„Solarpark Merzig-Wellingen“ in Der Kreisstadt Merzig

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

„Solarpark Merzig-Wellingen“ in Der Kreisstadt Merzig Teiländerung des Flächennutzungsplans im Bereich „Solarpark Merzig-Wellingen“ in der Kreisstadt Merzig Begründung Stand: Juli 2020 Verfahrensstand: Entwurf zur Offenlage Blick vom Alteberg nach Norden auf die Fläche des Solarparks in der Bildmitte - © Markus Austgen Auftraggeber Ökostrom Saar GmbH Bearbeitung GFLplan Michael Klein, Dipl.-Ing. (FH) Marxstraße 4 Landschaftsarchitekt AKS/OAI D- 66740 Saarlouis Fon: +49 (0) 6831 / 76 13 550 Fax: +49 (0) 6831 / 76 13 559 Inhalt 1 Vorbemerkungen ............................................................................................. 2 1.1 Rechtsgrundlagen ...................................................................................... 2 1.2 Anlass und Ziel der Planung ........................................................................ 2 2 Rahmenbedingungen ....................................................................................... 3 2.1 Geltungsbereich ........................................................................................ 3 2.2 Geltende Darstellung im Flächennutzungsplan .............................................. 3 2.3 Vereinbarkeit mit den Zielen der Raumordnung und Landesplanung ................ 4 2.4 Fachgesetze ............................................................................................. 6 2.5 Schutzgebietsausweisungen und Natura-2000-Verträglichkeit ......................... 6 3 Planinhalt ....................................................................................................... 7 4 Umweltprüfung ............................................................................................... 7 5 Zusammenfassung .......................................................................................... 8 Anlage 1: Plandarstellung 1 1 VORBEMERKUNGEN 1.1 Rechtsgrundlagen Rechtsgrundlagen für die Teiländerung des Flächennutzungsplanes der Kreisstadt Merzig sind • Raumordnungsgesetz vom 22. Dezember 2008 (BGBI. I S. 2986), zuletzt geändert durch Artikel 159 V. v. 19.06.2020 (BGBl. I S. 1328). • Gesetz Nr. 1731 Saarländisches Landesplanungsgesetz (SLPG) Vom 18. November 2010. - Amtsbl. I S. 2599. Geltungsbeginn: 24.12.2010, Geltungsende: 31.12.2020. • Baugesetzbuch (BauGB) neugefasst durch B. v. 03.11.2017 (BGBl. I S. 3634(; zuletzt geändert durch Artikel 6 G. v. 27.03.2020 (BGBl. I S. 587). • Baunutzungsverordnung (BauNVO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 21. November 2017 (BGBI. I S. 3786). • Planzeichenverordnung vom 18. Dezember 1990 (BGBl. 1991 I S. 58), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Gesetzes vom 4. Mai 2017 (BGBl. I S. 1057). 1.2 Anlass und Ziel der Planung Die Teiländerung des Flächennutzungsplans hat das Ziel, die geplante Errichtung einer PV- Freiflächenanlage, dem „Solarpark Merzig-Wellingen“, planungsrechtlich zu sichern. Die Ökostrom Saar GmbH plant die Errichtung eines Solarparks mit einer Leistung von bis zu 5 MWp Generatorleistung. Die Fa. Ökostrom Saar GmbH hat die Aufstellung eines Vorhabenbezogenen Bebauungsplans mit dem Ziel der Umsetzung des Projektes „Solarpark Merzig-Wellingen“ beantragt. Der Solarpark soll auf privaten Eigentumsflächen verwirklicht werden. Der Geltungsbereich hat eine Gesamtgröße von 17,75 ha. Die Fläche befindet sich nordöstlich der Ortslage von Merzig-Wellingen und nördlich der Bundesautobahn 8 sowie südlich der Ortslage von Mettlach-Bethingen. Abb. 1: Lage des Plangebietes im Raum 2 Zweck der Planung ist es, die Ziele der Kreisstadt Merzig, die Nutzung regenerativer Energien zu fördern, an diesem Standort umzusetzen und planerisch zu sichern. Dazu wird über den vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Solarpark Merzig-Wellingen“ ein Sondergebiet „Solar“ festgesetzt, in dem die Errichtung von Solarmodulen sowie allen technisch für den Betrieb einer Solaranlage erforderlichen Nebeneinrichtungen festgesetzt wird. Die Erlangung der Rechtskraft erfolgt durch ein Flächennutzungsplanänderungsverfahren nach § 5ff BauGB. Ein Planungserfordernis gemäß § 1(3) BauGB wird dabei für die verbindliche Bauleitplanung insbesondere gesehen, um eine landschaftlich und städtebaulich angemessene Einbindung des Solarparks in die Umgebung zu gewährleisten. Da der geplante Bebauungsplan von den festgesetzten Zielen des Flächennutzungsplanes an dieser Stelle abweicht, soll der Flächennutzungsplan dementsprechend geändert werden. Auf Grundlage dieser Planungsabsicht hat der Stadtrat der Kreisstadt Merzig auf Antrag der Ökostrom Saar GmbH in seiner Sitzung vom 11.04.2019 die Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans „Solarpark Merzig-Wellingen“ mit paralleler Flächennutzungsplanteiländerung beschlossen. Im Zuge der Planaufstellung werden die betroffenen öffentlichen und privaten Belange wie Städtebau, Immissionsschutz, Landschafts- und Naturschutz, Artenschutz, Nachbarrecht, Entwicklung der regenerativen Energiegewinnung, Betreiberinteressen etc. abwägend behandelt. Ziel der Planung ist somit die Nutzung und Förderung regenerativer Energien unter gleichzeitiger landschafts- und umgebungsverträglicher Einbindung des Vorhabens in die Landschaft. 2 RAHMENBEDINGUNGEN 2.1 Geltungsbereich Geltungsbereich: Das Plangebiet umfasst innerhalb der Flur 4, Gemarkung Wellingen die Parzellen Nrn. 8, 9, 10, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19. Begrenzt wird das Planungsgebiet im: • Norden und Osten durch ein geschlossenes Waldgebiet • Süden durch Gehölzstrukturen und die Strukturen der Autobahn A8 • Im Westen schließen sich offene landwirtschaftliche Nutzflächen an Die Gesamtgröße des Änderungsbereichs umfasst 17,75 ha. 2.2 Geltende Darstellung im Flächennutzungsplan Im Flächennutzungsplan der Kreisstadt Merzig ist das Plangebiet als Fläche für die Landwirtschaft sowie als Fläche für ein geplantes Landschaftsschutzgebiet dargestellt. 3 2.3 Vereinbarkeit mit den Zielen der Raumordnung und Landesplanung Zielfestlegungen und Vorgaben des Landesentwicklungsplanes Umwelt1 Der Landesentwicklungsplan Umwelt stellt den gesamten Planbereich als Vorranggebiet für Grundwasserschutz dar. Mit Ausnahme dieser Darstellung trifft der Landesentwicklungsplan Umwelt keine Aussage für den Geltungsbereich des Bebauungsplanes. Abb. 2: Ausschnitt aus dem LEP Umwelt Den Zielen des LEP Umwelt kann innerhalb des Sondergebietes Rechnung getragen werden. Konflikte mit den Zielen (hier VG Grundwasserschutz) werden durch die Flächennutzungsplanänderung nicht gesehen. Zielfestlegungen und Vorgaben des LEP Siedlung2 Die Fläche der Kreisstadt Merzig ist nach LEP Siedlung als Ländlicher Raum eingestuft. Der Stadt Merzig kommt dabei die Funktion eines Mittelzentrums zu. Für den vorliegenden Bebauungsplan sind die Aussagen des LEP Siedlung ohne Bedeutung. Es kommt diesbezüglich zu keinen Zielkonflikten. 1 Verordnung über den Landesentwicklungsplan Teilabschnitt „Umwelt“ vom 13. Juli 2004. – in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. Juli 2004. 2 Verordnung über den Landesentwicklungsplan Teilabschnitt „Siedlung“ vom 4. Juli 2006. – Amtsblatt des Saarlandes Nr. 29 vom 14. Juli 2006. 4 Zielfestlegung des Landschaftsprogrammes Saarland3 Im Landschaftsprogramm werden zur Plangebietsfläche nachfolgende Aussagen gemacht. Geplante Schutzgebiete: Im Zuge der Neuordnung der Landschaftsschutzgebiete im Saarland soll die B-Planfläche als Bestandteil eines LSG ausgewiesen werden. Für die Sondergebietsfläche wird parallel eine Ausgliederung aus der Gebietskulisse für neu auszuweisende Landschaftsschutzgebiete beantragt. Landwirtschaft: Die B-Planflächen sind als landwirtschaftliche Nutzflächen dargestellt. Des Weiteren sind sie als Natur- und Kulturerlebnisräume gekennzeichnet. Hinsichtlich der Themen Arten, Biotope, Lebensraumverbund, Klima, Boden, Grundwasser, Erholungsvorsorge, Oberflächengewässer, Auen und Waldwirtschaft werden für die B- Planfläche keine Aussagen getroffen. Den Zielen des Landschaftsprogrammes kann mit Ausnahme des Landschaftsschutzes innerhalb des Sondergebiets Rechnung getragen werden. Weitere Konflikte mit den Zielen des Landschaftsprogrammes werden durch die Flächennutzungsplanänderung nicht gesehen. Das Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien, in Kurzfassung Erneuerbare- Energien-Gesetz (EEG) genannt, soll den Ausbau von Energieversorgungsanlagen vorantreiben, die aus sich erneuernden (regenerativen) Quellen gespeist werden. Es dient vorrangig dem Klimaschutz und gehört zu einer ganzen Reihe gesetzlicher Maßnahmen, mit denen die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern verringert werden soll. Dieses auf Bundesebene erlassene Gesetz dient der nationalen Umsetzung der Richtlinie 2001/77/EG zur Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen im Elektrizitätsbinnenmarkt vom 27. September 2001. In Paragraph 1 des „Artikel 1 EEG“ werden (auszugsweise) folgende Punkte als Zweck des Gesetzes aufgeführt: • Ermöglichung einer nachhaltigen Entwicklung der Energieversorgung, insbesondere im Interesse des Klima- und Umweltschutzes, • Verringerung der volkswirtschaftlichen Kosten der Energieversorgung, • Schonung der Natur und Umwelt, • Beitrag zur Vermeidung von Konflikten um fossile Energieressourcen. Zur Erhöhung des Anteils der Photovoltaik an der Bruttostromerzeugung im Saarland hat die Landesregierung am 27. November 2018 die Verordnung zur Errichtung von Photovoltaik (PV) auf Agrarflächen – VOEPV erlassen. Erklärtes Ziel ist es, die Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien weiter voranzubringen. Hierfür sollen die Ausschreibungen für Freiflächensolaranlagen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen in benachteiligten Gebieten geöffnet werden. Gleichzeitig sollen die Belange der Landwirtschaft,
Recommended publications
  • E-Mail: [email protected] Regierungspräsidium Stuttgart
    Bürgerverein Leonberg-Ezach e.V. Wiesensteiger Straße 1 71229 Leonberg Tel. 07152 / 7 29 16 E-Mail: [email protected] Bürgerverein Leonberg-Ezach e.V. – Wiesensteiger Straße 1 - 71229 Leonberg Regierungspräsidium Stuttgart Referat 44 (Straßenplanung) Postfach 800709 70507 Stuttgart Leonberg, den 8.4.2013 Stellungnahme zum Lückenschluss B464 – B295 Im Planfeststellungsbeschluss vom Dezember 2001 zum „Aus- und Neubau der Bundesstraße B 295 zwischen Leonberg und Renningen mit Autobahnanschluss Leonberg-West...“ heißt es: „Die Befürchtung, mit dem 1,5 km langen zweibahnigen Abschnitt werde eine „Ersatzautobahn“ von Leonberg nach Sindelfingen/Böblingen zur Bodenseeautobahn A81 geschaffen, ist völlig unbegründet. Wollte ein auf der Autobahn von Norden oder Westen nach Leonberg kommender Verkehrsteilnehmer tatsächlich das Autobahnkreuz Stuttgart- Vaihingen umfahren, müsste er auf dem Weg von der Anschlussstelle Leonberg-West über die B295 und die mit Beschluss vom 05.05.1999 planfestgestellte B 464 Renningen – Sindelfingen insgesamt 9 signalgeregelte Ampelkreuzungen, eine Einmündung und mehrere Steigungsstrecken passieren, um zur A 81 am Autobahnkreuz Böblingen-Hulb zu gelangen...“(S.59). „Bedenkt man zusätzlich, dass Lkw´s auf der 1 km langen Steigungsstrecke von der Anschlussstelle Leonberg-West bis zur Kuppe des Längenbühl nur die Beharrungsgeschwindigkeit erreichen, so wäre – zumal mit Blick auf die bis zum Prognosehorizont des Jahre 2015 zu erwartenden Ausbaumaßnahmen im Zuge der A 8 und der A 81 – ein derartiges Verhalten eines Verkehrsteilnehmers, zwischen Leonberg und Böblingen die Autobahn zu verlassen und stattdessen die B 295 und die B 464 zu benutzen, völlig unrealistisch.“ (S.60). Halten wir die Logik dieser Aussage fest: Voraussetzung: 1999 planfestgestellter Ausbau der B 464 mit 9 signalgeregelten Ampelkreuzungen, Implikation: a) keine Verlagerung des Verkehrs von der Autobahn A 8 und A 81 auf die B 464/B295, b) Gesamtbelastung an der Anschlussstelle Leonberg-West 37.600 Fahrzeuge /24 h, c) kein Autobahndreieck Leonberg-West.
    [Show full text]
  • Diplomarbeit
    Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg University of Applied Sciences Wahlpflichtfach (W-Zweig) kommunale und regionale Wirtschaftsförderung Thema Die Vorteile der Landesmesse Stuttgart nutzen Standortmarketing im Spannungsfeld von inter- kommunalen Strategien und lokalen Interessen am Beispiel des Landkreises Esslingen Diplomarbeit zur Erlangung des Grades eines Diplom-Verwaltungswirts (FH) vorgelegt von Bernd Schwartz Schubertstraße 8 72649 Wolfschlugen Studienjahr 2008 / 2009 Gutachter Herr Professor Dr. Richard Reschl Herr Markus Grupp, Wirtschaftsförderer Seite II Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis ......................................................................... IV Verzeichnis der Anlagen ......................................................................... V Verzeichnis der Abbildungen ................................................................ VI 1 Einführung ...................................................................................... 1 1.1 Ziel dieser Diplomarbeit ........................................................... 1 1.2 Aufbau und inhaltliche Gliederung ........................................... 3 1.3 Relevanz des Themas und Analyse des Potentials ................. 5 2 Erläuterungen und methodischer Ansatz .................................... 8 2.1 Standortmarketing und der Regionsbegriff .............................. 8 2.1.1 Begriff: Standort- und Regionalmarketing ................. 8 2.1.2 Begriff: Region und regional ................................... 10
    [Show full text]
  • 80 Jahre Autobahnmeisterei München-West
    AUTOBAHNMEISTEREI MÜNCHEN-WEST IM EINSATZ FÜR DIE A 8, A 92, A 96 UND A 99 VON 1940–2020 Titelfoto: Verantwortung auf vier Schul- tern verteilt: die Führungskräfte der Autobahnmeisterei Mün- chen-West vor dem 2017 er- neuerten Hauptgebäude mit dem Erweiterungsbau, der rechtwinklig den Hof einfasst. Eine Neuanschaffung, auf die sich die Mitarbeiter der Auto- bahnmeisterei München-West gefreut haben: die Kegelsetz- maschine, von der es in Bayern lediglich zwei Stück gibt. Das automatische Setzen und Ein- sammeln der frei stehenden Kegel spart Kraft, sorgt für gleich mäßige Abstände und erhöht die Sicherheit [da die riskante Arbeit bei der Einrich- tung oder beim Abbau einer Baustelle ansonsten von Hand geleistet werden muss]. 80 JAHRE AUTOBAHNMEISTEREI MÜNCHEN-WEST MEINE SEHR GEEHRTEN DAMEN UND HERREN, die Autobahn zwischen Augsburg und München wurde in den Dreißigerjahren des 20. Jahrhunderts gebaut. Für ihren Betrieb war von Anfang an die Autobahnmeisterei München-West zuständig. Im Jahr 1940, und damit vor genau 80 Jahren, wurde diese Meisterei fertiggestellt. Seitdem sorgen die Straßenwärter auf diesem Abschnitt für die Verkehrssicherheit der Autofahrer. Diese Broschüre ermöglicht einen praxisnahen Einblick in die tägliche Arbeit der Frauen und Männer in Orange. Anschaulich spannt sie den Bogen von der Entstehung der Autobahnen rund um München über die von der Autobahnmeisterei München-West betreuten Strecken bis hin zu den Aufgaben und Herausforderungen der Gegenwart. Ich bin sicher: Straßenwärterin bzw. Straßenwärter ist ein attraktiver Beruf mit Zukunft! Denn Straßen braucht es auch in Zeiten der Elektromobilität. Und somit Menschen, die sie betreuen und für Sicherheit sorgen. Bis zu 180.000 Autofahrer nutzen täglich allein die Autobahnen rund um München.
    [Show full text]
  • A8 ∙ Dasing ∙ 08205-1000
    MORGEN FESTAKT ZUR ERÖFFNUNG EINES DER EHRGEIZIGSTEN PROJEKTE DER VERGANGENEN JAHRZEHNTE IST VOLLENDET: AUF EINER STRECKE VON 37 KILOMETERN WURDE DIE AUTOBAHN A8 ZWISCHEN MÜNCHEN UND AUGSBURG AUF SECHS SPUREN ERWEITERT. 250 MILLIONEN EURO KOSTET DIE MASSNAHME, 1,4 MILLIONEN KUBIKMETER ERDE WURDEN BEWEGT, 500 000 KUBIKMETER BETON VERBAUT, 61 BRÜCKEN ERRICHTET. DIE NEUE A8 SONDERVERÖFFENTLICHUNG DER AICHACHER ZEITUNG, AZ NR. 285, MITTWOCH, 8. DEZEMBER 2010 Nr. 285 / Mittwoch, 8. Dezember 2010 II EinModellfürdieZukunft BundesverkehrsministerDr.PeterRamsauerzumA8-Ausbau er von den Leserin- den. Das Ergebnis kann sich se- Das Besondere an diesem Es geht um eine langfristige, nen und Lesern der hen lassen: Auf einer Länge von Projekt: Für Bau und Finanzie- vertraglich geregelte Zusam- WAICHACHER ZEITUNG 37 Kilometern wurde die A 8 rung der Strecke ist ein privates menarbeit zwischen öffentli- hat in der Vergangenheit nicht sechsstreifig ausgebaut. Nahe- Unternehmen verantwortlich. cher Verwaltung und Wirt- schon einmal auf der A 8 im zu 100 Unterführungen und Die „autobahnplus A 8 GmbH“ schaft. Aufgaben und Risiken Stau gestanden oder von einem Brücken sind errichtet worden. übernimmt für die nächsten 30 werden geteilt. Da der private Unfall auf dieser vielbefahre- Für die Verkehrsteilnehmer be- Jahre zudem Betrieb und War- Partner die Strecke nicht nur nen Strecke gehört? Die in die deutet dies vor allem eine freie- tung des neuen Autobahnteil- baut, sondern auch für den Er- Jahre gekommene Autobahn re Fahrt und weniger Stau. stücks. Refinanziert werden die halt und Betrieb zuständig ist, konnte das hohe Verkehrsauf- Zudem sind entlang der Stre- privaten Investitionen über die ergeben sich für ihn Leistungs- kommen schlicht nicht mehr cke zahlreiche neue Parkplätze Einnahmen aus der Lkw-Maut anreize und für die öffentliche bewältigen.
    [Show full text]
  • Im Blickpunkt: Die Stadt Bretten
    Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg 8/2019 Land, Kommunen Im Blickpunkt: Die Stadt Bretten Reinhard Güll In der Serie „Im Blickpunkt“ steht dieses Mal Stadtbahnlinien S4 Karlsruhe–Heilbronn–Öhrin­ die Stadt Bretten im Landkreis Karlsruhe. Aus gen und S9 Bruchsal–Mühlacker. Auch die dem Landesinformationssystem Baden-Würt- Stadtteile Bauerbach, Gölshausen, Rinklingen temberg (LIS) lassen sich für Bretten wie für und Dürrenbüchig an der S4 sowie Diedels­ jede andere Gemeinde des Landes interes- heim und Ruit an der S9 verfügen über Halte­ sante Erkenntnisse zur Struktur und Entwick- punkte an den Stadtbahnlinien. Im Brettener lung gewinnen. Besonders herausgehoben Kernstadtgebiet gibt es neben dem Bahnhof werden an dieser Stelle die Bevölkerungsent- außerdem noch die Haltestellen „Stadtmitte“, wicklung, die Wohn- und die Beschäftigten- „Wannenweg“, „Schulzentrum“ und „Kupfer­ Reinhard Güll war Büroleiter situation. hälde“ an der S4 und „Rechberg“ an der S9. der Abteilung „Informations- Den öffentlichen Personennahverkehr be­ dienste, sozial- und regional- wissenschaftliche Analysen“ dienen ferner mehrere Buslinien, die Bretten im Statistischen Landesamt Bretten ist eine Stadt im westlichen Kraichgau, auch mit Maulbronn und Pforzheim verbinden. Baden-Würt temberg. etwa 23 Kilometer (km) nordöstlich von Karls­ Bretten liegt an zwei bedeutenden touristi­ ruhe. Bretten liegt im Kraichgau auf der Was­ schen Straßen, die an zahlreichen Sehens­ serscheide zwischen Walzbach und Saalbach würdigkeiten vorbeiführen: Der Bertha Benz im Südwesten bis ins Kraichbachtal im Nord­ Memorial Route, von Mannheim nach Pforzheim osten. Die Stadt liegt etwa 17 km nördlich von und über Bretten wieder zurück nach Mann­ Pforzheim und 39 km südwestlich von Heil­ heim, und der Weinstraße Kraichgau­Strom­ bronn. Das Saalbachtal ist seit dem Mittelalter berg, die auf 355 km das badische mit dem die südliche Hauptverkehrsachse durch den württembergischen Weinbaugebiet verbindet.
    [Show full text]
  • Ausbau Der Bundesautobahn 8
    Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 14 / 956 14. Wahlperiode 22. 02. 2007 Kleine Anfrage des Abg. Dr. Hans-Ulrich Rülke FDP/DVP und Antwort des Innenministeriums Ausbau der Bundesautobahn 8 Kleine Anfrage Ich frage die Landesregierung: 1. Ist aus Sicht der Landesregierung bei dem Ausbau der Bundesautobahn 8 zwischen den Anschlussstellen Heimsheim und Pforzheim-Ost in Richtung Karlsruhe aus Lärmschutzgründen der Bau eines Tunnels zweckmäßig? 2. Wann ist mit einer Entscheidung in dieser Sache zu rechnen? 3. Mit welchen wirtschaftlichen Auswirkungen für das Land Baden-Würt- temberg rechnet die Landesregierung, wenn das Projekt „Ausbau der A 8“ an dieser Stelle sich noch weiter verzögert? 22. 02. 2007 Dr. Rülke FDP/DVP Eingegangen: 22. 02. 2007 / Ausgegeben: 21. 03. 2007 1 Drucksachen und Plenarprotokolle sind im Internet abrufbar unter: www.landtag-bw.de/Dokumente Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 14 / 956 Antwort Mit Schreiben vom 15. März 2007 Nr. 6–39 A 8PF–HEIMS/27*46 beantwor- tet das Innenministerium die Kleine Anfrage wie folgt: 1. Ist aus Sicht der Landesregierung bei dem Ausbau der Bundesautobahn 8 zwischen den Anschlussstellen Heimsheim und Pforzheim-Ost in Richtung Karlsruhe aus Lärmschutzgründen der Bau eines Tunnels zweckmäßig? 2. Wann ist mit einer Entscheidung in dieser Sache zu rechnen? Zu 1. und 2.: Auf dem Abschnitt Pforzheim-Ost bis Heimsheim der Bundesautobahn A 8 ist kein Lärmschutztunnel erforderlich. Dieser Abschnitt befindet sich bereits im Bau. 3. Mit welchen wirtschaftlichen Auswirkungen für das Land Baden-Württem- berg rechnet die Landesregierung, wenn das Projekt „Ausbau der A 8“ an dieser Stelle sich noch weiter verzögert? Zu 3.: Derzeit ist im Regierungsbezirk Karlsruhe an der A 8 der Abschnitt Wurm- berg-Heimsheim im Bau.
    [Show full text]
  • Landtag Von Baden-Württemberg Kleine Anfrage Antwort
    Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 14 / 5471 14. Wahlperiode 24. 11. 2009 Kleine Anfrage des Abg. Thomas Knapp SPD und Antwort des Innenministeriums Verkehrssituation in der Gemeinde Keltern entlang der Landesstraße 562 Kleine Anfrage Ich frage die Landesregierung: 1. Trifft es zu, dass im Bereich der Ausfahrt 43 „Pforzheim-West“ der Bundesautobahn 8, die Bundesstraße 10 in Richtung Remchingen, mit Hilfe eines ein- und ausklappbaren Schildes, zeitweise für den Schwerlastver- kehr gesperrt wird? 2. Welches sind die für den Schwerlastverkehr in diesem Bereich vorgesehe- nen Ausweichstrecken der Bundesautobahn 8, bzw. der Bundesstraße 10? 3. Wie schätzt sie den derzeitigen baulichen und verkehrlichen Zustand der Landesstraße 562 (L 562) zwischen der Enzkreisgemeinde Keltern und der Stadt Pforzheim ein? 4. Sind ihrerseits Ausbau, bzw. Sanierungsarbeiten für diesen Streckenab- schnitt geplant (mit Angabe bis wann diese realisiert werden sollen)? 5. Sind an den Ortseingängen der beiden Kelterner Teilorte Dietlingen und Ellmendingen Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung geplant (mit Angabe bis wann diese realisiert werden sollen)? 6. Liegen Daten aus einer aktuellen Verkehrszählung für die Ortsdurchfahrten der beiden oben genannten Teilorte vor? 7. Wie ist ihre Position zu einem Durchfahrtsverbot für den Schwerlastver- kehr auf der L 562 durch die beiden Kelterner Teilorte Dietlingen und Ell- mendingen? Eingegangen: 24. 11. 2009 / Ausgegeben: 22. 12. 2009 1 Drucksachen und Plenarprotokolle sind im Internet abrufbar unter: www.landtag-bw.de/Dokumente Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 14 / 5471 8. Wie ist ihre Position zu einem Tempolimit von 30 Kilometer pro Stunde auf der L 562 durch die beiden Kelterner Teilorte Dietlingen und Ellmen- dingen? 9. Wie ist ihre Position zu einer eventuellen Umgehungsstraße der beiden Kelterner Teilorte Dietlingen und Ellmendingen? 10.
    [Show full text]
  • KBS 770: Stuttgart – Pforzheim – Karlsruhe
    VCD Position Früh- und Spätverkehr auf der Residenzbahn (KBS 770: Stuttgart – Pforzheim – Karlsruhe) freitags aus Richtung Pforzheim/Enzkreis morgens nur Früh- und Spätverkehr auf ab Pforzheim Hbf mit Abfahrt um 4:56 h (und Umstieg in KA-Durlach) erreicht werden. Anstatt wie im der Residenzbahn (KBS 770: Tagesverkehr 30 Minuten vor der ICE-Abfahrt muss man schon über 60 Minuten früher in Pforzheim starten, um Stuttgart – Pforzheim – in Karlsruhe den ICE zu erreichen. Das ist angesichts einer leistungsfähig ausgebauten Autobahn völlig Karlsruhe) unattraktiv. Zusammenfassung Aus dem Enztal (Bad Wildbad S 6 oder von Mühlacker bzw. Vaihingen/Enz) besteht montags bis freitags Im Vergleich zu ähnlichen Bahnstrecken in Baden- überhaupt keine Möglichkeit, den 6-Uhr-ICE-Knoten in Württemberg ist das Fahrplanangebot im Früh- und Karlsruhe zu erreichen. Spätverkehr auf der Residenzbahn (Bahnlinie Stuttgart – Pforzheim – Karlsruhe, Kursbuchstrecke 770) Am Wochenende wurden in den vergangenen Jahren unbefriedigend. Die jeweils ersten Züge fahren deutlich die Frühverbindungen sowohl zum Oberzentrum später als auf vergleichbaren Strecken mit der Folge, Pforzheim (120.000 Einwohner), aber auch von dass Fernverkehrszüge in den Knotenbahnhöfen Pforzheim und Mühlacker zu den ICE-Knotenbahnhöfen Stuttgart und Karlsruhe nicht erreicht werden und auch Karlsruhe und Stuttgart schleichend verschlechtert. Dies samstägliche Berufspendler nicht zu ihren Arbeitsplätzen betrifft sowohl den Fern- als auch den Nahverkehr. gelangen können. Der Spätverkehr fällt im Vergleich zu anderen Strecken ebenfalls ab, indem aus Richtung Für den Berufsverkehr zum Oberzentrum Pforzheim gibt Stuttgart mehrfach nur Umsteigeverbindungen ange- es z.B. aus Richtung Mühlacker an Samstagen erst um boten werden. 7:15 die erste Zugankunft. Nachdem zum 30.09.2016 der sog.
    [Show full text]
  • Schriftliche Fragen Mit Den in Der Woche Vom 1
    Deutscher Bundestag Drucksache 17/639 17. Wahlperiode 05. 02. 2010 Schriftliche Fragen mit den in der Woche vom 1. Februar 2010 eingegangenen Antworten der Bundesregierung Verzeichnis der Fragenden Abgeordnete Nummer Abgeordnete Nummer der Frage der Frage Beckmeyer, Uwe (SPD) . 4, 78, 79 Körber, Sebastian (FDP) . 24, 25, 26, 27 Behm, Cornelia (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) 55 Dr. Kofler, Bärbel (SPD) . 89, 90, 131, 132, 133 Behrens, Herbert (DIE LINKE.) . 18 Kunert, Katrin (DIE LINKE.) . 28, 29 Bellmann, Veronika (CDU/CSU) . 125 Kurth, Undine (Quedlinburg) (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . 105, 106 Binding, Lothar (Heidelberg) (SPD) . 19, 20 Lay, Caren (DIE LINKE.) . 37, 38 Birkwald, Matthias W. (DIE LINKE.) . 45, 46 Dr. Lötzsch, Gesine (DIE LINKE.) . 1, 30 Bonde, Alexander (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . 61, 62 Lühmann, Kirsten (SPD) . 91 Brase, Willi (SPD) . 109, 110, 111 Mast, Katja (SPD) . 48, 49, 92, 93 Mattheis, Hilde (SPD) . 94, 95, 96 Dörner, Katja (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . 47, 63, 64 Möhring, Cornelia (DIE LINKE.) . 66, 67 Dr. h. c. Erler, Gernot (SPD) . 5, 126, 127 Nestle, Ingrid (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . 97 Fell, Hans-Josef (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) 35 Nouripour, Omid (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) 6 Gerdes, Michael (SPD) . 112, 113, 114, 115 Paus, Lisa (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) . 17, 98 Graf, Angelika (Rosenheim) (SPD) . 8, 9, 10, 11 Rawert, Mechthild (SPD) . 58, 69, 70 Gunkel, Wolfgang (SPD) . 12, 13, 36 Dr. Reimann, Carola (SPD) . 71, 72, 73 Hagemann, Klaus (SPD) . 65, 80, 103 Röspel, René (SPD) . 116, 117, 118 Rößner, Tabea (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) 2, 3 Dr. Hendricks, Barbara (SPD) . 21 Dr.
    [Show full text]
  • Európai Parlament
    2013.10.17 HU Az Európai Unió Hivatalos Lapja C 301 E / 1 IV (Tájékoztatások) AZ EURÓPAI UNIÓ INTÉZMÉNYEITŐL, SZERVEITŐL, HIVATALAITÓL ÉS ÜGYNÖKSÉGEITŐL SZÁRMAZÓ TÁJÉKOZTATÁSOK EURÓPAI PARLAMENT ÍRÁSBELI VÁLASZT IGÉNYLŐ KÉRDÉSEK A VÁLASZOKKAL Az Európai Parlament tagjai által feltett, írásbeli választ igénylő kérdések és az európai uniós intézmények által rájuk adott válaszok (2013/C 301 E/01) Tartalom Oldal P-009214/12 by Georgios Papanikolaou to the Commission Subject: Statements by the IMF chief Ελληνική έκδοση ................................................................................................................................................................. 15 English version .................................................................................................................................................................. 16 E-009215/12 by Georgios Papanikolaou to the Commission Subject: Emergencies in connection with clandestine immigration into the EU Ελληνική έκδοση ................................................................................................................................................................. 17 English version .................................................................................................................................................................. 18 E-009216/12 by Georgios Papanikolaou to the Commission Subject: European Investment Bank support for small and medium-sized enterprises in Greece Ελληνική έκδοση ................................................................................................................................................................
    [Show full text]
  • Presseinformation Format
    Presseinformation 05.07.2021 Baubeginn für die Kreisstraßenbrücke über die A 8: Sperrung der Brücke zwischen Eutingen und Niefern-Vorort Die Niederlassung Südwest der Autobahn GmbH des Bundes beginnt am Donnerstag, den 8. Juli, mit den Arbeiten für den Neubau der Kreisstraßenbrücke K 9808 zwischen Pforzheim-Eutingen und Niefern-Öschelbronn. Während der rund einjährigen Bauzeit wird die bestehende Brücke zurückgebaut und eine neue Brücke errichtet. Ebenso ist auch die Herstellung eines Geh- und Radweges vorgesehen. In der nun folgenden ersten Bauphase wird der Abbruch des bestehenden Brückenbauwerks vorbereitet. Hierzu erfolgt die Sicherung des Bahn-Dammes mit einem Verbau. Anschließend wird der bestehende Straßendamm der Kreisstraße K 9808 abgetragen. Während der gesamten Bauzeit muss die Kreisstraße K 9808/K 4573 zwischen Gartenstadt und Eutinger Straße voll gesperrt werden. Die Umleitung zwischen Eutingen und Niefern ist örtlich ausgeschildert und erfolgt in beiden Fahrtrichtungen über die B 10. Im weiteren Verlauf der Baumaßnahme sind insgesamt drei Vollsperrungen der Autobahn A 8 notwendig, die jeweils an Wochenenden eingeplant sind. Die erste Vollsperrung soll voraussichtlich Anfang September dieses Jahres im Zuge des Abbruchs des bestehenden Brückenbauwerks erfolgen. Zum Brückenneubau der Kreisstraßenbrücke K 9808: Im Zuge des sechsstreifigen Ausbaus der Bundesautobahn 8 (A 8) zwischen den Anschlussstellen Pforzheim-Nord und Pforzheim-Süd (Enztalquerung) werden drei Kreuzungsbauwerke durch Neubauten ersetzt. Die Eisenbahnüberführung zur Bahntrasse Karlsruhe-Stuttgart, die parallel hierzu verlaufende Gemeindeverbindungsstraßenbrücke (GVS) im Bereich der Anschlussstelle Pforzheim-Ost sowie die Kreisstraßenbrücke K 9808. Nach der Fertigstellung der Eisenbahnüberführung und der Gemeindeverbindungsstraßenbrücke (GVS) im Frühjahr 2021 erfolgt nun der Neubau der Kreisstraßenbrücke K 9808 zwischen Pforzheim-Eutingen und Niefern-Vorort.
    [Show full text]
  • Freie Fahrt Auf Der GVS-Brücke Zwischen Eutingen Und Niefern-Vorort
    Presseinformation 30.03.2021 Freigabe des Brückenneubaus an der A 8: Freie Fahrt auf der GVS-Brücke zwischen Eutingen und Niefern-Vorort Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest gibt die neue Gemeindeverbindungsstraßenbrücke (GVS) im Bereich der Anschlussstelle Pforzheim-Ost ab Mittwoch, den 31. März 2021, wieder für den Verkehr frei. Im Zuge des 6-streifigen Ausbaus der Enztalquerung werden die drei Kreuzungsbauwerke im Bereich der Anschlussstelle Pforzheim-Ost durch Neubauten ersetzt. Nach der Fertigstellung der Eisenbahnüberführung wurde auch die parallel verlaufende Gemeindeverbindungsstraßenbrücke (GVS) neu errichtet. Hierfür wurde im Jahr 2018 zunächst die alte Bestandsbrücke an der Zeppelinstraße über die A 8 zwischen Eutingen und Niefern-Vorort abgerissen und rückgebaut. Die Überführung wies im Bestand eine zu geringe Weite für den späteren Autobahnquerschnitt auf. Im Zuge der seit November 2019 andauernden Bauarbeiten am neuen Brückenbauwerk waren insgesamt zwei Vollsperrungen notwendig. Während der ersten eintägigen Vollsperrung im Juli 2020 wurden sechs bis zu 86 Tonnen schwere Stahlverbundträger auf die Widerlager eingehoben. Bei der zweiten eintägigen Sperrung im November 2020 erfolgte dann die Demontage des Kappentraggerüstes. Für den Rückbau des Gerüstes sowie den Anschluss der Brückenentwässerung über der Autobahn musste die A 8 zwischen Pforzheim-Nord und Pforzheim-Ost erneut für einen Tag gesperrt werden. Die restlichen Arbeiten am Kreuzungsbauwerk konnten unter Aufrechterhaltung des Verkehrs auf der Autobahn durchgeführt werden. Die GVS-Brücke wurde inzwischen fertiggestellt und ist ab Mittwochnachmittag wieder für den Verkehr frei gegeben. Die Autobahn GmbH Niederlassung Südwest bedankt sich bei den Anwohnerinnen und Anwohnern sowie allen Verkehrsteilnehmenden für ihr Verständnis für die unvermeidbaren Belastungen und Behinderungen im Zuge der Maßnahme.
    [Show full text]