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Wildbach- und Lawinenverbau Wildbach- Wildbach- und Lawinenverbau Zeitschrift für Wildbach-, Lawinen-, Erosions- und Steinschlagschutz Journal of Torrent, Avalanche, Landslide and Rock Fall Engineering Juni 2018 Sperrenbau – Sperrentypen – Sperrenfunktionen Sperrenbau – Sperrentypen Sperrenfunktionen ISBN: 978-3-9504159-5-7 Nr. 181 Nr. 82. Jahrgang, Juni 2018, Heft Nr. 181 Heft 181 Wildbach- und Lawinenverbau Impressum: Herausgeber: Verein der Diplomingenieure der Wildbach- und Lawinenverbauung Österreichs, A-6900 Bregenz Schriftleiter: HR DI Siegfried Sauermoser Forsttechnischer Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung, Sektion Tirol, Wilhelm-Greil-Straße 9, 6020 Innsbruck; +43 512 584288-60, +43 6641456506; [email protected]; [email protected] Redaktion: Dipl.-Geogr. Susanne Mehlhorn, Dipl.-Ing. Claudia Sauermoser Layout & graphische Gestaltung: Studio Kopfsache – Kommunikation & Design, A – 5310 Mondsee Druck & Versand: Friedrich Druck und Medien GmbH; A – 4020 Linz Titelbild: Geschiebestausperre Stubenbach, Gemeinde Pfunds (WLV Tirol) ISBN: 978-3-9504159-5-7 82. Jahrgang, Juni 2018, Heft Nr. 181 VerstärkungSeite 4 – 3. Bell 212/412 – zur optimalen Seite 5 Inhalt Heft 181 Abdeckung des Bedarfs unserer Kunden Siegfried Sauermoser: Editorial Seite 12 Florian Rudolf-Miklau: Normung im Bereich der Wildbachverbauung – Entwicklung und Meilensteine Seite 12 14 Thomas Fink: Stand der Dinge: Querbauwerke im WLK Seite 12 26 Johannes Hübl: Schutzstrategien und Funktionen von Schutzbauwerken Seite 34 Siegfried Sauermoser, Gebhard Walter, Manfred Egger: Wildbachsperren in Tirol – Historische Entwicklung – Stand der Technik Seite 46 Rettungsflüge • Film- und Fotoflüge Montagen • Tierbergungen Franz Brenner und Markus Moser: Konstruktionstypen zur Feststoffbewirtschaftung; Erfahrungen und Beispiele Lawinensprengungen • Hüttenversorgung aus der Praxis der Sektion Salzburg Seite 64 Holztransporte • Leitungskontrollen Feuerbekämpfung • VIP- und Shuttleflüge Corinna Wendeler, Helene Hofmann, Lisa Stieglitz, Catherine Berger: Spezielle Netzbauwerke gegen Murgang: Hüpach Projekt als Fallbeispiel Seite 76 Ivo Schreiner: HAUPTBEITRÄGE zum Schwerpunktthema: Sperrenbau – Sperrentypen Sperrenfunktionen Analyse des Sperrenbruchs am Pinnisbach, Gemeinde Neustift, Stubaital Seite 88 Christian Amberger: Sperrenbau in den Gullys der Lößregionen Niederösterreichs Heli Austria GmbH Heli Tirol GmbH Seite 98 A-5600 St. Johann im Pongau, Heliport A-6462 Karres, Tiroler Bundesstraße 1 Tel +43 (0)6462 - 4200 Tel +43 (0)5412 - 61 421 Mail [email protected] Mail [email protected] Seite 6 Inhalt Heft 181 Seite 7 Christian Pürstinger: Pionierleistung im Stahlbetonbau Annaberg in Sulzbach/A Seite 104 Michael Schiffer, Helmut Schwarzl: Schlüsselbauwerk am Hallstätter Mühlbach Seite 116 Roswitha Samek, Armin Schirlinger: Hochwasserrückhaltebecken – Eine Herausforderung für Planung und Umsetzung Seite 126 Andreas Jäger und Markus Moser: Sicher schalen. Stahlblechpanzerung – Wirkungsvoller Schutz stark beanspruchter Teile von Wildbachsperren Seite 144 Bauen auf schwierigem Terrain. Am Annaberg im Team erfolgreich: Hanspeter Pussnig: Verbauung von Steilgerinnen Sicher bauen. Nach bestem Seite 154 MEVA Schalungs-Systeme, Alzner Baumaschinen und die Wildbach- und Hanspeter Pussnig: Lawinenbrecher in Osttirol Wissen und Gewässer. Seite 166 Lawinenverbau, GBL Pongau. Danke für‘s Teamwork. Andreas Reiterer: Sicherungskonzept für den Balbierbach mit speziellen Bautypen Seite 180 www.meva.at • Tel. 02252 209000 • www.alzner.at • Tel. 06219 8065 HAUPTBEITRÄGE zum Schwerpunktthema: Sperrenbau – Sperrentypen Sperrenfunktionen Andreas Rimböck, Rainer Höhne: Schwemmholzrückhalt – Typ „Bayern“ Seite 190 Peter Wagner, Karl Mayer, Andreas Rimböck: Planung von Stabilisierungs- und Konsolidierungssperren: Lernen aus 150 Jahren Verbauungsgeschichte Seite 200 17-Wildbachverbau-Alzner-Annaberg-Sulzbach.indd 1 23.10.2017 10:46:21 Seite 8 Inhalt Heft 181 Seite 9 Erfahren Sie mehr: www.geobrugg.com/murgang Jürgen Schäfer, Martin Moser, Sandro Gius, Markus Sperling: Wildholz- und Geschieberückhalt in der Rienz oberhalb der Stadt Bruneck Seite 210 Peter Hanisch, Wolfgang Klien, Michael Kremser: Lech – Gechiebefalle Hornberg Seite 224 Manfred Salcher: Geschieberückhaltebecken mit Wildholzrechen am Kasbach – Gemeinde Jenbach Seite 242 Franz Anker, Nikolaus Wieser: Die speziellen Herausforderungen einer Unterlaufertüchtigung in dicht besiedelten Gebieten – ein praxisorientierter Leitfaden zum Projektmanagement Seite 248 Johannes Bramberger, Johannes Hübl: Geschiebedosierung in Sperrenstaffelungen Seite 260 Michele Larcher, Aronne Armanini: Schlitzsperren zur hydrodynamischen Kontrolle der Sedimente Seite 274 Ringnetzbarrieren aus hochfestem Stahldraht HAUPTBEITRÄGE zum Schwerpunktthema: Sperrenbau – Sperrentypen Sperrenfunktionen Arnd Hartlieb: FÜR EINE ÖKONOMISCHE Gewollte und ungewollte Verklausung von Schutzeinrichtungen und wasserbaulichen Anlagen Seite 280 LÖSUNG GEGEN MURGÄNGE Günter Blöschl, Jürgen Komma, Thomas Nester, Magdalena Rogger, José Luis Salinas, Alberto Viglione: Die Wirkung des Waldes auf Hochwässer Seite 288 Themen Alexander Stoiser: Beiträge zu anderen zu anderen Beiträge Hochlagenaufforstung über der aktuellen Waldgrenze im Montafon Seite 298 Geobrugg AG | Aachstrasse 11 | 8590 Romanshorn | Schweiz | www.geobrugg.com Seite 10 Inhalt Heft 181 Seite 11 Gottfried Seer: Ausführung der sohlnahen Rostkonstruktion bei Filterbauwerken am Beispiel des Schwarzleograbens in der Gemeinde Leogang Seite 318 Thomas Frandl: Ippachbach Gemeinde Wolfurt Seite 320 Praxis-Pinnwand Praxis-Pinnwand Andreas Jäger: Adaptierung der Dosiersperre im Fuchsbach/Tamsweg Seite 322 GIS-Tool zur Ermittlung des Stauraumes von Geschiebesperren und Hochwasserrückhaltebecken Seite 324 Aktuelles 2. Fachtagung „Stand der Technik im Naturgefahren-Ingenieurwesen“ Seite 328 Verzeichnis der Inserenten AarteLink® – Quantensprung Seite 330 im Naturgefahrenalarm AarteLink® – das Naturtalent. Naturgefahrenalarm für Steinschlag, Murgang, Lawine und Hochwasser. Dank Funklösung ist AarteLink® schnell und flexibel einsetzbar und überzeugt durch die enorme Batterie- lebensdauer und hohe Funkreichweite. Mehr Informationen auf www.aartelink.ch | www.aartesys.ch Seite 12 Seite 13 Ich habe viele Autoren aus der Praxis und der Wissenschaft eingeladen, zu diesem Thema einen Beitrag zu leisten. Vor allem der große Erfahrungs- schatz der Kollegenschaft aus der Praxis sollte im Sinne eines Wissenstransfers zur Verfügung gestellt werden. Dass bei weitem noch nicht alle Fragen geklärt sind, zeigen interessante Beispiele aus der Forschung, die sich mit vielfältigen Fra- gestellungen wie Wildholzrückhalt oder der Opti- SIEGFRIED SAUERMOSER mierung von Sperrenöffnungen befassen. Wir bedanken uns auch für die Bei- Editorial träge aus Bayern, der Schweiz, Südtirol und dem Trentino, die uns einen Blick über die Grenzen ermöglichen und unser Wissensspektrum deutlich Liebe Leserin, lieber Leser! erweitern. Auf zwei Beiträge möchte ich in Ergän- Wir haben diese Ausgabe des Fachjournals Wildbach- und Lawinenverbau dem Bau und der zung zum letzten Heft gesondert hinweisen. Es Funktion von Sperren gewidmet. Eine Kernkompetenz der Wildbach- und Lawinenverbauung geht dabei um den Einfluss des Waldes bei Hoch- und letztendlich Ausdruck und Ergebnis eines Planungsprozesses. Sperren haben vielfältige wässern in großen Einzugsgebieten. Prof. Blöschl Funktionen, wir versuchen mit ihnen zu konsolidieren, sortieren, deponieren, das gesamte von der TU Wien hat eindrucksvoll dargestellt, Spektrum der Wildbachverbauung bildet sich darin ab. Kein Sperrenbau ohne sorgfältige Pla- dass diese Funktion oft bei weitem überschätzt nung, der/die Planer/in muss wissen, welche Funktion das Bauwerk an der geplanten Stelle wird. Der zweite Beitrag ist ein interessanter Bei- ausüben soll und wie sich dieses Bauwerk auf das gesamte Bachsystem auswirken wird. Es trag über Aufforstungen in Vorarlberg. geht somit, und das werden Sie an den interessanten Beiträgen sehen, nicht nur um den Wir wünschen Ihnen viel Interesse beim unmittelbaren Bau von Sperrenbauwerken, sondern um den Entscheidungsfindungsprozess, Lesen und Studieren der Beiträge. Wenn sie Anre- wie man zu welchen Bauwerken kommt. Die Essenz der Wildbachverbauung! Einige Auto- gungen für mich haben, welche Themen beson- rinnen und Autoren haben sich dieser Fragestellung, die besonders wichtig ist, ausführlich ders interessant wären oder wie man ein Fach- gewidmet, herzlichen Dank dafür. journal noch besser gestalten könnte, so würde es Wenn der Planungsprozess beendet ist, kommt erst der Bau selber, oft an schwierigen mich freuen, von Ihnen zu hören. Stellen mit schwierigen Einhängen und Zufahrten. Die Errichtung von Sperren an schwierigen Standorten ist eine große bautechnische und logistische Herausforderung. Für die erforderli- DI Siegfried Sauermoser che Qualität bürgt der Eigenregiebetrieb der Wildbach- und Lawinenverbauung, jahrzehnte- Schriftleiter lange Erfahrung steckt dahinter. Florian Rudolf-Miklau: Normung im Bereich der Wildbachverbauung – Entwicklung und Meilensteine Seite 14 Seite 15 „Stand der Technik“ (beste verfügbare Technik – BVT) bezeichnet, ist in der Wildbachverbauung – Wozu? nach der in der Kalkar-Entscheidung des Bun- desverfassungsgerichts (D) entwickelten Drei- FLORIAN RUDOLF-MIKLAU Technische Schutzmaßnahmen gegen Naturge- Stufen-Theorie von den „anerkannten Regeln der fahren sind heute ein wichtiger Bestandteil der Technik“ und dem „Stand von Wissenschaft und Normung