Ausgabe 02/2013
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
Mitteilungsblatt der Landespersonalvertretung und des Zentralbetriebsrates WIR NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESBEDIENSTETE Der Landesdienst in Niederösterreich Ausgabe 2/2013 PA-Selfservice - Startschuss JUBILÄUMSAUSGABE Nachruf Siegfried Ludwig 50 JAHRE Abteilung GS7 ausgezeichnet 50 Jahre „Wir NÖ Landesbedienstete“ LPV-OBMANN DR. HANS FREILER Gemeinsam gegen die Katastrophe Niederösterreich steht wieder einmal ganz im Banne der stenzbedrohende Dauerfolgen können damit für Einzelne in vielen Bereichen noch immer nicht bewältigten Hoch- oder ganze Bevölkerungsgruppen insgesamt verhindert wasserkatastrophe. Tausende Freiwillige Feuerwehren oder zumindest gemildert werden. und Rettungsdienste sowie spontane Helfer aus allen Be- Auch alle jene, die durch Spenden und finanzielle Zuwen- völkerungsschichten waren rund um die Uhr im Einsatz, dungen eine rasche Hilfe mit ermöglichen, haben einen um in den betroffenen Gebieten möglichst rasch wieder Beitrag – wenn auch auf andere Art und Weise – gelei- Normalität herzustellen. Wie immer kann die Einsatzbe- stet. Ein neuerlicher Beweis dafür, dass die „Familie Nie- reitschaft der freiwilligen Organisationen nicht hoch ge- derösterreich“ lebt und funktioniert. nug geschätzt und gewürdigt werden. Zu Recht werden sie alle immer wieder medial vor den Vorhang gebeten. Weniger Aufmerksamkeit schenkt man da schon den zahl- reichen Kolleginnen und Kollegen aus vielen Bereichen des öffentlichen Dienstes, die durch diese Hochwasser- katastrophe auch in einem besonderen Maß gefordert waren. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Straßenmeiste- reien, Bezirkshauptmannschaften, Gebietsbauämter oder auch der Zentralstellen waren und sind, weitab INHALT: von jeder Normalität, ohne Rücksicht auf eine geregel- te Dienstzeit, oft auch ohne Rücksicht auf Tages- oder Dr. Hans Freiler 2 Nachtzeit, im Einsatz. In der heißen Phase zur Schadens- Dipl. KH-BW Peter Maschat 3 bekämpfung ebenso wie in der Zeit danach. Gerade diese Gottfried Feiertag - Dienstrecht 4 „Nacharbeit“ fordert die Verwaltung besonders, geht es Mag. Hans Zöhling - Am Puls 5 doch dabei um eine rasche, unbürokratische Hilfe durch Bereitstellung der von der Politik zugesagten finanzi- Sport 6 ellen Mittel. PA-Selfservice 7 Die dramatischen Ereignisse der vergangenen Wochen- Gütesiegel Landespflegeheim ZwettL 8 tage sind noch lange nicht überall verkraftet. Doch eines Mitarbeiter-Gesundheitsprojekt 9 soll auch erwähnt werden. Politische Weitsicht gepaart Pensionistenverabschiedung 10 mit dem Wissen der Fachleute im öffentlichen Dienst BVP informiert 11 haben in den ersten Junitagen Schlimmeres verhin- dert. Viele der seit 2002 umgesetzten Maßnahmen des Trauer um Siegfried Ludwig 12 direkten Hochwasserschutzes haben sich zweifellos be- Landesverwaltungsgericht / Dr. Doris Gollmann 13 währt. Wohl unbestritten bleibt damit die Feststellung, Straßen- und Brückenmeister / Wir gratulieren 14 dass die stabilen Strukturen der öffentlichen Dienste ne- 50 Jahre - wir NÖ Landesbedienstete 15 ben dem unverzichtbaren Heer der Freiwilligen, Garantie dafür sind, dass auch unabwendbar und zunächst nicht Ferienhäuser „Erholung pur“ 16 fassbare Ereignisse in geordneten Bahnen ablaufen. Exi- 2 LPV–ZBR WIR NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESBEDIENSTETE Z BR-VORSITZENDER DIpl. KH-BW PETER MASCHAT Dank an Helfer und Spender Nach dem Jahrhunderthochwasser 2002 wurden im betriebsrat. Wir müssen heute die Grundlage für Arbeits- Juni viele NiederösterreicherInnen abermals von Über- und Rahmenbedingungen schaffen, die ein Arbeiten bis schwemmungen heimgesucht. Die professionelle Hilfe zum Pensionsantritt ermöglichen. Ich freue mich daher der verschiedenen Hilfs- und Einsatzorganisationen und besonders über die Initiative der Abteilung Landeskran- die spontane Mitarbeit der Bevölkerung zeigte einmal kenanstalten und Landesheime und gratuliere sehr herz- mehr das Zusammenrücken der Familie Niederösterreich. lich zu der erhaltenen Auszeichnung. Mein Dank gilt den vielen Freiwilligen, die bis zur per- Ich wünsche ihnen eine schöne Sommerzeit mit erhol- sönlichen Erschöpfung tätig waren und auch jetzt bei samen Urlaubstagen den Aufräumarbeiten noch kräftig zupacken. Besonde- rer Dank gilt auch unserem Landeshauptmann Dr. Erwin Ihr Pröll, der für die Freistellung unserer helfenden Bedien- steten gesorgt hat. Und auch die zahlreichen Spender haben einen wertvollen Beitrag für jene geleistet, deren Hab und Gut im Wasser versunken ist. Strukturreform in den Landeskliniken In der Regierungserklärung hat unser Landeshauptmann auch eine Überprüfung der Strukturen in den Landeskli- Die LPV und der ZBR niken auf Effizienz, Effektivität und Finanzierbarkeit an- gekündigt. Grundlage dabei ist der Versorgungsauftrag wünschen Ihnen gemäß dem Regionalen Strukturplan Gesundheit, von dem sich die Versorgungsaufträge der einzelnen Landes- einen schönen Sommer kliniken abzuleiten haben. Dazu sollen bis Ende Juni die ersten Konzepte der Landesregierung vorgelegt werden. und Die Logistikzentren in Wr. Neustadt und St. Pölten stehen vor der Fertigstellung und werden im Herbst bzw. Früh- erholsame Urlaubstage. jahr 2014 den Betrieb aufnehmen. Für die betroffenen MitarbeiterInnen aus den Bereichen Materialwirtschaft, Zentralsterilisation und Arzneimittelbewirtschaftung sowie zusätzlich der Anstaltsapotheken gibt es Verände- rungen. Unser Ziel als Zentralbetriebsrat ist dabei, diese Auswirkungen gemeinsam mit der Personalabteilung B und der Landeskliniken-Holding so zu gestalten, dass sie für die Betroffenen sozial zumutbar sind. Betriebliche Gesundheitsförderung Betriebliche Gesundheitsförderung in den Landeskli- niken und Landespflegeheimen ist eine wichtige Aufgabe sowohl für den Dienstgeber als auch für uns als Zentral- WIR NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESBEDIENSTETE LPV–ZBR 3 GOTTFRIED FEIERTAg - DIENSTRECHT Reisegebühren Bediensteten gebührt bei Dienstreisen, Dienstzuteilungen Tagesgebühr und Versetzungen der Ersatz des hiefür notwendigen Mehr- Für Zeiträume von mehr als vier bis acht Stunden einer aufwandes (Reisegebühren). Dienstreise gebührt die halbe Tagesgebühr und für Zeiträu- me von mehr als acht bis zu 24 Stunden einer Dienstreise Eine Dienstreise ist die Reise an einen von der eigenen gebührt die volle Tagesgebühr. Dienststelle über zwei Kilometer entfernten Ort. Sie erfolgt auf Grund eines Dienstreiseauftrages. Bei Dienstreisen ge- Entfall der Tagesgebühr (teilweise, gänzlich) bührt den Bediensteten der Ersatz der Kosten ihrer Beför- Wird die Verpflegung (z. B. das Mittagessen) vom Land derung und der nachgewiesenen Kosten der Beförderung NÖ oder von Dritten (Veran staltern, Privatpersonen usw.) des notwendigen Reise- und Dienstgepäcks (Reisekosten- zur Verfügung gestellt, so ist dieser Umstand im (elek- vergütung), des Mehraufwandes für Verpflegung und Unter- tronischen) Reisegebührenantrag durch Ausfüllen nachzu- kunft sowie zur Deckung der Reiseauslagen, sowie der im weisen. In solchen Fällen wird die Tagesgebühr um 50 % für Zusammenhang mit der Erfüllung des Dienstreiseauftrages Mittagessen und 50 % für Abendessen vermindert. entstehenden Kosten. Als Ausgangs- oder Endpunkt der Dienstreise gilt die Wohnung bzw. die Dienststelle. Der Anspruch auf Tagesgebühr entfällt bei Dienstreisen an weitere Standorte der eigenen Dienststelle bzw. von wei- Wurde ein Beförderungsmittel unentgeltlich zur Verfügung teren Standorten zum Sitz der Dienststellenleitung, wenn gestellt, besteht kein Anspruch auf Reisekostenvergütung. an diesen Standorten eine Küche betrieben wird und die Hinweis: Möglichkeit besteht, in der dort betriebenen Küche eine Bei Rückberufung von Bediensteten vom Urlaubsort ge- Mahlzeit einzunehmen. Dies ist im Reisegebührenantrag bührt diesen eine Reisekostenvergütung für die Reise vom anzugeben (bei elektronischer Antragstellung in „PA.Net“ Urlaubsort in den Ort der Dienstverrichtung und für die durch Anhaken der Felder „Abzug Mittagessen“ und „Abzug Rückreise. Abendessen“, sonst durch Ankreuzen des entsprechenden Feldes auf dem Reisegebührenantragsformular). Eine Kü- Kilometergeld che wird auch dann betrieben, wenn die Versorgung mit der Bei Dienstreisen innerhalb der Länder Niederösterreich und Verpflegung durch Dritte, z. B. durch ein Landespflegeheim Wien erhalten Bedienstete für die Benützung eines pri- erfolgt. vaten Kraftfahrzeuges als Reise kostenvergütung für jeden begonnen Kilo meter Kilometergeld. Für die Berech nung des Zuschuss zur Nächtigungsgebühr Kilometergeldes wird die Strecke laut Kilometerpro gramm Wenn nachgewiesen wird, dass die tatsächlichen unver- herangezogen. Diese ist für den Anspruch auf Kilometergeld meidbaren Auslagen für die in Anspruch genommene Un- maßgeblich, unabhängig davon, welche Fahrtroute tatsäch- terkunft die jeweils zustehende Nächtigungs gebühr über- lich gewählt wurde. steigen, kann ein Zuschuss zur Nächtigungsgebühr bis zur Höhe der tatsächlichen nachgewiesenen Auslagen gewährt Die Höhe des Kilometergeldes beträgt € 0,42 (amtliches werden. Kilometergeld). Für jede Person, deren Mitbeför derung dienstlich notwendig ist, gebührt ein Zuschlag von € 0,05 je Fahrtkilometer. Ihr Reisezulage Die Reisezulage umfasst die Tages- und Nächtigungsgebühr. Die Tagesgebühr beträgt € 26,40, die Nächtigungsgebühr beträgt € 15,00 (für Übernachtung und Frühstück). 4 LPV–ZBR WIR NIEDERÖSTERREICHISCHE LANDESBEDIENSTETE MAG. HANS ZÖHLING - AM PULS Es tut sich immer etwas! Der Unabhängige Verwaltungssenat wird mit 1. Jänner Sozialpartnerschaft möglich. Als Landespersonalvertre- 2014 zum Landesverwaltungsgericht. Im Vorfeld zur Ge- tung werden wir den eingeschlagenen