Rundbrief Für Göttinnen

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Rundbrief Für Göttinnen Rundbrief für Göttinnen- Spiritualität Printausgabe 39 Herzlich Willkommen zur Ausgabe 39 des Schlangengesangs. Die erste Ausgabe in diesem Kalenderjahr befasst sich passend zur Erkältungszeit ganz mit dem Thema Heilung. Es gibt jede Menge Tips und Rezepte und natürlich auch wieder viele In- formationen. Wie wir ja schon im letzten Schlangengesang angekündigt haben, sind die nächsten Ausgaben den Lebenszyklen der Frau gewidmet. Beginnen werden wir mit dem Thema Schwangerschaft und Geburt. Natürlich könnt ihr auch zu dieser Ausgabe wieder etwas beitragen. Wir wünschen euch ein gutes und gesundes 2010 und freuen uns auf reichlich Post von euch. Euer Schlangengesang-Team Annika, artemisathene, Jana, jed, Esmerelda, Gisa, Lilia, Marion, MedeaLaLuna - Hausapotheke der Runen Inhaltsverzeichnis - Wie funktioniert Heilung - Einfache Selbstmassage und Dehnungen Göttinnen: - Heilmeditation - Römische Gesundheitsgöttinnen Aufgelesen: Thema: - Die Bohnengeschichte - Was ist Heilung - Buchrezension: Weidenfrau und Wiesen- - Wie Heilung mich begleitet königin - Ganzheitliche Heilung - Wer hat die Macht zu heilen? Kalender: - Heil mich - Der Schlangengesang-Göttinnenkalender - Feiertage im Januar Stein: - Feiertage im Februar - Rubin - Feiertage im März Pflanze: Veranstaltungen: - Hafer - Veranstaltungen Praktisches: Impressum / Schlangengesanginfos / Kon- - Haferrezepte takt / Abmelden 1 Schlangengesang 39 – Januar 2010 Römische Gesundheitsgöttinnen zentren entwickelten sich verschiedene Theo- rien zur Entstehung von Krankheiten und zur Gesundheit ist ein hohes Gut. Das war schon Heilung derselben. Am bekanntesten dürfte die immer so und aus diesem Grund verwundert es Humoralpathologie sein, die so genannte „Säfte- nicht, dass es in der römischen Religion eine lehre“, die bis in die moderne Medizin hinein- ganze Reihe von Gesundheitsgöttinnen gab. So wirkt. Nach dieser Theorie ist ein Gleichgewicht vielschichtig der Begriff von Gesundheit ist, so der Körpersäfte die Voraussetzung für Gesund- unterschiedlich sind die Göttinnen. Gerade da heit und Wohlbefinden. Gerät dieses Gleichge- der Begriff „Gesundheit“ auch auf das Staatswe- wicht außer Kontrolle und verschiebt es sich zu sen übertragen wurde und somit ein Begriff für Gunsten eines „Saftes“ (Blut, gelbe oder das Leistungsvermögen des Reiches war, finden schwarze Galle sowie Schleim), dann wird der sich die Personifikationen der Gesundheit im Mensch krank. Gesund kann er nur dann wer- Staatskult der Republik und im Kaiserkult des den, wenn das Gleichgewicht durch das Ableiten späteren römischen Kaiserreiches. der krank machenden Flüssigkeit wieder herge- stellt wird. Die üblichen Behandlungsmethoden Bevor ich auf die bekanntesten Göttinnen und waren der Aderlass und das Ausleiten über Personifikationen eingehe, möchte ich einen Durchfall und Erbrechen. Neben dieser Therapie Überblick über die Ursprünge der antiken Medi- gab es noch diverse andere medizinische Ver- zin und das Medizinsystem des römischen Rei- fahren. Die Asklepeien, die Heiltempel und da- ches geben. zugehörigen Einrichtungen des Heilgottes Asklepios, waren Medizinzentren ähnlich den heutigen Kureinrichtungen. Dort war der Heilbe- trieb in den Händen einflussreicher Priesterfami- lien. Sie überwachten den Tempelschlaf (Inku- bation) der Patienten, berieten die Kranken, gaben Anweisungen zur Therapie über Diät, Gymnastikübungen und Bäder. Neben diesen ärztlichen Maßnahmen, gab es noch die chirur- gisch tätigen Ärzte, die sich in der Tradition des mythologischen Zentauren Cheiron sahen. Dennoch war auch das institutionalisierte Medi- zinwesen des römischen Reiches undenkbar ohne die göttliche Einflussnahme. In den Köpfen der Menschen waren die Göttinnen und Götter Ursache von Krankheiten und Rettung zugleich. Als VerursacherInnen von Krankheiten, straften sie ungläubige RömerInnen und forderten zur Wiedergutmachung Opfergaben in den Tem- peln. Besonders in der Spätantike, dem römischen Kaiserreich, hielten zunehmend auch fremdlän- dische Kulte Einzug ins römische Gemeinwe- sen. Durch Zuzug aus den römischen Provinzen und die Rückkehr römischer Soldaten, die oft lange Zeit im Ausland verbracht hatten, kamen Kulte aus Ägypten, Nordafrika und Gallien nach Rom. So wurde speziell der Isis- und Serapis- Kult aus Ägypten zu einer wichtigen Institution. Grundsätzlich haben sämtliche Medizinsysteme Unter den Gesundheitsgöttern der Griechen war ihren Ursprung in der schamanischen Tradition Apollon der herausragendste. Asklepios, der der Vorgeschichte. Auch in der schriftlich über- legendäre, göttliche Arzt, gilt als Sohn des Apol- lieferten Medizin der Antike spielen Heiler und lon. Hygieia und Panakeia sind Töchter des Heilerinnen, kräuterkundige Frauen und Männer Asklepios. Hygieia (siehe Schlangengesang sowie magische Praktiken eine wichtige Rolle. 25/2007), ist die griechische Göttin der Gesund- Begleitend dazu entwickelte sich eine scholasti- heit und Patronin der Apotheker. Ihre Schwester sche Medizin, die von Griechenland und Ägyp- Panakeia ist die Göttin der Heilkunst mittels ten nach Rom importiert wurde. Die bekanntes- Heilpflanzen. Die Römer übernahmen mit der ten Medizinzentren der Antike waren Kos, Epi- Heilkunst auch die Götter der Griechen, Askle- dauros, Athen und Alexandria. In diesen Lehr- pios wurde Aeskulap und seine Tochter Hygieia 2 Schlangengesang 39 – Januar 2010 mutierte im Laufe der Jahrhunderte zu Salus v.u.Z. der Salus, zusammen mit den Göttinnen oder Valetudo. Concordia (Eintracht) und Pax (Friede), einen Altar und jährliche Opfer widmete. Jetzt wollen wir die verschiedenen Gesund- heitsgöttinnen der Römer einmal näher Betrachten: Valetudo/Valentia Valetudo ist die Personifikation der Gesundheit (lat. valere = gesund, kräftig sein) und wurde von den Römern mit der ebenfalls im römischen Reich verehrten griechischen Hygieia gleichge- setzt. Valetudo bezeichnet den Gesundheitszu- stand eines Menschen und wurde mit den Beg- riffen aeger (krank), mala (schlecht) oder bona (gut) näher bestimmt. Typische Grußformeln wie: „vale!“ oder „bona vale!“ nutzen die Anru- fung der Göttin, um dem Gegenüber eine gute Gesundheit zu wünschen. Außerdem stellte man die Göttin auf Münzen dar, jedoch seltener als Hygieia oder Salus. Ob Valetudo von Anfang an eine römische Variante der Hygieia war, ist un- klar. Sehr früh taucht sie bei dem Stamm der Marser auf. In der umbrischen Stadt Ocriculum nannte man sie Valentia. Ihr Kult ist dort schon Minerva medica im 4. vorchristlichen Jahrhundert nachgewiesen. Sie wurde sowohl von Einzelpersonen um Hilfe Minerva, die wohl ursprünglich etruskischer Her- bei Krankheiten, mit kleinen Figuren und figürli- kunft ist, wurde schon bald mit der griechischen chen Körperteilen als Opfergaben angerufen, als Weisheitsgöttin Athene gleichgesetzt. Schlan- auch von Stadtgemeinschaften oder dem Staat gen waren u.a. die Begleiter der Minerva. Als für die Gesundheit aller Bürger oder aber des Minerva medica war sie die Schutzpatronin der Kaisers mit einem Opfer geehrt. Diese Aufgabe Ärzte. Auf dem Esquilin-Hügel war der Herrin trat Valetudo später an die Göttin Salus ab. über Leben und Tod in republikanischer Zeit ein Tempel geweiht. Figuren dieses Tempels und Opfergaben sind bei Ausgrabungen eines später Salus an dieser Stelle errichteten Nymphäums gefun- den worden. Das heute als „Tempel der Minerva Salus bezeichnet im Lateinischen die Unver- medica“ bekannte Gebäude ist zwar fälschlich sehrtheit des Körpers und damit Gesundheit und so bezeichnet worden, zeigt aber dennoch die Wohlergehen, sowohl von Einzelpersonen, als Verbindung der Medizingöttin mit der Quelle an auch des Staates (salus populi romani) bzw. des dieser Stelle. Auch an anderen Stellen im römi- Kaisers (z.B. salus Augustata). Somit ist Salus schen Reich sind Tempel der Minerva medica auch ein Synonym für Wohlfahrt und Glück. Das ganz nahe bei Quellen zu finden. Da die römi- lateinische „salutare“ (grüßen) wird von dem schen Soldaten ihre Medizingöttin Minerva, bei Gesundheitswunsch als Gruß abgeleitet. Noch den Expansionen des römischen Heeres, mit in heute wünscht der Italiener „salute!“, wenn sein die Provinzen nahmen, findet sich der Beiname Gegenüber niesen muss. Salus findet sich häu- Minerva häufig bei den einheimischen Heilgöt- fig auf Münzen. Dargestellt wird sie in der Regel tinnen Galliens. Berühmt wurde so die Minerva in Begleitung einer Schlange und mit einer Op- sulis aus dem südenglischen Quellort Bath. ferschale in der Hand. Manchmal trägt sie auch ein Szepter, Getreide und einen Lorbeerkranz. Meditrina Bereits in der frühen, noch stark bäuerlich ge- prägten römischen Gesellschaft, gab es die In ihrem Namen steckt bereits die Wurzel „medi“ Vorstellung, dass die Göttin Salus (salus semo- der Medizin, die sie als „Heilerin“ ausweist. Die- nia) einen kräftigen Wuchs ermöglichen könnte. se Göttin des frischen, jungen Weines zeigt den 302 v.u.Z. ist überliefert, dass der Göttin ein Stellenwert des Weines als Heil- und Stär- Tempel auf dem Quirinal errichtet wurde. In der kungsmittel. Bei ihrem Fest, den Meditrinalia am Kaiserzeit war es vor allem Augustus, der 10 11. Oktober, wurde der alte mit dem neuen Wein 3 Schlangengesang 39 – Januar 2010 vermischt und, mit einem Segensspruch, der Angitia war eine Göttin der Schlangen und des Wein als Mittel zur Erhaltung der Gesundheit der Giftes (bes. des Schlangengiftes). Sie galt als Göttin geweiht. weise in den magischen Kräften und herrschte über alle Arten von Heilkräutern. Ihr Tempel befand sich am Ufer des Fucino-Sees in einem heiligen Hain. Der See ist inzwischen trockenge-
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