Das Heft zum Thüringer Pokalfinale des FC Carl Zeiss

HEFT 23 · 2017/18 KÖSTRITZER THÜRINGEN POKAL · 1,00 EUR

BSG Wismut Gera - FC Carl Zeiss Jena Endspiel . Thüringenpokal . Mo. 21.05.2018 . 14.30 Uhr . Erfurt

Trikotpartner des Ausrüster des FC Carl Zeiss Jena FC Carl Zeiss Jena 2 | TFV-Pokal 2017/18

QUALIFIKATIONSRUNDE 2. HAUPTRUNDE Fr. 28.07.2017 Sa. 02.09.2017 SV Ilfeld - SV Bielen 3:4 (1:1) Herpfer SV - SV Bielen 4:2 (3:0) Sa. 29.07.2017 DJK Struth - FSV Wacker Gotha 6:5 n.E. (1:2) Unterwellenborn - SV Jena-Zwätzen 0:1 (0:0) Erfurt Nord - BW Fahner Höhe 3:0 (1:0) SV Roschütz - Elstertal Silbitz/Crossen 4:1 (2:1) Eintr. Sondershausen - Wismut Gera 0:3 (0:0) BW 52 Erfurt - BW Großwechsungen 8:2 (3:1) BW Neustadt/Orla - Einheit Rudolstadt 0:5 (0:3) Ulstertal Geisa - Siebleben 1:2 (0:1) 1. FC Sonneberg - FSV Hildburghausen 4:3 (3:0) Traktor Teichel - Chemie Kahla 2:0 (0:0) FC Lok Saalfeld - FSV Bad Langensalza 3:2 n.V. (1:1) So. 30.07.2017 GW Stadtroda - SV Ehrenhain 3:0 (1:0) Jenapharm Jena - Bad Blankenburg 1:4 (0:1) FSV Martinroda - FC Rot-Weiß Erfurt 1:8 (0:5) Mendhausen/Römhild - Bad Salzungen 3:1 (2:1) SV Motor Altenburg - FC Carl Zeiss Jena 0:3 (0:1) Struth-Helmershof - Brotterode 3:2 (0:1) So. 03.09.2017 SV Gleistal - Gera-Westvororte 4:3 n.V. (2:2) Wacker Teistungen - SC Heiligenstadt 1:0 (0:0) DJK Struth - VfB Artern 3:1 n.V. (1:1) SV 1925 Borsch - Germania Ilmenau 1:0 (0:0) Kölleda - BW Westerengel 4:1 (2:1) SG FSV Viernau - SG Bad Lobenstein 2:1 (1:1) Trusetal 05 - 1951 Sonneberg 4:7 n.E. (2:2) FSV 06 Ohratal - SC 1903 Weimar 1:0 (0:0) Fort. Kaltennordheim - Gospenroda 4:1 (3:0) SV GW Siemerode - Wacker Nordhausen 1:4 (0:3) Bernterode - Bad Frankenhausen 2:0 (0:0) SG Zeulenroda/Triebes - ZFC Meuselwitz 0:3 (0:1)

1. HAUPTRUNDE ACHTELFINALE Fr. 11.08.2017 Sa. 07.10.2017 FSV Schleiz - Einheit Rudolstadt 1:5 (0:3) Einheit Rudolstadt - ZFC Meuselwitz 1:4 n.E. (0:0) SG Zeulenroda/Triebes - FC Thüringen Weida 2:1 (1:0) Wacker Teistungen - FSV 06 Ohratal 2:3 n.V. (2:2) Fort. Kaltennordheim - 1. SC Heiligenstadt 0:2 (0:1) SG FSV Viernau - DJK Struth 3:5 n.E. (1:1) Erfurt Nord - FSV Sömmerda 6:2 (1:1) FC Lok Saalfeld - Herpfer SV 3:1 (0:1) SG Bad Lobenstein - SV Steinach 8:0 (4:0) Erfurt-Nord - Wacker Nordhausen 0:8 (0:3) SV BW Büßleben - Wismut Gera 1:5 (0:3) So. 08.10.2017 Herpfer SV - Glücksbrunn Schweina 3:1 n.V. (1:1) SV 1925 Borsch - GW Stadtroda 3:2 (3:0) Sa. 12.08.2017 FC Carl Zeiss Jena - FC Rot-Weiß Erfurt 2:1 (0:0) BW Neustadt/Orla - SpVgg Geratal 2:0 (1:0) Di. 31.10.2017 FSV Hildburghausen - SV Jena-Zwätzen 2:0 (0:0) 1. FC Sonneberg - Wismut Gera 0:5 (0:4) Germania Ilmenau - SG Traktor Teichel 5:2 (2:1) BW 52 Erfurt - SV Motor Altenburg 0:1 (0:0) VIERTELFINALE Bad Blankenburg - SC 1903 Weimar 1:4 (1:3) Sa. 11.11.2017 FC Lok Saalfeld - Eintracht Eisenberg 2:0 (0:0) Wismut Gera - Wacker Nordhausen 7:5 n.E. (3:3) SV 09 Arnstadt - GW Stadtroda 0:1 (0:0) FC Lok Saalfeld - DJK Struth 4:2 n.E. (1:1) SG Körner/Schlotheim - Wacker Teistungen 1:3 (0:0) So. 12.11.2017 SC Leinefelde 1912 - FC Carl Zeiss Jena 0:5 (0:3) ZFC Meuselwitz - FC Carl Zeiss Jena 1:3 (1:1) 1. FC Sonneberg - SCHOTT Jena 3:0 (2:0) SV 1925 Borsch - FSV 06 Ohratal 2:0 (0:0) So. 13.08.2017 Kölleda - FSV Martinroda 2:6 (1:2) HALBFINALE Mendhausen/Römhild - FSV Viernau 0:2 (0:0) Sa. 07.04.2018 SV Bielen - 1. Suhler SV 06 3:1 n.V. (0:1) FC Lok Saalfeld - Wismut Gera 1:3 (0:2) Waltershausen - Eintr. Sondershausen 0:4 (0:0) Mo. 30.04.2018 SV GW Siemerode - VfL Meiningen 3:1 (2:1) SV 1925 Borsch - FC Carl Zeiss Jena 0:5 (0:2) DJK Struth - FC Union Mühlhausen 4:1 (0:0) SV Gleistal - SV Ehrenhain 1:2 (0:2) Wüstheuterode - Langensalza 5:8 n.E. (1:1) Struth-Helmershof - FSV 06 Ohratal 0:4 (0:3) SG SV Borsch - FC Eisenach 2:0 (1:0) Bernterode - FSV Wacker Gotha 1:7 (0:4) 1951 Sonneberg - Wacker Nordhausen 1:17 (0:9) SV Roschütz - ZFC Meuselwitz 0:5 (0:2) Mi. 30.08.2017 Siebleben - BW Fahner Höhe 1:5 (0:3) Freilos: FC Rot-Weiß Erfurt (Pokalverteidiger) Vorwort | 3 Voller Fokus auf den Pokalerfolg Zwei „Austragungsstätten“ für das Ostthüringer Duell Heute bestritet unser Verein seit 1949 sein 272. Denn: Wäre da nicht die Austragungsstätte. Das Er- Pokalspiel auf nationaler Ebene. Einer der ersten furter Steigerwaldstadion wurde vom Thüringer Fuß- Gegner in der Saison 1949/50 war der Vorläufer des ball-Verband (TFV) vertraglich fixiert. Das stieß vielen heutigen Kontrahenten, der BSG Wismut Gera. Es Jenaer Anhängern bitter auf. Sie bleiben daheim oder war die BSG Gera-Süd. Auch damals stand man sich schauen das Finale am „zweiten Finalort“ bei einer in Erfurt gegenüber. Die Geraer siegten mit 1:0. Party im Ernst-Abbe-Sportfeld an.

Das Ergebnis soll heute freilich ein anderes sein. Die Geraer, für die das Erreichen des Finales ein Höhe- Der FCC will seiner Favoritenrolle gerecht werden punkt in der Vereinsgeschichte ist, hätten schlussend- und im August in der 1. DFB-Pokal-Runde antreten. lich auch lieber in Jena vor einem vollen Haus gespielt, Unsere 2. Mannschaft hat es zuletzt vorgemacht, als das Szenario zu erleben, das sich jetzt ergibt. wie es geht und die Wismut-Elf mit 4:1 deutlich in die Der FCC konzentriert sich unterdessen voll auf den Po- Schranken verwiesen. kalerfolg, aber die kritischen Töne der Fußballfreunde Nach vier Siegen unserer Mannschaft in Folge zum aus Ostthüringen sollten auch beim TFV erhört wer- krönenden Saisonfinale in der 3. Liga und dem 11. den, auf dass es Fußballfeste zu erleben gibt wie das Platz soll sich heute ein Fußballfest anschließen. Halbfinalspiel von Lok Saalfeld gegen Wismut Gera! Das wünscht man sich auch in Gera, denn die Wis- mut-Kicker laufen in der selten vor mehre- Titelbild / Foto ren tausend Zuschauern auf. Die Besucherzahl wird Zuletzt treffsicher und auch ein Hoffnungsträger für das Erfurter Finale gegen Gera: Julian Günther-Schmidt. (Foto: Th. Corbus) aber leider kaum erreicht werden können.

vs.

Impressum Herausgeber/V.i.S.d.P.: FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs GmbH Roland-Ducke-Weg 1 . 07745 Jena Geschäftsführer: Chris Förster Chefredakteur: Jens Büchner Redaktionsschluss: 16. Mai, 22.30 Uhr Druck: www.druckhaus-gera.de Druckauflage: 300 Layout und Satz: www.art-kon-tor.de Hinweis: Ein Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur nach vorheriger Genehmigung gestattet. Bis aufs letzte Hemd Vor reichlich einer Woche verabschiedete sich unser FCC mit einem 3:2-Erfolg in Karlsruhe von der diesjährigen Drittligasaison. Knapp 1.000 Zeiss-Fans trie- ben unsere Elf zum Erfolg und schlussendlich zu Rang 11 im Endklassement. Die Temperaturen im Wildparkstadion waren hochsommerlich, so dass die Shirts ausgezogen werden konnten! Aber nicht ohne Botschaft, denn für den FCC geben unsere Fans ihr letztes Hemd! Foto: Johannes Böhme 6 | Gästeporträt Bester Klub der DDR-Liga Seit zwei Jahren zurück in der NOFV-Oberliga Während die Älteren unter uns die BSG Wismut ner in der Abwehr. Nach einer weiteren Fusion und Gera sicherlich noch gut in Erinnerung aus früheren Umbenennung hieß man zwischenzeitlich BSG Motor Tagen zu Ost-Zeiten haben, als auch der FCC seine Gera. 1953 wurde die SDAG Wismut Trägerbetrieb goldenen Zeiten erlebte und die Gerschen ebenfalls und der Name Wismut Gera war geboren. Im gleichen nicht ganz bedeutungslos waren, werden vielen Jahr stieg man allerdings in die DDR-Liga (2. Liga) ab Jüngeren der Verein und dessen Errungenschaften und hielt sich dort mit Ausnahme zweier Spielzeiten sicherlich nur beiläufig ein Begriff sein, liegen doch (1966/67, 1977/78) meist im oberen Drittel auf, wo- die letzten Erfolge viele Jahre zurück und die BSG raus resultiert, dass man heute Erster der ewigen lebt mehr oder minder derzeit nur von ihrer großen DDR-Ligatabelle ist. Tradition. Die politische Wende brachte auch den Gerschen Die Wurzeln der Orange-Schwarzen gehen dabei nicht viel Gutes und man startete als FSV Wismut Gera bis ins Jahr 1904 zurück, als der Sport-Club Gera (ab 1993 1. SV Gera) in der drittklassigen Oberliga gegründet wurde. Durch eine Fusion im Jahre 1919 Nordost. 1996 erfolgte der Abstieg in die Thüringen- entstand im Anschluss der 1.VfR Gera. Nur drei Jahre liga und nach einem zwischenzeitlichen Intermezzo später kam es abermals zu einer Fusion des VfR mit in der Oberliga musste man 2003 Insolvenz anmelden der Allgemeinen Turngemeinde Gera zur Spielverei- und in der Bezirksliga neu anfangen. nigung Gera 04. Dort hielt man sich bis 2007 auf, bevor es zu einer Die SVG machte sich dabei erstmals überregional Fusion des 1. SV mit dem FC Blau-Weiß Gera und den durch die Teilnahme an der erstklassigen Gauliga FC Geraer Dynamos zum FV Gera Süd kam, wodurch Mitte bekannt. Seine Spiele trug man dabei auf den folglich wieder in der Landesklasse gekickt wurde. Schafwiesen an der Weißen Elster, welche die Stadt 2009 kam es dann zur Rückbenennung in BSG Wismut durchquert, im Stadtteil Untermhaus aus. Gera.

1936 verbündeten sich abermals die Spielvereinigung Nachdem man 2013 vom eigenen Aufstiegsrecht kei- und der SV Concordia Gera-Reuß zum 1.SV Gera. nen Gebrauch machte, tat man dies bei der nächsten Dieser Verein wurde jedoch nach Ende des Zweiten Chance 2015 und spielt seitdem in der Oberliga. Das Weltkrieges in der Sowjetischen Besatzungszone Erreichen des Thüringer Pokalfinales am heutigen Tag aufgelöst und aus der daraufhin gegründeten Sport- stellt damit den größten Erfolg des Vereins seit der gemeinschaft Gera-Pforten wurde 1949 die BSG Ge- Wende dar. ra-Süd. War zu DDR-Zeiten das große Stadion der Freund- Die besten Zeiten der „Fettguschen“ waren angebro- schaft im Hofwiesenpark am Elsterufer Heimat der chen und man zog noch im selben Jahr ins FDGB-Po- BSG, trägt diese seit der letzten Fusion im kleineren kalfinale ein, welches 0:1 gegen die BSG Waggonfa- und gerade frisch sanierten Stadion am Steg ihre brik Dessau in Halle verloren wurde und bisweilen Heimspiele aus. Nur für größere Spiele wird ins un- als größter Erfolg des Vereins zählt. Insgesamt vier beliebte SdF ausgewichen, welches aber derzeit Spielzeiten in der obersten Liga der DDR sollten fol- durch Hochwasserschäden teilweise gesperrt ist. gen, unter anderem mit dem Jenaer Georg Busch- Nico K. Gästeporträt | 7

Hinten (v.l.n.r.): Toni Branescu, Manuel Seibt, Florian Schubert, Chris Söllner, Marco Pusch, Maximilian Cherouny, Jonas Scherzer, Timo Slawik. - Mitte (v.l.n.r.): Präsident Volker Fiedler, Vorstand Maik Wengerodt, Vizepräsident Frank Neuhaus, Raimison Draiton dos Santos, Frank Müller, Andreas Luck, Jakub Petrik, Jonas Struß, Sebastian Dräger, Trainer Carsten Hänsel, Co-Trainer Andreas Kleiber, Physiotherapeutin Carola Conrad, Co-Trainer Andy Lippold. - Vorn (v.l.n.r.): Stefan Raßmann, Raphael Börner, Philipp Katzenberger, Nils Schuchardt, Sabri Vaizov, Alexander Just, Carsten Weis, Maximilian Enkelmann, Phillip Roy. Nicht auf dem Bild: Dimitri Puhan. Foto: BSG Wismut Gera

Vereinsinformationen Gründungsjahr: 1951 Vereinsfarben: Rot-Blau Zugänge: BSG Wismut Gera Robert Paul (VFC Plauen), Jakub Petrik, Maximilian En- Anschrift: Elsterdamm 41 07548 Gera kelmann (beide SV Schott Jena), Manuel Seibt (SC Borea Dresden U19), Jonas Struß (Rot-Weiß Erfurt), Marco Pus- Telefon: (03 65) 37 34 0 ch (FC Einheit Rudolstadt), Nils Schuchardt, Timo Slawik, Telefax: (03 65) 5 51 28 75 Philipp Katzenberger (alle Rot-Weiß Erfurt U19), Romario Internet: www.wismutgera.de Hajrulla (Inter ), Marcel Nolde (vereinslos) Stadion: ETL Freund & Partner Stadion am Steg

Abgänge: Fassungsvermögen: 2.500 Zuschauer

Pedro Fagan, Dennis Blaser (beide FC Oberlausitz Neu- 2016/17: Oberliga Süd, 4. Platz 2015/16: Oberliga Süd, 15. Platz gersdorf), Stanko Cvitkovic (IMO Merseburg), Max Gehr- Platzierungen der 2014/15: Thüringenliga, 2. Platz vergangenen Jahre: mann (Budissa Bautzen), Jakub Petrik (vereinslos) 2013/14: Thüringenliga, 2. Platz 2012/13: Thüringenliga, 3. Platz 8 | FCC-Lupe

3. LIGA - ENDSTAND SPIELE S U N TORE DIFF. PUNKTE

1. 1. FC Magdeburg 38 27 4 7 70:32 38 85 2. SC Paderborn 07 38 25 8 5 90:33 57 83 3. Karlsruher SC (A) 38 19 12 7 49:29 20 69 4. SV Wehen Wiesbaden 38 21 5 12 76:39 37 68 5. Würzburger Kickers (A) 38 17 10 11 53:46 7 61 6. F.C. Hansa Rostock 38 16 12 10 48:34 14 60 7. SV Meppen (N) 38 15 13 10 50:47 3 58 8. Fortuna Köln 38 15 9 14 53:48 5 54 9. SpVgg Unterhaching (N) 38 16 6 16 54:55 -1 54 10. Preußen Münster 38 14 10 14 50:49 1 52 11. FC Carl Zeiss Jena (N) 38 14 10 14 49:59 -10 52 12. VfR Aalen 38 13 11 14 48:57 -9 50 13. Hallescher FC 38 13 10 15 52:54 -2 49 14. SG Sonnenhof Großaspach 38 12 11 15 55:60 -5 47 15. FSV Zwickau 38 10 11 17 38:55 -17 41 16. Sportfreunde Lotte 38 11 7 20 43:60 -17 40 17. VfL Osnabrück 38 8 13 17 47:67 -20 37 18. Werder Bremen II 38 6 13 19 39:62 -23 31 19. Chemnitzer FC * 38 8 7 23 48:74 -26 22 20. Rot-Weiß Erfurt * 38 5 8 25 26:78 -52 13

* Erfurt wurden vom DFB zehn, Chemnitz neun Punkte abgezogen.

OBERLIGA SÜD (STAND: 15.05.2018) SPIELE S U N TORE DIFF. PUNKTE

1. FV Bischofswerdaer FV 27 21 4 2 63:13 50 67 2. FC International Leipzig 27 19 1 7 57:19 38 58 3. FC Carl Zeiss Jena II 26 14 8 4 53:32 21 50 4. VFC Plauen 26 15 3 8 41:43 -2 48 5. FC Eilenburg (N) 27 13 7 7 45:28 17 46 6. Askania Bernburg 27 12 8 7 55:32 23 44 7. Einheit Rudolstadt 27 13 4 10 50:36 14 43 8. VfL Halle 96 27 10 6 11 24:32 -8 36 9. BSG Wismut Gera 28 9 7 12 38:47 -9 34 10. VfB Krieschow (N) 27 10 2 15 49:58 -9 32 11. Union Sandersdorf 27 8 6 13 46:48 -2 30 12. SV Schott Jena 27 8 6 13 26:51 -25 30 13. 1. FC Lok Stendal (N) 27 7 8 12 28:48 -20 29 14. FSV Barleben 27 8 4 15 27:48 -21 28 15. Einheit Kamenz (N) 28 5 4 19 21:49 -28 19 16. SV Merseburg 99 27 2 6 19 28:67 -39 12 FCC-Lupe | 9 Nur fünf Drittligisten im Endspiel Favorisierte Mannschaften stolperten reihenweise gegen Unterdogs 19 Drittligisten starteten letzten Sommer in die Lan- sind die Würzburger Kickers, die sich beim Viertli- despokalsaison. Die 2. Mannschaft des SV Werder gisten TSV 1860 Rosenheim mit 4:5 nach Elfmeter- Bremen II war nicht startberechtigt. schießen düpieren ließen. Im Finale steht in Baden der Karlsruher SC, der zuvor Für Preußen Münster kam im Westfalenpokal in Pa- u.a. Waldhof Mannheim (4:0) bezwang. Gegner ist derborn (1:3) das Aus. Die Finke-Truppe hielt sich der 1. CfR Pforzheim (Oberliga). Den Einzug ins End- danach schadlos und kämft nun gegen den Regional- spiel in Hessen verpasste hingegen der SV Wehen ligisten TuS Erndtebrück um den Pokal. Erndtebrück Wiesbaden gegen den TSV Steinbach. Beim Regio- hatte im Halbfinale die Sportfreunde Lotte in deren nalligisten unterlag der Drittligavierte mit 0:2 Stadion mit 2:1 aus dem Wettbewerb gekegelt. Hansa Rostock kämpft in Neustrelitz gegen den FC Im Württemberg-Pokal verlor Aalen in der Runde Mecklenburg Schwerin (Oberliga) um den Pokalsieg. der letzten Acht mit 3:6 nach Elfmeterschießen in Ulm. Im Halbfinale erwischte es dann Großaspach Im Mittelrhein-Pokal kassierte Fortuna Köln nicht nur beim Sechtsligisten TSV Ilshofen (0:2). eine rote Karte, sondern im Kampf um den Einzug ins Endspiel eine bittere 0:3-Pleite nach Verlängerung Jens Büchner gegen den Lokalrivalen Viktoria (). Während der SV Meppen beim Viertligisten Olden- burg schon in der 1. Runde des Niedersachsen-Po- kals ausschied, blamierte sich der VfL Osnabrück. Die Lila-Weißen schenkten die Partie beim Regio- nalliga-Vertreter SV Drochtersen/Assel mit 6:7 nach Elfmeterschießen her. Die beiden sächsischen Vertreter, Chemnitzer FC und FSV Zwickau, mussten ihre Pokalhoffnungen schon im Viertelfinale bei Regionalligisten begra- ben. Der CFC unterlag dem VfB Auerbach mit 1:2. Die Schwäne aus Westsachsen kassierten bei der BSG Chemie Leipzig ein 2:4. In Thüringen brachte bekanntlich unser FCC dem Drittligakonkurrenten Erfurt im Achtelfinale um sei- ne Pokalträume. Das Gipfeltreffen in Sachsen-Anhalt sah auf dem Weg ins Halbfinale das Spitzenduell zwi- schen dem Halleschen FC und dem 1. FC Magdeburg (0:1). Der FCM trifft nun im Endspiel auf den 1. FC Lok Christoph Menz (rechts) - bewacht von Kevin Pannewitz - war gegen Jena im Januar beim 1:0 seiner Fortuna aus Köln bester Stendal. Mann. Gegen Viktoria wurde er im Mittelrhein-Pokal nach einer Ampelkarte des Feldes verwiesen. (Foto: Johannes Böhme) Im bayrischen Cupwettbewerb früh ausgeschieden 10 | FCC-Rückblick Saisonausklang nach Maß Haching dank Slamars Köpfchen geschlagen - KSC-Serie beendet Im Aufsteigerduell wurde am vorletzten Spieltag die SpVgg Unterhaching mit 2:1 auf die Heimreise ge- schickt. Bei bestem Fußballwetter hatte Julian Gün- ther-Schmidt den FCC in Führung gebracht, den zwischenzeitlichen Ausgleich korrigierte Innenver- teidiger Dennis Slamar per Kopf nach Eckball eine Viertelstunde vor Abpfiff. Coach Mark Zimmermann war zufrieden, auch weil Maximilian Wolfram (rechts) lieferte mit dem FCC eine rassige die Gäste noch die Chance auf den Ausgleich hatten: Partie beim Tabellendritten und brach den Heimnimbus des KSC. „Ich bin absolut froh, dass wir uns hier mit einem Heimsieg von unserem Publikum verabschieden Einen würdigeren Rahmen für den Abschluss einer konnten.“ gelungenen Erstlingssaison nach dem Wiederauf- stieg in die 3. Liga hätte man sich kaum wünschen können. Bei strahlendem Sonnenschein und som- parkstadion zeigten sowohl der gastgebende KSC als auch unser Team ein ereignis- und chancenreiches Spiel. Den Gegentreffer nach 17 Sekunden steckte unsere Zeiss-Elf weg, drückte und trat zeitweise wie ein Aufstiegskandidat auf. Am Ende belohnte sich die Mannschaft mit dem vierten Sieg in Folge und brach Durch den Strafraum geflogen und per Kopf getroffen: Dennis mit dem 3:2 ganz nebenbei den Nimbus des KSC, der Slamar (links) erhielt zurecht die Glückwünsche von Timmy Thiele. zuvor kein einziges Heimspiel verloren hatte.

Statistik Statistik FC Carl Zeiss Jena - SpVgg Unterhaching 2:1 (1:1) Karlsruher SC - FC Carl Zeiss Jena 2:3 (1:2) Jena: Coppens - Grösch (46. Brügmann), Löhmannsröben, Karlsruhe: Orlishausen - Bader (73. Camoglu), Gordon, Slamar - Bock (46. Schau), Pannewitz (73. Mauer), Eckardt, Pisot, Föhrenbach - Thiede, Bülow, Wanitzek, Lorenz - A. Cros - Starke - Günther-Schmidt, T. Thiele - Trainer: Mark Fink, Pourie (73. Stroh-Engel) - Trainer: Alois Schwartz Zimmermann Jena: Coppens - Brügmann, Löhmannsröben, Slamar, Cros Unterhaching: Mantl - M. Bauer (88. Rosenzweig), J. - Wolfram (71. Mauer), Schau, Eckardt, Starke - T. Thiele (77. Welzmüller, Greger, Winkler - D. Stahl - J.-P. Müller, S. Eismann), Günther-Schmidt (54. Bock) - Trainer: Mark Kiomourtzoglou (80. Schimmer), Porath, L. Marseiler (60. Zimmermann Bigalke) - S. Hain - Trainer: Claus Schromm Anstoß: Sa. 12. Mai 2018, 13.30 Uhr, Wildparkstadion - Anstoß: Sa. 5. Mai 2018, 13.30 Uhr, Ernst-Abbe-Sportfeld - Schiedsrichter: Badstübner (Windsbach) - Zuschauer: Schiedsrichter: Müller (Bremen) - Zuschauer: 5.225 14.436 Tore: 1:0 Günther-Schmidt (25.), 1:1 Porath (39.), 2:1 Slamar Tore: 1:0 Pourie (1.), 1:1 T. Thiele (27.), 1:2 Günther-Schmidt (75.) (41.), 2:2 Wanitzek (60., Foulelfmeter), 2:3 Bock (80.) FCC-Nachrichten | 11

FCC-Lazarett Neuer Finaltag Für Niclas Erlbeck und Ab dem kommenden Jahr wird der Finaltag der Max Schlegel ist die Sai- Amateure nicht mehr an einem Feiertag stattfinden. son schon zeitig zu Ende Ab 2019 wird er im Vorfeld des DFB-Pokalendspiels gewesen. Auch Raphael in Berlin am 25. Mai 2018 ausgetragen, d.h. am glei- Koczor wird im Pokal ge- chen Tag. gen Gera genauso fehlen wie Justin Gerlach. Beide Neues Gesicht laborieren an ihren be- Felix Brügmann, kannten Verletzungen. 25-jähriger Stür- Passen muss Firat Suc- mer, der noch für Fehlt: Manfred Starke suz wegen einer gerade den Regionalligisten überstandenen Mandelentzündung. Manfred Starke Berliner AK 07 am hat sich mit der Drittligapartie in Karlsruhe verab- Ball ist, wird in der schiedet. Manni wird beim Landespokalfinale fehlen. kommenden Dritt- Wunderbarer Hintergrund hierfür ist, dass er als ligaspielzeit für den Stammzellspender ein junges Leben retten kann. FC Carl Zeiss Jena Sperren auf Torejagd gehen. Nachdem Dennis Slamar und Kevin Pannewitz ihre Felix Brügmann (r.) im Trikot des 1. FC Lok Leipzig verfolgt Sören Eismann. Am 23. April 2017 gewann der FCC mit 2:1. Sperre im Halbfinale gegen Borsch abgesessen ha- ben, sind beide im Pokalfinale spielberechtigt. Weitere Strafe durch den DFB Weil Fans beim Spiel gegen Halle Farb- und Fäka- lien-Beutel in den Gästebereich warfen und beim Spiel in Chemnitz Pyrotechnik zündeten, bat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den FCC zuletzt wie- der zur Kasse. Die Strafe belief sich auf 5.000 Euro. In dieser Saison kommt der FCC in der Summe auf 28.700 Euro Strafgelder. Abschied Davud Tuma wird ab der kommenden Saison für den Halleschen FC spielen, während sich Florian Dietz für eine Perspektive bei Werder Bremen II entschied. Trainingstart 2018/19 Am 18. Juni erfolgt der Aufgalopp unserer Elf für die neue Saison. Nach dem heutigen Pokalspiel verab- schiedet sich das Team von Mark Zimmermann in den dreiwöchigen Urlaub. 12 | FCC-Nachrichten „Es gilt, ein Zeichen zu setzen!“ Toni Schley geht es um den ehrlichen Fußball - TFV-Praxis hinterfragt Am 1. Mai veröffent- Spiel in der Stadt des ewigen Rivalen natürlich risi- lichte die Südkurve kobehaftet ist und das gerade bei der Vorgeschichte ihr „Communiqué der drei gelaufenen Derbys in dieser Saison und der zum Landespokal- Insolvenz, liegt auf der Hand. finale“, um mit- Geht es der Südkurve darum, sich aufzulehnen oder, zuteilen, dass der nennen wir es mal, friedlichen Protest zu demonst- härteste Kern der rieren? FCC-Anhängerschaft Wir wollen uns schon auflehnen und darauf hinwei- das Endspiel in Erfurt sen, dass Verbandspolitik nicht an den Vereinen und boykottiert. Fans vorbei gemacht werden darf. Der Fußball lebt Dort heißt es: „Be- durch seine Fans. Daher darf man von einem Verband reits vor dem er- Weitblick bei Entscheidungen erwarten. Sprachrohr der Südkurve: folgreichen Einzug „Capo“ Toni Schley. unseres FC Carl Was entgegnest Du Leuten, die Eure Aktion für Zeiss haben wir uns in diversen Diskussions- und falsch oder „doof“ halten? Gesprächsrunden mit einem möglichen Finale mit Diese Kritiken akzeptieren wir grundsätzlich. Die Leu- eigener Beteiligung beschäftigt. Spätestens seit dem te sollen aber auch verstehen, dass es hier um keinen Derbysieg im Herbst wanden wir uns der Verga- pauschalen Boykott geht, sondern um den Wunsch be-Praxis des Thüringer Fußballverbandes (TFV) zu.“ nach einer durchdachten Verbandspolitik. Ohne un- Um Hintergründe zu erfahren, stellte sich Toni Schley sere Aktion würde alles so weiterlaufen wie bisher. unseren Fragen. Der FCC kann heute sein zweites Saisonziel nach dem erreichten Klassenerhalt in der 3. Liga packen. Warum boykottiert die Südkurve diese so eminent wichtige Partie? Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, da wir die Mannschaft immer vor Ort unterstützen wollen. Das Landespokalfinale gehört aber weder vertrag- lich fixiert nach Erfurt, noch in jedes andere Stadion. Auch nicht dauerhaft nach Jena. Gegen die Praxis des Fußball-Verbandes wollen wir protestieren und ein Zeichen setzen.

Wollt ihr mit dem Boykott auch denkbare Konfron- tationen mit der Erfurter Fanszene vermeiden? Dieser Gedanke spielte bei der Entscheidung keine Rolle. Mit Kneifen hat das auch nichts zu tun. Dass ein Choreografieren wie die beim Derby gegen Erfurt am 25. Februar 2018 organisiert die Südkurve regelmäßig und mit enormen Aufwand. (Fotos: Joh. Böhme) FCC-Nachrichten | 13

Die Entscheidung der Südkurve und vieler anderen Die Südkurve bringt sich ein, engagiert sich und hat Fans, das Finale in Jena zu verfolgen, respektiert sich auch für den Stadionneubau stark gemacht. Auf unser Verein. Aber glaubst Du ernsthaft, dass Eure der anderen Seite musste der Verein in dieser Sai- Aktion bei den Adressaten im TFV ankommt und sich son 28.700 Euro für diverse Vergehen aufbringen? die Vergabepraxis ändert? Das passt irgendwie nicht zusammen und wird von großen Teilen des Jenaer Publikums kritisch gese- Mit Sicherheit kommt unsere Kritik an. Gesprächsan- hen. gebote vom TFV gab es auch schon. Die heutige Partie wird nicht spurlos am Verband vorbeigehen, denn der Die Strafen sehe ich kritisch. Ich würde mir wün- wünscht sich auch ein großes, emotionsreiches und schen, dass alle hinterfragen, warum der DFB diese zuschauerträchtiges Spiel. Das wird es nicht werden kapitalen Strafen ausspricht. Pyrotechnik gehört für können. Der TFV will sich am Finaltag der Amateure uns zum Fußball und warum muss die aus den Stadien auch bundesweit präsentieren und dafür muss er verbannt werden? Will der DFB keine stimmungsvolle seine Entscheidung pro festen Austragungsort revi- Atmosphäre und eher ein Opernpublikum wie in Eng- dieren. land? Ihr habt ein Alternativprogramm rund um das Je- Also siehst Du hier einen Widerspruch? naer Fanprojekt geplant. Das Verständnis von Fußball- und Fankultur ist vom Gemeinsam mit vielen Mitstreitern aus der Fanszene DFB ein anderes, als wir es haben. Und damit meine wollen wir einen Tag im Sinne des FCC, seiner Familie ich die Fans aller Vereine. Warum soll Pyrotechnik sowie der Fan- und Fußballkultur organisieren, wel- grundsätzlich verboten sein? Übrigens sehe ich hier cher natürlich das Spiel live zeigt und dessen Einnah- eine deutliche Doppelmoral des DFB, der mithilfe der men einzig und allein dem FC Carl Zeiss Jena zu Gute Medien auf jegliches Handeln in den Kurven Einfluss kommen. nehmen will. Das sollten alle Fußballfans, ob jung oder alt, mal genau beleuchten.

Die Ultras des Hamburger SV haben die von Dir be- schriebene Fankultur inklusive der Nutzung von Pyrotechnik am letzten Wochenende im wahrsten Sinne des Wortes befeuert.

Solche Aktionen, die beinahe zum Spielabbruch ge- führt haben, sind nicht unser Ding. Unmut oder Hass gegenüber den Vereinsbossen so zum Ausdruck zu bringen, ist falsch. Leider ist es so, dass jetzt die Kriti- ker richtig Futter bekommen haben und der DFB seine pauschale Strafenpolitik fortsetzen kann. Zurück zum Pokalfinale. Wie geht es aus? Ich hoffe auf einen satten 3:0-Sieg des FCC und dass die Mannschaft schnell wieder in Jena ist, damit wir gemeinsam ordentlich feiern können! . Choreografieren wie die beim Derby gegen Erfurt am 25. Februar 2018 organisiert die Südkurve regelmäßig und mit enormen Aufwand. (Fotos: Joh. Böhme) Jens Büchner 14 | FCC-Historie Der FCC zum 15. Mal im Finale Unvergessen: Zeiss-Elf im 2015er Endspiel wie im Rausch gegen RWE Zwei Jahre nach der Erstaustragung 2001 sollte das erste Thüringenderby gegen RWE im des Thüringer Landespokals konnte der Pokalfinale stattfinden. Im Stadion der Freundschaft FC Carl Zeiss Jena erstmal 1993 in das in Gera unterlag Jena nach zwei frühen Treffern vor Pokalfinale einziehen, allerdings mit der 3.320 Anwesenden mit 0:2. Das erste Aufeinander- zweiten Mannschaft. Diese gewann in treffen der beiden Teams im Thüringenpokal ereig- Rudolstadt gegen den SV JENAer Glas im Elfmeter- nete sich bereits in der Saison 1994/95. Damals ent- schießen mit 5:3. schied der FCC das Viertelfinale mit 3:1 für sich. 1995 spielte die erste Mannschaft des FC Carl Zeiss 2002 wiederholte sich das Aufeinandertreffen der Jena im Thüringer Pokalfinale. In Weida konnte der FV Thüringer Rivalen, erneut mit einem negativen Er- Zeulenroda mit einem Treffer von Holetschek besiegt gebnis für Jena. Nachdem die zweimalige Führung werden. Teil der Elf waren damals unter anderem der Erfurter durch Hempel und Lässig jeweils aus- Bernd Stange (Trainer) und Mark Zimmermann. geglichen wurde, ging es ins Elfmeterschießen. Holetschek scheiterte als vierter Schütze und der 1999 ging der FCC vor 1.050 Zusehenden in Suhl sieg- FCC unterlag RWE mit 5:7 vor 4.200 Zusehenden im reich aus dem Finale. Nach einem 0:1-Rückstand Volkparkstadion in Gotha. konnte das Spiel gegen den FSV Wacker Nordhausen durch Treffer von Hempel, Rousajew und Azevedo Auch 2003 traf der FCC in Gotha auf die Blumenstäd- zum 3:1-Endstand gedreht werden. ter. 3.700 Fußballfreunde mussten mit ansehen, wie

Im Rudolstädter Finale von 1993 behauptete sich unsere Amateurmannschaft gegen den SV JENAer Glas. Im von Frank Intek (10. hintere Reihe v.l.) trainierten Team standen u.a. Bernd Schneider (hinten 2.v.r.) und Mark Zimmermann (unten 4.v.l.). (Foto: Peter Poser) FCC-Historie | 15

Erfurt mit zwei Treffern in der Verlängerung als Sie- ger aus dem Pokalfinale hervorging. Erfurt spielte wie im Jahr zuvor in der Regionalliga, Jena dagegen in der Oberliga. Ein klarer Klassenunterschied war trotz der Niederlage nicht sichtbar gewesen.

2004 schaffte es unsere Elf wieder, in Gotha im Po- kalfinale zu stehen. Dieses Mal gegen die Zweite des RWE. Die erste Mannschaft der Blumenstädter wurde vom Landespokal ausgeschlossen, da sie im Jahr zuvor die Siegerehrung aus Protest wegen der Ansetzung des Pokalendspieles nur zwei Tage nach einem Regionalligaspiel boykottierte. Nach einem 0:0 in der regulären Spielzeit und Verlängerung musste das Finale im Elfmeterschießen entschieden werden. Andis Shala (Mitte) erzielte am 14. Mai 2014 beim 5:0 über Erfurt gleich zwei Tore. (Foto: Johannes Böhme) Berbig konnte den dritten Schuss der Erfurter halten und der FCC nach fünf Jahren wieder als Sieger her- witz im Achtel- und Halbfinale passen musste. Nun vorgehen. ging es gegen eben jenen ZFC in Meuselwitz vor 4.540 Anhängern um den Einzug in den DFB-Pokal. Šimák 2005 wiederholte sich das Duell zwischen unserer Elf und Hähnge ließen nichts anbrennen und Jena ver- und der Zweiten aus Erfurt. Die Profis waren in die 2. buchte einen sicheren 2:0-Sieg. aufgestiegen und wir unterlagen im Stadi- on der Freundschaft in Gera im Elfmeterschießen mit 2014 spielte der FC Carl Zeiss zum ersten Mal im hei- 6:7. Dabei hielt unser Torwart Kraus zwei Elfer, doch mischen Ernst-Abbe Sportfeld das Thüringen-Pokal- Hujdurovic, Endres und Zimmermann schafften es finale aus. Mit einem souveränen und völlig unerwar- nicht, den Ball ins Tor zu bugsieren. teten 5:0 besiegte der FCC den Drittligisten aus Erfurt. Dieses Highlight der Pokal-Historie konnte von 10.000 2006 gab es einen anderen Gegner für unseren FCC. Fans im Ernst-Abbe-Sportfeld bejubelt werden. In Meuselwitz wurde vor 1.400 Besuchern der 1. FC Gera 03 souverän mit 4:2 besiegt. Im selben Jahr 2015 ereignete sich eine spannende Partie zum 112. stieg Jena in die 2. Bundesliga auf und verabschiedete Vereinsgeburtstag in Meuselwitz. Der FCC ging be- sich für zwei Jahre aus dem Landespokal. reits in der 19. Minute in Rückstand, kämpfte das ge- samte Spiel und wurde von den über 800 mitgereis- 2009 gab es ein Wiedersehen mit dem Rivalen aus ten Fans nach vorne gebrüllt. In der 89. Spielminute Erfurt. Das Derby im Finale wurde erstmals im Stei- schoss Eismann das 1:1 und rettete den FCC damit die gerwald vor 10.556 Anwesenden ausgetragen. Nach Verlängerung. Diese konnte genutzt werden und Wie- einer frühen FCC-Führung wurde das Spiel leider zik erzielte in der 115. Minute den Siegtreffer. gedreht und durch das entscheidende 2:3 in der 87. Spielminute verloren. Damals frisch aus der A-Ju- 2016 folgte das 100. Thüringenderby im Sport- gend kommend stand René Eckardt 78 Minuten auf feld. Vor 9.103 Zusehenden konnte Jena ge- dem Platz. gen den höherklassigen RWE mit 2:0 ge- winnen und den neunten Landespokal-Sieg holen. 2012 schaffte der FCC es wieder ins Finale, nachdem . Pauline Matzke er in den beiden Jahren zuvor gegen den ZFC Meusel- 16 | FCC-Rückblick Gleich viermal ohne Gegentor Der Weg des FCC ins diesjährige Pokalendspiel gegen Wismut Gera Nachdem in der vorherigen Saison bereits die er- nüchternde Partie in Sondershausen die Jenaer Pokalträume beendete, wurde der Thüringenpokal in der Saison 2017/18 wieder mit Vorfreude erwartet. Der Weg ins Pokalfinale führte den FCC jedoch, hin- sichtlich der zugelosten Gegner, durchweg auf be- reits bekanntes Terrain. Bereits am 12. August stand die erste Hauptrunde an, die den FC Carl Zeiss Jena ins westthüringische Leinefelde führte. Im Eichsfeld fuhr die Mannschaft ein ungefährdetes 5:0 ein und löste das Ticket für die nächste Runde, die nach Al- tenburg ins größte Stadion Thüringens führte. Dies lockte auch mehr Jenaer Schlachtenbummler als zuvor die Partie in Leinefelde an und diese bekamen drei Jenaer Tore zu sehen, wobei unser Team wei- terhin ohne Gegentor blieb und ihre weiße Weste sauber hielt. Das Achtelfinale hielt dann den Klassiker schlecht- Eine lange Zeit gleichwertige Partie sahen die Zuschauer im Ach- hin bereit: Das Derby gegen RWE stand an. Kurios- telfinale gegen den Ligakonkurrenten und Erzrivalen aus Erfurt. (Foto: Matze Koch) erweise wurde die Begegnungen des Achtelfinals beim Auswärtsderby im Erfurter Steigerwaldstadi- die Losfee das Heimrecht vergönnt, wodurch das on ausgelost und die Anhänger beider Vereine wa- Ernst-Abbe-Sportfeld eine neuerliche Auflage des ren, angesichts des baldigen Wiedersehens, doch Pokal-Derbys erleben sollte und tausende Zeissfans sichtlich überrascht. Immerhin war uns durch die Mannschaft nach vorne treiben konnten. Beide Vereine sind auf die Einnahmen durch einen Landespokalsieg und der damit einhergehenden Qualifikation für den DFB-Pokal dringend ange- wiesen, was den Stellenwert dieses Pokalderbys nochmals steigerte. Im sowohl aus sportlicher Sicht als auch auf Fanebene brisantesten Pokalspiel der Saison blieb es lange Zeit torlos, bevor Gün- ther-Schmidt in der 67. Spielminute das Führungstor erzielte und Erlbeck nur vier Minuten später auf 2:0 erhöhte. In der Nachspielzeit musste die Mannschaft durch einen verwandelten Foulelfmeter zwar das Eng wie in diesem Zweikampf von David Tuma wurde es in Leine- erste Gegentor der Pokalsaison hinnehmen, am Der- felde ebenso wenig wie später beim Gastspiel in Altenburg. (Foto: Johannes Böhme) bysieg änderte das jedoch nichts. Somit war bereits FCC-Rückblick | 17

frühzeitig der härteste Konkurrent um den Pokalsieg aus dem Weg geräumt. Das Viertelfinale hielt mit den ZFC Meuselwitz einen alten Bekannten bereit. Nicht nur im Regionalligaall- tag ging es noch bis vor kurzem regelmäßig auf die Zipsendorfer Glaserkuppe, auch das spannende Po- kalfinale im Jahr 2015 ist den Zeissfans noch gut in Erinnerung. Damals rettete uns Eismann in der letzten Spiel- minute der regulären Spielzeit durch ein Traumtor aus der Distanz in die Verlängerung, in der durch den Siegtreffer von Wiezik der Pokalsieg zum Ver- einsgeburtstag erkämpft wurde. Auch in der aktu- ellen Saison konnte in 90 Minuten kein Sieger ermit- telt werden und es ging mit dem Stand von 1:1 in die Verlängerung. Lange Zeit war das Spiel eine wahre Zitterpartie, doch Eckardt und Dietz ersparten durch Den Durchblick bewahrte René Eckardt mit unserem FCC auch ihre späten Treffer dem mitgereisten Anhang ein beim Landesklassenvertreter Borsch. Standesgemäß hieß es im nervenaufreibendes Elfmeterschießen und schos- Halbfinale am Ende 5:0. (Foto: Johannes Böhme) sen den FCC ins Halbfinale. Das Los schickte die Geraer nach Saalfeld und den FCC verschlug es ins weit entfernte Borsch bis an die hessische Landesgrenze. Für die Südthüringer stellte diese Begegnung mit Sicherheit das größte Spiel der jüngeren Vereinsge- schichte und darüber hinaus eine willkommene Ein- nahmequelle dar. Dementsprechend herrschte auf dem bis zum Zerbersten gefüllten Sportpark an der Ulster Volksfeststimmung. Gut 2.000 Besucher, inoffizielle Quellen sprechen sogar von 2.800 Fans, sprengten die Kapazität der

Sören Eismann (Mitte) setzte sich in Meuselwitz gegen Luca Bür- Anlage jedoch um einiges und somit konnte nicht je- ger und Sebastian Albert durch. Der FCC benötigte die Verlän- der Zuschauer für sein Eintrittsgeld auch eine gute gerung, um die Zipsendorfer zu bezwingen. (Foto: Peter Poser) Sicht aufs Spielgeschehen erwarten. Gebannt auf das Spielfeld musste jedoch ohnehin kein mitgereister Unter den letzten vier Mannschaften befanden sich Anhänger der Blau-gelb-weißen schauen, da sich neben dem FCC noch die in der Landesklasse be- unsere Mannschaft mit einem deutlichen 5:0 durch- heimateten Mannschaften aus Borsch und Saalfeld, setzte und ungefährdet das Ticket für das Finale des sowie der Oberligist BSG Wismut Gera, der zuvor die Thüringer Landespokals löste. . ambitionierte Elf von Wacker Nordhausen im Elfme- flo terschießen aus dem Pokalwettbewerb warf. 18 | FCC-Lupe Wissenswertes zum Landespokal Sieben Vereine sicherten sich bislang die Thüringer Trophäe Wenn am heutigen Pfingstmontag die BSG Wismut kal qualifiziert ist. Dies ist der größte sportliche (und Gera und unser FC Carl Zeiss Jena aufeinander- finanzielle) Anreiz des Wettbewerbs, verspricht ein treffen, geht bereits die 28. Spielzeit des Thüringer Spiel gegen einen Erst- oder Zweitligisten ein volles Landespokals in das entscheidende Finale. Der auch Stadion und wichtige Einnahmen, die für den Saison- TFV-Pokal genannte Wettbewerb wurde erstmals etat kleinerer Vereine von großer Bedeutung sind. 1991 ausgespielt und bietet seitdem Mannschaften Zählt man die Qualifikationsrunde zu den K.O.-Run- bis zur dritthöchsten Spielklasse die Chance, sich den des Wettbewerbs hinzu, muss eine Mannschaft, durch einen Finalsieg für den DFB-Pokal zu qualifi- die bereits in dieser Runde anzutreten hat, sieben zieren. Spiele gewinnen, um sich „Thüringer Landespokal- Der Modus sieger“ nennen zu dürfen. Der FCC steigt aufgrund Der Sieger des Thüringer Landespokals qualifiziert seiner Ligazugehörigkeit zumeist in der 1. Hauptrun- sich für den DFB-Pokal. Dem Finalgegner kann dies de ein, bei einer Teilnahme am DFB-Pokal eine Runde ebenfalls vergönnt sein, wenn der andere teilneh- später. Die Spiele werden im üblichen Pokalmodus mende Verein bereits über die Liga für den DFB-Po- ausgetragen, sprich am Ende der regulären Spielzeit

Ein spektakuläres Pokalfinale 2009: Torsten Ziegner (links) und René Eckardt (rechts) beim Einlaufen. Im Erfurter Steigerwaldstadion führte unser FCC schon mit 2:0, als am Ende der 2. Halbzeit drei Erfurter Tore innerhalb von 13 Minuten das Spiel noch drehten. (Foto: Peter Poser) FCC-Lupe | 19

erfolgt bei einem Unentschieden eine Verlängerung und bei Bedarf ein Elfmeterschießen. Wichtiges Merkmal des Thüringer Landespokals ist, dass der klassenniedrigere Verein Heimrecht genießt. Dementsprechend spielt der FCC die meis- ten seiner Spiele auswärts. Ausnahmen gibt es nur, wenn beide Vereine in der selben Liga oder der selben Ligastufe spielen. In diesen Fällen wird das Heimrecht per Los bestimmt und der zuerst gezoge- ne Verein kann sich über ein Spiel im eigenen Stadion freuen. Für eine Teilnahme am Thüringer Landespokal sind alle Thüringer Dritt-, Regional- und Oberligisten so- Lohnendes Ziel DFB-Pokal. Justin Gerlach (l.) und der FCC warfen wie sämtliche Vertreter aus der Thüringenliga und am 9. August 2015 Pierre-Michel Lasogga mit seinem Hambur- den Landesklassen qualifiziert. Außerdem dürfen ger SV (3:2 n.V.) aus dem Wettbewerb. (Foto: Johannes Böhme) alle Sieger der neun Kreispokale teilnehmen. Seit der schen dem FC Carl Zeiss Jena und dem FV Zeulen- Spielzeit 2007/08 darf jeder Verein nur noch eine roda in Weida statt, 2006 spielte der FCC gegen den Mannschaft stellen, so dass Zweitvertretungen qua- 1. FC Gera 03 in Meuselwitz. Oft wurde auf normale si ausgeschlossen sind. Sportplätze zurückgegriffen, um den Fußball auch Die bisherigen Sieger in kleinere Fußballhochburgen bringen zu können Bisher konnten sieben Vereine den Thüringer Lan- (etwa nach Sondershausen, Heldrungen, Bad Lan- despokal gewinnen. Erster Sieger war 1991 der gensalza oder Pößneck). SV 1910 Kahla, der den FV Zeulenroda in Gera mit Die Praxis des neutralen Spielortes wurde erst 2009 6:4 n.E. bezwingen konnte. Bis heute folgten sechs aufgegeben, als sich der FC Rot-Weiß Erfurt und weitere Vereine, von denen der FC Rot-Weiß Erfurt unser FCC im Finale gegenüber standen. Da beide mit zehn Finalsiegen am erfolgreichsten ist. Direkt Teams zu diesem Zeitpunkt in der 3. Liga antraten, dahinter rangiert unser FCC mit neun Titeln, wobei musste das Los entscheiden, wo gespielt werden von 2014 bis 2016 drei Mal in Serie der Wettbewerb sollte; letztendlich unterlag Zeiss in Erfurt mit 2:3. gewonnen werden konnte. Weitere Gewinner waren der FSV Wacker 90 Nordhausen (drei Siege), der ZFC Ab 2010 wurde auf Wunsch der Vereine immer beim Meuselwitz (zwei Siege), der 1. FC Gera 03 (ein Sieg) Klassenniedrigeren gespielt. Ein Vorgehen, dass und der SV SCHOTT Jena (ein Sieg). Weniger Glück wünschenswert ist und in Zukunft eine gute Option hatte der FV Zeulenroda: Trotz zweier Finalteilnah- darstellt, wenn es um die Vergabe des Finalspie- men konnte der Verein den Pokal noch nicht gewin- lortes geht. Erst mit der Spielzeit 2016/17 und dem nen. neuen Vergabeverfahren änderte sich diese Pra- xis. Der Thüringer Fußball-Verband schloss einen Die Finalspielorte Drei-Jahres-Vertrag mit der Arena GmbH Erfurt, so Bis 2008 war es üblich, dass die Finalspiele an neu- dass auch das Finale im kommenden Jahr im Stei- tralen, jedes Jahr wechselnden Orten ausgetragen gerwaldstadion stattfinden soll. wurden; unabhängig davon, welche Vereine ge- geneinander spielten. So fand das Finale 1995 zwi- Johannes Rosenkranz 20 | FCC-Rundumblick 115 Jahre FC Carl Zeiss Jena - eine verdammt stolze Zahl... Am 13. Mai 1903 gegründet, erlebt die Fanszene heute ein Novum

Wie ihr alle wisst, jährte sich am 13. Mai der Ge- der Fall sein, dann heißt es ganz schnell sich in eine burtstag unseres geliebten Vereins zum 115. Mal. ruhige Ecke zu setzen und das Versäumte nachzu- Geburtstage und Jubiläen sind immer etwas Beson- holen. Wärmstens ans Herz legen wir Euch dafür die deres und aus diesem Grund stechen diese Tage aus Fibel von Jörg Dern und Toni Schley, welche im letz- dem tristen Alltag deutlich hervor, ganz deutlich aber ten Jahr das Licht der Welt erblickte. die runden Ehrentage. Das nehmen wir zum Anlass Oft träumen wir als jüngere Fans des FCC von den unser Glas zu erheben und dem besten Verein in Thü- alten, glanzvollen Zeiten, welche viele von Euch noch ringen, oder gar der ganzen Welt, unsere Glückwün- als Zeitzeugen miterleben durften. Was muss das sche zu übermitteln. für eine verrückte Zeit für Euch ge- Die Historie unseres FCC ist keine wesen sein? Die großen Spiele und schnöde 0815-Story, sondern es Spieler live gesehen zu haben, sei es ist eine lebendige und aufregende im Europacup, dem Pokal oder der Berg- und Talfahrt gepaart mit einer Liga gönnen wir jedem Einzelnen von Vita, die absolut beachtlich daher- ganzem Herzen und Ihr könnt Euch kommt. gewiss sein, dass wir stets an Euren Ihr braucht keine Angst zu haben, Lippen kleben werden, wenn Ihr da- mit einer Abhandlung der Vereinsge- von berichtet. Dieser Abschnitt wird schichte überflutet zu werden, die nie vergessen werden und stets mit Ihr wahrscheinlich, wie aus der Pistole geschossen dem FC Carl Zeiss Jena verbunden bleiben, aber die selber erzählen könntet. Sollte dies allerdings nicht Realität ist eine andere. FCC-Rundumblick | 21

Dennoch können wir stolz darauf sein, wie sich der Verein und seine Fanlandschaft nach schwierigen Zeiten entwickelt hat. In der jüngeren Vergangenheit durften wir in der 2. Liga spielen, ehe der Abstieg in die 3. Liga folgte und zu allem Übel auch der Gang in die Regionalliga nicht zu vermeiden war. Viele Ent- scheidungen, welche in den Jahren der Profizuge- hörigkeit getroffen wurden, waren nachteilig für den Verein und absolutes Gift für die künftige, konstruk- tive Neuausrichtung. Mit vereinten Kräften ging man diesen schweren Weg gemeinsam und alle Beteiligten können sehr stolz auf das heute Erreichte sein. Selbstredend be- deutet das, dass die Bemühungen nicht eingestellt werden. Ganz im Gegenteil, es wird immer weiter gehen, denn die geschaffenen Strukturen innerhalb Zeiss-Fans in Erfurt. Das war am 9. September 2017 beim ersten Wiedersehen im Steigerwaldstadion nach der Rückkehr in Liga 3. der Fangemeinde harmonieren sehr gut miteinander Heute verzichten viele Anhänger auf die Fahrt ins Steigerwald- und arbeiten akribisch an Ideen und deren Umset- staion. (Foto: Thomas Corbus) zung. Durch die gute Verbindung zu den verschiedenen Gremien des Vereins ist ein weiterer wichtiger Eck- Kontakt pfeiler geschaffen wurden, welcher unabdingbar ist, FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs GmbH & FC Carl um die Vorschläge auch in die Tat umzusetzen. Zeiss Jena e.V. Roland-Ducke-Weg 1, 07745 Jena Mit viel Stolz und einem breiten Lächeln auf den Lip- Telefon: (03641) 765100 pen erleben wir heute einen Tag, welcher ein ab- Fax: (03641) 765110 solutes Novum darstellt. Denn wir haben uns heute www.fc-carlzeiss-jena.de [email protected] alle versammelt, um aus den bekannten Gründen www.facebook.com/fccarlzeissjena.1903 das Pokalfinale zu boykottieren und Alternativen zu Öffnungszeiten Geschäftsstelle schaffen. Heute beweisen wir abermals, dass wir als Mo. bis Do. von 9.00 bis 12.00 und von 14.00 bis 16.00 Uhr, Fans, ein elementarer Bestandteil des Vereins sind Fr. von 9.00 bis 12.00 Uhr und damit auch kräftig an der Historie mitschreiben. Postanschrift: Postfach 100 522, 07705 Jena Lieber FC Carl Zeiss Jena, wir als Fans wünschen Ticketcenter im Stadion dir alles Gute zu deinem runden Geburtstag und wir Mo./Di. 9.00 bis 12.00 Uhr und 12.30 bis 15.30 Uhr, Mi. geschlossen, Do./Fr. 10.00 bis 12.00 Uhr und 12.30 bis wünschen uns mindestens noch einmal 115 Jahre mit 18.00 Uhr sowie an Heimspieltagen dir gemeinsam erleben zu dürfen. Unsere Treue darf Telefon: (03641) 765-129 dir gewiss sein, denn uns wirst du nicht mehr los, Fax: (03641) 765110 [email protected] dafür hast du uns zu sehr elektrisiert und in deinen Bann gezogen. Offizieller Fanshop im Stadion (Öffnungszeiten wie das Ticketcenter) In diesem Sinne, Prost! Telefon: (03641) 765-128 Internet: www.fcc-fan-shop.de Philipp Mädel, Horda Azzuro 22 | Spielplan

20. SPIELTAG · 15.-16. DEZEMBER 2017 21. SPIELTAG · 20.-22. JANUAR 2018 VfL Osnabrück - Karlsruher SC 2:2 0:0 SV Wehen Wiesbaden - VfL Osnabrück 4:0 5:1 FC Carl Zeiss Jena - SV Wehen Wiesbaden 0:1 4:3 Karlsruher SC - SpVgg Unterhaching 2:3 3:1 VfR Aalen - Fortuna Köln 0:1 1:1 SV Meppen - Preußen Münster 0:3 2:0 SC Paderborn 07 - Hallescher FC 4:4 0:0 Rot-Weiß Erfurt - 1. FC Magdeburg 0:3 3:1 FSV Zwickau - Chemnitzer FC 0:1 3:2 Sonnenhof Großaspach - Hansa Rostock 0:0 0:0 Hansa Rostock - Sportfreunde Lotte 2:0 0:3 Sportfreunde Lotte - FSV Zwickau 1:1 1:0 1. FC Magdeburg - Sonnenhof Großaspach 1:4 3:0 Chemnitzer FC - SC Paderborn 07 2:3 0:2 Preußen Münster - Rot-Weiß Erfurt 1:1 5:0 Hallescher FC - VfR Aalen 1:2 3:2 SpVgg Unterhaching - SV Werder Bremen II 0:3 1:0 Fortuna Köln - FC Carl Zeiss Jena 2:0 1:0 Würzburger Kickers - SV Meppen 2:2 2:0 SV Werder Bremen II - Würzburger Kickers 1:1 0:1

22. SPIELTAG · 26.-28. JANUAR 2018 23. SPIELTAG · 2.-4. FEBRUAR 2018 Karlsruher SC - SV Werder Bremen II 0:2 1:0 Hallescher FC - VfL Osnabrück 3:3 1:0 Preußen Münster - Würzburger Kickers 1:0 1:0 SV Wehen Wiesbaden - Karlsruher SC 1:2 1:1 SpVgg Unterhaching - SV Wehen Wiesbaden 0:1 0:1 SV Werder Bremen II - Preußen Münster 1:0 2:4 VfL Osnabrück - Fortuna Köln 0:3 2:2 Würzburger Kickers - 1. FC Magdeburg 1:2 1:0 FC Carl Zeiss Jena - Hallescher FC 2:0 2:1 SV Meppen - Hansa Rostock 2:1 0:2 VfR Aalen - Chemnitzer FC 4:2 3:2 Rot-Weiß Erfurt - FSV Zwickau 1:1 0:3 SC Paderborn 07 - Sportfreunde Lotte 2:1 5:0 Sonnenhof Großaspach - SC Paderborn 07 0:5 1:1 FSV Zwickau - Sonnenhof Großaspach 0:2 2:0 Sportfreunde Lotte - VfR Aalen 0:3 2:0 Hansa Rostock - Rot-Weiß Erfurt 1:0 3:1 Chemnitzer FC - FC Carl Zeiss Jena 1:1 1:0 1. FC Magdeburg - SV Meppen 2:1 0:0 Fortuna Köln - SpVgg Unterhaching 2:2 0:0

24. SPIELTAG · 9.-11. FEBRUAR 2018 25. SPIELTAG · 16.-18. FEBRUAR 2018 SV Wehen Wiesbaden - SV Werder Bremen II 0:0 2:2 Sportfreunde Lotte - VfL Osnabrück 0:1 2:3 Hansa Rostock - Würzburger Kickers 3:0 3:1 Hallescher FC - Karlsruher SC 1:1 0:1 1. FC Magdeburg - Preußen Münster 1:0 3:1 Fortuna Köln - SV Wehen Wiesbaden 1:1 1:0 Karlsruher SC - Fortuna Köln 0:4 1:0 SV Werder Bremen II - 1. FC Magdeburg 1:4 1:3 SpVgg Unterhaching - Hallescher FC 2:1 1:1 Preußen Münster - Hansa Rostock 1:1 2:0 VfL Osnabrück - Chemnitzer FC 0:0 6:1 Würzburger Kickers - FSV Zwickau 1:0 1:1 FC Carl Zeiss Jena - Sportfreunde Lotte 0:4 2:2 SV Meppen - SC Paderborn 07 0:1 0:0 VfR Aalen - Sonnenhof Großaspach 0:0 4:1 Rot-Weiß Erfurt - VfR Aalen 1:1 0:1 SC Paderborn 07 - Rot-Weiß Erfurt 1:0 0:1 Sonnenhof Großaspach - FC Carl Zeiss Jena 0:0 0:0 FSV Zwickau - SV Meppen 0:4 0:1 Chemnitzer FC - SpVgg Unterhaching 2:4 2:1

26. SPIELTAG · 23.-25. FEBRUAR 2018 27. SPIELTAG · 2./3. MÄRZ 2018 Fortuna Köln - SV Werder Bremen II 2:1 2:1 Rot-Weiß Erfurt - VfL Osnabrück 1:0 4:4 SC Paderborn 07 - Würzburger Kickers 3:2 0:0 Sonnenhof Großaspach - SpVgg Unterhaching 4:1 1:2 FSV Zwickau - Preußen Münster 2:0 1:0 Sportfreunde Lotte - Karlsruher SC 0:1 1:1 Hansa Rostock - 1. FC Magdeburg 0:2 1:0 Chemnitzer FC - SV Wehen Wiesbaden 1:2 1:4 SV Wehen Wiesbaden - Hallescher FC 1:2 3:1 Hallescher FC - Fortuna Köln 1:1 0:3 Karlsruher SC - Chemnitzer FC 0:0 2:0 SV Werder Bremen II - Hansa Rostock 0:0 1:1 SpVgg Unterhaching - Sportfreunde Lotte 1:2 3:0 1. FC Magdeburg - FSV Zwickau 1:3 2:2 VfL Osnabrück - Sonnenhof Großaspach 1:0 2:1 Preußen Münster - SC Paderborn 07 1:2 1:1 FC Carl Zeiss Jena - Rot-Weiß Erfurt 0:1 1:0 Würzburger Kickers - VfR Aalen 3:2 2:2 VfR Aalen - SV Meppen 1:1 1:1 SV Meppen - FC Carl Zeiss Jena 2:2 2:1

28. SPIELTAG · 6./7. MÄRZ 2018 29. SPIELTAG · 9.-11. MÄRZ 2018 Hallescher FC - SV Werder Bremen II 2:1 1:0 Würzburger Kickers - VfL Osnabrück 1:1 1:0 FC Carl Zeiss Jena - Würzburger Kickers 2:2 1:4 Rot-Weiß Erfurt - Karlsruher SC 0:2 1:3 VfR Aalen - Preußen Münster 1:1 0:0 Sonnenhof Großaspach - SV Wehen Wiesbaden 0:5 1:3 SC Paderborn 07 - 1. FC Magdeburg 0:1 1:1 Sportfreunde Lotte - Fortuna Köln 3:0 0:2 FSV Zwickau - Hansa Rostock 1:1 1:0 Chemnitzer FC - Hallescher FC 3:0 1:1 Fortuna Köln - Chemnitzer FC 2:1 3:0 SV Werder Bremen II - FSV Zwickau 0:1 0:0 SV Wehen Wiesbaden - Sportfreunde Lotte 1:0 3:1 Hansa Rostock - SC Paderborn 07 1:2 2:3 Karlsruher SC - Sonnenhof Großaspach 0:1 3:1 1. FC Magdeburg - VfR Aalen 1:0 6:1 SpVgg Unterhaching - Rot-Weiß Erfurt 2:0 1:1 Preußen Münster - FC Carl Zeiss Jena 0:2 2:2 VfL Osnabrück - SV Meppen 0:1 2:2 SV Meppen - SpVgg Unterhaching 0:4 1:1 Spielplan | 23

30. SPIELTAG · 16.-18. MÄRZ 2018 31. SPIELTAG · 23.-25. MÄRZ 2018 Chemnitzer FC - SV Werder Bremen II 1:1 2:1 1. FC Magdeburg - VfL Osnabrück 2:0 2:0 SpVgg Unterhaching - Würzburger Kickers 2:0 3:2 Würzburger Kickers - Karlsruher SC 2:2 0:0 VfL Osnabrück - Preußen Münster 1:4 0:1 SV Meppen - SV Wehen Wiesbaden 1:0 1:3 FC Carl Zeiss Jena - 1. FC Magdeburg 0:2 1:5 FC Rot-Weiß Erfurt - Fortuna Köln 0:2 2:0 VfR Aalen - FC Hansa Rostock 0:1 1:0 Sonnenhof Großaspach - Hallescher FC 0:3 0:3 SC Paderborn 07 - FSV Zwickau 3:1 2:0 Sportfreunde Lotte - Chemnitzer FC 1:3 3:1 Hallescher FC - Sportfreunde Lotte 1:2 1:0 SV Werder Bremen II - SC Paderborn 07 1:7 0:2 Fortuna Köln - Sonnenhof Großaspach 3:1 1:3 FSV Zwickau - VfR Aalen 2:2 2:2 SV Wehen Wiesbaden - FC Rot-Weiß Erfurt 3:1 4:2 FC Hansa Rostock - FC Carl Zeiss Jena 0:1 0:0 Karlsruher SC - SV Meppen 0:2 2:0 Preußen Münster - SpVgg Unterhaching 0:1 2:0

32. SPIELTAG · 30./31. MÄRZ 2018 33. SPIELTAG · 6.-8. APRIL 2018 Sportfreunde Lotte - SV Werder Bremen II 1:1 3:2 FSV Zwickau - VfL Osnabrück 0:4 1:1 SV Wehen Wiesbaden - Würzburger Kickers 5:0 0:2 1. FC Magdeburg - Karlsruher SC 0:1 2:0 Karlsruher SC - Preußen Münster 1:1 3:0 Preußen Münster - SV Wehen Wiesbaden 2:6 1:0 SpVgg Unterhaching - 1. FC Magdeburg 3:0 0:1 Würzburger Kickers - Fortuna Köln 1:2 1:0 VfL Osnabrück - FC Hansa Rostock 0:2 1:1 SV Meppen - Hallescher FC 0:2 2:2 FC Carl Zeiss Jena - FSV Zwickau 1:2 2:1 FC Rot-Weiß Erfurt - Chemnitzer FC 0:1 0:5 VfR Aalen - SC Paderborn 07 0:3 0:5 Sonnenhof Großaspach - Sportfreunde Lotte 2:0 1:1 Chemnitzer FC - Sonnenhof Großaspach 1:3 2:3 SV Werder Bremen II - VfR Aalen 0:1 1:0 Hallescher FC - FC Rot-Weiß Erfurt 1:1 3:0 SC Paderborn 07 - FC Carl Zeiss Jena 1:3 6:0 Fortuna Köln - SV Meppen 0:1 0:2 FC Hansa Rostock - SpVgg Unterhaching 3:0 1:1

34. SPIELTAG · 13.-15. APRIL 2018 35. SPIELTAG · 20.-22. APRIL 2018 Sonnenhof Großaspach - SV Werder Bremen II 5:0 2:2 VfR Aalen - VfL Osnabrück 1:4 2:1 Hallescher FC - Würzburger Kickers 0:1 1:3 FSV Zwickau - Karlsruher SC 0:1 2:4 Fortuna Köln - Preußen Münster 1:1 2:4 FC Hansa Rostock - SV Wehen Wiesbaden 1:0 2:0 SV Wehen Wiesbaden - 1. FC Magdeburg 0:0 1:2 1. FC Magdeburg - Fortuna Köln 2:1 2:0 Karlsruher SC - FC Hansa Rostock 3:0 0:0 Preußen Münster - Hallescher FC 0:3 1:2 SpVgg Unterhaching - FSV Zwickau 3:1 2:1 Würzburger Kickers - Chemnitzer FC 3:0 0:0 VfL Osnabrück - SC Paderborn 07 0:3 0:5 SV Meppen - Sportfreunde Lotte 2:2 2:1 FC Carl Zeiss Jena - VfR Aalen 1:3 3:2 FC Rot-Weiß Erfurt - Sonnenhof Großaspach 0:1 0:6 Sportfreunde Lotte - FC Rot-Weiß Erfurt 3:2 1:0 SV Werder Bremen II - FC Carl Zeiss Jena 1:2 2:4 Chemnitzer FC - SV Meppen 2:3 1:2 SC Paderborn 07 - SpVgg Unterhaching 3:0 3:0

36. SPIELTAG · 27.-29. APRIL 2018 37. SPIELTAG · 5. MAI 2018 FC Rot-Weiß Erfurt - SV Werder Bremen II 0:0 0:3 VfL Osnabrück - SV Werder Bremen II 2:2 1:1 Sportfreunde Lotte - Würzburger Kickers 1:2 1:3 VfR Aalen - Karlsruher SC 0:0 0:2 Chemnitzer FC - Preußen Münster 0:1 1:2 SC Paderborn 07 - SV Wehen Wiesbaden 1:4 3:1 Hallescher FC - 1. FC Magdeburg 1:2 0:2 FSV Zwickau - Fortuna Köln 1:1 1:0 Fortuna Köln - FC Hansa Rostock 3:5 0:0 FC Hansa Rostock - Hallescher FC 2:0 4:2 SV Wehen Wiesbaden - FSV Zwickau 2:0 3:0 1. FC Magdeburg - Chemnitzer FC 3:2 3:1 Karlsruher SC - SC Paderborn 07 2:0 0:0 Preußen Münster - Sportfreunde Lotte 0:0 3:0 SpVgg Unterhaching - VfR Aalen 1:3 0:1 Würzburger Kickers - Sonnenhof Großaspach 3:1 1:1 VfL Osnabrück - FC Carl Zeiss Jena 0:0 1:2 SV Meppen - FC Rot-Weiß Erfurt 0:0 3:0 Sonnenhof Großaspach - SV Meppen 1:1 2:3 FC Carl Zeiss Jena -SpVgg Unterhaching 2:3 2:1

38. SPIELTAG · 12. MAI 2018 SpVgg Unterhaching - VfL Osnabrück 0:2 4:1 FC Rot-Weiß Erfurt - Würzburger Kickers 1:4 1:3 Sonnenhof Großaspach - Preußen Münster 4:1 2:2 Sportfreunde Lotte - 1. FC Magdeburg 0:2 0:1 Chemnitzer FC - FC Hansa Rostock 1:3 1:1 Hallescher FC - FSV Zwickau 1:1 2:0 Fortuna Köln - SC Paderborn 07 1:3 2:4 SV Wehen Wiesbaden - VfR Aalen 0:1 2:0 Karlsruher SC- FC Carl Zeiss Jena 0:0 2:3 SV Werder Bremen II - SV Meppen 2:2 2:1 24 | Aufgebot

FC Carl Zeiss Jena BSG Wismut Gera

NR. SPIELER NR. SPIELER

1 Raphael Koczor 1 Alexander Just 2 Florian Brügmann 3 Robert Paul 3 Guillaume Cros 4 Timo Slawik 4 Justin Gerlach 5 Jonas Struß 5 Matthias Kühne 6 Frank Müller 6 Jan Löhmannsröben 7 Florian Schubert 7 Timmy Thiele 8 Romario Hajrulla 8 Maximilian Wolfram 9 Maximilian Enkelmann 9 René Eckardt 10 Carsten Weis 10 Maximilian Schlegel 12 Marcel Nolde 11 Manfred Starke 13 Stefan Raßmann 12 Stefan Schmidt 14 Phillip Roy 14 Dominik Bock 15 Chris Söllner 15 Marius Grösch 16 Sebastian Dräger 16 Timo Mauer 17 Manuel Seibt 17 Niclas Erlbeck 19 Dmitrij Puhan 19 Florian Dietz 21 Marco Pusch 20 Firat Sucsuz 24 Andreas Luck 21 Dennis Slamar 25 Sabri Vaizov 22 Jo Coppens 26 Philipp Katzenberger 23 Sören Eismann 27 Raphael Börner 25 Justin Schau 26 Kevin Pannewitz 27 Julian Günther-Schmidt TR Mark Zimmermann TR Frank Müller CO Martin Ullmann CO Andreas Kleiber STR Max Habereder, Bernd Lindrath STR Carola Conrad TK Uwe Dern, Stefan Klasen, Sebastian Kupfer TE Carsten Hänsel

Zur Erläuterung: TR = Trainer, CO = Co-Trainer, STR = Spezialtrainer, TK = Teamkoordination

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