Vorschau 2019 I Dopelseiten.Pdf

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Vorschau 2019 I Dopelseiten.Pdf Nimbus. Kunst und Bücher Frühjahr 2019 Oskar Schlemmer Das Seelenpostbuch Otto Meyer-Amden Briefwechsel 1909-1933 2019: 100 Jahre Bauhaus. Die lang erwartete Edition des zentralen biographischen Dokuments zweier Hg. von Magdalena Droste und Elisa Tamaschke bedeutender Künstler Oskar Schlemmer (1888-1943) gehört zu den herausragenden Exponenten Prof. Dr. Magdalena Droste ist Kunst - des Weimarer und Dessauer Bauhauses, dessen 100jähriges Jubiläum 2019 historikerin. Von 1980 an war sie als wis - senschaftliche Mitarbeiterin am Bauhaus- ge feiert wird. Unter den frühen Bauhaus-Künstlern war er zweifellos der Archiv Berlin tätig, 1991-1997 als dessen vielseitigste, was seiner Karriere allerdings nicht immer förderlich war. Auch stellvertretende Direktorin. Ihr Forschungs - er selbst wusste lange Zeit nicht, wo sein künstlerischer Schwerpunkt lie - feld umfasst die gesam te Breite der Bau - gen sollte. So betätigte er sich als Tänzer und Choreograph («Tria disches haus-Geschichte. Ihre mehrfach neu aufge- legte und erweiter te Monographien zur Ge - Ballett»), als Bühnenbildner und pädagogischer Leiter der Bauhaus-Bühne, schichte des Bauhauses (1990, 2006, sowie als Atelierkünstler, der malte oder graphische und plastische Arbei - 2019) wurde in elf Sprachen übersetzt. Da - ten schuf. neben veröffentlichte sie zahlreiche Bei - In seinen wechselnden Selbstentwürfen gab es für Schlemmer einen wesent - träge zu allen Exponenten des Bauhauses, insbesondere zu Oskar Schlemmer. 1997- Oskar Schlemmer, 1925 im Bauhaus lichen Ansprechpartner, den er als künstlerisches Vorbild empfand und der 2017 war Magdalena Droste Professorin für Dessau ihm selbst über die Distanz langjähriger räumlicher Entfernung hinweg Kunstgeschichte an der BTU Cottbus-Senf - immer Halt bot: Der Schweizer Maler Otto Meyer-Amden (1885-1933). Beide tenberg. hatten sich auf der Akademie in Stuttgart kennengelernt, wo sie zum Kreis Dr. Elisa Tamaschke ist Kunsthistorikerin um Adolf Hölzel gehörten. In seinem bedächtig-grüblerischen Wesen stand und seit 2017 Mitarbeiterin des Georg Kol - Meyer in direktem Gegensatz zum umtriebig-quirrligen Schlemmer. Seit 1912 be-Museum Berlin. 2016 promovierte sie lebte er einsiedlerhaft im schweizerischen Bergdorf Amden oberhalb des über Otto Meyer-Amden. 2011-2016 war Walensees und hielt sich von den Zentren des Kunstbetriebs bewusst fern. sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am In - stitut fur Kunstgeschichte und Archäologie Auch weltanschaulich war er ein Antipode zu Schlemmer. Hatte dieser sich Europas der Martin Luther-Universität 1919 über seine Freundin Tut in die revolutionären Aktivitäten des Sparta - Halle-Witten berg. Zahlreiche weitere Publi - kus-Bundes hineinziehen lassen, so war Meyer nationalkonservativ und re - kationen zu Otto Meyer-Amden und The - ligiös. Ungeachtet ihrer grossen Gegensätzlichkeit waren beide füreinander men der Klassischen Moderne. die wichtigste Bezugsperson in allen künstlerischen, geistigen und lebens - praktischen Fragen. Als Meyer 1933 starb, hielt Schlemmer die Gedenkrede Magdalene Droste, Elisa Tamaschke (Hg.) Otto Meyer-Amden, Ende der und gab ein Jahr später die erste Monographie über ihn heraus. Das Seelenpostbuch. 1920er Jahre Dokumentiert hat sich diese aussergewöhnliche Künstlerfreundschaft in Oskar Schlemmer und Otto Meyer- einer Korrespondenz, die 575 Briefe, Briefentwürfe, Postkarten und Tele - Amden. Briefwechsel 1909-1933 gramme umfasst sowie zugehörige Materialien wie Manu skripte, Skizzen, 3 Bände im Schmuckschuber, 24 x 17 cm ca. 1500 Seiten, mit ca. 500 Abbildungen Fotos, Werkreproduktionen, beigelegte Zeitungsausschnitte und scherzhaf - Fadenheftung, bedrucktes Leinen ten Collagen. Die Edition macht die vollständige Korrespondenz zugänglich bis 31.12.2019: EUR 148.00 / CHF 168.00 Zu Otto Meyer-Amden und ist als wisssenschaftlich annotierte Lese-Ausgabe konzipiert. Sie ist danach: EUR 198.00 / CHF 224.00 ISBN 978-3-03850-061-2 siehe auch die folgende reichhaltig illustriert und enthält neben zahlreichen unbekannten Fotos Doppelseite. auch Abbildungen von erwähnten Werken, Personen und Örtlichkeiten. Erscheint im April 2019 Elisa Tamaschke Vom Laboratorium ins Labyrinth «Ein Werk wie dieses, das so gar nicht auf Tagruhm und Endlichkeit seines Schöpfers gestellt war, Wege durch das Leben und Werk Otto Meyer-Amdens wird geduldig wie dieser der Zeit entgegenharren, die es vielleicht einmal mit Inbrunst empfangen wird. Denn es ist inhaltsschwer, vorausgreifend und hat nicht seinesgleichen im Bereich der modernen europäischen Kunst.» Oskar Schlemmer, 1934 Grundlegende Monografie Otto Meyer(-Amden) ist einer der bedeuendsten Vertreter der Schweizer Dr. Elisa Tamaschke ist Kunsthistorike - zu Meyer-Amden in Verbin - Moderne; sein zwischen Figuration und Abstraktion changierender Stil rin und seit 2017 Mitarbeiterin des dung mit der dreibändigen Georg Kol be-Museum Berlin. 2016 pro - übte grossen Einfluss auf seine zeitgenössischen und nachgeborenen movierte sie über Otto Meyer-Amden. Edition des Brief wechsels Künstlerkollegen aus. 2011-2016 war sie wissenschaftliche mit Oskar Schlemmer. 1885 als jüngstes von sechs Kindern eines Berner Hufschmieds geboren, Mitarbeiterin am Institut fur Kunstge - verlor Meyer bereits mit drei Jahren seine Mutter und absolvierte im Bur - schichte und Archäologie Europas der Martin Luther-Universität Halle-Witten - gerlichen Waisenhaus die Schule. Nach anschliessender Lithographen - berg. Zahlreiche weitere Publikationen ausbildung ging er 1906 an die Münchner Kunstakademie und wurde in zu Otto Meyer-Amden und Themen der die Malklasse von Peter Halm aufgenommen. 1907 wechselte er nach Klassischen Moderne, zuletzt «Abend Stuttgart, wo er ab 1909 bei Adolf Hölzel studierte. Dort befreundete er ward es; vergebt mir, dass es Abend ward!» – Blumenthal, Kolbe, Meyer- sich mit Oskar Schlemmer. 1912 zog er ins Schweizer Bergdorf Amden Amden, Schlemmer; in: Ideale. Moderne oberhalb des Walensees, wo er 16 Jahre lang in bescheidensten mate - Kunst seit Winckelmanns Antike (Halle, riellen Verhältnisssen lebte. 1928 ging er nach Zürich, um an der dortigen 2018), «Im Zeichen des Jünglings»; in: Kunstgewerbeschule zu unterrichten. Nach schwerer Krankheit starb er Zarte Männer in der Skulptur der Mo - derne (Berlin 2018). im Januar 1933 in Zürich. In ihrer Monographie geht Elisa Tamaschke dem Mythos dieses Aussen - seiters nach, der zahlreichen Avantgardekünstlern seiner Generation – unter ihnen Oskar Schlemmer und Willi Baumeister – ein erklärtes Vor - bild war, obwohl er in der Kunstwelt kaum Präsenz zeigte. Die Autorin hat dazu die Ausstellungen, an denen sich Otto Meyer-Amden beteiligte, mi - nutiös rekonstruiert und das kritische Echo darauf dokumentiert. Gleich - Elisa Tamaschke zeitig unterzieht sie die wesentlichen Werke und Themenkomplexe in Vom Laboratorium ins Labyrinth Meyers Oeuvre einer genauen Betrachtung. Dabei untersucht sie auch Wege durch das Leben und Werk die Vorbehalte, die dem Künstler wegen seiner Homosexualität entgegen - Otto Meyer-Amdens schlugen, welche teilweise bis heute ablehnende Reaktionen provoziert. ca. 360 Seiten, 24 x 17 cm, Ganz anders hingegen war die Sichtweise von Schlemmer und anderen mit ca. 100 Abbildungen Künstlerfreunden, die Meyer-Amdens Kunst als wesentliche Anregung Fadenbindung, Lesebändchen, und als zentralen Beitrag zur Entwicklung der Moderne empfanden. bedrucktes Leinen Der Band erscheint zeitgleich mit der Edition der Korrespondenz zwischen EUR 48.00 / CHF 54.00 ISBN 978-3-03850-062-9 Otto Meyer-Amden und Oskar Schlemmer, als deren Mitherausgeberin Elisa Tamaschke fungiert. Erscheint im April 2019 Erneute Ankündigung Karl-Ludwig Hofmann Rudolf Probst Christmut Präger Galerist. 1890-1968 Zur Geschichte des modernen Kunst - Ausstellung Albertinum Dresden, 2. März – 2. Juni 2019: handels ebenfalls bei NIMBUS er - «Zukunftsräume. Kandinsky, Mondrian, Lissitzky und die schienen; wichtige Neuauflage: abstrakt-konstruktive Avantgarde in Dresden 1919-1932» Als einer der ersten handelte Rudolf Probst mit Werken der Künstler - Christmut Präger, geboren 1949 in Lör rach, vereinigungen «Blauer Reiter» und «Brücke». Engagiert förderte er ist Kunsthistoriker. Er dissertierte über den Ar - chitekten Bruno Schmitz (1858- 1916). Sein die Künstler des Bauhauses. Emil Nolde verdankt ihm die breite An - Arbeitsschwerpunkt ist die Kunst des späten erkennung und Durchsetzung seines Werks. Freundschaft verband 18. Jahrhundert bis zur zeitgenössischen ihn mit Paul Klee, Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky und Otto Dix. Kunst. Er war lange Zeit Mitarbeiter der Kunst - Vor allem aber war er einer der wenigen, die diese Künstler noch halle Mannheim und ist als freier Kurator und Publizist tätig. Er lebt in Heidelberg. unter der Nazi-Herrschaft auszustellen und zu propagieren wagte. Begonnen hatte Probst in Dresden , wo er von 1919 bis 1933 als Ge - Karl-Ludwig Hofmann, (1949-2015) war schäftsführer der Galerie «Neue Kunst Fides» wirkte. Als ihn die Na - Kunsthistoriker und Ausstellungskurator. Seit tionalsozialisten 1933 zur Schliessung der Kunsthandlung zwangen, 1975 arbeitete er als freier Mitarbeiter für zahlreiche Museen und Ausstellungsinstitute. wich er nach Mannheim aus. Hier übernahm er das «Kunsthaus» von Vielfältige Publikationen zur Malerei und Gra - Herbert Tannenbaum, als dieser nach Amsterdam ins Exil ging. Nach fik des 18. bis 20. Jahrhunderts. Die Edition einer Ausstellung von Werken Emil Noldes im Sommer 1937 musste der Schriften des Malers Georg Scholz konn - Probst zwar auf die Präsentation missliebiger und als «entartet»
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