PAYMENT BEZAHLSYSTEME IN STADIEN UND ARENEN

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Gerade in den Stoßzeiten wirkt sich das bargeldlose Bezahlen positiv „ aus. Dank SAP® Customer Checkout werden die Fans zügig mit Speisen und Getränken versorgt. Michael Becker, Projektmanager und Leiter Marketing, SV Sandhausen 1916 e.V.

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Bezahlsysteme in der 1. Fußball- (2016/17) Verein Stadion Bezahlmethode Anbieter Bezahlkarte (offenes System), Girocard, Barzahlung, 1. FC Köln RheinEnergieSTADION Bezahlkarte (offenes System), Girocard, Barzahlung, Sparkasse KölnBonn/Kreissparkasse Köln Geldkarte 1. FSV Mainz 05 Bezahlkarte (offenes System), GeldkarteSparkasse Mainz 04 LeverkusenBayArena Bezahlkarte (offenes System), GeldkarteSparkasse

Borussia Dortmund SIGNAL IDUNA PARK Bezahlkarte (geschlossenes System), Barzahlung, Hausintern Borussia Dortmund SIGNAL IDUNA PARK Girocard, Kreditkarte Hausintern Borussia MönchengladbachBORUSSIA-PARK Barzahlung – Eintracht Commerzbank-Arena Bezahlkarte (geschlossenes System) Payment Solution Services GmbH Stadtwerke Augsburg / Payment Solution FC Augsburg WWK Arena Bezahlkarte (geschlossenes System) Stadtwerke Augsburg / Payment Solution Services GmbH PAYMENTFC Bayern München Bezahlkarte (geschlossenes System) Hausintern RECHTLICHES ZU Bezahlkarte (geschlossenes System), Barzahlung, FC Ingolstadt 04 Bezahlkarte (geschlossenes System), Barzahlung, Sparkasse Ingolstadt Geldkarte Sparkasse Ingolstadt IMFC Schalke 04 SPORTVELTINS-Arena Bezahlkarte (geschlossenes System) Hausintern 4 BEZAHLSYSTEMEN 22 Hamburger SV Barzahlung – Hertha BSC Bezahlkarte (geschlossenes System) Payment Solution Services GmbH RB Barzahlung – SC Freiburg Schwarzwald-Stadion Barzahlung – Jonathan-Heimes-Stadion am SV Darmstadt 98 Böllenfalltor Barzahlung – SV Werder Bremen Weser-Stadion Bezahlkarte (offenes System), Geldkarte Sparkasse Bremen TSG 1899 Hoffenheim WIRSOL Rhein-Neckar-Arena Barzahlung –

VfL Wolfsburg4 Bezahlkarte (offenes System), Geldkarte Volkswagen Bank www.stadionwelt.de

Quelle: Stadionwelt/Vereine

37 % 37 % 3743 % % 37 %43 % 43 % 3843 % % 38 % 3842 % % 38 42% % 42 % 42 % bezahlen Bus-undbezahlen Bus-und bezahlenbezahlen hochpreisigeBus-undbezahlenbezahlen Bus-und hochpreisige bezahlen hochpreisigebezahlenbezahlen hochpreisige für bezahlen für kaufenbezahlen Musik, für Serienbezahlenkaufen Musik, für Serienkaufen Musik,kaufen Serien Musik, Serien Zugtickets Zugtickets WarenZugtickets oder höhereZugticketsWaren oder höhere Waren oder„Take-away“-Mahlzeiten höhereWaren oder„Take-away“-Mahlzeiten höhere „Take-away“-Mahlzeitenund Filme„Take-away“-Mahlzeitenund Filme und Filme und Filme Beträge Beträge Beträge Beträge

PAYMENT- PAYMENT: TECHNOLOGIEN 18 DER STATUS QUO 26

IMPRESSUM

Stadionwelt Marketing/ Anzeigen: Schloßstraße 23 Julian Biermann 50321 Brühl (Deutschland) Christopher Pauer Tel.: +49 2232 577220 Carsten Ponsar Fax: +49 2232 577211 [email protected] Jonathan Rohmer www.stadionwelt.de René Simon

Redaktion: Copyright © Stadionwelt 2017 Michael Heeg Ingo Partecke Ganesh Pundt Sämtliche Inhalte (Texte, Fotos, etc.) von Stadionwelt INSIDE sind urheber- Layout: rechtlich geschützt. Nachdruck, auch Ayman Almzayek auszugsweise, nur mit schriftlicher Nicolas Quensell Genehmigung. Für die Richtigkeit, Voll- Kilian Schlang Diese Broschüre ist eine Beilage zum ständigkeit und Aktualität der Inhalte Fachmagazin Stadionwelt INSIDE. Druck: übernimmt Stadionwelt keinerlei Gewähr Kunst- und Werbedruck Oeynhausen noch leistet Stadionwelt Schadenersatz. PAYMENT

BUNDESLIGA NOCH NICHT BARGELDLOS PAYMENT IM FUSSBALL

Seitdem der FC Schalke 04 im Jahre 2001 seine neue Arena kumsfrequenz regelmäßig zusammen, um innerhalb enger eröffnete und in diesem Zug Fußball-Deutschland auch als Zeitfenster Geld auszugeben? Exakt diese Rahmenbedingun- erster Bundesligist mit seiner Knappenkarte bekannt machte, gen sind es doch, die das bargeldlose Payment mit seinen sind bald 16 Jahre vergangen. 16 Jahre, in denen Facebook Vorteilen so attraktiv machen: Die schnelle Abwicklung am die Welt eroberte, das Smartphone zur Selbstverständlichkeit Tresen, die optimierten Prozesse in der Buchhaltung, der wurde, die SMS fast schon wieder überholt ist, Elektro-Autos Entfall der Bargeld-Logistik und zahlreichen Groschengräber, sich selbst lenken, die deutsche Stadionlandschaft nahezu die verbesserte Hygiene – doch nicht allein der Fußball-Fan neu erschaffen wurde und die Bundesliga ihre Rolle als eine als solcher ist konservativ. Auch der Deutsche an sich sträubt der führenden Wirtschaftsmächte im Weltfußball ausbaute. sich noch gegen so manche Innovation, die im Grunde doch Doch ist das bargeldlose Bezahlen in den deutschen Stadi- längst schon keine mehr ist. en noch immer keine Selbstverständlichkeit. Wo sonst aber Dennoch: Niemand wird bezweifeln, dass sich die bargeld- kommen große Menschenmengen außerhalb von Bahnhöfen, losen Bezahlmethoden am Ende doch in allen Bereichen Flughäfen und Shopping-Zentren in vergleichbarer Publi- durchsetzen. In Deutschland ist ein entsprechender 

Bezahlsysteme in der 1. Fußball-Bundesliga (2016/17) Verein Stadion Bezahlmethode Anbieter Bezahlkarte (offenes System), Girocard, Barzahlung, 1. FC Köln RheinEnergieSTADION Geldkarte Sparkasse KölnBonn/Kreissparkasse Köln 1. FSV Mainz 05 OPEL ARENA Bezahlkarte (offenes System), Geldkarte Sparkasse Mainz BayArena Bezahlkarte (offenes System), Geldkarte Sparkasse Leverkusen Bezahlkarte (geschlossenes System), Barzahlung, Borussia Dortmund SIGNAL IDUNA PARK Girocard, Kreditkarte Hausintern Borussia Mönchengladbach BORUSSIA-PARK Barzahlung – Eintracht Frankfurt Commerzbank-Arena Bezahlkarte (geschlossenes System) Payment Solution Services GmbH Stadtwerke Augsburg / Payment Solution FC Augsburg WWK Arena Bezahlkarte (geschlossenes System) Services GmbH FC Bayern München Allianz Arena Bezahlkarte (geschlossenes System) Hausintern Bezahlkarte (geschlossenes System), Barzahlung, FC Ingolstadt 04 Audi Sportpark Geldkarte Sparkasse Ingolstadt FC Schalke 04 VELTINS-Arena Bezahlkarte (geschlossenes System) Hausintern Hamburger SV Volksparkstadion Barzahlung – Hertha BSC Olympiastadion Bezahlkarte (geschlossenes System) Payment Solution Services GmbH RB Leipzig Red Bull Arena Bezahlkarte (geschlossenes System), Barzahlung TONFUNK Gruppe SC Freiburg Schwarzwald-Stadion Barzahlung – Jonathan-Heimes-Stadion am SV Darmstadt 98 Böllenfalltor Barzahlung – SV Werder Bremen Weser-Stadion Bezahlkarte (offenes System), Geldkarte Sparkasse Bremen TSG 1899 Hoffenheim WIRSOL Rhein-Neckar-Arena Barzahlung –

VfL Wolfsburg4 VOLKSWAGEN ARENA Bezahlkarte (offenes System), Geldkarte Volkswagen Bank www.stadionwelt.de

Stand: April 2017 Quelle: Stadionwelt/Vereine PAYMENT

TAKTISCH KLUG BEZAHLEN: GIROGO UND GELDKARTE IM STADION

m Sport faszinieren die Zuschauer vor allem Team- len GeldKarte- und girogo-Akzeptanzstellen deutschlandweit, geist, Raffinesse und Geschwindigkeit. Auch in den z. B. im Einzelhandel, für ÖPNV-Tickets sowie an Vending-Auto- A Pausen sollen Snacks und Getränke ebenso schnell maten. Andererseits stehen die Chancen gut, dass Fans auch ausgegeben und bezahlt werden, wie der Ball durch die Rei- beim nächsten Auswärtsspiel so bezahlen können – denn hen der Spieler läuft. Und fair soll alles ablaufen, damit die bereits ein Drittel der 1. Fußball-Bundesliga, sowie Vereine einzige Karte, die gezogen wird, die Bezahlkarte ist. Schon anderer Sportarten setzen auf girogo und GeldKarte. Damit viele Vereine setzen dafür auf das offene System von girogo unterstützt es den Wunsch von 66 % aller Fans nach einem und GeldKarte, das neben der Bezahlfunktion auch die Kom- einheitlichen Bezahlsystem in Stadien.* Und wer keine eige- bination mit e-Ticketing und Mitgliedsausweisen ermöglicht. ne Fankarte möchte, kann die eigene girocard zum Bezahlen Neben den Fans profitieren auch Caterer und Vereine von nutzen, sofern diese über die GeldKarte- bzw. girogo-Funktion beschleunigten Abverkäufen durch mehr Umsatz. Denn 69 % verfügt. Das ist besonders praktisch für Gästefans und Ge- der Fans stellen sich gar nicht erst an, wenn die Schlange legenheitsbesucher. Weil GeldKarte und girogo ein System zu lang ist.* der deutschen Banken und Sparkassen sind, können sich Gute Stadionkarten sind bei den Fans beliebt: Für 70 % ist Fans darauf verlassen, dass aufgeladenes Geld sicher ist. So diese bargeldlose Bezahlform einfach bequemer und für kommt der Nervenkitzel nur vom Spiel – und so soll es sein. 78 % gehört sie zu einem Stadionbesuch dazu. Eine schnel- *Quelle: Repräsentative Online-Studie von EARSandEYES, le und praktische Alternative zum Bargeld, besonders bei n=2.289 Fußball-Erstligafans; 09/2015) kontaktlosem Einsatz: Karte vorhalten, fertig. Bei der Fan- freundlichkeit unterscheiden sich die Stadionkarten jedoch GÜNSTIGE KONDITIONEN deutlich voneinander. Gerade „geschlossene“ Systeme, also GeldKarte und girogo sind nicht nur fanfreundlich und schnell, sondern auch Fankarten, die ausschließlich in einem Stadion nutzbar sind, besonders günstig: Pro Transaktion fallen lediglich 0,2 % Entgelt (zzgl. Netzbe- sind nicht nur unpraktisch, sondern rufen auch Verbraucher- treiberentgelten) für die Zahlungsgarantie an, abgerundet auf volle Euro-Cent. schützer auf den Plan. Sich anstellen, um die Karte zu erwer- Bis 4,99 Euro fällt entsprechend kein Entgelt für die Zahlungsgarantie an.. ben. Dann, um etwas zu kaufen. Und nochmal, um die Karte zu entladen. Das ist alles andere als praktisch und modern. Wer nach dem Spiel das Stadion schnell verlassen möchte, dem bleibt ein Restguthaben, der „Schlummergroschen“. Be- sonders für Gästefans sind daher geschlossene Systeme ein Ärgernis. Meist sind die Regeln zur Rückerstattung kompliziert und die Warteschlangen am Ladeautomaten lang. Zu beden- ken geben Verbraucherschützer auch, dass die Gültigkeit der Kartensysteme EURO Bild: Bezahlkarten sehr kurz ist. Die Konsequenz der komplizierten Vorgänge: Besucher lassen das Guthaben auf der Karte ver- fallen und die Vereine oder sogar die Betreiber der geschlos- senen Bezahlsysteme können mit dem Geld arbeiten, ohne dass sie dafür eine Dienstleistung erbracht haben. Anders bei GeldKarte und girogo: Das offene System gilt unter Fans als besonders fair: Einerseits ermöglicht es, das Guthaben auch außerhalb des Stadions zu nutzen – an al-

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Trend auch messbar. Freilich hat sich über diese Grundsatz- on einfach weiterhin einsetzt. Vor allen Dingen ergibt sich hier frage mittlerweile ein aktuellerer Themenkomplex gelegt: Wie keine Diskriminierung von Auswärts-Fans, die ansonsten dar- steht es nämlich um die kontaktlosen Systeme und ihre Kom- auf angewiesen wären, unter Umständen für nur ein Getränk patibilität? Das Mobile Payment mit dem Smartphone, Apps die Karte des Gastgebers mitsamt Guthaben zu erwerben. In und Wallet-Lösungen müsste in allen Lebenssituationen eine einigen Stadien allerdings dürfen die Gäste weiterhin bar be- hohe Akzeptanz erlangen, um auf diesem Weg auch EIngang zahlen. Als Nachteil des offenen Systems kann sich erweisen, in die Stadien zu finden. Die Systemanbieter und Geldinsti- dass man auf die Datenverbindung zum Rechenzentrum der tute scheinen allerdings nicht in letzter Konsequenz um Ko- Sparkasse angwiesen ist. operationen und kundenfreundliche Lösungen für alle jene Clubs, die sich für geschlossene System entscheiden, können bemüht, die sich den zeitgemäßen Bezahlmethoden gerne sämtliche Funktionen in Eigenregie bzw. in Zusammenarbeit öffnen würden. mit dem Systemanbieter entwickeln. Auch läuft der gesamte Unterdessen hat sich in der Stadion-Branche eine Zweiglei- Zahlungsverkehr im Stadion autark, sofern die erforderliche sigkeit herausgebildet – mit offenen System einerseits und WLAN-Konnektivität gegeben ist, die auch das Rückgrat der geschlossenen Systemen andererseits. Offene Systeme sind modernen Kassensysteme darstellt, die u. a. Rapporte aller nicht auf das jeweilige Stadion beschränkt; vielmehr handelt Kassenstellen im Live-Modus ermöglichen. es sich in der Regel um Karten mit ihren verschiedenen Funk- Der Vorreiter, die Knappenkarte von Schalke 04, wird bei tionen, wie sie die örtlichen Sparkassen herausgeben. Die Sonder-Events in entsprechendem Design herausgegeben Club-Auflagen unterscheiden sich im Wesentlichen durch das und unterstreicht damit auch ihren Sammlerwert. Über 100 Design der Oberfläche von den Standard-Karten der Geld- Motive sind mittlerweile im Umlauf – also auch eine entspre- institute. Der Vorteil: Für den Fan als Kunden entsteht keine chende Zahl an Karten inkluse Restbeträgen, die nie zurück- Barriere, da er seine aus dem Alltag bekannte Karte im Stadi- getauscht wurden. 

Bezahlsysteme in der 2. Fußball-Bundesliga (2016/17) Verein Stadion Bezahlmethode Anbieter 1. FC Heidenheim Voith-Arena Barzahlung – 1. FC Kaiserslautern Fritz-Walter-Stadion Bezahlkarte (geschlossenes System) Payment Solution Services GmbH 1. FC Nürnberg Stadion Nürnberg Barzahlung – 1. FC Union Stadion An der Alten Försterei Barzahlung – Arminia Bielefeld SchücoArena Barzahlung – Dynamo Dresden DDV-Stadion Barzahlung, Bezahlkarte (geschlossenes System) Payment Solution Services GmbH Eintracht Braunschweig EINTRACHT-STADION Barzahlung – FC Erzgebirge Aue Sparkassen- Barzahlung – FC St. Pauli Millerntor-Stadion Barzahlung – FC Würzburger Kickers flyeralarm-Arena Barzahlung – Fortuna Düsseldorf ESPRIT arena Barzahlung, mobiles Bezahlsystem biw-Bank (Kesh) Hannover 96 HDI-Arena Bezahlkarte (geschlossenes System) OPC Karlsruher SC Barzahlung – SpVgg Greuther Fürth Sportpark Ronhof | Thomas Sommer Barzahlung – SV Sandhausen BWT-Stadion am Hardtwald Bezahlkarte (offenes System), Geldkarte Sparkasse Heidelberg TSV 1860 München Allianz Arena Bezahlkarte (geschlossenes System) Hausintern VfB Mercedes-Benz Arena Barzahlung, Girocard, Kreditkarte – VfL Vonovia Barzahlung – 6 www.stadionwelt.de

Stand: April 2017 Quelle: Stadionwelt/Vereine PAYMENT

KOSTENBEISPIEL: E-PAYMENT IN EINEM STADION (KAPAZITÄT: 30.000) Im vorliegenden Kostenbeispiel werden die Investitions- und Betriebskosten eines offenen und eines geschlossenen Payment-Systems anhand eines Modellstadions mit einer Kapazität von 30.000 Zuschauern betrachtet.

Kostenbeispiel eines Modellstadions Fakten Offenes System Geschlossenes System Kapazität 30.000 30.000 VIP Kapazität 1.500 1.500 Verkaufsstände 15 15 Events/ Jahr 21 21

Komponenten # Invest (€) # Invest (€) POS Kassen 120 118.800,00 120 146.880,00 POS Kartenleser 120 16.800,00 120 55.200,00 Mobile Top Up Devices 35 14.000,00 35 19.876,50 Rückgabe-Stationen 16 15.840,00 16 19.584,00 Rückgabe-Lesegeräte 16 2.240,00 16 7.360,00 Server + Lizenzen 2 14.000,00 2 17.000,00 Gesamt 181.680,00 265.900,50

Invest Hardware +Software 181.680,00 265.900,50

Betrieb # Betrieb/Jahr (€) Betrieb/Event (€) # Betrieb/ Jahr (€) Betrieb/Event (€) Re-invest & Reparatur p. a. 5.000,00 238,10 5.000,00 € 238,10 Abschreibung p. a. 36.336,00 1.730,29 53.180,10 € 2.532,39 Bargeld Handling 8.400,00 400,00 8.400,00 € 400,00 Personal (Aufladen/ Rückgabe) 30 31.500,00 1.500,00 30 31.500,00 € 1.500,00 Betriebsmanager 1 15.000,00 714,29 1 15.000,00 € 714,29 Karten/Jahr 15.000 9.750,00 464,29 11.000 44.000,00 € 2.095,24

Gesamt Betrieb (Jahr; Event) 105.986,00 5.046,95 157.080,10 7.480,00

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FANKARTE MIT KONTAKTLOS-FUNKTION: MULTITALENT FÜR STADIEN UND HALLEN

as kontaktlose Bezahlen nimmt stark an Fahrt auf. Die Schlüssel-Technologie hierfür ist die „Near Field D Communication“ (NFC), der weltweit führende Stan- dard für Kontaktlos-Zahlungen. In Deutschland treibt die Sparkassen-Finanzgruppe das kontaktlose Bezahlen voran. Seit Ende 2015 sind rund 45 Millionen Sparkassen-Cards mit NFC und der Kontaktlos-Funktion girogo ausgestattet. Seit Sommer 2016 statten die Sparkassen ihre Sparkas- sen-Cards auch mit dem zweiten Kontaktlos-Verfahren gi- rocard kontaktlos aus. Bild: DSGV Auch immer mehr Stadionbetreiber und Sportvereine erkennen die Vorteile des kontaktlosen Bezahlens und bringen die girogo-Funktion auf ihre Fankarten. Das kon- taktlose Bezahlen kommt heute bereits in vier deutschen Die Vorteile des kontaktlosen Bezahlens im Stadion: Sport-Ligen zum Einsatz. • Die kontaktlose Kartenzahlung von Beträgen bis 25 Euro vermeidet Kleingeldberge und senkt die hohen Kosten für das Bargeld-Handling. • Der Stadion-Caterer kann in der kurzen Halbzeitpause die Fans zügiger bedienen und dadurch auch Umsatz- steigerungen erzielen. • Die Zahlung mit girogo ist gerade im Gastronomie-Be- reich sehr hygienisch, da die Fans ihre Karte nicht aus der Hand geben müssen und die Servicekräfte kein Bar- geld anzufassen brauchen. • Auf dem Kartenchip können die Vereine zusätzlich für ihre Fans die Dauerkarte, den Mitgliedsausweis und die Elektronische Eintrittskarte hinterlegen. • Die Fans müssen keine extra Stadionkarte als Pfandkarte kaufen, sondern können zum Bezahlen einfach den Chip auf ihrer girocard nutzen. • Den „Schlummergroschen“ (Restguthaben auf der Karte) gibt es bei den Fankarten der Sparkassen-Finanzgruppe nicht. Fans können damit auch außerhalb des Stadions bezahlen – deutschlandweit an rund 420.000 GeldKar- te- und über 19.000 girogo-Akzeptanzstellen.

Alle diese Vorteile sind auch der Grund, warum die Stiftung Bild: S-Payment GmbH Warentest Fankarten mit girogo im Februar 2015 als beson- ders fanfreundlich bewertet hat.

8 www.stadionwelt.de PAYMENT

IM WESER-STADION KONTAKTLOS BEZAHLEN

it dem SV Werder Bremen setzt ein Traditions- verein der Fußball-Bundesliga auf kontaktloses M Bezahlen mit girogo. Seit Beginn der Rückrunde 2015/16 können Fans und Besucher im Weser-Stadion kontaktlos bezahlen. Sparkassen-Kunden können mit der Werder Bremen-Sparkassen-Card oder ihrer allgemeinen Sparkassen-Card kontaktlos zahlen, denn dort ist die girogo-Funktion bereits integriert. Alle anderen Besucher können eine kontoungebundene Karte mit girogo-Funktion nutzen. An 160 Kassen können Fans und Besucher im We- ser-Stadion ihre Getränke und ihre Stadionwurst bezahlen, und auch im Fan-Shop sowie im VIP-Bereich ist kontaktlo- Bild: Deutscher Sparkassenverlag ses Bezahlen angesagt.

Um den Fans die Umgewöhnungsphase zu erleichtern, konnten sie zunächst zusätzlich weiterhin das bisherige HIER KÖNNEN FANS geschlossene Bezahlsystem verwenden. Zu Beginn der Sai- KONTAKTLOS BEZAHLEN son 2016/17 stellte Werder Bremen dann vollständig auf girogo-Akzeptanz im Weser-Stadion um. Fans und Besucher Fußball-Bundesliga: können ihre Karte an den bundesweit rund 58.000 Geld- automaten der Banken und Sparkassen aufladen. Zudem Bayer 04 Leverkusen gibt es an stationären Aufladestationen innerhalb und au- 1. FSV Mainz 05 ßerhalb des Weser-Stadions die Möglichkeit, gegen Bargeld FC Ingolstadt 04 die Karte aufzuladen. VfL Wolfsburg 1. FC Köln Mehr Informationen zu den Kontaktlos-Zahlverfahren der Sparkassen-Finanzgruppe finden Sie auf SV Werder Bremen www.s-kontaktloszahlen.de SV Sandhausen

Handball-Bundesliga: VfL Gummersbach

Eishockey DEL: Kölner Haie Fischtown Pinguins Bremerhaven

Basketball-Bundesliga:

Bild: S-Payment GmbH FC Bayern München

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nen, vorrangig die der Kölner Haie aus der Deutschen Eis- hockey Liga (DEL). OFFEN BEVORZUGT Für alle Multifunktionsarenen gilt damit, dass das eigene, geschlossene Payment-System vor großen Hürden steht: Es ist schwer, eine zufriedenstellende Akzeptanz herbeizu- PAYMENT führen, wenn bei den meisten Veranstaltungen die meisten Zuschauer zum ersten Mal vor Ort und nicht darauf einge- stellt sind, nach dem Eintritt zunächst eine Bezahlkarte zu IN DEN erwerben. So ist es kein Wunder, dass die EC-Karte in den Hallen das bevorzugte bargeldlose System ist. Einige Hallen indessen INDOORLIGEN sind sehr stark auf das Home Team im Sport ausgerichtet, sodass die eigene Payment-Lösung mehr Erfolg verspricht In die LANXESS arena strömten 2016 gut 1,6 Mio. Besu- und ggf. auch gut mit Mehrwerten wie Mitglieder-Rabatten cher und Teilnehmer von 165 unterschiedlichesten Veran- verknüpft werden kann. Die FLENS-Arena etwa gab beim staltungen. Mit diesem Zuchaueraufkommen ist die Kölner Stadionwelt-Ranking für 2016 31 Sportveranstaltungen mit Multifunktionsarena der deutsche Marktführer – und die 137.618 Zuschauern an (und insgesamt 72/303.121). Bei Zahlen verdeutlichen, dass zwar das Einnahmepotenzial einer geringeren Fluktuation kann das geschlossene System enorm ist, dabei aber nicht von einer homogenen Zielgrup- umso attraktiver sein – allerdings mag bei einer insgesamt pe ausgegangen werden kann. Von einem Stammpublikum geringeren Umsatz-Erwartung im Catering auch die Inves- kann am ehesten beim Sport ausgegangen werden, und titionsbereitschaft niedriger sein als etwa in Bundesliga- diesem Segment waren 2016 in Köln 51 Spiele zuzuord- Stadien.

Vereine der deutschen Indoor-Ligen mit bargeldlosen Bezahlsystemen Verein Arena Bargeldlose Bezahlmethode Anbieter ALBA Berlin Mercedes-Benz Arena EC-Karte, Kreditkarte k. A. Eisbären Bremerhaven Stadthalle Bremerhaven EC-Karte und Dauerkarte k. A.

BBL FC Bayern München Basketball Audi Dome AUDI DOME CARD, EC-Karte (Girogo) Sparkasse ratiopharm Ulm ratiopharm Arena ratiopharmcard, SWU SchwabenCard Payment Solution Services GmbH

Düsseldorfer EG ISS DOME Gastrocard Payment Solution Services GmbH EHC Eisbären Berlin Mercedes-Benz Arena EC-Karte, Kreditkarte k. A. Fischtowns Pinguins Eisarena Bremerhaven EC-Karte und Dauerkarte k. A.

DEL Kölner Haie LANXESS arena EC-Karte (Girogo) Sparkasse Krefeld Pinguine KönigPALAST Kronenkarte Hausintern Straubing Tigers Eisstadion am Pulverturm Cashcard Payment Solution Services GmbH

Frisch Auf Göppingen EWS Arena EC-Karte (Girogo) k. A. SG Flensburg-Handewitt Flens-Arena Bezahlkarte Payment Solution Services GmbH

HBL TBV Lemgo Lipperlandhalle Bezahlkarte k. A. VfL Gummersbach SCHWALBE arena EC-Karte (Girogo), Fancard Sparkasse

Stand: April 2017 Quelle: Stadionwelt/Vereine

10 www.stadionwelt.de PAYMENT

KOSTENBEISPIEL: E-PAYMENT IN EINER ARENA (KAPAZITÄT: 7.000) Im vorliegenden Kostenbeispiel werden die Investitions- und Betriebskosten eines offenen und eines geschlossenen Payment-Systems anhand einer Modellarena mit einer Kapazität von 7.000 Zuschauern betrachtet.

Kostenbeispiel Modellarena Fakten Offenes System Geschlossenes System Kapazität 7.000 7.000 VIP Kapazität 700 700 Verkaufsstände 10 10 Events/ Jahr 50 50

Komponenten # Invest (€) # Invest (€) POS Kassen 40 39.600,00 40 48.960,00 POS Kartenleser 40 5.600,00 40 18.400,00 Mobile Top Up Devices 10 4.000,00 10 5.679,00 Rückgabe-Stationen 5 4.950,00 5 6.120,00 Rückgabe-Lesegeräte 5 700,00 5 2.300,00 Server + Lizenzen 2 14.000,00 2 17.000,00 Gesamt 68.850,00 98.459,00

Invest Hardware +Software 68.850,00 98.459,00

Betrieb # Betrieb/Jahr (€) Betrieb/Event (€) # Betrieb/Jahr (€) Betrieb/Event (€) Re-invest & Reparatur p. a. 3.000,00 60,00 3.000,00 60,00 Abschreibung p. a. 13.770,00 275,40 19.691,80 393,84 Bargeld Handling 6.000,00 120,00 6.000,00 120,00 Personal (Aufladen/ Rückgabe) 12 30.000,00 600,00 12 30.000,00 600,00 Betriebsmanager 1 10.000,00 200,00 1 10.000,00 200,00 Karten/Jahr 8.000 5.200,00 104,00 8.000 32.000,00 640,00

Gesamt Betrieb (Jahr; Event) 67.970,00 1.359,40 100.691,80 2.013,84

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„BESSERE STEUERUNG DER CATERINGPROZESSE“ Interview mit Pirmin Ostermeier von der Straubing Tigers GmbH & Co. KG über das bargeldlose Bezahlsystem im Eisstadion am Pulverturm.

Seit wann gibt es bei den Tigers ein Erlösen. Die einhergehende Transparenz in Absätzen und Um- bargeldloses Zahlungssystem? sätzen ermöglicht zudem die bessere Steuerung der Catering- Ostermeier: Zur Saison 2013/14 verab- prozesse. Der Wegfall des Bargelds erleichtert auch unseren schiedete die Straubing Tigers GmbH & Co. Helfern in den Kiosken die Arbeiten am Spieltag KG einen Masterplan zur erlössteigernden Nutzung und Vermarktung der Heimspiel- Wird die Payment-Situation dadurch erleichtert, stätte. Die Serviceerhöhung sollte von den dass in Ihrer Arena fast ausschließlich Eishockey- Pirmin Ostermeier Einlasskontrollen bis hin zum gastronomi- Spiele stattfinden? schen Service reichen. Mit Beginn der Sai- Ostermeier: Definitiv! Wir haben einen sehr hohen Anteil an son 2014/15 kam das geschlossene Zahlungssystem dann Stammbesuchern – rund 2.500 Dauerkartenbesitzer kom- erstmalig zum Einsatz im Eisstadion am Pulverturm. men regelmäßig zu den Spielen in unserem 5.800 Zuschau- er fassenden Eisstadion. Die Dauerkarte kann gleichzeitig Welche Vorteile bietet die Zahlung per Karte? als Bezahlkarte genutzt werden, sodass keine zusätzliche Ostermeier: Uns war vor allem wichtig, die Wartezeiten in den Karte gekauft werden muss. Dadurch hatten wir es natürlich Drittelpausen zu reduzieren, um so den Service für unsere Be- etwas einfacher, ein solches System zu etablieren. sucher zu erhöhen und noch mehr Fans mit unserem Essens- und Getränkeangebot zu erreichen. Außerdem ergeben sich Wie sehen Sie die Entwicklung der Bezahlsyste- bessere Möglichkeiten beim Controlling, es muss kein Wech- me in der DEL? selgeld bereitgestellt werden und die Hygiene wird verbessert. Ostermeier: Soweit ich weiß, gibt es in der DEL aktuell zwei Are- nen, die eine Bezahlkarte anbieten. Man muss es aber immer Worauf mussten Sie bei der Installation des Pay- von Arena zu Arena bzw. von Verein zu Verein betrachten. Jeder ment-Systems besonders achten? Standort muss individuell für sich selbst entscheiden, ob ein Ostermeier: Die Herausforderung bestand in der Installation bargeldloses Bezahlsystem passend ist oder nicht. eines komplett offlinefähigen Systems, da im städtischen Eisstadion eine Netzwerkinfrastruktur nicht vorhanden ist. Wie stehen Sie zu Mobile Payment? Ist Ihr Sys- Zudem sollte auf ein Hosting des Systems vor Ort verzichtet tem kompatibel? werden, um teure Wartung und Aufwände für Softwarelizen- Ostermeier: Unser System ist für Mobile Payment geeignet. Aktu- zen und Versionen zu umgehen sowie den Invest für Ser- ell befinden wir uns in Gesprächen, wann eine solche Lösung verinfrastruktur einzusparen. eingeführt werden kann. Für die kommende Saison ist es al- lerdings noch nicht vorgesehen. Grundsätzlich ist das Thema Setzen Sie ausschließlich auf Cashless Payment aber sehr interessant für uns und wird wahrscheinlich in den oder ist auch weiterhin eine Barzahlung möglich? kommenden Jahren zum Einsatz kommen. Der Fan hat dann Ostermeier: Im Eisstadion am Pulverturm setzen wir aus- die Möglichkeit, das Guthaben per App auf sein Smartphone schließlich auf die bargeldlose Bezahlmethode. Das betrifft zu übertragen – egal ob zu Hause oder in unserem Eisstadion. auch die Auswärtsfans. Wir handeln nach dem Motto: „Bei uns sind alle Fans komplett gleich gestellt.“ Schauen Sie sich regelmäßig nach neuen Zah- lungssystemen um? Wie wird das System von den Fans angenommen? Ostermeier: Grundsätzlich sind wir mit dem vorhandenen Sys- Ostermeier: Unsere Fans haben schnell gemerkt, welche Vor- tem sehr zufrieden und denken kurzfristig nicht über eine Ände- teile das bargeldlose Bezahlen bringt. Durch unsere Maß- rung nach. Aber wie das nun mal so ist, halten wir auch unsere nahmen konnten wir nicht nur das Spieltagserlebnis steigern, Augen und Ohren offen, wie man das immer so macht. Eine sondern profitieren von höheren Umsätzen und zusätzlichen Rückkehr zur Barzahlung wird es aber erstmal nicht geben.

12 www.stadionwelt.de PAYMENT

rüstet. Dabei übernahm Netprint das europaweite Rollout EFFEKTIVITÄT sowie den Service. Die Rollenverteilung bei der Partnerschaft zwischen Net- SCHLÄGT print, Blue Code und Casio ist wie folgt:

• Netprint ist ein IT-Dienstleistungsunternehmen, das Lö- TECHNIK sungen im Bereich Netzwerktechnik, IT-Sicherheit und Kassentechnik anbietet. Die Netprint Datensysteme GmbH bietet in Zusammenarbeit mit Blue Code und Casio • Blue Code ist ein innovatives, bargeldloses Smartphone- ein bargeldloses Bezahlsystem, das eine Bezahlverfahren, das "on top" Mehrwerte wie Couponing, Loyalty, etc. anbietet. Bezahlung per Smartphone ermöglicht. In der 1. Fußball-Bundesliga setzen bereits • Casio bietet Kassenhardware und Software, die sich unter anderem für die Stadiongastronomie eignet. zwei Vereine auf das System. Inzwischen greifen auch einige Vereine aus dem deutschen lles begann im Jahr 2003: Die Netprint Datensys- Profi-Fußball auf die Systeme von Netprint zurück, unter teme GmbH wurde Systempartner POS/IT für den anderem im RheinEnergieSTADION (1. FC Köln), BORUSSIA- AMarktführer SB-Bäckereien. Insgesamt 300 Filia- PARK (Borussia Mönchengladbach), Vonovia Ruhrstadion len wurden mit rund 450 Terminalgeräten (POS) ausge- (VfL Bochum) und in der ESPRIT arena (Fortuna Düsseldorf).

Andrea Bockelmann, Leitung deutlich in der Minimierung der Investitionen für die Vertrieb/Marketing bei der Netzwerk-Infrastruktur, einer deutlich besseren Ausfall- Netprint Datensysteme GmbH, sicherheit durch Fehlen einer zentralen serverbasier- nennt die Vorteile des Bezahl- ten POS-Lösung sowie durch einfachste Verwaltung systems: und Administration der Kassenlandschaft.

Andrea Bockelmann „Effektivität schlägt Technik. Wir Wir planen unsere Kassenlösung nicht mit dem, was suchen nicht nach der technisch wir schon umgesetzt haben, wir planen das, was der anspruchsvollsten Lösung, wir wollen für den Verein, Kunde bzw. der Fan wünscht. Wir haben mit den in die Fans sowie den Caterer maximale Effektivität errei- den letzten Jahren umgesetzten POS-Projekten in chen. Effektivität bedeutet für die Besucher einfache, den verschiedenen Bundesliga-Stadien und Arenen schnelle Bezahlmöglichkeiten. Für den Betreiber be- bewiesen, dass Netprint die gewünschten Leistungen deutet Effektivität maximale Kundenanzahl bei über- umsetzt, liefert und auch bei dem Punkt „Service after sichtlichem Investitionsvolumen. Die Umsetzung kann Sales“ unsere Kunden nicht im Regen stehen lässt. je nach Veranstaltungsstätte ganz unterschiedlich aus- Kurz gesagt, versuchen wir auch bei komplexen An- fallen. Selbst eine Vernetzung der einzelnen Kassen- sprüchen ,den Ball flach zu halten‘.“ systeme ist nicht zwingend notwendig.

Hierfür bietet Netprint ab Sommer eine Software-Lö- sung, die die Umsätze der Kassen zentral aufbereitet sowie die Verteilung von Änderungen der Kassen- Programmierung übernimmt. Der Mehrwert liegt hier

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ES LEBE DER SPORT: STADIONFEELING STATT LANGER WARTESCHLANGEN

Faszination Bundesliga – nur die besten, schnellsten und als den bisherigen Bargeldkauf zu bieten”, so Stefan Stiftl, flexibelsten Vereine finden Einlass. Guter Sport braucht Geschäftsführer der Stefan Stiftl GmbH & Co.KG. guten Service, gerade in den wenigen Halbzeitpausen leis- ten die vielen Mitarbeiter an den Cateringstationen harte Realisiert wurde die Ausstattung in Zusammenarbeit mit der Arbeit. Unterstützung in Sachen Schnelligkeit erfahren die S-CARD Service GmbH, einer 100-prozentigen Tochter des Cateringstationen in den Bundesligastadien SCHWALBE Deutschen Sparkassenverlags. Neben den Stadien in Gum- arena Gummersbach (Handball), Audi Dome (FC Bayern mersbach, Ingolstadt und Köln wurden von CCV Deutsch- Basketball), Audi Sportpark (FC Ingolstadt) sowie im Rhein- land und der S-Card Service GmbH auch die OPEL ARENA EnergieSTADION (1. FC Köln) durch die Kontaktlos-Bezahl- in Mainz sowie die Kassenplätze in vielen Mensen an Schu- terminals der CCV, sowohl stationär an der Kasse als auch len und in Firmenkantinen mit den kontaktlosen, schnellen im mobilen Einsatz. CCV PIN-Pads ausgestattet.

In Stadien herrschen spezielle Verkaufsverhältnisse: In ei- ner Halbzeitpause werden innerhalb von 15 Minuten mehr CCV Deutschland GmbH als 50 % des gesamten Tagesumsatzes generiert. Eine ver- Gewerbering 1 lässliche und leistungsstarke Bezahltechnologie ist hier D – 84072 Au i.d. Hallertau unentbehrlich. Sowohl die CCV Pos 820 PIN-Pads als auch Tel.: +49 8752 864-0 die CCV Mobile (VX680) Terminals arbeiten in den Halb- E-Mail: [email protected] zeitpausen unter Maximalbelastung und erweisen sich dem Web: www.ccv-deutschland.de Gastronomieumfeld mehr als gewachsen.

Viele Stadien und Vereine stellen mittlerweile kontaktlose und auf- ladbare Fan-Karten zur Verfügung, die für die schnelle Bezahlweise benutzt werden können. Auch fi- nanziell lohnt sich das bargeldlose Cashmanagement für die Caterer, darunter die Stiftl & Söhne GmbH und die Feinkost Käfer GmbH: Fehl- beträge werden vermieden und die schnelleren Durchlaufzeiten schaffen Raum für Mehrverkäufe in den Pau- sen. „Für jeden, vor oder hinter der Kasse, ist das neue System mit dem CCV Pos 820 ein Gewinn. CCV hat es

geschafft, uns – dem Caterer – und insbesondere den Fans einen drei bis Bild:CCV vier Mal schnelleren Bezahlvorgang

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NEUE TECHNOLOGIEN VOR DEM DURCHBRUCH? Digitale Bezahlsysteme genießen in Deutschland geringere Akzeptanz als in manch anderen Ländern. Studien machen indessen Trends zugunsten zeitgemäßer Payment-Systeme aus.

eutschland mag in vielen Bereichen der Hoch- Eine wichtige Entwicklungslinie des digitalen Payments technologie weltweit führend sein. Doch im ist die kontaktlose Bezahlung. Bislang gab es eine ganze D öffentlichen Leben zeigt sich diese Innovations- Reihe von Hinderungsgründen. Noch nicht alle Kartensyste- freude nur bedingt. Deutschland ist in mancher Hinsicht me sind schon auf diese Bezahlmethode umgestellt, auch sogar Schlusslicht. So bei der Akzeptanz bargeldloser konnten viele System-Anbieter zumindest in Deutschlands Bezahlsysteme – auch in den Stadien. In nunmehr über Einzelhandel und Gastronomie noch nicht Fuß fassen. Im zehn Jahren moderner Stadionlandschaft und der ers- Gesamtüberblick von Visa sind aber Akzeptanz und Ver- ten Einführung einer Stadionwährung im Jahr 2001 (bei breitung gestiegen: „Kontaktlose Karten werden seit 2015 Schalke 04) ist die Bundesliga weit von der flächende- immer beliebter. 52% der Befragten benutzen kontaktlose ckenden Möglichkeit des digitalen Bezahlens und erst Karten, um für alltägliche Waren und Dienstleistungen zu recht einer ligaweiten einheitlichen Lösung entfernt. Und bezahlen. 2015 waren es nur 36 %. Dieser Trend spiegelt während hier noch von Karten die Rede ist, sind auf an- sich in allen Altersgruppen wider.“ derer Ebene schon biometrische Autorisierungsmetho- den angesagt. Mangelnde Kenntnis und Praxis in der Handhabung ent- sprechender Geräte und Software bei einigen Zielgruppen Dieses Thema ist aus einem größeren Kontext nicht her- erschweren ohne Frage eine noch schnellere Verbreitung; auszulösen, und so lohnt sich der Blick auf Untersuchun- auf jeden Fall aber fehlt vielen potenziellen Nutzern das gen zum Payment, die über die Grenzen des Sports und Vertrauen in die Sicherheit. So werden Bargeld und Über- Deutschlands hinausgehen. Etwa der Payment-Dienstleister weisungsträger von Vielen wohl noch auf lange Zeit der Visa und der deutsche Digital-Branchen-Verband Bitkom Kreditkarte oder der Payment-App vorgezogen. Oder, positiv liefern regelmäßig Daten. ausgedrückt: Visa hat ermittelt, dass 37 % der Nutzer digi- taler Bezahlsysteme die Sicherheit von Wallet-Lösungen als BLICK AUF DEUTSCHLAND UND EUROPA Vorteil betrachten. Dass die Nutzung des Mobile Banking steigt, stellt Visa aber in allen Altersklassen fest. Als Vorteil Die Visa-Studie aus dem Sommer 2016 befasst sich mit wird unter anderem bewertet, dass stets die Übersicht über der Benutzerstruktur digitaler Bezahlsysteme in Deutsch- die Ausgaben und den Finanzstatus gegeben ist. Bei Über- land sowie dem digitalen Bezahlen in Europa. Die Un- weisungen per Mobilgerät wie auch dem Mobile Banking tersuchung zeigte, dass sich die Zahl der Europäer, die generell sorgen, wie erwähnt, alle Altersklassen für steigen- mit mobilen Endgeräten bezahlen, im vergangenen Jahr de Kurven, die Höchstwerte erreichen dabei die 18- bis verdreifacht hat. Deutschland ist mit 33 % Schlusslicht. 24-Jährigen und 25 bis 34-Jährigen. Ausschlaggebend für den Trend ist laut Visa einerseits der Komfort und andererseits die steigende Verbreitung mobi- Hinsichtlich der Nutzer des Digital Payment in Deutschland ler Endgeräte. „Vor einem Jahr hatten 38 % der Befragten stellt Visa fest, dass weibliche und männliche Nutzer zu je noch nie zuvor ein mobiles Endgerät für einen Bezahlvor- 50 % gleiche Anteile haben – und immerhin 78 % der 18- gang genutzt – diese Zahl ist in diesem Jahr auf 12 % ge- bis 24-Jährigen haben hierzulande schon mobile Endgeräte sunken“, weiß Visa. zum Bezahlen oder für Bankgeschäfte eingesetzt. Für Stadi-

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Verhaltensweisen von Nutzern des Digital Payment

37 % 43 % 38 % 42 % bezahlen Bus-und bezahlen hochpreisige bezahlen für kaufen Musik, Serien Zugtickets Waren oder höhere „Take-away“-Mahlzeiten und Filme Beträge Quelle: Visa

onbetreiber ist in diesem Kontext besonders interessant, dass Unterdessen sind, während Kontaktlos-Karten und Mo- 37 % von ihnen Bus- und Bahntickets mobil bezahlen sowie bilgeräte mit RFID-Chips plus Wallet-Lösungen nicht 38 % Take-Away-Mahlzeiten. Aktuell liegen Smartphone und einmal die volle Marktabdeckung erreicht haben, bereits Tablet im gesamten Bezahlverhalten, also auch von Zuhause die nächsten Technologie-Generationen eingeführt und aus, noch gleichauf; prognostiziert ist aber, dass in drei Jah- avisiert. Kein Apple-User möchte noch auf den gespei- ren der Anteil des Smartphones steigt. cherten Fingerabdruck verzichten, um mit diesem ver- schiedenste Vorgänge auf und mit seinem Mobilgerät zu BRANCHENVERBAND VERBREITET autorisieren. Und Bitkom stimmt bereits auf die Zukunft OPTIMISMUS der biometrischen Autorisierung ein und betitelt im Sep- tember 2016 einen weiteren Trend-Report: „Bezahlen Der Verband Bitkom konnte im Sommer 2016 vermelden: per Fingerabdruck trifft auf großes Interesse – Auch  „Akzeptanz für bargeldlosen Alltag innerhalb von einem Jahr deutlich gestiegen.“ Gemäß einer repräsentativen Umfrage Nutzung mobiler Endgeräte für das kann sich fast die Hälfte der Deutschen (46 %) vorstellen, in Bezahlen in Europa 10 20 30 40 50 60 70 80

Zukunft in beinahe allen Alltagssituationen fast ausschließ- 0

80 lich bargeldlos zu bezahlen. Vor einem Jahr war es erst gut Deutschland ein Drittel (36 %). Besonders hoch ist die Offenheit für einen 33 % 74 % Deutschland 70 71komplett % bargeldlosen71 % Alltag bei den 30- bis 49-Jährigen: In

dieser Gruppe können sich 53 % vorstellen, weitgehend auf Slowenien 60 Scheine und Münzen zu verzichten. Bei den 14- bis 29-Jäh- Slowenien 38 % rigen sind es 45 %, bei den 50- bis 64-Jährigen 46 % und 54 % bei den Befragten ab 65 Jahren 39 %. „Bargeldlose Bezahl- Durchschnitt 50 verfahren sind komfortabler und sicherer, deshalb werden Durchschnitt 54 % sie das Bargeld auf mittlere Sicht ersetzen“, sagt Dr. Bern-

40 hard Rohleder, Bitkom-Hauptgeschäftsführer. Gerade das Dänemark 38 % kontaktlose Bezahlen mit dem Smartphone habe großes Dänemark 71 % 30 33 % Potenzial. Norwegen 20 Hiervon ist freilich die Bevölkerung in Deutschland noch Norwegen 71 % nicht in dem Maße überzeugt wie der Branchen-Vertreter.

Und manch ein Stadion- und Arena-Betreiber wäre froh, Türkei 10 seine Bargeld-Logistik aufgeben und ganz auf bargeldlose Türkei 74 % Payment-Varianten setzen zu können. Dies scheint aus der 0 heutigen Perspektive aber nicht „auf mittlere Sicht“, sofern 0 10 20 30 40 50 60 70 80 Deutschland Slowenien Durchschnitt Dänemarkdamit Jahre imNorwegen einstelligen Bereich Türkeigemeint sind, zu be- werkstelligen zu sein. Quelle: Visa 72,9

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biometrische Autorisierungsverfahren wie Iris-Scan und Stimmprofils will immer noch knapp ein Viertel (22 %) Stimmprofil sind im Kommen.“ einsetzen. Eher gering (6 %) ist das Interesse hingegen daran, die Herzschlagrate als biometrisches Autorisie- 8 von 10 Deutschen wollen in Zukunft den Fingerabdruck rungsverfahren beim Bezahlen zu verwenden. Rohleder: nutzen, um bargeldlose Bezahlvorgänge abzusichern. „Diese Autorisierungsmöglichkeiten klingen vermutlich Das zeigt eine repräsentative Befragung im Auftrag von für viele Nutzer noch nach Science-Fiction. Wenn ers- Bitkom. Der Fingerabdruck kann prinzipiell bei allen Be- te Pilotprojekte zeigen, wie sicher und komfortabel sie zahlvorgängen Pin oder Unterschrift ersetzen – also bei sind, werden sie sich im Alltag schnell und in aller Breite der Zahlung mit Debit- oder Kreditkarte, beim kontakt- durchsetzen.“ losen Bezahlen mit dem Smartphone oder auch beim Online-Banking. „Der Fingerabdruck macht jeden Men- Wie wichtig ebenso unkomplizierte wie sichere Autorisie- schen einzigartig und ist damit ein ideales, weil hoch- rungsverfahren sind, zeigt sich spätestens immer wieder sicheres Autorisierungsverfahren – und zudem schneller dann, wenn Medienberichte vorführen, wie Kreditkar- und bequemer einsetzbar als jedes Passwort“, sagt Dr. tendaten mühelos ausgelesen und von Kriminellen für Bernhard Rohleder. das Online-Shopping missbraucht werden können. Die Akzeptanz sinkt in weiten Kreisen der Bevölkerung auf Weitere biometrische Autorisierungsverfahren treffen bei der Stelle. Unabdingbar ist damit, dass alle am Zah- den Verbrauchern ebenfalls auf Interesse: Gut ein Drittel lungsverkehr beteiligten Parteien die hohen Sicherheits- (36 %) würde den Iris-Scan des Auges nutzen, um eine standards auch durchsetzen und entsprechend aufklären Zahlung zu autorisieren. Eine Überprüfung anhand des und informieren. 

In digitalen Wallets hinterlegte Zahlungsmittel und Verteilung auf Altersgruppen 60 56 %

50 47 %

38 % 40 32 % 29 % 31 % 30 23 % 24 % 21 % 20

10

0 Nur Debitkarten Nur Kreditkarten Debit- und Kreditkarten  18 – 24  25 – 34  65+ Quelle: Visa

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RECHT: ELEKTRONISCHE BEZAHLSYSTEME IN FUSSBALLSTADIEN Ein Gastbeitrag von Dr. Robert Budde, Rechtsanwalt und Partner bei CMS Hasche Sigle in Köln über die Pflichten und Stolpersteine im E-Payment für Veranstalter, Betreiber und Vereine sowie Cateringdienstleister und Systemanbieter.

lektronische Systeme für die Be- VIER BETEILIGTE PARTEIEN zahlung von Getränken und Speisen E in Fußballstadien erfreuen sich in Bei solchen „geschlossenen“ E-Payment-Systemen, bei de- Deutschland weiterhin großer Beliebtheit, nen die mit einem Guthaben aufgeladene Karte in der Regel zumindest bei den Clubs und den Betrei- nur im jeweiligen Heimstadion benutzt werden kann, gibt es bern der Bezahlsysteme. Sie ersetzen in in der Regel vier Beteiligte: den jeweiligen Veranstalter des Dr. Robert Budde vielen Arenen die Barzahlung. Da an den betreffenden Ereignisses (bei Bundesligaspielen also der Kassen nicht umständlich mit Wechselgeld betreffende Club), den Eigentürmer des Stadions, der da- hantiert werden muss, verkürzen sich die Wartezeiten, rin andere Veranstaltungen durchführt, den Caterer, der vor sodass vor allem in der knappen Zeit der Halbzeitpause allem in den sogenannten Publikumsbereichen des Stadi- mehr Kunden abgefertigt werden können und abschre- ons die Versorgung mit Speisen und Getränken übernimmt, ckend lange Warteschlangen vermieden werden. Das und den Betreiber des elektronischen Bezahlsystems. In der erhöht den Umsatz. Anbieter solcher Systeme schätzen Regel wird das E-Payment-System in einem einheitlichen die Umsatzsteigerung durch Einführung technischer Be- Vertragswerk geregelt, das alle Beteiligten unterschreiben. zahlsysteme auf durchschnittlich 20 %. Zugleich soll da- Darin übernehmen die Beteiligten folgende wesentlichen durch die Benutzerfreundlichkeit und damit die Kunden- Vertragspflichten: zufriedenheit erhöht werden. Ferner kann man durch die Die zentrale Vertragspflicht des Betreibers des E-Payment- dadurch gewonnenen Daten eine höhere Transparenz des Systems besteht in der Administration des Zahlungsver- Kundenverhaltens erreichen. Wer will, kann durch Einsatz kehrs, also der Einnahme der Kundenzahlungen, ihrer entsprechender Software ermitteln, wann in welchem Verwahrung und der Abrechnung gegenüber den anderen Block was konsumiert wird. In letzter Zeit sind allerdings Beteiligten. Der Systembetreiber stellt ferner dem Caterer vor allem die sog. „geschlossenen“ Kartensysteme in die die erforderliche Hard- und Software (z. B. die Verkaufskas- Kritik geraten. Nicht nur die Fans, auch Verbraucherschüt- sen bzw. Handhelds) zur Verfügung und verpflichtet sich zur zer sind in einigen Fällen aktiv geworden. Installation und Unterhaltung der Betriebsbereitschaft des

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E-Payment-Systems. Er hat für die Ausgabe und das Auf- und Hinweisschildern und entsprechende Bekleidung der laden der Bezahlkarten gegenüber den Zuschauern sowie mobilen Helfer, erlaubt werden. Problematisch kann dabei für die Rücknahme der Karten und Rückzahlung der dar- die Abgrenzung zu Vermarktungs- und Werberechten Dritter auf gebuchten Guthaben zu sorgen. Ganz wichtig für den werden, da dies als Werbung für das E-Payment-System Systembetreiber ist eine kompetente juristische Betreuung, ausgelegt werden kann. Haben der Club und der Stadionei- insbesondere in bankaufsichtsrechtlicher Hinsicht, da der gentümer aber sämtliche Vermarktungs- und Werberechte in Betreiber regelmäßig einer Erlaubnis für die Durchführung Verbindung mit dem Stadion etwa exklusiv an eine Agentur von Zahlungsdiensten bzw. für die Durchführung von E-Geld- übertragen, kann es hier zu Konflikten kommen. Gleiches Geschäften im Sinne von §§ 8, 8a des Zahlungsdiensteauf- gilt, wenn etwa der die Veranstaltung ausrichtende Verband sichtsgesetzes (ZAG) bedarf, die bei der BaFin beantragt (z. B. der DFB bei Länderspielen) keine Werbung der übli- werden muss. Ferner sind datenschutzrechtliche Bestim- chen Club-Sponsoren zulässt. Klare vertragliche Regelun- mungen zu beachten, sofern die Kundendaten nicht ano- gen, die eine etwaige Werbung des E-Payment-Betreibers nymisiert sind. Da mit der Abwicklung der Zahlungen über einschränken, sind hier empfehlenswert. Umgekehrt muss den Systembetreiber der Caterer ein wirtschaftliches Risiko der Club dem Systembetreiber zusichern können, dass eingeht, weil er seine Leistungen während der Veranstaltung vermarktbare Rechte, die dem Systembetreiber gewährt erbringt, bei der Gegenleistung in Geld aber auf die ord- werden, dem Club auch zustehen. Darf etwa der System- nungsgemäße Abrechnung durch den Systembetreiber an- betreiber die Bezahlkarten mit Fotos der Spieler des Clubs gewiesen ist, verlangen Caterer in solchen Verträgen häufig bedrucken, muss sich der Club entsprechend die Nutzung vom Betreiber die Stellung einer Sicherheit. Meist muss der der Rechte an den Bildern sichern. Systembetreiber eine Bankbürgschaft stellen, die vor allem das mögliche Risiko einer Insolvenz des Systembetreibers BEWIRTUNG IM EIGENEN NAMEN minimieren soll. Der Caterer schließlich verpflichtet sich, die Bewirtschaftung FREIEN ZUGANG GEWÄHREN des Stadions bei den Veranstaltungen im eigenen Namen durchzuführen, und dabei zur Abwicklung der Zahlungen Der Stadioneigentümer und der Fußball-Club als Veranstal- ausschließlich das E-Payment-System zu nutzen. Biswei- ter der Spiele verpflichten sich im Vertrag, den Mitarbeitern len werden allerdings Ausnahmen für Fans des Gast-Clubs des Systembetreibers freien Zugang zum Stadion zu gewäh- vereinbart, indem in abgetrennten Gästesektoren auch eine ren. Häufig werden auch bestimmte Räumlichkeiten und Barzahlung zugelassen wird. So kann man etwa im Gäste- sonstige Flächen zur Verfügung gestellt. Ferner muss dem bereich in Bremen, Dortmund, Frankfurt, Berlin und Hoffen- Systembetreiber eine sichtbare Darstellung und Nennung heim bar bezahlen. des E-Payment-Systems, etwa durch Aufstellen von Werbe- In wirtschaftlicher Hinsicht wird zwischen den Beteiligten meist vereinbart, dass der Systembetreiber eine prozen- tuale Beteiligung an dem von ihm vereinnahmten Umsatz einbehält und die Einnahmen im Übrigen (manchmal nach Abzug einer Handlings-Fee) an den Caterer abführt. Der Caterer ist meist gegenüber dem Club bzw. Stadioneigentü- Bild: StadionweltBild: mer zur Zahlung einer Umsatzpacht verpflichtet. Häufig wird daher vereinbart, dass der Systembetreiber diese Umsatz- pacht unmittelbar aus den eigenen Einnahmen an den Club bzw. Stadioneigentümer abführt. Die von den Zuschauern bei Ausgabe bzw. Aufladen der Bezahlkarte bezahlten Geldbeträge fließen an den System- betreiber des E-Payment-Systems und verbleiben dort. In einigen Fällen handelt es sich bei diesen Systembetreibern Auch vor den Aufladestationen von Paymentkarten um Tochtergesellschaften der Clubs (z. B. bei der Schalke können Warteschlangen entstehen. 04 Arena Management GmbH). Nach jeder Veranstaltung wird eine Abrechnung durchgeführt, und ein Teil der 

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vereinnahmten Gelder wird an den Caterer bzw. Club oder ebenfalls gut sichtbar als Mitarbeiter des Systembetreibers Stadioneigentümer ausgekehrt. Daher trifft auch den Sys- kenntlich gemacht werden. Dennoch sollten alle Beteiligten tembetreiber gegenüber den Zuschauern die Verpflichtung bei Beendigung eines solchen Vertragsverhältnisses um zur Rückzahlung der Guthaben bei Rückgabe oder Entladen größtmögliche Flexibilität bemüht sein, um den berechtigten der Bezahlkarten. Häufig anzutreffende Klauseln in den AGB Kundenwünschen nach einer unbürokratischen Abwicklung der Systembetreiber, die den Rückzahlungsanspruch des entgegen zu kommen. Zuschauers zeitlich beschränken (z. B. auf ein Jahr), dürften in der Regel unwirksam sein, wenn sie kürzer sind als die ÄRGER MIT RESTGUTHABEN regelmäßige dreijährige Verjährungsfrist. AUF DEN KARTEN

BEENDIGUNG DES Ärger mit Fans, die sich ihre Guthaben auf den Karten VERTRAGSVERHÄLTNISSES auszahlen lassen wollen, gibt es aber nicht nur, wenn das E-Payment-System abgeschafft oder der Vertrag mit dem Wird der Vertrag über den Betrieb des E-Payment-Systems Systembetreiber beendet wird, sondern auch im laufenden beendet, etwa weil das System insgesamt abgeschafft oder Betrieb. Stichwort: „Schlummergroschen“. Das sind die ein neuer Betreiber beauftragt werden soll, können sich in Guthaben auf den Karten, die von den Fans nicht eingelöst Bezug auf die Rückzahlung der bei Vertragsende vorhande- werden. Diese entstehen zunächst dadurch, dass sich die nen Guthaben auf den Bezahlkarten praktische und recht- Karten meist nur in 5-Euro-Schritten aufladen lassen, die liche Probleme ergeben, da der Systembetreiber dann im Guthaben aber nicht mit den krummen Preisen für Speisen Stadion keine Entladestationen mehr vorhält. Zwar verein- und Getränke übereinstimmen. Ferner wird für die Ausgabe baren die Beteiligten oft, dass für eine Übergangszeit nach der Karte oft ein Pfand verlangt (der Mittelwert in der 1. Bun- Vertragsende noch Mitarbeiter des Systembetreibers im desliga soll bei 4 Euro liegen). Besonders betroffen sind Stadion Bezahlkarten zurücknehmen und Guthaben auszah- Gästefans oder Gelegenheitsbesucher. Will etwa ein Gäs- len, dennoch dürften auch nach Ablauf einer solchen Über- tefan bei einem Auswärtsspiel etwas konsumieren, muss gangszeit noch zahlreiche Bezahlkarten mit entsprechenden er erst anstehen, um die Karte des dortigen Betreibers zu Guthaben im Umlauf bleiben. Zuschauer, die von der Been- erwerben, dann anstehen, um Speisen und Getränke zu digung des E-Payment-Systems nicht rechtzeitig erfahren, kaufen, und schließlich anstehen, um sich nach dem Spiel sind nicht selten verärgert, wenn sie im Stadion feststellen das Guthaben wieder auszahlen zu lassen. Gerade Letzteres müssen, dass sie mit ihrer alten Bezahlkarte nichts mehr passiert aber oft nicht, weil für das Anstehen in der langen anfangen können. Es stellt sich dann die Frage, an wen sich Schlange keine Zeit besteht, da der Bus oder Zug für die diese Kunden wegen der Rückzahlung ihrer Guthaben wen- Rückreise wartet. Zwar kann man die Rückerstattung des den können. Der erste, weil greifbare Ansprechpartner, ist Guthabens meist auch über das Internet durchführen. Das dann meist der Club, der aber kein Interesse haben wird, ist aber umständlich. Hinzu kommt, dass einige Betreiber mit der Rückzahlung der Guthaben in Vorlage zu treten, um für die Überweisung des Guthabens eine Gebühr von 3 Euro sich dann das Geld beim Systembetreiber zurückzuholen. verlangen. Wer will schon sein Guthaben von 2,50 € zurück- Zwar ist der Club in Bezug auf das Guthaben auf den Kar- fordern, wenn er dafür 3 Euro Gebühren bezahlen muss? ten nicht Vertragspartner des Zuschauers. Allerdings können Welche Summen da zusammenkommen, ist ein gut gehüte- dabei durchaus rechtliche Streitigkeiten auftreten. Denn bei tes Geheimnis der Betreiber. Im Geschäftsbericht der für die der Frage, mit wem der Zuschauer beim Kauf einer Bezahl- Allianz-Arena in München zuständigen Betreibergesellschaft karte ein Vertragsverhältnis eingeht, können Auslegungspro- des Jahres 2010 waren 2,4 Mio. Euro Erträge durch ver- bleme entstehen. Ist die Bezahlkarte etwa mit dem Logo fallene Bezahlkartenguthaben ausgewiesen. In der VELTINS- des Clubs oder den Fotos von Spielern bedruckt, kann Arena waren es 2009 immerhin 681.000 Euro. Seitdem beim Zuschauer schnell der – falsche – Eindruck entstehen, werden diese Zahlen nicht mehr offen ausgewiesen. Rech- der Club betreibe das elektronische Bezahlsystem. Hier ist net man aber diese rund 3 Mio. Euro für diese beiden Clubs es ratsam, durch einen sichtbaren Aufdruck auf der Karte anhand ihrer Zuschauerzahlen auf die Besucherzahlen in kenntlich zu machen, dass das elektronische Bezahlsystem den anderen Stadien mit Bezahlkarten hoch, sollten Gut- vom Systembetreiber unterhalten wird. Die mobilen Helfer, haben aus verjährten Guthaben eine Größenordnung von die diese Karten im Stadion ausgeben und aufladen, sollten mehr als 10 Mio. Euro erreichen.

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Ein Undercover-Test der ARD Radio-Recherche Sport im bargeldlose Offline-Zahlungen ohne Identifizierung (PIN) Herbst 2016 deckte diese kundenunfreundlichen Prakti- über einen mit einem Guthaben aufgeladenen Chip auf ken auf und rief einige Verbraucherzentralen auf den Plan. einer Karte ermöglicht, bleibt abzuwarten. In Leverkusen Eine Abmahnung der Verbraucherzentrale Düsseldorf war setzt man auf dieses System. Die „GeldKarte“ hat sich im Fall Schalke 04 erfolgreich. Dort wurde erreicht, dass aber in Deutschland bisher nicht durchgesetzt. Aufgrund die Klausel in den AGB, wonach für eine Überweisung des der geringen Verbreitung im Markt ist ihre Einsetzbarkeit Guthabens eine Gebühr verlangt wird, freiwillig nicht mehr für den Kunden außerhalb des Stadions begrenzt. Bevor verwendet wird. Gleiches gilt für die Klausel, wonach eine neue Bezahlsysteme eingeführt werden, wird neben der solche Erstattung des Guthabens bis zu eineinhalb Jahren Barzahlung auch der übliche Einsatz der Girocard (EC- dauern kann. Soweit bekannt, konnte sich die Verbraucher- Karte) mit Eingabe der PIN ermöglicht (so neuerdings in zentrale Bayern mit den Systembetreibern in München und Köln). Attraktiver erscheinen da allerdings Systeme, die Augsburg hingegen nicht einigen, sodass dort den Betrei- ein kontaktloses Bezahlen ermöglichen. Hierbei wird die bern mögliche Unterlassungsklagen drohen. Hier wird von Karte nur an ein spezielles Lesegerät gehalten. Dies er- den Verbraucherschützern auch die kurze Rückzahlungsfrist möglicht die Abbuchung ohne Unterschrift oder Geheim- für die Karte beanstandet. zahl. Das Girogo-Verfahren, das beispielsweise mit rund 45 Mio. Sparkassen-Cards möglich wird, hat allerdings die AKTUELLE ENTWICKLUNGEN Erwartungen der Kreditwirtschaft nicht erfüllt. Vermutlich weil der Kunde auch hier vorher ein Guthaben auf die Während die Verbreitung solcher geschlossener Bezahl- elektronische Geldbörse laden muss. In der Handhabung systeme in den ersten Jahren nach ihrer Einführung rasant einfacher ist daher das Kartensystem „Girocard kontakt- zugenommen hatte, hat man zuletzt den Eindruck, dass die los“, bei dem Beträge bis 25 Euro ohne Aufladen direkt Tendenz wieder rückläufig ist bzw. die Clubs nach Alternati- vom Konto abgebucht werden. Bei großen Supermarktket- ven zu geschlossenen Systemen suchen. Vorreiter bei den ten und Discountern ist das schon möglich. Künftig wird geschlossenen Systemen war Schalke 04, wo im Jahr 2001 es auch Bezahlsysteme unter Einsatz des Smartphones die „Knappenkarte“ eingeführt wurde. Im Jahr 2009 setzte geben: Auf einer entsprechenden „Wallet-App“ richtet der schon etwa die Hälfte der Erstligisten auf bargeldloses Zah- Kunde seine bevorzugte Zahlungsweise ein (z. B. Kredit- len. Anfang 2015 wurden nach Presseberichten bei zwölf karte, PayPal, Lastschrift). Die App generiert dann einen von 18 Erstligisten bargeldlose Bezahlsysteme verwendet, Barcode, der von entsprechenden Lesegeräten gescannt ein Jahr später sollen es 15 gewesen sein. Allerdings han- wird und elektronisch die Zahlung auslöst. Dieses System delt es sich dabei nicht immer um geschlossene Bezahl- soll in Zukunft sogar ohne Internetverbindung (die in Sta- systeme. Solche sollen derzeit nur noch in , dien oft ein Problem ist) funktionieren, da die App mehrere München und Augsburg eingesetzt werden. Dortmund prak- Barcodes auf dem Gerät bereithält, die auch ohne Inter- tiziert ein Hybrid-System aus Karte und Bargeld. Ein offenes netzugang aufgerufen werden können. Diese Funktionalität System soll in Leverkusen praktiziert werden: Mit dem auf- ließe sich auch auf der App des eigenen Lieblingsclubs geladenen Guthaben kann man auch außerhalb des Sta- einrichten. Aber das ist vorerst noch Zukunftsmusik.  dions bezahlen (ähnlich der „GeldKarte“). Entsprechende Systeme sollen in Mainz, Wolfsburg, Ingolstadt und Bremen geplant sein. Neben den oben erwähnten Gästebereichen in diversen Stadien kann man derzeit wohl in Köln, Ham- burg, Freiburg und Mönchengladbach bar bezahlen. In Köln hatte man sich nach einer Umfrage bei den Fans für eine Abschaffung des zuvor betriebenen geschlossenen Systems entschieden, trotz der unbestreitbaren Zeitersparnis bei der Ausgabe von Speisen und Getränken und des damit einher- CMS Hasche Sigle ist eine der führenden wirtschaftsbe- gehenden höheren Umsatzes. ratenden Anwaltssozietäten. Mehr als 600 Anwälte sind Mittel- und langfristig werden elektronische Bezahlsyste- in neun wichtigen deutschen Wirtschaftszentren sowie in me in den Stadien aber nicht aufzuhalten sein. Ob sich die Brüssel, Moskau und Shanghai für ihre Mandanten tätig. „GeldKarte“ (oder ein ähnliches System) durchsetzt, die

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CMS_LawTax_CMYK_10-18.eps PAYMENT Near Field Communication (NFC) macht die Datenübertragung möglich. Bild: ERGO Versicherungsgrupe ERGO Bild: AG

PAYMENT: DER STATUS QUO Ein Beitrag zu aktuellen Entwicklungen von Rudolf Linsenbarth. Experte für Mobile Payment, NFC und Digitale Identität.

argeld ist im deutschen Einzelhandel nach wie vor das Der Handel begrüßt diese Entwicklung und erwartet einen dominierende Zahlverfahren. Bezogen auf den Umsatz weiteren Rückgang des Bargelds. Die Frage ist, ob sich die- Bliegen die kartenbasierten Zahlverfahren bei ca. 50 %. se Entwicklung auch 1:1 auf die Sport- und Entertainment- Zählt man aber nur die Anzahl der Transaktionen, liegt Bar- industrie übertragen lässt. Zur Beantwortung bietet sich die geld hier klar in Führung. Zwei Trends wirken dem entgegen. folgende Unterteilung an. Durch Regulierungseingriffe werden die Kartenzahlungen Als erste Gruppe kann man die Festivals mit einem Pop- stetig günstiger. Bargeld, hier insbesondere die Ver- und Up-Charakter, ohne feste Location betrachten. In diesem Entsorgung mit Münzgeld, wird immer teurer. Auch der End- Bereich findet man, aufgrund einer fehlenden Infrastruktur, kunde wird in letzter Zeit für den Bargeldbezug am Geldau- häufig Bargeld-Zahlung. Allerdings potenzieren sich bei tomaten häufiger zur Kasse gebeten. Zusätzlich bietet die großen Festivals die Probleme, die Bargeld mit sich bringt. Kreditwirtschaft nun vermehrt kontaktlose Zahlverfahren, die Daher werden diese Veranstaltungen, in letzter Zeit, häufig auf eine stärkere Kartennutzung für Kleinbeträge abzielen. von Banken und Kreditkartenunternehmen gesponsert. Eine

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Win-Win-Situation versprechen sich die Festival-Veran- haben sich stattdessen etabliert. Außer beim BVB – dort stalter und Anbieter bargeldloser Zahlverfahren. Bekannte kann der Fan an ausgewählten Kiosken unter jeder Tribüne Beispiele sind hier das Wacken Open Air (Sparkasse West- das Bezahlmedium seiner Wahl einsetzen. Dazu gehören holstein – girogo) in Schleswig Holstein und das Hurricane ebenfalls kontaktlose Kreditkarten und auch die Möglich- Festival (Mastercard) in Niedersachsen. keit des Mobile Payment, wie Apple Pay. Damit soll den Die Kreditkartenunternehmen bieten schon jetzt Bezahlpro- Fans, die partout keinen Stadiondeckel haben wollen, oder dukte für den Einsatz von Kleinbeträgen auf Großveranstal- die nicht über genügend Bargeld verfügen, eine weitere tungen mit Massenandrang. Hier gibt es neben kontaktlosen Bezahlmöglichkeit geboten werden. Bei diesen Terminals Karten auch Wearables wie Uhren und Armbänder. Master- sind alle Schnittstellen nach den neusten Spezifikationen Card hat mit seinen Festival-Wristbands bereits mehrfach freigeschaltet. Eine weitere Ausnahme ist noch der 1. FC die Massentauglichkeit bei großen Open-Air-Konzerten un- Köln. Hier wird an fast allen Kiosken girogo, die girocard ter Beweis gestellt. und Bargeld akzeptiert. Da hier ein Standardkartenterminal Etwas anders sieht es bei klassischen Multifunktionsa- zum Einsatz kommt, wäre die Akzeptanz kontaktloser Kredit- renen aus. Die Format-Größe und die Besucher-Frequenz karten im Prinzip auch kein Problem. erlauben am ehesten den Vergleich mit dem Einzelhandel. Konsequenterweise findet man hier auch eine vergleichbare KEIN STANDARDVERFAHREN IN SICHT Akzeptanzstruktur. In den allermeisten Fällen ist Bargeld- zahlung möglich, häufig wird auch Kartenzahlung mit ei- Die flächendeckende Einführung von Standard-Kartenzah- nem Standard-Zahlungsterminal angeboten. Geschlossene lungsverfahren scheitert derzeit aus verschiedenen Grün- Zahlvarianten wie in den Bundesliga-Stadien findet man nur den. Am schwierigsten ist es in den Stadien, die bereits ein sehr selten. geschlossenes Bezahlverfahren eingeführt haben. Hier müs- sen zunächst Terminals angeschafft werden, die Karten aus PAYMENT IN DER BUNDESLIGA beiden Welten verarbeiten können. Sollen nur die Standard- karten der Kreditwirtschaft verwendet werden und Bargeld Der dritte und letzte Block sind die großen Fußballstadi- ist ausgeschlossen, müssen Alternativen für die Fans ohne en. Die Randbedingungen sind für jedes Bezahlverfahren eigene Karten entwickelt werden. eine besondere Herausforderung. Zum einen gibt es dort Geschlossene Bezahlverfahren stehen zunehmend in der nur eine begrenzte Anzahl von Veranstaltungen (20 bis 30 Kritik. Gerade sind einzelne Vereine von Verbraucherschüt- Spiele pro Jahr). Dafür muss aber eine Infrastruktur vorge- zern abgemahnt worden, da deren Allgemeinen Geschäfts- halten werden, die dann in puncto Verfügbarkeit, über einen bedingungen zum Nachteil der Fans ausgestaltet waren. Es Zeitraum von etwa 5 Stunden, höchste Ansprüche stellt. Die bleibt abzuwarten, ob die danach durchgeführten Anpas- Tatsache, dass alle Zahlverfahren der Kreditwirtschaft, mit sungen ausreichend sind.  Ausnahme von girogo, eine Online-Verbindung benötigen, macht die Sache nicht einfacher. Für Kartenzahlungen mit Online-Verbindung sind einige Stadien aufgrund baulicher Keine Zukunftsmusik mehr: Wearables mit Bezahlfunktion Gegebenheiten noch gar nicht vorbereitet. Trotzdem sind diese Einschränkungen keine unüberwindli- che Hürde. Bereits 2009 hat das Beispiel des VfB Stuttgart gezeigt, dass es nicht unbedingt an der Technik scheitert. Das Aus für die VfB-Stuttgart-Fan-Karte von Mastercard kam vor allem aus wirtschaftlichen Gründen. Der Fan hat das Bild: simpson33 Produkt nicht als universelles Bezahlmedium angenommen und die Verbreitung von kontaktlosen Kredit- und Debit-Kar- ten war vor acht Jahren einfach zu gering. Man kann davon ausgehen, dass heute, im Jahr 2017, solch ein Leuchtturm- projekt größere Erfolgsaussichten hätte. Die Realität in der Bundesliga sieht aber anders aus! Bargeld, girogo-Inseln und geschlossene Bezahlverfahren

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Im Prinzip wäre die Einführung von Standard-Kartenzah- lassen. Gut möglich, dass die Verbraucherverbände weiter lungsverfahren in den Stadien am einfachsten, wo derzeit Druck machen und der Gesetzgeber dann einschreitet. Es nur Bargeld verwendet wird. Hier genügt es, ein Standard- gibt also eine Reihe von Gründen, die Payment-Strategie Terminal der Kreditwirtschaft neben der Kasse aufzustellen. im eigenen Stadion auf den Prüfstand zu stellen. Dabei Trotzdem hat sich RB Leipzig als einer der potenziellen gilt es auch zu beachten, dass von Seiten der Regierung Kandidaten aus diesem Lager entschieden, ebenfalls ein die Kriterien für das sogenannte „e-Geld“ immer enger ge- geschlossenes Zahlverfahren einzuführen. fasst werden. Sollte ein Verein von der Bundesanstalt für Die Fans des 1. FC Köln hingegen werden in der nächsten Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) als Zahlungsdienst- Saison mit einer weiteren Bezahlmethode Bekanntschaft leister eingestuft werden, muss er eine entsprechende Li- machen. Mit Bluecode hat der Verein dann eine Mobile Pay- zenz beantragen und alle aufsichtsrechtlichen Vorschriften ment Lösung im Angebot. Hier muss man einen Barcode auf einhalten. Die Gesellschaft unterliegt einem Wandel, der dem Handy-Display an der Kasse vorzeigen. in hohem Maße auch auf die Sport- und Entertainment-In- dustrie Einfluss nimmt. Die Auswahlmöglichkeiten bei der WAS BRINGT DIE ZUKUNFT? Bezahlung von Stadionbier und Co. werden sich für den Fan ganz sicher vergrößern – ob die Fans dann vermehrt Ein durchgängiges bargeldloses Bezahlverfahren für alle per Karte, Smartphone oder Armbanduhr mit Vereinslogo Stadien wird also auf absehbare Zeit noch auf sich warten bezahlen, wird sich zeigen.  Bild: zozzzzo Bild:

Die Akzeptanz von Kartenzahlungen steigt.

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Anbieter Kassen/Bezahlsysteme

Blue Code ist eine europäische Mobile Payment- Als eine der führenden Agenturen im Sportbereich CCV entwickelt und vertreibt europaweit Bezahl- Lösung, die das schnelle, sichere und anonyme Be- hat die BTD Group u. a. ganzheitliche Beratung, Ent- lösungen für den PoS und betreut darüber hinaus zahlen mit dem Handy ermöglicht. Sie kann einfach wicklung und Umsetzung von Arena-Systemen im 15.000 aktive Webshops. Wir sind der ideale Part- in Apps und Registrierkassen des Handels integriert Portfolio. Zu den Kunden zählen die Allianz Arena, ner für den Filialeinzelhandel ebenso wie für inha- werden, ermöglicht das Bezahlen bei Automaten das Bremer Weserstadion sowie mehrere internati- bergeführte Unternehmen, die wir durch individuelle sowie Onlineshops und bietet Loyalityprogramme. onale WM-Stadien. Paymentlösungen unterstützen.

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Eine Marke der TONFUNK GRUPPE

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