2008-08-18 Arbeitend

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2008-08-18 Arbeitend Diplomarbeit Titel der Diplomarbeit Die „Wiener Filme“ der Wien-Film während der NS-Zeit. Unterhaltung, Antihaltung oder doch Propaganda? Verfasserin Katharina Trost Zur Erreichung des akademischen Grades der Magistra der Philosophie (Mag.phil.) Wien, im August 2008 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 312 317 Studienrichtung lt. Studienblatt: Geschichte Matrikelnummer: 9304737 Betreuer: Univ.Prof. Dr. Gerhard Jagschitz Inhaltsverzeichnis Einleitung....................................................................................................................... 4 1. Methodischer Forschungsansatz ............................................................................. 6 1.1. Film als Quelle ................................................................................................................ 6 1.2. Spielfilmanalyse und deren Interpretation ...................................................................... 9 2. Nationalsozialismus und Film................................................................................ 12 2.1. Nationalsozialistischer Spielfilm................................................................................... 12 2.2. Film als Propagandainstrument der Nationalsozialisten ............................................... 15 2.3. Der „unpolitische“ Unterhaltungsfilm .......................................................................... 19 2.4. Organisation der Filmindustrie im Dritten Reich.......................................................... 24 3. Hollywood an der Donau: Die Wien-Film............................................................ 30 3.1. Vorspann: Die Vorläufer der Wien-Film ...................................................................... 30 3.2. Hauptfilm: Die Wien-Film von 1939-1945................................................................... 33 3.3. Nachspann: Kein Happy End für die Wien-Film.......................................................... 39 4. Das Genre „Wiener Film“...................................................................................... 41 4.1. Definition des Genres „Wiener Film“........................................................................... 41 4.2. Entstehung und Verbreitung des Wiener Films ............................................................ 45 4.3. Das Klischee „Alt-Wien“.............................................................................................. 49 5. Nationalsozialistische Kulturpolitik in Wien von 1938-1945 (Exkurs).............. 52 5.1. Wien-Bild von Hitler und Goebbels.............................................................................. 52 5.2. Nationalsozialistische Kulturpolitik in Wien nach dem Anschluss .............................. 54 5.3. „Kulturgroßmacht Wien“ unter Reichsstatthalter Baldur von Schirach ....................... 57 6. Wiener Filme der Wien-Film von 1938 bis 1945.................................................. 62 6.1. Das Wien-Film-Team rund um den Wiener Film ......................................................... 62 6.1.1. Die Regisseure............................................................................................................ 64 6.1.2. Die Schauspieler und Schauspielerinnen ................................................................... 71 6.2. Analyse der einzelnen Wiener Filme im Detail ............................................................ 77 6.2.1. UNSTERBLICHER WALZER (1939)...................................................................... 77 6.2.2. WIENER G’SCHICHTEN (1940) ............................................................................. 82 6.2.3. DER LIEBE AUGUSTIN (1940) .............................................................................. 86 6.2.4. OPERETTE (1940) .................................................................................................... 90 6.2.5. WIR BITTEN ZUM TANZ (1941)............................................................................ 96 6.2.6. BRÜDERLEIN FEIN (1942) ................................................................................... 100 6.2.7. WIENER BLUT (1942) ........................................................................................... 105 6.2.8. WEN DIE GÖTTER LIEBEN (1942) ..................................................................... 110 6.2.9. SCHRAMMELN (1944).......................................................................................... 115 6.2.10. WIENER MÄDELN (1944/49) ............................................................................. 120 7. Die politische Funktion der „Wiener Filme“ ..................................................... 126 ANHANG................................................................................................................... 131 Filmographie Wiener Filme der Wien-Film-GmbH zwischen 1939 und 1945 .. 131 Abkürzungsverzeichnis ............................................................................................ 141 2 Quellen und Literaturverzeichnis ........................................................................... 142 Archive ............................................................................................................................... 142 Zeitzeugen .......................................................................................................................... 142 Zeitschriften und Zeitungen ............................................................................................... 143 Literatur.............................................................................................................................. 144 Verwendete Internetseiten.................................................................................................. 155 Danksagung ............................................................................................................... 156 Lebenslauf.................................................................................................................. 157 Abstract...................................................................................................................... 158 3 Einleitung In unmittelbarer Nähe der Wien-Film in Sievering aufgewachsen, war es für uns Kinder immer eine große Freude, wenn wir im Fernsehen Filme sehen konnten, die mit dem typischen Studio-Emblem 1, das uns vom großen Tor der Atelierseinfahrt so vertraut war, im Vorspann begannen. Als ich zu studieren anfing und mich hier besonders mit der Filmgeschichte auseinander setzte, war ich über die Produktionsjahre und den damit verbundenen historischen Kontext überrascht: Einige dieser österreichischen Klassiker wurden zu einer Zeit hergestellt, in der Österreich offiziell von der Landkarte verschwunden und für sieben Jahre Teil des Dritten Reiches war. Die Handlung vieler dieser Unterhaltungsfilme flieht aus der Gegenwart und spielt in der Habsburgermonarchie mit dem Schauplatz „Wien“. Die Tatsache, dass ein Großteil der so genannten „Wiener Filme“ 2 in der perfekt organisierten nationalsozialistischen Diktatur entstanden ist und noch heute bedenkenlos im Nachmittagsprogramm gezeigt wird, faszinierte mich und warf einige Fragen auf: Diese Arbeit soll die von 1938 bis 1945 von der Wien-Film produzierten „Wiener Filme“ genauer untersuchen und ihrer kulturpolitischen Funktion auf den Grund gehen. Dabei interessieren mich folgende Fragestellungen: Waren diese Filme nur pure Unterhaltung für die Massen, um das Publikum von der durch die Einschränkungen des Krieges und des nationalsozialistischen Terrorregimes schwer erträglichen Realität abzulenken oder lässt sich aus diesen Streifen eine Antihaltung 3 Wiener Filmschaffender gegen die aus Berlin diktierten Maßnahmen herausfiltern? Oder waren die scheinbar harmlosen Filme doch nichts weiter als Instrumente einer bewusst eingesetzten Propaganda? Zur Beantwortung dieser Fragen sollen die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Bedingungen der Entstehungszeit der „Wiener Filme“ untersucht werden. Sie dürfen dabei keinesfalls aus diesem Zusammenhang gerissen werden. Wichtig ist dabei, wie die Nationalsozialisten allgemein mit dem modernen Medium Film umgegangen sind. Im Besonderen wird hier von Propagandaminister Dr. Joseph Goebbels die Rede sein, der eine zentrale Rolle in der Filmproduktion während der nationalsozialistischen Diktatur spielte. 1 Das Wien-Film-Symbol ist eine Raute, in der die Worte „Wien“ und „Film“ zu sehen sind, die durch einen Violinschlüssel verbunden werden. 2 Eine genaue Filmographie der in dem Zeitraum 1938 bis 1945 entstandenen „Wiener Filme“ befindet sich im Anhang. 3 Sehr oft ist in der Literatur vom „Widerstand“ im Film die Rede, wobei diese Formulierung sicher übertrieben ist. Ich bevorzuge den von Gerhard Jagschitz verwendeten Begriff der „ Antihaltung “, die „in einem tolerierten Rahmen des Systems möglich gewesen “ ist. Zitiert in: Gerhard Jagschitz , Diskussionsbeitrag, In: Der Wiener Film im Dritten Reich, Österreichische Gesellschaft für Filmwissenschaft, Kommunikations- und Medienwissenschaft (Hg.), Folge 17 (Wien 1988), Seite 73. 4 Weiters wird ein Kapitel der österreichischen Filmpolitik vor dem Anschluss sowie der damit Hand in Hand gehenden Entstehung der Wien-Film gewidmet. Die Definition des Genres „Wiener Film“ und dessen Entstehung und internationale Verbreitung wird ebenfalls bearbeitet. Und nicht zuletzt gilt es, den für all diese Filme unverzichtbaren „Alt-Wien“- Mythos auf seinen Realitätsgehalt zu überprüfen. Zum besseren Verständnis soll noch als Exkurs
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