Rosa Jochmann

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Rosa Jochmann Amila Kapetanovic 8AG 10.12.2020 GSPB - Widerstandspersönlichkeiten Rosa Jochmann Biografie • geboren: 19. Juli 1901 in Wien • gestorben: 28. Jänner 1994 in Wien • Beruf: Politikerin, Gewerkschafterin • Parteizugehörigkeit: o Sozialdemokratische Arbeiterpartei o Sozialdemokratische Partei Österreichs o Revolutionäre Sozialisten 1915: Tod ihrer Mutter, schon als Halbwüchsige die jüngeren Geschwister beaufsichtigen, erste Anstellung als Hilfsarbeiterin bei der Süßwarenfabrik Victor Schmidt & Söhne 1916: kriegsdienstverpflichtete Arbeiterin in den Simmeringer Draht- und Kabelwerken Ariadne, danach in der Kerzen- und Seifenfabrik Apollo 1920: Betriebsratsobfrau des Chemiearbeiterverbandes 1926: Sekretärin der Chemiearbeitergewerkschaft, zuständig für die Organisierung der Frauen dieser Industriesparte. Im selben Jahr war sie unter den ersten Absolventinnen der Arbeiterhochschule in Döbling und fand einen Förderer in ihrem Lehrer Otto Bauer. Binnen kurzem stieg sie zur Parteispitze auf. 1932: Zentralsekretärin der Sozialistischen Frauen und erstmals deren Delegierte bei einem Parteitag 1933: Wahl zum Parteivorstand 1934 engagierte sich Rosa Jochmann unter dem Decknamen Josefine Drechsler bei den Revolutionären Sozialisten. Quellen: https://www.univie.ac.at/fernetzt/20190625 https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Rosa_Jochmann https://frauenmachengeschichte.at/rosa-jochmann/ Amila Kapetanovic 8AG 10.12.2020 GSPB - Widerstandspersönlichkeiten Zusammen mit Karl Holoubek, Roman Felleis und Ludwig Kostroun bildeten sie das erste (illegale) Zentralkomitee, das unter der Leitung von Manfred Ackermann stand. Im August 1934 wurde sie in Wiener Neustadt inhaftiert und zu einjähriger Freiheitsstrafe verurteilt. Nach ihrer Freilassung 1935 verbreitete Rosa Jochmann die illegale Arbeiter-Zeitung, organisierte Zusammenkünfte und half mit, den Kontakt zum Auslandsbüro der österreichischen Sozialdemokraten in Brünn (ALÖS) zu halten. 1939 wurde sie von der Gestapo verhaftet und 1940 ins Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück deportiert, aus dem sie erst nach der Befreiung des Lagers durch russische Truppen heimkehrte. Unmittelbar nach ihrer Rückkehr aus dem KZ 1945 konnte sie nahtlos ihre politische Tätigkeit in der SPÖ fortsetzen. Sie war Mitglied des SPÖ-Vorstandes und Nationalratsabgeordnete für Simmering. Von 1948 bis 1990 war sie Vorsitzende des Bundes der Sozialistischen Freiheitskämpfer und Opfer des Faschismus, 1963-1994 Vizepräsidentin des Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. Rosa Jochmann setzte sich jahrelang mit dem Leitmotiv “Alle sind uns willkommen, die mit uns gemeinsam gegen die erstarkenden Kräfte des Faschismus auftreten wollen … Der Kampf, den wir führen, ist ein Kampf der nie zu Ende geht!” im Kampf gegen Faschismus durch und war somit eine der bedeutendsten Widerstandspersönlichkeiten der österreichischen Geschichte. Rosa Jochmann, 1901 bis 1994 “Nie zusehen, wenn Unrecht geschieht” Quellen: https://www.univie.ac.at/fernetzt/20190625 https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Rosa_Jochmann https://frauenmachengeschichte.at/rosa-jochmann/ .
Recommended publications
  • Frauenstudienzirkel-Rosa-Jochmann
    Frauenstudienzirkel 12. Jänner 2012 EINE ERINNERUNG AN ROSA JOCHMANN (1901-1994) ZUM 110. GEBURTSTAG Rosa Jochmann, wurde am 19. Juli 1901 in Wien-Brigittenau geboren. Die Eltern sind wie viele andere, vor der Jahrhundertwende in der Hoffnung auf bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen aus Mähren nach Wien gekommen. Ihre Kindheit beschreibt sie als „armselig“, aber glücklich. Ihre Mutter Josefine, Wäscherin und Bedienerin, war eine fromme Katholikin, der Vater Karl, Eisengießer, Sozialdemokrat. Es gab insgesamt sechs Kinder. Die Mutter, starb früh, auch zwei der Geschwister. Die Wohnung bestand, wie bei vielen anderen ArbeiterInnenfamilien aus einem Zimmer und einer Küche, sogenannte „Bettgeher“ sollten helfen das Familieneinkommen aufzubessern.1 Im Elternhaus wurde tschechisch gesprochen. Die Mutter beherrschte auch die deutsche Sprache, der Vater hat sie nie richtig erlernt. Er hat die Kinder im Auftrag der Mutter regelmäßig die Kirche gebracht, hat aber an den Messen selbst nicht teilgenommen. Die politische Sozialisation Rosa Jochmanns erfolgte durch den Vater: er nahm die Tochter zu den Versammlungen der tschechischen SozialdemokratInnen in Simmering mit. Über den Betten hingen analog zu dieser Familiensituation die Portraits von Karl Marx, Ferdinand Lassalle und ein Bild der „Heiligen Familie“. „Und wenn ich gebetet habe, dann habe ich immer zum Karl Marx gebetet. Ich habe natürlich keine Ahnung gehabt, wer das ist. Aber weil er so gütig ausgeschaut hat und einen so schönen Bart gehabt hat, da habe ich mir immer gedacht, so schaut der liebe Gott aus“. 2 Berufswünsche - Träume vom „süßen Leben“ Rosa Jochmann wollte zunächst Nonne wären, später Lehrerin, doch für eine Ausbildung konnte der Vater nicht aufkommen (die Mutter ist 1915 gestorben).
    [Show full text]
  • Nationalsozialismus in Der Österreichischen Provinz
    Am Umschlag: "Beschauschein vom 11. 4. 1945. Der Beschauarzt verübte beim Zusammenbruch Selbstmord." Aus: Erlaftal-Bote, 90. Jg., Nr. 17, 23. April1980. MITTEILUNGEN DES INSTITUTS FÜR WISSENSCHAFT UND KUNST, 46. JG. 1991 I NR. 4, öS 50,- 1 WlFIBJM_~ ' EDITORIAL INHALT Historische Forschung und Vermittlung darf nicht Jacqueline Vansant auf Gedenktage und Jubiläen beschränkt bleiben. NATIONALSOZIALISMUS UND Der Arbeitskreis "Nationalsozialismus in der Öster• AUTOBIOGRAPHIEN VERFOLGTER reichischen Provinz" versucht die insbesonders FRAUEN ... :. 2 durch das Gedenkjahr 1938/88 in Fluß gekommene Beschäftigung mit dem deutschen Faschismus in Klaus-Dieter Mulley Österreich interdisziplinär weiterzuführen und auch "AHNENGAU DES FÜHRERS" Lokalforschern eine Plattform für die Präsentation Alltag und Herrschaft in "Niederdonau" und Konfrontation ihrer Forschungsergebnisse zu 1 938-1945 . 7 geben. Die folgenden Beiträge zeigen eine Vielfalt der Zugänge zum regionalen und lokalen Gesche­ hen. Eine Ablöse der "alten Heimatgeschichten", in Franz Steinmaßl welchen die Zeit 1938 bis 1945 ausgeklammert DAS HAKENKREUZ IM HÜGELLAND oder auf die Erwähnung von ein paar überregiona• Widerstand und Verfolgung im len Ereignissen beschränkt, somit die Mitwirkung ei­ Bezirk Freistadt 1938-1945 ................ 18 nes Großteils der Bevölkerung an der Etablierung und Aufrechterhaltung des NS-Regimes schamhaft Ernst Langthaler verschwiegen wurde, scheint sich anzubahnen. Im THESEN ZUR GESELLSCHAFTS­ Arbeitskreis werden nicht nur Regional- oder Lokal­ GESCHICHTE DES NATIONAL­ geschichten diskutiert, sondern - wie der Beitrag SOZIALISMUS AM BEISPIEL "Nationalsozialismus und Autobiographien verfolg­ FRANKENFELS 1932-1956 ................ 22 ter Frauen" zeigt - auch "überregionale" Aspekte und Konsequenzen des Nationalsozialismus vorge­ tragen, besprochen und zum "heimatlichen" Ge­ Robert Streibel schehen in Beziehung gesetzt. Was Altred Pfoser in DIE "GAUHAUPTSTADT" KREMS einem anderen Zusammenhang schrieb, gilt auch Eine Geschichte in vier Bildern .............
    [Show full text]
  • Xerox University Microfilms 300 North Zeeb Road Ann Arbo', Michigan 48106 74-3188
    INFORMATION TO USERS This material was produced from a microfilm copy of the original document. While the most advanced technological means to photograph and reproduce this document have been used, the quality is heavily dependent upon the quality of the original submitted. The following explanation of techniques is provided to help you understand markings or patterns which may appear on this reproduction. 1. The sign or "target" for pages apparently lacking from the document photographed is "Missing Page(s)". If it was possible to obtain the missing page(s) or section, they are spliced into the film along with adjacent pages. This may have necessitated cutting thru an image and duplicating adjacent pages to insure you complete continuity. 2. When an image on the film is obliterated with a large round black mark, it is an indication that the photographer suspected that the copy may have moved during exposure and thus cause a blurred image. You will find a good image of the page in the adjacent frame. 3. When a map, drawing or chart, etc., was part of the material being photographed the photographer followed a definite method in "sectioning" the material. It is customary to begin photoing at the upper left hand corner of a large sheet and to continue photoing from left to right in equal sections with a small overlap. If necessary, sectioning is continued again — beginning below the first row and continuing on until complete. 4. The majority of users indicate that the textual content is of greatest value, however, a somewhat higher quality reproduction could be made from "photographs" if essential to the understanding of the dissertation.
    [Show full text]
  • Lesbians Under National Socialism: Legal Indifference, Real Oppression
    Lesbians Under National Socialism: Legal Indifference, Real Oppression Hannah Elizabeth Crowder* Abstract Lesbian women experienced unique persecution under National Socialism in Germany despite no specific legal discrimination being placed upon them. Through strict expectations of gender norms, lesbian women experienced oppression leading up to the Second World War, and during the war were heavily targeted and arrested under a wide range of charges. When women didn’t perform their gender roles to the standard expected of them they were socially ostracized, or directly targeted in some cases. The experiences of women in Ravensbrück concentration camp are used to illustrate the mistreatment and directed attacks on sexual minority women. Finally, the author ties together the treatment of women both before and during the war to show that lesbian women, while not persecuted through formal laws, experienced significant trauma under National Socialism through a variety of policies and practices, both social and political. Keywords: lesbian; Nazi; national socialism; sexuality; oppression Living in Nazi Germany as a lesbian was a challenge supposed threat and very real persecution of lesbian deserving of remembrance. While lesbian lives in Germany women is best understood. prior to the Second World War were for the most part open Germany was home to the largest openly homosexual and safe, the rise of the National Socialist Party brought, population in the world under the Weimar republic, up until along with war, a change in policies and public attitudes 1933.1 Berlin alone had over 100 bars welcoming gay regarding homosexuality, and as a result many lesbian clientele, gender reassignment surgery was occurring in women faced persecution, oppression, and even Berlin as early as 1930, and many periodicals for gay men incarceration.
    [Show full text]
  • The Future Fund of the Republic of Austria Subsidizes Scientific And
    The Future Fund of the Republic of Austria subsidizes scientific and pedagogical projects which foster tolerance and mutual understanding on the basis of a close examination of the sufferings caused by the Nazi regime on the territory of present-day Austria. Keeping alive the memory of the victims as a reminder for future generations is one of our main targets, as well as human rights education and the strengthening of democratic values. Beyond, you will find a list containing the English titles or brief summaries of all projects approved by the Future Fund since its establishment in 2006. For further information in German about the content, duration and leading institutions or persons of each project, please refer to the database (menu: “Projektdatenbank”) on our homepage http://www.zukunftsfonds-austria.at If you have further questions, please do not hesitate to contact us at [email protected] Project-Code P06-0001 brief summary Soviet Forced Labour Workers and their Lives after Liberation Project-Code P06-0002 brief summary Life histories of forced labour workers under the Nazi regime Project-Code P06-0003 brief summary Unbroken Will - USA - Tour 2006 (book presentations and oral history debates with Holocaust survivor Leopold Engleitner) Project-Code P06-0004 brief summary Heinrich Steinitz - Lawyer, Poet and Resistance Activist Project-Code P06-0006 brief summary Robert Quintilla: A Gaul in Danubia. Memoirs of a former French forced labourer Project-Code P06-0007 brief summary Symposium of the Jewish Museum Vilnius on their educational campaign against anti-Semitism and Austria's contribution to those efforts Project-Code P06-0008 brief summary Effective Mechanisms of Totalitarian Developments.
    [Show full text]
  • Umsetzungsempfehlungen Zu ISAD(G) Und ISDIAH
    Zeitschrift des Verbandes Österreichischer Archivarinnen und Archivare Band 68 (2014) Wien 2014 Verband Österreichischer Archivarinnen und Archivare (VÖA) Umsetzungsempfehlungen zu ISAD(G) und ISDIAH Erarbeitet von der Arbeitsgruppe „Standardisierung“ des VÖA Leitung: Karin Sperl Mitglieder: Werner Berthold, Susanne Fröhlich, Michaela Laichmann, Gertrude Langer-Ostrawsky, Thomas Maisel, Elisabeth Schöggl-Ernst, Martin Stürzlinger, Christine Tropper 114 Vorwort Vom Internationalen Archivrat (ICA) herausgegebene Richtlinien zielen u. a. auf die globale Abstimmung von Verzeichnungs- und Beschreibungsstandards. Sie sind flexibel einsetzbar und lassen genügend Raum, um länderspezifische Besonderheiten innerhalb eines vorgegebenen Rahmens abbilden zu können. Das gilt auch für die österreichische Archivtradition, die sich in manchen Bereichen von den Traditionen anderer Länder unterscheidet. Vom Vorstand des Verbandes Österreichischer Archivarinnen und Archivare wurde eine Arbeitsgruppe mit dem Ziel eingerichtet, eine Empfehlung für die Anwendung von ISAD(G) und ISDIAH in österreichischen Archiven herauszuge- ben. Das vorliegende Dokument ist eine akkordierte Unterlage, die als Orientie- rungshilfe bei der Verzeichnung der Archivbestände gedacht ist. Die praktischen Beispiele zeigen die Möglichkeiten der standardkonformen Verzeichnung in unter- schiedlichen Archivbereichen auf. Archivarinnen und Archivare, die sich an die Empfehlungen halten, haben die Gewissheit, dass sie auf einer zukunftsträchtigen Schiene im Einklang mit vielen anderen Archiven
    [Show full text]
  • Masterarbeit / Master´S Thesis
    MASTERARBEIT / MASTER´S THESIS Titel der Masterarbeit / Title of the Master´s Thesis Die Konstruktion von Erinnerung Geschlecht, Sozialismus und Widerstand gegen den Austrofaschismus anhand der Selbstzeugnisse Maria Emharts verfasst von / submitted by Lena Marie Köhler, BA angestrebter akademischer Grad / in partial fulfilment of the requirements for the degree of European Master of Arts in Women’s and Gender History (MA) Wien, 2018 / Vienna 2018 Studienkennzahl lt. Studienblatt / A 066 608 degree programme code as it appears on the student record sheet: Studienrichtung lt. Studienblatt / MATILDA – European Master in Women’s degree programme as it appears on and Gender History the student record sheet Betreut von / Supervisor: Univ.-Prof. Mag. Dr. Gabriella Hauch Ich habe und hatte nie die Absicht etwas über diese unsere schwerste Zeit zu schreiben.1 Maria Emhart, 1976 1 Stadt-Archiv St. Pölten: 3606, Maria Emhart an Dr. Siegfried Nasko, 7. Oktober 1976. Zum Geleit – Von Dr. Heinz Fischer, Bundespräsident a. D. Bei einer Veranstaltung an der Wiener Universität, die dem Thema „Demokratie“ gewidmet war, hat sich ein Gespräch mit Frau Lena Köhler ergeben, die Vorsitzende der Österreichischen Hochschülerschaft an der Universität Wien ist und an einer Masterarbeit über die österreichische Widerstandskämpferin, Sozialdemokratin und Abgeordnete zum Nationalrat Maria Emhart arbeitet. Ich habe Frau Köhler gesagt, dass ich Maria Emhart sehr gut gekannt habe und wurde daraufhin ersucht, ein Geleitwort zu dieser Arbeit zu verfassen, was ich – ausnahmsweise - getan habe, weil ich Maria Emhart sehr geschätzt habe. * Maria Emhart stammte aus ärmsten Verhältnissen in der Industrieregion von St. Pölten, war eine außerordentlich mutige Frau, stand zweimal vor Gericht, weil sie wegen politischer Delikte angeklagt wurde und war in der 2.
    [Show full text]
  • Central Europe
    Central Europe WESTERN GERMANY HE EFFORT to turn the Federal Republic of Germany (Western Germany) T into an armed partner of the United States and her allies continued to dominate West German developments during the greater part of the period under review (July 1952 through June 1953). But the trend was temporarily checked by Stalin's death and the subsequent efforts to bring about an inter- national ditente. As a result, the treaty establishing the European Defense Community (EDC) and the Bonn conventions defining Western Germany's new status as a partner of the West were still awaiting final ratification by both Germany and France. The political and economic consolidation of the Federal Republic was not interrupted, and it continued to enjoy a prosperity unburdened by armaments. European Defense Community The Paris Treaty establishing the European Defense Community (EDC), signed on May 27, 1952, received its third reading in the Bonn Bundestag on March 19, 1953, and was passed by a vote of 224 to 165 with two absten- tions. The Bundesrat, representing the state governments, decided on May 15, 1953, by a vote of 23 to 15, that the two major laws empowering the President to ratify the treaties did not require its approval, and approved the two minor implementing laws affecting states' rights. Nevertheless, Presi- dent Theodor Heuss was not yet able to sign the instrument of ratification, as a Socialist suit claiming that the treaties were constitution-changing and therefore required a two-thirds vote was still pending before the Constitu- tional Court. Failing valid ratification by both Germany and France, no practical steps towards German rearmament and the creation of EDC were possible.
    [Show full text]
  • On Productive Shame, Reconciliation, and Agency Suzana
    Publication Series of the Academy of Fine Arts Vienna VOLUME 16 On Productive Shame, Reconciliation, and Agency Reconciliation, Shame, On Productive On Productive Shame, Reconciliation, and Agency Suzana Milevska (Ed.) On Productive Shame, Reconciliation, and Agency On Productive Shame, Reconciliation, and Agency Suzana Milevska (Ed.) Publication Series of the Academy of Fine Arts Vienna Eva Blimlinger, Andrea B. Braidt, Karin Riegler (Series Eds.) Volume 16 On the Publication Series We are pleased to present this new volume in the publication series of the Acad- emy of Fine Arts Vienna. The series, published in cooperation with our highly committed partner Sternberg Press, is devoted to central themes of contempo- rary thought about art practices and art theories. The volumes in the series are composed of collected contributions on subjects that form the focus of dis- course in terms of art theory, cultural studies, art history, and research at the Academy of Fine Arts Vienna, and represent the quintessence of international study and discussion taking place in the respective fields. Each volume is pub- lished in the form of an anthology, edited by staff members of the Academy of Fine Arts Vienna. Authors of high international repute are invited to write contri- butions dealing with the respective areas of emphasis. Research activities, such as international conferences, lecture series, institute-specific research focuses, or research projects, serve as points of departure for the individual volumes. With On Productive Shame, Reconciliation, and Agency we are launching volume sixteen of the series. Suzana Milevska, the editor of this publication, was Endowed Professor for Central and South Eastern Art Histories at the Academy from 2013 until 2015.
    [Show full text]
  • The Vic M Myth Revisited: the Poli Cs of History in Austria up Un L The
    Peter Pirker Introduction Over the last thirty years, no other concept has de!ned the politics of history concerning Austria’s Nazi past to a greater extent than the concept of the Austrian “victim myth.” "e term emerged in the mid-1980s as part of an e#ort to expose the victim hypothesis formulated in the Declaration of Independence of April, 27, 1945—namely that Austria was occupied by Nazi Germany in March 1938 and became, along with its population, a helpless and defenseless victim of German repression, exploitation, and warmongering—as an “existential lie,” a “!ction,” and a “state mythol- ogy.”1 "e exposure of the “victim myth” profoundly changed Austria’s “national mythscape” (Duncan Bell). Today, one could well claim that it has become a widely shared component of the national memory regime, which has moreover taken on a legitimizing function on the level of gov- ernance. "is became especially clear in the 2018 memorial year after the Austrian People’s Party (ÖVP), under the leadership of Sebastian Kurz, had entered into a coalition government with the right-wing Austrian Freedom Party (FPÖ) despite the fact that the latter has made a name for itself with rather di#erent attitudes regarding the politics of history, especially in relation to the service of Austrians in the Wehrmacht, as well as with repeated revisionist, antisemitic, and racist statements made by its functionaries. Now, the “new” politics of memory went hand in hand with a decisively right-wing politics directed against refugees and immigrants, with Austria and the Austrians being stylized as victims that needed protection from an unbridled—and, in the anti-Semitic discourse of the FPÖ, even targeted—invasion by foreigners.
    [Show full text]
  • „Die Zilli Schießt!“ Frauen in Den Februarkämpfen 1934
    Florian Wenninger „Die Zilli schießt!“ Frauen in den Februarkämpfen 1934* Abstract: „Zilli is shooting!“ Women during the Austrian Civil War of Febru- ary 1934. After the Austrian Civil War of February 1934, historical accounts produced by the victors and the defeated agreed relatively quickly at least on one point: that the fighting had been a purely male affair, with women ei ther absent altogether from the conflict or reduced to the role of passive victims. This assumption has been also widely shared by academics. Against this background, the article aims to reconstruct the „female“ February 1934. It explores a broad variety of actions undertaken by women including lo­ gistics, communication, reconnaissance and even military combat. Additio­ nally, it highlights how women were of tremendous importance psycholo­ gically. The obvious relevance of women in any military confrontation with state forces poses the question why most of the activities of women during the February fighting were spontaneous and unplanned. Here, the article ar­ gues that mil itary strategists’ decision not to incorporate women into milita­ ry planning was the result not only of patriarchical preconceptions but also of a strategic judgement. After the clashes of July 1927, the leaders of the So­ cial Demo cratic Schutzbund forces realigned the organization towards ex­ panding the number of its followers and providing a sphere of activity for radi cal elements: its potential role as an actual militia, meanwhile, was quiet­ ly discounted. Key words: Austria, interwar period, civil war, February 1934, military histo­ ry, gender history, women, violence, Schutzbund Florian Wenninger, Universität Wien, Institut für Zeitgeschichte, Spitalgasse 2–4/Hof 1/1.13, A­1090 Wien; [email protected] ÖZG 27 | 2016 | 3 117 Ein Exponat als Symptom In der Dauerausstellung des Wiener Heeresgeschichtlichen Museums (HGM) findet sich, durchaus prominent platziert, ein schlichtes khakifarbenes Uniformoberteil.
    [Show full text]
  • The Politics of the Nazi Past in Germany and Austria
    P1: JZZ 0521856833pre CUNY200B/Art 0521856833 October 7, 2005 21:45 This page intentionally left blank P1: JZZ 0521856833pre CUNY200B/Art 0521856833 October 7, 2005 21:45 The Politics of the Nazi Past in Germany and Austria This book argues that Germans and Austrians have dealt with the Nazi past very differently and that these differences have had important con- sequences for political culture and partisan politics in the two countries. Drawing on different literatures in political science, David Art builds a framework for understanding how public deliberation transforms the political environment in which it occurs. The book analyzes how public debates about the “lessons of history” created a culture of contrition in Germany that prevented a resurgent far right from consolidating itself in German politics after unification. By contrast, public debates in Austria nourished a culture of victimization that provided a hospitable environ- ment for the rise of right-wing populism. The argument is supported by evidence from nearly 200 semistructured interviews and an analysis of the German and Austrian print media over a twenty-year period. David Art is an assistant professor of political science at the College of the Holy Cross. He teaches courses in European politics, international relations, and globalization. He received his B.A. from Yale University and his Ph.D. from the Massachusetts Institute of Technology. His cur- rent research focuses on the development of right-wing populist parties in comparative and historical perspective. i P1:
    [Show full text]