Jahresbericht Der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden 2014

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Jahresbericht Der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden 2014 www.skd.museum STAATLICHE KUNSTSAMMLUNGEN DRESDEN · JAHRESBERICHT 2014 2014 JAHRESBERICHT 2014 Gefördert durch päische Kunst in den Sammlungen und die weltweiten Handels- und Austauschwege seit dem 16. Jahrhundert erhellen. Die SKD spannen den Bogen von China über Japan, Indien und den Vorderen Orient bis nach Afrika und integrieren nichteuropäische Sichtweisen. Es gilt, diesen Schatz an Weltwissen im Museum mit neuen Methoden zu heben und produktiv zu machen. Vor diesem Hintergrund haben die SKD den Philosophen Dr. Wolfgang Scheppe eingeladen, »Forschungsreisen im Depot« zu unternehmen, neue, museumsübergreifende Fragen an die Bestände zu stellen und die Ergebnisse in Ausstellungen zu präsentieren. »Die Dinge des Lebens / Das Leben der Dinge« war das erste Projekt dieser Art – »Die Logik des Regens / Logical Rain« ein weiteres, das den weltgrößten Schatz japanischer Schablonen zum Färben von Samurai-Kimonos zeigte. Im Rahmen des Programms »Europa / Welt« rücken die SKD ihre vor allem außereuropäischen Bestände in den Mittel- punkt. Auch dies ist ein mehrjähriges Projekt, das For- schungs- und Ausstellungsarbeit verbindet und von den SKD mit zahlreichen, auch internationalen Partnern ent- wickelt wird. Dazu zählen Einzelprojekte, übergreifende 3 Kolloquien zum Thema »Global Art History« sowie zwei Austauschprogramme. Neben großen monographischen Ausstellungen zu den Ägyptenreisen Max Slevogts und Paul Klees sowie zum Porzellanmaler Adam Friedrich von Löwenfinck zeigten die SKD aus Anlass der 100. Wiederkehr des Kriegsausbruchs VORWORT 1914 eine Ausstellung über Otto Dix’ Kriegstriptychon sowie die Schau »Kriegsspiele. Rollen, Regeln, Regimen- Neue Perspektiven ter«. Das Kunstgewerbemuseum organisierte unter Tulga Das Jahr 2014 war für die Staatlichen Kunstsammlungen Beyerle, Direktorin seit Januar 2014, gleich drei Ausstel- Dresden (SKD) von einer Reihe bedeutender Ereignisse lungen. Auch die Direktion des Albertinums konnte neu geprägt. Erstmalig tagte der neue wissenschaftliche Beirat besetzt werden. Hilke Wagner übernahm Anfang Novem- der SKD, der im Mai 2014 vom Sächsischen Ministerium ber 2014 die Leitung der Galerie Neue Meister und des für Wissenschaft und Kunst berufen worden war. Seinen neuen Teils der Skulpturensammlung. Empfehlungen und denen des Wissenschaftsrates folgend, Herzlicher Dank gilt allen Förderern und Sponsoren sowie haben die SKD die sammlungsübergreifende Forschung allen Freundeskreisen der SKD, die das vielseitige Programm vorangetrieben. Die im Jahr 2013 gegründete Museum & der SKD unterstützen. Dank gilt den Vertretern der Politik Research Foundation ermöglicht es uns, die interdiszipli- von Bund und Land sowie der Verwaltung des Freistaates näre wissenschaftliche Arbeit zu intensivieren. Die neuen Sachsen für ihre nachhaltige Begleitung unserer Arbeit. Forschungsansätze verbinden die außereuropäischen Bestände mit den europäischen Sammlungen und integ- Prof. Dr. Hartwig Fischer rieren die Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Sachsen weiter in den Verbund der SKD. Sie tragen dazu Dresden bei, den eurozentrischen Blick zu weiten und schlagen eine Brücke zwischen den Fächern Ethnologie, Kunstgeschichte, Kultur- und Wissenschaftsgeschichte einerseits, den Natur- wissenschaften andererseits, indem sie die außereuro- »Phantastische Welten. Malerei auf Meissener Porzellan und deutschen Fayencen von Adam Friedrich von Löwenfinck 1714 – 1754« in der Porzellansammlung, Zwinger Seite 3 Seite 18 Seite 31 Vorwort Phantastische Welten Weitere Forschungsprojekte Seite 19 Seite 37 Kokoschka und Dresden Publikationen IM FOKUS Seite 20 Seite 41 Seite 7 Forschungsprogramm Restaurierungen Forschungsreisen im Depot: »Europa/Welt« Propositionen I & II Seite 22 InSTITUTION Seite 10 Provenienzen, Recherchen, IM WANDEL Dionysos. Rausch und Ekstase Vergleiche, Restitutionen Seite 12 Seite 47 Otto Dix. DER Krieg – WISSENSCHAFT Neue Impulse in Das Dresdner Triptychon UND FORSCHUNG drei Häusern Seite 14 Seite 53 Nach Ägypten! Die Reisen Seite 25 Museumsbauten von Max Slevogt und Paul Klee Wissenschaftsrat und wissenschaftlicher Beirat Seite 16 An der Wiege der Kunst Seite 28 Netzwerk DRESDEN concept Seite 17 Black Flags Seite 30 Forschungsprojekte im Programm »Europa/Welt« »Dionysos. Rausch und Ekstase« in den Paraderäumen des Dresdener Residenzschlosses SONDER- Seite 80 KURZNACHRICHTEN AUSSTELLUNGEN Marketing und Besucherservice Seite 104 Seite 57 Seite 83 Kurznachrichten Zeitgenössische Akzente Besucherzahlen Seite 108 und Statistik Seite 58 Besuch aus aller Welt Sonderausstellungen Seite 85 in Dresden und in Sachsen Wirtschaftsdaten ANHANG Seite 72 Sonderausstellungen FÜR DIE Seite 110 bundesweit und im Ausland SAMMLUNGEN Institutionen Seite 112 BESUCHER Seite 87 Impressum Freundeskreise Seite 77 Seite 92 Bildung und Vermittlung Erwerbungen und Schenkungen Seite 79 Medien und Kommunikation Seite 100 Sponsoren und Förderer Im Fokus Seite 6: Präsentation der Katagami in der Ausstellung »Die Logik des Regens / Logical Rain« im Japanischen Palais Dr. Wolfgang Scheppe, Philosoph und Kurator der Ausstellung Eröffnungsveranstaltung zu »Die Dinge des Lebens / Das Leben der Dinge« in der »Die Dinge des Lebens« Festetage des Dresdener Residenzschlosses FORSCHUNGSREISEN IM DEPOT: transversalen Kulturbegriff. Statt dem althergebrachten 7 PROPOSITIONEN I & II chronologischen Entwicklungsmodell von Formen zu folgen, entwirft er ein Netzmodell, das zeitlich wie örtlich Propositionen sind Vorschläge, Thesen, Anregungen – und übergreifende Querverbindungen zwischen Gestaltungs- als solche versteht der Philosoph und Kurator Dr. Wolfgang formen zulässt. Dabei überwindet er auch die Kategorien Scheppe die von ihm verantworteten Ausstellungen der von Kunst, Kunsthandwerk und industriellem Design und Reihe »Forschungsreisen im Depot«. Das Projekt, initiiert stellt die Gewissheit eines steten Fortschritts in der kul- von den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) und turellen Entwicklung infrage. Der Ausgangspunkt seiner ermöglicht von der Museum and Research Foundation, morphologischen Formenanalyse ist einfach: Erkennen arbeitet auf innovative Weise mit den unterschiedlichen beruht auf dem sinnlichen Vergleichen sichtbarer Diffe- Sammlungsbeständen – insbesondere der Staatlichen renzen. Ethnographischen Sammlungen Sachsen (SES) in Leipzig, Für die SKD machte Wolfgang Scheppe den Versuch, Dresden und Herrnhut. Vor dem Hintergrund aktueller diese Überlegungen in eine Ausstellung zu übersetzen. Als museologischer Überlegungen und eigens initiierter For- Vergleichsobjekt diente ihm dabei die Schale – als den schungen sollen Objekte anders kontextualisiert und in schöpfenden Händen nachempfundene, archetypische neuen Präsentationsformen gezeigt werden. Dabei können Form des vielleicht universellsten menschlichen Gebrauchs- auch Positionen zeitgenössischer Kunst als Referenzpunk- gegenstandes. Aus den Depots zahlreicher Sammlungen te dienen. der SKD wählte Scheppe insgesamt 99 Schalen unter- Die erste dieser Propositionen war die Ausstellung »Die schiedlichster Provenienz aus und präsentierte sie offen Dinge des Lebens / Das Leben der Dinge«, die vom 26. April und nur bei natürlichem Licht in einer langen Reihe auf bis zum 24. August 2014 in der Festetage des Residenz- einem weißen Tisch. Es entstand auf diese Weise realiter schlosses gezeigt wurde. Ausgangspunkt für die Konzep- etwas, das Kubler »Formsequenz« nennt. Die Besucher tion dieser ungewöhnlichen Schau waren die Überlegun- waren eingeladen, Parallelen, Unterschiede und Zusam- gen des amerikanischen Kunsthistorikers George Kubler menhänge in der Betrachtung der in Entstehungszeit, -ort (1912 – 1996). Von der Fachwissenschaft beinahe gänzlich und Nutzungshintergrund zum Teil weit auseinanderlie- vergessen, erleben seine vor allem in dem Traktat »The gende Schalen selbst zu entdecken. Um diese Zusammen- Shape of Time. Remarks on the History of Things« (Yale, hänge genauer zu analysieren, hatte der Mathematiker 1962) veröffentlichten Gedanken derzeit eine Renaissance und Programmierer Mario Klingemann einen Algorithmus im Diskurs der Gegenwartskunst. Kubler gibt in seinem entwickelt, der es erlaubt, die einzelnen Objekte anhand Text die eurozentristische Perspektive der Kunstge- festgelegter Parameter zu vergleichen und die Ergebnisse schichtsschreibung auf und setzt an ihre Stelle einen visuell darzustellen. Ein Blick auf die Katagami aus der Nähe – die serielle Hängung als Präsentations­ prinzip machts möglich Die Ausstellung »Die Dinge des Lebens / Das Leben der Dinge« regt zum Perspektiv­ wechsel und zu Diskussionen an 8 Der langen Reihe unterschiedlicher Schalen stand die zum 22. März 2015 im Japanischen Palais lief und diesen Serie konzeptueller Photographien des Italieners Franco Bestand erstmals öffentlich zugänglich machte. Vimercati (1940 – 2001) gegenüber. Auch er war von den Katagami wurden in einem überaus komplizierten und Fragen der sinnlichen Wahrnehmung von Unterschieden langwierigen Verfahren aus mehrlagigem, imprägniertem an den Dingen fasziniert wie Kubler. Über zehn Jahre Maulbeerbaumpapier von Hand produziert. Die Technik hinweg arbeitete er in großer Konzentration und Zurück- verlangte ein Höchstmaß an handwerklichem Können und gezogenheit an Bildern derselben Terrine – als einzigem wurde über Jahrhunderte von einzelnen Familien in Japan Gegenstand und Repräsentanten der dinglichen Welt. perfektioniert. Die Muster zeigen geometrische Ornamen- Diese Arbeit wurde im Rahmen der Ausstellung erstmalig te ebenso wie
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