COVID-19 in Europa – Chinas Biowaffen-Angriff? Autor: Michael Frank
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COVID-19 in Europa – Chinas Biowaffen- Angriff? Michael Frank www.michael-frank.eu Impressum Titel: COVID-19 in Europa – Chinas Biowaffen-Angriff? Autor: Michael Frank, www.michael-frank.eu, http://d-nb.info/gnd/142082090 Verlag und Druck: Michael Frank, www.michael-frank.eu Umschlaggestaltung: Michael Frank, www.michael-frank.eu Ort und Jahr: Berlin, 2020 Alle Rechte vorbehalten. Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung ......................................................................................................................................... 5 2. Über das politische System in China ............................................................................................... 9 3. Das politische Verhältnis zwischen Europa und China .................................................................. 18 4. Mögliche Partner für Europa zur Überwindung der Corona-Krise ................................................ 41 5. Die gezielte Desinformationskampagne der chinesischen Regierung ........................................... 69 6. Über die Diplomatie der chinesischen Regierung in der Corona-Krise ....................................... 115 7. Cyber-Attacken im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie .................................................. 166 8. Über die politischen Reaktionen des Westens auf die aktuelle Krise .......................................... 212 9. Über das Gutmenschentum des Westens ...................................................................................... 244 10. Ausblick und Zusammenfassung ............................................................................................... 262 Literaturverzeichnis ......................................................................................................................... 268 Abbildungsverzeichnis ..................................................................................................................... 283 Quellenverzeichnis ........................................................................................................................... 285 1. Einleitung Ich möchte mich in dieser Monografie erneut mit Zusammenhängen der COVID-19-Pandemie in Europa beschäftigen. Relevante Fakten zum aktuellen Verlauf in Deutschland hatte ich bereits in einem Fachartikel vom 30. März 2020 geliefert. 1 Hier soll jedoch der politisch-militärische Zusammenhang dieser Pandemie untersucht werden und es soll insbesondere der Frage nachgegangen werden, ob es sich bei der Ausbreitung des Coronavirus um eine gezielte militärische Attacke der chinesischen Führung gegen Europa und die USA handelt. Dazu werde ich nach dieser Einleitung einen kurzen Überblick über die politischen Verhältnisse in China abliefern, damit klargestellt wird, dass es sich bei der Volksrepublik China um ein autoritäres Regime handelt, das letztlich gewalttätig ist gegen die eigenen Bürgerinnen und Bürger im Inland und auch vor rechtswidriger Gewalt im Ausland nicht zurückschreckt. Danach werde ich kurz darstellen, wie sich das politische Verhältnis zwischen Europa und China in den letzten Jahren entwickelt hat und wie es mit Partnern aussieht, die Europa in Angesicht der Gefahr nicht nur durch COVID-19 für eine humane Weltordnung bisher gewinnen konnte. Besonders wichtig ist es mir danach auch darzustellen, wie die chinesische Regierung seit geraumer Zeit eine politische Desinformationskampagne durchführt und dabei auch eine gezielte Zersetzungsstrategie in Europa praktiziert. Im Anschluss daran soll die diplomatische Strategie der chinesischen Regierung gegenüber den Ländern des Westens untersucht werden, wobei der Fokus auf der Strategie gegenüber Europa liegt. Ebenfalls soll der Frage nachgegangen werden, ob die Reihe von Cyber-Attacken gegen Europa im Zusammenhang mit einer gezielten politisch-militärischen Strategie der chinesischen Regierung stehen und es soll darüber nachgedacht werden, ob dahinter ein grundsätzlich geplantes Vorgehen gegen den Westen steckt. Zuletzt sollen kurz die politischen Reaktionen des Westens auf die Corona-Krise untersucht werden und es soll die Meinung des Autors dieses Werks verdeutlicht werden, dass hier durch westliche Regierungen naiv agiert wird. Bei alledem wird sich auf journalistische Quellen berufen, die hier empirisch-analytisch mit der hermeneutischen Methode bearbeitet werden sollen, worauf jeweils eine kurze kritische Einschätzung der gesammelten Sachlage erfolgt. Ich will die Aufmerksamkeit des Lesers kurz lenken auf einen Artikel des ehemaligen NATO- Generalsekretärs Anders Fogh Rasmussen in der Süddeutschen Zeitung vom 29. April 2020, in dem dieser zunächst feststellt, dass die chinesische Regierung versucht, die Corona-Krise zu nutzen, um seine Macht zu erhöhen und mahnt, dass die EU nicht naiv sein sollte, weil es sich bei der Corona- Krise um eine epochale Herausforderung handelt. Für ihn steht außer Frage, dass die chinesische Regierung die Krise zum geopolitischen Vorteil nutzt und sich dabei auf die Zukunft vorbereitet und dazu gezielte PR-Maßnahmen und eine Desinformationsoffensive betreibt und versucht andere Staaten von sich abhängig zu machen.2 „Chinas Strategie basiert auf einem entscheidenden Vorteil: Lange vor dem Westen wird es den Gipfel dieser Pandemie überwunden haben und wieder handlungsfähig sein. Das Land könnte ein vorübergehender Zufluchtsort für ausländisches Kapital werden, und seine Fabriken werden bald die Produktion wieder ankurbeln und möglicherweise Produkte auf unsere Märkte werfen, um unsere zur Untätigkeit verdammten Firmen weiter zu untergraben. Während sich die meisten europäischen Staats- und Regierungschefs auf die kommenden Stunden konzentrieren müssen, denkt Peking Jahre voraus. Bedingt durch unseren kurzfristigen Krisenmodus und einen depressiven Aktienmarkt riskieren wir, einen epochalen Fehler zu begehen, indem wir unsere strategischen Kronjuwelen zu einem Schnäppchenpreis an China verkaufen. Das zeigt ein Blick auf die letzte Finanzkrise.“3 Nach Ansicht von Rasmussen handelt es sich also beim Vorgehen der chinesischen Regierung offenbar um eine gezielte politische Kampagne gegenüber dem Westen, die seit Jahren ohnehin geplant war. Von daher ist also anzunehmen, dass jede ökonomische Betätigung der chinesischen 5 Regierung in diesen Tagen einen Zusammenhang mit dieser politischen Strategie hat und man darf bereits jetzt vermuten, dass auch die Verbreitung des neuen Corona-Virus in einem Zusammenhang mit dieser geplanten Strategie steht. Rasmussen skizziert auch gleich die Entwicklung der ökonomischen Aktivitäten der Chinesen in den letzten Jahren: „Die chinesischen Investitionen in Europa verzehnfachten sich von rund zwei Milliarden Euro im Jahr 2009 auf fast 20 Milliarden im Jahr 2015. Der Schwerpunkt lag auf strategischen Investitionen und Privatisierungen in den notleidenden Volkswirtschaften der Peripherie der Euro-Zone - nicht zuletzt in Griechenland, wo Chinas Schifffahrtsriese Cosco den griechischen Hafen von Piräus kaufte. Diese Investition hat entscheidende Konsequenzen für ganz Europa. So hat Griechenland die Verurteilung Chinas durch die EU, unter anderem wegen seines aggressiven Verhaltens im Südchinesischen Meer und seiner Menschenrechtsbilanz, mehrfach blockiert oder verwässert.“4 Dabei ist es keinesfalls so, dass es sich bei den Investitions-Aktivitäten der Chinesen lediglich um Investitionen in Firmen mit einfachen Produkten handelt, sondern es werden gerade gezielt Investitionen in die Zukunftstechnologien vorgenommen, mit denen sich die Europäische Union als Marktführer auf dem Weltmarkt etabliert hatte. „Peking hat seine Begehrlichkeiten inzwischen auf Hightech-Unternehmen in Nordeuropa erweitert, um einen Technologietransfer nach China zu ermöglichen. Dazu gehörten der deutsche Roboterhersteller Kuka und der Netzbetreiber 50Hertz. Langfristig können wir davon ausgehen, dass sich dieser Eifer weiter auf Sektoren wie 5G, künstliche Intelligenz und das industrielle Internet erstreckt. Als Reaktion schuf die Europäische Union 2018 eine Plattform für das Investitionsscreening, die bei riskanteren Investitionen Alarm schlagen sollte. Aber die EU kann bislang nur eingreifen, wenn die öffentliche Ordnung gefährdet wird oder der Missbrauch von EU-Mitteln droht.“5 Das hat meiner Auffassung nach erhebliche Folgen für die sicherheitspolitische Lage in Europa, denn der technologische Vorsprung, den diese Firmen uns europäischen Bürgerinnen und Bürger sichern ist in Gefahr und gleichzeitig gibt es von der Regierung in Peking keinerlei Anzeichen für demokratische Reformen oder die Verbesserung der Menschenrechtslage. Dieser Zusammenhang allein sollte uns in Europa unsere Alarmglocken schrillen lassen. Durch diese neuen ökonomischen Entwicklungen ist die Sicherheit der Europäischen Union in extremer Gefahr. „Die Abwehrmöglichkeiten der EU müssen dringend verschärft werden, bevor ihre Mitgliedstaaten beginnen können, das Gleichgewicht ihrer Volkswirtschaften wiederherzustellen. Politisch muss dies von den Regierungen selbst eingeleitet werden, und einige haben bereits damit begonnen. Spanien hat ausländische Direktinvestitionen von außerhalb der EU und der Efta in "strategischen Hauptsektoren" ausgesetzt, wenn die Investition zu einer Abgabe der Kontrolle ins Ausland führen könnte oder von einem staatlichen oder staatlich kontrollierten Unternehmen stammt. Deutschland diskutiert ähnliche Maßnahmen. Diese Vorreiter sollten alle EU-Staaten dazu auffordern, ähnliche Schutzmaßnahmen zu ergreifen.“6 Man kann gerade in der Corona-Krise doch gerade erkennen, dass die politische