Shostakovich 3

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Shostakovich 3 SHOSTAKOVICH BEREITS ERSCHIENEN / ALSO AVAILABLE JOSEPH HAYDN String Quartets Op. 55,1-3 3 4 7 META4 CD-No. 98.587 Eine große Auswahl von über 800 Klassik-CDs und DVDs fi nden Sie bei hänssler CLASSIC unter www.haenssler-classic.de, auch mit Hörbeispielen, Downloadmöglichkeiten und Künstlerinformationen. E-Mail-Kontakt: [email protected] Enjoy a huge selection of more than 800 classical CDs and DVDs from hänssler CLASSIC at www.haenssler-classic.com, including listening samples, download and artist related information. E-mail contact: [email protected] META4 2.K Die Linke hinterm Rücken Stattdessen stürzen sich die Interessen- Filmmusiken und Moskau Tscherjomuschki verbände jeglicher couleurs auf den Nach- komponiert. Das ist alles! Dmitri Schostakowitschs Streichquartette Nr. 3, 4 und 7 lass, um sich ihr Süppchen zu brühen oder Bewundern sollten wir vielmehr, wie ge- ihr Schä(r)flein ins Trockene zu bringen. Die schickt und raffiniert Schostakowitsch der ieser Mensch sieht und fühlt das Leben Dieser Gefahr ist Dmitri Schostakowitsch Erben wittern den großen Reibach. Der ge- Dauerspagat zwischen Sollen und Wollen ge- Dtausendmal tiefgründiger als wir andern – nicht immer ganz freiwillig vielleicht – aus schworene Antifaschist stimmt zu fremden lang. Wie er nicht allein die Zeichenwelt sei- Musiker alle zusammen“, meinte der sowje- dem Wege gegangen. So perfide und per- Melodien sein heulendes „nie wieder!“ an. ner Sinfonik mit einem Halbschleier überzog, tische Pianist und Klavierprofessor Konstan- vers die Attacken der Prawda gegen die Lady Und der selbstgefällige Zyniker, der schon den nur die Scharfsichtigeren durchdrangen, tin Igumnow, nachdem er am 16. Dezem- Macbeth von Mzensk („Chaos statt Musik“) beim ersten Anzeichen äußerer Gewalt sondern auch die Kammermusik und ganz ber 1946 hatte miterleben können, wie im auch waren, sosehr wir uns auch über die eingeknickt wäre, konfrontiert den Künst- besonders das Streichquartett als Mittel pri- Kleinen Saal des Moskauer Konservatoriums infame Pauschalabreibung des Genossen ler schließlich mit seinen Unterwürfigkeits- vater Aufzeichnungen nutzte, die gleichwohl Dmitri Schostakowitschs Streichquartett Nr. Andrej Alexandrowitsch Schdanow vom adressen: dem Lied von den Wäldern, der für die Öffentlichkeit gedacht waren: So hebt 3 F-Dur op. 73 von seinen Widmungsträgern, Frühjahr 1948 empören dürfen: Hätte sich Kantate Über unserer Heimat scheint die Son- er beispielsweise die Schwurhand zur fünften DEUTSCH den vier Herren des Beethoven-Quartetts, das anfangs noch begeisterte Kind der Revo- ne, der Festlichen Ouvertüre und all den bon- Sinfonie und gelobt, fortan „berechtigte Kri- aus der Taufe gehoben wurde. Die feine lution auf der Linie seiner ersten Klaviersona- zenfreundlichen Filmmusiken, mit denen tik“ verantwortungsvoll zu beherzigen, wäh- Beobachtung des hochdekorierten Profes- te oder seiner zweiten und dritten Sinfonie sich das eingezwängte Genie über Wasser rend jeder, der hinzuschauen bereit ist, hinter sors, der, ganz nebenbei bemerkt, als Al- voranbewegt, wäre ihm kaum das Schicksal hielt, um seine wirklichen Worte finden zu seinem Rücken die gekreuzten Finger der Lin- tersgenosse eines Sergej Rachmaninoff nicht eines „Allerweltsmodernisten“ erspart ge- können. ken, mithin sein erstes Quartett sehen kann. DEUTSCH gerade mit dem Milchpulver des sozialisti- blieben. Die Rezeption ist mit ganz ähnlichen Ge- Und so wird es bleiben. Die Kommentare schen Realismus aufgewachsen war – diese Einer zweiten, übers rein Künstlerische fahren verbunden. Auch wir könnten uns wandern eben nicht in den Panzerschrank unbedingt zutreffende Einschätzung des hinausgehenden Gefahr ist Dmitri Schos- einerseits, wofern es nicht um die bloße oder wenigstens in die abschließbare damals vierzigjährigen Komponisten bliebe takowitsch indessen desto nachdrücklicher Berieselung ginge, in den Zwischendecks Schreibtischlade, sondern sie werden an Höhe: 120 mm freilich unvollständig ohne den Hinweis auf erlegen, als er sich zu weit in die ihn um- der verschiedenen Bedeutungsebenen ver- renommiertester Stelle von den renommier- die großen Gefahren, die mit solch schür- gebenden Schicksale und Geschehnisse hi- irren und bei der Suche nach Symbolen testen Ensembles aufgeführt. Es sind offen- fender Betrachtungsfähigkeit einhergehen. neinziehen ließ: Leute wie er stehen nicht das zusammenhängende Werk überhören, liegende Geheimdossiers, Richtigstellungen, Einmal könnte man sich bei der Suche nach nur knietief in der Flut der eigenen Plagen, während andererseits das Mitleid als Brü- Marginalien, Blaupausen und Werkstattpro- immer tieferen Bedeutungen so weit vorwa- sondern lassen sich dazu noch alle Nöte cke, über die uns große Kunst erreichen tokolle, die sich teils wie frei skalierte Umris- gen wie die Zwerge im „Herrn der Ringe“, und Kümmernisse ihrer Umgebung auf die soll, noch immer mit uns zusammenbrechen se über größere Kompositionen legen, teils die in Moria den Balrog weckten, oder man Schultern packen, die sich posthum mit den wird: Keinem Gustav Mahler und keinem aber auch Zerrspiegelungen oder Bindeglie- könnte gar durch die untersten Schichten herzlichsten Hymnen für die Märtyrerdiens- Dmitri Schostakowitsch werden wir jemals der darstellen, worin sich eben Vollendetes hindurchbrechen und bei der verzweifelten te bedankt, ohne aber auch nur eine einzige gerecht, wenn wir bei lautem Gewein Ber- und Neukonzeptionen begegnen. Entdeckung, dass da nichts mehr ist, sich Lektion aus dem „vorgelebten Drama des ge von Schneuztüchern durchnässen oder Ein solches Geschöpf ist das kurz nach eine synthetische Welt der reinen Zahlen Lebens“ oder der „persönlichen Tragödie“ buchhalterisch hinter jedes erkannte Zitat der neunten Sinfonie entstandene Opus 73. und Figuren zurechtkonstruieren, wie’s denn gelernt zu haben beziehungsweise lernen ein „ecce homo!“ stempeln. Der eine hat für Fünfsätzig ist das Stück wie die weitgehend die Serialisten taten. zu wollen. den Lebensunterhalt dirigiert, der andere hat respektlose „Anti-Neunte“ mit ihren pras- 2 3 98.644_TS|Booklet_© 2.indd 2-3 Breite: 121 mm Breite: 121 mm 28.03.12 20:53 selnden Schnurrpfeifereien, in die sich der und so teilt sich das Streichquartett Nr. 3 F- der eine oder andere in dem merkwürdigen zwölfminütige Stück am 15. Mai 1960 – fast vierte (überzählige) Satz wie ein düsterer Dur op. 73 – im besten Sinne ein „Klassiker“ Präludium – denn ein solches ist das eigen- möchte man sagen: natürlich – vom Beetho- Nachklang aus Robert Schumanns „Rheini- – auch einem Hörerkreis mit, der nicht die artig gefügte Anfangs-Allegretto – sogar die ven-Quartett uraufgeführt. Die simple Kette scher“ Zeremonie einmengt. Doch die Kam- geringste Ahnung von der sowjetischen Kul- weihnachtliche Atmosphäre einer barocken aus zwei Sechzehnteln und Achtel, ein regel- mermusik ist, nachdem sie mit einem quasi turgeschichte hat. Ein Gleiches gilt für das „Sinfonia“ entdeckte? Staunen wird sicher- recht „barockes“ Markenzeichen des Kom- klassischen Sonatenhauptsatz begonnen drei Jahre später entstandene vierte Quar- lich vor allem der Cellist geweckt haben, ponisten; die drei nachschlagenden Achtel, hat, der sich sogar den historischen Luxus tett, das zwischen dem pathetischen Lied der in den höchsten Regionen (bis hin zum die plötzlich ganz allein im Cello stehen; der Expositionswiederholung leistet, weitaus von den Wäldern op. 81 und diversen Pro- d“) vorarbeitet, während er zugleich auf der nach einem beinahe launigen Zwischenspiel aggressiver als das zumeist filigrane Orches- pagandafilm-Musiken („Begegnung an der leeren D-Saite einen dreißigtaktigen Bordun die auf drei gleichmäßige Achtel gestreckte terwerk: Der zweite Satz ein Abkömmling Elbe“, „Der Fall von Berlin“, „Wissarion Be- anzustreichen hat, den die gleichfalls zwei- Anfangsfigur mit einem beißenden arco-fis oder Bauplan des grausamen Ostinato, das linski“ und „Das unvergessliche Jahr 1919“) stimmig geführte Bratsche in der höheren zum pizzikato der ersten Violine; wieder das kreischend im Zentrum der achten Sinfonie angesiedelt ist wie eine stille, verinnerlichte Oktave verstärkt. Der traurige Andantino- zweite Thema; dann eine Elegie; das Finale steht, der dritte eine Strichzeichnung des Studie, eine weitgehend ruhige Reflexion Walzer und das con sordino zu spielende, gewissermaßen ein „Umkehrschluss“ des ur- DEUTSCH Stalin-Portraits, das in der Zehnten mit sei- dessen, was sich in den Monaten nach dem äußerst verhaltene Scherzo unterstreichen sprünglichen Hauptmotivs, tobsüchtige Aus- nen wütenden Stiefeln dahintrampelt. Dann Amoklauf des Genossen Schdanow zugetra- den vorherrschenden Gesamteindruck ei- brüche in einer extrem schrillen Harmonik, ein verhaltener Trauermarsch und ein Finale, gen hatte: Der hatte zwar inzwischen das nes planmäßigen Rückzugs, den auch der Rundung des Bogens, zweite Elegie. Ende. das gegenüber dem Tamburingeschnatter Zeitliche gesegnet, doch selbst der „Stalin- beschwingt-tänzerische „Tevje“ des Schluss- „Dieser Mensch sieht und fühlt das Leben und Balalaika-Klimpern der Neunten die Preis“, mit dem das geradezu peinliche Satzes nur vorübergehend aufhält: So wird tausendmal tiefgründiger als wir andern DEUTSCH Resignation vom Ende der achten Sinfonie Wohlverhalten des Opus 81 ausgezeichnet Schostakowitsch in ein paar Jahren auch Musiker alle zusammen“: Allerdings! wiederholt. „Die ewige Frage: Warum? und worden war, hätte nicht hingereicht, Dmitri seine Sinfonien beenden – nicht mit einem Eckardt van den Hoogen Wozu?“, soll Schostakowitsch nach den Wor- Schostakowitsch
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