Kaum zu glauben wie schnell die Zeit vergeht, nicht nur dieses Jahr 2018 ist bald Geschichte sondern auch seit der Gründung der GFG im Gasthaus Wimmer in Lengthal am Samstag, den 21. Januar 1984 sind mittlerweile 35 Jahre vergangen. Darum erlaube ich mir einen kurzen Rückblick seit der Gründung zu geben. Bereits 1980 / 1981 versuchte ich einen Goggo- Stammtisch in Dingolfing ins Leben zu rufen. Doch fand ich leider keine Mitstreiter zur damaligen Zeit. Wenig später traf ich in Rosenheim bei einem Oldtimer- und Teilmarkt Peter Asmus, der versuchte eine - und Kleinwagen Interessengemeinschaft ins Leben zu rufen. Wir freundeten uns auf Anhieb an. 1983 verteilte ich dann beim Tag der offenen Tür von BMW Handzettel an Besucher dieser Veranstaltung. So bekam ich Kontakt zu Andreas Beck und Heribert Füchsl junior. Wir fassten den Entschluss die Goggomobil- und Glasfahrergemeinschaft Dingolfing (GFG) ins Leben zu rufen. Heute hat unsere Interessengemeinschaft gut 150 Mitglieder. Ich persönlich freue mich auf viele weitere schöne und aktive Jahre mit der GFG und deren Mitgliedern, welche wie bereits gesagt ihren 35. Geburtstag im Januar 2019 feiern kann. 35 sehr erfolgreiche Jahre meines Erachtens, wenn man sich die Mühe macht und auf die vielen großen Events wie „30 Jahre Goggomobil“ 1985 gemeinsam mit der Goggo- und Kleinwagen-IG von Peter und Irene Asmus ausgerichtet, „100 Jahre Hans “ 1990 in Pilsting maßgeblich von unserem langjährigen Mitglied Xaver Erber und mit großer Unterstützung von Konrad Auwärter (Neoplan) durchgeführt, „40 Jahre Goggomobil“ 1995, „50 Jahre Goggomobil“ 2005 und das mit mehr als 500 Oldtimer stattgefundene viertägige Megaevent „60 Jahre Goggomobil, 50 Jahre , 125 Jahre Hans Glas und 42. Jahrestreffen des GLAS-Club International“ 2015 sich in Erinnerung ruft und diese Veranstaltungen Revue passieren lässt.

Erster Stammtischabend am 21. Januar 1984 im Gasthaus Wimmer in Lengthal

Aber nicht nur diese fünf Megaveranstaltungen zeigen auf wieviel Mühe und Arbeit darin steckten, diese auch zu großen Erfolgen werden zu lassen sondern eben auch die fast grenzenlose Liebe zu den Goggo- und GLAS-Automobilen, welche uns dabei immer beflügelt hat. Selbstverständlich sind es aber nicht (nur) diese Großveranstaltungen gewesen die unsere Gemeinschaft vorangetrieben hat und zu dem werden ließ, was die GFG ist, nämlich eine umtriebige Gemeinschaft von Leuten, die ihr Hobby leben und somit auch die liebenswerten Goggos und GLAS-Automobile der Nachwelt erhalten. Ganz wichtig für unsere Gemeinschaft sind unsere monatlich stattfindenden Stammtischabende wo man sich beim gemütlichen Beisammensein unterhält und auch so manches technische Problem bespricht oder aber die Teilnahme an einem Oldtimertreffen mit anderen Mitgliedern bzw. Vereinskameraden verabredet. Viele liebevoll organisierte Ausfahrten, Ausflüge und Veranstaltungen wurden in den 35 Jahren seit Gründung der GFG durchgeführt. Erster Stammtischabend am 21. Januar 1984 im Gasthaus Wimmer in Lengthal

Denken wir nur an die immer bestens organisierten Oldtimer- und Klassikertreffen in Rothenwörth, für die sich unsere beiden GFG- Mitglieder Peter Rahm und Hans Thanner engagieren sowie die Goggo- Roller-Treffen maßgeblich von Eberhard Eckart sehr gut durchgeführt oder die auch schon seit vielen Jahren stattfindenden mehrtägigen Herbstausfahrten mit den Goggomobilen, welche immer hervorragend von Hermine Neef und Helmut Riemer ausgerichtet werden. Ganz zu schweigen von den ebenfalls von Hermine Neef und Helmut Riemer organisierten großen Urlaubsreisen mit den Goggos zum Gardasee oder gar bis nach Marokko. Gut angekommen und angenommen wurden in der Vergangenheit auch die ein- oder zweitägigen Busausflüge an den Bodensee, nach Sinsheim und Speyer, Wien, nach Passau und mit dem Schiff nach Linz oder heuer zum Königssee und dem Kehlsteinhaus. Dies sind nur ein paar wenige Beispiele welche große Anzahl an Aktivitäten es im Rückblick auf 35 erfolgreiche Jahre der GFG gegeben hat und diese Erfolgsgeschichte endet natürlich nicht jetzt, sondern wird beständig weiter fortgeführt. Ein ganz besonderer Dank gilt allen aktiven Mitgliedern, die sich in diesem Jahr wieder für die GFG eingebracht haben aber auch allen die in der Vergangenheit mitgewirkt haben, unsere Interessengemeinschaft zu dem gemacht haben, auf das wir mit Stolz zurückblicken und mit Zuversicht und Freude in die Zukunft schauen können. Ein besonderer Dank gilt Fritz Baron unserem langjährigen Webmaster und Ersteller unseres GFG-Stammtischjournal sowie unseren beiden Schatzmeistern Rosi Füchsl und Manfred Zitzelsberger. Eins ist uns sicher gelungen, den Namen und die Marken Goggomobil und Glas nicht in Vergessenheit fallen zu lassen, und den Mitbürgern, insbesondere der jüngeren Generation zu zeigen, welche tollen Fahrzeuge schon früher in Dingolfing, im Herzen Niederbayerns gebaut wurden. Ich glaube auf dies, dürfen wir auch ein wenig stolz sein.

Ein frohes, friedvolles Weihnachtsfest und alles erdenklich Gute, insbesondere Gesundheit, Glück, Erfolg und Zufriedenheit sowie allzeit gute Fahrt für das neue Jahr wünscht Euch Euer

Jürgen A. Kraxenberger

„40 Jahre Goggomobil“ in der Eishalle Dingolfing

Anne Hochreiter bei „40 Jahre Goggomobil“ Vor 60 Jahren rollte das "Große Goggomobil" vom Band Fast 87 000 Exemplare wurden produziert

Dingolfing. Heute vor 60 Jahren, am Montag, 4. August 1958, erfolgte der Serienanlauf des „Großen “, des zweitmeist produzierten Motorfahrzeugs der ehemaligen Hans Glas GmbH. Obwohl das „Große Goggomobil“ immer ein wenig im Schatten des „Kleinen Goggomobils“ stand, von dem über 280 000 Stück das Fließband verließen, während sich bei dem später als „Isar“ bezeichneten großen Bruder nur knapp 87 000 Exemplare als Limousine und Kombi Käufer fanden, war dies ein wichtiger Schritt zum anerkannten Automobilhersteller. Ohne das Goggomobil und den Isar wären die weiteren Typen 1004, 1204, 1304 und die Glas GT-Modelle als Coupé und Cabriolet sowie die 1700-er Limousine und der Glas V8, welcher im Volksmund auch „Glaserati“ aufgrund seines ähnlichen Designs mit dem Maserati genannt wurde, nicht möglich gewesen. Schon sehr früh hatte der Seniorchef der Hans Glas GmbH, Hans Glas erkannt, wohin die Käuferwünsche bei der Anschaffung eines Automobils gingen. Nach dem sehr erfolgreichen Start des Goggomobils Anfang 1955, begann man bereits 1956 mit der Entwicklung eines Aufsteigermodells, denn der Wohlstandsbauch und damit das Kauf- und Konsumverhalten hin vom Motorrad, Motorroller und Rollermobil begann schon Mitte der 1950er Jahre zu etwas größeren Fahrzeugen bis in die Richtung des VW Käfers zu gehen. Bereits auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) 1957 stellte man das „Große Goggomobil“ dem interessierten Publikum vor. Dieses hatte wie eine Bombe eingeschlagen. So schrieb die Zeitschrift „Kleinwagen“: „Es leuchte ein Stern am Himmel der neuen 600-er Klasse“.

Der Isar Kombi war ein Laderiese in seiner Klasse. Bis zum Serienanlauf allerdings konstruierte man den Wagen noch mächtig um. So erhielt er anstatt eines ursprünglich angedachten Frontantriebes, dieser hätte den Wagen zu Kopflastig gemacht, einen Hinterradantrieb. Auch hatte man sich im Gegensatz zu vielen anderen damaligen Automobilherstellern schon intensiv Gedanken zur passiven Sicherheit gemacht: Die Motorhaube war vorne angeschlagen, die versenkte Lenkradnabe oder der Benzintank, der im Heck unter dem Kofferraum angebracht war. Am 12. Juni 1958, also am 68. Geburtstag von Hans Glas stellten Juniorchef Anderl Glas, Chefkonstrukteur Karl Dompert und Versuchsleiter Hans Zettler das erste Serienmodell vom T 600 vor das Büro des Seniorchefs. Der Produktionsstart des „Großen Goggomobils“ war am 4. August 1958. Noch im ersten Jahr wurden 6 740 Wagen ausgeliefert. 1959 waren es bereits knapp 25 000 Wagen. Aufgrund der rekordverdächtigen Entwicklungszeit gab es anfangs auch größere Probleme wie Verbräuche bis zu zehn Liter Benzin auf 100 Kilometer und mehr, so dass die Zweivergaseranlage ersetzt wurde durch eine Einvergaseranlage. Auch Risse in der A-Säule und Dichtigkeitsprobleme der Panoramascheibe sowie hoher Reifenverschleiß sorgten anfangs für Ärger bei den Käufern und im Werk in Dingolfing. Das Werk zeigte sich sehr kulant bei verärgerten Neuwagenkunden und nahm teilweise den Wagen ganz zurück. Auf der IAA 1959 wurde ein gründlich überarbeitetes Modell gezeigt, bei dem die Mängel an Karosserie und Motor beseitigt waren. Zugleich wurde hier der Isar Kombi vorgestellt, dieser war der Laderiese in seiner Klasse mit einem Kubikmeter Ladevolumen und Größter seiner Klasse sowie einer konkurrenzlosen Nutzlast von 475 Kilogramm. Außerdem wurde der Isar S 35 Coupé als „Eyecatcher“ gezeigt, mit 34 PS und 135 km/h Höchstgeschwindigkeit, welcher allerdings nie in Serie ging. Es wurde erfolgreiche und intensive Modellpflege betrieben. 1960 erfolgte der gründlichste Relaunch. Die Rückleuchten wurden nochmals vergrößert, mit Blech eingefasst und neben weiteren Modifikationen gab es auch eine größere Heckscheibe. Ab September 1962 gab Glas auf die Fahrzeuge ein Jahr Motorgarantie ohne Kilometer-Begrenzung. Üblich waren in der Autoindustrie zur damaligen Zeit sechs Monate.

Eine Limousine mit Rolldach. Die Produktion ging 1964 auf unter 5 000 Stück zurück und so entschloss man sich das Modell Isar im August 1965 einzustellen, da man ohnehin mittlerweile die Produktionsstätten für die größeren Baureihen benötigte. Es wurden von August 1958 bis September 1965 insgesamt 87 585 Isar mit Motoren von 600 Kubikzentimetern – (anfangs 20 PS, später 19 PS) und 700 Kubikzentimetern Hubraum (30 PS) gebaut, 73 311 Limousinen und 14 274 Kombi. Den „Break-even Punkt“, also die Gewinnschwelle zu erreichen hatte man leider nicht geschafft, dies wären 100 000 Einheiten gewesen, obwohl der Wagen sogar in Argentinien montiert wurde und somit schon ein Global Player war. Heute sind Isar-Modelle nur ganz selten auf Oldtimertreffen anzutreffen, ganz im Gegenteil zu deren kleinem Bruder, dem mittlerweile schon lange legendären Goggomobil.

Jürgen A. Kraxenberger

Zeitgenössische Werbung der Hans Glas GmbH.

Automobilpark soll Begegnungsstätte werden August-Treffen der GFG im neuen Auwärter-Park

Dr. Konrad Auwärter und Bürgermeister Josef Hopfensperger freuten sich über die gelungene Veranstaltung in Pilsting.

Die Goggomobil- und Glasfahrergemeinschaft durfte den Auwärter-Park für ihr Augusttreffen als Ausstellerfläche nutzen. Der Park soll auch künftig ein Ort für Ausstellungen sein. Fotos: Melis Pilsting. (smm) Eine „Schritt-für-Schritt“-Eröffnung stellt sich Dr. Konrad Auwärter für den „Auwärter- Automobilpark“ vor und mit der Einladung am Freitagabend wurde dieser erste Schritt getan: Im Rahmen des traditionellen August-Treffens der Goggomobil- und Glasfahrer-Gemeinschaft Dingolfing hatte Dr. Konrad Auwärter eine Reihe von Ehrengästen geladen, die sich begeistert zeigten von dem neuen Pilstinger Schmuckstück in den Bürgerwiesen. Der Automobil- Park soll eine Begegnungsstätte werden, betonte Auwärter, und auch das lokale und regionale Vereinsleben unterstützen. Nicht nur Bürgermeister Josef Hopfensperger und sein Stellvertreter Martin Hiergeist staunten beim Betreten der Halle: Die auf Hochglanz polierten, liebevoll gepflegten Oldtimer werden auf einer hochmodernen Fläche präsentiert. Stilistisch zeigt sich das Ensemble „Auwärter-Park“ zeitgenössisch, ohne dabei anonym zu wirken, im Gegenteil: Stilvoll ist es, fast charmant, unverkennbar ein Gebäude, das gebaut ist, um mit Leben gefüllt zu werden. Das Foyer soll in Zukunft mit möglichst vielen Veranstaltungen Leben ins Haus bringen, dafür ist es mit allem ausgerüstet: von aktueller Medientechnik über die Möglichkeiten zur Gastronomie bis hin zu Sanitäranlagen. Architektin Helga Stierstorfer habe an nichts gespart, wie Auwärter betonte. Gerade Vereine aus der Region sind eingeladen, sich zur Nutzung zu melden. Auch sprach Auwärter über seine Herzensangelegenheit: die Tradition. Wie geschaffen sind die Flächen für ein Museum, doch das, was die Gäste am Freitag sahen, ist erst der Anfang: Das Auwärter-Museum wird im nächsten Vierteljahr erst aufgerüstet, im Obergeschoss der Hallen, die bisher weitestgehend leer stehen. Nur hier und da steht ein Exponat, einige Informationstafeln sind bereits zu sehen – noch gegen die Wand gelehnt, aber bereit, an ihrem Platz angebracht zu werden. Eine feste Ausstellung soll installiert werden, aber es sollen auch Sonderausstellungen konzipiert werden: eine Glas-Automobil- Ausstellung, Reutter/ als Beispiele. Hierzu freut sich Auwärter über Leihgaben. Eine Konrad-Auwärter-Ecke soll Meilensteile aus der Busentwicklung zeigen. Auch ein Museumsshop soll seinen Platz finden. Ein weiteres Geschäftsfeld eröffnet sich mit der Vermietung von Oldtimern, sowohl die derzeit 15 Omnibusse als auch zirka acht Autos. Neu und alt sind auch noch in einer anderen Ebene im Auwärter-Park vereint: die Historie von Neoplan findet sich in dem brandneuen Gebäude mit dem umfangreichen, kompletten Firmenarchiv, in dem jeder Bus verzeichnet ist und das mit Hilfe des Neoplan-Fan-Clubs gepflegt wird. Eine Einstellfläche für Old- und Youngtimer ergänzt das Angebot. Bereits zwei Partner haben sich für den Auwärter-Park gefunden, zwei Firmen die sich nach der Meinung von Auwärter perfekt einpassen. „Ein sehr, sehr glücklicher Umstand“, sagte er. Autoglas Apfelböck mit dem Schwerpunkt Autoglas aller Art und „Car Diamond“ mit Fahrzeugaufbereitung, Pflege und Veredelung. Eine glückliche Fügung sei auch die Ansiedelung rund um den Auwärter- Park mit „FF Sportwagen“, Auto Geiger und „Speedywash“ – eine fahrzeugaffine Ecke habe sich damit heraus gebildet. Bürgermeister Josef Hopfensperger stimmte mit ein: Glückliche Umstände seien es gewesen, die diesen Automobil-Park entstehen haben lassen. Und die Konstellation, die sich jetzt heraus kristallisiert, sei eine Bereicherung für Pilsting. Das Gebäude sei „geschaffen für ein Museum“, wie er betonte. Traditionell hatte das Treffen im Landauer Museum stattgefunden, diese Tradition wird beibehalten – nur eben in Pilsting. Jürgen Kraxenberger freute sich über das August-Treffen in den neuen Räumlichkeiten im Automobil-Park. Für die Goggomobil- und Glasfahrer-Gemeinschaft Dingolfing hofft Auwärter, damit auch eine neue Heimat geschaffen zu haben und betonte: „Ich hoffe, dass wir uns hier oft treffen.“ Die nächste Veranstaltung der Goggomobil- und Glasfahrer-Gemeinschaft findet mit dem 18. Oldtimer und Klassikertreffen in Rothenwörth vom 7. bis 9. September statt.

Blickfang war so manches historische Gefährt. Ein Museum soll künftig solchen Raritäten Platz bieten.

Historische Stellenanzeigen! Dingolfing. (kx) Auf Einladung der Familie Hackl fand am Freitagabend der Stammtischabend der Goggo- und Glasfahrergemeinschaft Dingolfing bei Irmgard und Gerhard Hackl in der Siemensstraße in Landau statt. Die Veranstaltung, welche unter dem Thema stand „60 Jahre Glas Isar“, war sehr gut besucht, viele der Mitglieder reisten mit einem Goggomobil oder Glas-Automobil an. Eine kleine Sonderausstellung war extra in der Halle aufgebaut, so konnte neben zwei Goggo Limousinen und einem Goggo Coupé auch eine schöne zweifarbige GLAS Isar Limousine von Manfred Zitzelsberger in Augenschein genommen werden. Des Weiteren wurden den Mitgliedern erstmals der neue GFG-Counter und die beiden Roll- ups gezeigt, diese sollen zukünftig bei Veranstaltungen, wie Oldtimertreffen und auf Messen, die GFG zusätzlich repräsentieren. Zu Beginn des Stammtischabends freute sich Vorstand Jürgen Kraxenberger Ehrenmitglied Konrad Auwärter und das langjährige Mitglied Kuno Janson aus Waghäusel bei Karlsruhe, welcher extra 400 Kilometer angereist war, sowie die zahlreichen Mitglieder zu begrüßen. Kraxenberger bedankte sich bei der Familie Hackl, diese kurzweiligen und rundum gelungenen Stammtischabend hier abhalten zu dürfen und für die gute Bewirtung

Glas Isar vor der neuen GFG-Messewand

Der Stammtischabend war gut besucht.

Es gab sogar eine kleine Sonderausstellung! Sehr schön zusammengestellt!

Freitag, 25. Januar, Gasthaus zum Lamm.

Freitag, 15. Februar, Gasthaus zum Lamm.

Freitag, 15. März, Gasthaus zum Lamm.

Freitag, 26. April, Gasthaus zum Lamm.

Freitag, 17. Mai, Gasthaus zum Lamm.

Freitag, 21. Juni, bei Gerhard Brandl und Rosi Maier in Puchhausen im Gasthaus Blasini, Hailinger Str. 6, 84152 Puchhausen; Beginn ab 19 Uhr.

Freitag, 19. Juli, bei Gerhard und Irmgard Hackl, Siemensstr. 6, 94405 Landau; Beginn ab 19 Uhr.

Freitag, 16. August, bei Konrad Auwärter im Automobil-Park Auwärter in 94431 Pilsting; Beginn ab 19 Uhr..

Freitag, 6. September, im Spirklhof in Rothenwörth anlässlich des Oldtimer- und Klassikertreffen (6. September bis 8. September 2019).

Freitag, 18. Oktober, im Kirta-Festzelt; Erscheinen bis 18 Uhr erforderlich, da anschließend die nicht besetzten Plätze vergeben werden.

Freitag, 25. Oktober, bei Michael u. Michaela Haslbeck in Frichlkofen; Beginn ist um 19 Uhr.

Freitag, 15. November, Gasthaus zum Lamm.

Freitag, 20. Dezember, Weihnachtsfeier im Gasthaus zum Lamm; Beginn um 19 Uhr.

Antonie Glas mit „Oldsmobile“

Antonie Glas mit ihren Kindern Hans, Anton u. Andreas Donnerstag, 7. Juni 2018 Ein erlebnisreicher Ausflug Tour der GFG führte zum Königssee und dem Kehlsteinhaus

Dingolfing. (kx) Am Samstag startete der diesjährige Ausflug der Goggo- und Glasfahrergemeinschaft Dingolfing (GFG) frühmorgens um 6 Uhr in Landau beim Auwärter-Museum und einem weiteren Zwischenstopp in Dingolfing- Salitersheim, wo ein Großteil der GFG-Mitglieder zustieg. Die Reiseteilnehmer wurden vom Vorstand Jürgen Kraxenberger begrüßt und nochmals mit dem Programmablauf bekannt und Details des Ausfluges vertraut gemacht. Anschließend ging die Reise mit einem Neoplan- Oldtimerbus aus dem Auwärter-Museum über Eggenfelden, wo noch vier weitere Mitglieder zustiegen und Tittmoning sowie Berchtesgaden nach Schönau am Königssee. Hier bestieg man dann eines der Elektroboote, welches auch schon ein Oldtimer Baujahr 1960 war und genoss die fast geräuschlose Fahrt nach St. Bartholomä. Unterwegs wurde die Ruhe nur durch das idyllische Königsseeecho unterbrochen, welches allgemein bewundert wurde und der Reiseleiter mit einer Trompete spielte. Des Weiteren erzählte und gab er viele interessante Informationen über den See und die umliegenden Berge. Die maximale Tiefe des Königssees beträgt 190 Meter, die mittlere Tiefe 98,1 Meter, der See bedeckt eine Fläche von 5,22 Quadratkilometern und ist nach dem Bodensee und Walchensee der dritttiefste See Deutschlands.

Der Gipfel des Kehlsteins.

In St. Bartholomä wurde dann zu Mittag gegessen und die schöne alte Kirche in Augenschein genommen. Im Anschluss ging es dann zurück mit dem Schiff nach Schönau und man fuhr mit dem Oldtimerbus zum Obersalzberg. Von dort ging es weiter mit einem Spezialbus zum Kehlstein. Dort wurden die GFG-Mitglieder schon von einem Führer erwartet, welcher die Geschichte der Kehlsteinstraße, dem Aufzug im Berg, welcher innen mit Messing verkleidet ist sowie dem Bau des Kehlsteinhauses Revue passieren ließ. Die Bauzeit betrug insgesamt nur 13 Monate. Die Bautätigkeiten wurden 1937/1938 in Rekordzeit getätigt. Das Kehlsteinhaus war ein Repräsentationsgebäude der Nationalsozialisten. Vom Kehlsteinhaus freute man sich über den Fernblick, der nur durch leichte Wölkchen getrübt war und einige Mitglieder erstürmten auch das nicht allzu weit entfernte Gipfelkreuz des Kehlsteins, der auf 1 834 Metern liegt. Pünktlich um 16.50 Uhr ging es mit dem Bus wieder zum Obersalzberg, wo man mit dem Neoplan-Bus, bestens gesteuert vom langjährigen GFG-Mitglied Karl Gruber, nach Raitenhaslach fuhr. Hier kehrte man am Abend im Biergarten des Klostergasthofes ein und ließ es sich gut gehen. Anschließend trat man die letzte Etappe heimwärts an. Gegen 22.15 Uhr erreichte man wieder Salitersheim, wo die meisten Mitreisenden ausstiegen. Vorher bedankte sich der Vorstand noch bei Karl Gruber für das Fahren der am Ausflug teilnehmenden Mitglieder und wünschte allen GFG-Mitgliedern eine gute Heimreise. Der nächste GFG- Stammtischabend findet am Freitag, 15. Juni, in Puchhausen statt bei Rosi Maier und Gerhard Brandl im Gasthaus Blasini, wo die meisten Mitglieder sicherlich wieder mit ihren Goggo- und Glas-Automobilen anreisen.

Die Teilnehmer am GFG-Ausflug vor dem Neoplan-Oldtimerbus (Baujahr 1979).

Früher gab es auch da und mal ein „Dankesschreiben“ an Kundendienstmitarbeiter, wenn diese den Leuten mit ihrer guten Arbeit geholfen haben. Das gibt es heute „wahrscheinlich“ so nicht mehr. Hier könnt Ihr mal zwei davon, die unserem Stammtischmitglied Heribert Füchsl sen. zugesandt wurden, lesen!!

Sollten die Benzinpreise weiterhin so steigen - „Hier ist die Lösung“

Am 12. Dezember 2018 feierte unser langjähriges GFG- Mitglied

„Anne Hochreiter“ ihren 85. Geburtstag! Liebe Anne, die GFG wünscht Dir von ganzen Herzen das Allerbeste, viel Glück und Gesundheit! Goggo- und Glasfahrergemeinschaft hat letzte Ausfahrt der Saison nach Übersee gemacht

Im Auto des Wirtschaftswunders unterwegs

Mit dem Goggomobil bis nach Übersee: Das diesjährige Abgoggerln der Goggo- und Glasfahrergemeinschaft führte vor kurzem in den Chiemgau. Mit 24 Goggomobilen, 42 Erwachsenen und sieben Kindern ging es auf nostalgische Reise. Noch nie waren so viele Teilnehmer seit Bestehen des Abgoggerlns im Jahr 2003 mit dabei. Hermine Neff und Helmut Riemer, die die Ausfahrten seit Anbeginn organisieren, freuten sich über den Teilnehmerrekord.

Die Fahrt geschah stressfrei ohne größere Zwischenfälle. (Quelle: Schwarzmeier)

Der Kleinstwagen, der von Hans Glas erfunden und in den 50er und 60er Jahren in Dingolfing gebaut wurde, liegt wie ein Brett auf der Straße. Man sitzt in dem etwa drei Meter langen und 1,30 Meter breiten Gefährt wie in einem Go-Kart. Mit dem Auto-Floh machten sich die Goggomobiler im Oktober auf zur letzten Spritztour des Jahres. Die Herbstsonne lachte, als die 24 Oldtimer beim Startpunkt in Frontenhausen ankamen. Die Batterien geladen, die Bremsflüssigkeit geprüft, die Vergaser gereinigt, der Tank voll - alle hatten ihre Autos top in Form gebracht. Hermine Neff und Helmut Riemer, die altbewährten Reiseleiter, begrüßten jeden Teilnehmer und überreichten Tüten mit Mandarinen, Getränken und Schokolade.

Bereits 160 Kilometer zum Startpunkt gefahren

"Alle aufsitzen!" ertönt das Kommando. Den Benzinhahn aufdrehen, links den Choke ziehen, den ersten Gang der etwas hakeligen H-Schaltung einlegen und den Fuß auf das Gaspedal setzen: 86 Kilometer bis zum Waginger See liegen vor den rund 50 Reisenden. Auch einige "Ersttäter" sind im Konvoi vertreten, wie Sebastian Hieber aus Vohenstrauß: "Ich habe mein Goggo durch eine Zeitungsanzeige entdeckt. Ein älterer Herr hat es mir verkauft", erzählt der Automechaniker, der allein 160 Kilometer bis zum Start der Oldtimerausfahrt angereist ist. Zum Abgoggerln im kommenden Jahr will er wieder dabei sein und seine Frau und seinen kleinen Sohn Andreas mitnehmen. Auch Eva und Thorsten Thanner sowie Gina und Dieter Baumeister sind das erste Mal dabei. Schon bald lachen sie: "Traut euch ja nicht, im nächsten Jahr ohne uns zu fahren."

Auch ein Gastfahrer aus Neustadt an der Waldnaab mit seinem schwarzen Käfer, Baujahr 1960, der einen alten DDR-Wohnwagen der Marke Queck zog, schloss sich den Goggo-Reisenden an. Die spannende Frage: Fahren die Winzlinge auch bis zum Ziel nach Waging?

Die Route führt von Frontenhausen Richtung Gangkofen, Neuötting und Burgkirchen. Die Fahrzeuge liefen kontinuierlich Kilometer für Kilometer dem Chiemgau entgegen, zwei Mal gab es einen kurzen Halt, da zwei kaputte Vergaser ausgewechselt werden mussten. Hermine Neff und Helmut Reimer haben stau- und stressfreie Straßen für den Streckenplan ausgesucht und Fritz Baron und Anton Ausmann haben sie im Roadbook festgehalten.

Rund 15 Pferdestärken lassen eine Reisegeschwindigkeit von rund 60 km/h zu. Das Abgoggerln wurde eine Genießerfahrt, kaum Reparaturarbeiten, gemächliches Tempo, herrlichstes Herbstwetter und interessante Zwischenstopps. Gegen Abend bezogen die Goggofahrer ihre Unterkunft in Waging am See. Am nächsten Tag besichtigte man die Erlebniswelt von Hans-Peter Traumwerk in Anger. Er präsentiert nicht nur Fahrzeuge der Marke Porsche, sondern auch eine riesige Sammlung kleiner technischer Wunderwerke, zusammengetragen aus zwei Jahrhunderten. Kaum ein Medium dokumentiert den rasenden Fortschritt von Ingenieursleistungen anschaulicher als historisches Blechspielzeug. Hans-Peter Porsche sammelte Eisenbahnen, Schiffe, Autos und Flugzeuge aus den frühen Produktionsjahren der Firmen Bing, Märklin oder Carette sowie Spielsachen von Tippco, Distler oder Schuco. Nach dem Museumsbesuch ging für die Goggofahrer die Fahrt weiter zum Klosterwirt nach Höglwörth. Der Zwischenstopp im urigen Biergarten dauerte etwas länger: Ein Brautpaar gab sich in der Kirche das Ja-Wort. Da wollten natürlich auch die Goggofahrer den Jungvermählten viel Glück zurufen. Dann wurde der Weg fortgesetzt: 38 Kilometer lagen vor den Kultautos, bis sie Übersee erreichten. Die Goggoreifen machten dann Rast im sonnengewärmten Sand. Das Bayerische Meer leuchtete türkisblau wie der Ozean in der Karibik. Von der Ferne schwappten Reggae-Klänge leise ins Gemüt. Liegestühle standen am Strand. Auf dem See zog gemächlich ein Segelboot vorüber. Mit einem Cocktail in der Hand und den Füßen im Nass des Chiemsees - so genossen die Oldtimerfahrer ihre Zeit an der Beachbar.

Fotos: Anton Ausmann Mit Neugierigen aus aller Welt im Gespräch

Während die große Goggofamilie am Strand relaxte, umringten Amerikaner, Brasilianer, Nicaraguaner und Südafrikaner die Goggos und fragten die Oldtimerfahrer auf Englisch aus. Viele von ihnen haben an diesem Nachmittag das erste Mal ein Goggomobil gesehen.

Auf dem Rückweg nach Waging wurde der gesamte Goggo-Tross von der Feuerwehr aufgehalten. Der Grund: Eines der spektakulärsten Motorsport Events am Chiemsee wurde ausgetragen, die Chiemgau Motorzone. Die Besucher staunten nicht schlecht, als nach Beendigung des Rennens und der Freigabe der Straßen auch noch die Autos aus der Wirtschaftswunderzeit auf der gemächlichen Rennstrecke dahinfuhren. Am dritten Tag ging es wieder gen Heimat. In Raitenhaslach nutzten viele noch die Gelegenheit, das älteste Zisterzienserkloster in Oberbayern und die Klosterkirche zu besichtigen

Am Hotelparkplatz in Waging a. See

Blick aus Fenster von Hans-Peter Porsches Traumwerk in Anger

Herausgeber: Goggo- und Glas- Fahrer- Gemeinschaft Dingolfing URL: www.goggo-glasfahrer-dgf.de

Vorsitzender: Jürgen A. Kraxenberger Buchberger Weg 11, 84164 Moosthenning Tel.: 08731 / 392970, Fax: 08731 / 392971 od. Fischhaus 41 b, 94161 Ruderting Tel.: 08509 / 9360178

E-Mail: [email protected]

Schatzmeisterin: Rosi Füchsl Eibenstrasse 5, 94405 Landau E-Mail: [email protected]

Schatzmeister: Manfred Zitzelsberger Paracelsusweg 6, 84130 Dingolfing E-Mail: [email protected]

Layout und Gestaltung: Fritz Baron Banatstrasse 11, 84130 Dingolfing E-Mail: [email protected]

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