930 richtete die Missionsgesellschaft das Gymnasium Marien- burg ein. In den fünfziger Jahren mussten die Altbauten im Park den wachsenden Schulbedürfnis- sen weichen. Es entstanden eine Kapelle, ein Klassentrakt und eine Turnhalle – die beiden letzteren mit Pultdach. Die Bauten liegen hangparallel im Park. Grosse Fenster lassen die Bau- körper leicht und transparent erscheinen. Dagegen setzt das hinter dem Hauptgebäude aufragende Wohnheim (0.12.2) die zentrale Bedeutung des historischen Kernbaus herab. Für die gute Ables- barkeit der herrschaftlichen Anlage sind nach wie vor Parkummauerung (0.0.88) und zwei Neben- gebäude aus dem 19. Jahrhundert (z.B. 0.0.89) mitverantwortlich.

Kt. Bez. Gemeinde Ort ISOS 07/ Schlosslandschaft SG Berg u.a. 13 11 Rorschach/Alter Rhein

O Nachträge

Schlösschen Klingelburg und Weiler (B 0.13)

In dem zum Teil noch landwirtschaftlich genutzten Wiesgelände beidseits der Gemeindegrenze Thal/Rheineck (0.0.87) steht eine lockere ländliche Häusergruppe (B 0.13). Ältere Wohn- und Wirtschaftsbauten, darunter auch ein Stickerhaus der Jahrhundertwende, folgen dem baum- und buschbestandenen Groppenbach (0.13.2). Am höchsten Punkt der Bebauung liegt das Schlösschen Klingelburg (E 0.13.1). Trotz hohem Treppenturm mit Zwiebelhelm ist seine Fernwirkung eher bescheiden. Reich ist in der Umgebung der Bestand an Obstbäumen. Seiner Bauart nach dürfte das ehemalige Herrschafthaus, auch Schlösschen "In der Kruft" ge- nannt, ins 16. Jahrhundert zurückreichen. Im Kern besteht es aus einer zweigeschossigen Boh- lenständerkonstruktion über einem massiven Keller aus Bollensteinen. Erst im 18. Jahrhundert wurde die Fassade verkleidet und verputzt sowie der Bau mit einem Fachwerkgeschoss und polygo- nalen Turmaufsatz erweitert. Angeblich soll sich das Schlösschen im Besitz eines Damenstifts in Lindau befunden haben. 1703 wurde es an Margrith Brière de Martheray, Gattin von Michael Högger, verkauft. Diese militä- risch wie beruflich erfolgreiche Patrizierfamilie aus St. Gallen – Bankiers und Handelsherren – baute es zum herrschaftlichen Sommersitz aus. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wechselten die Besitzer rasch. Hundert Jahre lang vernachlässigt, wurde schliesslich das Schlösschen vom heutigen Eigemtümer, dem Architekten Peter Kellenberger, in Zusammenarbeit mit der St. Galler Denkmalpflege aufwendig restauriert. Heute dient es als Wohn- und Geschäfts- haus. Durch die Obstbäume hindurch besteht ein reizvoller Sichtbezug zum sogenannten Kamelhof am oberen Wieshang (E 0.0.97). Dessen breite Giebelfront ist ebenfalls talwärts gerichtet.

Vorburg (B 0.14), Hofgruppe Wasen (B 0.15) und Friedhofkapelle St. Margaretha (E 0.0.5)

Die Vorburg wurde 1373 erstmals erwähnt. Sie gehörte zum Besitz der Freiherren von Enne, wel- che von 1315 bis 1416 auf der etwas höher am Berghang gelegenen Burg Grimmenstein sassen. Ver- mutlich wurde sie damals als Wohnsitz der Burgherren genutzt. Der Grimmensteiner Besitz war ab 1418 in Händen der Stadt St. Gallen. Diese bestellte für die kleine Herrschaft einen Vogt, welcher 1429 bis 1546 in der vom städtischen Spital angekauften Vorburg wohnte. Ab 1546 wurde der herrschaftliche Wohnsitz von St. Galler (Reutlinger, Schlumpf, Zyli) und Bündner Patri- ziern (Valer, Rauber, Janet) genutzt. Von 1877 bis 1918 gehörte die Liegenschaft einem Johann Schelling. Um 1900 zählte die kleine Siedlung (B 0.14) insgesamt 27 Einwohner. Die Vorburg wurde im Jahre 1602 entweder aus- oder neugebaut. Sie besteht heute aus zwei pa- rallel stehenden, durch einen Querbau verbundene Giebelhäuser. Der nördliche Trakt wird von zwei Ecktürmen mit Spitzhelm flankiert. Um 1877 liess der Bauherr einen Erker mit spitzhelmi- gem Türmchen auf der Ostseite anbringen, und der heutige Eigentümer brachte zusammen mit ande- ren baulichen Veränderungen in neuester Zeit einen weiteren Eckturm auf der Hofseite an, auch dieser mit Spitzhelm. Aus der Ferne nimmt der Betrachter vier Spitzhelme der Anlage (E 0.14.1) wahr.

Kontrastreich hebt sich der weiss verputzte, schlossähnliche Bau vor dem dunklen Wald ab, geduckt und langgestreckt sind ihm die beiden bäuerlichen Wohn- und Wirtschaftsbauten des ehe- maligen Gutshofs vorgelagert (0.14.2). Die Ortsbildqualitäten werden unterstützt vom subtil abgegrenzten Wiesland (0.0.104) sowie vom obstbaumbestandenen Mannenberg (U-Zo II). Die Land- schaft bindet die drei historischen Bauten bzw. -gruppen (B 0.14, B 0.15, E 0.0.5) organisch Kt. Bez. Gemeinde Ort ISOS 07/ Schlosslandschaft SG Berg u.a. 14 11 Rorschach/Alter Rhein

O Nachträge

aneinander. Dank ihrer Lage auf einem Felsplateau über dem Wasenbachtobel (0.0.106) hat die Vorburg auch direkten Sichtbezug zu Wasen und zum Turm der Kapelle St. Margaretha.

Vom Bebauungsrand des Dorfs St. Margrethen (0.0.103) setzen sich die aufeinander bezogenen Bauten von Kapelle und Hofgruppe Wasen (B 0.15) dank unverbautem Wiesland (U-Ri IV) klar ab. Der prachtvolle Wasenhof aus dem Jahre 1641 (E 0.15.1) – einst Landsitz der Thurgauer Patri- zierfamilie Menhart – schmiegt sich nahe am Bach an den Fuss des Apfel- und Mannenbergs. Der fünfachsige Hauptbau mit quergestelltem Wohn-/Ökonomietrakt richtet seine dreigeschossige Gie- belfront auf die Kapelle aus. Eine grosse Stallscheune aus den fünfziger Jahren bindet die Häuser über die Friedhofsmauer (0.0.5) an die erhöht am Hang stehende Kapelle (E 0.0.5), wel- che das geistlich-bäuerliche Ensemble anführt. Der Sakralbau besticht durch seine grosse Weit- wirkung, die bäuerliche Gruppe durch ihre Geschlossenheit. Von Nordosten aus ergeben Wasenhof, Kapelle und Vorburg vor bewaldetem Berghang und hintereinander gestaffelt zwischen Hügeln ein Bild wie aus dem Märchenbuch.

Kt. Bez. Gemeinde Ort ISOS 07/ Schlosslandschaft SG Berg u.a. 1. Fassung 11 Rorschach/Alter Rhein

L Nachträge

Kurzerläuterungen (Ausführliche Definitionen zu den Kategorien und Symbolen siehe Erläuterungsblatt)

Aufnahmekategorie Erhaltungsziel Schützenswerte A - Ursprüngliche Substanz vorhanden A - Erhalten der Substanz X besondere (Qualität/Bedeutung) Bebauung B - Ursprüngliche Struktur vorhanden B - Erhalten der Struktur / gewisse (Qualität/Bedeutung) C - Unterschiedliche Bebauung mit C - Erhalten des ganzheitlichen ganzheitlichem Charakter Charakters E Schützenswertes Einzelelement o Hinweis (wichtiger Sachverhalt) Umgebungen a - Unerlässliche Umgebung a - Erhalten der Beschaffenheit o störend (Beeinträchtigung des b - Empfindliche Umgebung b - Erhalten der Eigenschaften Ortsbildes)

Schützenswerte Bebauung Gebiete (G), Baugruppen (B) Umgebungen Umgebungs-Zonen (U-Zo), Umgebungs-Richtungen (U-Ri) Einzelelemente

Nummer Benennung Aufnahmekategorie räumliche Qualität arch. hist. Qualität Bedeutung Erhaltungsziel Hinweis störend Foto-Nummer U-Zo I Hügeliger, zum Bodensee und Alten Rhein ab X a abfallender Landschaftsraum; Nordhang des Rorschacherbergs und Wiesgelände mit Obstbäumen, Rebland, Einzelhöfen und Hofgruppen; von Tobeln, Wäldern und Neusiedlungen begrenzt

B 0.1 Anlage Schlösschen Rappen und Gehöft (Gem. A X X X A Berg)

B 0.2 Schlossanlage Pfauenmoos mit Gutshof (Gem. A X X X A Berg)

B 0.3 Anlage Glinzburg, Gasthaus und Nebenbauten AB / X X A (Gem. Steinach)

B 0.4 Anlage Friedberg, Landhaus und Gehöft (Gem. A / X X A Mörschwil)

B 0.5 Gallusberg, herrschaftliche Siedlung in A X X X A Parkanlage (Gem. Mörschwil)

B 0.6 Schlossgruppe Watt mit Gutshof (Gem. AB X / X B Mörschwil)

B 0.7 Anlage Schlösschen Wiggen, Pächterhaus und AB X X / A Gehöft (Gem. Rorschacherberg)

B 0.8 Schlossanlage Wartensee (Gem. Rorschacherberg) A X X X A

B 0.9 Schloss Risegg mit Gartenanlage (Gem. Thal) AB / X X A

B 0.10 Blatten; Schlossgut und Weiler auf Hügelzug A X X X A (Gem. Thal)

B 0.11 Schlossanlage Greifenstein mit Gutshof (Gem. A X X X A Thal) Kt. Bez. Gemeinde Ort ISOS 07/ Schlosslandschaft SG Berg u.a. 2 11 Rorschach/Alter Rhein Nachträge

Schützenswerte Bebauung Gebiete (G), Baugruppen (B) Umgebungen Umgebungs-Zonen (U-Zo), Umgebungs-Richtungen (U-Ri) Einzelelemente

Nummer Benennung Aufnahmekategorie räumliche Qualität arch. hist. Qualität Bedeutung Erhaltungsziel Hinweis störend Foto-Nummer

B 0.12 Gymnasium Marienburg, ehem. Schlossbau und C / / C Nebengebäude (Gem. Thal)

B 0.13 Schlösschen Klingelburg und Weiler (Gem. A / X / A Thal/Rheineck)

B 0.14 Anlage Vorburg mit ehem. Gutshof (Gem. AB X / X A St. Margrethen)

B 0.15 Hofgruppe Wasen (Gem. St. Margrethen) AB X X X A

E 0.0.1 Landhaus Schwarzhus (Gem. Tübach) X A

E 0.0.2 Villa Rietberg (Gem. Goldach) X A

E 0.0.3 St. Annaschloss (Gem. Rorschacherberg) X A

E 0.0.4 Schlossanlage Wartegg (Gem. Rorschacherberg) X A

E 0.0.5 Friedhofkapelle St.Margaretha (Gem. X A St. Margrethen)

Kt. Bez. Gemeinde Schlosslandschaft Rorschach/Alter Rhein ISOS SG 07 Berg Rappen/Pfauenmoos 1. Fassung 03.93/fsr

L Nachträge

Kurzerläuterungen (Ausführliche Definitionen zu den Kategorien und Symbolen siehe Erläuterungsblatt)

Aufnahmekategorie Erhaltungsziel Schützenswerte A - Ursprüngliche Substanz vorhanden A - Erhalten der Substanz X besondere (Qualität/Bedeutung) Bebauung B - Ursprüngliche Struktur vorhanden B - Erhalten der Struktur / gewisse (Qualität/Bedeutung) C - Unterschiedliche Bebauung mit C - Erhalten des ganzheitlichen ganzheitlichem Charakter Charakters E Schützenswertes Einzelelement o Hinweis (wichtiger Sachverhalt) Umgebungen a - Unerlässliche Umgebung a - Erhalten der Beschaffenheit o störend (Beeinträchtigung des b - Empfindliche Umgebung b - Erhalten der Eigenschaften Ortsbildes)

Schützenswerte Bebauung Gebiete (G), Baugruppen (B) Umgebungen Umgebungs-Zonen (U-Zo), Umgebungs-Richtungen (U-Ri) Einzelelemente

Nummer Benennung Foto-Nummer Aufnahmekategorie räumliche Qualität arch. hist. Qualität Bedeutung Erhaltungsziel Hinweis störend B 0.1 Anlage Schlösschen Rappen und Gehöft auf obst- A X X X A 4-6,15,16,18, 20,21 baumreicher Hangterrasse B 0.2 Schlossgruppe Pfauenmoos mit Gutsbetrieb A X X X A 7-12,30-32

U-Zo I Hügelige, zum Bodensee abfallende Wiesland- ab X a 1-3,13,19-29,33-35 schaft mit Obstbäumen, Einzelhöfen und Hof- gruppen

E 0.1.1 Herrschaftlicher, 3-geschossiger Riegelbau auf X A 4-6,15,16 Mauersockel, im Kern 16.Jh., dat.1633 im Gie- bel; quergelagert auf Terrassenkante 0.1.2 Raumwirksame Verschmelzung von Einfahrt und o 5,18 Hofplatz E 0.2.1 Barocker Schlossbau, im Kern um 1564, umgeb. X A 12,31 2.H.18.Jh.; 3-geschossiger Holzbau ver- putzt/holzverschindelt, von Dachreiter bekrön- tes Mansardwalmdach 0.2.2 Eingezäunter Schlossgarten, der Topographie o 12 angepasst 0.2.3 Gutsverwalterhaus, 17.Jh., quer zur Einfahrt o 7,31 gelagerter Riegelbau, Stubenfront gegen Südos- ten orientiert 0.2.4 Pförtnerhaus, dat.1923, Riegelbau über Erdge- o 7,30,31 schossockel, in die Anlage einleitend

0.0.5 Aeltere Bauernhöfe entlang der Zufahrt zum o 14,17 Schlösschen 0.0.6 Ortsteile von Berg, siehe separate Aufnahme; o 27 Hofgruppe Widenhueb mit Sichtbezug zum Schlösschen Rappen 0.0.7 Rütli; Kleinstweiler an Verbindungsweg Rappen- o 22,23 Pfauenmoos 0.0.8 Ueberdachtes Aushängeschild in Holz, markiert o 31 Einfahrt zum Gutshof

Kt. Bez. Gemeinde Schlosslandschaft Rorschach/Alter Rhein ISOS

SG 07 Berg Rappen/Pfauenmoos 2

L Nachträge

Schützenswerte Bebauung Gebiete (G), Baugruppen (B) Umgebungen Umgebungs-Zonen (U-Zo), Umgebungs-Richtungen (U-Ri) Einzelelemente

Nummer Benennung Foto-Nummer Aufnahmekategorie räumliche Qualität arch. hist. Qualität Bedeutung Erhaltungsziel Hinweis störend 0.0.9 Pfaffennasen; älterer Mehrzweckbau oberhalb o - Pfauenmoos, Sichtbezug zum Schloss 0.0.10 Frankrüti; von dichten Obstbaumgärten umgebe- o 34,35 ner Kleinstweiler 0.0.11 Tief eingeschnittene Steinach o - 0.0.12 Gemeindegrenze Berg/Steinach o - 0.0.13 Kantonsgrenze Thurgau/St.Gallen o -

Kt. Bez. Gemeinde Schlosslandschaft Rorschach/Alter Rhein ISOS SG 07 Steinach u.a. Glinzburg/Grüenegg 1. Fassung 04.92/fsr

L Nachträge

Kurzerläuterungen (Ausführliche Definitionen zu den Kategorien und Symbolen siehe Erläuterungsblatt)

Aufnahmekategorie Erhaltungsziel Schützenswerte A - Ursprüngliche Substanz vorhanden A - Erhalten der Substanz X besondere (Qualität/Bedeutung) Bebauung B - Ursprüngliche Struktur vorhanden B - Erhalten der Struktur / gewisse (Qualität/Bedeutung) C - Unterschiedliche Bebauung mit C - Erhalten des ganzheitlichen ganzheitlichem Charakter Charakters E Schützenswertes Einzelelement o Hinweis (wichtiger Sachverhalt) Umgebungen a - Unerlässliche Umgebung a - Erhalten der Beschaffenheit o störend (Beeinträchtigung des b - Empfindliche Umgebung b - Erhalten der Eigenschaften Ortsbildes)

Schützenswerte Bebauung Gebiete (G), Baugruppen (B) Umgebungen Umgebungs-Zonen (U-Zo), Umgebungs-Richtungen (U-Ri) Einzelelemente

Nummer Benennung Foto-Nummer Aufnahmekategorie räumliche Qualität arch. hist. Qualität Bedeutung Erhaltungsziel Hinweis störend B 0.3 Anlage Glinzburg; Gasthaus, Oekonomiebau und AB / X X A 3,4,8,18,19 Wohnhaus B 0.4 Anlage Friedberg auf Grüenegg; herrschaftli- A / X X A 21,25,30,31,33 cher Wohnbau und Gehöft

E 0.0.1 Schwarzhus, grosszügiger Landsitz in Park auf X A o 37,38,40 Terrassenkante, Kernbau von 1668, spätere An- und Umbauten; Sichtbezug zu Friedberg

U-Zo I Hügeliges, zum Bodensee abfallendes Wiesge- ab X a 15,16,17,20,26, 32 lände mit Obstbäumen, Einzelhöfen und Hofgrup- pen U-Ri II Abgestuftes, von Bächen eingeschnittenes Wies- a X a 2-7,10-14,18 land, läuft in die Ebene zum See aus U-Ri III Ruechen/Grüenegg; leicht geneigte Wiesenter- a X a 21-24,27-32,35-37,41 rasse mit einzelnen Obstbäumen U-Ri IV Ruhberg, übersät mit Einfamilienhäusern, b X b 42,43 2.H.20.Jh.

E 0.3.1 Herrschaftlicher Kubus mit Walmdach, X A 4,8,12,19 2.H.19.Jh.; drei verputzte/holzverschindelte Geschosse, talseitig mit zwei spitzhelmigen Ecktürmchen; weit in die Ebene ausstrahlend E 0.4.1 Herrschaftlicher Giebelbau, im Kern 16.Jh.; 3- X A 30,31,33 geschossiges Riegelwerk mit zwei Ecktürmchen, umgeb. 2.H.19.Jh.; Weitwirkung, Sichtbezug zu Schwarzhus

0.0.14 Autobahnzubringer, 1992/93, in Geländeein- o 14,15,17,25 schnitt, Brücke über Steinachtal E 0.0.15 Kehlhof, 17.Jh., Riegelbau mit hochliegendem X A 1,5 First; Sichtbezug zur Glinzburg 0.0.16 Ortsrand von Obersteinach, siehe sep. Orts- o 9 bildaufnahme Kt. Bez. Gemeinde Schlosslandschaft Rorschach/Alter Rhein ISOS

SG 07 Steinach u.a. Glinzburg/Grüenegg 2

L Nachträge

Schützenswerte Bebauung Gebiete (G), Baugruppen (B) Umgebungen Umgebungs-Zonen (U-Zo), Umgebungs-Richtungen (U-Ri) Einzelelemente

Nummer Benennung Foto-Nummer Aufnahmekategorie räumliche Qualität arch. hist. Qualität Bedeutung Erhaltungsziel Hinweis störend 0.0.17 Baum- und buschbestandener Lauf der Steinach o 9 0.0.18 Schwärzebach, Grenze von Steinach/ Mörschwil o 20,23,32 und Steinach/Tübach 0.0.19 Gemeindegrenze Tübach/Mörschwil o - 0.0.20 Korrigierte Ruhebergstrasse o 26 0.0.21 Unterbüel, Wohn- und Wirtschaftsbauten, Sicht o 26 über Ruechen/Grüenegg 0.0.22 Gehöft, 19./20.Jh.; alte, langgestreckte o 27,29,30,34 Stallscheune, neueres Wohnhaus; neue Stall- scheune neben Standort des abgebr. Schlösslis Grünegg 0.0.23 Neubrunn; stattlicher älterer Wohnbau mit Ne- o 35,41 benbauten auf Terrassenkante 0.0.24 Landgasthof Ruheberg, 1810; Aussicht über Tü- o 43 bach, Ebene und Bodensee 0.0.25 Ortsrand von Tübach mit Klosteranlage; siehe o 39 sep. Ortsbildaufnahme E 0.0.26 Franziskanerinnenkloster St.Scholastika, X A 39 erb.1905-06 auf Hügelkuppe, Sichtbezug zu U-Ri III 0.0.27 Kantonsgrenze St.Gallen/Thurgau o -

Kt. Bez. Gemeinde Schlosslandschaft Rorschach/Alter Rhein ISOS SG 07 Mörschwil Gallusberg 1. Fassung 03.95/fsr

L Nachträge

Kurzerläuterungen (Ausführliche Definitionen zu den Kategorien und Symbolen siehe Erläuterungsblatt)

Aufnahmekategorie Erhaltungsziel Schützenswerte A - Ursprüngliche Substanz vorhanden A - Erhalten der Substanz X besondere (Qualität/Bedeutung) Bebauung B - Ursprüngliche Struktur vorhanden B - Erhalten der Struktur / gewisse (Qualität/Bedeutung) C - Unterschiedliche Bebauung mit C - Erhalten des ganzheitlichen ganzheitlichem Charakter Charakters E Schützenswertes Einzelelement o Hinweis (wichtiger Sachverhalt) Umgebungen a - Unerlässliche Umgebung a - Erhalten der Beschaffenheit o störend (Beeinträchtigung des b - Empfindliche Umgebung b - Erhalten der Eigenschaften Ortsbildes)

Schützenswerte Bebauung Gebiete (G), Baugruppen (B) Umgebungen Umgebungs-Zonen (U-Zo), Umgebungs-Richtungen (U-Ri) Einzelelemente

Nummer Benennung Foto-Nummer Aufnahmekategorie räumliche Qualität arch. hist. Qualität Bedeutung Erhaltungsziel Hinweis störend B 0.5 Herrschaftliche Siedlung in Parkanlage, 19. A X X X A 3,5-9,11,14-21 und A.20.Jh.

U-Zo I Hügeliges, zum Bodensee abfallendes Wiesge- ab X a 24,25 lände mit Obstbäumen, Einzelhöfen und Hofgrup- pen U-Zo II Kegelförmiger Wieshügel mit Obstbäumen; Orts- a X a 3-5,9,10,13,14, 22 bildvordergrund ff. U-Ri III Bahnbereich, ältere Wohn-, Gewerbe- und In- b X b 1,12 dustriebauten, neuere Ein- und Mehrfamilien- häuser

E 0.5.1 Herrschaftshaus, verputzter Riegelbau mit Sat- X A 6,20 teldach und Quergiebeln über zwei Geschossen, 19.Jh.; Portal und Aussentreppen in Symmetrie- achse 0.5.2 Bekiester Vorplatz, von Haupt- und Oekonomie- o 20,21 gebäude begrenzt 0.5.3 Stattlicher Wohnbau, 19.Jh., holzverschindel- o 7,8,18,19 ter Riegelbau, teils von Bäumen umgeben

0.0.26 Lange Reihe von hohen Pappeln am Weg zum Gal- o 13,23 lusberg 0.0.27 Bahnhof, schlichte Station; 1961 erbautes, o 1 massives Aufnahmegebäude, Güterschuppen mit Verladerampe 0.0.28 SBB-Linie St.Gallen-Rorschach, eröffnet 1856 o 1,2 0.0.29 Ortsteile von Hueb, siehe separate Ortsbild- o 24 aufnahme Hueb

Kt. Bez. Gemeinde Schlosslandschaft Rorschach/Alter Rhein ISOS SG 07 Mörschwil Watt 1. Fassung 07.92/fsr

L Nachträge

Kurzerläuterungen (Ausführliche Definitionen zu den Kategorien und Symbolen siehe Erläuterungsblatt)

Aufnahmekategorie Erhaltungsziel Schützenswerte A - Ursprüngliche Substanz vorhanden A - Erhalten der Substanz X besondere (Qualität/Bedeutung) Bebauung B - Ursprüngliche Struktur vorhanden B - Erhalten der Struktur / gewisse (Qualität/Bedeutung) C - Unterschiedliche Bebauung mit C - Erhalten des ganzheitlichen ganzheitlichem Charakter Charakters E Schützenswertes Einzelelement o Hinweis (wichtiger Sachverhalt) Umgebungen a - Unerlässliche Umgebung a - Erhalten der Beschaffenheit o störend (Beeinträchtigung des b - Empfindliche Umgebung b - Erhalten der Eigenschaften Ortsbildes)

Schützenswerte Bebauung Gebiete (G), Baugruppen (B) Umgebungen Umgebungs-Zonen (U-Zo), Umgebungs-Richtungen (U-Ri) Einzelelemente

Nummer Benennung Foto-Nummer Aufnahmekategorie räumliche Qualität arch. hist. Qualität Bedeutung Erhaltungsziel Hinweis störend B 0.6 Schloss Watt mit grossem Gutsbetrieb, auf An- AB X / X B 2,7-9,12,13,14, 17- höhe oberhalb Mörschwil 23,30

U-Zo I Hügliges, zum See abfallendes Wiesgelände mit ab X a 5,11,40,42 Obstbäumen, Einzelhöfen und Hofgruppen U-Ri II Drumlinlandschaft, obstbaumbestandenes Wies- a X a 1-10,15,16,25-29, land und Kulturland 31-33

E 0.6.1 Barocker Schlossbau mit Satteldach über zwei X A 8,12-14,18,21 verputzten Geschossen, Turmanbau von 1844, 1992 umfassend renoviert, allseitige Weitwir- kung E 0.6.2 Eingefasster Schlosspark mit Pappelreihen, X A 9,13,21 mächtiger Linde und Wiese E 0.6.3 Sandsteinbrunnen mit Säule, grenzt Gutshof ge- X A 20 gen Schlosspark leicht ab E 0.6.4 Gutsverwalterhaus, barocker Giebelbau mit ver- X A 17,20,30 putztem Erdgeschoss, Riegelwerk im Oberge- schoss; renoviert 1938 0.6.5 Grosser, bekiester Innenhof; dreiseitig be- o 17-20,22 grenzt von Wohn- und Wirtschaftsbauten

0.0.30 Drei Pappeln an Zufahrt zum Schloss o 12 0.0.31 Baum-/Buschreihe entlang Auffahrt zu Schloss, o 10,15 gliedert die Landschaft 0.0.32 Eingezäuntes Wiesland mit Storchengehege und - o 2,26 nestern 0.0.33 Viehzuchtbetrieb, 70/80er Jahre: riesige o 24,39 Scheune unter Satteldach, niedrige Ställe un- ter Pultdach 0.0.34 Eiche auf Drumlin, weithin sichtbar o 27 0.0.35 Hofgruppe Lehn auf Anhöhe; Bauten erneuert und o 3,25,28,32,33-38 renoviert, 18.-20.Jh., intensiver Sichtbezug zum Ort

Kt. Bez. Gemeinde Schlosslandschaft Rorschach/Alter Rhein ISOS

SG 07 Mörschwil Watt 2

L Nachträge

Schützenswerte Bebauung Gebiete (G), Baugruppen (B) Umgebungen Umgebungs-Zonen (U-Zo), Umgebungs-Richtungen (U-Ri) Einzelelemente

Nummer Benennung Foto-Nummer Aufnahmekategorie räumliche Qualität arch. hist. Qualität Bedeutung Erhaltungsziel Hinweis störend E 0.0.36 Stattlicher Giebelbau, 17./18.Jh., Südhälfte X A 33,34,36 in Riegelwerk auf Mauersockel; ortsbildwirksa- mer Einzelbau 0.0.37 Einfamilienhäuser/Villen, 80er Jahre, weiss o 4,41 verputzt, auf heiklem Gegenhang 0.0.38 Kleinstweiler Alberenberg; schwacher Sichtbe- o 40,42 zug zum Ort 0.0.39 Südlicher Ortsrand von Mörschwil, siehe sep. o 11 Ortsbildaufnahme

Kt. Bez. Gemeinde Schlosslandschaft Rorschach/Alter Rhein ISOS SG 07 Goldach Rietberg 1. Fassung 06.92/fsr

L Nachträge

Kurzerläuterungen (Ausführliche Definitionen zu den Kategorien und Symbolen siehe Erläuterungsblatt)

Aufnahmekategorie Erhaltungsziel Schützenswerte A - Ursprüngliche Substanz vorhanden A - Erhalten der Substanz X besondere (Qualität/Bedeutung) Bebauung B - Ursprüngliche Struktur vorhanden B - Erhalten der Struktur / gewisse (Qualität/Bedeutung) C - Unterschiedliche Bebauung mit C - Erhalten des ganzheitlichen ganzheitlichem Charakter Charakters E Schützenswertes Einzelelement o Hinweis (wichtiger Sachverhalt) Umgebungen a - Unerlässliche Umgebung a - Erhalten der Beschaffenheit o störend (Beeinträchtigung des b - Empfindliche Umgebung b - Erhalten der Eigenschaften Ortsbildes)

Schützenswerte Bebauung Gebiete (G), Baugruppen (B) Umgebungen Umgebungs-Zonen (U-Zo), Umgebungs-Richtungen (U-Ri) Einzelelemente

Nummer Benennung Foto-Nummer Aufnahmekategorie räumliche Qualität arch. hist. Qualität Bedeutung Erhaltungsziel Hinweis störend E 0.0.2 Villa Rietberg, erb.1886; 1-geschossi-ger, von X A 10,18,20,22-25 vier spitzhelmigen Ecktürmen flankierter Back- steinbau unter Mansardwalmdach; trotz vorgela- gertem gewerblich-industriellen Bereich gute Sicht zum Bodensee

U-Zo I Zum Bodensee abfallendes Wiesgelände mit Obst- ab X a - bäumen, Einzelhöfen und Hofgruppen U-Zo II Rietberg; Wies- und Parklandschaft mit Villa ab X a 1-3,16-19,21,27, 29- und neuen Wohnblöcken 31 U-Ri III Neuere Wohnbebauungen, umschliessen und be- b X b 14,15,31 drängen den Grünraum Rietberg U-Ri IV Bleichi; Gewerbe, Industrie, Gas- und Wasser- b / b 28,30 werk der Stadt St. Gallen

0.0.40 Parkanlage auf Wiesterrasse; kleine Nebenbau- o 1,17,24-26 ten unter hohen Bäumen 0.0.41 Mehrgeschossige Wohnblöcke, 2.H. des 20.Jh.; o 18,19 Beeinträchtigung der Rietberger Nahumgebung 0.0.42 Rietli, gewerblich-industrielles Areal mit o 3-9,30 Wohnbauten, Ortsteil von Goldach; siehe sep. Ortsbildaufnahme 0.0.43 Schlanker Betonturm, 2.H.20.Jh., überragt das o 3,6,9 Areal, im Sichtwinkel der Villa 0.0.44 Ortsteile von Goldach, siehe separate Orts- o 14 bildaufnahme 0.0.45 Dorfbach, Unterlauf bebuscht und baumbestanden o - 0.0.46 Kantonsgrenze St.Gallen/Thurgau o -

Kt. Bez. Gemeinde Schlosslandschaft Rorschach/Alter Rhein ISOS SG 07 Rorschacherberg St. Annaschloss 1.Fassung 03.95/fsr

L Nachträge

Kurzerläuterungen (Ausführliche Definitionen zu den Kategorien und Symbolen siehe Erläuterungsblatt)

Aufnahmekategorie Erhaltungsziel Schützenswerte A - Ursprüngliche Substanz vorhanden A - Erhalten der Substanz X besondere (Qualität/Bedeutung) Bebauung B - Ursprüngliche Struktur vorhanden B - Erhalten der Struktur / gewisse (Qualität/Bedeutung) C - Unterschiedliche Bebauung mit C - Erhalten des ganzheitlichen ganzheitlichem Charakter Charakters E Schützenswertes Einzelelement o Hinweis (wichtiger Sachverhalt) Umgebungen a - Unerlässliche Umgebung a - Erhalten der Beschaffenheit o störend (Beeinträchtigung des b - Empfindliche Umgebung b - Erhalten der Eigenschaften Ortsbildes)

Schützenswerte Bebauung Gebiete (G), Baugruppen (B) Umgebungen Umgebungs-Zonen (U-Zo), Umgebungs-Richtungen (U-Ri) Einzelelemente

Nummer Benennung Foto-Nummer Aufnahmekategorie räumliche Qualität arch. hist. Qualität Bedeutung Erhaltungsziel Hinweis störend E 0.0.3 St. Annaschloss, mittelalterl. Burg auf Fels- X A 3,4,7,8,11,12 grat zwischen Bachtobeln, seit 1449 Sitz des Klostervogts, 1509 Kapelle St. Anna; hochmit- telalterl. Bergfried, Wohnbau gotisch (?)

U-Zo I Nordhang des Rorschacherbergs; Wiesland mit ab X a 1,6,16-18 Obstbäumen, Einzelhöfen und Hofgruppen; von Tobeln, Wäldern und Neusiedlungen begrenzt

0.0.47 Älteres Wohnhaus, unauffällig am Hang über o 13 Landstrasse 0.0.48 Streckhof, 18./19.Jh., erhöht über kurvenrei- o 1,2 cher Hangparallelen 0.0.49 Westlicher und östlicher Schlossbach, in den o 14 Hang eingeschnitten und bewaldet 0.0.50 Autobahn St.Gallen-St.Margrethen, in den Nord- o 18 hang eingeschnitten 0.0.51 Ortsrand von Rorschach, siehe sep. Ortsbild- o 17 aufnahme 0.0.52 Gemeindegrenze Rorschacherberg/Rorschach o -

Kt. Bez. Gemeinde Schlosslandschaft Rorschach/Alter Rhein ISOS SG 07 Rorschacherberg Wiggen/Wartensee/Wartegg 1. Fassung 12.92/fsr

L Nachträge

Kurzerläuterungen (Ausführliche Definitionen zu den Kategorien und Symbolen siehe Erläuterungsblatt)

Aufnahmekategorie Erhaltungsziel Schützenswerte A - Ursprüngliche Substanz vorhanden A - Erhalten der Substanz X besondere (Qualität/Bedeutung) Bebauung B - Ursprüngliche Struktur vorhanden B - Erhalten der Struktur / gewisse (Qualität/Bedeutung) C - Unterschiedliche Bebauung mit C - Erhalten des ganzheitlichen ganzheitlichem Charakter Charakters E Schützenswertes Einzelelement o Hinweis (wichtiger Sachverhalt) Umgebungen a - Unerlässliche Umgebung a - Erhalten der Beschaffenheit o störend (Beeinträchtigung des b - Empfindliche Umgebung b - Erhalten der Eigenschaften Ortsbildes)

Schützenswerte Bebauung Gebiete (G), Baugruppen (B) Umgebungen Umgebungs-Zonen (U-Zo), Umgebungs-Richtungen (U-Ri) Einzelelemente

Nummer Benennung Foto-Nummer Aufnahmekategorie räumliche Qualität arch. hist. Qualität Bedeutung Erhaltungsziel Hinweis störend B 0.7 Anlage Schlösschen Wiggen, Pächterhaus und AB X X / A 2,4-12,15-17 grosses Gehöft B 0.8 Schlossanlage Wartensee, mit Schlosshof und - A X X X A 72,81,82,86-88, 90- garten, auf Hangterrasse 92

E 0.0.4 Schloss Wartegg, stark gegliederter Massivbau X A 34,37,38,41-43, auf Hangterrasse in schönem Park, Kernbau mit 45,60,93 Turm 1557, erweitert E.17./2.H.19.Jh.; Sicht- bezug zu Wartensee

U-Zo I Nordhang des Rorschacherbergs mit Obstbäumen, ab X a 27-29,64-69,75, 80 Einzelhöfen und Hofgrup-pen; Ortsbildvorder-/- hintergrund U-Ri II Verhäuselter Hangteil seit M.20.Jh. b X b 13,14 U-Zo III Wieshang oberhalb Seebleichi, von Rorschach- a X a 17-19 Heiden-Bahn zerschnitten U-Ri IV Parklandschaft Waldau: Hotel/Rest., Alt- und ab / a 56,62 Neubauten U-Zo V Wieshang mit altem Bauernhof ab / a 50,55 U-Zo VI Parklandschaft Schloss Wartegg, von dichten a X a 30-36,39,40,44, 52- Baumgruppen und Waldstücken begrenzt 54,58,61,69 U-Zo VII Eingezäunter Schlosspark von Wartensee auf ab X a 73,80-82,84,89, 90 Hangterrasse; Wiesen mit Baumgruppen und Wei- her

E 0.7.1 Spätgotischer, winkelförmiger Steinbau, erb. X A o 6,7,16,17 nach 1573; mit Treppengiebeln und -turm, in teilweise ummauertem Hof, an ansteigendem Kiesweg 0.7.2 Aelterer Giebelbau, in Frontstellung zwischen o 1,2,4,15 Wiggensträsschen und breiter Hofzufahrt 0.7.3 Landwirtschaftlicher Betrieb um Hof gruppiert, o 10-12 19./20.Jh. Kt. Bez. Gemeinde Schlosslandschaft Rorschach/Alter Rhein ISOS

SG 07 Rorschacherberg Wiggen/Wartensee/Wartegg 2

L Nachträge

Schützenswerte Bebauung Gebiete (G), Baugruppen (B) Umgebungen Umgebungs-Zonen (U-Zo), Umgebungs-Richtungen (U-Ri) Einzelelemente

Nummer Benennung Foto-Nummer Aufnahmekategorie räumliche Qualität arch. hist. Qualität Bedeutung Erhaltungsziel Hinweis störend E 0.8.1 Wartensee, mittelalterl. Burg, Wehrturm mit X A 81,82,87,88,92 Treppengiebel, umgebaut M.19.Jh. im Stile der Neugotik; Sichtbezug zu Wartegg 0.8.2 Freistehender, kubischer Ostbau, massiv und o 70,72,88,91 verputzt, Walmdach über vier Geschossen, im Habitus des 19.Jh. 0.8.3 Teilweise ummauerter Schlosshof mit zwei Zu- o 86,91,92 gängen; westl. Hofseite mit Torturm und Zin- nenmauerresten, wohl 17.Jh.; zentraler, mäch- tiger Nadelbaum

0.0.50 Autobahn St.Gallen-St.Margrethen, in den Nord- o 64,65 hang eingeschnitten 0.0.51 Ortsrand von Rorschach, siehe separate Auf- o - nahme 0.0.52 Gemeindegrenze Rorschacherberg/Rorschach o - 0.0.53 SBB-Linie St.Gallen-St.Margrethen, eröffnet o 58 1856/57 0.0.54 Bergbahn Rorschach-Heiden, eröffnet 1875 als o 19,71 5,4 km lange Zahnradbahn 0.0.55 Hotel/Rest. Waldau, A.20.Jh., in Parkland- o 62 schaft 0.0.56 Gestaffelter Wohnblock und zwei Einfamilien- o 29,56 häuser, Beeinträchtigung der unverbauten Nah- umgebung 0.0.57 Allee von hohen Laubbäumen, den Weg vom Haupt- o 36,53 portal zum Schloss säumend 0.0.58 Zwei Mammutbäume flankieren die Südfront des o 41 Schlosses E 0.0.59 Ehem. Schlosskapelle, erb.1707 als Loretoka- X A 51,52 pelle, erweitert und umgebaut 1873, hinter Vorplatz; Filiale der Pfarrkirche Rorschach E 0.0.60 Kaplanei, erb.1732, Massivbau, traufständig am X A 48,49 Vorplatz der Kapelle 0.0.61 Hölzernes Kreuz am Vorplatz zur Kapelle, Ma- o - rien- und Jesusdarstellung 0.0.62 Tel.-Zentrale der PTT, klotzig im Nahbereich o 30,31 von Kapelle und Schloss 0.0.63 Rest. Wilen, älterer verschindelter Holzbau, o 46 markiert alte Wegkreuzung 0.0.64 Hoher Giebelbau, erb.1702, dicht an Thaler o 21-23,26 Strasse, holzverschindelter Holzbau auf hohem Mauersockel Kt. Bez. Gemeinde Schlosslandschaft Rorschach/Alter Rhein ISOS

SG 07 Rorschacherberg Wiggen/Wartensee/Wartegg 3

L Nachträge

Schützenswerte Bebauung Gebiete (G), Baugruppen (B) Umgebungen Umgebungs-Zonen (U-Zo), Umgebungs-Richtungen (U-Ri) Einzelelemente

Nummer Benennung Foto-Nummer Aufnahmekategorie räumliche Qualität arch. hist. Qualität Bedeutung Erhaltungsziel Hinweis störend 0.0.65 Zwei Bauernhöfe im die Schlossanlage umgeben- o 71,72,74,78,83 den Wiesland 0.0.66 Einfamilienhaus, 2.H.20.Jh., Flachdach mit o 73,85 aufdringlicher Betonbrüstung, un-sensibel pla- ziert 0.0.67 Reihe unregelmässig gesetzter Buchen entlang o 84 Schlosszufahrt 0.0.68 Einfamilienhäuser, 2.H.20.Jh., den Bezug des o 76,77,79 Schlosses zur Landschaft leicht beeinträchti- gend 0.0.69 Gemeindegrenze Rorschacherberg/Thal o - 0.0.70 Ortsrand von Staad, siehe separate Ortsbild- o 25,40,59,60 aufnahme Staad/Speck

Kt. Bez. Gemeinde Schlosslandschaft Rorschach/Alter Rhein ISOS SG 11 St. Margrethen Vorburg 1. Fassung 04.94/fsr

L Nachträge

Kurzerläuterungen (Ausführliche Definitionen zu den Kategorien und Symbolen siehe Erläuterungsblatt)

Aufnahmekategorie Erhaltungsziel Schützenswerte A - Ursprüngliche Substanz vorhanden A - Erhalten der Substanz X besondere (Qualität/Bedeutung) Bebauung B - Ursprüngliche Struktur vorhanden B - Erhalten der Struktur / gewisse (Qualität/Bedeutung) C - Unterschiedliche Bebauung mit C - Erhalten des ganzheitlichen ganzheitlichem Charakter Charakters E Schützenswertes Einzelelement o Hinweis (wichtiger Sachverhalt) Umgebungen a - Unerlässliche Umgebung a - Erhalten der Beschaffenheit o störend (Beeinträchtigung des b - Empfindliche Umgebung b - Erhalten der Eigenschaften Ortsbildes)

Schützenswerte Bebauung Gebiete (G), Baugruppen (B) Umgebungen Umgebungs-Zonen (U-Zo), Umgebungs-Richtungen (U-Ri) Einzelelemente

Nummer Benennung Foto-Nummer Aufnahmekategorie räumliche Qualität arch. hist. Qualität Bedeutung Erhaltungsziel Hinweis störend B 0.14 Anlage Vorburg mit ehem. Gutshof, auf Hangter- AB X / X A 4,6-12 rasse über Bachtobel B 0.15 Bäuerliche Hofgruppe Wasen, 17.-20.Jh. AB X X X A 15,18-21

E 0.0.5 Friedhofkapelle St.Margaretha, neuerb. um X A o 16,19,23 1300; ehem. paritätisch, in ummauertem Fried- hof, erhöht am Hang

U-Zo I Hügeliges, zum Alten Rhein abfallendes Wiesge- ab X a 1,2,17,24 lände mit Obstbäumen, Einzelhöfen und Neusied- lungen; von Wald begrenzt U-Zo II Mannenberg, Wieskuppe mit Obstbäumen; Orts- a X a 1,13,16,18,23 bildvordergrund zum Schloss U-Ri III Coupierter Wieshang mit Obstbäumen, Alt- und ab X a 2-5 Neubauten U-Ri IV Obstbaumbestandenes Wiesland, dehnt sich nach a X a 17-19,22,23 St.Margrethen aus, im Hintergrund ansteigend

E 0.14.1 Vorburg; im Kern mittelalterlich, mit drei X A 6,8,10-12,14 runden Ecktürmen, in neuester Zeit stark ver- ändert; wirkt talwärts in die Ferne 0.14.2 Trauffront des zweiteiligen Gehöfts, o 4,6,9 19./20.Jh.; Torsituation zum Schloss E 0.15.1 Breit gelagerter Wasenhof, dat. 1648; prächti- X A 15,18,20 ger Riegelbau über Mauersockel, grosse Kelle- reien und Torggelraum

0.0.100 Alter Rhein; historischer Rheinlauf, 1900 o - stillgelegt; Staatsgrenze Schweiz/Oesterreich 0.0.101 Autobahn St.Gallen-St.Margrethen o - 0.0.102 Bahnlinie St.Margrethen-Chur, eröffnet 1858 o - 0.0.103 Ortsrand von St.Margrethen, siehe sep. Orts- o 17 bildaufnahme Kt. Bez. Gemeinde Schlosslandschaft Rorschach/Alter Rhein ISOS

SG 11 St. Margrethen Vorburg 2

L Nachträge

Schützenswerte Bebauung Gebiete (G), Baugruppen (B) Umgebungen Umgebungs-Zonen (U-Zo), Umgebungs-Richtungen (U-Ri) Einzelelemente

Nummer Benennung Foto-Nummer Aufnahmekategorie räumliche Qualität arch. hist. Qualität Bedeutung Erhaltungsziel Hinweis störend 0.0.104 Ummauerung von Wiesstück mit Obstbäumen, o 11-14 stellt Bezug zu Wasen her 0.0.105 Neuere Gewerbebauten, breit gelagert im untern o 2 Hangabschnitt 0.0.106 Wasenbach, auch Tobelbach zum Schloss o 17 0.0.107 Alter bäuerlicher Giebelbau, verputzter Mauer- o 17 sockel aus Bollensteinen; in-tensiver Sichtbe- zug zum Wasenhof

Kt. Bez. Gemeinde Schlosslandschaft Rorschach/Alter Rhein ISOS SG 11 Thal/Rheineck Marienburg/Klingelburg 1. Fassung 04.94/fsr

L Nachträge

Kurzerläuterungen (Ausführliche Definitionen zu den Kategorien und Symbolen siehe Erläuterungsblatt)

Aufnahmekategorie Erhaltungsziel Schützenswerte A - Ursprüngliche Substanz vorhanden A - Erhalten der Substanz X besondere (Qualität/Bedeutung) Bebauung B - Ursprüngliche Struktur vorhanden B - Erhalten der Struktur / gewisse (Qualität/Bedeutung) C - Unterschiedliche Bebauung mit C - Erhalten des ganzheitlichen ganzheitlichem Charakter Charakters E Schützenswertes Einzelelement o Hinweis (wichtiger Sachverhalt) Umgebungen a - Unerlässliche Umgebung a - Erhalten der Beschaffenheit o störend (Beeinträchtigung des b - Empfindliche Umgebung b - Erhalten der Eigenschaften Ortsbildes)

Schützenswerte Bebauung Gebiete (G), Baugruppen (B) Umgebungen Umgebungs-Zonen (U-Zo), Umgebungs-Richtungen (U-Ri) Einzelelemente

Nummer Benennung Foto-Nummer Aufnahmekategorie räumliche Qualität arch. hist. Qualität Bedeutung Erhaltungsziel Hinweis störend B 0.12 Gymnasium Marienburg; barocker Kernbau, Er- C / / C 9,12,13,15-24 weiterungen aus dem 20.Jh. B 0.13 Schlösschen Klingelburg und ländliche Bauten A / X / A 27-31,34-36,38-41 am Groppenbach

U-Zo I Tallandschaft mit Rebland, Wiesen, Obstbäu- ab X a 26 men, alten und neuen Siedlungen, ins Rheintal mündend U-Zo II Wieshang am Bergfuss, Alt- und Neubauten; ab X a 4-8,13-15,23 Ortsbildvordergrund U-Ri III Ebenes Wies- und Kulturland mit Einzelhöfen; a X a 1-3,10,11,26 Ortsbildvordergrund U-Ri IV Buechberghang; Wiesland mit Obstbäumen, geht a X a 24,25 in Weinberg über U-Ri V Zum Burghügel und Appenzellerland ansteigen- a X a 32,33,42,43 des Wiesland mit Obstbäumen; Ortsbildvorder/- hintergrund U-Zo VI Einfamilienhausreihen, 2.H.20.Jh., darunter b / b 36,37 einzelne Altbauten; Verknüpfung mit Thal/Rheineck U-Ri VII Kruft; obstbaumbestandener Grünstreifen, nach a / a - Thal auslaufend

E 0.12.1 Barocker Kernbau des Gymnasiums Marienburg in X A 9,16,17,22 Parkanlage, umgeb.1790/91; Glockentürmchen über Mansardwalmdach 0.12.2 6-geschossiges Wohnheim, flachgedeckte Sicht- o 1,12,19,21 betonkonstruktion, 60er Jahre(?); erdrückt den barocken Kernbau E 0.13.1 Klingelburg, Umbauten 17./18.Jh., im Kern äl- X A o 32,38,39,40,41 ter, restauriert 80er Jahre; zwiebelbekrönter Turm wirkt in die Ferne; Wohnbau und Remise beigestellt 0.13.2 Busch- und baumbestandener Groppenbach, o - fliesst in den Freibach

Kt. Bez. Gemeinde Schlosslandschaft Rorschach/Alter Rhein ISOS

SG 11 Thal/Rheineck Marienburg/Klingelburg 2

L Nachträge

Schützenswerte Bebauung Gebiete (G), Baugruppen (B) Umgebungen Umgebungs-Zonen (U-Zo), Umgebungs-Richtungen (U-Ri) Einzelelemente

Nummer Benennung Foto-Nummer Aufnahmekategorie räumliche Qualität arch. hist. Qualität Bedeutung Erhaltungsziel Hinweis störend 0.13.3 Massives Wohnhaus, A.20.Jh., mit Merkmalen o 29,30 eines Kirchenschiffs

0.0.84 Orstrand Türli; siehe separate Aufnahme o - Loch/Tobler/Schueler/Türli 0.0.85 Ortsrand von Buriet; siehe separate Ortsbild- o 3,4 aufnahme Buriet 0.0.86 Steinlibach, offen fliessend in vertieftem o 4,7,13,26 Bachbett, Korrektion 1890 0.0.87 Gemeindegrenze Thal/Rheineck o - 0.0.88 Ummauerung des Parks, raumwirksam entlang Tö- o 5,6,7,8,13,23,24 berstrasse 0.0.89 Älterer, 2-geschossiger Wohnbau unter Walm- o 4,5,6,14 dach; Eckpfeiler der herrschaftlichen Parkan- lage 0.0.90 Neue Einfamilienhäuser, Auffüllung von wert- o 5 vollem Freiraum zwischen Altbauten 0.0.91 Ehem. Schulhaus, um 1880, Holzbau über gemau- o 5 ertem Erdgeschoss, klassiz. Stilelemente; leicht erhöht am Bergfuss 0.0.92 Gärtnerei unter Pultdach, mit Gewächshäusern o 2,3,10 0.0.93 Schlichtes, eingegrüntes Einfamilienhaus, o 25 2.H.20.Jh.; isoliert am Hangfuss 0.0.94 Ortsrand von Feldmoos; siehe separate Orts- o - bildaufnahme Thal/Feldmoos 0.0.95 Ortsrand von Thal, siehe separate Ortsbild- o - aufnahme Thal/Feldmoos 0.0.96 Ortsrand von Rheineck; siehe separate Orts- o - bildaufnahme Rheineck E 0.0.97 Kamelhof, erb.1634/37; stattlicher Riegelbau, X A 43 ehem. Landsitz am Hang oberhalb Klingelburg 0.0.98 Einfamilienhaus, 2.H.20.Jh., verwischt den o 35 räumlichen Bezug der Altbauten 0.0.99 Kantonsgrenze St.Gallen/Appenzell AR o -

Kt. Bez. Gemeinde Schlosslandschaft Rorschach/Alter Rhein ISOS SG 11 Thal Risegg/Blatten/Greifenstein 1. Fassung 03.93/fsr

L Nachträge

Kurzerläuterungen (Ausführliche Definitionen zu den Kategorien und Symbolen siehe Erläuterungsblatt)

Aufnahmekategorie Erhaltungsziel Schützenswerte A - Ursprüngliche Substanz vorhanden A - Erhalten der Substanz X besondere (Qualität/Bedeutung) Bebauung B - Ursprüngliche Struktur vorhanden B - Erhalten der Struktur / gewisse (Qualität/Bedeutung) C - Unterschiedliche Bebauung mit C - Erhalten des ganzheitlichen ganzheitlichem Charakter Charakters E Schützenswertes Einzelelement o Hinweis (wichtiger Sachverhalt) Umgebungen a - Unerlässliche Umgebung a - Erhalten der Beschaffenheit o störend (Beeinträchtigung des b - Empfindliche Umgebung b - Erhalten der Eigenschaften Ortsbildes)

Schützenswerte Bebauung Gebiete (G), Baugruppen (B) Umgebungen Umgebungs-Zonen (U-Zo), Umgebungs-Richtungen (U-Ri) Einzelelemente

Nummer Benennung Foto-Nummer Aufnahmekategorie räumliche Qualität arch. hist. Qualität Bedeutung Erhaltungsziel Hinweis störend B 0.9 Schloss Risegg mit terrassierter Gartenanlage, AB / X X A 1-4,6 17.-20.Jh. B 0.10 Blatten; Schlossgut und Weiler auf dem Seelaf- A X X X A 10,12,15,16,18, fenkamm, 17.-19.Jh. 19,22,24-28 B 0.11 Schlossgruppe Greifenstein mit Gutshof, 16.Jh. A X X X A 33,37-42 und später

U-Zo I Hügelige, zu Bodensee und Rhein abfallende ab X a 23,30,32,57,58,61 Wieslandschaft mit Obstbäumen, Rebland, grup- pierten und Einzelhöfen; Ortsbildvordergrund U-Ri II Ein-/Mehrfamilienhausbesiedlung, 2.H. 20.Jh., b X b 14,17,29 auf dem Seelaffen (auch U-Zo II) U-Zo III Grünraum zwischen Risegg und Blatten, mit a X a 5,7,9,10,31 dichten Niederstammkulturen U-Ri IV Wachstumsbereich von Staad/Speck, Mehrfamili- b X b 8 enhäuser seit M.20.Jh. U-Zo V Flacher Buechbergrücken, mit Niederstammkultu- a X a 32,40,41 ren U-Ri VI Nordhang des Buechbergs, Wiesland mit Obstbäu- a X a 33,37,43 men; Ortsbildvordergrund U-Ri VII Steiler Südhang des Buechbergs, bedeutender a X a - Weinberg

E 0.9.1 Schloss Risegg, neuerb. um 1605; massiver Ku- X A 1-4,6 bus unter Mansarddach, vier runde Ecktürme, Westportal dat. 1771; Sichtbezug zu Greifen- stein 0.9.2 Terrassierter Schlossgarten mit Gartenhaus und o 4,6 Aussichtskanzel gegen Osten; Sichtbezug zu Blatten 0.9.3 Bekiester Vorplatz: quadratischer Brunnen und o 1 Linde, gegen Süden von Blutbuchen begrenzt Kt. Bez. Gemeinde Schlosslandschaft Rorschach/Alter Rhein ISOS

SG 11 Thal Risegg/Blatten/Greifenstein 2

L Nachträge

Schützenswerte Bebauung Gebiete (G), Baugruppen (B) Umgebungen Umgebungs-Zonen (U-Zo), Umgebungs-Richtungen (U-Ri) Einzelelemente

Nummer Benennung Foto-Nummer Aufnahmekategorie räumliche Qualität arch. hist. Qualität Bedeutung Erhaltungsziel Hinweis störend E 0.10.1 Schlossgut Blatten, dat.1696, umgeb. X A o 10,15,16,27,28 2.H.18.Jh.; holzverschindelter Barockbau unter Mansardwalmdach mit Dachreiter, in ummauertem Garten; Sichtbezug zu Greifenstein 0.10.2 Kiesplätzchen mit Sodbrunnen, Nussbaum und o 24,25 Linde, gefasst von ehem. Weinbauernhäusern und Oekonomiebau 0.10.3 Streckhof, dat.1729 in Rundbogentüre, Riegel- o 24,26 bau über gemauertem Erdgeschoss, Sichtbezug zu Buechen und Greifenstein E 0.11.1 Schloss Greifenstein, 3.V.16.Jh., in ummauer- X A 33,37-40,42 tem Hof und Garten; verputzter Kreuzgiebelbau, Glockentürmchen über Laternenturm mit Zwiebel- helm; Sichtbezug zu Risegg/Blatten 0.11.2 Zinnen- und Gartenmauer, Baumreihe und wuch- o 39,40,42 tige Buche; enge Begrenzung der Felsenstrasse 0.11.3 Riegelhaus mit Klebedachfront, im Kern ca. o 41 400-jährig, und renovierte Stallscheune; Ver- engung an Felsenstrasse

0.0.70 Ortsrand von Staad, siehe sep. Ortsbildauf- o - nahme Staad/Speck 0.0.71 Dreiteiliges Dorf Buechen, siehe sep. Orts- o 30 bildaufnahme Buechen 0.0.72 Autobahn St.Gallen-St.Margrethen, in den Nord- o - hang eingeschnitten 0.0.73 Ortsrand von Loch, siehe sep. Aufnahme o - Loch/Tobler/Schueler/Türli 0.0.74 Bebauung Buechstiggass, 18.-20.Jh.; bäuerli- o 34-36,44,47-53, 56- chen Ursprungs 60 0.0.75 Zweiteiliger Wohnbau in Mischbauweise, o o 48,51 19./20.Jh., mit Hofplatz und Baum; signali- siert Abzweigung zum Schloss, störender massi- ver Anbau 0.0.76 Neuere Parkgaragen, im Vorfeld des Schlossguts o 17 störend 0.0.77 Ummauerter Schlossgarten, bis zur Tha- o 5,7,31 lerstrasse, gemauerte Pfosten eines Portals; signalisieren Aufgang zum Schloss Risegg 0.0.78 3-/4-geschossiger Wohnblock, mit asymmetri- o 9 schem Dach, 80er Jahre; verbaut Nahumgebung des Schlosses Kt. Bez. Gemeinde Schlosslandschaft Rorschach/Alter Rhein ISOS

SG 11 Thal Risegg/Blatten/Greifenstein 3

L Nachträge

Schützenswerte Bebauung Gebiete (G), Baugruppen (B) Umgebungen Umgebungs-Zonen (U-Zo), Umgebungs-Richtungen (U-Ri) Einzelelemente

Nummer Benennung Foto-Nummer Aufnahmekategorie räumliche Qualität arch. hist. Qualität Bedeutung Erhaltungsziel Hinweis störend 0.0.79 Schulhaus Risegg, erb.1886; harmonisch geglie- o - derter Massivbau der Gründerzeit, in Neubau- quartier 0.0.80 Kath. Pfarrkirche, erb.1967; Zentralbau aus o 11 konvexen und konkaven Mauer-schalen; auf Seelaffenkamm, Sichtbezug zu Risegg und Blat- ten 0.0.81 Mehrere hohe Pappeln, auf Bergrücken o 41 0.0.82 Eingezäunter Pflanzgarten o - 0.0.83 Dicht stehende Laubbäume, säumen den Kiesweg o 43 auf der Krete des Buechbergs

Kt. Bez. Gemeinde ISOS SG 11 Thal Daten 1995

V Nachträge

ORTE Gemeinde Thal Bezirk Unterrheintal Altenrhein Kanton St. Gallen Buechen Buechstig Buriet Loch/Tobler/Schueler/Türli

Schlosslandschaft Rorschach/Alter Rhein Staad/Speck Thal/Feldmoos

* besucht, nicht aufgenommen ** Hinweis Streusiedlung Landeskarte Nr. 1075/1076

ORL - GEMEINDEDATEN

Einwohner 1990 5'399 Sektor 1 1970 6 % 1980 4 % 1990 3 % Einwohner 1980 4'725 Sektor 2 1970 65 % 1980 56 % 1990 46 % Einwohner 1970 4'919 Sektor 3 1970 29 % 1980 40 % 1990 46 %

Schweizerischer Durchschnitt e=1; wenn e über 1 , liegt die Zuwachs 1980-90 14,3 % Entwicklungsfaktor e = 1.06 Bevölkerungsentwicklung der Gemeinde 1980 bis 1990 über Zuwachs 1970-80 -3,9 % dem schweizerischen Durchschnitt

Zuwachs 1960-70 10,3 % Altersstrukturfaktor a = 1.07 Schweizerischer Durchschnitt a=1; wenn a unter 1, war die Gemeinde 1990 überaltert

SCHUTZEMPFEHLUNGEN UND VERORDNUNGEN

Auf Heimatschutzliste A/B /

Auf Kulturgüterverzeichnis nat./kant./lokaler Bedeutung Kant.: Dorf; paritätische Kirche U.L.Frau (15.Jh., 1916); Trüeterhof (16./17.Jh.); Schloss Greifenstein (16.Jh.); Rosentürmli (18.Jh.).

Im BMR Thal

Baudenkmäler unter Bundesschutz /

Weitere Schutzverordnungen Kt. Gesamtplan Natur- und Heimatschutz. Schutzverordnung (schützenswerte Kulturobjekte, Ortsbilder, Landschaften u.a. der Gemeinde Thal) in Vorbereitung.

Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) Auftraggeber Bundesamt für Kultur, Hallwylstrasse 15, 3003 Bern Auftragnehmer Büro für das ISOS, Limmatquai 24, 8001 Zürich Sibylle Heusser, dipl. Arch. ETH