Rosa Jochmann
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Amila Kapetanovic 8AG 10.12.2020 GSPB - Widerstandspersönlichkeiten Rosa Jochmann Biografie • geboren: 19. Juli 1901 in Wien • gestorben: 28. Jänner 1994 in Wien • Beruf: Politikerin, Gewerkschafterin • Parteizugehörigkeit: o Sozialdemokratische Arbeiterpartei o Sozialdemokratische Partei Österreichs o Revolutionäre Sozialisten 1915: Tod ihrer Mutter, schon als Halbwüchsige die jüngeren Geschwister beaufsichtigen, erste Anstellung als Hilfsarbeiterin bei der Süßwarenfabrik Victor Schmidt & Söhne 1916: kriegsdienstverpflichtete Arbeiterin in den Simmeringer Draht- und Kabelwerken Ariadne, danach in der Kerzen- und Seifenfabrik Apollo 1920: Betriebsratsobfrau des Chemiearbeiterverbandes 1926: Sekretärin der Chemiearbeitergewerkschaft, zuständig für die Organisierung der Frauen dieser Industriesparte. Im selben Jahr war sie unter den ersten Absolventinnen der Arbeiterhochschule in Döbling und fand einen Förderer in ihrem Lehrer Otto Bauer. Binnen kurzem stieg sie zur Parteispitze auf. 1932: Zentralsekretärin der Sozialistischen Frauen und erstmals deren Delegierte bei einem Parteitag 1933: Wahl zum Parteivorstand 1934 engagierte sich Rosa Jochmann unter dem Decknamen Josefine Drechsler bei den Revolutionären Sozialisten. Quellen: https://www.univie.ac.at/fernetzt/20190625 https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Rosa_Jochmann https://frauenmachengeschichte.at/rosa-jochmann/ Amila Kapetanovic 8AG 10.12.2020 GSPB - Widerstandspersönlichkeiten Zusammen mit Karl Holoubek, Roman Felleis und Ludwig Kostroun bildeten sie das erste (illegale) Zentralkomitee, das unter der Leitung von Manfred Ackermann stand. Im August 1934 wurde sie in Wiener Neustadt inhaftiert und zu einjähriger Freiheitsstrafe verurteilt. Nach ihrer Freilassung 1935 verbreitete Rosa Jochmann die illegale Arbeiter-Zeitung, organisierte Zusammenkünfte und half mit, den Kontakt zum Auslandsbüro der österreichischen Sozialdemokraten in Brünn (ALÖS) zu halten. 1939 wurde sie von der Gestapo verhaftet und 1940 ins Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück deportiert, aus dem sie erst nach der Befreiung des Lagers durch russische Truppen heimkehrte. Unmittelbar nach ihrer Rückkehr aus dem KZ 1945 konnte sie nahtlos ihre politische Tätigkeit in der SPÖ fortsetzen. Sie war Mitglied des SPÖ-Vorstandes und Nationalratsabgeordnete für Simmering. Von 1948 bis 1990 war sie Vorsitzende des Bundes der Sozialistischen Freiheitskämpfer und Opfer des Faschismus, 1963-1994 Vizepräsidentin des Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes. Rosa Jochmann setzte sich jahrelang mit dem Leitmotiv “Alle sind uns willkommen, die mit uns gemeinsam gegen die erstarkenden Kräfte des Faschismus auftreten wollen … Der Kampf, den wir führen, ist ein Kampf der nie zu Ende geht!” im Kampf gegen Faschismus durch und war somit eine der bedeutendsten Widerstandspersönlichkeiten der österreichischen Geschichte. Rosa Jochmann, 1901 bis 1994 “Nie zusehen, wenn Unrecht geschieht” Quellen: https://www.univie.ac.at/fernetzt/20190625 https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Rosa_Jochmann https://frauenmachengeschichte.at/rosa-jochmann/ .