Briefwechsel Zwischen Erzherzogin Maria
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MASTERARBEIT Titel der Masterarbeit „Briefwechsel zwischen Erzherzogin Maria von Innerösterreich und ihrer Tochter Anna, Königin von Polen und Schweden, während ihres Aufenthaltes in Schweden 1593/1594 – Historische Analyse und Edition“ verfasst von Hanna Dobner, BA angestrebter akademischer Grad Master of Arts (MA) Wien, 2015 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 066 804 Studienrichtung lt. Studienblatt: Masterstudium Geschichtsforschung, Historische Hilfswissenschaften und Archivwissenschaft Betreut von: Univ.-Prof. Mag. Dr. Maria-Christina Lutter 2 Diese Arbeit ist meinem neugeborenen Enkelkind gewidmet 3 4 Inhalt Vorwort ...................................................................................................................................... 7 1. Einleitung ........................................................................................................................... 8 2. Quellenlage ....................................................................................................................... 11 2.1. Korrespondenz an Erzherzogin Maria ....................................................................... 11 2.2. Korrespondenz von Erzherzogin Maria ..................................................................... 12 2.3. Unterschiede zwischen ein- und ausgehender Korrespondenz .................................. 13 2.4. Korrespondenz von Erzherzogin Maria in anderen Archiven ................................... 14 2.5. Korrespondenzen von und an Anna, Königin von Polen und Schweden .................. 16 2.6. Chronologisches Verzeichnis der Briefe und erschlossene Deperdita ...................... 18 2.7. Briefe und Deperdita im Vergleich ........................................................................... 20 2.8. Sprache – Stil – Schreibweise ................................................................................... 21 3. Biographie von Erzherzogin Maria von Innerösterreich .................................................. 23 3.1. Kindheit und Jugend .................................................................................................. 23 3.2. Ehefrau und Mutter .................................................................................................... 24 3.3. Religion und Politik ................................................................................................... 25 3.4. Erzherzogin Marias Leben nach dem Tode ihres Gemahls ....................................... 26 3.5. Verheiratung der Töchter – Versorgung der Söhne ................................................... 27 3.6. Lebensende von Erzherzogin Maria .......................................................................... 28 4. Biographie von Anna, Königin von Polen und Schweden ............................................... 29 4.1. Kindheit und Jugend .................................................................................................. 29 4.2. Ehefrau und Mutter .................................................................................................... 30 4.3. Anna Königin von Polen und Schweden ................................................................... 31 4.4. Tod von Königin Anna .............................................................................................. 32 5. Gegenstände und Themen ................................................................................................ 32 5.1. Die Reise zum Begräbnis König Johanns III. und zur Krönung nach Schweden ..... 32 5.2. Das Begräbnis König Johanns III. und die Krönung in Uppsala ............................... 34 5 5.3. Geburt und Tod des zweiten Kindes (19. Mai 1594 – 15. Juni 1594) ....................... 36 5.4. Rückkehr von Schweden nach Polen ......................................................................... 36 5.5. Von lokalen Grenzkämpfen zum Beginn des „Langen Türkenkrieges“ ................... 37 5.6. Schlussbetrachtungen ................................................................................................ 39 6. Edition der Briefe ............................................................................................................. 43 6.1. Editionsgrundsätze ..................................................................................................... 43 6.2. Edition ....................................................................................................................... 44 7. Bibliographie .................................................................................................................. 200 7.1. Quellen ..................................................................................................................... 200 7.2. Literatur ................................................................................................................... 200 7.3. Datenbanken ............................................................................................................ 202 7.4. Tabellen und Abbildungen ...................................................................................... 202 8. Register ........................................................................................................................... 203 8.1. Personenregister ....................................................................................................... 203 8.2. Topographisches Register ........................................................................................ 207 8.3. Hundenamen ............................................................................................................ 208 8.4. Namen von kleinwüchsigen Menschen ................................................................... 208 9. Anhang ........................................................................................................................... 209 Abkürzungsverzeichnis ...................................................................................................... 209 Genealogische Übersicht .................................................................................................... 211 Abbildungen ....................................................................................................................... 213 Abstract .................................................................................................................................. 219 Lebenslauf .............................................................................................................................. 221 6 Vorwort Bevor ich mich entschloss, nach meiner Pensionierung ein Geschichtsstudium zu beginnen, war mein „Geschichtsbild“ ein völlig anderes als heute. Die Handlungsweise sogenannter „großer Männer“ prägte meinen Zugang zur Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit. Frauen waren dabei kaum präsent, mit Ausnahme der Habsburgerinnen Maria Theresia und Elisabeth. Dies sollte sich während meines Studiums rasch ändern. Je mehr ich mich mit der Geschichtswissenschaft, ihren Theorien und Arbeitsmethoden auseinandersetzte, umso klarer wurde mir, dass Geschichte nicht nur auf der Wahrnehmung von „großen Männern“ und einzelnen bekannten Frauen beruht. Zunächst war es der Schule der „Annales“, einem Verbund von Sozialhistorikern, wie etwa Marc Bloch, Lucièn Fébvre, Fernand Braudel, Jaques Le Goff, François Simiand, um nur einige zu nennen, zu verdanken, dass neben der Geschichtsschreibung über die Politik und Taten von Regenten und Staatsmännern, die ohne Zweifel wichtig ist, auch die Geschichtsschreibung über soziale Strukturen sowie über Menschen aus den verschiedensten Gesellschaftsschichten verstärkt in den Blick genommen wurde. Seither ist es in vielen unterschiedlichen Ausprägungen der Geschichtswissenschaft selbstverständlich geworden, die politisch-rechtliche Geschichtsschreibung über Herrschaftsträger nicht mehr gegenüber einer Geschichtsschreibung zu privilegieren, die das Handeln von Personen in den verschiedensten Lebensräumen aufzeigt. Dabei wurde zunehmend auch dem Handeln von Frauen und Männern aus den verschiedenen Gesellschaftsschichten ein gebührender Stellenwert zugemessen. Eine Hilfe bei der Entwicklung meines Themas war mir meine ehemalige Lehrerin Frau Dr. Sigrid-Maria Größing. Frau Größing ist als Buchautorin bekannt, wie etwa durch ihre Werke Karl V., Maximilian I., die Heilkunst der Philippine Welser, der Gemahlin Ferdinand II. von Tirol, sowie weiteren Büchern, die sich mit adeligen Frauen und Männern des Hauses Habsburg in den verschiedensten Lebensbereichen auseinandersetzen. In ihrer Dissertation: „Das Arzneimittelbuch der Philippine Welser. Eine kritische Untersuchung der Ambraser Handschrift“ (1992) kommt das Handeln und Wirken einer adeligen selbstbewussten Frau in anschaulicher Weise zu Tage. 7 1. Einleitung Trotz anhaltenden Interesses an geschlechtergeschichtlichen Studien zu mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Höfen und Herrscherinnen sind dennoch Fragen betreffend die Möglichkeit der Regentschaft von Frauen, noch lange nicht systematisch erfasst und auch aufgearbeitet.1 Mir geht es bei der Frage von Wechselbeziehungen zwischen Geschlecht, Herrschaft und Politik im historischen Kontext nicht um „Ausnahmefrauen“. Mein Interesse gilt vielmehr dem politischen Handeln und den Möglichkeiten, die adelige Frauen und Fürstinnen hatten, die bisher weniger das Interesse der Forschung geweckt hatten. 2 Daher war es für mich im Zuge meines Masterstudiums „Geschichtsforschung, Historische Hilfswissenschaften und Archivwissenschaft“ bald klar, auf welchen