Jahresbericht 2014

Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 1 12.05.15 15:54 Inhaltsverzeichnis

Vorwort 3

In Kürze Meilensteine 2014 4

Arbeiten und Ateliers Kreativ- und Werkatelier / Textilatelier 6 Werkstätte / Geleistete Stunden 8 Hauswirtschaft 10 Renovationsarbeiten im Bernaville 12

Wohnen Special Olympics Summer Games 14 Sportanlässe 16 Gesundheit und Zumba 18 Fasnacht und Ausflug Lionsclub Thun 20 Ferienwoche in Hamburg 22 Lädele zʼSchwarzeburg / Ferienwoche IWG 26 Ausdrucksmalen 28

Zahlen und Fakten Organisation / Jahresrechnung 2014 30 Bilanz per 31. Dezember 2014 32 Erfolgsrechnung 2014 33 Personal 34 Bewohnerinnen und Bewohner / Akzente im 2015 36 Spenden und Dank 38 Spenderinnen und Spender 39

Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 2 12.05.15 15:54 «Liebe Leserinnen und Leser»

Strategie – mehr als nur Worte Bernaville bewegt

Entsprechend den sich weiter entwickelnden Bedürfnissen Die Ferienangebote, die übrigens dank den Spendengel- der Bewohnerinnen und Bewohner, haben wir auch alter- dern zustande kommen, haben uns im vergangenen Jahr native Wohnformen mit den dazu gehörigen Dienstleis- neue Horizonte eröffnet. Die Zugreise führte uns kreuz und tungen in unsere strategischen Überlegungen einbezogen. quer durch die Schweiz, die Städtereise nach Hamburg, die Daraus entstanden sind die Aussenwohngruppe Speicher- Wellnesswoche nach Iseltwald und zwei Aktivferienwochen gasse, die WG Langenwil sowie das begleitete Wohnen mit an den Vierwaldstättersee und nach Plaffeien für die Reit- einer Betreuung von maximal vier Stunden pro Woche. Die ferien. Den ausführlichen Bericht aus Hamburg finden Sie Wohnformen entsprechen dem berechtigten Bedürfnis auf den Seiten 22 bis 25. Bleiben Sie in Schwung – nichts nach mehr Selbstbestimmung und mehr Übernahme von einfacher als das: die erfrischenden Beiträge zu unseren Verantwortung für sich selber. Aufgrund der Altersstruktur sportlichen Höhepunkten im 2014 stecken Sie bestimmt im Bernaville steht nun ein Angebot bereit, welches den mit unserem Elan an. älteren Bewohnerinnen und Bewohnern den Verbleib im Damit die Stiftung Bernaville auch in Zukunft gut unterwegs Bernaville über die Altersgrenze hinweg ermöglicht. ist, haben wir im letzten Jahr die Fäden im Hintergrund Naturgemäss waren von diesen Veränderungen sehr viele gezogen und den Boden für etliche neue Angebote vor- Personen betroffen, da für die neuen Wohnformen umge- bereitet. Eine stattliche Anzahl von Mitarbeiterinnen und baut und optimiert werden musste. Auch die Infrastruk- Mitarbeiter haben ihren Schub nicht nur in die alltägli- turabteilung hat dazu einiges leisten müssen. Mein ganz chen Aufgaben, sondern eben auch in die entsprechende spezieller Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Innovationsarbeit investiert. Eine Arbeit, die sich zwar erst von Bernaville. Sie haben mit unermüdlichem Einsatz in der Zukunft bezahlt machen wird, für den Erhalt unserer diese Veränderungen aktiv mitgestaltet, mitgetragen und Beweglichkeit aber bereits heute sorgt. umgesetzt. Ein grosses Merci für die tatkräftige Unterstützung und die Zahlreiche Spenderinnen und Spender haben im vergan- gute Zusammenarbeit geht an die Angehörigen und an die genen Jahr Bernaville grosszügig unterstützt und den Personen in unserem Umfeld – gemäss unserem Slogan Bewohnerinnen und Bewohnern damit vieles ermöglicht. «Bernaville bewegt» haben wir sie (und auch sie uns) aus- Allen, die Bernaville im vergangenen Jahr in irgendeiner giebig bewegt. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen auf der Form unterstützt haben, möchte ich meinen herzlichen Reise mit der Stiftung Bernaville. Dank aussprechen. Freundliche Grüsse Herzliche Grüsse

Vinzenz Miescher Kurt O. Marti Direktor Präsident

Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 3 12.05.15 15:54 Meilensteine 2014

Angebot Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter • Fünf Ferienwochen, davon eine in Hamburg / April • Bernaville schafft Lebensfreude – mit der Vision der • Ferienwoche der Intensivwohngruppe in Stiftung Bernaville wird das im letzten Jahr erarbeitete Montfaucon (JU) / Juni Leitbild im Betrieb verankert • Erarbeiten und umsetzen Konzept «begleitetes • Ausflug mit den Freiwilligen von Spiez nach Faulensee Wohnen» / August inkl. Nachtessen und Fahrt auf der «Blüemlisalp» / Mai • Erarbeiten Konzept Seniorenwohngruppe; • Sommerhöck für Mitarbeiter und deren Partner Eröffnung Januar 2015 auf dem Bauernhof mit dem Berner Chansonnier • Erarbeiten Konzept Aussenwohngruppe AWG Speicher- Oli Kehrli / Juni gasse und WG Langenwil (selbständigeres Wohnen auf dem Gelände); Eröffnung beider Angebote Januar 2015 Qualitätsmanagement-System • Zwischenaudit in den ISO-Normen 9001, 14 001, Öffentlichkeitsarbeit 18 001 sowie BSV-IV / September • Kirchensonntag in , mit Tamara Eggimann (Mitarbeiterin mit IV-Rente) im OK und als Co-Modera- Projekte torin, inkl. Auftritt der Bernaville-Band / Februar • Teilnahme an den National Games 2014 in Bern / Juni • Verleihung des Innovationspreises des Naturpark Gan- • Nomination des Bernaville Velo Teams für die Teil­ trisch u.a. an Bernaville für die positive Medienpräsenz nahme an den Special Olympics World Games 2015 im 2013 und für die innovativen Blachentaschen / April in Los Angeles / Juli • Kundenevent mit Präsentation der neuen Bekleidung • Musikinstrumente für stärker beeinträchtigte für das Velo Team / Mai Menschen / Anschaffung mit dem Erlös aus • Frühlingsfest / Mai dem Spendenprojekt von 2013 • Bernaville Gespräch für Angehörige, Beistände und Mitarbeiterinnen «Was heisst Selbstbestimmung?» mit Käthi Rubin, Geschäftsleiterin insieme Kanton Bern / Oktober • Teilnahme an der Messe «Swiss Handicap» in Luzern / November

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 4 12.05.15 15:54 In Kürze

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 5 12.05.15 15:55 Kreativ- und Werkatelier Textilatelier

Im 2014 bauten wir den Verkaufskanal der «La Flamme» Innovationspreis Naturpark Gantrisch Anzündwürfel aus. Eine Internetfirma, die ausschliess- «Die Institution Bernaville erhält eine Ehrung für ihre lich Produkte aus geschützten Ateliers und Werkstätten Etuis, Taschen, Stoffrestenteppiche usw. aus Recycling- vertreibt, hat den Anzündwürfel in ihr Verkaufssortiment Stoffen. Die Produkte werden zu gewissen Zeiten in aufgenommen. Jetzt werden unsere «La Flamme» von Apotheken in und Bern verkauft. Zudem Basel bis Lugano und von Genf bis St. Gallen verwendet, ist Bernaville immer wieder in den Medien und im Fern- um ein wärmendes Feuer zu entfachen. Die Produktion sehen präsent und macht damit den Naturpark Gantrisch konnten wir aus diesem Anlass von 15 000 auf 70 000 und die Gemeinde Schwarzenburg bekannt.» Wir fühlen Stück pro Jahr erhöhen. Diese enorme Steigerung uns geehrt und danken den Organisatoren für diese konnten wir nur erreichen, indem die Ateliers und die Anerkennung. Werkstatt für diesen Auftrag zusammen spannten. Am Tag der offenen Tür zeigten wir den Besucherinnen «La Flamme» ist nicht nur eine der besten Anzündhilfen und Besuchern mit Stolz unser Können beim Weben. überhaupt, «La Flamme» weist zusätzlich dank der Ver- Ebenfalls im Mai hat Lotti Scheidegger ihre Grundausbil- wendung von den unproblematischen Ausgangs­stoffen dung im Weben auf dem Ballenberg erfolgreich abge- Korkzapfen, Hobelspäne und Wachs, die erst noch zu 100 schlossen. Und natürlich besuchten wir die Ausstellung Prozent aus rezykliertem Material gewonnen werden, der Absolventinnen auf dem Ballenberg. Lotti Scheid­ eine ausgeglichene Öko-Bilanz aus. Dass keine chemi- egger freute sich sehr über unseren Besuch, keine der schen Zusatzstoffe verwendet werden, versteht sich von anderen Weberinnen konnte eine so tolle Fangemeinde selbst. Das Produkt ist ökologisch, ökonomisch und auch begrüssen. sozial nachhaltig. Für rund acht Mitarbeiterinnen und Die zweite Jahreshälfte war geprägt von der Vorberei- Mitarbeiter können wir mit dieser Produktion täglich tung und Planung für den Umzug des Textilateliers an eine sinnvolle und erfüllende Arbeit anbieten. Die Mitar- den neuen Standort im Haus. beiterschaft wiederum dankt es mit ihrem beeindrucken- den und grossen Arbeitseifer.

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 6 12.05.15 15:55 Arbeiten und Ateliers

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 7 12.05.15 15:55 Werkstätte Geleistete Stunden

Ein grosses Dankeschön … Geleistete Stunden der Mitarbeiterinnen und … geht an alle unsere Kunden, welche uns auch im 2014 Mitarbeiter mit IV-Rente ohne IV-Anlehrlinge, mit Aufträgen berücksichtigt haben. Über das ganze Kreativ- und Werkatelier im 2014 Jahr konnten wir dadurch wiederum eine ausgewogene Total 146 840 Stunden Auslastung aufweisen. Unser tägliches Ziel ist es, die an uns gestellten Anforderungen mit der besten Lösung für 7 8 9 die Kunden zu erfüllen. 6 Jeder Auftrag, auch ein kleiner, ist bei uns willkommen

Damit wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit 5 IV-Rente ein attraktives Arbeitsangebot anbieten können, 1 sind wir bestrebt, einen Mix aus grossen und kleinen Auf- trägen zu akquirieren. 4 Grosse Aufträge mit einer Losgrösse ab 5000 Stück stellen den grössten Anteil am Umsatz dar. Die grossen Aufträge haben zudem den Vorteil, dem Arbeitsalltag eine gewisse 3 Konstanz zu verleihen. Bei kleineren Aufträgen mit einer 2 Losgrösse von ein paar hundert Stück entsteht zwar ein im Verhältnis grösserer Aufwand fürs Einrichten der 1 Werkstätte 53.8% Arbeitsplätze, dafür kann mit den kleineren Aufträgen die 2 Textilatelier 5.1% geschätzte Abwechslung in den Alltag gebracht werden. 3 Küche 7.2% Fazit: ob gross oder klein, in den Werkstätten der Stiftung 4 Wäscherei 11.7% Bernaville ist jeder Auftrag stets willkommen. 5 Reinigung 4.1% 6 Gärtnerei 12.7% Berufliche Ausbildung 7 Landwirtschaft 4.7% Ab August 2014 haben Valerie Fehr und Lisa Schär das 8 Technischer Dienst 0.3% Programm der einjährigen beruflichen Ausbildung be- 9 Administration 1.3% gonnen.

Seitenwechsel, ein Projekt mit der Schweizerischen Nationalbibliothek Im Vergangen Jahr erhielten eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter der Nationalbibliothek die Möglichkeit, während einer Woche die Seite zu wechseln und in den Werkstätten der Stiftung Bernaville zu arbeiten. Die Begeisterung der beiden hat uns bewogen, dieses Projekt auch im 2015 weiter zu führen.

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 8 12.05.15 15:55 Arbeiten und Ateliers

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 9 12.05.15 15:55 Hauswirtschaft

Das Beste aus der Region - die Bernaville Bräzeli Die Esel und die Wäscherei Traditionelles Handwerk, gepaart mit fortschrittlichen Was haben unsere Esel und die Wäscherei gemeinsam? Herstellungsmethoden, das sind die Produkte aus dem Einige von uns können grosse Zahlen in Kilogramm nicht Naturpark Gantrisch. Wir haben unsere Bräzeli mit dem so einfach lesen. Das Wäscherei-Team entwickelte aus Label des Naturpark Gantrisch zertifizieren lassen. Für diesem Grund die Eselstatistik als sprichwörtlich nahelie- die Kunden bedeutet dies, dass mindestens drei Viertel gendes Hilfsmittel. Naheliegend, weil sich unsere Esel oft der Rohstoffe aus dem Naturpark Gantrisch stammen vor den Fenstern der Wäscherei aufhalten. Ein Esel stellt und so die Wertschöpfung zu mehr als zwei Drittel im 450 kg gewaschene Wäsche dar. Damit können wir Mo- Park-Perimeter generiert wird. nat für Monat im «Eseljournal» nachlesen, wie hoch der Der Produktebeschrieb stellt jeden Produktionsschritt aktuelle Wäschestand ist. Und vielleicht helfen Sie uns bildlich mit wenig, dafür aussagekräftigem Text dar. ja mit Ihrem Wäscheauftrag mit, die Esel zu vermehren? Es erfüllt uns mit Stolz, dass die Mitarbeiterinnen und Wir würden uns darüber sehr freuen. Mitarbeiter mit IV-Rente das feine Produkt einwandfrei herstellen können. Haben wir Sie «gluschtig» gemacht? Juni Kommen Sie vorbei und geniessen Sie einen Kaffee in 3777 kg / 8.5 Esel unserem Café Bernaville mit einem feinen Bräzeli dazu. Juli Bis bald im Bernaville – wir freuen uns auf Sie! 4456 kg / 10 Esel August 4058 kg / 9 Esel September 4478 kg / 10 Esel Oktober 4346 kg / 9.5 Esel November 4276 kg / 9.5 Esel Dezember 4142 kg / 9 Esel

1 Esel = ca. 450 kg

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 10 12.05.15 15:55 Arbeiten und Ateliers

«D Bräzeli gäbe viu z tüe.

Fein si si nämlech.» Tamara Eggimann

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 11 12.05.15 15:55 Renovationsarbeiten im Bernaville

Das regionale Baugewerbe entdeckt die Mitarbeiter Auf diese Weise unterstützen wir auch die Elektriker, mit IV-Rente Schreiner, Zimmersleute und den Bodenleger. Dank der Zur Realisierung der Wohngruppe Langenwil sowie an- Arbeitsteilung stellte auch der enge Zeitrahmen kein Pro- derer kleineren Anpassungen an der Infrastruktur waren blem dar und die Wertschöpfung konnte in der Region bauliche Massnahmen notwendig. Mit den Fachleuten behalten werden. Gleichzeitig arbeiteten Menschen mit haben wir entschieden, welche Arbeiten das Bernavil- verschiedenen Fähigkeiten zusammen und lernten sich le selbständig erledigt, wo ein Fachmann nötig ist und gegenseitig zu schätzen. Wir haben in dieser Zeit viele wann die Mitarbeiter mit IV-Rente die Fachkräfte vor Ort glückliche und stolze Gesichter gesehen und einen wich- unterstützen können. tigen Beitrag zu unserem Jahresmotto «Bernaville schafft In der Folge zeichnete der Fachmann auf der Baustel- Lebensfreude» geleistet. So manche Begegnung im Dorf le an, wo eine Leitung frei gelegt werden musste und findet jetzt auf einer persönlicheren Ebene statt. welches Mauerwerk von uns entfernt werden sollte. Die Abbrucharbeiten erledigten wir gut und gerne und auch den Bauschutt karrten wir mit Elan in die Mulde. Unsere Mitarbeiter mit IV-Rente erledigen solche Arbeiten zur vollen Zufriedenheit. Zum Schluss entstehen gemeinsam mit dem Fachmann neue Wände, die unser Maler mit IV-Rente vollendet.

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 12 12.05.15 15:55 Arbeiten und Ateliers

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 13 12.05.15 15:55 Special Olympics Summer Games

Die emotionalste Sportveranstaltung Bernaville Velo Team Vom 29. Mai bis zum 1. Juni 2014 fanden die National Letzten Sommer konnten wir den Zuschauern und Fans Summer Games von Special Olympics in Bern endlich den neuen Velodress präsentieren. Vielleicht hat statt. Ein grossartiges Erlebnis für alle Athletinnen, Athle- das unsere Athleten noch zusätzlich motiviert, in den ten, Coaches, Familienangehörigen und Besucher. 1378 Rennen ihr Bestes zu geben. Athleten, betreut von 484 Coaches, zeigten in 13 Sportar- Nach der sehr eindrucksvollen Eröffnungsfeier auf dem ten ihr Können und wurden dafür gefeiert. Bernaville war Bundesplatz in Bern genossen wir sehr schöne und mit dem Velo Team und den Bernaville Kickers am Start. erlebnisreiche Tage auf dem BEA-Expo Gelände. Unse- re sieben Rennfahrer holten in 14 Rennen drei Gold-, Bernaville Kickers zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen – wir gratulieren Die Grösse der Veranstaltung beeindruckte sogar die herzlich! routinierten Spieler. Da alles einwandfrei organisiert war und jedem Team eine persönliche Betreuerin zugeteilt World Games 2015 in Los Angeles wurde, konnte sich das Team nach der Eröffnungsfeier Die Athleten des Bernaville Velo Teams wurden für die mit Fackellauf, Bundesrat und Bo Katzmann die nächsten World Summer Games 2015 in Los Angeles selektioniert. Tage ganz auf das Fussballspielen konzentrieren. Zum Team gehören Michael Bucher, Stefan Gutknecht Hervorragend verstanden es die Bernaville Kickers, sich und Philippe Urfer sowie ihr Coach Jürg Müller. Die drei in den vielen kurzen Spielen beim sogenannten «Divi- Fahrer stellen die Hälft der sechs Sportler in der Schwei- sioning» auf die unterschiedlichen Stärken der Gegner zer Delegation dar. Da wird ein grosser Traum Wirklich- einzustellen. keit! In den Finalspielen standen uns sehr starke Teams gegen- über. Dank Kampfgeist, Durchhaltewillen und erstklas- siger Umsetzung der Taktik konnten Kanterniederlagen verhindert werden. So wurde die durch ein besseres Torverhältnis gewonnene Bronzemedaille nach der Ab- schlussfeier mit Stolz nach Hause getragen.

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 14 12.05.15 15:55 Wohnen

«Das isch nach dr Fahrt

uf e erscht Platz.» Stefan Gutknecht

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 15 12.05.15 15:56 Sportanlässe

PluSporttag in Magglingen Differenzschwimmen in Langnau Unter der strahlenden Juli-Sonne machte sich die sie- Es ist noch dunkel draussen an diesem Novembermor- benköpfige Sportlerdelegation mit zwei Coaches auf an gen, als die Fahrt beginnt. Im Auto ist es sehr ruhig, den PluSporttag in Magglingen. In den unterschiedlichen einige schlafen und erst kurz vor Langnau kommt Leben Sportarten haben sich die Athleten von Bernaville mit in die Gruppe. SportlerInnen aus der ganzen Schweiz gemessen. Ob Im Hallenbad geht es zu und her wie in einem Ameisen- beim Werfen, Sprinten oder Springen – in jeder Disziplin haufen. «Wenn bini dranne?», «Mues i no lang warte?», wurde eine neue persönliche Bestleistung angestrebt «Was git’s Z’Mittag?» hört man von allen Seiten. Wir und oft auch erreicht. Entsprechend gross war die Freude halten Ausschau nach den Eltern, die sich angekündigt über die gewonnenen Medaillen und Urkunden. haben, um ihren Sohn anzufeuern. Endlich – «mir si dran- ne!». Die Betreuer geben letzte Anweisungen und passen FC Thun Special Days auf, dass niemand falsch startet. Die erste Schwimm- Im Rahmen eines sogenannten «Special Days» im runde dauert nicht lange und schon wieder heisst es September wurden die Bernaville Kickers im Herbst vom warten, diesmal auf die zweite Runde. «Wenn isch FC Thun eingeladen ein Freundschaftsspiel zu bestreiten. d’Rangverchündigung?» «Wellet bini ächt?» So traten im Vorprogramm des Testspieles des FC Thun Zum Z’Mittag gibt’s «Gschnätzlets mit Hörnli u Salat», gegen Karlsruhe unsere 10 Spieler und Spielerinnen auf es «isch fein gsi». Wir spazierten anschliessend durch dem Kunstrasen der Stockhornarena an. Während sich Langnau. Im Einkaufszentrum hat dann der eine oder an- der Coach über die eingezeichnete Coaching Zone freute dere noch etwas am Kiosk gänggelet. Dann endlich die genossen die Spieler den Einlauf durchs Tunnel und die Rangverkündigung: die Gewinner der Medaillen wurden Präsentation unter Musik an der Mittellinie. mit grossem Jubel gefeiert, für uns gab es je ein T-Shirt. Wohl wegen des ungewohnten Kunstrasens wurden die Kickers von den Gegnern in der ersten Halbzeit richtiggehend überrannt. In der Pause konnten sich die Spieler soweit fassen, dass in der zweiten Spielhälfte der Ausgleich erzielt werden konnte. Kurz vor Schluss gelang dem Gegner dann doch noch der Siegestreffer.

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 16 12.05.15 15:56 Wohnen

«Medallie ufghänkt.

Im 2015 e neui gwinne!» Thomas Himmelreich

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 17 12.05.15 15:56 Gesundheit und Zumba

Frau Dr. med. van den Berg ist die neue Heimärztin der Zumba im Bernaville Stiftung Bernaville Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Ge- Im letzten Jahr sind der langjährige Heimarzt Dr. med. sundheit als «Zustand des völligen körperlichen, seeli- Henri Stolz und sein Stellvertreter, Dr. med. Simon schen und sozialen Wohlbefindens». Vielfach vernach- Denier, in Pension gegangen. Wir danken beiden Ärzten lässigen wir jedoch unseren Bewegungsapparat. Bewusst noch einmal für ihre medizinische Unterstützung und wird uns das erst, wenn uns Schmerzen plagen, wenn die feine Zusammenarbeit. wir nicht mehr beweglich sind, wenn wir plötzlich ein Mit der «Schlosspraxis», dem Ärztezentrum um den ein­ paar Kilogramm mehr auf die Waage bringen oder unse- zig verbliebenen Arzt in Schwarzenburg, Dr. med. Markus re Seele nach Ruhe verlangt. Lüdi, kann die Stiftung weiterhin die medizinische Voll­ Treiben wir regelmässig Sport oder bewegen wir uns abdeckung gewährleisten. Aus dem Team der Schlosspra- genügend, haben wir mehr Energie, sind ausgeglichener xis ist Frau Dr. med. Kathrin van den Berg seit dem April und entspannter. Im Alter bleiben wir unabhängiger und 2014 fürs Bernaville zuständig. Die Zusammenarbeit haben eine grössere Lebensqualität, wenn eine gute mit ihr und der Schlosspraxis ist hervorragend. Wir dan­ Muskelkraft und Beweglichkeit vorhanden ist. Darum ken Frau Dr. med. van den Berg für das herzhafte Enga­ unterstützt und fördert die Stiftung Bernaville in grossem gement und das grosse Einfühlungsvermögen. Umfang das Angebot von sportlichen Aktivitäten für die Ein grosses Dankeschön geht einmal mehr an Herrn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit IV-Rente. Dr. med. Mario Renz, pensionierter ärztlicher Direktor Im 2012 bot die Zumbatrainerin Caroline Riteco bei uns und heute Spitalfacharzt KogB (Kompetenzzentrum für die erste Zumbalektion an. Was mit einer Probelektion Menschen mit geistiger Behinderung) des Psychiatrie- gestartet hat ist heute ein Erfolgsmodell. So tanzen im zentrum Münsingen. Dr. Mario Renz steht uns mit Rat Schnitt zwanzig Personen zur Mischung aus lateiname- und Tat bei medizinischen und vor allem psychiatrischen rikanischer und internationaler Musik. Der treibende Fragen zur Seite. Rhythmus fordert dynamische, schnelle und kräftige Be­ wegungen. Zumba stärkt die Arme, Beine, den Bauch, Po und natürlich das Gemüt.

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 18 12.05.15 15:56 Wohnen

«Z’Zumba isch no lässig. Wi si tüe tanze,

mit de Arme und de Bei.» Mischa Ruppen

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 19 12.05.15 15:56 Fasnacht und Ausflug Lionsclub Thun

Fasnächtlicher Zirkus Matchbesuch FC Thun Närrisches Treiben lockt die Journalistin Eleonore Nörgeli Der Lions Club von Thun hat ein gutes Dutzend Fussball- am Abend des 26. Februar 2014 in die Räumlichkeiten interessierte BewohnerInnen zum Match des FC Thun ge- der Stiftung Bernaville in Schwarzenburg. Dank ihrer gen den FC St. Gallen eingeladen. So reiste eine Gruppe scharfen Beobachtungsgabe und ihres messerscharfen, am 27. April 2014 nach Thun in die Stockhorn-Arena. adleraugenmässigen Durchblicks (Frou Nörgeli het ext- Trotz recht winterlichem Wetter wurden wir sehr warm rem geili Ouge!) macht sie erstaunliche Beobachtungen und herzlich von den Thuner Lions und deren Familien­ und hört so manches. Popcornmampfende Giraffe beim angehörigen empfangen. Zu Beginn organisierte der Apéro (laut der Assistentin des Direktors und der Giraffe Lions Club eine Führung durch das Stadion. Wir gingen ist dies eine Ausnahme und kommt nur dreimal im Jahr durch lange Gänge und vorbei an Türen, hinter denen vor, ansonsten ernährt sie sich von Heu und Äpfeln). emsiges Treiben herrschte. Die beiden Teams standen in Frau Nörgeli wird ausreichend mit Apéro versorgt und den letzten Vorbereitungen vor dem wichtigen Match. des Direktors Assistentin verbietet sich weitere Fragen Wir konnten sogar ein paar Spieler und den Trainer zur Tierhaltung. Der anwesende Scheich ist auf der bespitzeln. Der Sportchef Andres Gerber nahm sich Zeit, Suche nach Kamelen und Frauen zur Erweiterung seines uns über die Zusammensetzung der Mannschaft ins Bild Harems. Beim Abendessen (sauguter Kartoffelsalat mit zu setzen, erklärte uns, warum der FC Thun es immer Wienerli und Weggli) kann der Giraffe nur mit Mühe wieder schafft – trotz bescheidenem Budget – vorne in die Senftube abgeschwatzt werden. Nach dem Dessert der Tabelle mitzumischen und antwortete mit Geduld heizt die Guggemusig «Bio de Schaneiro» mächtig ein, und Einfühlungsvermögen auf unsere vielen Fragen. die Stimmung erreicht den Höhepunkt (sogar Giraffen Der Lions Club hat uns ausserordentlich verwöhnt und können tanzen!). Die Bolonäse wird immer länger und ist mit Bratwürsten und Getränk warm gehalten. Ein «Merci künstlerisch hochstehend. Neidische Blicke erntet immer viumau» für diese grosszügige Geste und für das einmal wieder das Nummerngirl, das übrigens ein beneidens- mehr bewiesene Engagement. Der FC Thun gewann übri- wertes Figürli und eine Vorliebe für die Nummer 34 hat. gens – wohl auch wegen unserem lautstarken «Fänen» – 4:0, schöner kann es nicht sein! Nicht nur die Würste Stimmen der Anwesenden: schmeckten nach mehr, auch hat der FC Thun ein paar • Bucheli hett gseit es schneit (dä Cheib hett wieder mau neue Fans gewonnen. rächt)! • Wenn Velo im Februar im Schnee umgheit hett̕s aua (Ständer broche) • Stimmig isch super, aber Kamel fähle • Ds Tiiruum louft wie ne M… • Guet, superguet, Megahit, wunderschön, hervorragend • Dä Härdopfusalat schmöckt nach meh • Musig macht supergueti Musig

Letzte Feststellung der Journalistin Nörgeli: Ballone platzen nicht, wenn man sie in der Schiebetüre einklemmen will.

Quelle: Schwarzenburger Chäsblatt, Extraausgabe vom 26. Februar 2014

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 21 12.05.15 15:56 Ferienwoche in Hamburg

Die zweite Auslandferienwoche führte uns vom 11. bis 17. ckend, wie sich die Reisenden schon früh am Morgen dazu April 2014 in die Hafenstadt Hamburg. Die Ferienwoche verführen liessen, verschiedenste Fischspezialitäten zu startete bereits mit einem speziellen Highlight, dem Abflug degustieren. Ein Bravo den Mutigen. mit Sky Work Airlines ab Bern Belp. In Hamburg erlebten wir eine vielseitige und schöne Ferienwoche, auch dank Tierpark Hagenbeck der tollen Mithilfe aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Zu siebt ging’s nach dem Frühstück Richtung Tierpark Hagenbeck. Es war ein schöner Tag, mit kühleren Tempera- Hafenrundfahrt turen und einem beständigen Luftzug. Erst verköstigten wir Um die Wartezeit bis zum Bezug der Unterkunft zu uns direkt neben einer grossen Steinlandschaft, wo sich die verkürzen, unternahmen wir bereits am Anreisetag eine Steinböcke aufhielten. Das deutsche Mittagessen mundete zweistündige private Rundfahrt mit einer Barkasse durch allen. Nun ging der Rundgang durch die verschiedenen den Hafen. Anschliessend ging’s dann Richtung Unterkunft, Anlagen richtig los. Von weitem sahen wir Elefanten, die leider inklusive einer langen Wartepause am Busbahnhof, in ihrem grossen Gehege in einer Reihe standen und von was aber niemand gross störte. den Besuchern gefüttert wurden. Vorab konnte man an einem Tierfutterstand Essen für die Tiere kaufen. Einige Musical König der Löwen Bewohnerinnen und Bewohner nutzten die Gelegenheit Am Sonntagabend besuchten wir alle zusammen das und deckten sich mit Futter für die Elefanten ein. Wann Disney-Musical «König der Löwen». Auf den letzten Drü- hat man schon die Gelegenheit, Elefanten zu füttern? Als cker, also nur wenige Minuten vor dem Start, erreichten wir ans Gehege der Elefanten kamen, war kein einziger wir unsere Plätze bevor wir uns von den verschiedensten mehr da. Wir waren ziemlich enttäuscht, hatten wir doch Menschen in Tiergestalten verzaubern lassen durften. Ein extra Futter für die Dickhäuter erstanden. Die Tiere wurden wirklich schönes Musical für Jung und Alt. leider kurz vorher in die Innenanlage geführt, wo sie ihre Mahlzeit einnahmen und ihr Bad genossen. Besuch des Fischmarktes Dafür schlug direkt vor uns ein männlicher Pfau sein Trotz des intensiven Nachtlebens haben früh morgens – Rad. Er drehte sich mehrmals umher, so dass alle Leute wie sich dies für Fischer gehört – fünf Bewohnerinnen und ihn bewundern konnten. Dieses Schauspiel dauerte eine Bewohner das kuschelige Bett verlassen. Mit dem ersten volle Viertelstunde. Der Tierpark Hagenbeck gefiel uns, er Bus und anschliessend mit der U-Bahn kamen wir zeitig auf ist mit vielen Büschen und Bäumen begrünt. Ein grosser dem weltbekannten sonntäglichen Hamburger Fischmarkt Teich liegt mitten im Zoo und ein Flüsschen schlängelt sich an, deckten uns mit Kaffee, Rollmops und anderweitigen vor dem Vivarium durch, wo auch Dinosaurier (leider nur frischen und rohen Fischspezialitäten ein. Es war beeindru- künstliche) abseits weideten oder Beute zerlegten.

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 23 12.05.15 15:56 Ferienwoche in Hamburg

Besuch des Miniaturwunderlands und unsere Schreck- nossen wir alle gemeinsam ein chinesisches Abschlusses- sekunde in der S-Bahn sen, bevor wir dann früh zu Bett gingen und am nächsten Das Miniaturwunderland gehört zu den Attraktionen von Tag die Heimreise antraten. Hamburg, daher war es nicht verwunderlich, dass fast alle die grösste Modelleisenbahn der Welt besuchen wollten. Organisatorisches Es ist sehr eindrücklich, mit welcher Liebe zum Detail die Die 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden von drei Ausstellung aufgebaut ist. Dank vielen raffinierten Spezial­ Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einer Praktikantin effekten (z.B. Simulation von Tag und Nacht) wird der aus dem Wohnen begleitet. Mit dabei waren ebenfalls zwei Besuch für alle zu einem wahren Erlebnis. «Es het gfägt, Mitarbeiter aus der Administration und zwei Freiwillige – wie ne More», wie Marcel mehrmals betonte. euch allen ein grosses Merci für den herzhaften Einsatz. Die Bewohnerinnen und Bewohner, die keine Lust am Museumsbesuch hatten, genossen einen ruhigen Nachmit- Stimmen und Reaktionen vom Betreuerteam tag in der Unterkunft etwas ausserhalb von Hamburg. Am «Wir wurden positiv überrascht von der Freundlichkeit und Abend trafen wir uns alle in der Stadt zum gemeinsamen Hilfsbereitschaft der Nordländer, insbesondere auch Men- Abendessen. Mit der S-Bahn mussten wir eine Station fah- schen mit geistiger Behinderung gegenüber. Da sind sie uns ren, dann passierte das Unheil: beim Verlassen der S-Bahn meilenweit voraus.» schloss sich die Türe schnell wieder und Ursula konnte die «Von der Hauptkirche des Sankt Michaelis geniesst Mann U-Bahn nicht mehr verlassen. In der U-Bahn hatte Ursula und Frau eine wunderschöne Sicht auf Hamburg! Dies super reagiert und einen jungen Herrn auf ihr Problem steht in jedem Führer. Zu viert erklommen wir den Turm aufmerksam gemacht. Der Mann hatte das Ausmass der mit seinen 453 Treppenstufen… und bemerkten zuoberst, Situation begriffen und begleitete Ursula zurück zu unserer dass es einen Lift gibt.» Gruppe. Wir danken dem unbekannten Herrn herzlich für sein Engagement.

Chinesisches Abschlussessen in Bergedorf Den Tag vor der Rückreise verbrachten wir zu Beginn mit Pack- und Reinigungsarbeiten im und ums Haus Warwisch. Danach unternahm eine Gruppe direkt ab dem Haus einen gemütlichen Spaziergang entlang der Oberelbe. Am spä- teren Nachmittag reisten wir dann nach Bergedorf, einer schönen Kleinstadt in der näheren Umgebung. Nach einem kurzen Bummel durchs Zentrum und den Schlosspark ge-

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 25 12.05.15 15:56 Ferienwoche der IWG «Lädele z’Schwarzeburg» in Montfaucon

In vielen Geschäften in Schwarzenburg erhalten die Die Bewohnerinnen und Bewohner inklusive das Personal Bewohnerinnen und Bewohner der Stiftung Bernaville der Intensivwohngruppe (WG9) verbrachten im Jahr grosszügige Rabatte. In der heutigen Zeit sind solche 2014 erstmals gemeinsam eine Woche Ferien. Die Reise Gesten zu Gunsten von Menschen mit einer Behinderung führte ins REKA-Feriendorf Montfaucon im Kanton Jura. leider selten geworden. Wir bedanken uns gerade auch deshalb herzlich bei allen Geschäften der Region Schwar- Wir machten uns kurz nach dem Morgenessen auf den zenburg für die tolle Zusammenarbeit. Weg, fröhlich und voller Vorfreude auf die neue Erfah- rung. Kaum im Feriendorf angelangt, besichtigten wir «Der Kontakt zu den Menschen, die in zuerst die zwei gemieteten Häuser. Wie üblich war der der Stiftung Bernaville leben und arbei- Anreisetag auch mit Arbeit verbunden, so verstauten ten, macht einfach Freude und liegt uns wir nach einem gemeinsamen Essen das Gepäck in den am Herzen. Wir schätzen die Authentizi- Zimmern. tät und Unverfälschtheit der Bewohner Unser Ziel war es, möglichst noch mehr auf die Bedürf- und Bewohnerinnen sehr.» nisse der BewohnerInnen eingehen zu können. Nebst Toni Zahnd, Geschäftsführer Expert Zahnd Ausflügen in grösseren Gruppen fanden wir auch genü- gend Zeit, um auf die individuellen Wünsche einzugehen. «Mir sy dankbar, dass mir d’ Bewoh- So konnte man z.B. eine Bewohnerin beim gemütlichen ner vom Bernaville zu üsere wärtvolle Shopping mit ihrer Bezugsperson entdecken. Chundschaft dörfe zelle und sy erfüllt Die Unterkunft im Feriendorf war für unsere Bedürfnisse und happy, we si der Schuh Punkt mit optimal. Das Bad und auch die gemütliche Terrasse direkt em ne Lächle uf em Gsicht verlöh.» vor dem Haus waren einfach perfekt. Die Woche war für Sandra Schick, Mitinhaberin Schuh Punkt GmbH alle eine tolle Erfahrung. Das Ziel für das nächste Jahr steht auch bereits fest; wir gehen in das REKA Feriendorf Geburtstagsgutscheine – attraktive Geschäftspartner Hasliberg, Wasserwendi. Dank dem Einsatz von Spendengeldern erhalten alle Be- wohnerInnen zu ihrem Geburtstag einen Gutschein, der in den verschiedensten Geschäften von Schwarzenburg eingelöst werden kann. Damit fördern wir den Kontakt zwischen dem Bernaville und der Dorfbevölkerung. Zugleich freut es uns, mit dem Gewerbe von Schwar- zenburg die partnerschaftlichen Beziehungen pflegen zu können. Unsere Partner in Schwarzenburg sind: Bierladen Schwar- zenburg, Blackburry Sport, Blumen etc…, Boutique Tana, Breu AG, Buchhandlung Schmiedgasse, Expert Zahnd, messerli workshop, Musik Althaus AG, Papelio, Rieghuus- Lädeli, R. Staudenmann, Schuh Punkt GmbH, Schwarz- wasser-Apotheke, Spycher GmbH, swidro drogerie hüttinger gmbh und Zwahlen Mode.

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 26 12.05.15 15:56 Wohnen

«Chum, mir blibe grad

i däm Hotel!» Lilian Ryser, kurz vor Ende der Ferienwoche

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 27 12.05.15 15:56 Ausdrucksmalen

Begleitetes sinnes- und körperorientiertes Malen ist Das Ausdrucksmalen ist Teil des Therapieangebots eine Ausdrucksform ohne Sprache. Diese Ausdrucksform der Stiftung Bernaville. Dank diesen Angeboten ist es schafft Lebensfreude und hilft das Selbstbewusstsein zu möglich, einen Wochenablauf zu gestalten, der facetten- stärken. Zudem können Brücken aus einer geistig-seeli- reich, motivierend und persönlich stabilisierend wirkt. schen Isolation heraus gebaut werden. Ausdrucksmalen Sämtliche Therapieangebote werden mit Spendengel- geschieht in einer Oase der Ruhe: die Teilnehmerinnen dern realisiert, da sie nicht durch die öffentliche Hand und Teilnehmer finden in dieser Oase Geborgenheit und finanziert werden. Im Angebot «Ausdrucksmalen» der eine entspannte Atmosphäre vor. Im Ausdrucksmalen Stiftung Bernaville nehmen jedes Jahr 16 Klientinnen und werden die Bilder weder gewertet noch interpretiert. Klienten teil. So können Malende jenseits von Leistung und Druck an ihrem Bild arbeiten und unbeeinflusst tun, was ihren Bedürfnissen und ihrem Rhythmus gerade entspricht.

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 28 12.05.15 15:56 Wohnen

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 29 12.05.15 15:56 Organisation Jahresrechnung 2014

Stiftungsrat Erfolgsrechnung Dr. phil. nat. Kurt O. Marti, Präsident, Wohlen Die Jahresrechnung 2014 schliesst bei einem Ertrag Werner Holdener, Vizepräsident, Gerzensee von Fr. 11 310 040.95 und einem Aufwand von Peter Bregy, Schwarzenburg Fr. 11 296 528.18 mit einer Betriebskostenüberdeckung Andreas Burren, Lanzenhäusern von Fr. 13 512.77 ab. Daniel Schädelin, Bern Dr. med. Zoran Soldatovic, Wabern Der Personalaufwand lag im Rahmen des Budgets. Der Sachaufwand liegt aufgrund der neuen Eigenprodukte Herr Andreas Burren wurde als Nachfolger der zurück- über dem Budget. Die vorgesehenen Aufenthaltstage getretenen Bethli Küng gewählt. Wir heissen ihn herzlich und Arbeitsstunden wurden knapp unterschritten. Der willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit. Produktionsertrag der Arbeitsbereiche konnte im Ver- gleich zum Vorjahr um rund 13% gesteigert werden. Geschäftsleitung Vinzenz Miescher, Direktor Bilanz Irene Bänziger, Leiterin Wohnen Das Total der Aktiven und Passiven hat zugenommen. Christian Moser, Leiter Betriebe Diese Zunahme ist vor allem auf die höheren Debitoren- Beatrice Sterren, Leiterin Hauswirtschaft und Kreditorenausstände aufgrund der Pauschalabgel- Martin Wolf, Leiter Werkstätte tung zurückzuführen. Zudem gab es infolge verschiede- Bernhard Zaugg, Leiter Finanzen und Administration ner Investitionen eine Verschiebung vom Umlauf- zum Anlagevermögen. Eckdaten Bernaville per 31. Dezember 2014 Revision Wohnheimplätze 90 Die Gfeller & Partner AG, Bern hat als neue ordentliche Geschützte Arbeitsplätze (Vollzeitstellen) 95 Revisionsstelle die Jahresrechnung 2014 der Stiftung Bernaville, bestehend aus Bilanz, Betriebsrechnung und Anzahl Personen Anhang im Rahmen der eingeschränkten Revision geprüft mit IV-Rente 138 und dahingehend beurteilt, dass die Jahresrechnung Personal inkl. PraktikantInnen (91 Vollzeitstellen) 119 dem Gesetz, der Stiftungsurkunde und den Reglementen entspricht. Das Qualitätsmanagement-System von Bernaville seit 2003 ISO 9001:2008 Qualitätsmanagement-System ISO 14001:2004 Umweltmanagement-System OHSAS 18001:2007 Arbeitssicherheit- und Gesundheits- schutz-Managementsystem BSV-IV 2000 Qualitä tsmanagement-System für Behinderten-Institutionen

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 31 12.05.15 15:56 Bilanz per 31. Dezember 2014

AKTIVEN 31.12.2014 31.12.2013 in CHF in CHF

Flüssige Mittel 409 505 742 164 Wertschriften 0 0 Debitoren 1 573 095 1 196 712 Vorräte 80 300 26 991 Rechnungsabgrenzungsposten 29 668 39 297 Umlaufvermögen 2 092 568 2 005 164

Grundstücke 421 300 421 300 Immobilien 811 907 777 135 Mobilien 481 235 451 957 Anlagevermögen 1 714 442 1 650 392

Aktiven Fonds 740 152 757 314

Total Aktiven 4 547 162 4 412 870

PASSIVEN

Kurzfristige Verbindlichkeiten 828 249 687 067 Langfristige Verbindlichkeiten 2 300 000 2 300 000 Rückstellungen 34 980 42 313 Betriebskostenüberdeckung 258 730 258 730 Fremdkapital 3 421 959 3 288 110

Stiftungskapital 100 000 100 000 Rücklagen 285 051 267 446 Eigen-/Organisationskapital 385 051 367 446

Passiven Fonds 740 152 757 314

Total Passiven 4 547 162 4 412 870

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 32 12.05.15 15:56 Erfolgsrechnung 2014 Zahlen und Fakten

AUFWAND 2014 2013 in CHF in CHF Personalaufwand 9 171 513 8 999 261 Medizinischer Aufwand 6 713 6 319 Lebensmittelaufwand 362 540 371 959 Haushaltaufwand 73 474 68 239 Unterhalt/Reparaturen 300 910 355 060 Mietaufwand 45 070 42 250 Kapitalzinsen 65 251 56 632 Abschreibungen 256 984 195 129 Energie und Wasser 303 962 326 698 Schulung/Ausbildung/Freizeit 22 358 22 443 Büro/Verwaltung 173 982 167 056 Aufwand Produktion 384 243 411 906 Übriger Sachaufwand 129 528 125 856 Betriebskostenüberdeckung 13 513 0

Total Aufwand 11 310 041 11 148 808

ERTRAG

Pflegetaxen Innerkantonal 3 797 381 3 804 723 Pflegetaxen Ausserkantonal 400 843 399 020 Ausbildungsbeiträge IV 104 000 50 000 Ambulante Dienstleistungen 2 325 0 Produktionsertrag 1 185 664 1 054 581 Kapitalzinsen 696 914 Erträge Personal und Dritte 147 285 168 700 Betriebsbeitrag Kanton/Werkstatt 1 766 405 1 787 656 Betriebsbeitrag Kanton/Wohnheim 3 905 442 3 814 882 Betriebskostenunterdeckung 0 68 332

Total Ertrag 11 310 041 11 148 808

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 33 12.05.15 15:56 Personal

Eintritte Dienstjubiläen Betriebe Roland Hürst (Hauswart) 30 Jahre Brigitte Mischler Hauswirtschaft Matthias Fuhrer (Küche) 25 Jahre Christian Moser und Monika Zbinden Kreativatelier Anouk Bolliger (Praktikantin) 15 Jahre Erika Hirschi und Terezinha Kunrath Wohnen Irene Bänziger (Leiterin Wohnen), Deborah Bart 10 Jahre Eva Peter (IWG), Matthias Beyeler (WG2), Marianne Burn Reisch- 5 Jahre Ruth Aeschbacher, Christoph Bertschi, Ivo mann (WG2), Elena Gegaj (WG8), Norbert Kraus (IWG), Chambettaz, Therese Mast, Vinzenz Miescher, Madeleine Marisa Kukavica (IWG), Monika Küng (WG1), Ursula Perla, Bernadette Pfeuti, Adrian Stoll, Marianne Villars, Kuonen (WG8), Therese Lüthi (IWG), Dita Moravcova Bernhard Zaugg und Philip Zurkinden (WG3 und IWG), Emira Romanelli (AGS WG5), Marine Savioz (WG4), Simon Schumacher (IWG), Erika Stettler Wir gratulieren herzlich und danken für die grosse Treue (WG2), Sabrina Studer (IWG), Manuela Wanner (IWG), zu unserem Betrieb. Aurelia von Grünigen (IWG), Simone Weisshaupt (WG1) und Tanja Zimmermann (WG2) Abschlüsse Wir gratulieren folgenden Mitarbeiterinnen und Mitar- Austritte beitern zum erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung: Betriebe Hans Kilchhofer (Hauswart) Gesundheit Franca Zbinden-Widmer Anita Hostettler (Arbeitsagogin) Kreativatelier Anouk Bolliger (Praktikantin) Philip Zurkinden (Fachmann Betreuung) Musik Markus Schönenberger Werkstatt Katja Egger (WS2) und Christoph Schmocker Ausserdem besuchten diverse Mitarbeiterinnen und (WS3) Mitarbeiter teils mehrtägige Kurse. Wir danken allen für Wohnen Monika Binggeli (WG1), Luana Broggi (IWG), Si- den erbrachten Einsatz. mone Herren (Leiterin Wohnen), Dscheren Karadschajew (WG6), Ulrich Kühni (IWG), Katharina Kustermann (WG8), Aushilfen Simone Mäder (IWG), Annemarie Meier (WG2), Nelly Wir danken allen Aushilfen für ihre Unterstützung und Moser (WG2), Kathrin Müller (IWG), Julia Niggli (IWG), die geleisteten Einsätze. Céline Portmann (IWG), Emira Romanelli (AGS WG5), Susanna Staub (IWG), Ruth Thüler (WG8), Manuela Unfälle Wanner (IWG), Kerstin Wider (WG4) und Daniel Zbinden Im Kalenderjahr 2014 wurden der SUVA 11 Nicht­ (IWG) betriebs- und 4 Betriebsunfälle von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gemeldet. Freiwillige Ein grosses Merci geht an die Freiwilligen und an den Götticlub. Zusammen haben sie während 580 Stunden freiwillige Einsätze geleistet.

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 34 12.05.15 15:56 Zahlen und Fakten

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 35 12.05.15 15:56 Bewohnerinnen und Bewohner Akzente im 2015

Eintritte Angebot Anlehre Valérie Fehr • Eröffnen eines eiterenw Beschäftigungsangebots; intern Ali Abdi, Sabrina Howald, Audrey Mantel, Camille Eröffnung Werkatelier 2 im April Mantel und Lisa Schär • «Temporär mit Bernaville»; Regelmässige Arbeitsein- extern Martina Frei, Nicole Fuchs und Alfred Zwahlen sätze der Mitarbeiter mit IV-Rente in Betrieben in der Region (Service im Café im Altersheim «ar Sunnsyte», Austritte Gartenbau bei «Yasiflor», Bundesamt für Lebensmittel- intern Mathilde Oester und Rebekka Gerber sicherheit und Veterinärwesen, Gilgen Logistics) Weite- extern Karin Glaus und Salome Wagner re Einsatzbetriebe werden akquiriert. Mitarbeiter mit IV-Rente, die Temporär ausgeliehen werden, sind vom Wir trauern um Rajin Harari. Er ist im Berichtsjahr ver- Job-Coach unterstützt; Anstellung Job-Coach im Januar storben. Wir entbieten den Angehörigen unser herzliches Beileid. Öffentlichkeitsarbeit • Musik ist Trumpf – unser Frühlingsfest im Juni wird Ein Bernaville-Jubiläum feierten musikalisch 35 Jahre Eliane Binggeli, Erich Dick, Monika Fekete, Fritz • Bernaville im Gespräch für Angehörige, Beistände Gurtner, Daniel Junker, Ursula Lottaz, Ernst Siegenthaler und Personal im Oktober und Hermann Wermuth • Dritte eilnahmeT an der Swiss Handicap in Luzern 30 Jahre Glenn Baumann und Martin Hofstetter im November 25 Jahre Thomas Himmelreich und Walter Steinhauer 20 Jahre Stefan Fanger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 15 Jahre Matthias Burren • Mit dem Jahresziel «Selbstbestimmung» soll aufgrund 10 Jahre Patrick Reinhard des Leitbilds der Weg zu mehr Mit- und Selbstbestim- 5 Jahre Werner Beyeler, Tamara Egger, Barbara Rot­ mung möglich werden. Wir sind uns jedoch bewusst, hacher und Manuel Rothacher dass dieses Ziel nicht in einem Jahr erreicht werden kann • Tagesausflug mit den Freiwilligen im Herbst Runde Geburtstage 80 Jahre Alice Moser Projekte 60 Jahre Glenn Baumann, Markus Gimmel, Roger Jehle, • Teilnahme des Velo Teams an den World Summer Christine Riesen, Rudolf Schneider, Bernhard Stern und Games 2015 in Los Angeles im Juli Hong Huong Truong • Gesamtsanierungsprojekt; sobald Phase 1 von der GEF 50 Jahre Regina Erismann, Hans Lehmann, Claude bewilligt wird, folgt der Start in die Phase 2 (Beschaf- Mattenberger und Reto Sonderegger fung Architekturleistung sowie ausarbeiten Vor- und 40 Jahre Mischa Ruppen Bauprojekt) 30 Jahre Michael Jenni, Alexander Lüthi und • Wiederum zwei Stages im Bernaville für interessiertes Urs Zimmermann Personal der Schweizerischen Nationalbibliothek 20 Jahre Sabrina Howald, Francesco Merki und Adrian Stämpfli

Unfälle Im Kalenderjahr 2014 wurden der SUVA 10 Nichtbe- triebsunfälle und 5 Betriebsunfälle von Bewohnerinnen und Bewohnern gemeldet.

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 36 12.05.15 15:56 Zahlen und Fakten

«Mir gfaut Chüemischte

u söttigs.» Peter Tschabold

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 37 12.05.15 15:57 Spenden und Dank

Danke Götticlub, Lionsclubs und weitere Unterstützungen Am Auffahrtsnachmittag waren wir mit neun Bewohne- Auch in diesem Jahr organisierten der Götticlub und rinnen und Bewohnern zum Zvieri im Sternen Guggisberg die Lionsclubs aus Thun und Köniz verschiedenste Aus- eingekehrt und nahmen in der Stube an einem grossen flüge und Aktivitäten. Wir danken allen Club-Mitgliedern Tisch Platz. Bald darauf verliessen drei Menschen mittle- einmal mehr für diesen tollen Einsatz. Im Weiteren gilt ren Alters den Nachbartisch. Mitten im Zvieri informierte unser Dank allen Geschäften in der Region Schwarzen­ uns die Bedienung, dass unsere Konsumation bereits burg, welche den Bewohnerinnen und Bewohnern vom Herrn am Nebentisch bezahlt worden sei. Er wolle immer mal wieder einen Preisnachlass gewähren. Ein aber nicht, dass wir das erfahren, solange er noch im spezieller Dank gilt folgenden Betrieben für die Unter- Restaurant sass. Welche grossartige Überraschung! Merci stützung beim Verkauf unserer Produkte: vielmal dem unbekannten Herrn nun auf diesem Weg. • Amavita Apotheke Ischi, Bern Geldspenden • Schwarzwasserapotheke, Schwarzenburg Im Namen aller Personen der Stiftung Bernaville danken • Bierladen, Schwarzenburg wir herzlich für die vielen verschiedensten Spenden. Wir garantieren, dass die Spenden nur zum Wohl der Bewoh- Wir freuen uns, wenn Sie Bernaville auch in Zukunft nerinnen und Bewohner eingesetzt werden. Wir bitten unterstützen. Sie, bei einer allfälligen Überweisung einen entsprechen- den Verwendungszweck anzugeben: • Ausflüge und Freizeitaktivitäten • Therapien (Ausdrucksmalen, Halliwick Therapie, Esel- gestützte Therapie, Musizieren) • Schulunterricht für erwachsene Bewohnerinnen und Bewohner • Tiere

Spendenkonto Postcheck Konto Nr. 30-34589-8 IBAN CH11 0900 0000 3003 4589 8

Naturalspenden Eine schöne Abwechslung zu Geldspenden stellen immer wieder die Naturalspenden dar. Die Bandbreite der Spen- den ist enorm; sie reicht von Esswaren über Gratiseintrit- te bis hin zu Gratiskonzerten.

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Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 38 12.05.15 15:57 Spenderinnen und Spender Zahlen und Fakten

Zum Gedenken an • Bischofberger Peter, Au • Ländlerquintett Berna-Grischa, • Wenger Barbara und Hansueli, • Aeschbacher Peter • Bitterlin-Stuber Albrecht und Helgisried Lostorf • Dauwalder Käthi Rosmarie, Utzigen • Leiser-Stämpfli Elsbeth, Schwarzen­ • Wermuth Kurt, Köniz • Halmai Alex • Brudermann Kurt, Nidau burg • Wittwer Silvia, Schliern bei önizK • Halmai-Lakatoš Valerija • Brunner Hugo, Schwarzenburg • Liechti Brigitte, Steffisburg • Wüthrich Hans, Bremgarten bei • Harari Rajin • BTAG Versicherungs- und Anlage­ • Liechti-Blaser Ruth, Schwarzenburg Bern • Hauser-Erismann Verena beratung, Wabern • Lipp Dominik, Zwillikon • Wyss Barbara und Willi, Wengen • Lüthi Albert • Bühler-Wüthrich Brigitte, Frauen- • Löffler Madeleine, Schwarzenburg • Ypsomed AG, Burgdorf • Mischler Fritz kappelen • Lottaz Pius, Steffisburg • Zbinden-Stucki Barbara, • Neuenschwander Otto • Bure GmbH, Schmitten • Lottaz Susi, Steffisburg Schwarzenburg • Riesen Martha • Burri Jürg, Schliern bei Köniz • Lüthi Daisy, Biel • Zwahlen Kurt, Schwarzenburg • Schneider Rosa • Burri Martin und Barbara, • Mattenberger Roland, Kirchen- • Zwahlen Walther, Schwarzenburg • Wildhaber D. Schwarzen­burg thurnen • Christen Silvia und Hans, München- • Meier Lisabeth, Islikon Naturalspenden und sonstige Kirchgemeinden und Pfarrämter buchsee • Michel Greti, Riffenmatt Unterstützung • Kirchgemeinde Albligen, Kollekte • Cleanfix Handels- & Service AG, • Mischler Margrit, Schwarzenburg • Amavita Apotheke Ischi, Bern Erntedankgottesdienst Gümligen • Mischler Margrith, Schwarzenburg • Bäckerei Zwahlen, Schwarzenburg • Kirchgemeinde Grosshöchstetten, • Closemo AG, Embrach • Mischler-Sattler Margrit, • Badertscher Inge, Hinterkappelen Abdankung Neuenschwander Otto • Dänzer Hans und Verena, Schwarzen­burg • Bierladen, Schwarzenburg • Kirchgemeinde Laupen, Kollekte Abländschen • Mühlebach Charlotte, Bern • Biohof Obereichi, Lanzenhäusern Konfirmationen vom 29.05.2014 • Däppen Fritz, Arch • Müller Carreisen GmbH, Uttigen • Blackburry Sport GmbH, • Kirchgemeinde Oberbalm, Sammel- • Dick Burri Lydia und Fritz, Gurbrü • Neuhaus-Janz Sonja, Uetendorf Schwarzenburg kollekte • Dr. Röthlisberger AG, Bern • Nydegger Hansueli, Schwarzenburg • Boutique Denise, Schwarzenburg • Kirchgemeinde Rüschegg, Kollekte • Ebneter Hans, Bern • Oppliger Elektro AG, Sigriswil • Bürki Lehmann Pia, Zürich Konfirmationen vom 29.05.2014 • Ernst Ulrich, Suhr • Peter-Staub Hanni, Schwarzenburg • Crowning‘s Tea AG, Appenzell • Kirchgemeinde Schwarzenburg, • Flury Anton, Ittigen • Planer und Architekten von • Emmi interfrais SA, Zollikofen Abdankung Beyeler Hans • Frauenverein, Bargen Schwarzenburg • Expert Zahnd, Schwarzenburg • Kirchgemeinde Schwarzenburg, • Frauenverein, Kaufdorf • Plusport, Ostermundigen • Frauenverein, Heimberg Abdankung Gilgen-Zwahlen Verena • Friedrich Peter und Rosmarie, • Rapp Moritz, Köniz • Fritz Gertsch AG, Thun • Kirchgemeinde Schwarzenburg, Schwarzenburg • Rauber Peter und Renate, Wangen • Gasser AG, Schwarzenburg Abdankung Grossniklaus Werner • Fürst Rudolf, Bätterkinden bei Olten • Gemeindeverwaltung, Heimberg • Kirchgemeinde Schwarzenburg, Ab- • Gemeindeverwaltung, Schwarzen- • Reitverein, Schwarzenburg • Gerber Getränke, Heimberg dankung Hauser-Erismann Verena burg • Remund Gerhard, Schwarzenburg • Götticlub, Schwarzenburg • Kirchgemeinde Schwarzenburg, • Gesellschaft uz Ober-Gerwern, Bern • Riteco Caroline, Schwarzenburg • Handharmonika-Club, Schwarzenburg Abdankung Häusler Jda • Gilgen Immobilien AG, Schwarzen- • Roggli-Gauer Werner und Anni, • Hugo Reizel (Suisse) AG, Aigle • Kirchgemeinde Schwarzenburg, burg Schwarzenburg • Jampen Markus, Müntschemier Abdankung Hirschi Arnold • Graf Kurt, Köniz • Röss Alfred, Thun • Kästli Bau AG, Ostermundigen • Kirchgemeinde Schwarzenburg, Ab- • Grossniklaus Hanny, Eschert • Rufer Elsa und Hans, Worben • Lions-Club, Köniz dankung Leuthold-Hostettler Klara • Güdel-Baumann Adelheid, Bern • Ryser Rosmarie, Münsingen • Lions-Club, Thun • Kirchgemeinde Schwarzenburg, • Gutknecht Ueli und Margareth, • Schädeli Irma, Dotzigen • Mérat & Cie. AG, Bern Abdankung Riesen Fritz Ried bei Kerzers • Schaller Josef, Schwarzenburg • Metzgerei Spahni AG, Zollikofen • Kirchgemeinde Schwarzenburg, • Hähni Beat, Schwarzenburg • Schmid Bau AG, Schwarzenburg • Reitverein, Schwarzenburg Trauung Beyeler-Guggisberg • Haller-Gerber Willy und Madeleine, • Schmid Grete, Gümligen • Restaurant Cis, Heimberg Christian und Ursula Schwarzenburg • Schmid Heinz, Düdingen • Scheidegger Ida, Kirchenthurnen • Harisberger Sonja, Oberbalm • Schneider Hans, Schwarzenburg • Schröder Comestibles AG, Thun Spenderinnen und Spender • Hofer Ernst, Schwarzenburg • Schneiter-Stern Erich und Ruth, • Schuh Punkt GmbH, Schwarzenburg • Aeberhard Sonja, Köniz • Homberger Peter, Hinterkappelen Ostermundigen • Schwarzwasser-Apotheke, • Aebi-Stuber Max, Bern • Hydrosaat AG, St. Ursen • Schütz Paul, Schwarzenburg Schwarzenburg • Affolter-Jakob Ruth, • IGW Schweiz. Interessengemein- • Schütz-Husi Christian und lara,K Bern • Sorg Elisabeth, Muri bei Bern • Amstutz Hans, Schwarzenburg schaft Weben, Windisch • Schwyzerörgeliquartett Innovativ, • Sportzentrum, Heimberg • Auderset Rosemarie, St. Antoni • Imbach Jürg, Subingen Heitenried • Stöckli Swiss Sports AG, Heimberg • Badertscher Ingrid, Hinterkappelen • Jakob Monika, Einigen • Shariat-Madari Dariush, Murten • TransGourmet Schweiz AG, • Badertscher Rosa, Zollbrück • Jampen-Gugger Paul, Müntschemier • Staub Gertrud, Herrenschwanden Winterthur • Balsiger Lilly Frieda, Mamishaus • Junker James und Hanna, Ipsach • Stern-Spahr Manfred, Pfyn • Verein Dampflok 51, Schwarzenburg • Bank Gantrisch Genossenschaft, • Kämpfer-Brügger Elise, Schwarzen- • Stoll Hanni, Albligen • Wenger Cindy und Sven, Thun Schwarzenburg burg • Streit Peter und Helene, • Wüthrich Christoph und Andreas, • Bapst Edith, Schwarzenburg • Kästli-Aebi Elisabeth, Ostermundigen Ort unbekannt Schwarzenburg • Batt Helga Erna, Zollikofen • Kläy Rosemarie, Liebefeld • Sunneclub, Schwarzenburg • Wyss Mary, Kilchberg • Baumberger Gabriela, Schwarzen- • Koch-Schwarz Margrith Ingrid, • Swiss Volley, Bern • Zweifel Pomy-Chips AG, Zürich burg Pratteln • Theek Ingeborg, Cheyres • Baumgartner Hans und Beatrice, • Koller Albert, Schwarzenburg • Vejlstrup Jan Grove, Toffen … und diverse Sammelspenden Uster • König Beat, Schwarzenburg • Vogelsanger Thomas, Lyss zugunsten der BewohnerInnen / • Beat Hofer AG, Schwarzenburg • Kopp Annelies und Ernst, Rubigen • Volz Brillen und Kontaklinsen AG, Wohngruppen. Falls wir jemanden • Berner Käthy, Horgen • Kormann Nanette, Bern Schwarzenburg versehentlich nicht aufgeführt haben • Bicego Mauro, Sutz • Koskelainen Kimmo Mikael und • Wäfler Fred, Wichtrach sollten, bitten wir vielmals um Ent- • Binggeli Hanni, Schwarzenburg Andrea, Düdingen • Wanzenried Heinz und Marietta, Bern schuldigung.

Jahresbericht 2014 Bernaville.indd 39 12.05.15 15:57 Stiftung Bernaville Langenwilweg 94 . 3150 Schwarzenburg Telefon 031 734 21 21 . www.bernaville.ch Spendenkonto PC 30-34589-8

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