Friedliche Und Erfolgreiche Travemünder Woche
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NR. 29/15 26. Juli 2015 e d . t r o p s - u e n . w w w Friedliche und erfolgreiche Travemünder Woche Bis zu den letzten Wettfahrten am Sonntag gab es in zahlreichen Klassen drama - tische und enge Entscheidungen. Foto: Tirtar FuSSBall 1. BuNdeSliga SeiTe 03 di Santo verlässt den SV Werder Gelungener „Tag der Fans“: Bremen schlägt Sevilla SV Werder Bremen – tiert: „Wir sind sehr froh, dass Thorsten Schriever (aus dem nie - durch und spielte den Ball dann FC Sevilla 3:1 (2:0) Franco Di Santo sich für uns ent - dersächsischen Dorum) die klug zurück zu Victor Machin Pé - schieden hat. Er ist genau der Szene ab. In der zwölften Minute rez ‒ der Versuch des Spielers mit SV Werder Bremen: Wiedwald – Spielertyp, den wir für den Angriff trugen die Gäste dann erstmals dem Künstlernamen „Vitolo“ ging Gebre Selassie, Lukimya Mulon - gesucht haben.“ einen guten Angriff vor: Ausge - aber knapp am rechten Pfosten goti (60. Galvez), Vestergaard (76. Der „Tag der Fans“ fand deshalb rechnet Ciro Immobile, der in der vorbei. Hüsing), Ulisses Garcia (76. am Sonnabend im Weserstadion vergangenen Saison noch erfolg - Gefährlicher blieben aber die Sternberg) – Kroos (60. Makiadi), schon ohne di Santo statt. Tho - los für Borussia Dortmund in der Hausherren: In der 25. Minute Fritz (46. Zander), Junuzovic, Eg - mas Eichin, Geschäftsführer Sport Ersten Bundesliga kickte und nun scheiterte Junuzovic nach einem gestein (Öztunali) – Ujah (76. des SV Werder, wurde anschlie - von Sevilla für ein Jahr ausgelie - hohen, langen Pass von Clemens Hajrovic), Bartels. ßend zum Abgang von di Santo hen wurde, tankte sich über seine Fritz noch an FCS-Keeper Sergio Trainer: Viktor Skripnik auf der Internet-Seite seines Ver - linke Seite bis zur Grundlinie Rico González. Doch eine Minute FC Sevilla: Sergio Rico ‒ Car - eins („www.werder.de“) wie folgt mona Sierra (61. Mariano), Daniel zitiert: „Wir haben lange versucht Carriço (75. Adil Ramí), Kolod - ihn dazu zu bewegen, zu bleiben ziejczak, Matos (75. Tremoulinas), und sind dabei bis an unsere Reyes (61, Konoplyanka), Coke, Schmerzgrenze gegangen." Ei - N'Zonzi, Vitolo, Denis Suárez (61. chin ergänzte, dass „jetzt die Su - Krohn Delhi), Immobile (75. Juan che nach einem Ersatz Priorität" Muñoz). habe und sich sein Verein „im Um - Trainer: Unai Emery. schaltmodus befinden und nicht Schiedsrichter: Thorsten Schrie - unvorbereitet in diese Situation ver (TSV Otterndorf) gehen" würde. Klaus Filbry, Vor - Zuschauer: 24.405 sitzender der Geschäftsführung Tore: 1:0 Kroos (27., Foulelfme - des SV Werder, zeigte sich eben - ter), 2:0 Ujah (32.), 3:0 Hüsing falls auf der Internet-Seite seines (83.), 3:1 Muñoz (84.) Vereins „überzeugt, dass Thomas Eichin und Rouven Schröder Ein Sturm fegte am Sonnabend schnell eine hervorragende Lö - über große Teile Niedersachsens sung für diese Position präsentie - und auch über Bremen hinweg. ren werden." Unmittelbar zuvor hatte der bis Natürlich noch ohne einen Nach - dato beste Stürmer des SV Wer - folger für di Santo, stand am der Bremen seinen Entschluss be - Sonnabend beim „Tag der Fans“ kanntgegeben, der Weser nach auch ein interessantes Testspiel knapp zwei Jahren seinen Rücken an: Die Bremer empfingen dabei zuzukehren: Der Argentinier den spanischen Erstligisten FC machte dabei von einer Ausstiegs - Sevilla, der zweimal in Folge, klausel in seinem Vertrag Ge - nämlich 2014 und 2015 die UEFA- brauch und wechselte für eine vor - Europa-League gewann. Etwas geschriebene Ablösesumme zum überraschend begann dabei Ma - Bundesliga-Rivalen FC Schalke ximilian Eggestein neben Zlatko 94. Der heute 26-Jährige war im Junuzovic auf der Spielmacherpo - Sommer 2013 ablösefrei vom sition ‒ Eggestein kann schon englischen Erstligisten Wigan Ath - jetzt getrost als Gewinner der Vor - letic an die Weser gewechselt. In bereitung auf die kommende Sai - den letzten beiden Spielzeiten son 2015/2016 bezeichnet wer - kam der Argentinier in 49 Bundes - den. Erstmals seit der Sommer - liga-Spielen (17 Tore) und zwei pause kam zudem Jannik Vester - Partien im DFB-Pokal (ein Treffer) gaard bei den Bremern in der In - für die Grün-Weißen zum Einsatz. nenverteidigung zum Einsatz. Nachdem di Santo am Sonn - Nach dem Anpfiff dauerte es ge - abend seinen Medizincheck in rade einmal drei Minuten, bis es Gelsenkirchen bestanden hatte, für die Hausherren die erste Tor - unterschrieb er bei den „Knappen“ chance gab: Nach einem Freistoß einen Vier-Jahres-Vertrag bis zum von Zlatko Junuzovic gelangte ein 30. Juni 2019. S04-Manager Horst Abpraller zum besagten Egge - Heldt wurde anschließend auf der stein, dem der Ball aber bei der Internet-Seite seines Vereins Annahme an seine Hand sprang („www.schalke04.de“) wie folgt zi - ‒ deshalb pfiff Schiedsrichter SeiTe 04 FuSSBall 1. BuNdeSliga später kam es dann zu der Szene, lichen Spielzug über Kroos, An - bot sich den Bremern sogar noch einmal aufsprang und dann von die den Bremern den Führungs - thony Ujah und Junuzovic ge - eine große Chance zum 3:0, als Oliver Hüsing zum 3:0 eingeköpft treffer brachte: Junuzovic war im langte der Ball zu Fin Bartels. Der es Bartels mit einem listigen wurde. Gäste-Strafraum gelegt worden gebürtige Kieler hätte selbst schie - Schlenzer versuchte ‒ doch Ser - Damit war die Partie natürlich end - und trat dann nicht selbst zum Elf - ßen können, bediente aber lieber gio Rico lenkte den Ball in über - gültig entschieden ‒ ihr nächstes meter an, sondern ließ Felix Kroos uneigennützig den besser stehen - ragender Manier noch am Pfosten Ziel, die „Null“ zu halten, sollten den Vortritt. Und der gebürtige den Ujah ‒ und der vom 1. FC vorbei (45.). Zehn Minuten nach die Bremer aber nicht erreichen. Greifswalder schoss flach links Köln nach Bremen gekommene dem Seitenwechsel konnte Wer - Denn nur eine Minute nach dem zum 1:0 ein. Nur fünf Minuten spä - Stürmer schob aus Nahdistanz der-Torwart Felix Wiedwald es sei - 3:0 war es Juan Muñoz, der für ter kam es noch besser für die zum 2:0 ein. nem Gegenüber gleichtun: Nach die Spanier zumindest noch den „Grün-Weißen“: Nach einem herr - Unmittelbar vor dem Pausenpfiff einem Steilpass lief Vitolo alleine Ehrentreffer erzielte. Kurios: Damit auf Wiedwald zu, der dieses Duell schlug auch für die Gäste ein „Jo - aber für sich entschied. Der Ab - ker“ zu, denn Muñoz war erst praller gelangte zu José Antonio zehn Minuten, bevor er traf, für Reyes ‒ doch den Nachschuss den Italiener Immobile eingewech - des ehemaligen spanischen Na - selt worden. Das 3:1 bedeutete tionalspielers blockte der Däne den Endstand, weil Bartels kurz Vestergaard mit einer beherzten vor Ultimo nicht an Sergio Rico Rettungstat in höchster Not ab vorbeikam und Hajrovic den Ab - und verhinderte damit den dro - praller am verwaisten Gehäuse henden Anschlusstreffer. vorbei jagte (86.). Anschließend plätscherte die Par - Werder-Trainer Viktor Skripnik er - tie vor knapp 25.000 Zuschauern klärte anschließend auf der Inter - vor sich hin. Fußballerische Hö - net-Seite seines Vereins: „Wir hepunkte waren über weite Teile freuen uns, dass wir gewonnen der zweiten Halbzeit rar gesät, haben und mit diesem positiven ehe es in den letzten 20 Minuten Erlebnis weiteres Selbstvertrauen noch einmal einige spektakuläre gewinnen konnten. Man konnte Szenen gab. Zunächst hatte der heute einige gute Sachen sehen, Bundesligist dabei kein Glück im aber auch die Defizite, die wir ha - Abschluss: Ein 20-Meter-Schuss ben. Dennoch: Die Mannschaft von Junuzovic strich knapp über lebt und will nach vorne spielen. die Latte (72.) und eine Minute Das gefällt mir. Die Spieler dürfen später scheiterte Vestergaard diesen Abend genießen und ab - nach einer Freistoßflanke von des schalten, aber wir Trainer gehen Österreichers an Sergio Rico. In jetzt in die kritische Analyse des der 83. Minute führte das Zusam - Spiels. Es gibt noch einige Dinge, menspiel zweier Akteure, die je - an denen wir akribisch arbeiten weils erst fünf Minuten zuvor ein - müssen. Leider hat das Wetter gewechselt worden waren, dann heute nicht so richtig mitgespielt, Nach knapp zwei Jahren in Bremen verließ Franco di Santo den SV Werder nun und wechselte zum FC Schalke 04. Foto: BS (Archiv) aber zum 3:0. Izet Hajrovic zirkelte aber ich denke, wir konnten den einen tückischen Freistoß in den Fans trotzdem einen schönen Tag Gäste-Strafraum, wo der Ball noch machen.“ BS FuSSBall 1. BuNdeSliga SeiTe 05 gregoritsch und Schipplock da HSV-Neuzugänge kommen beim Test in Kassel schon zum Einsatz KSV Hessen Kassel - versuchte der HSV, wieder besser Hamburger SV 0:2 (0:1) ins Spiel zu kommen, doch die Mannschaft von Bruno Labbadia Hamburger SV: Hirzel - Sakai (77. war nach der intensiven Trainings - Altintas), Cleber, Spahic, Ostrzolek woche in Harsewinkel zusehends - Ekdal (46. Holtby), Demirbay (56. müde. Positive Nebenaspekte der Stieber), Müller (56. Diekmeier), Begegnung waren so die Einsätze Ilicevic (77. Rudnevs), Gregoritsch der „frischen“ Neuzugänge Mi - (46. Schipplock) - Lasogga (37. chael Gregoritsch und Sven Olic/67. Zoua). Schipplock. Der vom VfL Bochum Trainer: Bruno Labbadia gekommene Angreifer Gregoritsch Zuschauer: 12.000 spielte in der ersten Halbzeit und Tore: 0:1 Lasogga (7.), 0:2 Clever wurde für den zweiten Durchgang (83.) vom ehemaligen Stürmer der TSG 1899 Hoffenheim abgelöst. Beiden Der Hamburger SV setzt zum End - war allerdings anzumerken, dass spurt der Saisonvorbereitung an. sie gerade einmal einen, bezie - Am Freitag beendete der Bundes - hungsweise zwei Tage mit der liga-Dino sein zweites Trainings - Mannschaft trainiert hatten und lager in Harsewinkel. Auf dem ihre Einsätze damit ebenfalls als Rückweg machte die Mannschaft Trainingseinheit anzusehen wa - von Bruno Labbadia einen Zwi - ren. So übernahmen in den zwei - schenstopp in Kassel, um beim ten fünfundvierzig Minuten mehr dortigen Traditionsverein KSV und mehr die Gastgeber die Spiel - Hessen Kassel ein Testspiel zu ab - kontrolle. Doch bei einigen guten solvieren. Beim Regionalligisten, Chancen standen sich die Platz - der in den 1980er Jahren öfter ans herren selbst, oder auch der weiter Tor zur Bundesliga anklopfte, fuhr gut reagierende HSV-Keeper Hir - der HSV einen 2:0 (1:0) Sieg ein.