der aufbau der aufbau  FORUM FÜR STADTENTWICKLUNG UND REGIONALPLANUNG

Langenstrasse / Airport-Stadt / Hauptversammlung / / Politik / Wirtschaftssenator / Weserspitze / Auszeichnung

62. Jahrgang ausgabe April 08 der aufbau inhalt 3

editorial Justus Grosse RZ Anzeige 01 „EISWETTE“ 148 x 210 mm (DIN A5) CMYK 6 // Ein BID für die Langenstraße? 05 // Erfolgsgeschichte Justus Grosse: Business Improvement District 06 // Ein BID für die Langenstraße? Tradition Airport-Stadt

mit Weitblick 10 // Ein Standort mit Schubkraft 20 // Weser Tower: Leuchtturm am Eingang der Überseestadt 1943 gegründet, zählt das Justus Grosse Immobilienun- ternehmen heute zu einem der führenden Immobilienun- ternehmen in und Umland. Der Erfolg gibt Justus Aufbaugemeinschaft Grosse Recht. So hat die positive Entwicklung Ihre Ursache in der marktgerechten Konzeption, dem überschaubaren 16 // Mitgliederversammlung Wachstum und dem Mut Visionen zu entwickeln und umzusetzen. Heute zählt des Bremer Traditionsun- ternehmen rund 50 Mitarbeiter und der Kurs steht weiter Weser Tower auf Expansion.

Zur Firmengruppe der Justus Grosse GmbH gehören heute drei Eckpfeiler der Immobilienwirtschaft: 18 // Weser Tower: Leuchtturm am Eingang der Überseestadt

Justus Grosse Justus Grosse Justus Grosse Projektentwicklung Immobilienmanagement Projektbeteiligung Politik

… übernimmt alle Leistungen rund … ist heute mit der Verwaltung von … ist an mehreren Hotels und dem Viele Baustellen in der Stadtentwicklung um die Planung und Ausführung rund 13.000 Wohn- und Büro- „Towabu“, der Indoor Erlebniswelt 20 // von Eigentumswohnungen, einheiten, mit Facility Management am Weserpark, beteiligt. gewerblichen Objekten, wie z.B. die und klassischem Portfolio Mana- Wirtschaftssenator zukunftsweisenden Bürolofts in der gement vertraut. Überseestadt, sowie die Revitali-

sierung historischer Gebäude. 22 // „Ohne die Wirtschaft kann sich die Stadt nicht weiterentwickeln“ 22 // Viele Baustellen in der Stadtentwicklung Weserspitze

24 // Projekt Weserspitze – Neue Landmarke für Bremen EntdeckerPark lockt unter den freien Himmel

Auszeichnung

26 // Joachim Linnemann zum Unternehmer des Jahres gewählt Handel

27 // Handelskammer fordert Konzept für den Einzelhandel Blick zurück

Langenstraße 6–8 | 28195 Bremen | Fon 0421/ 30 80 60 | [email protected] | www.justus-grosse.de 28 // Visionen und Realität

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Erfolgsgeschichte Foto: privat Liebe Freunde und Förderer, liebe Mitglieder unserer Aufbaugemeinschaft,

im Wettbewerb der deutschen Städte und Regionen hat sich Bremen ausgezeichnet positioniert. Bremen ist ein hervorragender Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kultur- standort. Bremen ist auch eine Stadt mit hoher Lebensqualität.

Einen wesentlichen Beitrag hierzu lieferten Stadtplanung und Stadtentwicklungs- politik der letzten Jahre. Beispiele sind unter anderem das Faulenquartier mit Radio Bremen, die Überseestadt und die Airport-Stadt. Hinter diesen Erfolgsgeschichten stehen Menschen wie Dr. Dieter Russ von der Bremer Investitionsgesellschaft, Uwe Bodemann, jetzt Stadtbaurat in Hannover, Prof. Manfred Ernst, Geschäftsführer der Flughafen GmbH, der kürzlich verstorbene Geschäftsführer der BREPARK, Peter Noltenius, der sich vehement für die Bremer Architektur und die Entwicklung der Innenstadt eingesetzt hat, und viele engagierte Unternehmer und Politiker.

Uwe Bodemann hat die Aufbaugemeinschaft in vielen Symposien als Vertreter einer Stadtplanung begleitet, die sich durch hohe Qualität auszeichnete. Ich hoffe sehr, dass die Nachfolge hieran ideologiefrei anknüpft.

In diesem Heft berichten wir über die Vortrags- und Diskussionsveranstaltung der Aufbaugemeinschaft zum Stand und zur Entwicklung der Airport-Stadt. Wie Lutz Peper, Präses der Handelskammer, so treffend formulierte, handelt es sich hier um eine Erfolgsgeschichte besonderer Art, die das Gesicht dieses Stadtteils in nur weni- gen Jahren total veränderte. Die Unternehmen – inzwischen über 450 mit über 14.000 Beschäftigten – identifizieren sich mit ihrem Umfeld, ohne dass es bislang zu einer Gemeinschaft mit eigenem Profil wie in anderen Stadtteilen gekommen ist. Hierbei spielt auch die A 281 eine wichtige Rolle. Die Aufbaugemeinschaft hat die Entschei- dung des Bau- und Verkehrssenators zum Weiterbau begrüßt. Die Politik hat damit Handlungsfähigkeit bewiesen.

Viel Vergnügen beim Lesen

Ihr Uwe A. Nullmeyer Vorsitzender der Aufbaugemeinschaft Foto: Architekten Schomers Schürmann der aufbau der aufbau Business improvement district   Ein BID für die Langenstrasse?

Drei Architekturbüros haben sich bereits Gedanken über die Aufwertung des Bereichs zwischen Obern- und Martinistraße gemacht

In vielen Städten sind Hinterhöfe die Attraktionen für Touristen und Einwohner. „Garten“ ist laut Schürmann Malerische Ecken bieten ein attraktives Umfeld für Restaurants, Kneipen, Galerien in diesem Fall vor allem ein Hinweis auf den Charakter oder hochwertigen Einzelhandel. Auch in Bremen sind in den vergangenen Jahren der Bebauung: „Einen Garten einige Höfe architektonisch aufgewertet worden – prominentestes Beispiel ist der legt man nicht hin und geht Börsenhof hinter der Bürgerschaft. Erhebliches Potenzial sehen Stadtplaner und weg, sondern man muss Architekten aber auch an einer anderen zentralen Stelle: Zwischen Obernstraße und ihn permanent pflegen und sich seiner Verantwortung Martinistraße prägen zurzeit noch Müllcontainer, parkende Autos und Klimaan- bewusst sein.“ Der Architekt lagen das Bild, obwohl die Lage sich für hochwertigere Nutzungen aufdrängt. schlägt außerdem vor, die Räume zwischen Obern-, Schon lange bestehen Bestrebungen, und Hans-Jürgen Hilmes entwickelte er Langen- und Martinistraße die Innenstadt stärker mit der Weser- entsprechende Ideen. Umgesetzt werden durch Passagen zu verbinden und durch promenade zu verbinden. Deutliche können sie beispielsweise im Rahmen bauliche Maßnahmen aufzuwerten. So Fortschritte wurden bereits erzielt, aber eines „BID“ (Business Improvement Dis- könnten beispielsweise die Rückfassaden besonders im Bereich der Langenstraße trict), bei dem die anliegenden Grund- neu gestaltet werden und das Pflaster BID könnte schon 2008 starten klaffen zwischen attraktiv gestalteten stückseigentümer sich an der Entwick- bis in die Höfe südlich der Langenstra- Am stärksten ins Detail gegangen ist architektonischen Inseln noch größere lung ihres Quartiers beteiligen. ße hinein gehfreundliche Elemente Helmut Dietrich mit seinen Planungen vernachlässigte Flächen, die eine Barriere erhalten. Foto: Dietrich rund um das Parkhaus. Er schlägt eine für den Passantenstrom bilden. Diesem Die Architekten haben jeweils eige- Überglasung der Flächen vor, um diesen Problem haben sich jetzt drei Bremer ne Vorschläge mit unterschiedlichen Hans-Jürgen Hilmes hat sich besondere Vorteil von Einkaufszentren wie dem Architekturbüros gestellt und auf eigene Schwerpunkten ausgearbeitet. „Die Gedanken über die Wegbeziehungen in Weserpark auszugleichen. Das Parkhaus Faust Ideen für eine Aufwertung des Grundidee aller drei Konzepte ist die dem Areal gemacht. In seinen Über- möchte er mit Schauvitrinen umgeben: Bereichs entwickelt. Entwicklung der Hinterhofflächen“, legungen kommt dem eine Auf der unteren Ebene wäre Platz für erläutert Rainer Schürmann. Das sei „im Schlüsselposition zu. Würde dieses Informationswände, im Obergeschoss Läden der Obernstraße können Grunde ganz einfach“, allerdings müsse Gebäude umgestaltet und mit einem könnten Kultureinrichtungen ihre Expo- R ückseite öffnen dafür das Bewusstsein der beteiligten Durchgang versehen, entstünde zwi- nate ausstellen. Wesentliche Elemente Ausgangspunkt der Überlegungen Grundstückseigentümer und Mieter schen Obern- und Langenstraße eine der Dietrich-Vorschläge sind die Fak- war die Neugestaltung des Parkhauses geöffnet werden. Besonders die Läden attraktive parallele Gasse. Aufgrund toren Licht, Transparenz und Offenheit. Pressehaus an der Langenstraße. Auf an der Obernstraße hätten die Chance, von langfristigen Mietverträgen ist die Wunsch der Stadt hatte die BREPARK ihre Läden nach hinten zu öffnen. Die Umsetzung allerdings schwierig. Hinter Die Überlegungen, zur Aufwertung des das Parkhaus um einen Neubau an der jetzigen Nutzungsformen der Hinter- der wünscht sich Hilmes Areals ein BID zu organisieren, sind Martinistraße erweitert und die Zufahrt höfe seien jedoch teilweise tief in den Gastronomie und leichte Bepflanzung. recht konkret und könnten schon 2008 so verlegt, dass die Langenstraße vom Gewohnheiten verankert. Das Parkhaus möchte er auf den ersten umgesetzt werden. Zunächst müssen Verkehr befreit wurde. Der Ende Januar beiden Geschossen durch großzügige jedoch die Kosten der vorgeschlagenen verstorbene BREPARK-Geschäftsführer Gärten und Passagen Schaufensterfassaden aufwerten. Wie Maßnahmen bestimmt und das Gebiet Peter Noltenius setzte sich daraufhin Schürmann selbst hat seine Überle- seine beiden Kollegen setzt auch Hilmes genau definiert werden. Ein BID läuft in nicht nur für eine attraktive Gestaltung gungen unter das Motto „Der Garten auf ausgefeilte Beleuchtung, um die der Regel über fünf Jahre und finanziert des eigenen Hauses ein, sondern regte kommt in die Stadt zurück“ gestellt. Attraktivität der Verbindungswege zu sich aus Beiträgen, die mit der Grund- auch die Aufwertung des gesamten Bei den Vorschlägen handelt es sich um erhöhen. steuer erhoben werden. Um die Einrich- Umfelds an. Gemeinsam mit Joachim sehr städtisch geprägte Landschaften: tung eines BID zu verhindern, müssen Linnemann, Geschäftsführer der Justus Stein, Wasser und Skulpturen sind die sich mehr als 30 Prozent der Grund- Grosse GmbH, sowie den Architekten zentralen Elemente, aber auch Bäume stückseigentümer dagegen aussprechen. Rainer Schürmann, Helmut Dietrich sollen ihren Platz finden. Das Wort Foto: Dietrich Schweigen gilt als Zustimmung. der aufbau der aufbau Business improvement district die aufbau Chronik  

Kultur im Parkhaus Zunächst würden für die Umsetzung drei Geschosse mit Glas ist ebenso fest einge- oder vier Maßnahmen ausgesucht. Die plant wie die Bestückung der Vitrinen gesamte Entwicklung des Bereichs soll mit Exponaten aus Kultureinrichtungen. sich im Anschluss an das BID fortsetzen. Die Kosten dafür trägt die BREPARK. „In den letzten zehn Jahren ist in der Einer Verslummung des Bereichs, wie sie Langenstraße ja schon viel passiert“, häufig durch Supermärkte hervorgeru- betont Joachim Linnemann. „Dies ist der fen wird, soll dadurch vorgebeugt wer- Versuch, noch einmal einen größeren den. Gleichzeitig verspricht sich die BRE- Anstoß zu geben.“ Der Weg ist nach Aus- PARK aber auch eine deutliche Erhöhung sage der Initiatoren das Ziel: Die Eigen- der Besucherfrequenz in diesem Teil der tümer sollen miteinander ins Gespräch Innenstadt durch die Eröffnung des Lidl kommen und sehen, was zum eigenen im Oktober 2008. Auch ein Bäcker wird Vorteil verändert werden kann. dann ins Parkhaus einziehen.

Die BREPARK ist unterdessen bereit, Aus Sicht der Aufbaugemeinschaft mit gutem Beispiel voranzugehen. Die Bremen verdienen die Planungen seitens Umgestaltung des Parkhauses ist fest der Anlieger, Eigentümer und der Politik eingeplant. Im unteren Bereich zieht mit nachhaltigen Rückenwind. „Sie stellen Lidl ein Supermarkt ein, der nach außen eine wichtige städtebauliche Aufwer- allerdings nur durch ein vergleichs- tung des gesamten Quartiers dar“, so der weise dezentes Schild zu erkennen sein Vorsitzende Uwe A. Nullmeyer. soll. Die Umhüllung der ersten beiden

Foto: Dietrich Titelbild vor 47 Jahren der aufbau der aufbau Airport-Stadt 10 11 Ein Standort mit Schubkraft

Die Airport-Stadt stand im Mittelpunkt der jährlichen Vortrags- und Diskussionsveranstaltung der Aufbaugemeinschaft Bremen

„Die Airport-Stadt hat sich zum modernen und attrak­ Auf dem Stadtplan gibt es sie offiziell noch gar nicht, in der tiven Standort für höchste Investorenansprüche ent- Realität spielt sie aber schon eine wichtige Rolle für Bremens Wirtschaftskraft: die Airport-Stadt. Sie ist dreimal so groß wie wickelt. Die Neuerschließung und Aufwertung des die Innenstadt und stellt Arbeitsplätze für 14.000 Menschen in Prof. Manfred Ernst: Gebietes wird weiter vorangetrieben. Der Flughafen ist 450 Unternehmen. „Im letzten Jahrzehnt ist hier ein Umfeld ein entscheidender Faktor für die Wirtschaftskraft des geschaffen worden, das Perspektiven aufzeigt und vielen „Der Flughafen ist ein Wirtschaftsfaktor ersten Ranges“ Landes.“ Mut machte zu investieren. Im wahrsten Sinne des Wortes ein hochattraktiver Wirtschaftsstandort“, betonte Uwe A. – Auszug aus der Koalitionsvereinbarung von SPD und Nullmeyer, Vorstandsvorsitzender der Aufbaugemeinschaft Zu den treibenden Kräften hinter der Keimzelle der Entwicklung bleibt aller- Bündnis 90/Die Grünen Bremen e. V., in seiner Begrüßung zur jährlichen Podiumsver- Entwicklung der Airport-Stadt zählt dings der Flughafen. Im Jahr 2009 feiert anstaltung des Vereins. Prof. Manfred Ernst, Geschäftsführer der die Luftfahrt in Bremen das 100-jährige Flughafen Bremen GmbH. „Wir haben Jubiläum der ersten Flüge, auch der Gründe gab es also genug, die Entwicklung des Standorts rund um den Flughafen uns gesagt: Wenn die Universität eine Airport besteht bereits seit 1913. Eine dieses Mal in den Mittelpunkt der Veranstaltung zu stellen, nachdem in den Vorjahren hinreichende Bedingung für die Ansied- rasante Entwicklung verzeichnete der bereits die Überseestadt und das Faulenquartier im Zentrum der Vorträge und Dis- lung von Technologie-Unternehmen in Luftverkehr in Bremen aber besonders kussionen gestanden hatten. Die Resonanz war erneut sehr positiv, auch Vertreter der ihrem Umfeld ist, dann ist der Flughafen in den vergangenen 20 Jahren: Laut Umlandgemeinden folgten der Einladung in die Bremenhalle des Flughafens. eine hinreichende Bedingung, um luft- Prof. Ernst haben sich die wichtigen fahrtaffines Gewerbe anzusiedeln“, erin- Kennzahlen – beispielsweise Passagiere Auf den folgenden Seiten haben wir die Beiträge der kompetenten Podiumsrunde in nerte er sich im Rahmen seines Vortrags. und Luftfracht – in diesem Zeitraum ver- Kürze zusammengefasst. Diese einfache Rechnung ging auf. Al- doppelt, der Umsatz sogar verdreifacht. lerdings nicht ohne aktive Impulse: Ein Eine neue Qualität erreichte das Wachs- fruchtbarer Mix aus Flughafen, Hoch- tum mit der Ankunft von Ryanair. „Wir schul-Fachbereichen, Luftfahrtindustrie, saugen heute in teils dramatischer Weise Raumfahrt-Kompetenz, Pilotenschule Passagiere aus Hannover, Hamburg und und Flugsicherungs-GmbH wurde nach Münster/Osnabrück ab“, betonte Ernst. und nach zu einem Cluster zusammen- Im Jahr 2008 rechnet er durch den „Low gefügt, der mittlerweile aus sich selbst Cost Carrier“ mit 900.000 zusätzlichen heraus wächst. Fluggästen in Bremen – Tendenz weiter deutlich steigend. „Der Flughafen ist ein Wirtschaftsfaktor ersten Ranges“, stellte er fest.

Fachbetrieb für Farbe, Gestaltung, Bautenschutz

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Reiner Meister: „A 281 bietet eine optimale Durchlässigkeit“ Uwe Bodemann: Es gibt leichtere Jobs als die Planung „Man kommt jetzt sehr kultiviert in Bremen an“ einer Autobahn durch die Stadt Bremen. Geschultert wurde dieses Projekt von der Bremer Gesellschaft für Projektma- Für die Stadtplanung war die Airport- Die Entwicklung der Airport-Stadt sieht nagement im Verkehrswegebau mbH Stadt eine große Herausforderung. Es der scheidende Baudirektor ausgespro- (GPV). Deren Geschäftsführer Reiner galt nicht nur, diesen Stadtteil komplett chen positiv. In Richtung von Politik und Meister stellte der Aufbaugemeinschaft umzugestalten, sondern es musste auch Verwaltung sandte er deshalb ein großes den aktuellen Stand der Planungen eine große Verkehrsader – die Autobahn Lob. „Der öffentliche Bauherr präsentiert vor und zeigte sich zufrieden mit den Parken statt warten. 281 – hindurchgeführt werden, damit sich hier in vorbildlicher Art und Weise, Fortschritten. Die Bauabschnitte 2.1 und

www.brepark.de easy Parken auf Rechnung. wichtige Gewerbegebiete eine adäquate nicht nur hinsichtlich der Architektur, 3.1 standen kurz vor der Freigabe für den Verkehrsanbindung erhalten. Nach sondern auch bezüglich der Außenbe- Verkehr, und für den Abschnitt 4, der Ansicht von Senatsbaudirektor Uwe Bo- reiche“, betonte er vor den Gästen der aufgrund der erforderlichen Weserque- demann, der inzwischen nach Hannover Aufbaugemeinschaft. „Man kommt rung besonders aufwendig ist, sollte abgeworben wurde, ist dies der Stadt jetzt sehr kultiviert in Bremen an.“ Die innerhalb kurzer Zeit das Planfeststel- hervorragend gelungen. „Die Frage war: Hansestadt sei inzwischen selbst ein lungsverfahren aufgenommen werden. Wie kann man heute eine Autobahn in anerkanntes Reiseziel geworden. die Stadt bauen? Die Lösung: Man muss Wie Uwe Bodemann betonte auch Reiner sie aufständern, damit die Stadt drunter Meister die positiven Effekte für das durch arbeiten kann.“ Die Schrägseil- Umfeld: Die Zahl der Fahrzeuge auf der brücke bilde dabei ein Tor in den neuen Neuenlander Straße werde von 50.000 Stadtteil. Gleichzeitig würden benach- auf rund 15.000 am Tag gesenkt. Der mit barte Wohngegenden vom Verkehr hohen Kosten verbundene Bau der Auto- entlastet – allein über die Neuenlander bahn 281 auf Stelzen biete eine „optimale Straße seien bisher innerhalb von 24 Durchlässigkeit für den Stadtstraßen- Stunden durchschnittlich rund 50.000 verkehr und eine zusammenhängende Kraftfahrzeuge in beide Richtungen Gewerbe- und Dienstleistungsentwick- gerollt. lung“. Nächstes Ziel sei nun die Anbin- dung an die A1.

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Dr. Jens Walla: Dr. Heiner Heseler: „Werksgelände hat ein Gesicht bekommen“ „Interesse an Investitionen in Bremen ist größer geworden“ Neben dem Flughafen zählt Airbus zu Airbus-Allee auch wirkungsvoll zur den wichtigsten Ankern der Airport- Geltung komme. „Das ganze Werksge- Stadt. Der internationale Konzern ist auf lände hat durch den Grundstückstausch Der Bremer Senat hat in der Vergan- Heseler sieht Anzeichen dafür, dass den Airport angewiesen, um Flügel zu mit der Stadt ein Gesicht bekommen“, genheit große Investitionen bei der durch die Aktivitäten der letzten Jahre transportieren, aber auch, um Mitarbei- betonte er. Bereitstellung von Gewerbeflächen das Interesse von auswärtigen Unter- tern und Geschäftspartnern eine schnelle getätigt. Dr. Heiner Heseler, Staatsrat im nehmen am Standort Bremen wächst. An- und Abreise zu ermöglichen. Dr. Einen zusätzlichen Nutzen stelle der Wirtschaftsressort, sieht in der Entwick- Bei der Immobilienmesse „Expo Real“ Jens Walla, Standort- und Werkleiter der „Supplier Park“ dar: Zulieferer wie das lung der Airport-Stadt ein Beispiel für in München sei deutlich geworden, dass Airbus Deutschland GmbH in Bremen, schnell wachsende Unternehmen CeBe den Erfolg dieser Strategie. „Wir haben die Bereitschaft zu Investitionen in der äußerte sich in seinem Vortrag besonders Network können sich nun in unmittel- jetzt ein gutes Portfolio an Gewerbeflä- Hansestadt größer werde. Vor diesem positiv über die Entwicklungsmöglich- barer Nähe ansiedeln. „Dadurch entste- chen“, sagte er in seinem Vortrag. „In Hintergrund unterstützte der Staatsrat keiten, die im Zuge der Umgestaltung hen noch einmal zusätzliche Arbeitsplät- der Vergangenheit haben wir auf hohem die Forderung der Handelskammer, den der Airport-Stadt für das Airbuswerk ze“, erläuterte Dr. Walla. „Wir als Airbus Niveau investiert. Das können wir jetzt zügigen Ausbau der Infrastruktur nicht entstanden sind. Mit dem neuen Verwal- sind hochzufrieden mit diesem Ergeb- nicht mehr in dem Umfang machen zu gefährden. „Es wäre ein Witz, wenn tungsgebäude habe das Unternehmen nis.“ Airbus selbst beschäftigt zurzeit – jetzt müssen wir das aufgebaute wir die Mittel für die A 281 schneller vom nun einen repräsentativen Sitz, der 3350 Mitarbeiter in Bremen. Potenzial nutzen.“ Wichtig sei dabei Bund freibekämen und es dann nicht durch seine Lage am Kopf der neuen die Kooperation von Unternehmen mit schafften, die Planungen umzusetzen.“ wissenschaftlichen Einrichtungen. Auch dafür gebe es in der Airport-Stadt einige gute Beispiele, besonders im Bereich der Materialforschung. Lutz Peper:

„Ohne A 281 gäbe es die Airport-Stadt in ihrer heutigen Form nicht“ Klaus-Peter Fischer: Bauzaun in eine neue schöne Welt mit einer anspruchsvollen Industriearchitek- „Imaginärer Bauzaun“ zwischen Neustadt und Airport-Stadt tur, vorbildlich ausgebauten Erschlie- vier Namen, die seiner Meinung nach die die A 281 die Airport-Stadt in ihrer heu- ßungsstraßen, begrünt mit Geh- und wichtigsten Akteure bei der Wandlung tigen Form nicht gäbe.“ Nur durch den Radweg, zum Teil alleeartig erstellt.“ zum Vorzeige-Stadtteil waren: Flugha- Straßenbau seien die benötigten Flächen Der Name „Airport-Stadt“ wird bereits Auch der Rest von Bremen erkenne die fen-Chef Manfred Ernst, den ehemaligen frei geworden, unter anderem durch massiv vermarktet, eine offizielle Orts- Airport-Stadt nicht als Teil der Neustadt. Staatsrat Frank Haller, den scheidenden die Verlagerung des Großmarkts. Peper bezeichnung ist er jedoch noch nicht. Fischer sieht darin eine Parallele zum Senatsbaudirektor Uwe Bodemann und forderte Politik und Verwaltung auf, die Auf dem Stadtplan handelt es sich noch : Dieser werde als „exterritoriale BIG-Geschäftsführer Dr. Dieter Russ. ausstehenden Bauabschnitte zügig immer um das „Neuenland“, das zum Halbinsel zwischen Altstadt und Neu- fertigstellen zu lassen. „Die Anbindung Bremer Stadtteil Neustadt gehört, wie stadt“ wahrgenommen. Entscheidend für den Erfolg der Airport- an die A1 ist unverzichtbar und muss Klaus-Peter Fischer, Leiter des Ortsamtes Stadt sei gewesen, dass von Beginn an ein zügig realisiert werden“, betonte er. Neustadt-Woltmershausen, heraus- Was der Airport-Stadt aus der Sicht des Die Handelskammer Bremen sieht in der schlüssiges Gesamtkonzept verfolgt wur- Darüber hinaus erhalte Bremen für das stellte. Eine Anbindung an den Rest der Ortsamtsleiters noch fehlt, ist eine Bele- Airport-Stadt eine Erfolgsgeschichte. de. „Es sollten nicht nur irgendwelche Projekt mehr Bundesmittel, als dem Neustadt sei unterdessen noch nicht zu bung durch eine neue Art von Wohnen „Früher war die Situation traurig bis Gewerbeansiedlungen realisiert werden, kleinen Bundesland nach dem Vertei- erkennen. am Flughafen. „Dies kann kein Wohnen peinlich“, stellte Präses Lutz H. Peper sondern es wurden von Anfang an eine lungsschlüssel zustünden. Dies müsse für Familien mit Kindern sein, sondern angesichts der ehemaligen Zustände durchgehende städtebauliche Linie und genutzt werden. „Um den Kern des Flughafens hat sich maßgeschneiderte Angebote für eine rund um den Flughafen fest. Heute ein architektonisches Gesamtkonzept mit den Plänen für die Autobahn A 281 neue Klientel, die urban wohnen will, be- könne man Besuchern den Airport mit verfolgt“, erläuterte der Handelskam- das Gewerbegebiet als ein eigenständiges ruflich die direkte Nähe zum Flughafen Stolz zeigen. „Ohne einige Visionäre und mer-Präses. „Die Airport-Stadt sollte Fotos: Aufbaugemeinschaft Gebilde entwickelt“, so Fischer. „Bildlich sucht und alle Serviceleistungen abrufen deren Mut zum Risiko müssten wir uns ein Gesicht erhalten – und dies wurde gesprochen steht die Neustadt an der will, die das tägliche Leben angenehmer heute vielleicht über die Verwendung unstrittig auch erreicht.“ Verkehrsbarriere der Neuenlander Straße machen“, erklärte Fischer. Auch er sieht einer Brache und nicht über die Erfolge Peper betonte auch die große Rolle zur Airport-Stadt und schaut je nach in der Airport-Stadt jedoch „ohne Zwei- eines modernen und vitalen Gewerbege- der Autobahn bei der Aufwertung des Temperament interessiert, verärgert fel einen Standort mit Zukunft“. bietes unterhalten“, so Peper. Er nannte Stadtteils: „Ich behaupte, dass es ohne oder gelangweilt über den imaginären der aufbau Aufbaugemeinschaft 16 Mitgliederversammlung

Gute Medien-Resonanz auf Aktivitäten der Aufbaugemeinschaft

Die Jahreshauptversammlung der Aufbaugemeinschaft Bremen e. V. am ferenz führte ebenfalls zu einer regen 18. Oktober 2007 im ATLANTIC Hotel Airport wurde vom Rückblick auf Berichterstattung der örtlichen Medien. Die Parteien äußerten sich in ausführ- die erfolgreichen Aktivitäten des Vorjahres und dem Ausblick auf die wei- lichen schriftlichen Statements zu den tere Entwicklung des Vereins geprägt. Der Vorsitzende des Vorstandes, Positionen der Aufbaugemeinschaft. In Uwe A. Nullmeyer, verwies zunächst auf die gut besuchte Podiumsveran- Zukunft geht es laut Uwe A. Nullmeyer staltung zum Faulenquartier. „Die Veranstaltung hat mit dazu geführt, darum, sowohl aktuelle Ereignisse häu- figer zu kommentieren als auch langfris- dass dem Quartier jetzt zusätzliche Aufmerksamkeit gewidmet wird“, tige Entwicklungen zu dokumentieren. betonte er. Darüber hinaus habe die Aufbaugemeinschaft mit diesem Zu überlegen sei die Anlegung eines Thema ein sehr gutes und nachhaltiges Presse-Echo gefunden. Archivs mit entsprechenden Dokumen- ten auf den Intersetseiten der Aufbauge- meinschaft. Abschließend betonte der Vorsitzende die sehr gute Zusammenarbeit innerhalb des Vorstands, die sich in den vergan- genen Jahren bewährt habe.

Schatzmeister Stefan Storch erläuterte in seinem Bericht, dass der Relaunch der Zeitschrift „Der Aufbau“ im vergan- Obernstraße genen Jahr zu einmaligen Belastungen Kaffee Quartier Dom Radio Bremen geführt habe, die nicht durch gleich

hohe Einnahmen gedeckt werden konn- Weser ten. Dies sei jedoch aufgrund der in den Vorjahren erwirtschafteten Gewinne unproblematisch. Der Relaunch sei aufgrund des gestiegenen öffentlichen Interesses notwendig gewesen. Weitere Kosten seien mit der Überarbeitung der SCHÖNER ARBEITEN IN DER ÜBERSEESTADT BREMEN Internetseiten und der Gestaltung von Briefpapier durch die Agentur Haase & Sie sind auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten für Ihr Unter- • Cafeteria zur Verpfl egung Ihrer Mitarbeiter und Gäste Knels entstanden. Daraus habe sich ein nehmen? Repräsentativ, erschwinglich, innenstadtnah oder lieber • ein modernes Konferenzzentrum planmäßiges negatives Ergebnis von mit überregionaler Verkehrsanbindung? Sie brauchen sich nicht zu • hochwertige Außenanlagen und bequemes Parken 7000 Euro ergeben. Das Vermögen des entscheiden! Das Kaffee Quartier erfüllt Ihre Wünsche. für Kunden und Mitarbeiter Vereins betrage nun 88.000 Euro und sei damit im Saldo der vergangenen drei Nah an der Weserpromenade, fußläufi g zur City, am Eingang der Ihr zukünftiger Mietbereich wird individuell an Ihre Wünsche und Jahre positiv geblieben. „Im kommenden Bremer Überseestadt bietet das Kaffee Quartier: Anforderungen angepasst - Planung und Ausbau übernehmen wir! Jahr planen wir keine Sonderausgaben, daher ist wieder ein positives Ergebnis vorgesehen“, kündigte Stefan Storch an. • hervorragende Verkehrsanbindungen an Autobahnnetz, Sie wünschen nähere Informationen zu aktuellen und zukünftigen Foto: ATLANTIC Hotel Airport Die Buchführung und der Jahres- Flughafen und Hauptbahnhof Freifl ächen? Wir freuen uns auf Ihren Anruf! Ein weiterer Schwerpunkt des vergan- abschluss wurden durch die KPMG • die Straßenbahnhaltestelle direkt vor der Tür genen Jahres war die Veröffentlichung Deutsche Treuhand-Gesellschaft Bremen • eine repräsentative Lobby mit persönlichem der Wahlprüfsteine vor der Bürger- geprüft. Der Vorstand wurde von der Empfangsservice für Ihre Besucher H. Siedentopf (GmbH & Co. KG) schaftswahl in Bremen. Die Pressekon- Mitgliederversammlung entlastet. 0421 - 800 47 18 www.siedentopf.de

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Jahren ein Treffpunkt für Bremer und Weser Tower: Leuchtturm am Gäste sein“, ist sich der für die Projekt- entwicklung bei Siedentopf verant- wortliche Jan Woortman sicher. „Denn Eingang der Überseestadt neben der Errichtung von modernen Bürogebäuden wollen wir das Umfeld so gestalten, dass es von möglichst vielen Mit einer Mischung aus hochwertigen Bürogebäuden, Unterhaltung und Gastronomie Menschen rund um die Uhr in Anspruch gestaltet das Familienunternehmen H. Siedentopf den Übergang zwischen der Bremer genommen wird.“ Innenstadt und den Hafenrevieren So sollen neben weiteren Bürogebäu- den auch Unterhaltung, Kultur, ein Hotel und Restaurants Einzug halten. Die H. Siedentopf (GmbH & Co. KG) baut an der Weser zurzeit das höchste „Entstehen wird ein Hochhaus mit Si- Zwischen dem zentralen Platz, der alle Bürogebäude Bremens. Hauptmieter des Towers am Eingang zur Übersee- gnalwirkung, das den Menschen von der Gebäude verbindet, und der Innenstadt Innenstadt kommend den Weg in den entsteht entlang der Weser ein attrak- stadt ist die EWE AG, die ihre Technologietöchter BTC Business Technolo- neuen Stadtteil weist“, betonen die Pro- tiver, fließender Übergang von den alten gy Consulting AG, EWE TEL GmbH und BREKOM GmbH in einem Gebäu- jektverantwortlichen. Als Architekt wur- zu den neuen Stadtteilen Bremens. Die de bündeln möchte. Die Übergabe ist für Mitte 2009 vorgesehen. de Helmut Jahn (Murphy/Jahn, Chicago) Neugestaltung der Weserpromenade gewonnen. Der in Amerika lebende deut- ist für Siedentopf und die zukünftigen sche Stararchitekt baute unter anderem Mieter eine zwingende Voraussetzung, das Sony Center in Berlin, den Flughafen Chicago und den Post Tower in Bonn. Sieden- damit die Überseestadt auf attraktive topf investiert weit über 50 Millionen Euro in den Weser Tower, der 600 Arbeitsplätze Weise für Fußgänger und Fahrradfahrer aufnehmen wird. „Der Bau des Hochhauses setzt ein deutliches Signal für die gesamte erreichbar wird. Auch über eine altstadt- Überseestadt als urbaner Standort in Bremen“, betont Bernd Schmielau, Geschäfts- nahe Anlegemöglichkeit für Kreuzfahrt- führer von Siedentopf. Das Gebäude solle ein „Leuchtturm am Eingang zur Übersee- schiffe bis zu 200 Metern Länge an dieser stadt“ werden. „Darüber hinaus konnten wir mit Helmut Jahn einen der international Stelle wird nachgedacht. renommiertesten Architekten gewinnen, der für eine anspruchsvolle Architektur und zukunftsweisende städtebauliche Entwicklung steht. Mit Jahns Architektur wird die Neben der EWE hat sich unterdessen Anziehungskraft der Hansestadt Bremen auch überregional gestärkt.“ auch das 1852 gegründete Logistikunter- nehmen Röhlig & Co. für den modernen Der Neubau wird mit über 80 Metern Standort entschieden. Röhlig wird das höchste Gebäude Bremens sein. Es das „Haus am Fluss“ als Headquarter überragt damit das Siemens-Hochhaus beziehen, Einzugstermin ist voraus- am Bahnhof, das seit 1965 mit 61 Metern sichtlich Anfang 2009. Das Gebäude mit ‚Hochhaus Nr. 1’ in der Hansestadt ist. schmetterlingsförmigem Grundriss und Das neue ‚Hohe Haus’ verbindet mit Sandsteinfassade umfasst insgesamt seinen 22 Obergeschossen die Bremer rund 4500 Quadratmeter Fläche auf fünf City mit der Überseestadt. Helmut Jahns Obergeschossen sowie eine Tiefgarage. Idee: „Face the ‚Old City’ as a sign for a Es wurde vom Architektur- und Design- new Bremen.“ Die Glasfassade bietet von büro Gruppe GME aus Achim entworfen. jeder Etage einen einmaligen Blick über In einem Teil des Erdgeschosses der die Stadt und die alten Hafenreviere. ansonsten exklusiv durch Röhlig ange- Siedentopf nennt das neue Areal am mieteten Immobilie wird ein Restaurant Eingang zur Überseestadt, an dem mit großer Terrasse entstehen. Dabei das Unternehmen insgesamt rund 100 handelt es sich laut Siedentopf um das Millionen Euro investiert, heute schon erste Restaurant in Bremen mit direkter zukunftsweisend ‚Weserquartier’. „Das Lage an der Weser. große Potenzial der Grundstücke direkt an der Uferpromenade mit idealer An- bindung an die Bremer City wird in drei Grafiken: Siedentopf der aufbau der aufbau politik 20 21

samkeit erfordern werden, bevor sie den Viele Baustellen in der Anschluss an die besser positionierten Stadtteile erreichen können. Wichtige Rollen sollen dabei der Science Park an Stadtentwicklung der Jacobs University Bremen und der Gesundheitspark Friedehorst spielen.

Die Bremer Aufbaugemeinschaft präsentierte Anlässlich der Bürger- intensiviert werden. Gemeinsam müsse Gewerbeflächen und Wohnraum anlässlich der Bürgerschaftswahl ihre Forderungen schaftswahl 2007 legte für eine bessere Finanzausstattung des Für das gesamte Stadtgebiet fordert die für die Legislaturperiode 2007 bis 2011. Die Parteien die Aufbaugemein- Nordwestens gegenüber EU, Bund und Aufbaugemeinschaft ein besseres Ange- schaft Bremen ihre Ländern eingetreten werden. Auch die bot an Gewerbeflächen und Wohnraum. reagierten mit ausführlichen Antworten, die wir im Anforderungen an die Abstimmung der Raumordnung und Die Anstrengungen der letzten Jahre Internet unter www.aufbaugemeinschaft.de veröf- Stadtentwicklung vor die offensive Beteiligung Bremens am müssten in beiden Bereichen weiter fentlicht haben. – eine Reihe von Maß- regionalen Zentren- und Einzelhandels- intensiviert werden. Bei den Gewerbeflä- nahmen, die sich in konzept seien in den kommenden Jahren chen sei die Ausarbeitung von eigen- acht Schwerpunktbereiche gliedern, von dringend notwendig, erklärte der Vorsit- ständigen Profilen der Gewerbegebiete der Innenstadt über Bremen-Nord bis hin zende der Aufbaugemeinschaft Uwe A. notwendig, um den Erfolg zu maximie- zu Tourismus und Verkehr. Die „Anfor- Nullmeyer. ren. Ein Beispiel sei der Technologiepark derungen an die Stadtentwicklung“ rich- Universität mit seinen Technologie- ten sich an die Verantwortlichen in der Innenstadt Unternehmen. Im Wohnbereich fordert Politik, aber auch an interessierte Bürger. In der Bremer Innenstadt drängt der Ver- der Verein eine stärkere Bereitstellung ein auf eine qualitative Verbesserung des von Wohneinheiten am Wasser und von Metropolregion Einzelhandelsangebots. Dafür sei auch Flächen für Einfamilienhäuser. Zu den wichtigsten Themen gehört nach eine Förderung von inhabergeführten Meinung der Aufbaugemeinschaft die Geschäften denkbar. Auch die Aufent- Demografische Entwicklung Entwicklung der Metropolregion Bre- haltsqualität müsse erhöht werden, Auch an die Zukunft müsse Bremen men-Oldenburg im Nordwesten. Die Ver- beispielsweise durch die Verlagerung der schon jetzt denken, fordert die Aufbau- knüpfungen innerhalb der Region sind Straßenbahn von der Obern- in die Mar- gemeinschaft. Die demografische Ent- Foto: Bürgerschaft bereits durch die zahlreichen Pendler tinistraße. Ein weiterer wichtiger Punkt wicklung werde die Gesellschaft schon vielfältig, müssten aber nach Meinung ist die Aufwertung der traditionellen bald vor neue Herausforderungen stellen verstärkten Nachfrage nach Wohnraum der Aufbaugemeinschaft auch wirt- Einkaufsachsen wie Hutfilterstraße und – nicht nur bei der Zahlung der Renten. in der Innenstadt müsse auch über die schaftlich und politisch noch deutlich Faulenstraße. So müsse unter anderem zusätzlicher Umnutzung von gewerblichen Räum- Wohnraum für alte Menschen und für lichkeiten nachgedacht werden. Tourismus und Verkehr Singles geschaffen werden. Aufgrund der Die acht Themenbereiche der „Anforde- Im Tourismus befindet sich Bremen be- rungen an die Bremer Stadtentwicklung reits auf einem guten Weg. Die Zahl der 2007 bis 2011“ im Überblick: Übernachtungen wuchs im Jahr 2006 um acht Prozent auf 1,3 Millionen. Dennoch 1. Bremen muss seine Position als Me- muss nach Meinung der Aufbaugemein- tropole im Nordwesten festigen schaft das Marketing im In- und Ausland 2. Die Innenstadt muss ein pulsierendes verstärkt werden, besonders auch im Zentrum werden Hinblick auf die neuen Ryanair-Flüge. 3. Tourismus weiter ankurbeln Im Bereich Verkehrsinfrastruktur zählt 4. Bremen-Nord muss aufgewertet unterdessen die zügige Vollendung der ­werden Autobahn 281 zu den Leitprojekten. 5. Angebot an Gewerbegebieten und Bürostandorten verbessern Bremen-Nord 6. Bremen braucht mehr attraktiven Neben der Innenstadt steht auch Wohnraum Bremen-Nord im besonderen Fokus 7. Anpassung an demografische Verän- der Stadtentwickler. Mehr als 100.000 derungen Menschen leben in den drei Ortsamts- 8. Verkehrsinfrastruktur optimieren Foto: BIG bereichen, die noch einige Aufmerk- Foto: BIG der aufbau der aufbau wirtschaftssenator 22 23

Bremen hat mit dem „Gesetz zur Stär- Wird der tropfende Wasserhahn noch Leben. Unsere ganze Anstrengung wird „Ohne die Wirtschaft kann sich kung von Einzelhandels- und Dienstleis- repariert, wenn der Handwerker keine darauf gerichtet, dieses hervorragende tungszentren“ als eines von bisher vier Umweltplakette erhält? Lässt sich das Gebiet weiter zu qualifizieren, um die Bundesländern die gesetzliche Grundlage alles mit Ausnahmeregelungen lösen? Nachfrage anzuregen. Das heißt eine die Stadt nicht weiterentwickeln“ zur Einrichtung von BIDs geschaffen. Welchen Aufwand muss man dafür ganz klare Fokussierung auf das Thema Die personellen und organisatorischen treiben und welche Kosten kommen auf Wissenschaft und Technologie, das heißt Voraussetzungen für die Einrichtung Besucher und die Wirtschaft zu? mehr städtisches Leben – auch Wohnen Seit Juni 2007 ist Ralf Nagel (Jahrgang 1959) Senator für Wirtschaft und die Überseestadt gerichtet hat. Und der von BIDs in der Verwaltung und bei der Selbstverständlich ist Luftreinhaltung – ins Quartier, das heißt aber auch mehr Häfen sowie Justiz und Verfassung des Landes Bremen. Zuvor war er Erfolg der gemeinsamen Veranstaltung Bremer Investitions-Gesellschaft sind eine zentrale Aufgabe der Politik. Aber Aufenthaltsqualität und Adressbildung kommt auch beiden zugute. geschaffen. die Maßnahmen, die ergriffen werden, für die Unternehmen. Aber auch hier 15 Jahre lang im Rahmen verschiedener beruflicher Stationen eng mit den Derzeit befinden sich zwei BIDs in der müssen auch tatsächlich erforderlich werden wir dabei selbstverständlich die Themen Wirtschaft und Stadtentwicklung betraut, zuletzt als Staatsse- Natürlich würde man sich an der einen Mobilisierungsphase, d. h., die Immobi- sein, um die Grenzwerte einzuhalten. Kostenseite im Blick haben. Deshalb kretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen. oder anderen Stelle wünschen, dass sich lieneigentümer organisieren sich gerade. Und das wird nicht einfach zu belegen überzeugt mich persönlich der Entwurf Im Interview mit dem „Aufbau“ erläutert er die dringenden Bremer Stadt- privatwirtschaftliches Interesse für be- Ich würde mir wünschen, dass dieses sein. Ein besonderer Problemfall war für einen Campuspark als nutzbare stimmte Projekte noch schneller wecken Thema nun allmählich aus der Konzep- bislang die Neuenlander Straße. Hier Grüne Mitte des Stadtteils anstelle des entwicklungsthemen aus Sicht des Wirtschaftssenators. ließe. Aber Politik ist, ebenso wenig tions- in die Praxisphase wechselt. ist durch die A 281 Abhilfe geschaffen vorher geplanten, etwa dreimal so teuren wie Wirtschaft, ein Wunschkonzert. worden. Bleibt als Problempunkt der Grünen Foyers. Was sind aus wirtschaftspolitischer Kann die Wirtschaft selbst eine größere Vielleicht muss man dann an der einen Die Handelskammer kritisiert die Bereich Dobbenweg/Bismarckstraße. So Sicht zurzeit die wichtigsten Rolle bei der Stadtentwicklung spielen? oder anderen Stelle auch überprüfen, ob Verkehrspolitik des Senats teilweise recht einleuchtend ist es nicht, warum Themen und Ziele im Bereich der Stadt- Ohne das Engagement der Wirtschaft, es an der Qualität der Planung oder an sehr heftig, beispielsweise bezüglich wegen dieses lokalisierbaren Problems entwicklung? ohne Investoren kann sich die Stadt gar der öffentlichen Infrastruktur mangelt, der geplanten Umweltzone. Können Sie die ganze Innenstadt zur Umweltzone Natürlich steht die Überseestadt sehr nicht weiterentwickeln. Man muss ja wenn es mit einem Projekt partout nicht die Kritik nachvollziehen oder sehen Sie erklärt werden soll. Und dann birgt stark im Fokus, und auch die Airport- nicht gleich bei der Hanse im Mittelalter vorangehen mag. Denn umgekehrt gilt keine Nachteile für die wirtschaftliche das Ganze auch noch ein juristisches stadt gewinnt mit dem fertiggestellten beginnen, auch in jüngster Vergan- auch: Stadtentwicklung gegen die Inter- Entwicklung? Problem: Ist diese Maßnahme tatsächlich Abschnitt der A 281 weiter an Attraktivi- genheit und aktuell gibt es in Bremen essen des Marktes kann nicht funktio- Die Koalitionsvereinbarung hat hierzu angemessen? Dies wird im Zweifelsfall tät. Darüber hinaus dürfen wir aber auch hervorragende Beispiele, wie unter- nieren. eine Festlegung getroffen. „Zur Um- vor Gerichten nachzuweisen sein. andere wichtige Themenfelder nicht aus nehmerisches Handeln städtebauliche setzung der europäischen Richtlinien dem Blick verlieren. Qualitäten schafft. Welches Potenzial sehen Sie in dieser zur Luftqualität werden wir ein mög- Kurz gesagt: Wenn wir die Kriterien Hinsicht z. B. bei BIDs? Gibt es geplante lichst wirksames und unbürokratisches unbürokratisch und wirksam zugrunde Wir müssen kontinuierlich daran arbei- Ich erinnere beispielhaft nur an die In- BIDs, die schon vor der Realisierung Verfahren festlegen, das auch die legen, dann ist der jetzt vorgelegte Ent- ten, die Qualität der Innenstadt als Ein- vestitionen in die Bremer City. Da ist je- stehen? Festsetzung von Umweltzonen beinhal- wurf noch nicht überzeugend. zelhandels- und Dienstleistungsstandort der öffentliche Euro durch ein sechsfach Bei den angesprochenen BIDs, also tet.“ Wirksam und unbürokratisch sind zu sichern und zu verbessern. Das Ste- höheres privates Invest ergänzt worden. den Business Improvement Districts, für mich hierbei zwei wichtige Bedin- Um den Technologiepark ist es ruhig ge- phaniviertel hat mit der VHS und Radio Das Verhältnis von öffentlichem Mit- schließen sich – durch öffentliche gungen. Es kann ja nicht sein, dass wir in worden. Haben sich mit den florierenden Bremen gewonnen, aber das darf nicht teleinsatz und privatwirtschaftlichem Rechtssetzung begleitet und fundiert einem unglaublich aufwändigen, verwal- Gewerbegebieten in der Überseestadt das Ende der Entwicklung sein. Vegesack Engagement stellt sich in den großen – Grundstückseigentümer zusammen, tungsintensiven Verfahren Regelungen und in der Airport-Stadt inzwischen als Mittelzentrum verdient unsere ganze Entwicklungsbereichen Airport-Stadt um auf weitgehend freiwilliger Basis die entwickeln, die danach nicht praktikabel Alternativen zur Erweiterung in das Aufmerksamkeit. Die endlose Geschichte und Überseestadt perspektivisch ähnlich Durchführung zeitlich begrenzter Maß- sind. Und da gibt es für mich noch eine Hollerland herausgebildet? der Kramer-Immobilie muss so rasch wie positiv dar. nahmen zur Verbesserung des Umfeldes Fülle von Fragen, die im Rahmen des lau- Um das Hollerland muss sich wahr- möglich zu einem guten Ende geführt und der Attraktivität eines meist inner- fenden Anhörungsverfahrens erst noch lich niemand sorgen. Da fühlen sich werden, und mit dem Gesundheitspark Stadtentwicklung und wirtschaftliche städtischen Bereiches gemeinsam zu fi- positiv beantwortet werden müssen, ehe die Schlammpeitzger und die Kiebitze Friedehorst und dem Science Park an Entwicklung gehen Hand in Hand. nanzieren und umzusetzen. Die Beispiele eine endgültige Entscheidung getroffen wohl, und das darf auch so bleiben. Und der Jacobs Universität entwickeln wir Idealerweise treffen sich hier program- aus dem nordamerikanischen Raum oder werden kann. die Überseestadt und die Airportstadt wirtschaftsstrukturell und städtebaulich matische Visionen mit wirtschaftlichen auch aus Hamburg zeigen, dass BIDs sind nicht die technologiegetriebenen wichtige Standorte. Erfolgschancen. Und aus beidem ein zukunftsträchtiges Stadtentwick- Wie bekommen wir es hin, dass der Standorte. Platz gibt es im Übrigen im zusammen kann dann eine Erfolgsge- lungskonzept und ein typisches Beispiel Handel in der Innenstadt keinen Schaden Technologiepark genug: Und wir müssen insgesamt natürlich schichte werden. Die Überseestadt steht einer öffentlich-privaten Partnerschaft nimmt? Wie bleiben Hotels oder der Mit dem gerade von mir vorgelegten mit geeigneten auch sozialpolitischen beispielhaft für eine solche Erfolgsge- sein können, in der öffentliche Rechts- neue Wohnmobilstellplatz beim Kuh- „Entwicklungsprogramm Technolo- Maßnahmen dafür sorgen, dass unsere schichte. Die öffentliche Infrastruktur, setzungsbefugnis und private Initiative hirten für alle erreichbar? Wie bleiben giestadtteil“ füllen wir gemeinsam Stadtteile ihre Lebensqualität erhalten. die Straßen und der ÖPNV haben die zusammenwirken. Unternehmen oder auch Autowerkstät- mit den Unternehmen vor Ort und Dies ist von zentraler Bedeutung, auch Voraussetzungen dafür geschaffen, dass ten erreichbar? Was ist mit den kleinen der Universität die Idee Technologie- für den Handel in den Quartieren. sich der Blick von mutigen Investoren in Händlern auf den Wochenmärkten? stadtteil Universität wieder mit neuem Foto: Senator für Wirtschaft und Häfen der aufbau der aufbau weserspitze 24 25 Projekt Weserspitze – EntdeckerPark lockt unter Neue Landmarke für Bremen den freien Himmel

Ein neues Gebäude am Ende des Teerhofs soll mit ungewöhnlicher Architektur Das Universum Bremen hat sein Außengelände eröffnet und in der neuen zur westlichen Orientierung der Innenstadt beitragen „SchauBox“ die erste Sonderausstellung zum Thema Schokolade gestartet

Mit einem außergewöhnlichen Standort Orientierung der Altstadt in hohem wöhnliche Architektur. Der Entwurf des Das ist um ein vor dem Kopf des Museums Maße Rechnung tragen. Durch die international renommierten Architek- 5000 Quadratmeter großes Außengelän- ist das Bauvorhaben „Weserspitze“ dortige Flächenknappheit sind überdies turbüros Meili & Peter, Zürich, sieht de erweitert worden. Der EntdeckerPark einer von zehn Bremer Flusspunkten, neue und visionäre Ideen gefragt. mit einem horizontal geschichteten bietet verschiedene Landschaftselemente mit denen die Stadtplanung eine Reihe Gebäudeaufbau den stilisierten archi- und rund 25 Mitmachstationen zum von Grundstücken im altstädtischen Der Zugang wird sich an der Bürgermeis- tektonischen Abschluss der natürlichen Thema Bewegung. Die Besucher können Weserraum bis 2010 von privaten Inves- ter-Smidt-Brücke befinden. Das Gebäude Form der Weserinsel vor. Die Außenhaut dabei ihre Koordinationsfähigkeit testen, toren bebauen lassen möchte. Zechbau soll Dienstleistungen, öffentliche Funk- wird zuunterst von Beton geprägt und eine Steilwand erklettern oder eine enge realisiert drei der zehn Vorhaben – neben tionen und PKW-Stellplätze beherbergen geht weiter oben in schmaler werdende Schlucht durchqueren. der „Weserspitze“ (Bauleitplanung im sowie den Höhenmaßstab der Teerhofbe- Bänder über. Der hoch aufgerichtete, Verfahren) das Projekt Teerhof/Beluga- bauung aufnehmen. Das Objekt hat fünf schmale Querschnitt und die fließende An der Station Mondspringer hüpfen Reedereigebäude (im Bau) sowie das Geschosse über Brückenniveau mit einer Form sind eine direkte Referenz an den die Gäste an zwei Griffen hängend bis zu Projekt Martinipforte/ATLANTIC Hotel Mietfläche von rund 6800 Quadratme- weiten Raum des Flusses. Die Beauf- vier Meter hoch und fühlen sich dabei am Bredenplatz (2009). tern. Eine besondere Herausforderung tragung des Architekturbüros und die wie bei einem Spaziergang auf dem stellt bei diesem Projekt die Gründung einzelnen Planungsschritte erfolgen in Erdtrabanten. Die Riesensprünge können Die Flusspunkte sind die Fortsetzung der in dem weichen Wesersand dar. Da das enger Abstimmung mit dem Bauressort. von anderen mit einer Camera obscura Zuwendung der Stadt zur Lebensader Gebäude direkt im Wasser stehen wird, beobachtet werden, die sich in einer be- Weser, die das verbindende Element und kommen hier Spundwände und Fluss- Von einem zentralen Foyer aus werden gehbaren Stahlbox befindet. Auf dem dreht, die oberste Plattform ist dadurch Darüber hinaus wurde ein neuer Erwei- der rote Faden ist, über den die einzelnen pfähle zum Einsatz. Getragen wird es von die Geschosse erreicht. Durch einen 27 Meter hohen Turm der Lüfte haben die um 30 Grad versetzt zum Fundament. terungsbau namens SchauBox eröffnet. Objekte in Bezug zueinander stehen. einer innen liegenden Betonstruktur. Einschnitt im Dach könnte eine Aus- Besucher die Möglichkeit, mit Wind zu Ob man von hier oben das Weserstadion In dem rostroten, würfelförmigen Das Projekt „Weserspitze“ soll aufgrund sichtsplattform entstehen. Diese erlaubt experimentieren. Der Turm ist in sich ge- sehen kann? Gebäude werden Sonderausstellungen seiner Ausrichtung dem von Bremen Die neue Landmarke Bremens erfordert einen uneingeschränkten Blick Richtung präsentiert. Den Anfang macht eine verfolgten Ziel der stärkeren westlichen eine ebenso anspruchsvolle wie außerge- Überseestadt auf einen der spektakulärs- Schokoladenschau. Dabei werden alle ten Abschnitte der Weser und der alten Facetten der Schokolade dargestellt: von Flusswirtschaft. Eine außen liegende der Herkunft der Kakaobohnen bis hin Terrasse erlaubt die öffentlich zugäng- zur Zubereitung und zur Wirkung auf liche physische Nähe zum Spiel des den menschlichen Körper. Die Erleb- Flusswassers und zur Natur. Ein Steg nisausstellung wird bis August 2008 unter der Bürgermeister-Smidt-Brücke in Zusammenarbeit mit dem Bremer verbindet die Terrasse mit dem Vorplatz Traditionsunternehmen Hachez gezeigt. des Museums Weserburg auf der anderen Durch die Erweiterung bietet das Univer- Brückenseite. sum zu jeder Jahreszeit viel Wissenschaft und Spaß. Es eignet sich somit für einen Dieser einzigartige Standort mit der dem spannenden Ganztagesausflug mit rund innerstädtischen Flussraum angepassten sechs Stunden Aufenthaltsdauer. Architektur bietet hohes Potenzial für die Neuansiedelung von Unternehmen Weitere Informationen: in Bremen. Die Fertigstellung ist bis www.universum-bremen.de zum Ende des Jahres 2009/Anfang 2010 geplant. Fotos: Universum Foto: Meili & Peter der aufbau der aufbau auszeichnung handel 26 27 Joachim Linnemann zum Handelskammer fordert Konzept Unternehmer des Jahres gewählt für den Einzelhandel

Im Herbst haben „Die Familien- Mit 25.000 Beschäftigten in rund 3700 Ladengeschäften ist der Einzelhandel laut unternehmer – ASU“ zum 21. Mal Handelskammer einer der wichtigsten bremischen Arbeitgeber. den Titel „Bremer Unternehmer des Jahres“ vergeben. Die Wahl fiel Linnemann habe erheblichen Anteil an der positiven Veränderung des Bremer Allein in der Innenstadt habe er mit Investitionen von mehr als 400 Millionen Euro zur Stärkung des gesamten auf Joachim Linneman, geschäfts- Stadtbilds in den vergangenen Jahren. Dies werde besonders in den alten Hafenrevie- Wirtschaftsstandortes beigetragen. Bremen könne seiner Funktion als Oberzentrum in der Metropolregion führender Gesellschafter der Justus ren deutlich. „Das ‚Loft’ als Markenzeichen für moderne Wohn- und Arbeitskultur jedoch nur gerecht werden, wenn die Innenstadt und die Stadtteilzentren weitere Unterstützung erhielten, be- entwickelte er in Bremen zu voller Größe“, betonte Bollhagen in seiner Laudatio. „Er tonten Kammervertreter bei der Vorstellung ihres Positionspapiers „Ein Einzelhandelskonzept für Bremen“. Die Grosse GmbH. Der ASU-Vorsitzen- setzte früh auf die Überseestadt und bewies so unternehmerischen Mut, Risikobe- de Peter Bollhagen würdigte ihn als reitschaft und Energie. Zeichen setzte der Familienunternehmer auch schon früher Stadt sei daher „aufgefordert, ein Einzelhandelskonzept zu verabschieden, das die Zukunfts- und Konkurrenzfä- einen Unternehmer, „der Arbeits- mit den Neubauten in der Marterburg, im Bremer . Sie prägen das Stadtbild higkeit des Einzelhandelsstandorts Bremen sichert“. Dieser grundsätzlichen Position schließt sich die Aufbauge- plätze schafft, den Standort stärkt, in der City in unverwechselbarer Art und Weise. ASU und BJU Bremen würdigen das meinschaft Bremen an. herausragende Engagement für die baulichen Strukturen Bremens – vom Schnoor bis der Risiken und Verantwortung zur Überseestadt.“ übernimmt“. Im Einzelnen fordert die Kammer: • Bei der Neuansiedlung von Einzelhan- zwischen allen beteiligten Kommunen Aber auch sein Unternehmergeist als Initiator und Teilhaber der ATLANTIC Hotels, delsgeschäften in der Innenstadt und den vereinbart werden, um einen fairen seine Visionen bei der Projektentwicklung und die innovativen Wege bei der Immobi- • Für die Bremer Innenstadt müsse die Stadtteilzentren müsse der Grundsatz Standortwettbewerb zu erreichen.“ lienverwaltung wurden laut Bollhagen mit diesem Preis ausgezeichnet. „Ehrensamt- Herausforderung gemeistert werden, „Qualität vor Quantität“ leitend sein. liches Engagement – unter anderem als Präsident des Bürgerparkvereines – runden den derzeit im Vergleich zu anderen Dies gelte sowohl bei der Ansiedlung dieses Bild ab“, so der ASU-Vorsitzende. Oberzentren unzureichenden Anteil in- neuer Einzelhandelsangebote als auch nerstädtischer Einzelhandelsflächen an bei der unterstützenden Beratung beste- der Gesamtverkaufsfläche Bremens von hender Betriebe. 16,8 Prozent deutlich anzuheben. • Die Stadt müsse die Zentrenent- • Die Stadtteilzentren müssen erhal- wicklung begleiten, eigene Szenarien ten und gestärkt werden, damit sie im entwickeln und durch Modelle des Public Wettbewerb bestehen und ihre Nah- Private Partnership Anreize für Investiti- versorgungsfunktion auch in Zukunft onen bieten. erfüllen können. Dabei werde es auch auf die Eigeninitiative der Händler vor Ort • Verstärkte private Investitionen seien ankommen. notwendig. Sie können aber laut Kam- mer nicht Investitionen der öffentlichen • Fachmarktzentren und Einkaufs- Hand ersetzen. Die seit 1998 laufenden zentren seien wichtige Ergänzungen für Programme zur Förderung der Innen- gewachsene Standorte und im Wettbe- stadt und der Stadtteilzentren sollten da- werb mit den Umlandgemeinden auch her auch in Zukunft fortgeführt werden. in Zukunft von großer Bedeutung. Sie müssten mit Sorgfalt fortentwickelt • Das Flächenwachstum der vergan- werden. genen Jahre insbesondere in den Um- landgemeinden könne nicht ungebremst • Die verkehrliche Erreichbarkeit der fortgesetzt werden. „Es müssen Wege Stadtteilzentren und der Innenstadt gefunden werden, um den Einzelhandel müsse weiter optimiert werden, „ohne in der Region gemeinsam zu entwi- dass einzelne Verkehrsträger diskrimi- ckeln“, so die Handelskammer. „Dazu Foto: Justus Grosse niert werden“. müssen verbindliche Ziele und Verfahren der aufbau der aufbau Blick zurück 28 29

sie gewinnen Marktanteile bei Gesamt-, „Die Hafenstadt Bremen wird sich lang- Wirtschaft und für die Häfen zu dem Visionen und Realität Stückgut-, Container- und konventio- fristig zu einer Hafenstadt am Wasser neuen Ressort Wirtschaft und Verkehr nellem Umschlag!“ entwickeln, wobei die Funktion Hafen zusammengelegt waren, um den Struk- mehr und mehr von Bremerhaven über- turveränderungen Rechnung zu tragen, Was wird aus den Häfen in Bremen? Auch im Hinblick auf die Bereiche links nommen werden wird. die in der europäischen Entwicklung der Weser sah Beckmeyer große Zu- Damit werden die innerstädtische Lage komplexe Lösungen erforderlich mach- Joachim Linnemann kunftschancen voraus, wobei der zügige der Hafenreviere und der Bezug zum ten, war die Faulenstraße zur direkten Vorstand Aufbaugemeinschaft Bau der A281 eine Voraussetzung dafür Wasser der Standortvorteil, der eine Verbindung in die früheren Hafengebiete sein würde. Im Hinblick auf die Zukunft hochwertige Nutzung dieser Flächen für unter Schnellstraße und Bahn hindurch- Im Jahre 1998 – also vor zehn Jahren – hat sich die „Verkehrsströme und Herr Pöhl intensiv auf die Bedeutung der Areale rechts der Weser hat Senator die Zukunft erreichen lässt. Das Gebiet geführt worden und erschließt nun Aufbaugemeinschaft intensiv mit diesem Thema die Art des Umschlags Bremerhavens und den Containerum- Beckmeyer deutlich ausgeführt, dass es der alten Häfen wird sich nur aus sich das Europahafengebiet mit seinen vier ändern sich in der schlag sowie die Neustädter Häfen und für den Hafensenator tabu sei, Zugriff selbst heraus als ein neuer Teil der Stadt Kilometer langen Hafenfronten als breite auseinandergesetzt, und es war der Inhalt der ganzen Welt. Für die das Güterverkehrszentrum ein. auf Kernbereiche der Häfen in Bremen- entwickeln können. Von Teilbereich zu Lindenallee. Der Europahafen ist längst damaligen Jahreshauptversammlung. Eingeleitet alten Hafenanlagen Stadt für eine nicht hafennahe wirt- Teilbereich und dann sukzessive mit zur ‚ersten Adresse‘ in Norddeutschland wurde das Thema wie folgt: bedeutet das entweder Im Hinblick auf die rechte Weserseite schaftliche Nutzung in der Zukunft zu dem umgebenen Stadtgefüge zusam- geworden, obwohl oder weil sich gerade Umnutzung oder Auf- führte er aus: nehmen. Hier setzte er im Wesentlichen menwachsen. Aus vielerlei einleuchten- hier in direkter Nachbarschaft die alten gabenänderung. Dabei ist die Entwick- weiter auf eine logistische Ausrichtung den Gründen macht es selbstverständlich Betriebe und die neuen Nutzungen lung in vielen Hafenstädten der Welt „Die BLG hat sich im Zuge ihrer Re- sowie auf die Investorensuche für eine Sinn, im Hafengebiet ansässige Betriebe gegenseitig ergänzen. Ja, es hat sich weiter fortgeschritten als in Bremen.“ strukturierung im Einvernehmen mit neue Nutzung des Hafenareals. Wobei zu belassen und sie zu stärken.“ gewaltig viel verändert in dieser Welt, zu der Stadtgemeinde inzwischen von den Senator Beckmeyer davon ausging, der auch Bremen gehört.“ Es ist daher verständlich, dass die Anlagen auf der rechten Weserseite weit- dass die Suche nach Investoren einen In einem weiteren Beitrag im Nachgang Aufbaugemeinschaft Bremen sich mit gehend verabschiedet. Die Anlagen sind weiteren wichtigen Schritt zur Aufwer- zu unserer damaligen Jahresversamm- Soweit die Vision 2020. diesem Thema beschäftigte und zwei für den modernen Seeverkehr nicht mehr tung und Belebung dieses traditionellen lung hatte sich auch Prof. Eberhard herausragende Bremer Persönlichkeiten tauglich und die Kajenseite seit etlichen Hafenreviers sei. Kuhlenkampff über die Zukunft Bremens Vieles ist heute bereits verwirklicht bat, uns und die Öffentlichkeit über Jahren zum Teil marode.“ ausgelassen und schon einmal vorab eine worden! den derzeitigen Ent- Darüber hinaus hatte sich der damalige Reportage aus dem Jahre 2020 aufge- wicklungsstand und die Weiter führte er aus, dass der Abschied Präsident der Architektenkammer, Herr schrieben. Seine Vision im Hinblick auf Wir können weiterhin gespannt auf das zukünftigen Planungen von ausgedienten Anlagen, deren W. Turk, gleichfalls Gedanken über die die Entwicklung der Hafenreviere: Jahr 2020 blicken. zu unterrichten. Veränderung und deren Umwidmung Zukunft der alten Bremer Hafenreviere für neue zukunftsorientierte Aufgaben gemacht. Aus seinem damaligen Aufsatz „Nachdem im Jahre 1990 anlässlich der Eine dieser beiden heraus­ etwas völlig Selbstverständliches sei. nur ein kurzer Auszug: Regierungsneubildung die Ressorts für ragenden Persönlich- Dies waren und sind normale Prozesse keiten waren damals im Wirtschaftsleben. Hans-Heinrich Pöhl, Vor- sitzender des Vorstandes Der zweite Experte, der auf der Jahres- der BLG Holding, der in versammlung 1998 zu Wort gekommen seinem Beitrag ausführ- ist, war der damalige Senator für Häfen, Projekt-Management Immobilien-Management Immobilien-Marketing lich auf die Entwicklung überregionalen Verkehr und Außenhan- Entwicklung, Planung und Asset-Management Vermarktung von der Hafenreviere einging del, Uwe Beckmeyer. Projektsteuerung von Portfolio-Management Wohn- und Büro- und Geschäftshäusern Immobilien-Consulting Gewerbeimmobilien und darüber sprach, dass Einkaufspassagen Immobilienbewirtschaftung Bauträgerberatung die Anforderungen des Auch der Hafensenator ging auf die Spezialimmobilien und -Verwaltung strukturellen Wandels Veränderung in den Hafenrevieren ein für mehrere Verlage- und führte aus, dass mit der Verfüllung rungen des Handelsver- des Überseehafens eine Hafenära zu kehrs verantwortlich Ende gehe. Doch dieses Ende markiere waren: von der Bremer gleichzeitig einen Anfang. Im Wei- Innenstadt an den teren ging er ausführlich auf die neuen Stadtrand auf der rechten Umstrukturierungen der BLG ein, den Kleine Waagestraße 3 28195 Bremen Telefon 0421 33927 - 0 Fax 0421 33927 - 40 E-Mail [email protected] www.blbimmobilien.de Weserseite, dann auf die Containerterminal in Bremerhaven und linke Weserseite und spä- die erfreulichen Marktchancen für die ter nach Bremerhaven. Bremischen Häfen in der Zukunft. „Un- Im weiteren Beitrag ging sere Häfen halten sich nicht nur stabil; Unsere Kundengarantien IMPRESSUM

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