Die Herrscher Der Metalle

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Die Herrscher Der Metalle View metadata, citation and similar papers at core.ac.uk brought to you by CORE provided by MPG.PuRe Dierk Raabe; edoc Server, Max-Planck-Society MPI Düsseldorf DDIIEE HHEERRRRSSCCHHEERR DDEERR MMEETTAALLLLEE MAX-PLANCK BERICHT VERSTÄNDLICHE WISSENSCHAFT Dierk Raabe Max-Planck-Institut für Eisenforschung Max-Planck-Str. 1 40237 Düsseldorf Germany Mai, Max-Planck-Society http://www.mpg.de http://www.mpie.de http://edoc.mpg.de/ Kapitel Herrscher ub er Gold und Stahl Das Gold der Pharaonen Selten wurden Herrscherdynastien ub er Jahrhunderte hinweg so eng mit sa genhaftem Goldreichtum in Verbindung gebracht wie die der Pharaonen Der Goldreichtum Agyptens war b ereits im Altertum b eruhmt Oft hab en auslandi sche Herrscher versucht dort Gold zu leihen das ja wie es etwa aus Briefen an die Pharaonen Amenophis I I I und IV Jahrhundert v Chr b elegt ist in Agypten wie Staub auf den Wegen herumlag Phantasieb egabte griechische Au toren b ehaupteten spater sogar selbst die Ketten von athiopischen Gefangenen in Agypten seien aus Gold gewesen Im alten Agypten war Gold das gottliche Metall das seinem Besitzer nicht nur einen exquisiten Leb ensstandard sondern auch Unsterblichkeit verleihen sollte Der Pharao fuhrte daher auch den Titel eines GoldHorus Gottheiten und Konigsstatuen wurden ublicherweise mit Gold ub erzogen Die Himmels aren zahl und Lieb esgottin Hathor galt als die Verkorp erung des Goldes Ihr w reiche Heiligtumer geweiht Neb en ihren vielfaltigen anderen Funktionen wurde sie auch als Herrin der agyptischen Bergwerksgebiete auf dem Sinai verehrt Horus war der Schutzgott der Agypter zunachst nur im Nordreich spater auchimSudreich Als Unter und Ob eragypten vereint wurden wurde Horus zum Hauptgott Seine heiligen Tiere waren Sp erb er und Falke deshalb ndet man ihn oft als Mensch mit Falken o der Sp erb erkopf dargestellt Viele Pharaonen identizierten sich b ereits zu Lebzeiten mit dem Gott Herrscher ub er Gold und Stahl Die unglaublichen Mengen Goldes ossen den Temp eln sozusagen durch die Kirchensteuer zu Pharao Sethos I b eispielsweise b ezeichnete das b egehr te Metall in einer Widmung in der er die gesamten Ertrage seiner weit vom Niltal entfernten Goldgrub en vom Djeb el Zabara dem Osiristemp el von Aby dos fur alle Ewigkeit zusprach als den Leib der Gotter der den gewohnlichen Sterblichen nicht zusteht Somit kamen als Abnehmer fur das Edelmetall naturlichnur no ch Pharao und seine Priester in den Temp eln in Frage Vielfachwaren die Temp el wieder um durch den Pharao von Steuern b efreit und erhielten auch reiche Goldgab en So schenkte Thutmosis I I I dem Amuntemp el umgerechnet ub er drei Tonnen Elektron eine GoldSilb erLegierung mit einem Goldgehalt von bis zu Dab ei ist zu b erucksichtigen da Silb er im alten Agypten selten und bis zur Dynastie wertvoller als Gold war Zur Regierungszeit von Thutmosis I I I waren b eide Metalle vermutlich gleichermaen wertvoll Erst in den letzten vorchristlichen Jahrhunderten stieg der Wert des Goldes stark an Der Vorzug v on GoldSilb erLegierungen liegt in ihrer verglichen mit den reinen Metallen hoheren Harte Bild Der Sarg und die Gesichtsmaske des Pharao TutEnchAmun Besonders die Aundung des Grab es des p olitischeherweniger b edeuten den Pharaos TutEnchAmun im Jahre b estatigte den unwahrscheinlichen Goldreichtum der Agypter TutEnchAmun war der Pharao der Dyna stie der altagyptischen Kultur Seine Abstammung gab den Wissenschaftlern lange Ratsel auf In alteren Quellen wird vermutet da er ein Kind der Pharao nin Teje aus einer Liaison nach dem To de ihres koniglichen Gemahls Amenophis III war Mittlerweile wurde jedo ch durchneueFunde b ewiesen da Echnaton sein Vater und Prinzessin Kija die b ei seiner Geburt starb seine Mutter war Das Gold der Pharaonen Als man das v Chr angelegte Grab des vermutlichachtzehnjahrig verstorb enen Pharaos onete fand man eine Grabkammer mit vier ineinan dergeschachtelten mit goldenem Stuck ub erzogenen Schreinen Der auere war mit Kubikmetern fast so gro wie die Kammer selbst Im Innern des vierten Schreins b efand sich der eigentliche Sarkophag aus Sand stein mit einer Decke aus Granit Er enthielt wiederum drei Mumiensarge Der auere war aus Holz mit Stuck ub erzogen und reichvergoldet Der mittlere war eb enfalls aus Holz ab er mit Gold und Glaseinlagen sowie einer vergolde ten Fuplatte versehen Der innere Sarg schlielichwar aus massivem Gold von ub er einer Tonne Gewicht Darin lag der Konig reichgeschmuckt mit Gold und b ekleidet mit den Gewandern des Herrschers Auf seinem Gesichttruger jene b eruhmte Maske aus massivem Gold die auch heute no ch als Sinnbild der Pharaonenpracht gilt W oher kam all dieses Gold Alte Darstellungen aus Agypten geb en verschie dene Hinweise auf die Gewinnungsmetho den Dab ei zeigt sich da das Goldwa schen auf schragen Steinplatten b ereits im alten Reichbekanntwar Allerdings wurde das Metall anfanglichnichtvor Ort in den Schurfgebieten aufb ereitet und erschmolzen sondern zu den Werkstatten des Pharao gebracht Die dorti gen Metallurgen schmolzen dann den goldhaltigen Quarzsand in achen Ofen mit Hilfe von Blasebalgen auf und gossen das vermutlichnoch recht unreine Gold in b echerformige Tiegel ab Bild Der Thron des Pharao TutEnchAmun rechts ein Detail Herrscher ub er Gold und Stahl Seit der Dynastie v Chr kam der grote Teil des agypti schen Goldes aus Nubien dessen Name von der agyptischen Bezeichnung Nub fur Gold abgeleitet ist Zu Nubien gehorten damals alle Gebiete sudlichdes ersten NilKataraktes Weitere Mengen des b egehrten Edelmetalls holten sich die Agypter aus dem sagenhaften Goldland PuntimSudosten Afrikas Punt soll zwischen Samb esi und Sabi gelegen hab en Von dort sollen im Laufe der Jahrhunderte fast zwei Millionen Kilogramm Gold an die Pharaonen geliefert worden sein Bereits um v Chr entstand um die Stadt Kerma in Ob ernu bien ein Konigreich das den agyptischen Pharaonen als Handelspartner ab er auch als Konkurrent um die Herrschaft am Nil entgegentrat Was den Fursten aus Kerma no chnicht gelingen sollte erreichten ihre Nachfolger aus der Stadt Napata Von bis v Chr herrschte der napatanische Konig Schabaqa ub er Agypten Er hatte sich den Thron der Pharaonen durchgeschickte Politik erob ert und geb ot nun ub er ein Reich das sichvom Zusammenu des Weien und des Blauen Nil bis zum Mittelmeer erstreckte Als Dynastie gingen die Pharaonen aus Nubien somit in die Geschichtsschreibung Agyptens ein Im Wadi Esuranib an einer Stelle die heute Eschuranib heit ist no chheu te eine sehr gut erhaltene Gewinnungsstatte fur Gold zu b esichtigen Lange Schachte fuhren dort tief in den Berg Zisternen sammeln bis heute das Wasser der Winterregen Auchschrage Steintische stehen an den Brunnen So konnte das Wasser damals direkt zum Waschen des gemahlenem Goldstaub es verwen det werden Etwa Steinhutten liegen im Tal In fast jeder Hutte ndet sich eine Art Handmuhle aus Granit auf der einst der goldhaltige Quarzstaub zermahlen wurde Forscher zeichnen heute ein sehr dusteres Bild der Verhaltnisse in diesen Bergwerken Deren Anblick allein lat schon ahnen welche Qualen Menschen in diesen Stollen erleiden muten um die Goldgier der Herrscher am Nil zu b e friedigen Aus den Reiseb erichten des Ptolemaers Agatharchides ist ub erliefert da in den Bergwerken hauptsachlichVerbrecher und Kriegsgefangene arb eiten muten Dab ei wurde b ei b estimmten Delikten auch gleich die ganze Verwandt schaft mit in die Stollen geschickt Nach den Schilderungen des Ptolemaers wa ren die Bergarb eiter vollig nackt an den Fuen gefesselt und muten Tag und Nacht in den Minen bleib en Fluchtversuche wurden dadurch erschwert da die Wachsoldaten aus fremdsprachigen Nationen stammten und somit nur schwer b esto chen werden konnten Jungere Manner muten den abgebauten Quarz mit eisernen Stemp eln in Steinmorsern zerstoen Frauen und Greise muten ihn dann zermahlen und auf schragen Steinplatten waschen wob ei das Wasser die leichteren Bestandteile wegschwemmte und die Golditter zurucklie Unter Bin ichetwaKrosus Zusatz von Blei Salz Zinn und Gerstenkleie wurden diese Goldteilchen dann funf Tage lang in abgeschlossenen tonernen Pfannen geschmolzen Die Metall urgen hatten zu dieser Zeit b ereits durchVersuche herausgefunden da sich das im Gold enthaltene Silb er mit dem Chlor des Ko chsalzes zu Silb erchlorid vereint und aus dem Gold veruchtigt Darub er hinaus wuten sie da Blei und Zinn schmelzpunktabsenkend wirken und die durchdenGluhproze zu Kohle verwandelte Gerstenkleie die Oxidation des Bleis und Zinns verhindert Die Agypter unterschieden eine Reihe von Goldsorten etwa solches aus der Wuste von Koptos nubisches asiatisches sowie weies Gold Auch stuften sie das Metall in drei Guteklassen ein Das massenhaft gewonnene nubische Gold war keineswegs reiner als das der ob eragyptischen Minen da es mit Silb er ver mischtwar Bis ins Neue Reich hinein wurde das silb erreiche dadurch helle messingfarb ene Gold als Weigold Blagold o der Elektron b ezeichnet Seit dem vorchristlichen Jahrhundert stellten die Agypter selbst gezielt Elektronle gierungen durch Zugab e eines Silb eranteils v on bis zu her Bin ichetwaKrosus AuchKrosus o der richtiger Kroisos gehort in die Rubrik der Sup erreichen Der griechische Historiker Hero dot b erichtet ausfuhrlich ub er seine Regierungszeit und seinen Edelmetallb esitz Kroisos war der letzte lydische Konig und herrsch te von v Chr Sein Besitz war von solchem Umfang da sein Name auch heute no ch
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