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Diskothek im Zwei: Christoph Willibald Gluck:

Samstag, 28. Juli 2012, 14.00 - 16.00 Uhr (Wiederholung vom 13.02.2012)

Gäste im Studio: Eva Oltivanyi und François Lilienfeld Gastgeberin: Eva Oertle

"Che faro senz’ Euridice" – die Arie des unglücklichen Orfeo, der seine geliebte Euridice an die Unterwelt verloren hat, gehört zu den beliebtesten Opernarien. Komponiert hat sie Christoph Willibald Gluck, der mit seiner Oper Orfeo ed Euridice die italienische Oper reformieren wollte: er lässt die Rezitative neu teilweise mit Orchester begleiten, baut die Arien weniger schematisch und lässt sie formal dem Inhalt, der Dramaturgie folgen.1762 wurde Orfeo ed Euridice in Wien aufgeführt, 12 Jahre später erlebte Glucks Oper umgearbeitet und in französischer Sprache die erste bejubelte Aufführung in Paris. Eva Oertle diskutiert mit der Sängerin Eva Oltivanyi und dem Musikwissenschaftler François Lilienfeld verschiedene Intrepretationen der beiden Fassungen.

Aufnahme 1: Michael Chance (Orfeo); Nancy Argenta (Euridice); Stefan Beckerbauer (Amore) Kammerchor Stuttgart; Ensemble Tafelmusik Ltg: Frieder Bernius

Sony SX2K 48 040 (1992)

Aufnahme 2: Derek Lee Ragin (Orfeo); Sylvia McNair (Euridice); Cyndia Sieden (Amore) Monteverdi Choir; English Baroque Soloists Ltg:

Philips 434 093-2 (1993)

Aufnahme 3: Bernarda Fink (Orfeo); Veronica Cangiemi (Euridice); Maria Cristina Kiehr (Amore) RIAS Kammerchor; Freiburger Barockorchester Ltg: René Jacobs

harmonia mundi HMC 901742.43 (2001)

Aufnahme 4: Anne Sofie von Otter (Orphée); Barbara Hendricks (Euridyce); Brigitte Fournier (L'Amour) Monteverdi Choir; Orchestre de l'Opéra de Lyon Ltg: John Eliot Garinder

EMI 7 49834 2 (1989)

Aufnahme 5: Richard Croft (Orphée); Mireille Delunsch (Eurydice); Marion Harousseau (L'Amour) Choeur des Musiciens du Louvre; Ltg:

Deutsche Grammophon DG 471 582-2 (2004)