Das Museum Der Aufklärung Und Sein Publikum Und Landeskunde Kassel 1834 E.V
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Andrea Linnebach Band 3 Band 3 Zur Autorin Das Museum Studium der Kunstgeschichte, Empirischen Kulturwissenschaft und Erziehungswissenschaft. 1988 Promotion zum Dr. phil. in Tübingen (Dissertation: Arnold Böcklin und die Antike. Mythos – Geschichte – der Aufklärung und Gegenwart. München 1991). Wissenschaftliche Mitarbeiterin u. a. bei den Staatlichen Museen Kassel (jetzt mhk), beim Museum für Sepulkralkultur Kassel, Museum Wiesbaden, Stadtmuseum Kassel, sein Publikum Kulturamt der Stadt Kassel, bei der Universität Kassel und zuletzt beim German Historical Institute London. Kunsthaus und Museum Fridericianum in Kassel Ausstellungen und Publikationen zur Kunst und Kulturgeschichte des 18.–20. Jahrhunderts, insbesondere zur Antikenrezeption, Sepulkral im Kontext des historischen Besucherbuches (1769–1796) und Gartenkultur, Museums und Sammlungs geschichte, Bildkomik. Das Museum Fridericianum in Kassel verkörpert als erster für die allgemeine Öffentlichkeit bestimmter Museumsneubau Europas wie keine andere Das Museum der Aufklärung und sein Publikum Institution das »Museum der Aufklärung«. In der Kombination von Kunst Beiträge zur Geschichte und Landeskunde Beiträge zur Geschichte und Landeskunde objekten und naturwissenschaftlichtechnischen Sammlungs bereichen mit Bibliothek und Sternwarte galt es als ideale Bildungs einrichtung seiner Zeit. Dass es Forschungs und Bildungsreisende aus der ganzen Welt anzog, dokumentiert das Besucherbuch, das bereits 1769 für die Vorgänger einrichtung, das Kunsthaus im Ottoneum, angelegt worden war. Rund Kasseler Kasseler 14.000 Personen finden sich darin eingetragen – ein sehr viel fältiges Publikum, darunter ein Großteil der europäischen Gelehrtenwelt sowie viele Kasseler Beiträge zur Geschichte und Landeskunde illustre Namen aus Fürstenhäusern, von Erfindern, Abenteurern und herausgegeben vom Verein für Hessische Geschichte Mätressen, von Regierungsbeamten, Handwerkern, Soldaten oder Bürgers Andrea Linnebach und Landeskunde Kassel 1834 e.V. frauen. Damit ist es nicht nur eine hervorragende Quelle zur Museums Zweigverein Kassel geschichte, sondern es zeigt vorzüglich auch die geographische Mobilität in jener Zeit sowie den daraus folgenden Wissens und Kultur transfer – z. B. in den europaweiten Handelsverbindungen, in der Emigrations welle der Revolutions jahre oder in den Reiserouten und Verflechtungen von Bisher erschienen: Diplomaten, Künstlern und Wissenschaftlern. Das Buch analysiert die Wirkung und den Modellcharakter des Museum Friedrich Frhr. Waitz von Eschen: Parkwege als Wissens wege. Fridericianum in der internationalen Gelehrtenwelt wie in der allgemeinen Der Bergpark Wilhelmshöhe als natur wissenschaftliches Bildungsgeschichte und weist auf, welch wichtige und bislang immer noch Forschungs feld der Aufklärung, Kassel 2012 (KBG 1) unterschätzte Rolle Kassel gerade durch dieses Museumspublikum unter Verein für Hessische Geschichte und Landeskunde Kassel 1834 e.V. den Zentren der Aufklärung einnahm. Dies wirkte lange nach, wie das Urteil Zweigverein Kassel Christian Presche: Kassel im Mittelalter. Zur Stadtentwicklung von Thomas Hodgskin 1820 bezeugt: »Cassel is ranked, by connoisseurs, as bis 1367, 2 Bände, Kassel 2014 (KBG 2) fourth in the list of the cities of Germany which ought to be visited. Vienna www.geschichtsverein-kassel.de is first, than Berlin, Dresden, Cassel.« TE UN H D IC LA H N C S D E E S G K E U H N C D S E I S K S A E S H S E R L Ü 1 F 8 KBG 3 kassel 3 N 4 I E E . R V E . • ISBN 978-3-86219-XXX-X V university press Andrea Linnebach Band 3 Band 3 Zur Autorin Das Museum Studium der Kunstgeschichte, Empirischen Kulturwissenschaft und Erziehungswissenschaft. 1988 Promotion zum Dr. phil. in Tübingen (Dissertation: Arnold Böcklin und die Antike. Mythos – Geschichte – der Aufklärung und Gegenwart. München 1991). Wissenschaftliche Mitarbeiterin u. a. bei den Staatlichen Museen Kassel (jetzt mhk), beim Museum für Sepulkralkultur Kassel, Museum Wiesbaden, Stadtmuseum Kassel, sein Publikum Kulturamt der Stadt Kassel, bei der Universität Kassel und zuletzt beim German Historical Institute London. Kunsthaus und Museum Fridericianum in Kassel Ausstellungen und Publikationen zur Kunst und Kulturgeschichte des 18.–20. Jahrhunderts, insbesondere zur Antikenrezeption, Sepulkral im Kontext des historischen Besucherbuches (1769–1796) und Gartenkultur, Museums und Sammlungs geschichte, Bildkomik. Das Museum Fridericianum in Kassel verkörpert als erster für die allgemeine Öffentlichkeit bestimmter Museumsneubau Europas wie keine andere Das Museum der Aufklärung und sein Publikum Institution das »Museum der Aufklärung«. In der Kombination von Kunst Beiträge zur Geschichte und Landeskunde Beiträge zur Geschichte und Landeskunde objekten und naturwissenschaftlichtechnischen Sammlungs bereichen mit Bibliothek und Sternwarte galt es als ideale Bildungs einrichtung seiner Zeit. Dass es Forschungs und Bildungsreisende aus der ganzen Welt anzog, dokumentiert das Besucherbuch, das bereits 1769 für die Vorgänger einrichtung, das Kunsthaus im Ottoneum, angelegt worden war. Rund Kasseler Kasseler 14.000 Personen finden sich darin eingetragen – ein sehr viel fältiges Publikum, darunter ein Großteil der europäischen Gelehrtenwelt sowie viele Kasseler Beiträge zur Geschichte und Landeskunde illustre Namen aus Fürstenhäusern, von Erfindern, Abenteurern und herausgegeben vom Verein für Hessische Geschichte Mätressen, von Regierungsbeamten, Handwerkern, Soldaten oder Bürgers Andrea Linnebach und Landeskunde Kassel 1834 e.V. frauen. Damit ist es nicht nur eine hervorragende Quelle zur Museums Zweigverein Kassel geschichte, sondern es zeigt vorzüglich auch die geographische Mobilität in jener Zeit sowie den daraus folgenden Wissens und Kultur transfer – z. B. in den europaweiten Handelsverbindungen, in der Emigrations welle der Revolutions jahre oder in den Reiserouten und Verflechtungen von Bisher erschienen: Diplomaten, Künstlern und Wissenschaftlern. Das Buch analysiert die Wirkung und den Modellcharakter des Museum Friedrich Frhr. Waitz von Eschen: Parkwege als Wissens wege. Fridericianum in der internationalen Gelehrtenwelt wie in der allgemeinen Der Bergpark Wilhelmshöhe als natur wissenschaftliches Bildungsgeschichte und weist auf, welch wichtige und bislang immer noch Forschungs feld der Aufklärung, Kassel 2012 (KBG 1) unterschätzte Rolle Kassel gerade durch dieses Museumspublikum unter Verein für Hessische Geschichte und Landeskunde Kassel 1834 e.V. den Zentren der Aufklärung einnahm. Dies wirkte lange nach, wie das Urteil Zweigverein Kassel Christian Presche: Kassel im Mittelalter. Zur Stadtentwicklung von Thomas Hodgskin 1820 bezeugt: »Cassel is ranked, by connoisseurs, as bis 1367, 2 Bände, Kassel 2014 (KBG 2) fourth in the list of the cities of Germany which ought to be visited. Vienna www.geschichtsverein-kassel.de is first, than Berlin, Dresden, Cassel.« TE UN H D IC LA H N C S D E E S G K E U H N C D S E I S K S A E S H S E R L Ü 1 F 8 KBG 3 kassel 3 N 4 I E E . R V E . • ISBN 978-3-86219-XXX-X V university press Abb. 14: Grundriss des Museum Fridericianum, Raumfolge Erdgeschoss: A Porticus B Eingangshalle C Vestibül des Treppenhauses D Treppenhaus (1808 abge Abb. 15: Grundriss Museum Fridericianum, Raumfolge Obergeschoss: 1 Vestibül 2 und 3 Bibliothek 4 Kupferstichkabinett, Sitzungszimmer der Société des Antiquités brochen) E Galerie der Antiken (zwischen den Säulen: Großplastiken; zwischen den Fenstern: kleinere Statuen; an den Wänden Reliefs) F antike Kleinkunst, Antiken 5 Handschriftenzimmer (im Winter beheizbar, hier lag vermutlich das Besucherbuch aus) 6 und 7 Karten und Pläne, Stadtansichten (Piranesi) 8 Verbindungsgang zur rezeption (Korkmodelle, Gemmen) G landgräfliche Kunstkammer (Tafelgerät, Vasen, Medaillen, Münzen) H Uhrenkammer I Münzen und Abdrücke geschnittener Sternwarte 9 Sternwarte 10 Raum für experimentelle Physik 11 Raum der Mathematik 12 Raum für optische Instrumente 13 Vorzimmer. Raumfolge Mezzaningeschoss Steine K Kabinett mit Fachliteratur zur Antike L Gang zur Sternwarte M und N Zwehrener Turm – Sternwarte O Galerie der nachantiken Plastik P Naturalien über den Seitenflügeln: rechts über den Räumen 4–7, über 4 Wachsfigurenkabinett, über 5 Waffensammlung, Ethnographica, über 6 Porträtsammlung, über 7 Sammlung kabinett – Mineralien Q Naturalienkabinett – Tiere (Goethe-Elefant) R Naturalienkabinett – Wasserpflanzen und tiere S Naturalienkabinett – Insekten, Schmetterlinge von Gebrauchskleidung aus Europa, Asien und Amerika; links über den Räumen 10–13, über 10 und 11 Mechaniksaal mit Modellen von Schleusen, Pumpen, Mühlen, T Mosaiken kabinett V Treppenhaus eine Drechselbank, über 12 und 13 Sammlung seltener Musikinstrumente Andrea Linnebach Das Museum der Aufklärung und sein Publikum Kasseler Beiträge zur Geschichte und Landeskunde Band 3 Andrea Linnebach Das Museum der Aufklärung und sein Publikum Kunsthaus und Museum Fridericianum in Kassel im Kontext des historischen Besucherbuches (1769–1796) Kassel 2014 Die Drucklegung wurde ermöglicht durch die großzügige Unterstützung folgender Förderer: Kulturstiftung des Hauses Hessen Kasseler Sparkasse Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. 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