5/Oktober 2003 ISSN 0947-1251 E 11112 FREIBURGER

ALBERT-LUDWIGS-UNIVERSITÄT FREIBURG

STADTGEWÄSSER Bürger und ihre Bächle

REKTORAT Rektor und seine Riege

ARCHÄOLOGIE Forscher und ihre Flüge NEUES IM REKTORAT 2 Neuer Kanzler und Prorektoren 3 EDITORIAL

BOLLENHUT UND Liebe Leserinnen, liebe Leser, SCHWARZWALDHAUS nhalt

I Volkskundler unterwegs zu Beginn des Wintersemesters steht im Rektorat ein Personalwechsel im Schwarzwald 4 ins Haus. Die Amtszeit der bisherigen Prorektoren lief Ende Sep- tember aus und somit präsentiert sich die „Regierung“ der Univer- INTERNATIONAL OFFICE sität zum Wintersemester in einer neuen Besetzung: Das Uni-Ma- DAAD-Stipendiaten aus Singapur zu Besuch 6 gazin stellt Ihnen auf Seite 3 die drei neuen Prorektoren und den neuen Kanzler vor. UNIVERSITÄTSARCHIV Nachlass eines Studenten der Nachkriegszeit 6 Archäologen graben nicht nur in der Erde. Auf den nächsten Seiten berichtet die Doktorandin am In- stitut für Ur- und Früh- geschichte und Archäolo- gie des Mittelalters, Ant- je Faustmann, über ein spannendes Projekt in Ar- menien, das von der so ge- ZENTRUM FÜR SCHLÜSSELQUALIFAKTION nannten Luftbildarchäo- Programm im Wintersemester 8 logie unterstützt wird.

WINGS OVER ARMENIA Die Bächle gehören zu den Wahrzeichen der Stadt Freiburg. Das Luftbildarchäologie in Armenien 9 Institut für Landespflege beschäftigt sich in einem Projekt gemein- sam mit Bürgern aus Freiburg mit dem Thema Stadtgewässer. In STADTGEWÄSSER unserem Heft können Sie lesen, wie man die Freiburger Bächle Bürgerprojekt des Instituts für Landespflege 10 noch verschönert und gemeinsam mit Freiburgern Ideen verwirk- licht. AUS DEN FAKULTÄTEN 13 Eine interessante Lektüre und einen guten Start ins Wintersemester EXPRESS 24 wünscht Ihnen VERBAND DER FREUNDE 26 IHR REDAKTIONSTEAM

WISSENSCHAFTLICHE GESELLSCHAFT 28

UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK Neue Microfilmscanner 30

Titelbild:

Die Bächle sind ein unverkennbares Markenzeichen der Stadt Freiburg. Das Institut für Landespflege hat sich in ei- nem Bürgerprojekt mit deren Verschö- nerung beschäftigt I ntern

3 R

Die neue „Regierung“ ektorat der Universität

Die Albert-Ludwigs-Universität startet mit neuem Rektorat ins Wintersemester

um Start ins Wintersemester Z 2003/2004 präsentiert sich die Albert-Ludwigs-Univer- sität mit einer neuen „Regierung“. Der Senat hat nicht nur einen Kanzler gewählt, auch die Amts- zeit der bisherigen Prorektoren lief zum Ende des vergangenen Se- mesters aus. Ein neuer Kanzler und drei neue Prorektoren treten ihre Ämter nun mit Beginn des Akademischen Jahres an. Als Prorektoren stehen dem Kanz- ler Professor Dr. Mathias Langer, Professor Dr. Gerhard Schneider und Professor Dr. Karl-Reinhard Volz zur Seite. Professor Dr. Ma- thias Langer aufgewachsen in Frankfurt ist seit 1992 Ordinari- us und Ärztlicher Direktor der Abt. Röntgendiagnostik der Ra- diologischen Universitätsklinik. Er ist künftig im Rektorat für For- Die neuen Prorektoren im Rektorat v.li.n.r.: Prof. Dr. Mathias Langer, Prof. Dr. Karl-Reinhard Volz, Prof. Dr. Gerhard schung und medizinische Angele- Schneider. genheiten zuständig. Professor Dr. Gerhard Schneider, gebürtig aus 1984 sein Studium zum Diplom- Erlangen, ist seit 2002 als C4-Pro- Volkswirt mit den Schwerpunk- fessor für Kommunikationssyste- ten Wirtschafts- und Sozialstati- me an der Albert-Ludwigs-Uni- stik, Finanzwissenschaft, Be- versität tätig und gleichzeitig Di- triebswirtschaftslehre öffentlicher rektor des Rechenzentrums der Unternehmen an der Universität Universität. Seine Aufgabe im Heidelberg ab. Seit 1993 war Rektorat sind Wissenstransfer und Wormser als Finanz- und Wirt- Kommunikationstechnik. Profes- schaftsdezernent der Universität sor Dr. Karl-Reinhard Volz, ge- Heidelberg tätig. boren und aufgewachsen in Frei- Die drei neuen Prorektoren wer- burg, ist seit 1994 Ordinarius und den gemeinsam mit dem Kanzler Direktor des Instituts für Forst- den Rektor Professor Dr. Dr. h.c. politik der Universität Freiburg. Wolfgang Jäger im Rektorat, dem Er ist nun der Prorektor für An- Leitungsgremium der Universität, gelegenheiten der Studierenden unterstützen. Gemäß § 14 Absatz und des Studiums. 1 des Universitätsgesetzes beträgt Wolf-Eckhard Wormser hat die die Amtszeit der Prorektoren drei Nachfolge von Kanzler Helmut Jahre, diese endet jedoch stets mit Johannes Fangmann angetreten. der Amtszeit des Rektors. Geboren 1956 in Heidelberg, Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Jäger mit dem neuen Kanzler im Rektorat schloss Wolf-Eckhard Wormser Wolf-Eckhard Wormser. (Fotos: Buhl) 4 Bollenhut und „Schwarzwaldhaus 1902“

Schwarzwald Volkskundler auf Feldforschung im Schwarzwald

in zentrales Erkenntnisziel E der Volkskunde ist der Mensch als kulturbeding- tes und kulturschaffendes Lebe- wesen. Sie untersucht und be- wertet die Bedeutung kulturel- ler Äußerungen, um so dem Weltbild der Träger auf die Spur zu kommen. Kulturwissen- schaftler fragen nach Aufbau und Konstruktion einer „kultu- rellen Identität“. Bezogen auf die naturräumliche Bezeichnung „Schwarzwald“ lassen sich eine ganze Reihe von Elementen nachweisen, die irgendwann ge- zielt mit dem Prädikat „typisch Schwarzwald“ versehen wurden und nicht nur nach außen, son- dern auch unter den Bewohnern Das „Schwarzwaldhaus 1902“ – der Kaltwasserhof im Münstertal. Drehort der gleichnamigen SWR-Serie. dieser Gegend ein gemeinsames (Foto: Fa. Hema, Pentecker. Urheberrecht: Peter Bert.) Selbstverständnis fundieren soll- (t)en. Unter der Leitung des Lehr- wortlich für diese Entwicklung ein gewichtiges und damit unbe- dern das Bundesland Baden- beauftragten Dr. Jochen Schicht zeichnete im wesentlichen der quemes Prunkstück, dessen Ver- Württemberg. Die Vermarktung beschäftigen sich derzeit am In- norddeutsche Maler Wilhelm Ha- marktung sich schon damals nicht erstreckt(e) sich von der Lebens- stitut für Volkskunde rund zwan- semann (1850-1913). Er ließ sich mehr auf Postkarten oder Brief- mittelwerbung über städtisches zig Studenten mit Phänomenen 1880 in Gutach nieder und spe- bögen beschränkte. Marketing bis hin zu Empfängen dieser Art. zialisierte sich auf die Darstellung Einen wichtigen Impuls, die der Landesregierung. von „Schwarzwaldtrachten“. Sei- Kopfbedeckung als Symbol des Norddeutscher ne Gemälde und Buchillustratio- Schwarzwalds zu etablieren, kam Mythos Schwarz- nen bescherten ihm relativ bald 1951 vom badischen Staatspräsi- prägt Marken- internationale Popularität. Dass in denten Leo Wohleb. Da in jener waldbauer zeichen jenen Jahren praktisch nur noch Zeit niemand mehr Bollenhüte Kurgäste oder Städter Tracht tru- Anhand des Schwarzwaldbauern Das wohl noch immer markante- gen, störte den Künstler wenig: Kontakt kann gezeigt werden, wie ein kul- ste Symbol des Schwarzwalds ist „Egal ob Hochzeitszug oder Ar- Dr. Jochen Schicht turelles Merkmal als charakteri- der Bollenhut. Obwohl dieser le- beitsalltag – Hasemann zeigte sei- Tel. 07831 / 79-70 stisch für einen Landstrich defi- diglich in den Orten Gutach, ne dörflichen Protagonisten E-Mail: [email protected] niert wurde und bis heute stell- Kirnbach und Reichenbach getra- mit Bollenhut“, erklärt Jochen vertretend für den Bewohnern zu- gen wird, avancierte er mit Beginn Schicht. Kurzerhand vergrößerte geschriebene Inhalte steht: wohl- des 20. Jahrhunderts zu einem er auf seinen Bildern die ur- herstellte, bemühte sich Wohleb tuende Bodenhaftung, das Be- Emblem der Region „Schwarz- sprünglich bescheidenen Wollro- mit Erfolg um dessen Renaissance. wahren vermeintlicher Traditio- wald“. Zwar hatte sich die badi- sen. Die Gutacher Hutmacherin- Es dauerte nicht lange und der nen sowie ein von Landwirtschaft sche Großherzogin Luise bereits nen übernahmen diese Änderung. Bollenhut repräsentierte in allen geprägtes dörfliches Ambiente, wo um 1850 regelmäßig unter einem Der einmal leicht zu tragende erdenklichen Zusammenhängen glückliche Menschen leben und Bollenhut gezeigt, doch verant- Strohhut verwandelte sich so in nicht nur den Schwarzwald, son- arbeiten. Wie hart und beschwer- lich das Dasein im Schwarzwald das exakt an 5 um 1900 tatsächlich war, demon- die Verhältnis- Schwarzwald strierte der Fernsehsender Süd- se von 1902 westrundfunk mit seiner 2002 angepasst wor- ausgestrahlten Serie „Schwarz- den war. waldhaus 1902“. Die fünfköpfige Die Serie er- Familie Boro aus Berlin lebte ins- reichte durch- gesamt zehn Wochen in einem schnittlich die Tagelöhnerhaus im Münstertal, sensationelle Quote von IMPRESSUM sechs Millio- Freiburger Uni Magazin nen Zuschau- Freiburg i. Br., Promo Verlag GmbH 2003 ern und wur- Das Freiburger Uni-Magazin erscheint sechs- mal jährlich, dreimal im Sommer- und drei- de mit dem mal im Winteremester, Auflage jeweils Adolf-Grim- 15.000 Exemplare me-Preis 2002 Herausgeber: ausgezeichnet. Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, der Rektor, Prof. Dr. Dr. h. c. Wolfgang Jäger Keiner der Be- teiligten habe Redaktion: Kommunikation und Presse, Albert-Ludwigs- einen derarti- Universität, Fahnenbergplatz, 79098 Frei- gen Erfolg er- burg, Telefon 0761/203-4301, Telefax Die Familie Boro aus der SWR-Serie „Schwarzwaldhaus 1902“ in Kleidung aus der Zeit um 1902. 0761/203-4285 wartet, erzähl- (Foto: Tourist-Information Münstertal.) E-Mail: [email protected] te Produzent Dr. Thomas Nesseler (verantwortlich), Daniela Högerle, und Autor Rolf Schlenker vom kämpfen hat. Obwohl er und sei- Münstertal mit Einheimischen Mitarbeit: Antje Faustmann, Oliver SWR Baden-Baden beim zwei- ne Frau Führungen anbieten und und Gästen führen konnten. So Kaiser, Antigone Kiefer, Tanja Rinker, Dr. Jochen Schicht sowie die Arbeits-gemein- stündigen Besuch im Institut für sich tagsüber meist auf dem hatten sich nicht wenige Einge- schaft Öffentlichkeitsarbeit der Albert- Volkskunde. Nicht nur die Fami- Gelände aufhalten, drängen sessene, obwohl keine Landwirte, Ludwigs-Universität Freiburg. Verant- wortlich für die Seiten des Verbandes der lie Boro wurde über Nacht Schaulustige ungebeten ins Haus, über die Unbeholfenheit der Boros Freunde der Universität e.V.: Daniela berühmt, auch das Münstertal das nach den Worten von Peter in Verbindung mit einem Mün- Blanck. Verantwortlich für die Seiten der Wissenschaftlichen Gesellschaft: Christiane und das Tagelöhnerhaus standen Bert „nun offensichtlich als öf- stertäler Schwarzwaldhof ge- Gieseking-Anz plötzlich im Blickpunkt des öf- fentliches Gemeingut angesehen schämt: „Hätten die eine Familie Fotos: fentlichen Interesses, wie Sandra wird“. aus dem Schwarzwald genommen, Rüdiger Buhl, Brücke/Most-Stiftung, Geiger, Leiterin der Tourist-In- wäre einiges anders gekommen.“ Marlies Decker, Antigone Kiefer, Thomas Kunz, , R. Palmer, Michael Spiegelhalter formation Münstertal, den Stu- Verklärtes Die über Generationen propa- denten berichtete. Beim Besuch gierte Identifikation mit einem Gestaltung: ebi · Kommunikation und Design auf dem „Kaltwasserhof“, wie das Landleben von Land- sowie Forstwirtschaft 79098 Freiburg Tagelöhnerhaus heißt, konnten geprägten Schwarzwaldbild, wel- Layout: Maike Kuchenmüller die Volkskundler am eigenen Leib Interessante Ergebnisse erbrach- che ja auch der Bollenhut als ver- erfahren, mit welchen Problemen ten die rund vierzig Kurzintervie- meintlicher Bestandteil einer länd- Verlag: PROMO VERLAG GmbH, Humboldt- Hauseigentümer Peter Bert zu ws, welche die Studenten im lich-bäuerlichen Tracht unter- straße 2, 79098 Freiburg, Telefon streicht, kommt hier 0761/38774 -0 Telefax 0761/38775 - 55 Geschäftsführer Günter Ebi deutlich zum Vorschein. Objektleitung Udo Riva Was die Verklärung des Anzeigen: Landlebens anbelangt, PROMO VERLAG GmbH, Freiburg muss jedoch zwischen Telefon 0761/38774 -0 Telefax 0761/38775 - 55 jung und alt unterschie- Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4 vom den werden: Angehörige 1. Januar 2002 der Kriegs- sowie direk- Druck- und Verarbeitung: ten Nachkriegsgenerati- Konkordia GmbH, Bühl gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier. on würden unter keinen Umständen freiwillig ei- Vertrieb: Kommunikation und Presse nen derart entbehrungs- der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg reichen Aufenthalt an- Jahresabonnement Euro 13,– ISSN 0947-1251 streben, während die © Copyright bei Albert-Ludwigs-Universität meisten der befragten Freiburg. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, jüngeren Leute sich zu- auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion. Namentlich gekennzeichnete Ar- mindest eine Zeitlang ein tikel geben nicht unbedingt die Meinung des Leben ohne Strom, Du- Verlages oder der Redaktion wieder. Für un- verlangt eingesandte Manuskripte und Bil- sche, Radiowecker und dungsunterlagen sowie für den Inhalt der An- Einkaufsmarkt sogar ins- zeigen der Rubrik „Studentenwerk Freiburg“ übernehmen wir keine Haftung. Kuckucksuhren und Bollenhut sind typische Symbole für den Schwarzwald. (Foto: Buhl) geheim wünschen. Die nächste Ausgabe erscheint am 05.12.2003 ntern I 6 Deutschland Intensiv

DAAD-Stipendiaten aus Singapur in Freiburg

Studierende der Na- spiel der Freibur- 13tional University of ger Mülltrennung Singapore (NUS) wa- und des starken ren im Juni 2003 zu einem Inten- Fahrradverkehrs sivsprachkurs an der Albert-Lud- heftig diskutiert. Bei der Besichtigung eines Metzgerei- wigs-Universität zu Gast. Die Stu- Ein wichtiger Be- Betriebes konnten die Stipendiaten die dierenden wurden im Rahmen ei- standteil des Un- Herstellung von Wurst miterleben – mit nes Sonderprogramms vom Deut- terrichts war auch anschließender Kostprobe. schen Akademischen Austausch- in die Verzahnung mit deutschen Familien das All- dienst (DAAD) gefördert, das be- mit dem Freizeit- tagsleben erfahren und wurden nternational Office/Uni-Archiv I reits im vorigen Jahr unter der Fe- programm. Zwei auch sprachlich durch die Gastfa- derführung des International Of- große Wander- milien gefordert. Dieser Aspekt fice mit großem Erfolg durchge- Die Natur zu erleben war den Stipendiaten aus Singapur ungen auf den wurde von allen Studierenden po- führt wurde. Das Programm ist im besonders wichtig. Schauinsland und sitiv hervorgehoben; darüber hin- Rahmen der Partnerschaft der Uni- aktiven Sprachgebrauchs im All- zum Feldberg sowie ein Ausflug aus fühlten sich alle in ihren Fa- versität Freiburg mit der National tag. Die Themenpalette war breit zum Schluchsee wurden durchge- milien sehr willkommen und gut University of Singapore (NUS) un- gefächert: Die Studierenden verg- führt. Regionale Besonderheiten aufgehoben. ter Universitas 21 auf den Weg ge- lichen im Unterricht das deutsche wie der Besuch einer Besenwirt- Die Stipendiaten haben, wie sie am bracht worden. Die diesjährigen Bildungswesen mit Bildungsmo- schaft und einer Metzgerei oder ei- Ende feststellten, vier ereignisrei- Stipendiaten kamen vor allem aus dellen in Singapur, Indonesien und ne Weinprobe im Badischen Win- che, intensive und schöne Wochen dem Gebiet der „Life Sciences“, für Malaysia und beschäftigten sich zerkeller in Breisach fanden eben- in Freiburg erlebt. Dies gibt An- das Deutschkenntnisse von großer beispielsweise auch mit der Ent- falls großen Anklang. lass zur Hoffnung, dass dieses Pro- Bedeutung sind. wicklung des Ruhrgebietes vom In- Teil des Konzepts war auch die Un- gramm auch im nächsten Jahr an Das Ziel des Intensivsprachkurses dustriegebiet zum -Kultur- und terbringung der Studierenden in der Universität Freiburg seine Fort- lag in der Erweiterung der kom- Freizeitzentrum. Das deutsche Gastfamilien. Die Studierenden setzung findet. munikativen Kompetenz und des Umweltbewusstsein wurde am Bei- konnten so im direkten Kontakt Ein Freiburger Student der Nachkriegszeit Nachlass für das Universitätsarchiv

em Universitätsarchiv ses auftauchen. 1949 war Lächele D der Albert-Ludwigs-Uni- Asta-Vorsitzender und korrespon- versität wurde der Nachlass dierte nicht nur mit Rektor Tel- eines Freiburger Studenten der lenbach, Professoren und Asta- Nachkriegszeit vermacht. Dr. Rai- Mitgliedern sondern auch mit Stu- ner Lächele hat die Studienunter- dentenschaften aus Leipzig. Der lagen seines Vaters, Walter Läche- Nachlass gibt einen Einblick in das le, aufbewahrt und nun dem Uni- Studentenleben der Nachkriegs- versitätsarchiv überlassen. Walter zeit, in der Wiederaufbau und Lächele studierte von 1947 bis Trümmerbeseitigung zum Alltag 1949 an der Albert-Ludwigs-Uni- gehörten. Berichte über gemeinsa- versität und war seiner Alma Ma- me Wanderungen verdeutlichen ter bis zum Tode als Alumnus treu. das Gemeinschaftsgefühl zwischen Er studierte bei bekannten Frei- den Lehrenden und ihren Studie- burger Professoren: Gerd Tellen- renden. „Wir haben hier ein Mo- bach, Erik Wolf, Gerhard Ritter, saiksteinchen mehr – denn All- Speck vom Universitätsarchiv. Der Fotos, Briefe und Vorlesungsskripte sind Walther Rehm sind nur einige der tagsgeschichten dieser Zeit sind das Nachlass ist im Universitätsarchiv im Nachlass von Walter Lächele zu fin- Namen, die in Vorlesungsskripten Besondere, dazu gibt es so gut wie einzusehen unter der Signatur C den. und Korrespondenz des Nachlas- keine Dokumente“, so Dr. Dieter 149. (Foto: Buhl) Wie weit Sie auch kommen, wir helfen Ihnen weiter – auch im Ausland.

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as Zentrum für Schlüssel- ben. Mit Ausnahme einiger Sprachkurse gehören die Veranstaltungen nicht D qualifikationen (ZfS) orga- zu den von den Prüfungsordnungen vorgeschriebenen Leistungsnachwei- nisiert als zentrale Einrich- sen, die Studierenden erhalten jedoch eine Teilnahmebescheinigung. Zum

Schlüsselqualifikation tung der Universität Lehrveranstal- Redaktionsschluss dieser Ausgabe (August 2003) waren z.B. in folgenden tungen im Bereich „Berufsfeldori- Veranstaltungen noch Plätze frei: entierte Kompetenzen“ (BOK). Die Managementkompetenz: EDV-Kompetenz: Verena Saller und Ruth Schiffer bera- Veranstaltungen richten sich primär Einführung in die Managementlehre; Der PC in Studium u. Beruf – Win- ten bei der Kursauswahl – nicht nur auf an Studierende des Studienganges Erfolgreiche Unternehmensstrategie in dows-Betriebsystem u. PC-Technik; Ob- dem diesjährigen Wissenschaftsmarkt. „Bakkalaureus Artium (B.A.)“, sie turbulenten Zeiten; Der Marketingplan jektorientiertes Programmieren mit Ja- – Entwicklung und Umsetzung; In- va können jedoch im WS 2003/04 strumente der Unternehmensführung – Alle Veranstaltungen am ZfS sind an- auch von Studierenden anderer Stu- Unternehmensplanung Fremdsprachenkompetenz: meldepflichtig! Die Anmeldung ist nur diengänge (z.B. Magister- und Lehr- Intercultural Communication in an per E-Mail über das Anmeldeformular amt) besucht werden. Für die B.A.- Kommunikationskompetenz: English Business Environment auf den ZfS-Internetseiten www.zfs.uni- Theorie und Praxis der Moderation in Übersetzung wirtschaftsspezifischer u. freiburg.de möglich! Auf dieser Seite fin- Studierenden ist der BOK-Bereich lernenden Organisationen; Strategien allgemeinsprachlicher Texte E-D, D-E den Sie auch detaillierte Informationen obligatorischer Bestandteil des Stu- des Lesens und Schreibens : Italienisch für AnfängerInnen; Italie- zu einzelnen Veranstaltungen des WS diums. Die anderen Studierenden nisch für Fortgeschrittene II: finalmen- 2003/04 und zu den Anmeldemoda- haben durch das Angebot des ZfS Medienkompetenz: te si parla!; Spanisch für AnfängerIn- litäten. Einführung in das Arbeitsfeld „Biblio- die Möglichkeit, ergänzend zu ihrem nen ; Spanisch für Fortgeschrittene II: theks- und Informationswesen“ ; Ein- ¡Por fín hablamos!; Portugiesisch für An- Fachstudium zusätzliche, praxisori- führung in den Zeitungsjournalismus fängerInnen entierte Qualifikationen zu erwer- 9 „Wings over Armenia“ – Archäologie

Felszeichnung aus Mets Pai- tasar, Armenien (ca. 3. Jt. Ein luftbildarchäologisches Projekt mit dem Gleitschirm v. Chr.) und Projektlogo

eben dem Studienbetrieb lesehaufen für Ackerlandschaf- N mit regionalen und über- fung, Einzelgehöfte mit Gärten regionalen Exkursionen so- und Vieheinhegungen, und auch wie Forschungsprojekten sind die um Prozesse rezenter Land- Mitarbeiter und Studierenden des schaftsveränderungen z.B. durch Instituts für Ur- und Frühge- Ackerbau verursachte Erosions- schichte und Archäologie des Mit- rinnen am Hang. Dominierender telalters auch häufig an archäolo- Wirtschaftsfaktor ist in Armenien gischen Expeditionen z.T. in weit auch noch heute die Weidewirt- entfernten Regionen der Welt be- schaft, die geringe Landschafts- teiligt. So hat Antje Faustmann, eingriffe verursacht und daher für Promotionsstudentin am Institut die archäologische Erforschung für Ur- und Frühgeschichte und noch viele erhaltene Bodenschät- Archäologie des Mittelalters, An- ze erwarten lässt. fang Mai 2003 in einem Projekt zur luftbildarchäologischen Erfor- Interpretation schung in der südlichen Kauka- susrepublik Armenien mitgear- mit Luftbildern beitet. Nachdem die Luftbilder zur Ver- fügung stehen, beginnt jetzt die Zweimann- Landeanflug mit dem Paramotor. eigentliche Interpretationsarbeit, Gleitschirm bei der die Ergebnisse der archäo-

1999 trat auf der Konferenz der für zivile Zwecke bisher nicht keit nicht nur beim Start aus der Aerial Archaeology Research möglich sein würden. So entstand Ebene sind, die jedoch in diesen Group (AARG) in Lezno/Polen, die Idee, erstmalig mit einem Höhen z.T. stündlich wechseln. Professor Hakobyan von der Uni- Zweimann-Gleitschirm, d.h. mit Der Luftbildarchäologe zieht da- versität Jerevan/ Armenien an die Pilot und einem Luftbildarchäo- bei mit einem kurzen Anlauf den englischen Luftbildarchäologen logen zu fliegen. Im Jahre 2002 Schirm nach oben, während der mit dem Ziel heran, die Luftbild- wurde diese Idee mit finanziellen Pilot knapp dahinter mit dem archäologie in Armenien zu eta- Mitteln von der British Academy Motor auf dem Rücken das Auf- blieren. Die Luftbildarchäologie für eine Jahreskampagne mit Luft- steigen reguliert. Eine Digitalka- ist eine archäologische Prospekti- bildkurs und Befliegungen bewil- mera wurde zuvor in einer sturz- onsmethode, mit deren Hilfe im ligt und der Zweimann-Paramo- sicheren Box deponiert und am Boden verborgene Siedlungsspu- tor vom British Council, Außen- Helm ein GPS mit Empfänger in- ren vergangener Zeiten aus der stelle Jerevan/Armenien, gekauft. stalliert, um die jeweilige Flu- Luft wiederentdeckt werden kön- groute genauestens aufzeichnen nen. Nach einer privaten Reise Bilder aus der Luft und kartieren zu können. Im Asht- von Rog Palmer aus Cambridge, arak-Gebiet am Fuß des Araber- Armenien und das Untersuchungsgebiet dem Herausgeber der Zeitschrift Nach der Auswahl des Untersu- ges, ca. 15 km nordwestlich der ca. 15 km nordwestlich von Jerevan (ro- der AARG, im Jahr 2000 wurden chungsgebietes, der Zusammen- Hauptstadt Jerevan, konnten in ter Rahmen; Topogr. Karte 1:50 000 erste Kontakte aufgenommen und stellung und intensiven Vorberei- einem Gebiet von ca. 200 Qua- das vorhandene Karten- und Bild- tung des Teams auf die archäolo- dratkilometern mehrere Prospek- logischen Landesaufnahme Ar- material gesichtet, das die Grund- gischen Fragestellungen wurden tionsflüge durchgeführt werden meniens und der bisherigen Aus- lage für weitere Befliegungen und im Mai 2003 die ersten erfolgrei- mit dem Ergebnis von etwa 400 grabungen mit einbezogen wer- Auswertungen bildet. Nach Ge- chen Flüge mit dem Paramotor Luftbildern. Es handelt sich bei den. In diesem Zusammenhang sprächen mit den armenischen Ar- unternommen, d.h. bei alpinen den Luftbildaufnahmen um Re- soll die Arbeit mit einem neuen chäologen, Armee- und Regie- Verhältnissen in ca. 2000 m NN ste ehemaliger Siedlungen, Befe- Projekt fortgeführt werden, um rungsangehörigen wurde jedoch mit komplizierten thermischen stigungen, Gräber, Feldfluren, als hier eine diachrone landschaftsar- schnell klar, dass Befliegungen, Verhältnissen. Schnell wurde klar, auch zum Vergleich mit heutigen chäologische Untersuchung in üblicherweise mit einem klein- dass perfekte Wetter- und Wind- Bewirtschaftungsformen um mo- Kombination mit dem Archiv der motorigen Flugzeug, in Armenien verhältnisse die erste Notwendig derne Bewässerungsanlagen, Stein- Luftbilder anzuschließen. 10 Visionen für Bächle

Institut für Landespflege gestaltet Bächle mit Freiburger Bürgern um Thema Z

ohl jeder kennt die Bäch- waltung häufig schlecht informiert W le der Freiburger Innen- und nicht ernst genommen. Hin- stadt. Früher als Brauch- zu kommen Alibiveranstaltungen, wasserkanäle genutzt, sind die an denen fertige Planungen nach Bächle heute eine Attraktion so- Ansicht der betroffenen Bürger nur wohl für Touristen als auch für noch „abgenickt“ werden dürfen. Einheimische und prägend für das Das persönliche Interesse der Bür- Stadtbild. ger an den Gewässern in ihrer Um- Der Glasbach in Freiburg - Her- gebung und damit auch die Moti- dern und der Gewerbebach (Ge- vation, an Bürgerbeteiligungsver- werbekanal) fließen dagegen meist fahren mitzuarbeiten, ist daher im Verborgenen. Nur an wenigen zunächst gering. Stellen wie im Bereich der Fi- Auch die Arbeitsgruppe des Pro- scherau oder beim Zoologischen jekts „StadtGewässer“ sah sich mit Institut in der Hauptstraße treten diesen Problemen konfrontiert. der Gewerbe- und Glasbach posi- Am Beginn der Bürgerbeteiligung tiv in Erscheinung. Zumeist jedoch stand daher eine intensive Öffent- sind die beiden Gewässer unat- lichkeitsarbeit. Gemeinsam mit traktiv und monoton verbaut. Ih- den Arbeitskreisen der lokalen re Qualität als Lebensraum für Agenda Freiburg wurden Exkur- Pflanzen und Tiere, aber auch ihr sionen an den Bächen, Vortrags- Erholungs- und Erlebniswert für und Informationsveranstaltungen den Menschen sind zumeist sehr sowie Werbeaktionen durchge- gering. Doch gibt es zahlreiche Ge- führt. Auftakt des eigentlichen Par- wässerabschnitte, an denen eine Er- tizipationsprozesses war ein eintä- holungs- und Freizeitnutzung mit giger Bürgerworkshop im Haus zur dem Hochwasserschutz und der Lieben Hand Mitte November derzeitigen gewerblichen Nutzung 2002. Hier wurden Defizite und in Einklang gebracht werden könn- Gestaltungspotenziale an den bei- te. Grund für die Projektgruppe Glasbach beim Botanischen Garten in der Habsburgerstraße. den Bächen diskutiert, Konflikt- „StadtGewässer“ des Instituts für felder benannt und in drei Ar- Landespflege, sich im Rahmen ei- orts ökologisch und gestalterisch wohl die 1998 in Rio de Janeiro beitsgruppen erste Visionen und nes praxisnahen Forschungspro- aufgewertet und ins städtische Um- verabschiedete Agenda 21 eine um- Ideen zur Umgestaltung des Ge- jekts den beiden Gewässern zu wid- feld integriert werden. Es könnten fassende Beteiligung der Öffent- werbekanals und Glasbachs for- men. „Wir sehen hier enorme Ent- so nicht nur Lebensräume für lichkeit an Entscheidungsfindun- muliert. Es wurden aber auch die wicklungsmöglichkeiten“, so der Pflanzen und Tiere sondern auch gen in Städten und Kommunen Möglichkeiten und Grenzen der Projektkoordinator Oliver Kaiser. attraktive Aufenthalts- und Erleb- fordert, scheuen viele Planer und Beteiligung für den einzelnen Bür- „Schon mit vergleichsweise einfa- nisräume für den Menschen ge- Behördenvertreter die direkte Zu- ger aufgezeigt, um eine spätere Fru- chen und kostengünstigen Maß- schaffen werden.“ sammenarbeit mit den Bürgern. stration bei den Beteiligten zu ver- nahmen könnten die Bäche vieler- Bürgerbeteiligung Oft wird eine Beteiligung von Bür- meiden. Die während des Works- Informationen gern bei Planungsprozessen als lä- hops gesammelten Ideen und Vor- als Herausforde- stig und uneffektiv empfunden. schläge wurden in den Bürgerar- zum Projekt: rung Von Zeit- und Geldverschwen- beitsgruppen weiter ausgearbeitet. dung, ja gar von „organisiertem Di- Neben den drei Bürgergruppen be- Projektsprecher Oliver Kaiser Um den vielfältigen Nuztungsan- lettantismus“ ist die Rede. Auch teiligten sich eine private Bau- Institut für Landespflege sprüchen der Freiburger bei der die Angst vor den vielfältigen, oft gruppe, eine Schulklasse sowie Stu- Entwicklung der Bäche gerecht zu unbequemen Ansprüchen der Bür- dierende der Forst- und Umwelt- E-Mail: oliver.kaiser@landespflege. werden, hat man die Bürger beim ger und neuen, ungewohnten Her- wissenschaften bzw. der Biologie, uni-freiburg.de, Tel. 203 3641 Projekt „StadtGewässer“ von An- angehensweisen dürfte eine Rolle die im Rahmen von Lehrveran- www.landespflegefreiburg.de/ fang an in die Ideenentwicklung spielen. Die Bürger auf der ande- staltungen und Praktika den Ge- stadtgewaesser und Planung eingebunden. Ob- ren Seite fühlen sich von der Ver- wässern planerisch zu Leibe rück- schlussveranstaltung 11 im Juli 2003 mehr als Z

30 Vorschläge und um Thema Entwürfe zur gestalte- rischen und ökologi- schen Aufwertung des Glasbachs und Gewer- bekanals präsentieren. Das Spektrum reicht dabei von künstleri- Studierende vermessen den Gewerbekanal. schen Installationen ten. Unterstützt wurde das Projektteam zudem von Mitarbeitern und Studie- renden des Instituts für Physische Geographie, wel- che die Bürgerbeteiligung Entwurf zur ökologischen und gestalterischen Aufwertung des Freiburger Glasb- im Zuge eines einjährigen achs im Zuge eines Gebäudeumbaus (Skizze v. Johanna Leibinger) Projektseminars zum The- ma „Lokale Agenda“ be- te erreicht werden, beispielsweise Arbeitsgruppen werden daher ver- gleiteten. Arbeitsgruppe beim Workshop am Glasbach beim Botanischen stärkt den Kontakt zu privaten Garten. Die beteiligten Behörden- Geldgebern suchen, um Ideen wie am und im Wasser bis hin zu Auf- vertreter äußerten sich positiv zum die Sitzstufen am Glasbach, den Visionen enthaltsbereichen und Erlebnis- Verlauf der Bürgerbeteiligung und Wasserspielplatz im Eschholzpark plätzen an den beiden Gewässern. lobten die Praxisnähe der erarbei- oder den historischen Lehrpfad am für die Gewässer Durch die Umsetzung der Vor- teten Vorschläge. Aufgrund der Gewerbekanal langfristig realisie- schläge könnte vielerorts eine Ver- schwierigen Finanzlage der Stadt ren zu können. Lohnen würde es Trotz schwieriger Rahmenbedin- besserung der ökologischen Struk- ist mit einer Umsetzung der Ideen sich allemal, sowohl für die Men- gungen konnten die Arbeitsgrup- tur und Lebensraumqualität der in den nächsten Jahren jedoch schen in Freiburg als auch für den pen und Akteure bei der Ab- stark verbauten Gewässerabschnit- kaum zu rechnen. Die Akteure der Gewerbekanal und Glasbach. RADIOLOGIE AM BASLER TOR Spezialpraxis für Computertomographie und Kernspintomographie Osteodensitometrie, Interventionen, Röntgendiagnostik

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Prof. Dr. Roland Hefendehl, TU Dresden, wurde auf eine C4-Pro- Prof. Dr. Jürgen Hennig, Abt. Röntgendiagnostik, wurde zum Chair- fessur im Fach Straf- und Strafprozessrecht, berufen. man des „Academic Committee for the new National MRI Brain Map- ping Center“ in Beijing, China, ernannt. Prof. Dr. Hanno Merkt, Bucerius Law School , hat seinen Das Zentrum wurde gemeinsam vom Mi- Ruf auf die C4-Professur für Bürgerliches Recht, Rechtsvergleichung nistry of Science and Technology, the Chi- und Internationales Privatrecht angenommen. nese Academy of Sciences, and the Mini- stry of Health der VR China eingerichtet Michael Breyer, Institut für Deutsches und im Dezember 2002 eingeweiht. Pro- und Ausländisches Zivilprozessrecht, fessor Hennig war bereits in der Initiie- erhielt von der Anwaltskanzlei Gleiss rung und Planung dieses ersten und bis- Lutz das Alfred-Gleiss-Stipendium. her einzigen MR-Forschungszentrums in Michael Breyer, Doktorand bei Prof. China intensiv beteiligt. Co-chair des Dr. Rolf Stürner, wurde aus mehr als Committees ist Dr. Desimone vom Na- 50 Bewerbern mit Prädikatsexamen tional Institute of Mental Health (NIMH, ausgewählt. Die international tätige Bethesda, USA). Die Aufgabe des aus ca. 30 Mitgliedern, bestehen- wirtschaftsberatende Anwaltskanzlei Gleiss Lutz vergibt das Stipendi- den Committees ist die Planung und Überwachung der Forschungs- um jährlich in Kooperation mit dem Deutschen Akademischen Aus- aktivitäten des Zentrums. tauschdienst an hervorragende Jurastudenten. Das Stipendium unter- stützt ein Masterstudium in den USA oder Großbritannien. Prof. em. Dr. Eduard Seidler, Ordinarius Geschichte der Medizin, wurde vom Bun- Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. Konrad Hesse, Institut für Öffentliches despräsidenten mit dem Bundesver- Recht V, wurde von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften zum dienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet. Er er- Korrespondierenden Mitglied der Philosophisch-historischen Klasse hielt diese Ehrung für seine Forschungen gewählt. nach dem Schicksal der vertriebenen und deportierten jüdischen Kinderärztinnen und Kinderärzte in der NS-Zeit. Die Ver- leihung fand im Rahmen einer Gedenk- Wirtschafts- und feier in der Berliner Charité durch den Staatssekretär im Bundesgesundheitsmi- Verhaltenswissenschaftliche nisterium, Dr. Theo Schröder, statt.

Fakultät Abott Diagnostic Award für Virologen Dr. Manfred Weidmann, Abt. Virologie, Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Prof. Dr. Thomas Gehrig, Volkswirtschaftliches Seminar, war von Fe- Otto Haller, ist mit dem erstmals verliehenen Abbott Diagnostic bruar bis April 2003 als Gastprofessor an der Swedish School of Eco- Award der European Society for Clinical Virology (ESCV) für seine nomics in Helsinki tätig. Professor Gehrig ist im Wintersemester an Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zur molekularen Diagnostik die Wharton School der University of Pennsylvania in Philadelphia ein- viraler Krankheitserreger ausgezeichnet worden. Der Abbott Diagno- geladen worden, außerdem wird er als Gastprofessor das Economics stic Award (gestiftet von Abbott Diagnostics) wird an Persönlichkei- Department der University of Pennsylvania besuchen. Die Volkswa- ten vergeben, die sich auf dem Ge- genstiftung finanziert den Forschungsaufenthalt in Philadelphia im biet der Virusdiagnostik in her- Rahmen der Projektförderung „Information Acquisition in Economic ausragender Weise ausgewiesen and Political Systems.“ Im Rahmen der Forschungskooperation des In- haben. stituts zur Erforschung der wirtschaftlichen Entwicklung mit dem Max- Planck Institut zur Erforschung von Wirtschaftssystemen in Jena wa- Verleihung des Abbott Diagnostic Awards ren Professor Gehrig und Dr. Rene Levinsky an der Universität Jena an Dr. Manfred Weidmann (links) durch eingeladen und haben dort ihre Arbeiten über „Coevolution of Insi- den Präsidenten der ESCV, Dr. Jurjen der Information and Idiosyncratic Beliefs“ und „Ultimatum Offers Schirm, anlässlich der ESCV-Jahresta- and Information Acquisition – The Role of Transperency“ vorgestellt. gung in Lyon im August 2003. 14 Verleihung des Hodeige-Preises Philologische Fakultät Dr. Ivo R. Buschmann, Forschergruppe für experimentelle klinische Arteriogenese, Herzzentrum Abt. Kardiologie und Angiologie, wurde Prof. Dr. Therese Fuhrer, Universität Zürich, wurde auf die C4-Pro- von der Eleonore und fessur im Fach Klassische Philologie, Latinistik, berufen. Fritz Hodeige-Stiftung PD Dr. Reinhart Siegert, Neuere deutsche Literaturgeschichte, wur- für die Entwicklung ei- de zum außerplanmäßigen Professor ernannt. um Thema

Z nes Modells zum Studi- PD Dr. Udo Kühne, Lateinische Philologie des Mittelalters, wurde um der Gefäßneubil- auf eine C3-Professur an der Universität Kiel berufen. dung im Gehirn ausge- Dr. Ulrike Gut, Englisches Seminar, wurde zur Juniorprofessorin er- zeichnet. Die Erkennt- nannt. nisse sind von großer Prof. Dr. Günter Schnitzler, Deutsches us den Fakultäten

A Bedeutung in der The- Seminar 2, wurde vom Internationalen rapie und Prävention Forschungszentrum Kulturwissenschaft des Schlaganfalls. Der v.l. n.r.: Dr. Ivo R. Buschmann, Eleonore Hodeige, (IFK) für das Studienjahr 2004/2005 für Preis der Hodeige-Stif- Prof. Hubert Blum, Rektor Prof. Wolfgang Jäger, 4 Monate als tung ist mit 5.000 Eu- Prof. Eduard Farthmann. Visiting Fel- ro dotiert. low nach Wi- en eingela- Heine-Medin Preis den. Dr. Robert Thimme, Stipendiat des Emmy-Noether-Programms der Prof. Dr.Udo DFG und Nachwuchsgruppenleiter in der Abt. Innere Medizin II, Ärzt- Hahn (Foto), licher Direktor Prof. Dr. Dr. h.c. Deutsches Se- Hubert-Erich Blum, wurde an- minar 1, wurde auf eine C4-Professur an lässlich der 8. Tagung der Eu- der Friedrich-Schiller-Universität Jena be- ropäischen Gesellschaft für klini- rufen. sche Virologie in Lyon für seine PD Dr. Burkhard Hasebrink, Deutsches Seminar, wurde auf eine Arbeiten auf dem Gebiet der Im- C3-Professur im Fach Germanische Philologie, Ältere Deutsche Li- munpathogenese der Hepatitis C teratur und Sprachgeschichte, berufen. Virusinfektion mit dem Heine- Prof. Dr. Wolfgang Hochbruck, TU Braunschweig, nimmt den Ruf Medin Preis ausgezeichnet. Die auf die C3-Professur für Englische Philosophie an Heine-Medin-Medaille wird an Forscherpersönlichkeiten verge- Verleihung der Medaille an Dr. Robert ben, die herausragende Beiträge Thimme (li) durch den Vizepräsidenten zum besseren Verständnis viraler Philosophische Fakultät der ESCV, Prof. Otto Haller, anlässlich Erkrankungen beigesteuert haben. der ESCV-Jahrestagung in Lyon im Au- Die Medaille ist benannt nach Prof. em. Dr. Wilhelm Hennis, Seminar für gust 2003 dem deutschen Orthopäden, Ja- Wissenschaftliche Politik, Schwerpunkt Poli- cob von Heine und dem schwedischen Kinderarzt Oscar Medin, die tische Theorie, wurde mit dem Reuchlinpreis gemeinsam die Kinderlähmung, früher auch „Heine-Medin-Erkran- der Stadt Pforzheim ausgezeichnet. Die Stadt kung“ genannt, beschrieben haben. Pforzheim vergibt diesen Preis in Zusammen- arbeit mit der Heidelberger Akademie der Wis- Aschoff-Medaille an führenden Stammzellforscher senschaften im zweijährigen Turnus für her- Die Freiburger Medizinische Gesellschaft, hat Prof. Dr. Karl Blume, ausragende Leistungen auf dem Gebiet der Stanford University, Kalifornien, die Aschoff Medaille verliehen. Karl Geisteswissenschaften. Blume gilt international als einer Prof. Dr. Helmut Köser, Seminar für Wis- der führenden Kliniker und Wis- senschaftliche Politik, wurde in Prag vom tschechischen Außenmin- senschaftler, die den Forschungs- inster Cyril Svoboda mit dem Preis „Gratis Agit“ ausgezeichnet. Die- bereich und klinischen Einsatz von Stammzellen der Blutbildung zur Behandlung von Leukämien und verschiedenen anderen Krebsarten entscheidend geprägt haben. Prof. Dr. Thomas Reinhard, wur- de auf eine C4-Professur im Fach Augenheilkunde am Universitäts- klinikum, berufen. Prof. Dr. Sabine Rospert, Institut für Biochemie und Molekularbio- Der tschechische Außenminister Der sächsische Ministerpräsident Prof. Dr. logie, wurde zur C3-Professorin Cyril Svoboda bei der Überrei- Georg Milbradt (re.) mit Prof. Dr. Köser bei im Fach Biochemie ernannt. chung des „Gratias Agit“ an der Verleihung des Verdienstordens des Frei- Professor Köser. staates Sachsen. Fakultät für Forst- und 15 Z A um Thema se Auszeichnung wird für exzellente Beiträge für den guten Ruf und us den Fakultäten die Präsenz der Tschechischen Republik im Ausland verliehen. Fer- Umweltwissenschaften ner wurde Professor Köser vom sächsischen Ministerpräsidenten Ge- org Milbradt, mit dem Verdienstorden des Freistaates Sachsen ge- Richard Alexander Fuckner, Student der Forstwissenschaften, war im ehrt. Professor Köser gründete 1997 in Dresden die Brücke/Most- Mai in der Delegation der Bundesregierung beim United Nation Fo- Stiftung zur Förderung der deutsch-tschechischen Verständigung und rum of Forests (UNFF) in Genf tätig. Seit 1995 treffen sich die Län- Zusammenarbeit, die Außenstellen in Frei- der der Vereinten Nationen jährlich und diskutieren, wie nachhalti- burg und Prag unterhält. Außerdem er- ge Waldwirtschaft zu realisieren ist. Die International Forestry Stu- richtete Professor Köser in der sächsischen dents‘ Association (IFSA), ein internatioonaler Zusammenscchluss von Landeshauptstadt ein Studien- und Be- 54 forststudentischen Gruppen wurde 1990 in Lissabon gegründet gegnungszentrum, in dem Fortbildungs- und unterhält seit 1999 ein internationales Sekretariat in Freiburg, und Begegnungsseminare stattfinden. nahm mit 5 Vertretern am UNFF in Genf teil. PD Dr. Christoph Huth, Universität Re- gensburg, wurde auf eine C3-Professur im Fach Urgeschichtliche Archäologie beru- Wahlen des Weltverbandes der Hydrologen fen. Drei von fünf deutschen Wissenschaftlern, Dr. Dominik Bonatz (Foto), Vorderasia- die bei den Wahlen des Weltverbandes der tische Archäologie, hat seinen Ruf auf den Hydrologen, der IAHS (International As- Lehrstuhl Vorderasiatische Altertumskunde an der FU Berlin ange- sociation of Hydrological Sciences) im Ju- nommen. li in Sapporo, Japan, für die Legislaturpe- riode 2003-2007 in die Gremien der IAHS, bzw. deren Commissions gewählt wurden, kommen von der Albert- Lud- Fakultät für Mathematik wigs -Universität Freiburg: Prof. Dr.Chris Leibundgut (re.), und Physik Institut für Hydrologie wurde zum Vize- Präsident der IAHS-Exekutiv-Breaus ge- Dr. Bernd von Issendorff, Physikalisches wählt. Deutsch- Institut, wurde zum Hochschuldozenten land stellt in der ernannt. 80-jährigen Ge- Prof. Dr. Thomas Heinzel (Foto), Physi- schichte der kalisches Institut, wurde auf eine C4-Pro- IAHS erst zum fessur an der Heinrich-Heine-Universität zweiten Mal ei- Düsseldorf berufen. nen Vize-Präsi- denten der Asso- ciation. Außer- dem wurden ge- Fakultät für wählt: Prof. Dr. Chemie, Pharmazie und Siegfried Demuth (li. o.) (IHP-Sekretär/BfG Koblenz), APL der Fakultät für Forst- und Umweltwissenschaften, Geowissenschaften zum Präsidenten der Surface Water Commission, Prof. Dr. Piotr Maloszewski, (li. u.)(GSF München), APL der gleichen Fakultät, Prof. Dr. Achim Kopf, Geologie, wurde auf eine C4-Professur an der zum Vize-Präsident der Commission on Tracers. Universität Bremen berufen. Prof. Dr. Arne Cröll, TU Bergakademie Freiberg, wurde auf eine C4- Professur im Fach Kristallographie berufen. Verleihung des Karl-Abetz-Preis 2003 Prof. Dr. Reto Gieré, University West Lafayette, USA, wurde auf ei- Den diesjährige Karl-Abetz-Preis der Fakultät für Forst- und Um- ne C3-Professur im Fach Geochemie berufen. weltwissenschaften der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg erhielt der Waldbesitzer und Unternehmer Meinhard Heinrichs, Stackelitz, Sachsen-Anhalt. Anlässlich des Festaktes im Juli wurden Dr. Svant- je Ziegenspeck, Universität Freiburg, für ihre Doktorarbeit „Die Le- Fakultät für Biologie benspraxis der Waldbauern“ sowie Diplom-Forstwirtin Corinna Geis- sler, TU Dresden, und Diplom-Forstwirt Armin Heidingsfeld, TU Dr. Martin Schaefer, Institut für Biologie I, wurde zum Wissen- München, für ihre Diplomarbeiten mit Förderpreisen ausgezeichnet. schaftlichen Assistenten ernannt. Stifter der seit 1972 vergebenen Karl-Abetz-Preise ist SD Johannes Dr. Carsten Mehring, Institut für Biologie I, wurde zum Wissen- Fürst von Waldburg zu Wolfegg und Waldsee (2. v. re.). Mit dem Karl- schaftlichen Assistenten ernnant. Abetz-Preis werden hervorragende Beiträge zur Förderung der Wirt- schaftlichkeit in Forstbetrieben ausgezeichnet. Ein gelungener Kongress: ein unschätzbarer Wert

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Freiburg – Wiesbaden – Düsseldorf – Berlin 17 Wechsel in der Leitung des Waldbau-Institutes Z N um Thema Der Lehrstuhl für Waldbau von Prof. Dr. Jürgen Huss, wurde von Prof. amen und Nachrichten Dr. Jürgen Bauhus übenommen. Forschungsschwerpunkte von Pro- fessor Bauhus sind Waldökosysteme mit ihren Stoff- und Ernährungs- kreisläufen und Strukturen und wie sich diese durch Bewirtschaftungs- und Pflegemaßnahmen verändern bzw. beeinflussen lassen. PD Dr. Axel Drescher, Geographie, wurde zum außerplanmäßigen Pro- fessor ernannt. Dr. Achim Schlüter, Institut für Forstö- konomie, wurde zum Wissenschaftlichen Assistenten ernannt. Prof. Dr. Santiago Zapata Blanco, Bada- joz/Extremadura, ist seit September 2003 Gastprofessor im Arbeitsbereich Forstge- schichte des Instituts für Forst- und Um- ge Direktor des Instituts für Experimentelle und Klinische Pharma- weltpolitik. Professor Zapata Blanco ist kologie und Toxikologie der Universität, Prof. em. Dr. Klaus Starke Mitglied der spanischen Forschergruppe (2. v. li.), sowie der langjährige Leiter des Freiburger Universitäts- GEHR, Grupo de Estudios de Historia bauamtes, Diplom-Architekt Eckhard Bull (re.), ausgezeichnet. Rural, die seit zehn Jahren auf dem Gebiet der spanischen Forstgeschichte forscht. Das Institut für Forstpolitik wurde in Institut für Forst- und Um- Hermann Frese stiftet weltpolitik umbenannt. Wissenschaftspreis

Dipl.-Volkswirt Hermann Frese, Freiburger Unternehmer und Eh- rensenator der Universität, hat der Universität Freiburg einen nam- Fakultät für Angewandte haften Wissenschaftspreis gestiftet. Der nach dem, Mitglied der Wi- derstandsgruppe „Freiburger Kreis“ Adolf Lampe, benannte Preis ist Wissenschaften mit jeweils 2.500 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre für hervorra- gende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Wirtschaftswis- Dr. Christoph Ament, Institut für Informatik, wurde zum Univer- senschaften vergeben. sitätsprofessor im Fach Systemtheorie ernannt. Dr. Ulrike Wallrabe, Institut für Mikrostrukturtechnik Forschungs- FABRIKVERKAUF zentrum GmbH, Karlsruhe, nimmt den Ruf auf die C3-Professur für Lobby für die IN PFAFFENWEILER Mikroaktorik an. Universität Prof. Dr. Christoph Scholl, Saarbrücken, wurde auf die C3-Professur Ihre individuelle Brille mit Gläsern direkt vom für Informatik, Gebiet Betriebssystme, berufen. Der Universitätsrat der Univer- Hersteller Prof. Dr. Ralf-Heinrich Baumeister, Universität München, hat sei- sität Freiburg steht: Zu diesem zu entsprechend nen Ruf auf die C4-Professur im Fach Bioinformatik und Moleku- Gremium, das nach dem Univer- günstigen Preisen largenetik, angenommen. sitätsgesetz als eine Art Aufsichts- rat fungiert und die Autonomie - alle gängigen der Hochschulen stärken soll, wur- Glastypen erhältlich - den folgende Mitglieder für die Namen und Nachrichten nächste Wahlperiode von drei Jah- ren bestätigt: Externe Mitglieder: Dies Universitatis: Ehrung Nikolaus Brender, Chefredakteur herausragender Persönlichkeiten des ZDF, Prof. Dr. Gabriele Brandstetter, Literaturwissen- schaftlerin an der FU Berlin, Di- Öffnungszeiten: Im Rahmen des Dies Universitatis der Albert-Ludwigs-Universität im pl.-Vwl. Anne-Kathrin Deutrich, jeden Mittwoch Juni 2003, hat der Rektor, Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Jäger (m.), Sprecherin des Vorstandes der von 13.00 – 18.00 Uhr herausragende Persönlichkeiten mit der Ehrensenatorwürde sowie der SICK AG in Waldkirch, Dr. Rein- UND nach telefonischer Universitätsmedaille ausgezeichnet. Mit der Verleihung der Würde ei- hard Grunwald, Generalsekretär Vereinbarung nes Ehrensenators, wurden sowohl der langjährigen Erzbischof von der DFG, Dr. Hans Kast, Chief Die Brillenfabrik Freiburg, Dr. Dr. h.c. Oskar Saier (3. v. li.), als auch der Gründer, Executive Officer (CEO) BASF In den Langmatten 10 Träger und Mäzen der Freiburger Klinik für Tumorbiologie, Dr. Er- Plant Science, Ludwigshafen und 79292 Pfaffenweiler ich Marx (li.), als auch der Schatzmeister der Wissenschaftlichen Ge- Dipl.-Ing. Horst Weitzmann, Tel: 07664 – 403263 sellschaft in Freiburg, Dr. Michael E. Heim (2. v. re.) geehrt. Mit der Vorsitzender der Geschäfts- Fax: 07664 – 403265 Universitätsmedaille wurden die ehemalige Prorektorin und Beauftragte führung der Südwest Stahl GmbH e-mail: [email protected] des Rektors für Ehrungen und Preise, Prof. Dr. Gisa Fleckenstein- in Kehl und Ehrensenator der Al- www.brillenfabrik.de Grün (3. v. re.), Physiologisches Institut der Universität, der langjähri- bert-Ludwigs-Universität. Interne 18 Mitglieder: Prof. Dr. Gisa Fleckenstein-Grün, Physiologischen In- stitut, Prof. Dr. Hans-Joachim Gehrke, Direktor des Seminars für Al- te Geschichte, Prof. Dr. Dr. h.c. Manfred Löwisch, Direktor der Abt. Ausschreibung Arbeitsrecht am Institut für Wirtschaftsrecht, Arbeits- und Versiche- rungsrecht, Prof. Dr. Rolf Mühlhaupt, Direktor des Instituts für Ma- kromolekulare Chemie, Dr. Ulrich Stößel, Akademischer Oberrat FÖRDERPREIS 2003 der Abteilung Medizinische Soziologie, Marcel Vondermaßen, Stu- um Thema

Z dent, sowie Susanne Röckel Bibliothekarin an der Universitätsbi- DER DAIMLER CHRYSLER SERVICES AG bliothek. Die Daimler Chrysler Services AG Berlin hat auch in diesem Jahr einen Förderpreis für bedeutende Forschung mit thematischem Club der grossen Bezug zu Frankreich ausgelobt. Die Auszeichnung ist mit Universitäten gegründet 10.000 e dotiert und wird vergeben für : amen und Nachrichten 15 deutsche Hochschulen haben sich zusammengeschlossen: Bench-

N eine hervorragende wissenschaftliche Arbeit, marking G 21 – Qualitätsinitiative großer Universitäten“ heißt der die Ergebnisse einer Forschergruppe, Club der Universitäten, dessen Ziel es ist, Forschung, Lehre, Mana- ein Konzept zur Ausrichtung eines Symposiums gement und Service zu verbessern. Neben der Universität Freiburg oder andere innovative wissenschaftliche Vorhaben. gehören die Hochschulen in Bochum, Bonn, Erlangen, Frankfurt, Göttingen, Hamburg, Heidelberg, Mainz, Münster, Tübingen , Würz- FORSCHUNGSBEREICHE: burg, FU Berlin, TU Dresden und die LMU München zu diesem Club, Literatur-, Sprach- oder Kulturwissenschaften der der erste freiwillige länderübergreifende Zusammenschluss dieser Rechts- oder Wirtschaftswissenschaften Art ist. Lebenswissenschaften / Angewandte Wissenschaften.

Einzureichen sind bei der Stabsstelle für Preise und Margarete von Forschungsstipendien, z. Hd. Frau Dr. Ernsthausen, Elsässerstraße Wrangell-Habilitationsprogramm 2 m / 1 A, 79110 Freiburg bis zum 14. November 2003 Bei der diesjährigen Vergabe des Margarete von Wrangell-Habilita- 2 Exemplare der wissenschaftlichen Arbeit / der Ergebnisse / des tionsprogramms für Frauen hat die Universität Freiburg im Landes- Konzepts / des Vorhabens vergleich überdurchschnittlich gut abgeschnitten: Landesweit wur- Tabellarischer Lebenslauf des Kandidaten oder der Kandidatin den von 64 Bewerberinnen 22 in das Programm aufgenommen, da- Adresse, Telefonnummer, Geburtsdatum, Geburtsort Angaben über die geplante Verwendung des Preisgeldes. von allein sechs Nachwuchswissenschaftlerinnen der Universität Frei- burg. Das Margarete von Wrangell-Programm, richtet sich an hoch-

Badenova begabte Wissenschaftlerinnen aller Fachbereiche, die ihre Habilitati- Habilitationsstatistik 2002 19 on an einer wissenschaftlichen Hochschule des Landes durchführen.

neuer Höchststand N

Im Rahmen eines Stellenprogramms wird ihnen die Möglichkeit ge- amen und Nachrichten geben, sich in Forschung und Lehre weiterzuqualifizieren. Folgende Laut Feststellung des statistischen Landesamtes Baden-Württemberg Nachwuchswissenschaftlerinnen werden in Freiburg forschen und leh- ist 2002 bei den Habilitationen ein neuer Höchststand erreicht wor- ren: Dr. Andrea Bender, Institut für Psychologie, Abteilung Allge- den. Die Steigerung bezogen auf die 9 Landesuniversitäten sowie 2 meine Psychologie; Dr. Cornelia Brink, Historisches Seminar, Lehr- Pädagogische Hochschulen beträgt 15,6%. Die Universität Freiburg stuhl für Neuere und Neueste Geschichte; Dr. Annette Hohe, Insti- hat im Jahr 2002 einen Zuwachs um knapp 61 Prozent 90 Arbeiten tut für Biologie II; Dr. Svetlana Prokhorova, Institut für Mikrosy- gemeldet, im Jahr davor waren es noch 56. In Freiburg stammen die stemtechnik; Dr. Viki Ranff, Theologische Fakultät, Arbeitsbereich meisten Habilitationen aus den Bereichen der Humanmedizin mit christliche Religionsphilosophie; Dr. Beate Rosenzweig, Seminar für 38, der Mathematik und Naturwissenschaften mit 25 und der Sprach- Wissenschaftliche Politik und Kulturwissenschaften mit 19 gemeldet. Das Durchschnittsalter betrug 39,8 im Jahr 2002, im Vorjahr waren es 40 Jahre. Über zwei Drittel der Frauen habilitierten an den Universitäten Freiburg, Hei- Frauenbeauftragte im Amt bestätigt delberg und Tübingen, vorrangig in den Sprach- und Kulturwissen- schaften mit 28 und in der Humanmedizin mit 16 abgeschlossenen Der Senat der Albert-Ludwigs- Habilitationsarbeiten. Die Zahl der habilitierten Frauen ist gegenü- Universität hat im Juli bei der ber dem Vorjahr von 55 auf 64 gestiegen, der Prozentuale Anteil be- Wahl der Frauenbeauftragten, trägt 16,%. die bisherige Frauenbeauftragte PD Dr. Ingeborg Villinger (Fo- to), Seminar für Wissenschaftli- che Politik, mit großer Mehrheit in ihrem Amt bestätigt. Die Amtszeit der Frauenbeauftragten Black-Forest Hostel beträgt zwei Jahre. Als Stellver- treterinnen wurden Prof. Dr. Ju- 07 61 - 8 81 78 70 dith Schlehe, Institut für Völ- www.blackforest-hostel.de kerkunde, Prof. Dr. Britta Schin- zel, Institut für Informatik und Gesellschaft sowie Prof. Dr. Lee- na Bruckner-Tuderman, Uni- versitätshautklinik, gewählt.

Badenova 20 „Küss die Uni wach“ – Freiburger Stu- dentin mit dem 1. Preis ausgezeichnet

Carla Cederbaum, 22-jährige Studentin der Mathematik und Physik an der Albert-Ludwigs-Universität, hat beim CHE-Wettbewerb „Küss die Uni wach“ den 1. Preis belegt. Der Ideenwettbewerb forderte Stu- dierende auf, ihre „Ideen für die Hochschule von morgen“ zu prä- um Thema

Z sentieren. Carla Cederbaum überzeugte die Jury mit ihrem Konzept „Ausbildung oder Wissenschaft“, in der sie nach Grundstudium und Orientierungsprüfung eine Differenzierung in ein „Ausbildungs- und ein „Wissenschaftsprofil“ vorschlägt.

Studienpreis 2003 – Freiburger Stu- amen und Nachrichten

N denten unter den Preisträgern

Stefan Huck, Student der Geschichte, Geographie und Englisch an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg hat in Zusammenarbeit mit Wilhelm Hofmann, Student der Psychologie und Soziologie an der Universität Trier, den 1. Preis bei der Ausschreibung „Tempo! Die beschleunigte Welt“ des Deutschen Studienpreises der Körber-Stiftung mit ihrer gemeinsamen Arbeit „Zeitenwende – Tempobetrachtungen im deutschen Wiedervereinigungsprozess. Die 3. Preise erhielten aus Freiburg: Christian Dries, Student der Philosophie, Soziologie und Neuere u. neueste Geschichte, für seine Arbeit „Die beschleunigte Angst. Skizze eines Forschungsprogramms.“ und Nils B. Weidmann, Student der Informatik und Psychologie, für seine Arbeit „Rapidworld – Beschleunigung in einer künstlichen Gesellschaft.“

Europäischer Wissenschafts Kulturpreis 2003

Die Klinik für Tumorbiologie wurde 1993 als An-Institut der Albert- Ludwigs-Universität eröffnet. Initiatoren der Klinik für Tumorbiolo- gie waren Prof. Dr. Gerd Nagel (m.), 1986- 1990 Präsident der Deutschen Krebsgesell- Pre schaft, und der Berliner Bu miere Ü nde Unternehmer und Mä- be sliga rtragung zen Dr. Erich Marx. Der Schulmedizin ver- • 3 verschiedene Tagesessen: pflichtet wollte sie offen Fleisch, Fisch und sein für unkonventio- Vegetarisches nelle Denkstile und Forschungseinrichtungen – aus der Überzeugung heraus, dass es in der Medizin um beides gehen muss, um die Krankheit im Menschen und • original mexikanische Snacks um den Menschen in der Krankheit. Jüngstes Projekt ist ein auf meh- rere Jahre angelegtes nationales Programm zur Förderung der Patien- •geöffnet täglich tenkomptenz. Professor Nagel wurde für dieses sein Lebenswerk mit 10.00-1.00 Uhr dem Europäischen Wissenschafts Kulturpreis der Europäischen Kul- auch feiertags turstiftung ProEuropa ausgezeichnet. Anlässlich des zehnjährigen Ju- biläums der Kooperation von Medizinischer Fakultät und Klinik für •täglich Frühstück Tumorbiologie wurde Dr. Erich Marx mit der Würde eines Ehrense- nators der Universität Freiburg ausgezeichnet. durchgehend warme Küche Sautierstraße 19 • 79104 FR • ☎ 22815 TV-Star besucht Ausstellung in der Besuch aus der Partnerstadt Iasi 21

Archäologie N

Im Juli waren erstmals amen und Nachrichten Maria Furtwängler TV- rumänische Studieren- Star (Tatort in der ARD) de aus Iasi für zwei Wo- und Urenkelin des Ar- chen an der Medizini- chäologen Adolf Furt- schen Fakultät in Frei- wängler aus München burg zu Besuch. Betreut besuchte im Juli die Aus- wurde die Gruppe von stellung der Archäologi- Prof. Dr. Dr. h.c. Ernst schen Sammlung, die Moser und Prof. Dr. noch bis 5. Oktober im Dr. h.c. Carl Hermann Haus Ormed GmbH, Lücking. Neben dem Merzhauserstr.112, 79100 Freiburg, gastiert. Nach dem Rundgang Besuch von Kursen im Klinikum, besichtigten die Studierenden Frei- durch die anläßlich des 150. Geburtstages ihres Vorfahren eingerich- burg und Umgebung. teten Schau stellten sich Maria Furtwängler (li.), Petra Koch, Assistentin der Geschäftsführung der Ormed GmbH (re.) und der Stiftungsku- rator der Archäologischen Sammlung, Dr. Martin Flashar (m.), den Gründung der Fotografen. Deutschen Limeskommission

Besuch aus Brasilien

Im Juli besuchte eine Delegation der Universität Santa Maria in Bra- silien die Albert-Ludwigs-Universität, um sich vor Ort über den The- menkreis „Behandlung, Verwertung und Entsorgung chemischer Son- derabfälle aus Universität und Krankenhaus“ zu informieren. Betreut

Eine Auswahl der Gründungsmitglieder der Deutschen Limeskommission: von links nach rechts; 1. Reihe: Dr. H.-H. Wegner (LDA Koblenz); Prof. Dr. H. U. Nuber (Universität Freiburg); Prof. Dr. D. Planck (LDA Esslingen); Prof. Dr. S. von Schnurbein (RGK Frankfurt/Main); Foto: Landesdenkmalamt Baden-Würt- v.li.n.re.: Dr. Andreas Zschoch; Prof. Dr. Dieter Bredemeier, Leiter der Kom- temberg, I. Geiger-Messner. mission für bilaterale Abkommen zwischen der Bundesuniversität Santa Maria und deutschen Partnerorganisationen; Prof. Dr. Elaine Resener, Direktorin der Im Juni 2003 fand in Esslingen die konstituierende Sitzung zur Grün- Universitätsklinik in Santa Maria, als offizielle Vertreterin des Rektors der Uni- dung der „Deutschen Limeskommission“ statt. Die vier am oberger- versität Federal de Santa Maria; Prof. Dr. Djalma Dias da Silveira, Professur manischen und raetischen Limes, dem mit 550 km Länge größten ar- für Chemie-Ingenieurwesen in Santa Maria; PD Dr. Klaus Kümmerer, Dr. Jür- gen Steck und Prof Dr. Ayrton Martins, Prorektor für internationale Angelegen- chäologischen Denkmal zwischen Rhein und Donau, beteiligten Bun- heiten und Leiter der Analytischen Umweltchemie-Gruppe der UFSM. desländer Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz sehen die Ziele dieser gemeinsam getragenen Kommission in der Ge- wurden die Gäste von PD Dr. Klaus Kümmerer vom Institut für Um- währleistung von internationalen Standards für die Fortschreibung von weltmedizin und Krankenhaushygiene und von Dr. Jürgen Steck, Ab- Erfassung und Dokumentation des Kulturdenkmals „Limes“ mit sei- teilungsleiter Umweltschutz & Abfallwirtschaft. Besichtigt wurden nen 60 Truppenlagern und über 900 Wachttürmen. Das 12-köpfige das Institut für Umweltmedizin und Krankenhaushygiene, die Klini- Gremium wird gebildet aus je einem Vertreter der für die archäolo- kumsapotheke, das Cytostatika-Labor und andere Klinikeinrichtun- gische Denkmalpflege zuständigen Landesministerien und der für die gen. Die Besucher informierten sich anhand einer Betriebsbesichtigung archäologische Denkmalpflege zuständigen Länder-Fachbehörden, des Gebäudes der Abteilung Umweltschutz & Abfallwirtschaft über der Gesamtheit der fachlich einschlägigen Museen am Limes, des Vor- die Modalitäten der Sonderabfallentsorgung sowie einige Bereiche im sitzenden des Vereins „Deutsche Limesstraße“, des 1. Direktors der Rektoratsgebäude. Anlässlich des Besuches wurden weitere gemein- Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen same Projekte besprochen. Bereits beantragt ist ein Projekt zum Stoff- Instituts sowie einem der Hochschullehrer, die in Deutschland das stromanalyse und -management in der Universitätsklinik von Santa Fach „Provinzialrömische Archäologie“ vertreten. In letzt genannter Maria. Ebenso besprochen wurde der gegenseitige Austausch von Dok- Eigenschaft wurde Prof. Dr. Hans Ulrich Nuber, Universität Freiburg, toranden und Studenten in den kommenden Jahren sowie einige klei- in diese Kommission berufen. Mit Nubers Ernennung kehrt nach nere Projekte mit gegenseitigem Erfahrungsaustausch bei verschiede- knapp 70 Jahren auch fachliche Verantwortung für den „deutschen nen Umweltschutz- und Recyclingprojekten. Limes“ wieder an die Freiburger Universität zurück. Denn Nuber tritt in gewisser Weise die ehrenvolle Nachfolge von Prof. Dr. Ernst Fa- 22 bricius, Dirigent (Vorsitzender) der ehemaligen Reichlimeskommissi- tät für Angewandte Wissenschaften wurde im August letzten Jahres on an, deren Sitz von 1907 bis 1937 Freiburg war. Für die neu konsti- von der Kunstkommission der Oberfinanzdirektion Karlsruhe ausge- tuierte Limeskommission bringt Nuber ureigenste „Limes-Erfahrun- schrieben. gen“ mit: mehrere, langjährige Grabungsprojekte an bzw. in Limeska- stellen sowie die internationalen Kontakte auf diesem römischen Spe- In Memoriam zialgebiet. Am 11.06.2003 verstarb Professor Dr. Marvin S. Schindler, Ehrense- um Thema

Z nator der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Professor Schindler Frauenförderplan Juli 2003 für wurde am 02.01.1932 geboren und starb am 11.06.2003 in Detroit. nicht-wissenschaftlichen Dienst Aus Anlass des 25jährigen Bestehens des Junior-Year in Freiburg am 10. Juni 1985 wurde Professor Schindler 1985 die Ehrensenatorwür- Jeweils ein Exemplar des Frauenförderplans liegt in den Geschäftszim- de der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg verliehen. Schindler war mern der Fakultätsdekanate zur Einsicht aus. Weitere Exemplare lie- der Programmdirektor des Junior-Year in Deutschland in Freiburg gen zur Einsicht im Vorzimmer der Leiterin der Universitätsbibliothek, und München; er erhielt 1987 das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse für amen und Nachrichten im Geschäftszimmer der Personalvertretung und im Sekretariat des Per- seine Verdienste um die deutsch-amerikanische Zusammenarbeit. Die N sonaldezernats, Rektoratsgebäude, Zimmer 03015 aus. Ehrensenatorwürde der Albert-Ludwigs-Universität wurde ihm für sei- ne Verdienste um das Junior-Year in Freiburg und die Festigung en- ger und freundschaftlicher Beziehungen zur Michigan State Universi- Reisestipendien für ty, zur University of Michigan und zur University of Wisconsin ver- Studierende der Medizin liehen. Mit großem Erfolg widmete er sich der Aufgabe, amerikani- schen und deutschen Studierenden durch die Förderung von Studi- Swiss International Air Lines und die FreiburgerÄrzteConsulting ha- enaufenthalten im anderen Land zu einem besseren Verständnis der ben zusammen fünf Reisestipendien an Studierende der Medizin der kulturellen, politischen und menschlichen Situation beider Völker zu Albert-Ludwigs-Universität Freiburg gestiftet. Sie geben damit Judith verhelfen. Er folgte damit den Wünschen und Hoffnungen der Grün- Wagner, Nicole Wanner, Christine Ott, Cordula Hahn und Carsten der dieses Studienprogramms, die durch gegenseitiges Kennenlernen Bartels die Möglichkeit, einen Teil ihres Praktischen Jahres im Ausland zur Verständigung und zur Freundschaft zwischen den beiden Völkern zu absolvieren. Informationen zu Bewerbungsvoraussetzungen- und beitragen sollten. Aufgeschlossen und behutsam berücksichtigte er die modalitäten unter www.freiburgeraerzteconsulting.de Interessen beider Seiten, er schloss neue Möglichkeiten und gewann viele Freunde für die Universität Freiburg und die Stadt Freiburg. Die Universität wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren. US-Botschafter in Freiburg

Auf Einladung des Carl-Schurz-Hau- In Memoriam ses / Deutsch-Amerikanisches Insti- tut e.V. und der Albert-Ludwigs-Uni- Hartmut Wedekind ist am 13. August 2003 im Alter von 60 Jahren versität Freiburg hielt der US-Bot- gestorben. Hartmut Wedekind war seit 1993 bei der Universität in der schafter der Vereinigten Saaten von Vervielfältigungsstelle und als Hausmeister tätig. Die Universität ver- Amerika, Dr. Dr. h.c. mult. Daniel R. liert einen sehr geschätzten und hilfsbereiten Kollegen. Coats, Ende Juni im Haus „Zur Lie- ben Hand“, einen Vortrag zum The- ma: „The Transatlantic Partnership: DIENSTJUBILÄEN 25 JAHRE Continuity and Change“. Uwe Dangelmaier, Makromolekulare Chemie Hartmut Götz, Physikalisches Institut Kunst am Bau – Neue Skulptur für Prof. Dr. Gregor Herten, Physikalisches Institut Fakultät für Angew. Wissenschaften Carmen Schubert, Zellbiologie Bernhard Kohler, Universitätsverwaltung Die Fakultät für Angewandte Wissenschaften auf dem Flugplatz- Albert Fehrenbach, Institut für Waldwachstum gelände konnte weihte im Juli den Dieter Guthland, Chemieverwaltung und Gemeinsame Einrichtungen Kunstbeitrag von Professor Olaf Met- Prof. Dr. Michael Boppré, Forstzoologisches Institut zel (li.) aus München ein. Der Beitrag, eine etwa acht Meter hohe gerollte Lochblech-Skulptur aus Aluminium, DIENSTJUBILÄEN 40 JAHRE assoziiert in Material und Form die neuen Technologien, die in den neu- Dr. Rüdeger Wallmichrath, Pharmazeutische Chemie en Gebäuden am Flugplatz entwickelt Prof. Dr. Hans Kästner, Germanische Philologie werden. Die Skulptur setzt sich mit Dr. Odwin Hoffrichter, Evolutionsbiologie/Ökologie Ort und Raum zwischen der neuen Prof. Dr. Peter Gräber, Physikalische Chemie Messe und der Universität auseinan- Prof. Dr. Rüdiger Mäckel, Geographie der. Der Wettbewerb für einen Kunst- Prof. Dr. Jürgen Weckesser, Mikrobiologie beitrag für die Neubauten der Fakul- Wilhelm Roth, Universitätsverwaltung Prof. Dr. Eckhard Wellmann, Pflanzenphysiologie neuauflage Prof. Dr. Wolfgang Raible, Romanische Philologie Prof. Dr. Paul Gerhard Schmidt, Lateinische Philologie des Mittel- alters Dr. Joanna Flawia Figiel Jugendstil in Freiburg VENIA LEGENDI Eine eindrucksvolle Dokumentation und ein Bildband der besonderen Art Dr. Hartmut Bertz, Innere Medizin Dr. Marc Hanewinkel, Forstökonomie und Forstplanung Die Kunsthistorikerin Joanna Flawia Figiel hat mit viel Liebe zum Detail Dr. Cornelia Hedwig Herschbach, Baumphysiologie eine Bestandsaufnahme des Freiburger Jugendstils in Wort und Bild vorgenommen. Den durch die Bomben der beiden Weltkriege zerstörten Dr. Florian Otto, Innere Medizin Gebäuden hat sie in den Archiven nachgespürt, und so konnten auch Dr. Jörg-Peter Schnitzler, Baumphysiologie alte Aufnahmen heute nicht mehr existierender Bauten in diesem Band Dr. Matthias Steinert, Chirurgie erscheinen. Rund 650 Photographien dokumentieren eine faszinierende, für Freiburg bislang noch nicht gewürdigte Epoche und ermöglichen Dr. Frank Richter, Urologie eine neue Sicht auf die Stadt um die Jahrhundertwende. Dr. Edmund Rose, Zahn,- Mund- und Kieferheilkunde Dr. Christian Sauder, Virologie Ein Katalog mit 400 Bauten mit Jugendstilelementen rundet das Werk ab. Dem Band ist ein zeitgenössischer Stadtplan beigelegt, worin die Dr. Matthias Voigt, Plastische Chirurgie besprochenen Gebäude, Brücken und Brunnen farbig markiert sind. Bild Dr. Gernot Zissel, Zellbiologie und Immunologie und Text inspirieren zu kunstgeschichtlichen Entdeckungstouren. Dr. Luca Viganò, Informatik 336 Seiten, 650 Farbfotos und historische Aufnahmen Dr. Jürgen Hausmann, Virologie Buchformat Dr. Stephan Ehl, Kinderheilkunde 25 x 28,5 cm Dr. Joachim Gloy, Innere Medizin ISBN: 3-923288-34-4 Unter dem Pflaster

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Die erfolgreiche Ausstellung „Theseus, der Held der Athener“ im Erdge- Wir bringen in dieser Rubrik eine kleine Auswahl an Terminen des Stu- schoss der UB ist bis 20.Januar 2004 verlängert worden. Mit der Verlän- dium generale, mehr zum Programm im aktuellen Programm und onli-

xpress gerung der Ausstellung, die ursprünglich dem Furtwängler-Projekt hatte ne-Anmeldeverfahren im Internet: www.studiumgenerale.uni-freiburg.de E Platz machen sollen, können die Besucher das Zentrum der Ausstellung, oder im Sekretariat des Studium generale, Ingrid Götsch, Tel.: 0761/203- den prächtigen, über 70 cm hohen athenischen Krater aus Freiburger Pri- 2003; Fax: 0761/203-2040; Email: [email protected] vatbesitz, entstanden um 480 v.Chr., noch längere Zeit öffentlich be- burg.de wundern.

Portraitkonzert für ein ungewöhnliches Musikinstrument: German Scholars Organization kümmert ‚Pour l’Ondes Martenot‘ sich um Nachwuchswissenschaftler Dienstag/21.10.03//20.00 Uhr/ Haus zur Lieben Hand, Die im März 2003 in San Francisco gegründete German Scholars Orga- Löwenstr. 16 Eintritt: Euro 7,- (erm.)/ Euro 11,-/ Vorverkauf ab nization (GSO) ist eine gemeinnützige Organisation für deutsche Nach- 13.10. bei Rombach Klassik, Universitätsstr.9; Studium generale, wuchswissenschaftler aller Fachrichtungen, die außerhalb Deutschlands Belfortstr.20/Abendkasse tätig sind. Ziel der GSO ist es, eine Plattform für Kontakte zwischen den in Zusammenarbeit mit dem Frankreich-Zentrum der Universität Frei- Nachwuchswissenschaftlern anzubieten, Informationen über wichtige burg, dem Centre Culturel Français Freiburg, dem Kulturamt der Stadt Entwicklungen in Deutschland weiterzugeben, interessierten Firmen und Freiburg, der Pro Helvetia - Schweizer Kulturstiftung und der Martinù- Forschungseinrichtungen, die entsprechende Stellen anzubieten haben, ge- Stiftung Basel im Rahmen der „Französischen Woche“ (18. - 26. Okto- zielten Zugang zu den Nachwuchswissenschaftlern zu ermöglichen und ber 2003). Mit Werken von Olivier Messiaen, Tristan Murail, Christine umgekehrt, den Nachwuchswissenschaftlern Zugang zu diesen Institu- Ott, Bohuslav Martinu und Arthur Honegger. Musikalische Leitung, Kla- tionen zu ermöglichen. Nähere Informationen zur GSO unter: www.gso- vier und Einführung: Klaus Simon. net.org.

Liederabend: De la musique avant toute chose.Donnerstag/30.10.03/20.00 Uhr/Haus zur Lieben Hand, Löwenstr.16 Eintritt: Euro 7,- (erm.)/Euro 8,-/Abendkasse; Kartenvorverkauf ab 13.10. im Studium generale, Belfortstr.20; Auf dem Programm stehen Auszüge aus den Liederzyklen Ariettees oub- liées und Trois Poèmes de Stéphane Mallarmé von Claude Debussy so- Holger Barth wie La Bonne Chanson von Gabriel Fauré. Prof. Dr. Bruno Berg kom- mentiert den Aspekt der Fin de siècle-Musik aus literaturwissenschaftli- Rechtsanwalt cher Musik.

Interessenschwerpunkte Arztrecht Privates Baurecht Architektenrecht

Tätigkeitsschwerpunkte Mietrecht Immobilienrecht

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Verband der Freunde der Universität Freiburg im Breisgau e.V. 26

Exkursionen und Projekte Hier berichten wir über Projekte, die der Verband unterstützt hat. Den folgenden Bericht verfassten Christi- na Eckert, Mira Kaizl, Philipp Rößler und Isabell Zwania, Studierende am Historischen Seminar. um Thema Z Von der Reconquista zur Co erband der Freunde

V Spanien im 16. Jahrhundert

„Was ihr hier baut, ber sogar, dass wir die morgendli- findet man überall che Kälte in Andalusien bei der auf der Welt; aber Wahl unserer Reisegarderobe un- was ihr zerstört terschätzt hatten. Immer wieder habt, war einzigar- stießen wir an unseren Besichti- tig.“ gungszielen auf das Spannungs- Er hatte Recht, verhältnis zwischen der Tradition Karl V., als er die des Zusammenlebens dreier un- Bauarbeiten an terschiedlicher Religionen und ei- der Kathedrale ner im Entstehen begriffenen ge- kommentierte, die samtspanischen Identität, die sich von nun an, in- wesentlich über den einheitlichen mitten des Säu- Glauben und die zunehmende lenwalds der be- Ausgrenzung von Minderheiten zu rühmten Moschee definieren suchte. Zunächst jedoch von Córdoba, die lernten wir in Granada, der ersten christliche Ober- Station unserer Fahrt, Baukunst hoheit über Ge- aus der fast acht Jahrhunderte bäude und Stadt Architektur, die fasziniert! währenden muslimischen Herr- demonstrieren schaft kennen: Noch am Abend sollte. Die besondere Ästhetik der grundlegende Fragen des spani- nen Monumente Ausdruck der des Ankunftstages konnten wir an Moschee, die uns Besuchern beim schen 16. Jahrhunderts eingear- spezifischen spanischen Geschich- einer der seltenen Abendbesichti- bloßen Betrachten ein Verständ- beitet: Im Mittelpunkt standen da- te und des facettenreichen Selbst- gungen der Alhambra teilnehmen nis von islamischer Religiosität ver- bei zentrale Elemente frühneu- verständnisses? Die engagierte und ihre prachtvollen Stuckarbei- mittelt, ist durch den Kathedral- zeitlicher Herrschaftsformen in Vorbereitung der vielfältigen The- ten, die verschlungenen Blumen- bau bewusst durchbrochen wor- Spanien, die sowohl die ‚Rücker- men erfolgte meist in Gruppen und Himmelsmotive, die bewäs- den. Und dennoch will der vielzi- oberung’ der muslimischen Teile von drei bis vier Studierenden zu serten Innenhöfe bewundern – tierte Kommentar nicht ganz über- Spaniens als auch die Eroberung einem Thema, so dass am Ende Ausdruck der muslimischen Vor- zeugen, denn das Kathedralprojekt der Neuen Welt prägten. alle zusätzlich zum Seminarreferat stellungen von göttlicher und welt- konnte überhaupt erst in Angriff in Freiburg zwei Führungen bzw. licher Herrschaft. genommen werden, nachdem der Wiederentdeckungen Referate in Andalusien übernah- Kaiser, der zugleich als Karl I. Kö- men. Das Ergebnis waren span- nig von Kastilien war, dem aus- Die Fahrt nach Südspanien stellte nende Besichtigungen. Demonstration drücklich zugestimmt hatte. Die fast alle vor eine neue Herausfor- Wenn eine Referatsgruppe mit der von Herrschaft Besichtigung der Moschee-Kathe- derung: Es galt, das theoretisch Er- Erfindung didaktischer Hilfsmit- Doch auch hier findet man das drale von Córdoba war ein Höhe- arbeitete nun vor Ort wiederzu- tel wie einer „mobilen Einsatztafel“ Neben- und Miteinander musli- punkt der Südspanien-Exkursion entdecken. Welche historischen zur Verdeutlichung der verschie- mischer und christlicher Archi- unter der Leitung von Prof. Dr. Zusammenhänge liegen der an- denen Bauphasen der Moschee tektur: Karl V. gab ein umfang- Christian Windler. Die neuntägi- dalusischen Landschaft oder Ma- auftrumpfte oder wir von den reiches Bauprojekt auf der Al- ge Fahrt fand am Ende des Win- lerei, der Kirchengestaltung und Kenntnissen bestimmter Teilneh- hambra in Planung – fünf Meter tersemesters im Anschluss an vor- Architektur zu Grunde? Mit wel- mer aus der Judaistik, Orientali- über den nasridischen Bauten ent- bereitende Seminarsitzungen in chen architektonischen Mitteln stik oder Kunstgeschichte profi- stand im Stil der italienischen Freiburg statt. In Freiburg hatten versuchten muslimische und tieren konnten, standen wir oft Hochrenaissance eine neue Resi- wir uns auf Grundlage gemeinsam christliche Herrscher ihren Herr- lange interessiert um unsere Refe- denz. Die Außenfassade repräsen- diskutierter Quellen und vertie- schaftsanspruch zu manifestieren? renten geschart vor oder in den tiert ikonographisch den univer- fender Referate in bestimmte Inwieweit sind dabei die erhalte- Bauwerken – und vergaßen darü- salen kaiserlichen Herrschaftsan- Verband der Freunde 27 Al- unter -Fliesen Sierra Ne- azulejo Reconquista aufgebaut, den sie Estado am Rande der überwiegend von Muslimen bis zu den liberalen Reformen im 19. Jahrhundert mit unveräußer- lichen Besitzständen und Herr- schaftsrechten beherrschten. Osu- na, die einzige Siedlung inmitten der Kilometer umfassenden Wei- te der Oliven- und Getreidefelder, ist auch heute noch geprägt vom Gegensatz zwischen einigen weni- gen reichen Grundbesitzern und den zahlreichen Landarbeitern. Der tiefe Eindruck, den Südspa- nien bei uns hinterlassen hat, ist vielleicht damit zu erklären, dass wir nicht nur besichtigt haben, was von dem Spanien der frühen Neu- zeit übrig geblieben ist. Wir haben auch das heutige Andalusien bes- ser verstehen gelernt. christlichen Neusiedlern und – als Entlohnung und zur Sicherung der neu eroberten Gebiete – Adeligen auf. Wie die Herrschaftsverhält- nisse des Spätmittelalters und des 16. Jahrhunderts das heutige Er- scheinungsbild Andalusiens ge- prägt haben, sahen wir auch in der Agrostadt Osuna bei Sevilla. Dort hatten sich die Herzöge von Osu- na einen vada bzw. dorthin verdrängten Moris- ken bewohnt und bebaut wurden, zeugt die noch heute dort betrie- bene Terrassenkultur. Die zuvor von ihnen beherrschten – frucht- bareren – Landstriche teilte die Krone nach der müssen jedoch im 16. Jahrhundert müssen jedoch im 16. wie es ur- nicht unbedingt – – von Mus- sprünglich der Fall war vorge- limen oder „Neuchristen“ Längst war nommen worden sein: Mudéjarstils die Beherrschung des Handwerks- bei den christlichen für gilden Andalusiens Bedingung den Erhalt des Meisterbriefs ge- worden. Mehr nur als eine Ergänzung zu diesen Beispielen urbaner Reprä- sentation waren die Ausflüge aufs Land: Davon, dass die kargen pujarras schmelzung muslimischer und schmelzung Baukunst,christlicher kannten wir schon zu Genüge, ins- inzwischen von den granadinischen besondere 16. Jahrhunderts. Mu- Kirchen des wie déjartypische Einbauten mit Stuckwände, Holzdecken Sternmotiven und -

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dd uu dd nn Reales Alcázares zz nn ll uu –Stil, diese Ver- ee aa ee bb mm rr rr FF hh ee cc mudéjar ss VV rr ee zu verstehen, dass zu den an- zu verstehen, dass auf ein- dalusischen Gemeinden denen der mal Menschen zählten, Gedanke der Transsubstantiation und der Passion Christi bisher al- les andere als geläufig war. Dage- gen hatte die Marienverehrung auch bei den Muslimen Traditi- on. homepage: www.uni-freiburg.de/fre unde/index.htm Bankverbindung: Volksbank Freiburg BLZ: 680 900 00 Kto.Nr.: 125 34 000 Vorsitzender: Dr. Volker Maushardt Stellvertr. Vorsitzender: Prof. Dr. Dr. Christoph Rüchardt Weiteres Mitglied: Prof. Dr. Josef Honerkamp Schatzmeister: Leit. Regierungsdir. a.D. Gerhard Florschütz Sekretariat: Frau Brigitte Kölble Geschäftsstelle: Haus „Zur Lieben Hand“ Löwenstr. 16, D-79098 Freiburg Tel. 203-4406, Fax 203-4414 E -mail: [email protected] VV Wie sich das Nebeneinander von Muslimen und Christen ein, zwei Jahrhunderte zuvor gestaltet hatte, zeigte sich u.a. bei der letzten Sta- tion unserer Fahrt in einem zivi- len Bau, der zur gleichen Zeit wie die Alhambra unter christlicher Herrschaft errichtet worden war. Als nämlich Alfons XI. im 14. Jahrhundert die von Sevilla erbauen ließ, geschah dies unter maßgeblicher Beteili- gung der in Sevilla lebenden Mus- lime. Bei weiteren Arbeiten an dem Palast ließ Peter I. gar Handwer- ker aus dem tributpflichtigen Granada der Nasriden kommen. Den

Beim Vortrag mit der mobilen Einsatztafel Beim Vortrag mit der mobilen den waren, stach uns besonders die den waren, stach uns der Moschee Kathedrale mitten in Die großen von Córdoba ins Auge.

Kathedralbauten von Sevilla, Cór- doba und Granada beherrscht der Geist des konfessionellen Zeital- ters spanischer Prägung. Die zahl- reichen Immakulata-Kapellen und Dreifaltigkeitsdarstellungen zeu- gen von den europaweiten Be- mühungen der Gegenreformation, in Abgrenzung zum Protestantis- mus bestimmte Dogmen zu eta- blieren. Gleichzeitig resultieren die überall präsenten Merkmale andalusischer Frömmigkeit aus dem ambivalen- ten Verhältnis zu den nach den Zwangstaufen 1501/02 „Moris- ken“ genannten Muslimen. Dass die Hostie in besonders aufwendi- gen Tabernakeln zur Schau gestellt wird und die Christusdarstellun- gen dem mitteleuropäischen Be- trachter besonders blutig erschei- nen, ist nur vor dem Hintergrund :: Re-

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der königliche Ge- ss ii

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al Chancillería, richtshof in Granada: Seine Ver- legung von Ciudad Real nach Granada demonstrierte zum einen die ständige Präsenz der katholi- schen Könige durch ihre Richter und zum anderen die verstärkte so- ziale, politische und kulturelle Einbindung des eroberten Köni- greiches Granada in ihren Herr- schaftsbereich. Die Zurschaustel- lung des christlichen Sieges über die muslimischen ‚Ungläubigen’ stellte sich im Laufe der Fahrt als architektonischer Topos heraus: Nach den granadinischen Kirchen, die im 16. Jahrhundert anstelle ab- gerissener Moscheen erbaut wor- Doch vor diesen Visionen stand die Sicherung der kastilischen Herrschaft in Andalusien. Davon zeugt die inmitten des muslimi- schen Wohnviertels errichtete Mal eine andere Kulisse als ein Hörsaal des Herkules an der Meerenge von des Herkules an der Meerenge ein christ- Gibraltar hinaus, sollte entstehen. liches Universalreich spruch – zwei Friedensallegorien spruch – zwei ihrer Mitte die Säulen halten in welche mit einer des Herkules, verbunden sind, die das Banderole V. tragen: plus ultra Motto Karls der eu- – weiter, über die Grenzen die Säulen ropäischen Welt, über

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nn 28 Was bleibt, wenn es im Schwarzwald blitzt und kr

Wissenschaftliche Gesellschaft informiert über neue Forschungsgebiete

Kurz vor der Veranstaltung bezog mierte Mann die Hierarchie nissen der Zellbio- tion herzustellen, sich der sonnige Nachmittagshim- Spenglers in eine Chronologie und logie, der Material- sich an das Prinzip mel und wechselte die Farbe. Es derweil Spengler den Untergang und Ingenieurwis- zu halten: „Der gute begann mit dunklen Wolken, des Abendlandes „beschreit, damit senschaften und der Chirurg ist ein gut- Windböen und medizinischen For- er Gärtner, nicht Platzregen, dann schung entstand die ein Zimmermann“. brach das Gewitter Möglichkeit, feh- [Wir gratulieren los. Als der Mineral- lende oder defekte dem Schatzmeister Wissenschaftliche Gesellschaft oge Prof. Dr. Wolf- Gewebefunktionen der Wissenschaftli- hard Wimmenauer unter Benutzung chen Gesellschaft über die Auswirkun- von Methoden aus Dr. Michael Heim, Dr. Heim gen von Blitzein- der Zellkulturfor- dem am Vortag der Sommersit- schlägen in und um schung durch lebende Gewebe- zung von Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Freiburg sprach, lie- oder Organkonstrukte zu ersetzen. Wolfgang Jäger die Ehrensenator- ferte der Himmel die Dabei werden kleine Gewebepro- würde verliehen wurde.] authentische akusti- ben des Patienten in vitro vermehrt sche Kulisse. Drei Be- und meist in ein resorbierbares bio- Blitzwirkungen an richte zu aktuellen kompatibles Matrixmaterial einge- Dr. Beßlich und Professor Vahrenkamp Forschungsergebnis- bracht. Danach erfolgt die Reim- Schwarzwaldfelsen sen an der Universität Freiburg prä- er kommt“, bedauert Mann dieses plantation dieses Konstrukts in den sentierte die Wissenschaftliche Ge- auch von ihm erwartete Szenario. Patienten, wo es dann zur Reinte- Mit Professor Wimmenauer sprach sellschaft anlässlich ihrer Sommer- Im vorhergegange- gration und Reifung Christiane Gieseking-Anz über ein sitzung. nen Uni-Magazin er- kommt. Im Bereich in Freiburg neues Forschungsge- Wer sich ohne Regenschirm auf schien dazu ein aus- von Haut-, Gelenk-, biet. den Weg gemacht hatte, kam nass führliches Interview Knorpel- und klei- WissGes an und trocknete bei interessanten mit Barbara Beßlich. neren Knochende- Prof. Wimmenauer, wie kommt man Einblicken in die Bereiche Litera- Prof. Dr. Björn fekten wird diese zur Blitzforschung? turwissenschaft, Mineralogie und Stark arbeitet im zu- Methode bereits er- Prof. Wimmenauer Medizin. Als erste der drei Refe- kunftsträchtigen folgreich praktiziert. Es bestand bei mir schon lange die renten sprach die Literaturwissen- neuen Forschungsge- Geforscht wird nun Frage nach Blitzwirkungen an Fel- schaftlerin Dr. Barbara Beßlich biet der Gewebe- auch an Einsatz- sen in unserem näheren Umkreis, über ihre vor kurzem erschienene technologie „Tissue möglichkeiten bei denn man kennt solche in den Al- Professor Stark Studie ‚Faszination des Verfalls. Engineering“. In sei- Skelett- und Herz- pen schon seit mehr als zweihun- Thomas Mann und Oswald nem Vortrag ging er ein auf dessen muskeln, Sehnen und Bändern, pe- Spengler.’ Während Mann und Gewichtung als „Regeneration – ripheren Nervenbahnen, Herz- Spengler den prophetischen Blick nicht Ersatzteilmedizin“. Aus der klappen und Gefäßen, Harnröhren auf ihre Epoche teilten, transfor- Zusammenführung von Erkennt- und Harnblasen und sogar so kom- plexen Organen wie Leber und Die Wissenschaftliche Gesellschaft Nieren. Professor Stark betonte al- Freiburg im Breisgau lerdings immer wieder auch die Grenzen des neuen Forschungsge- ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie wurde 1911 gegründet mit der bietes und warnte vor zu großer Aufgabe, die wissenschaftliche Forschung jeder Art an der Albert-Ludwigs-Univer- Euphorie. Auch Befürchtungen sität Freiburg zu fördern. Zur Zeit stehen pro Jahr rund 180.000 Euro an Förder- hinsichtlich einer beliebigen Aus- mitteln zur Verfügung. Die Fördermöglichkeiten können unter www.uni- tauschbarkeit von Körperteilen hält freiburg.de/wiss-ges eingesehen werden. Professor Wimmenauer Vorsitzender: Prof. Dr. Heinrich Vahrenkamp er derzeit noch für utopisch. Viel- stellv. Vorsitzender: Dr. Michael Heim mehr ginge es darum, die natürli- dert Jahren, im Mittelgebirge aber Geschäftsstelle: Ingrid Stäheli, Albertstr. 21, 79104 Freiburg chen Regenerationsvorgänge ziel- fast gar nicht. Da ist mir ein Zu- Tel. 0761/203-5190, Fax 0761/203-8720 strebig zu nutzen und statt Repli- fall in Südfrankreich zu Hilfe ge- [email protected], www.uni-freiburg.de/wiss-ges kate oder Ersatzteile zur Implanta- kommen, wo ein Blitz vor weni- 29 Wissenschaftliche Gesellschaft acht

gen Jahren einen großen Gesteins- WissGes block auseinander gesprengt hat- Den Gästen der Wissenschaftlichen te. Dort konnte ich außer der sehr Gesellschaft haben Sie noch einen spektakulären mechanischen Wir- ganz außergewöhnlichen Fund ge- kung auch die Hitzewirkungen an zeigt. Kanten und Flächen der Bruch- Prof. Wimmenauer stücke erkennen. In der Folgezeit Ja, dabei handelt es sich um einen fand ich die selben Erscheinungen „Rasen“ vieler benachbarter Berg- auch im Schwarzwald. kristalle an einem Quarzfelsen im WissGes Schwarzwald. Die Kristalle sitzen Sie sind dann richtig auf Spurensu- in Hohlräumen, großen Drusen, che gegangen? die auch vom Blitz erreicht wur- Prof. Wimmenauer Kenntnis des Geländes, denn ich dann findet man auch auf den an- den. Jetzt überziehen Schmelzde- Ja, aber bald nicht mehr nur ich. habe seit 1940 angefangen, das grenzenden Flächen ganz un- korationen die Spitzen und Kanten Ich gewann zwei Helfer, die sich als Schauinsland- und Feldberggebiet scheinbare Beläge, die erst unter ei- der Kristalle, denn auf ihnen kon- sehr erfolgreiche Finder bewähr- als Petrologe zu kartieren. Mit die- ner starken Lupe filigrane Netz- zentrierte sich das elektrische Feld. ten: die Botanikerin Frau Prof. Dr. ser über 60-jährigen Geländeer- werke von Schmelzfäden zeigen. Dieses Phänomen ist hier beispiel-

Schmelzfäden auf Gestein des Hauseckfelsens. Lange Bildkante 6 mm. Bergkristalle, vom Blitz „geschwärzt“. Lange Bildkante 6 mm Otti Wilmanns und den Präpara- fahrung und nach Tausenden ge- Ich habe hier ein Gesteinsstück haft ausgebildet; es war ein wirk- tor des Mineralogischen Institutes, wanderten Kilometern sind mir vom Hauseckfelsen im Zastlertal, lich unerwarteter Fund. Indessen Norbert Kindler. auch die Felsgebiete gut vertraut. das solche erst bei stärkerer Ver- lässt es sich oft nicht ohne Weite- Wiss Ges Trotzdem sind mir die Blitzwir- größerung erkennen lässt. Der al- res erklären, warum der Blitz den Woher wissen Sie, wo Sie suchen kungen lange nicht aufgefallen, lein stehende Fels ist ein gutes Bei- jetzt nachzuweisenden Weg ge- müssen? denn sie sind, verglichen mit an- spiel, um Blitzwirkungen zu erläu- nommen hat. Einmal bevorzugt er Prof. Wimmenauer deren Phänomenen, sehr un- tern. Der Blitz ist in schon vor- die Spitzen und Kanten des Ge- Wir beurteilen die Felsen zunächst scheinbar. handene Felsspalten gefahren, die steins, ein anderes Mal betrifft er nach ihrer äußeren Gestalt. Wenn WissGes durch ihre Feuchtigkeit elektrisch auch die angrenzenden Flächen in sich dort zeigt, dass Teile des Ge- Für den Erfolg brauchen Sie also Ge- leitend waren und hat das Gestein größerer oder kleinerer Ausdeh- steins neuerdings abgesprengt wur- spür? von da aus gesprengt. An den auf- nung. den und die Bruchflächen nicht Prof. Wimmenauer gebrochenen Flächen und auch stark von Flechten und Moosen be- Ja, aber besonders auch den Blick dank einer künstlichen Sprengung deckt sind, dann finden sich auch für die speziellen Erscheinungen. für die angrenzende Forststraße oft die charakteristischen Hitze- Man orientiert sich zunächst an sind die Wege des Blitzes im In- wirkungen des Blitzes. Bei der Su- den dunklen, angeschmolzenen neren des Gesteins freigelegt wor- che hilft mir die jahrzehntelange Spitzen und Kanten des Gesteins; den. 30 Neuer Nutzerservice der UB für Mikroformen Scannen von Mikrofilmen und Mikrofiches im Lesesaal

ie Universitätsbibliothek Kontakt ist ein entsprechender CD-Rohling Den Nutzern der UB stehen in Zukunft um Bibliotheken r D Freiburg stellt ihren Benut- Universitätsbibliothek mitzubringen. Sind die digitalen neue Mikroformscanner zur Verfügung. Lesesaal I; Tel.: 0761/203-3940

Fo zern eine große Anzahl von Kopien dann auf eine CD geb(r)an- Texten und Dokumenten auf Mi- Lesesaal II; Tel.: 0761/203-3950 nt, lassen sie sich bequem zu Hause bote der Universitätsbibliothek krofilm oder Mikrofiche zur Ver- nicht unmittelbar als Text weiter- oder an jedem beliebigen Com- Freiburg an ihre Benutzer: Flach- fügung. Zur entscheidenden Ver- verarbeitet werden können, über puterarbeitsplatz ausdrucken, bear- bettscanner (bis Vorlagengröße besserung der Kopiermöglichkeit ein Texterkennungsprogramm, beiten oder in andere elektronische DIN A4, z. T. mit Einzelblat- von Roll- und Planfilmen bietet die Optical Character Recognition – Anwendungen und Texte integri- teinzug) sowie Dia- und Filmscan- UB Freiburg seit diesem Jahr im OCR, in Textdateien umzuwan- eren. Dies alles war mit bislang per ner (35 mm), stehen jeweils zur Lesesaal I (4. OG) zwei Mikro- deln. Die Qualität des OCR-Ergeb- Readerprinter erzeugten Rückver- Selbstbedienung im LS II zur Ver- formscanner an. Mit deren Hilfe nisses hängt allerdings stark von der größerungen auf Papier natürlich fügung. Des weiteren stehen auf können Mikrofilme und -fiches Beschaffenheit des digitalisierten nicht möglich. Es stehen im Anfrage zur Unterstützung wis- Seite für Seite digitalisiert und im Dokumentes, insbesondere dem Lesesaal I je ein Scanner Canon MS senschaftlicher Projekte an der Uni- TIFF- oder PDF-Format gespei- darin verwendeten Schrifttyp ab. 300 für Filme und für Fiches zur versität zur Verfügung: Aufsicht- chert werden. Die Benutzung ist Jedes Gerät ist auch mit einem CD- Verfügung. Interessierte erhalten buchscanner (einbandschonend, kostenlos. Brenner ausgestattet, so dass die an der Lesesaalaufsicht ein Passwort bis DIN A2), Dokumentenscanner Als weiterer Service steht den Be- erzeugten Bild- oder Textdateien zur Freigabe des Scanner-Arbeit- (Flachbett mit Einzel- nutzern offen, die beim Scannen auf einer CD-ROM oder CD-RW splatzes. Die beiden Mikroform- blattschnelleinzug, bis DIN A3), erzeugten Bilddateien, die als solche gespeichert werden können. Hierzu scanner komplettieren die breite digitale Reprokamera (Auflösung Palette der Digitalisierungsange- 14 Megapixel). FLOHMÄRKTE

Samstag, den 18.10. von 9-18 Uhr, ✦ Stadthalle FREIBURG ✦ Samstag, den 25.10. von 9-18 Uhr Sonntag, den 26.10. von 11-18 Uhr ✦ Messehalle 3 FREIBURG ✦ Konkordia 26. BZ-Brettle Markt, Samstag, den 8.11. von 8-16 Uhr Messehalle 1 & Boulevard ✦ FREIBURG ✦ Traditioneller Kindertrödel Markt Samstag, den 15.11. von 10-16 Uhr ✦ Messehallen 1 & 2 FREIBURG ✦ 10. Freiburger Nachtflohmarkt Samstag, den 22.11. von 16-24 Uhr ✦ Messehalle 3 FREIBURG ✦

Samstag, den 29.11. von 9-18 Uhr ✦ Statdthalle FREIBURG ✦

Info und Anmeldung: SüMa Maier e.K. Bahnhofstr. 28, 79618 Rheinfelden-Herten ☎ 07623 / 74 19 20 FAX: 07623 / 74 19 220