WILHELM WINDELBAND UND DIE PSYCHOLOGIE Das Fach Philosophie Und Die Wissenschaft Psychologie Im Deutschen Kaiserreich

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WILHELM WINDELBAND UND DIE PSYCHOLOGIE Das Fach Philosophie Und Die Wissenschaft Psychologie Im Deutschen Kaiserreich Horst Gundlach WILHELM WINDELBAND UND DIE PSYCHOLOGIE Das Fach Philosophie und die Wissenschaft Psychologie im Deutschen Kaiserreich HEIDELBERG UNIVERSITY PUBLISHING Wilhelm Windelband und die Psychologie Horst Gundlach Wilhelm Windelband und die Psychologie Das Fach Philosophie und die Wissenschaft Psychologie im Deutschen Kaiserreich HEIDELBERG UNIVERSITY PUBLISHING Über den Autor Horst Gundlach studierte Psychologie und Philosophie. Während seiner Universitätslaufbahn, die ihn nach Heidelberg, Passau und Würzburg führte, befasste er sich mit der Geschichte der Psychologie als Teil der Wissenschaftsgeschichte. Heute lebt und forscht er in Heidelberg. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter http://dnb.ddb.de abrufbar. Dieses Werk ist unter der Creative Commons-Lizenz 4.0 (CC BY-SA 4.0) veröffentlicht. Die Online-Version dieser Publikation ist auf den Verlagswebseiten von HEIDELBERG UNIVERSITY PUBLISHING http://heiup.uni-heidelberg.de dauerhaft frei verfügbar (open access). urn: urn:nbn:de:bsz:16-heiup-book-203-5 doi: https://doi.org/10.17885/heiup.203.276 Umschlagabbildung: © Universitätsarchiv Heidelberg, UAH Pos I 03301. Fotograf und Jahr unbekannt Text © 2017, Horst Gundlach ISBN 978-3-946054-39-9 (Softcover) ISBN 978-3-946054-29-0 (Hardcover) ISBN 978-3-946054-28-3 (PDF) ISBN 978-3-946054-40-5 (ePUB) Inhalt Allgemeine Einleitung .........................................9 Besondere Einleitung – Heinrich Rickerts Nachruf auf Windelband 15 1 Der junge Windelband 19 Windelband auf dem Wege zum Doktorat ........................21 Windelband auf dem Wege zur Habilitation ......................37 Windelband als Privatdozent ...................................49 Windelband als Zürcher Ordinarius der Philosophie . 55 Die Frage der institutionellen Eigenständigkeit der Psychologie .....71 Windelband als Freiburger Ordinarius . 95 2 Windelband in Straßburg 113 Institutionelle und andere Veränderungen der Psychologie im Deutschen und im Österreichischen Kaiserreich ...........115 Windelband als Straßburger Ordinarius ........................135 Reaktionen der Philosophie auf die Ausbreitung einer experimentell arbeitenden Psychologie – unterschiedliche Teilungsbestrebungen .....................................157 3 Windelband als Heidelberger Ordinarius der Philosophie 175 Ordinariate der Philosophie in Heidelberg ......................177 Windelband und die Psychologie in Heidelberg ..................185 Eine Unterscheidung zweier Psychologien . 189 Windelbands Beitrag zur ersten Habilitation für Psychologie ......193 Windelbands Verhältnis zu Wilhelm Wundt .....................225 Ferienkurse .................................................231 Windelband und der dritte Internationale Kongress für Philosophie in Heidelberg 1908 ..........................233 Windelband und der Terminus ‹Kulturwissenschaften› ...........245 Der Ausdruck ‹Kulturwissenschaft› in Heidelberg, insbesondere bei Windelband ..........................................253 Unruhe um den zweiten Heidelberger Lehrstuhl für Philosophie . 261 5 6 — Inhaltsverzeichnis Windelbands Gutachten zur Verleihung des Titels ‹außer- ordentlicher Professor› an Willy Hellpach und dessen Sicht auf das Verhältnis zwischen Philosophie und Psychologie ......283 Die Aktion der 107 Philosophiedozenten für und gegen die experimentelle Psychologie ................................289 Was will die Erklärung der 107 – Experimentelle Psychologie oder empirische Psychologie? ..............................307 Sorgen um Windelbands Gesundheit und Sorgen um die philosophischen Lehrstühle ................................313 Hans Gruhle und eine ungewöhnliche Habilitation in der Medizinischen Fakultät ....................................319 Studentischer Unmut in Sachen Psychologie in Heidelberg . 327 Paul Häberlin und die Kommission zur Frage der Einrichtung eines Lehrstuhls für Psychologie und Pädagogik in Heidelberg 333 Windelbands Beitrag zu einer weiteren Habilitation für Psychologie 337 Karl Jaspers und Paul Häberlin als Figuranten im Spiel um den Unterricht in Psychologie .................................345 Ludwig Klages und der Einfall einer weiteren Habilitation für Psychologie in Heidelberg .................................415 Der Fehler in der Denomination der venia des Karl Jaspers . 421 Häberlins Umorientierung . 427 Der leise Ausklang der Psychologie-Kommission ................429 Windelband und das Unbewusste . 433 Windelbands Umgang mit dem Pflichtthema Psychologie im Vergleich mit einigen anderen Professoren der Philosophie im Deutschen Kaiserreich .................................439 Windelbands Ende ..........................................449 A Windelbands Blaue Hefte zur Psychologie 453 Einleitung . 455 Heft A .....................................................457 Heft B .....................................................477 Heft C .....................................................485 B Mitschriften einiger Psychologievorlesungen Windelbands 493 Heinrich Rickerts vier Hefte seiner Mitschrift der Psychologie- vorlesung Windelbands aus dem Wintersemester 1885/86 ......495 Inhaltsverzeichnis — 7 Otto Baenschs Mitschrift der Psychologievorlesung Windelbands aus dem Wintersemester 1899/1900 .........................597 Ernst Robert Curtius’ Mitschrift der Psychologievorlesung Windelbands aus dem Sommersemester 1910 .................623 Archiv- und Literaturangaben 651 Archive, deren Material verwendet wurde . 653 Literatur ...................................................655 Register 691 Personenregister ............................................693 Sachregister ................................................703 Allgemeine Einleitung Wilhelm Windelband, geboren 1848, promoviert 1870, habilitiert 1873, wirkte als Ordinarius der Philosophie seit 1876 in Zürich, seit 1877 in Freiburg im Breisgau, seit 1882 in Straßburg, seit 1903 bis zu seinem Tod im Oktober 1915 in Heidelberg. Windelband wurde das anerkannte Schulhaupt der südwestdeutschen¹ Schule des Neukantianismus, einer Strömung der Philosophie, der Geg- nerschaft zur Psychologie nachgesagt wird. So rechnet der Philosoph und Psychologe Max Frischeisen-Köhler in den Kant-Studien «die Marburger Schule, die südwestdeutsche Schule von Windelband und Rickert, […] Husserl» und andere zu den Trägern einer «antipsychologische[n] Strö- mung innerhalb der deutschen Philosophie» (Frischeisen-Köhler 1920, S. 22). Eric Dufour diagnostiziert gar den tiefsitzenden Hass der Neukan- tianer auf die Psychologie, «la haine viscérale des néokantiens pour la psychologie» (Dufour 2002, S. 16). Windelband insbesondere gilt in der Wissenschafts- und Geistesgeschichte als jemand, der eine ausgeprägte Abneigung gegen die Psychologie gehegt und diese vernehmlich und gelegentlich auch polemisch geäußert habe. «Anti-Psychologe» wurde er von Köhnke (1984, S. 413) genannt. Allerdings gibt es einige Tatsachen, die sich in dieses schlichte und landläufige Bild nicht fügen. Die wichtigeren seien aufgezählt. Windel- band setzte sich schon während seiner Zürcher Zeit für die universitäre Selbständigkeit des Faches Psychologie ein, wenn auch vergeblich. Er schrieb in Zürich und in Freiburg an einem Grundlagenwerk zur Psycho- logie, das er jedoch nie fertigstellte. So blieb diese Arbeit Windelbands an der Psychologie unbemerkt. In seinen etwa vierzig Jahren als Uni- versitätsdozent hielt Windelband über zwanzig Hauptvorlesungen zur 1 Das Wort ‹südwestdeutsch› bezieht sich auf die drei Universitäten Freiburg, Straßburg und Heidelberg, an denen Angehörige dieser Richtung tätig waren. Der soeben nach Straß- burg berufene Georg Simmel schrieb am 28. Januar 1914 an Heinrich Rickert: «Es schwebt mir die Idee vor, ob zwischen Heidelberg, Freiburg und Straßburg eine Art philosophischer ‹Kartellirung› möglich wäre. Es ließe sich vielleicht eine südwestdeutsche Ecke philosophi- scher Kultur herstellen […]» (in Gassen & Landmann 1958, S. 111f.). 9 10 — Allgemeine Einleitung Psychologie. Er war der Gutachter in dem ersten Habilitationsverfahren für eine zuvor nie vergebene Lehrbefähigung in Psychologie, durch die Willy Hellpach 1906 Privatdozent für Psychologie an der Technischen Hochschule Karlsruhe wurde. Das erste Habilitationsverfahren für Psy- chologie, das an und für eine Universität abgehalten wurde und durch das Karl Jaspers 1913 Privatdozent für Psychologie in Heidelberg wurde, führte Windelband durch. Windelband war einer der Initiatoren der erfolglosen Erklärung, der Unterschriftenaktion der 107 Philosophie- dozenten, einer Petition zur Einrichtung bisher nicht existierender Lehr- stühle für experimentelle Psychologie. Das überlieferte Bild einer ein- dimensional ablehnenden Einstellung Windelbands zur Psychologie, gar eines Anti-Psychologen, bedarf offensichtlich einer Umgestaltung. Ein gedrucktes Werk aus Windelbands Feder zur Psychologie gibt es trotz seiner zunächst großen Pläne nicht. Sein wissenschaftlicher Nach- lass gilt nach familiärer Überlieferung als vernichtet und kann nicht her- angezogen werden. Die vorliegende Untersuchung stützt deshalb ihre Argumentation auf Windelbands gelegentliche Äußerungen zur Psycho- logie und zu Themen der Psychologie, die sich in seinen Publikationen finden, und außerdem auf bisher unerschlossene Quellen, die hier veröf- fentlicht werden. In der Universität Tohoku in Sendai, Japan, liegt ein Stapel Notiz- hefte Windelbands. Drei
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