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52. deutscher historikertag / gesPaltene gesellschaFten gesPaltene

Programm Programm Diese Sieben werden Sie lieben!

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AUGIAS-Data | Im Südfeld 20 | 48308 Senden | Fon +49 (0)2536 341006 | [email protected] | www.augias.de Inhalt

Vorwort der Organisatoren 2 Geleitworte 4 Grußworte 9 Festveranstaltungen 15 Kongresstage im Überblick 16 1 Fachsektionen 21 Abkürzungs- und Raumverzeichnis 23 Mittwoch, 26. September 2018 24 Donnerstag, 27. September 2018 44 Freitag, 28. September 2018 58 2 Programme und Foren 79 Partnerland Niederlande 80 Verlags- und Fachausstellung 82 Nachwuchsforum 88 Doktorandenforum 92 Zentrum für Digitale ­Geschichtswissenschaft 98 Geschichte vor Ort 100 Themenbereich »Östliches Europa« 102 Schülerprogramm 104 Forum Geschichte in Wissenschaft und Unterricht­ (FGWU) und Tag des Geschichtslehrers NRW 108 Sonderprogramm 112 Mitgliederversammlungen 116 Empfänge und Feiern 117 3 Begleitprogramm 121 4 Organisatorisches 137 Anmeldung 138 Tagungsort 141 A – Z 142 Personenregister 146 Dank 154 Impressum und Kontakt 155 Lageplan hintere Umschlagklappe Vorwort der Organisatoren

Das Ortskommitee des 52. Deutschen Historikertages 2018 heißt Sie aufs Herzlichste in Münster willkommen. Stadt und Universität freuen sich, nach 36 Jahren zum zweiten Mal in der mehr als hundertjährigen Geschich- te der Deutschen Historikertage Gastgeber für dieses Großereignis der deutschen Geschichtswissenschaft sein zu dürfen. Schon vor 370 Jahren hat sich Münster beim Abschluss des West­ fälischen Friedens 1648 als Kongressstadt bewährt. Und seitdem haben sich die Münsteraner auch erfolgreich darum bemüht, den Beschwer- den des damaligen päpstlichen Gesandten Fabio Chigi über die Zustände in Münster den Boden zu entziehen. Die von ihm beklagte eintönige Abfolge von Regen und Glockengeläut, die nur an Sonntagen dadurch unterbrochen werde, dass beides gleichzeitig geschehe, ist einer leben- digen und weltoffenen Atmosphäre gewichen. (Allerdings kann eine völlig regenfreie Zeit für den Historikertag nicht garantiert werden.) Der Kür Münsters zur »lebenswertesten Stadt der Welt« im Jahre 2004 werden Sie nach Ihrem Besuch des Historikertags sicherlich zustimmen können. Wissenschaft genießt in Münster schon lange einen hohen Stellen- wert. An die Stelle des 1588 gegründeten Jesuitenkollegs trat nach 200jährigen Bemühungen 1780 eine Landesuniversität. Der Universitäts- status ging jedoch bereits 1818 wieder verloren. Es dauerte dann mehr als 80 Jahre, bis im Jahre 1902 aus der »akademischen Lehranstalt« wie- der eine Universität wurde, die 1907 den Namen Westfälische Wilhelms-­ Universität (WWU) erhielt. Aktuell gehört die WWU mit mehr als 45 000 Studentinnen und Stu- denten an 15 Fachbereichen in über 280 Studiengängen zu den größten deutschen Universitäten. In einer vielseitigen Münsteraner Bildungsland- schaft ist die WWU zwar die größte, aber nicht die einzige Institution. Waren höhere Schulen traditioneller Teil des alten Bischofs- und Ver­ waltungssitzes, so siedelten sich in den letzten Jahrzehnten eine Reihe weiterer Hochschulen und Forschungseinrichtungen an. Heute werden diese Forschungs- und Bildungseinrichtungen von rund 72 000 Studentin­ nen und Studenten besucht.

2 Münster bietet ein interessantes historisches Panorama für den His­ torikertag 2018, das sich auch im Rahmen des Begleitprogramms er­ kunden lässt. Als »Stätte des Westfälischen Friedens« ist das Rathaus Träger des Europäischen Kulturerbe-Siegels und ebenso sehenswert wie der St.-Paulus-Dom, die Lamberti- und die Überwasserkirche oder der Erbdrostenhof. Der Kongress konzentriert sich in der 1200 Jahre alten Hansestadt rund um den zentral gelegenen Domplatz. Von dort ist der Aasee fußläufig ebenso zu erreichen wie das barocke Schloss. Doch auch jenseits der Historie hat Münster einiges zu bieten: Un- mittelbar neben dem Dom lädt der lebendige Prinzipalmarkt mit seinen markanten Kaufmannsgiebeln und ansprechenden Geschäften ebenso zur Entdeckung ein wie Museen, Cafés und Gasthäuser mit original west­­ fälischer Küche und – je nach Geschmack – einem Bier aus Münsters letzter Altbierbrauerei. Wenn an den Mittwoch- und Samstagvormit­ tagen der Wochenmarkt stattfindet, präsentiert sich die deutsche Fahrradhauptstadt besonders quirlig, denn einer der schönsten Wochen- märkte Europas zieht nicht nur die Münsteraner, sondern auch viele Gäste an. Münster verbindet Lebensart mit Wissenskultur und bietet dem Historikertag damit einen inspirierenden Rahmen.

Wir freuen uns auf einen ebenso spannenden wie lebendigen Austausch und viele interessante Begegnungen.

Das Ortskommitee des 52. Deutschen Historikertages

Peter Markus Werner Thomas Saskia Torsten Matthias Funke Goldbeck­ Freitag­ Groß­bölting Handro Hiltmann Pohlig

3 Geleitworte

Eva Schlotheuber Vorsitzende des Verbandes des Historiker und Historikerinnen Deutschlands e. V.

In globaler Perspektive sind tiefe, Migranten und Migrantinnen, zur sozia- bisweilen fast unüberwindlich erschei- len, ökonomischen und rechtlichen nende Spaltungen moderner Gesell- Ausgrenzung von Bevölkerungsgruppen schaften vielleicht eher die Regel als die bis hin zur Abschottung ganzer Gesell- Ausnahme. Zunehmend geraten die schaften. Ohne das Wissen um diese Grundlagen unseres Zusammenlebens und viele andere Prozesse müssten wir auf den Prüfstand. Der 52. Deutsche immer wieder »von vorne anfangen«. Historikertag setzt mit seinem Thema Daraus bildet sich unser kulturelles »Gespaltene Gesellschaften« hier an. Gedächtnis, das wir stets neu reflektie- Wir möchten die langen und oftmals ren und kritisch hinterfragen können. mühsamen Prozesse aufzeigen und Partner des kommenden Historiker­ diskutieren, in denen immer neue Her- tages sind unsere direkten Nachbarn, ausforderungen – wie heute die Glo­ die Niederlande. Ein Land, mit dem balisierung – bewältigt werden muss- nicht nur die Stadt Münster historisch ten, die die Menschheitsgeschichte eng verbunden ist, auch unser Fach eigentlich seit den Anfängen begleite- profitiert von der Nähe beider Länder, ten. Diese Herausforderungen boten wie sich in vielen gemeinsamen For- auf der anderen Seite nicht selten den schungsprojekten zeigt. Einige davon Anstoß für produktive Neuansätze. werden in unseren Sektionen präsen- Die historische Perspektive, die das tiert. Der Verband selbst kooperiert vielfältige, Ihnen vorliegende Pro- eng mit der Koninklijk Nederlands gramm entfaltet, kann zu den aktuel- Historisch Genootschap (KNHG). Unter len Debatten fundierte Beiträge liefern, anderem fragen wir auf einer gemein­ etwa zum Umgang mit Geflüchteten, samen Podiumsdiskussion nach den

4 beruflichen Perspektiven der Histori­ Wilhelms-Universität, der Stadt kerinnen und Historiker in beiden ­Münster und des Zentrums für Nieder­­ Ländern und denen im europäischen lande-­Studien sowie die Förderung Vergleich – eine Frage, die den VHD wie durch unsere zahlreichen Unterstützer auch die KNHG seit langem umtreibt. und Sponsoren, denen ich im Namen Wenn Sie einen Blick in das Pro- von Vorstand und Ausschuss meinen gramm werfen, werden Sie viele herzlichen Dank ausspreche. vertraute Programmpunkte wieder­ finden, aber auch Neuerungen wie Uns allen wünsche ich spannende und das »Nachwuchsforum«. Unsere vielfältige Gespräche und verbleibe ­Zentren, Foren und nicht zuletzt die mit herzlichen Grüßen Fachausstellung bieten neben der wissenschaftlichen Debatte Raum für Eva Schlotheuber Begegnungen und Gespräche. Mit allen, die die H-Soz-Kult-Party des Ham- burger Historiker­tages noch in guter Erinnerung haben, und mit allen, die schon immer gerne das Tanzbein schwingen wollten, gehen wir in Müns- ter in eine neue Runde. Dies alles wäre nicht möglich ohne die umsichtigen organisatorischen Vor­ bereitungen des Ortskomitees Münster, die Unterstützung der Westfälischen

5 Geb.,  S.,  Abb.,  ‚,– | ­€-‚-ƒ-‚€-­ | ‚,–  Abb.,  S.,  Geb., Geb.,  S.,  Abb.,  ,– | ­€-‚-ƒ-‚­-‚ | ,–  Abb.,  S.,  Geb.,

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6 Geleitworte

Ulrich Bongertmann Beim letzten Historikertag in Ham- Vorsitzender des Verbandes der burg 2016 haben wir auf die schulischen Geschichtslehrer Deutschlands e. V. Defizite in der »Infrastruktur« des Faches Geschichte hingewiesen: zu wenige Wochenstunden in nicht wenigen Bundes­ ländern und drohende »Entfach­lichung« durch mehr gesellschaftswissenschaft­ lichen Integrationsunterricht. Bisher hat sich wenig geändert, und wir können uns in dieser Hinsicht nur wiederholen. Auch die Diskussion um die Inklusion, die zuletzt in Nordrhein-Westfalen gro- ßen Einfluss auf die Landespolitik ge- nommen hat, ist fachdidaktisch wenig vorangekommen. In vielen Klassen stößt Herzlich willkommen zum 52. Deutschen ein Unterricht, der stark auf das Lesen Historikertag in Münster / Westfalen! von mehr oder weniger schwierigen In diesen Zeiten fällt es nicht schwer, Texten setzt, immer mehr an seine Gren- gute Gründe für einen großen histo­ zen. Wir reagieren darauf mit einem rischen Kongress unter Teilnahme der Schwerpunkt auf diesem Historikertag. Geschichtslehrkräfte an den Schulen Bewegung in die Schulen könnte nun anzuführen. Denn eine Welt, die global ihre breitere Ausstattung mit digitalen in Unruhe oder sogar aus den Fugen Medien bringen, wenn die Ankündigung geraten ist, die verunsichert nach tiefe- einer Digitalisierungsoffensive auch ren Erklärungen für alltäglich greifbare wahr wird. Darauf müssen wir uns dann Veränderungen und einschneidende in unserem medienreichen Fach noch Krisen fragt, braucht die historische Auf- tiefgehender vorbereiten, als wir dies klärung. bereits tun. Dieses Mal liegt der thematische In die schöne Stadt Münster kommen Fokus auf »Ungleichheiten«, die schon alle geschichtsbewussten Menschen immer den Historikern eine breite Pa­ immer wieder gerne. Der Westfälische lette von Untersuchungsfeldern boten. Frieden ist mit der Entstehung der Während die politischen Forderungen Niederlande eng verknüpft, weshalb nach mehr Gleichheit im Namen einer dieser geschätzte Nachbar auch gerechten Ordnung nicht verklingen, Partnerland des Historikertages 2018 sehen wir in vielen Bereichen die Un- sein sollte. Ich wünsche den Teilneh- gleichheiten eher noch anwachsen. Wel- merinnen und Teilnehmern spannende che Spannungen und Lösungen daraus und gewinn­reiche Tage! resultieren können, dafür lohnt der Blick in die Geschichte immer wieder aufs Neue. Ulrich Bongertmann

7 Aus aller Welt kamen im Frühjahr 1919 Diplomaten und Staatsmänner nach Versailles und in andere Pariser Vororte, um den größten Krieg zu liquidieren, den die Welt bis dahin gesehen hatte: den Ersten Weltkrieg. Doch die nach langem Ringen unterzeichneten Verträge brachten keinen stabilen Frieden. Mit Blick für die globalen Zusammenhänge zeich- net Jörn Leonhard nach, wie der Erste Weltkrieg zu Ende ging, warum die Größe der Aufgabe die bei Paris versam- melten Staatsmänner überfordern musste und was ihre Ent- scheidungen für den weiteren Verlauf des 20. Jahrhunderts bedeuteten. Erscheint im September 2018

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8 Grussworte

Wolfgang Schäuble und ängstlich begegnet. Die politi- Präsident des Deutschen Bundestages sche Debatte verschärft sich darüber erheblich. Münster ist im Jahr des Gedenkens an den Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges vor 400 Jahren der passende Veranstaltungsort, um sich dieser Thematik zuzuwenden. Nicht nur, weil dieser vielschichtige Krieg die Spaltun- gen der europäischen Gesellschaften in der Frühen Neuzeit zeigt – mit erstaunlichen Parallelen zu gewalt­ tätigen Konfrontationen unserer Zeit. Sondern auch, weil es damals im Gespaltene Gesellschaften: Das ist ein Friedenssaal gelang, Abgründe zu Thema mit Geschichte und zugleich von überbrücken und Konflikte wenigstens hoher aktueller Brisanz. Offene Gesell- zeitweise zu befrieden. Für die Nieder- schaften zeichnen sich durch Pluralität lande, Partnerland des diesjährigen aus, Diversität ist mehr als ein Schlag- Historikertages, endete mit ihrer Un­ wort unserer Zeit. Gibt es noch ein abhängigkeit von Spanien 1648 sogar Aus aller Welt kamen im Frühjahr 1919 Diplomaten und einigendes Band? Viele vermuten es in ein achtzigjähriger Krieg. Staatsmänner nach Versailles und in andere Pariser Vororte, der gemeinsamen Geschichte – nicht Der Historikertag 2018 weckt Neu- um den größten Krieg zu liquidieren, den die Welt bis dahin zu Unrecht, auch wenn wir um die mit- gier – und Erwartungen. Denn sich gesehen hatte: den Ersten Weltkrieg. Doch die nach langem unter spaltende Wirkung gerade der mit dem Trennenden zu beschäftigen, Ringen unterzeichneten Verträge brachten keinen stabilen Erinnerung und historischer Erzählungen schärft zugleich den Blick für das Frieden. Mit Blick für die globalen Zusammenhänge zeich- wissen. Wir spüren zudem, dass unsere Verbindende. Das, was in unserer net Jörn Leonhard nach, wie der Erste Weltkrieg zu Ende Gesellschaften unter den Bedingungen Gesellschaft Gemeinsinn stiftet. Und von Globalisierung und Digitalisierung Zusammenhalt braucht es – auch ging, warum die Größe der Aufgabe die bei Paris versam- heterogener, unübersichtlicher und und gerade in Zeiten eines beschleu­ melten Staatsmänner überfordern musste und was ihre Ent- konfliktreicher werden. Soziale Kohä- nigten gesellschaftlichen Wandels, scheidungen für den weiteren Verlauf des 20. Jahrhunderts renz gerät vielerorts zunehmend in dessen volle Tragweite erst künftige bedeuteten. Gefahr. Kulturelle, ethnische und reli­ Historikergenerationen erfassen werden. giöse Differenzen brechen neben so­ In diesem Sinne wünsche ich Ihnen Erscheint im September 2018 zialen und ökonomischen Gräben auf. allen einen fruchtbaren intellektuellen Im Jahr des 200. Geburtstages von Austausch bei lebhaften und spannen- Karl Marx sprechen Wissenschaftler den Diskussionen! von einer neuen Klassengesellschaft. Die Bruchstelle sehen sie im Verhältnis Wolfgang Schäuble zur globalen Welt, der man zukunfts­ C.H.BECK offen und mutig oder rückwärtsgewandt WWW.CHBECK.DE

9 Grussworte

Armin Laschet Ministerpräsident des Landes ­Nordrhein-Westfalen

Nordrhein-Westfalen ist jung – und Die Frage, was eine Gesellschaft zugleich reich an Geschichte und Ge­ spaltet, stellt sich im 21. Jahr­hundert, schichten. Der Bogen lässt sich weit im Zeitalter von Globalisierung und spannen: von Aachen als Residenz Karls Digitalisierung, von religiösem Funda- des Großen und als Krönungsstätte der mentalismus und nationalistischen römisch-deutschen Kaiser und Kö­nige Bestrebungen mitten in Europa immer über Münster, der Stadt des Westfäli- dringender. Wir sind Zeugen großer schen Friedens von 1648, weiter über Veränderungsprozesse, die die Stabili- das Ruhrgebiet, dessen Kohle und Stahl tät ganzer Staaten gefährden, weil die Industrialisierung Deutschlands und sich ihre Gesellschaften in Verlierer und das Wirtschaftswunder erst möglich ge- Gewinner aufspalten könnten. macht haben, bis hin zu Bonn, 50 Jahre Was aber hält eine Gesellschaft zu- lang Regierungs- und Parlamentssitz der sammen? Gemeinsame Werte? Die deutschen Nachkriegsdemokratie, mit gleiche Herkunft? Dieselbe Religions- der zumindest die junge Bundesrepublik oder Glaubensgemeinschaft? Gemein­ nach Europa und in die internationale same kulturelle Wurzeln und Interessen? Staatengemeinschaft zurückkehrte. Ich glaube, es sind vor allem gemein­ Wirklich ertragreich für spätere same Erfahrungen und das Bewusstsein Generationen ist aber weniger die Auf- darüber, was gelungen ist, nicht nur, zählung großer Ereignisse, sondern aber ganz besonders in Krisensituationen der Blick auf ihre Ursachen, auf die und langen Perioden tiefgreifender Herausforderungen der damaligen Zeit Veränderungen. Wir in Nordrhein-­ und auf die Entwicklungen, die unser Westfalen haben intensive Erfahrungen Leben bis heute prägen. Wir können damit. Ich denke da an den Struktur- und wir sollten daraus lernen. wandel bei Kohle und Stahl mit seinen

10 enormen wirtschaftlichen und sozia- größten geisteswissenschaftlichen len Folgen für unser Land. Nach vielen Kongresses in Europa ist. Jahrzehnten kraftvollen Wachstums, Dem 52. Deutschen Historikertag aber auch großer Krisen werden in wünsche ich spannende Vorträge, diesem Jahr die letzten beiden Zechen lebhafte Diskussionen und neue Er- geschlossen. Eines aber werden wir kenntnisse. niemals vergessen: Unter Tage ist auch ein besonderer sozialer Zusammen- Armin Laschet halt entstanden. Jeder musste sich auf den anderen verlassen können, unabhängig von Religion und Herkunft. Auch deshalb wurden die Krisen im Bergbau mit großen Kraftanstrengun- gen bewältigt. Die Menschen haben zu­ sammengestanden.­ Das sollten wir niemals vergessen und auch aus dieser gemeinsamen Geschichte lernen, wenn es darum geht, den Zu­sammenhalt unserer Gesellschaft stärker zu machen. Ich freue mich darüber, dass die Niederlande, mit dem uns Nordrhein-­ Westfalen seit Jahrzehnten eine starke Partnerschaft und echte Freundschaf- ten verbinden, das Partnerland dieses

11 Grussworte

Wepke Kingma Säkularisärung und Immigration jetzt Botschafter des Königreichs hinter uns. In Zeiten von Globalisierung der ­Niederlande in Deutschland und Migrationsbewegungen verlangen nun andere gefühlte Bruchlinien unsere Aufmerksamkeit, wie es der britische Soziologe David Goodhart in seinem Buch »The Road to Somewhere« schreibt. Wie können wir vermeiden, dass große Gruppen von Bürgern sich von der Politik und dem gesellschaftlichen Dis- kurs abwenden, da sie sich nicht in den gewählten Volksvertretern oder Medien meinen wiederzuerkennen, die durch ihre Ausbildung, Sprachkompetenzen und Tätigkeitsfelder »anywhere« funk­ Es freut mich, dass die Niederlande tionieren können? gerade bei einem Historikertag in Diese neue politische Realität ist Münster als Partnerland anwesend ist. vielerorts schon spürbar und stellt un­ In dieser Stadt ist im Jahre 1648 un­ sere Demokratien vor neue Heraus­ sere Unabhängigkeit besiegelt worden forderungen. Ich bin davon überzeugt, und hier findet man das Zentrum für dass eine korrekte historische Perspek­ Niederlande-Studien. Darüber hinaus tive dabei von großem Wert ist. Sie trägt hat das Motto dieses Jahres »Gespal­ dazu bei, dass ich den Ergebnissen tene Gesellschaften« eine wichtige Be­ dieser Konferenz erwartungsvoll ent­ deutung im niederländischen Kontext. gegen blicke. Ich meine damit nicht die in fast allen Gesellschaften zu beobachtende Wepke Kingma Schere zwischen Reich und Arm, oder zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen, sondern die »Versäulung«. Die Versäulung beschreibt eine Entwick- lung, die die niederländische Gesell- schaft für einen Großteil des 20. Jahr­ hunderts stark geprägt hat. Sozial­ wissenschaftler sind der Meinung, dass die Versäulung eine wichtige Rolle bei der Emanzipation der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen gespielt hat. Diese Periode liegt aufgrund von Entwicklungen wie Individualisierung,

12 Johannes Wessels essante Fragestellung. Denn auch das Rektor der Westfälischen Wilhelms-­ Jahr 2018 ist erneut geprägt von kriege­­ Universität Münster rischen Handlungen, religiös motivier- ten Zerwürfnissen und sozialen Heraus­ forderun­gen, die die Gesellschaft in unterschiedlichster Weise und Tiefe spalten. Die Geisteswissenschaften beschäftigen sich in vielfältiger Weise mit den dabei in der Gesellschaft ablaufenden Prozessen. Sich daraus ergebende Erkenntnisse können zu einem besseren Verständnis beitragen und helfen, Lösungsansätze abzuleiten. An der WWU geschieht dies nicht nur im Exzellenzcluster »Politik und Religion«, Im Namen der Westfälischen Wilhelms-­ sondern auch in weiteren Forschungs- Universität (WWU) begrüße ich Sie sehr projekten wie dem Sonderforschungs­ herzlich bei uns in Münster. Für die bereich »Kulturen des Entscheidens«. WWU als Volluniversität mit einer langen Dass die Niederlande Partnerland und von vielen Umbrüchen gekenn­ des 52. Deutschen Historikertages sind, zeichneten Geschichte ist es eine beson- freut mich sehr. Denn die WWU Münster dere Ehre, Austragungsort einer der verbindet eine enge Partnerschaft zu bedeutendsten und größten geistes­ etlichen niederländischen Universitäten, wissenschaftlichen Fachkongresse deren weitere Intensivierung wir in den Europas zu sein. kommenden Jahren anstreben. Das Motto »Gespaltene Gesell­ Ihnen allen wünsche ich eine interes- schaften« ist nicht nur brandaktuell, es sante Tagung und hoffe, dass Sie sich bei spannt auch den Bogen zu der gerade uns wohl fühlen werden. im September 2018 in Münster been­de­ ten Ausstellung »Frieden. Von der Antike Herzlich willkommen an der WWU bis heute«, an welcher unter anderem Münster! das Archäologische Museum der WWU und der Exzellenzcluster »Religion Johannes Wessels und Politik« beteiligt waren. Denn im Zen­trum der Ausstellung stand die Frage, warum Menschen über ihre gesamte Entwicklungsgeschichte hinweg den Frieden wünschten, seine dauer­ hafte Bewahrung aber nie gelang. Auch heute leider keine rein historisch inter-

13 Ein dramatisches Ringen um die Macht – zehn Wochen, die den Untergang der ersten deutschen Demokratie besiegelten.

Der unheilvolle Kreislauf der Gewalt, der 1941 in Kroatien begann und bis heute nachwirkt.

»Alle, die dieses Buch lesen, werden durch Slavko Goldsteins zutiefst humanen Blick auf die Erfahrung des Schreckens vieles erst begreifen.« Timothy Snyder

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Barth/Friedrichs/Goldstein_Historikertag_148x210_v5.indd 1 12.02.18 09:17 Festveranstaltungen

Dienstag Donnerstag Freitag 25. September 2018 27. September 2018 28. September 2018

Ein dramatisches Ringen 18.30 – 20.30 Uhr 19 – 21 Uhr 16.30 – 18 Uhr Hörsaal 1 Überwasserkirche Rathausfestsaal um die Macht – zehn Wochen, die den Untergang der ersten Eröffnungsfeier Festveranstaltung Abschlussvortrag deutschen Demokratie besiegelten. Eröffnung Begrüßung Ibram X. Kendi Eva Schlotheuber American University, Laudationes und Vorsitzende des VHD e. V. Washington, DC Auszeichnungen­ Grußwort ——Carl-Erdmann-Preis »On the Dual and Dueling History of Race Dividing Armin Laschet ——Hedwig-Hintze-Preis Societies« Ministerpräsident ——Preise des Dokto­ des Lan­des Nordrhein-­ randenforums­ Westfalen ——Preise des VHD für Festrede Schülerarbeiten Khadija Arib Der unheilvolle Kreislauf Festvortrag Voorzitter van de Tweede der Gewalt, der 1941 in Kroatien Kamer der Staten-Generaal Ulrich Raulff begann und bis heute nachwirkt. Deutsches Literatur­archiv Festrede Marbach »Alle, die dieses Buch lesen, Wolfgang Schäuble »­Einsamkeit und Freiheit« Präsident des Deutschen werden durch Slavko Goldsteins Bundestages Im Anschluss lädt der VHD zutiefst humanen Blick auf die zu einem Empfang im Grußwort Erfahrung des Schreckens Foyer des LWL-Museums Johannes Wessels für Kunst und Kultur vieles erst begreifen.« Rektor der WWU Münster Timothy Snyder Grußwort Ulrich Bongertmann Vorsitzender der VGD e.V.

Im Anschluss lädt der Ministerpräsident von NRW zu einem Empfang im Schloss Münster

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Barth/Friedrichs/Goldstein_Historikertag_148x210_v5.indd 1 12.02.18 09:17 Kongresstage im Überblick

Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 25. September 2018 26. September 2018 27. September 2018 28. September 2018

9 – 18 Uhr 9 – 14.15 Uhr 9 – 13.30 Uhr 9 – 16 Uhr 9 – 15 Uhr Fachsektionen Schülerprogramm­ Fachsektionen Fachsektionen Forum Geschichte H 1 und H 3 in Wissenschaft und Unterricht (FGWU) und 12 –17 Uhr Geschichtslehrer- Mitglieder­ tag NRW 12 –20 Uhr versammlungen Mitglieder­ ab 15 Uhr ——AG und AK versammlungen Registrierung ——VHD ——AG und AK 16.30 – 18 Uhr Foyer des Fürstenberghauses ——VGD Abschlussvortrag (­Domplatz 20 – 22) Rathausfestsaal

18.30 – 20.30 Uhr Eröffnungsfeier 19 Uhr 19 – 21 Uhr Hörsaal 1 History Slam Festveranstaltung Im Anschluss Empfang im Schloss Elephant Lounge Überwasserkirche Münster 21 Uhr Im Anschluss Empfang im Foyer des LWL-Museums VHD-Party Elephant Lounge

Meet’n’Greet Lounge LWL-Museum » Seite 89

Doktorandenforum LWL-Museum » Seite 92

Themenbereich »Niederlande« LWL-Museum » Seite 80

Verlags- und Fachausstellung Zelt A und B » Seite 82

Zentrum für Digitale Geschichtswissenschaft JO 101 » Seite 98

»Geschichte vor Ort« F 33 » Seite 100

16 Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 25. September 2018 26. September 2018 27. September 2018 28. September 2018

9 – 18 Uhr 9 – 14.15 Uhr 9 – 13.30 Uhr 9 – 16 Uhr 9 – 15 Uhr Fachsektionen Schülerprogramm­ Fachsektionen Fachsektionen Forum Geschichte H 1 und H 3 in Wissenschaft und Unterricht (FGWU) und 12 –17 Uhr Geschichtslehrer- Mitglieder­ tag NRW 12 –20 Uhr versammlungen Mitglieder­ ab 15 Uhr ——AG und AK versammlungen Registrierung ——VHD ——AG und AK 16.30 – 18 Uhr Foyer des Fürstenberghauses ——VGD Abschlussvortrag (­Domplatz 20 – 22) Rathausfestsaal

18.30 – 20.30 Uhr Eröffnungsfeier 19 Uhr 19 – 21 Uhr Hörsaal 1 History Slam Festveranstaltung Im Anschluss Empfang im Schloss Elephant Lounge Überwasserkirche Münster 21 Uhr Im Anschluss Empfang im Foyer des LWL-Museums VHD-Party Elephant Lounge

Meet’n’Greet Lounge LWL-Museum » Seite 89

Doktorandenforum LWL-Museum » Seite 92

Themenbereich »Niederlande« LWL-Museum » Seite 80

Verlags- und Fachausstellung Zelt A und B » Seite 82

Zentrum für Digitale Geschichtswissenschaft JO 101 » Seite 98

»Geschichte vor Ort« F 33 » Seite 100

17 Kongresstage im Überblick

Kongressübergreifendes Programm 26. – 28. September 2018

——Zelte der Fach- und Verlagsausstellung INNENHOF JURIDICUM UND PETRIKIRCHE ——»Geschichte vor Ort. Forschung und Beruf in Westfalen« F 33 ——Themenbereich »Niederlande« LWL-MUSEUM ——»Nachwuchsforum« mit der Posterausstellung des Doktorandenforums LWL-MUSEUM ——Praxislabor mit Posterausstellung und Twitterlounge im Zentrum für Digitale ­Geschichtswissenschaft HÖRSAALGEBÄUDE DES EXZELLENZCLUSTERS »RELIGION UND POLITIK« ——Themenbereich »Östliches Europa« ZELT B

18 Zoni Weisz – Ein Ausnahme- Zeitzeuge

»In diesem Buch geht es um alles, was ich in meinem Leben bin oder gewesen bin: Ehemann, Vater, Großvater, Florist, Designer, Sinto und ein Überlebender des Holocaust.« Mit s/w-Abbildungen 336 Seiten € 26,– 336 Seiten Mit s/w-Abbildungen als eBook Mai 2018 Auch ET:

Aus vier Staaten werden zwei Zonen Eine prägnante Geschichte der Nachkriegszeit von der Kapitulation über Besatzungspolitik, Entnazifizierung und Währungsreform bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten. € 26,– 336 Seiten Mit s/w-Abbildungen als eBook Juni 2018 Auch ET:

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1 Fachsektionen DIE DEUTSCHEN UND DER NATIONALSOZIALISMUS Die neue Geschichte des „Dritten Reiches“ Herausgegeben von Norbert Frei

ISBN 978-3-406-67517-1 ISBN 978-3-406-67515-7 ISBN 978-3-406-67905-6

ISBN 978-3-406-67521-8 ISBN 978-3-406-67903-2 ISBN 978-3-406-67901-8 Erscheint im Herbst 2019 Wie erlebten die Deutschen Hitlers Herrschaft? Wie veränderten sie sich in den zwölf Jahren der Diktatur? Welche politischen, moralischen und sozialpsychischen Folgen hatte dies über 1945 hinaus? Diese Reihe bietet eine ebenso anschauliche wie inno- vative Geschichte der deutschen Gesellschaft im Nationalsozialismus.

ISBN 978-3-406-67907-0 Erscheint im Herbst 2020 C.H.BECK WWW.CHBECK.DE DIE DEUTSCHEN Abkürzungs- und Raumverzeichnis UND DER NATIONALSOZIALISMUS Die neue Geschichte des „Dritten Reiches“ Herausgegeben von Norbert Frei

Die Lage der einzelnen In den Tagesübersichten sind die epo­chalen, Tagungsorte / Hörsäle ent- ­geo­graphischen und disziplinären Kategorien nehmen Sie bitte der Karte der Sektionen angegeben, deren Abkürzungen in der » hinteren Klappe! im Folgenden aufge­ schlüsselt­ sind.

A Audimax AG Alte Geschichte F Fürstenberghaus DigiGW Digitale Geschichtswissenschaft FVVH Freiherr-von- EpochenÜ Epochenübergreifend Vincke-Haus ErnG Ernährungsgeschichte H Hörsaalgebäude EurG Europäische ­Geschichte HS Hörsäle im FNZ Frühe Neuzeit ISBN 978-3-406-67517-1 ISBN 978-3-406-67515-7 ISBN 978-3-406-67905-6 Philosophikum GD Geschichtsdidaktik JO Hörsaalgebäude GesellschaftsG Gesellschafts­geschichte des Exzellenz­ clusters »Reli­ GlobalG Globalgeschichte gion und Politik« GMT Geschichtsmethodik, -theorie JUR Juridicum JS Joint Session LWL LWL -Museum KörperG Körpergeschichte für Kunst KonG Konsumgeschichte und ­Kultur KulturG Kulturgeschichte RP Regierungs­ KulturGP Kulturgeschichte des Politischen präsidium NNG Neuere und Neueste Geschichte SB Studiobühne im ISBN 978-3-406-67521-8 ISBN 978-3-406-67903-2 ISBN 978-3-406-67901-8 MA Geschichte des Mittelalters Erscheint im Herbst 2019 Philosophikum Wie erlebten die Deutschen Hitlers PoD Podium Herrschaft? Wie veränderten sie sich SozialG Sozialgeschichte in den zwölf Jahren der Diktatur? StaG Stadtgeschichte Welche politischen, moralischen und WirtG Wirtschafts­geschichte sozialpsychischen Folgen hatte dies WissG Wissenschafts­geschichte über 1945 hinaus? Diese Reihe bietet ZG Zeitgeschichte eine ebenso anschauliche wie inno- vative Geschichte der deutschen Gesellschaft im Nationalsozialismus.

ISBN 978-3-406-67907-0 Erscheint im Herbst 2020 C.H.BECK WWW.CHBECK.DE

23 Mittwoch, 26. September 2018 Sektionsübersicht

9 – 12 Uhr

SB Division se mist entre eulx. Politische Spaltungen MA » Seite 28 im spätmittelalterlichen ­Europa

JUR 4 Gespaltener Einheitswille? Das Janusgesicht der NNG » Seite 28 Integrations­ideologien in Deutschland und Italien im 19. Jahr­hundert

H 4 Gewaltdynamik und gespaltene Gesellschaften: NNG » Seite 28 Holocaust, Besatzungs­herrschaft und die Neu­ konfiguration sozialer Beziehungen (1939 – 1945)

F 2 »Bedrohte Ordnungen« – eine Kooperation des GD » Seite 29 SFB 923 mit der Geschichts­didaktik zur Verbindung von Fachwissenschaft und Unterricht

F 1 Globalgeschichte: Eine Standort­bestimmung PoD » Seite 29

9 – 11 Uhr

JUR 1 Das Meer in der Antike: Spaltung und Polarisierung AG » Seite 30

H 2 Der Traum von der christlichen Einheit. Kreuzzugs­ FNZ » Seite 30 ideologie und -pläne als Medium zur Überwindung der Spaltungen des frühneuzeitlichen Europas

RP Plotting Torture. Repräsentation und Remediation NNG » Seite 30 gesellschaftlicher Spaltungen, 19. – 21. Jahr­hundert

JUR 3 Skandalon Markt. Gesellschaftliche Debatten NNG » Seite 31 über Reichweite, Funktionalität­ und Legitimität­

JUR 2 Worlds Apart: Jewish Witnesses in Israeli and West ZG » Seite 31 German Criminal Proceedings against Perpetrators of National Socialist Extermination Camps, 1970 – 1990

F 5 Verblasst – verdrängt – vergessen? Vergangenheits- ZG ­» Seite 32 verlust als Forschungs­problem

LWL Ein bürgerliches Pulverfass? Waffenbesitz­ und EpochenÜ » Seite 32 Waffenkontrolle in der alt­europäischen Stadt

JO 1 Close Distance. Soziale Segregation in Handels­ EpochenÜ » Seite 32 imperien und Kolonien

HS 102 Fachinformation für die Forschung: gedruckt, digital, DigiGW » Seite 33 hybrid?

24 11 – 13 Uhr

RP Rechtfertigungen und Anfechtungen des Kapitalismus NNG » Seite 33 1850 – 2008

HS 102 Monarchiegeschichte zwischen histoire comparée NNG » Seite 34 und histoire croisée

H 2 Politiken des Weißseins: Gespaltene Gesellschaften ZG » Seite 34 in Europa und Nord­amerika

JUR 1 Die vertikale Spaltung. Staatliches Handeln und ZG » Seite 34 Klassendifferenzierungen in derzweiten Hälfte ­ des 20. Jahr­hunderts

LWL Dis / ability – Alltag – Geschlecht. Erkundungen EpochenÜ » Seite 35 im Feld der inter­disziplinären ­Dis / ­ability History

JUR 3 Spaltend oder verbindend? Das Christen­tum in Ost EpochenÜ » Seite 35 und West zwischen Spätantike und Frühmittelalter

JUR 2 Wie geht es weiter mit der DDR-­Geschichte im GD » Seite 36 Geschichtsunterricht?

JO 1 Open Access: Gespaltene Geschichtswissenschaft? PoD » Seite 36

F 5 Tell Me How You Work! Working Conditions and JS » Seite 36 Career Management of Young Professionals in ­

13.30 – 14.30 Uhr

JUR 4 Gefahr für die Demokratie? Die neue Rechte PoD » Seite 36 in Deutschland

15 – 18 Uhr

LWL Ausprägungen und Überwindungen gesellschaft­ AG » Seite 37 licher Spaltungen im Zeitalter des Hellenismus­ (4. – 1. Jh. v. Chr.)

H 2 Spätantike und Frühmittelalter unter der Lupe MA » Seite 37 aktueller Fragestellungen: Die ­Gesellschaft der ­Merowinger – eine gespaltene Gesellschaft?

F 1 ›Gespaltene Gesellschaft‹ – ein Modus der Selbst­ NNG » Seite 37 beobachtung in der Moderne

H 3 Gespaltene Erinnerung und Elitenkontinuitäten.­ ZG » Seite 38 Posttotalitäre Gesellschaften im ­Vergleich

25 Mittwoch, 26. September 2018 Sektionsübersicht

15 – 18 Uhr (fortsetzung)

JUR 4 Das große ›Spaltungsprojekt‹? Volksbefragungen, ZG » Seite 38 Referenden und die gesellschaft­liche Akzeptanz des europäischen Einigungsprozesses

F 5 Von der geteilten Nation zur gespaltenen Gesell- ZG » Seite 39 schaft? Zur Wirtschafts- und Sozialg­eschichte der Transformations- und Umbruchszeit nach 1990

F 2 War das Dritte Reich ein Rassenstaat? Kritische ZG » Seite 39 Perspektiven

RP Einheit oder Spaltung durch Trans­formation? ZG » Seite 39 ­Erfahrungen und Narrative einer langen Geschichte des (post)kommunistischen Umbruchs in Zentral­ europa

JUR 3 Die Geschichte nah-östlicher Gesellschaften zwischen ZG » Seite 40 politischen Einheitsansprüchen und gesellschaft­ lichen Spaltungen: Syrien und der Libanon

SB Ausschließungen. Konzepte und kulturelle Praxen EpochenÜ » Seite 40 der Exklusion in Vormoderne und Moderne­

H 4 Taxing Difference: Empires as Spaces of Ordered EpochenÜ » Seite 41 Inequality

JUR 2 Geschichte translokal: Spaltungen in der Raumzeit EpochenÜ » Seite 41 überdenken

FVVH Politische Mitsprache in Europa vor den Revolutionen EpochenÜ » Seite 42 im Vergleich

HS 102 Standardisierung oder Pluralisierung? Geschichts­ GD » Seite 42 unterricht in der ›gespaltenen‹ Gesellschaft­

JO 1 Forschungsdaten: rechtliche Herausforderungen DigiGW » Seite 43 und wissenschaftliche Reputation. Forschungs­ datenmanagement als Bestandteil einer neuen Wissenschaftskultur

HS 201 Deutsch-niederländische Geschichtsnetzwerke. PoD » Seite 43 Erfahrungen – Beobachtungen – Perspektiven­

26 Geschichtswissenschaft bei Mohr Siebeck

Hinnerk Bruhns Wenn Hunger droht Max Weber und der Erste Weltkrieg Bewältigung und religiöse Deutung 2017. VIII, 221 Seiten. (1400–1980) ISBN 978-3-16-152542-1 fBr € 24,– Hrsg. v. Andreas Holzem eBook 2017. VI, 324 Seiten (BedrO 6). ISBN 978-3-16-155175-8 Fb € 69,– Dokumente zur Geschichte des eBook deutschen Zionismus 1933–1941 Hrsg. v. Francis R. Nicosia Epistemische Tugenden 2018. Ca. 700 Seiten (SchrLBI 77). Zur Geschichte und Gegenwart ISBN 978-3-16-155021-8 Fb ca. € 100,– (Mai) eines Konzepts Hrsg. v. Andreas Gelhard, Ruben Assaf Shelleg Hackler u. Sandro Zanetti Musikalische Grenzgänge 2018. Ca. 300 Seiten (HWF). Europäisch-jüdische Kunstmusik ISBN 978-3-16-154072-1 Fb ca. € 60,– und der Soundtrack der israelischen (Juni) Geschichte eBook Aus dem Englischen übers. v. Felix Kurz 2017. XIII, 344 Seiten (SchrLBI 78). Katharina Kreuder-Sonnen ISBN 978-3-16-155253-3 Fb € 89,– Wie man Mikroben auf Reisen eBook schickt Zirkulierendes bakteriologisches Friedrich Lenger Wissen und die polnische Medizin Globalen Kapitalismus denken 1885–1939 Historiographie-, theorie- und 2018. Ca. 400 Seiten (HWF). wissenschaftsgeschichtliche Studien ISBN 978-3-16-155064-5 Fb ca. € 70,– 2018. XI, 215 Seiten (GTK 1). (April) ISBN 978-3-16-155434-6 Fb € 49,– eBook eBook A New Organon Geboren, um zu herrschen? Science Studies in Interwar Poland Gefährdete Dynastien in historisch- Ed. by Friedrich Cain and interdisziplinärer Perspektive Bernhard Kleeberg Hrsg. v. Ellen Widder, Iris Holzwart- 2018. Ca. 550 Seiten (HWF). Schäfer u. Christian Heinemeyer ISBN 978-3-16-154315-9 Fb ca. € 70,– 2018. Ca. 320 Seiten (BedrO). (Mai) ISBN 978-3-16-153609-0 Fb ca. € 60,– (Mai) eBook eBook Ariane Tanner Sandro Liniger Die Mathematisierung des Gesellschaft in der Zerstreuung Lebens Soziale Ordnung und Konflikt im Alfred James Lotka und frühneuzeitlichen Graubünden der energetische Holismus 2017. X, 362 Seiten (BedrO 7). im 20. Jahrhundert ISBN 978-3-16-154933-5 Fb € 59,– 2017. IX, 318 Seiten (HWF 8). |OPEN ACCESS| ISBN 978-3-16-154491-0 Fb € 59,– eBook Beatrice von Lüpke Nürnberger Fastnachtspiele und städtische Ordnung Mohr Siebeck Tübingen Informationen zum 2017. X, 286 Seiten (BedrO 8). eBook-Angebot: ISBN 978-3-16-155004-1 Fb € 64,– [email protected] www.mohr.de/ebooks eBook www.mohr.de Mittwoch, 26. September 2018 Sektionen

9 – 12 Uhr | SB Eveline Bouwers (Mainz): Die Kon­ struktion eines »Nationalpantheons«: Division se mist entre eulx. Politische Kampf und Konsens in der deutschen Spaltungen im spätmittelalterlichen und italienischen Denkmallandschaft Europa vor 1848 Political Divisions in Late Medieval Europe Gabriele B. Clemens (Saarbrücken): Martin Kintzinger (Münster) Nationale Kunst? Malerei und Museen in Deutschland und Italien in der ersten MA Hälfte des 19. Jahr­hunderts Martin Kintzinger (Münster): Metho­ Axel Körner (London): Mehr als Natio­nal­ dische Einleitung oper. Zur Kritik national­geschichtlicher Jean-Marie Moeglin (Paris): Das ge- Verengungen des italienischen und deut- spaltene Königreich: Frankreich im schen Musiktheaters Hundertjährigen Krieg Thomas Hippler (Caen): Von gerechten Klara Hübner (Brno): Fragile Herrschaft: Kriegen und friedlichen Nationalstaaten Die Hussitenunruhen und die Spaltung in den beiden »verspäteten Nationen« des Königreichs Böhmen Ruth Nattermann (München): Frauen Julia Burkhardt (Heidelberg): Fremde und Juden in zwei »vorgestellten Herrschaft und eigene Elite: Spaltungs­ ­Gemeinschaften«. Die rechtliche und risiken in den Reichen Ostmitteleuropas politische Lage von »Minderheiten« in der Phase der deutschen und Bénédicte Sère (Paris): Political Division italie­nischen Nationalstaatsbildung in Time of the Great Western Schism 9 – 12 Uhr | H 4 9 – 12 Uhr | JUR 4 Gewaltdynamik und gespaltene Gesell- Gespaltener Einheitswille? Das Janus- schaften: Holocaust, Besatzungs­ gesicht der Integrations­ideologien herrschaft und die Neukonfiguration in Deutschland und Italien im 19. Jahr­ sozialer Beziehungen (1939 – 1945) hundert The Dynamics of Violence and Divided Divided Unity? The Ambiguities of Societies: , Occupation, and National Identity Constructions in 19th the Reconfiguration of Social Relations ­Century Germany and Italy (1939 – 1945) Amerigo Caruso (Padua / Saarbrücken); Caroline Mezger (München); Jens Späth (Saarbrücken) Gaëlle Fisher (München) NNG EurG NNG ZG Amerigo Caruso (Padua / Saarbrücken); Caroline Mezger (München); Jens Späth (Saarbrücken): Einführung Gaëlle Fisher (München): Einführung

28 Tatjana Tönsmeyer (Wuppertal): Fremd­ Georg Schild (Tübingen): Bedrohungs- herrschaft – Besatzung – Besatzungs­ wahrnehmungen im Kalten Krieg gesellschaften. Konzeptionelle Über­ Andrea Kimmi (Tübingen): Ein ge- legungen zu einer Neukonfiguration schichtsdidaktisches Unterrichtskonzept sozialer Beziehungen zum Thema »Kalter Krieg« Alexander Korb (Leicester): Deutsche Diskussion und südosteuropäische Vorstellungen Johanna M. Singer (Tübingen): »… ge- einer ›Neuen Ordnung‹ zwungen in einem Berufe mich aus­ Gerhard Wolf (Brighton): Laboratorium zubilden« – Armutsbedingte Erwerbs­ Litzmannstadt – Eine Fallstudie zur tätigkeit adliger Frauen im Deutschen gewaltsamen Durchsetzung einer völ- Kaiserreich kisch und rassisch stratifizierten Roland Wolf (Tübingen): Möglichkeiten Gesellschaft im Nationalsozialismus des unterrichtspraktischen Zugangs Dieter Pohl (Klagenfurt): Kommentar zum Thema »Armer Adel« und den Materialien 9 – 12 Uhr | F 2 Birger Hass (Tübingen): Bergarbeite­r­ »Bedrohte Ordnungen« – eine Koope­ unruhen in der Weimarer Republik und ration des SFB 923 mit der Geschichts- in der BRD im Vergleich – Konzeptionel- didaktik zur Verbindung von Fach­ le geschichtsdidaktische Überlegungen wissenschaft und Unterricht Diskussion “Threatened Orders” – A Scientific Con- cept for School Teaching? Connecting 9 – 12 Uhr | F 1 a Collaborative Research Centre with Globalgeschichte: Eine Standort­ History Didactics bestimmung Roland Wolf (Tübingen) Global History: A Critical Evaluation GD Roland Wenzlhuemer (München) Roland Wolf (Tübingen): Begrüßung PoD und Einführung in die Sektion Roland Wenzlhuemer (München): Dennis Schmidt (Tübingen): Einführung Global­geschichte als Verbindungs­ in den SFB 923 »Bedrohte Ordnungen« geschichte Roland Wolf (Tübingen): Wissenschaft Julia Angster (Mannheim): Zum und Unterricht – Analyse des geschichts- Gegensatz von nationaler und globaler didaktischen Potenzials des SFB Perspektive Klaus Gestwa (Tübingen): Bedrohung Benedikt Stuchtey (Marburg): Imperial- und Verheißung. Technik und Wissen- geschichte (Globalgeschichte und ihre schaft im Kalten Krieg Objekte)

29 Mittwoch, 26. September 2018 Sektionen

Ines Prodöhl (München): Fragen an The Dream of Christian Unity. Crusading eine globale Wirtschaftsgeschichte Ideology and Crusading Plans as Means Monica Juneja (Heidelberg): Jenseits to Overcome the Fractions of Early von Verflechtung – Globalität als Modern Europe epistemische Kritik Magnus Ressel (Frankfurt am Main); Martin Dusinberre (Zürich): Voice Kerstin Weiand (Marburg) in Global History FNZ 9 – 11 Uhr | JUR 1 Benjamin Weber (Toulouse): Tamquam angelum pacis: The Common Fight for Das Meer in der Antike: Spaltung Christendom and the Papacy as Peace-­ und Polarisierung maker in 15th-century Europe. The Sea in Antiquity: Division and Kerstin Weiand (Marburg): Heiliger Polarization Krieg und europäischer Friede – Der Charlotte Schubert (Leipzig) Kreuzzug in der päpstlichen Diplomatie des 16. Jahr­hunderts AG Magnus Ressel (Frankfurt am Main): Charlotte Schubert (Leipzig): Ein­ Der Ordo Militae Christianae (1612 – 1635) führung: Das Meer: Spaltend und ver- als überkonfessionelle Verbindung des netzend? europäischen Hochadels Christoph Schäfer (Trier): Die Kontrolle Zsuzsa Barbarics-Hermanik (Graz): des Meeres: Alkibiades und die Sizilische »Kreuzzug gegen die Osmanen« als Expedition politisches Instrument der Habsburger Werner Rieß (Hamburg): Gewalt und in der Frühen Neuzeit Meer: Maritime Gewalthandlungen Markus Friedrich (Hamburg): Kommentar des Alkibiades bei Plutarch und Thuky­ dides im Vergleich 9 – 11 Uhr | RP Michaela Rücker (Leipzig): Das Meer Plotting Torture. Repräsentation als Zerstörer und Remediation gesellschaftlicher Raimund Schulz (Bielefeld): Kommentar Spaltungen, 19. – 21. Jahrhundert­ 9 – 11 Uhr | H 2 Plotting Torture. Representation and Remediation in Divided Societies, 19th Der Traum von der christlichen Einheit. to 21st Centuries Kreuzzugsideologie und -pläne als Sylvia Kesper-Biermann (Hamburg); ­Medium zur Überwindung der Spaltun- Anne Kwaschik (Konstanz) gen des frühneuzeitlichen Europas NNG

30 Anne Kwaschik (Konstanz): Plotting Sina Fabian (Berlin): Das streitbare Torture. Zur Einführung Gut: Debatten über die Herstellung und Sylvia Kesper-Biermann (Hamburg): den Handel von Alkohol in der frühen Nach der Folter. Inszenierungen ›mittel- Weimarer Republik alterlicher‹ Tortur in europäischen Robert Bernsee (Göttingen): Neue Mu­seen und Ausstellungen (1830 – 1914) Märkte durch neues Recht? Experten­ Silvan Niedermeier (Erfurt): Folter und debatten über Urheberrechte im Zivilisation. Fotografien der water cure deutsch-amerikanischen Vergleich aus dem philippinisch-amerikanischen Hartmut Berghoff (Göttingen): Von Krieg (1899 – 1902) der Exportförderung zur Straftat. Die Stephan Scheuzger (Bern): Tatsachen- Debatte um die Kriminalisierung der feststellung und Repräsentation von Auslandskorruption in der Bundes­ Folter in der Arbeit von Wahrheits­ republik (1970 – 2002) kommissionen 9 – 11 Uhr | JUR 2 Achim Saupe (Potsdam): Das öffent­ liche Geständnis und das ›authentische‹ Worlds Apart: Jewish Witnesses Selbst in der Mediengesellschaft des in Israeli and West German Criminal 20. / 21. Jahr­hunderts Proceedings against Perpetrators Beatrice de Graaf (Utrecht): Fazit of National Socialist Extermination und Kommentar Camps, 1970 – 1990 Dagi Knellessen (Leipzig); 9 – 11 Uhr | JUR 3 Katharina Stengel (Leipzig / Frankfurt am Main) Skandalon Markt. Gesellschaftliche Debatten über Reichweite, Funktio­ ZG nalität und Legitimität Katharina Stengel (Leipzig / Frank- The Market as a Scandal. Public Debates furt am Main): Introduction and Chair about Scope, Functionality and Legitimacy Leo Gürtler (Wien): Witness Testimony Jürgen Finger (Paris); of Treblinka Survivors in the Stangl Trial Benjamin Möckel (Oxford / Köln) in Düsseldorf (1970) NNG Dagi Knellessen (Leipzig): The Failure of Witness Testimony: Jewish Survivors Benjamin Möckel (Oxford / Köln): in the West German Sobibor Trials in Moderation the 1970s and 1980s Jürgen Finger (Paris): Legitimität durch Abgrenzung? Die Akteure des grauen Finanzmarkts von Paris um 1900

31 Mittwoch, 26. September 2018 Sektionen

Yehudith Dori Deston (Jerusalem / 9 – 11 Uhr | LWL Leipzig): “Please tell his honor the Judge that I cannot tell him everything that Ein bürgerliches Pulverfass? Waffen­ occurred there”: Treblinka Survivors besitz und Waffenkontrolle in der on the Witness Stand in the Demjanjuk alteuropäischen Stadt Trial in Israel 1986 – 1993 Gunpowder in Town – Citizens and Weapons Ingo Loose (München / Berlin): Werner Freitag (Münster); Internatio­ ­Commentary nale Kommission für Städtegeschichte 9 – 11 Uhr | F 5 EpochenÜ Verblasst – verdrängt – vergessen? Martin Scheutz (Wien): Einführung Vergangenheitsverlust als Forschungs- Regula Schmid Keeling (Bern): Waffen problem im städtischen Haushalt – von geliehe- Faded – Supressed – Forgotten? The Loss nen Helmen und rostigen Panzern of the Past as a Research Problem Holger Gräf (Marburg): Orte der Waffen Martin Sabrow (Potsdam) in der Stadt – Schießstätten (Zeughäuser und Pulvertürme) ZG Jean-Dominique Delle Luche (Paris): Martin Sabrow (Potsdam): Einführung: Schützengesellschaften und Stadtrat – »Historisches Vergessen« – Quellen­ über die Behandlung von Waffen im begriff oder auch analytisches Konzept? Stadtraum Ulrike Jureit (Hamburg): Der normative Enno Bünz (Leipzig): Kleriker und Waf- Vergessensdiskurs im Zeitalter der Auf- fengebrauch in der spätmittelalter­lichen arbeitung Stadt – neue Perspektiven anhand der Martin Gasteiner (Wien): Digitaler päpstlichen Pönitentiarieregister Reizschutz als Vergessensleistung 9 – 11 Uhr | JO 1 Dietmar Schenk (Berlin): Archivarische Kassationspraktiken und ihre Begrün- Close Distance. Soziale Segregation dungen in Handelsimperien und Kolonien Volker Depkat (Regensburg): Formen Close Distance. Social Segregation der Glättung und Auslassung in der in Trading Empires and Colonies Autobiographik des 20. Jahr­hunderts Cornel Zwierlein (Bamberg / Erfurt / Volkhard Knigge (Jena): Kurzkommen- Bochum); Florian Wagner (Erfurt) tar aus geschichtskultureller Perspektive EpochenÜ Achim Landwehr (Düsseldorf): Kurz- kommentar aus geschichtstheoretischer Perspektive

32 Cornel Zwierlein (Bamberg / Erfurt / Gregor Horstkemper (München): Bochum); Florian Wagner (Erfurt): Zielsetzungen und Angebote des FID Introduction­ ­Geschichtswissenschaft Remco Raben (Utrecht / Amsterdam): Eva Schlotheuber (Düsseldorf): Moral Communities in Dutch : Kommentar Trust and Exclusion in Colonial Societies Almut Breitenbach (Göttingen): in the 18th Century Zielsetzungen und Angebote des FID Karwan Fatah-Black (Leiden): Govern- Anglo-American Culture ing Diversity: The Role of Governing Ursula Lehmkuhl (Trier): Kommentar Councils in Fostering Racial and Reli- Anne Lipp (Bonn): Evaluation des FID-­ gious Plurality in the Dutch Atlantic Förderprogramms und Perspektiven der (1650 – 1800) Nachhaltigkeit Cornel Zwierlein (Bamberg / Erfurt / Bochum): Ignoring the Other’s Religion. 11 – 13 Uhr | RP Western Merchant Colonies in the Levant and the Eastern Churches Rechtfertigungen und Anfechtungen (1650 – 1800) des Kapitalismus 1850 – 2008 Florian Wagner (Erfurt): Kulturrela­ Strategies of Legitimitation and Critique tivismus, Arbeitsmigration und Rassen­ of Capitalism 1850 – 2008 segregation im kolonialen Afrika Stefan Berger (Bochum); (1890 – 1930er) Alexandra Przyrembel (Hagen) Stephanie Lämmert (Berlin): Unver- NNG ZG ständnis oder Ignoranz: Ungehörte politische Imagination afrikanischer Christine Moll-Murata (Bochum): Ent- AkteurInnen im spätkolonialen Tanga- faltung und Beseitigung der »Keime nyika des Kapitalismus« in China: Wirtschafts­ historische Deutungen im 20. Jahr­ 9 – 11 Uhr | HS 102 hundert Fachinformation für die Forschung: Peter Kramper (Bielefeld): Die Effizienz gedruckt, digital, hybrid? der Märkte: Zur Wissensgeschichte eines ökonomischen Schlüsselkonzeptes Specialised Information Services for Researchers: Printed, Digital, Hybrid? Sibylle Marti (Hagen): Informelle Arbeit im modernen Kapitalismus: Eine Gregor Horstkemper (München); Wissensgeschichte 1880 – 1980 Thomas Meyer (Berlin) Alexandra Przyrembel (Hagen): Skan­­ DigiGW dalisierungen von Reichtum und Über- fluss im 20. Jahr­hundert Thomas Meyer (Berlin): Moderation

33 Mittwoch, 26. September 2018 Sektionen

Dieter Ziegler (Bochum): Die ›Macht Monica Soeting (Amsterdam): Die der Banken‹ und die Delegitimierung Popularisierung der britischen und einer liberalkapitalistischen Wirtschafts- niederländischen Monarchien im späten ordnung im ersten Drittel des 20. Jahr­ 19. und frühen 20. Jahr­hundert, in hunderts Anbetracht von Gender und der sich Stefan Berger (Bochum): Kommentar herausbildenden Klassengesellschaft Jürgen Kocka (Berlin): Kommentar Frank-Lothar Kroll (Chemnitz): Kommentar 11 – 13 Uhr | HS 102 11 – 13 Uhr | H 2 Monarchiegeschichte zwischen histoire comparée und histoire croisée Politiken des Weißseins: Gespaltene Gesellschaften in Europa und Nord- History of the Monarchy Between histoire amerika comparée and histoire croisée Politics of Whiteness: Divided Societies Frans Willem Lantink (Utrecht) in Europe and the United States NNG Claudia Kraft (Wien); Jeroen Koch (Utrecht); Frans Willem Jürgen Mar­tschukat (Erfurt) Lantink (Utrecht): Einführung ZG Heidi Mehrkens (Aberdeen): Frage­ Barbara Lüthi (Köln): »White-washing« stellungen und Methodologie einer in der Schweiz vergleichenden Monarchiegeschichte Gabriele Dietze (Berlin): Sexual­ Frans Willem Lantink (Utrecht): politische Ermächtigungsstrategien in Phänomenologie des Übergangs: Deutschland dynastische Tradition und Neue Monarchie: Niederlande / Württem- Claudia Kraft (Wien): Identitätspolitik berg / Bayern 1780 – 1820 in der Dritten Polnischen Republik seit 1989 Jeroen Koch (Utrecht): Überwindung der gespaltenen Gesellschaft? Restau­ Jürgen Martschukat (Erfurt): Spaltun- rationsmonarchen und fürstliche Ver­ gen der US-Gesellschaft seit den 1970er netzung: Oranien und Hohenzollern Jahren Jeroen van Zanten (Amsterdam): Claudia Bruns (Berlin): Kommentar Monarchie, Revolution und Bürger- 11 – 13 Uhr JUR 1 tum im europäischen Vergleich | Dik van der Meulen (Utrecht): Der Die vertikale Spaltung. Staatliches gescheiterte Monarch? Willem III. der Handeln und Klassendifferenzierungen Niederlande und seine europäischen in der zweiten Hälfte des 20. Jahr­ Kollegen hunderts

34 Vertical Segregation. Politics of Class Eva Cersovsky (Köln): Blind Fraw – Making in the Second Half of the 20th bresthaft Man. Überlegungen zu Century Beeinträchtigung, Versorgung und Geschlecht in der Stadt des 15. und Nicole Kramer (Frankfurt am Main); 16. Jahrhunderts­ Marc Buggeln (Berlin) Mareike Heide (Hamburg): Shaping ZG WirtG SozialG dis / ability? Prothesen und Behinderung Ulrike Lindner (Köln): Moderation in der Frühen Neuzeit Jenny Pleinen (Augsburg): Rückzug Emma Shepley (London): Reframing des Staates? Fiskalsoziologische Über­ Dis / ability: Exhibiting Difference in the legungen zur britischen Staatlichkeit Medical Museum through Portraiture seit den 1980er Jahren Sebastian Schlund (Kiel): Dis / ability Marc Buggeln (Berlin): Klassenkampf und Gender im westdeutschen Behin­ als Verteilungskampf in der Demokratie: dertensport. Eine intersektionale Analyse Steuerpolitik und Interessenverbände 11 – 13 Uhr JUR 3 in der Bundesrepublik Deutschland | 1949 – 1989 Spaltend oder verbindend? Das Dennie Oude Nijhuis (Leiden): Chris- Christen­tum in Ost und West tian Democracy and the Political Foun- ­zwischen Spätantike und Frühmittel­ dations of Social Solidarity in Belgium alter and the Netherlands (1944 – 1982) Division or Integration? Christianity in Nicole Kramer (Frankfurt am Main): the East and West between Late Antiquity Zum Verhältnis von Versorgungsklassen, and the Early Middle Ages Wohlfahrtsstaatsabbau und sozialer Carola Föller (Erlangen); Exklusion (1970 – 2000) Fabian Schulz (Tübingen) Lutz Raphael (Trier): Kommentar EpochenÜ 11 – 13 Uhr LWL | Wolfram Drews (Münster): Moderation Dis / ability – Alltag – Geschlecht. Fabian Schulz (Tübingen): Gehören Erkundungen im Feld der inter­ Christus und die Apostel dem Osten disziplinären Dis / ability History oder dem Westen? Raum und Autorität Dis / ability – Everyday Life – Gender. im 4. Jahrhundert Exploring the Field of Interdisciplinary Steffen Diefenbach (Konstanz): Das Dis / ability History Papsttum im ostgotischen Italien Cordula Nolte (Bremen); Carola Föller (Erlangen): Der Bischof Gabriele Lingelbach (Kiel) von Ravenna zwischen Rom und Konstantinopel EpochenÜ

35 Mittwoch, 26. September 2018 Sektionen

Laury Sarti (Freiburg): Orthodoxie und Susanne Franzkeit (Schwabe Verlag die Entfremdung zwischen dem byzanti- Basel / Berlin) nischen Osten und dem Westen (7. – 9. Jh.) Angela Holzer (DFG-Geschäftsstelle Bonn) 11 – 13 Uhr | JUR 2 Birte Kohtz (DHI Moskau) Achim Landwehr (Universität Düsseldorf) Wie geht es weiter mit der DDR-­ Johannes Paulmann (Leibniz-Institut Geschichte im Geschichtsunterricht? für Europäische Geschichte Mainz) How Can the History of the GDR Be Developed in History Education? 11 – 13 Uhr | F 5 Ulrich Bongertmann (Rostock); Tell Me How You Work! Working Jens Hüttmann (Berlin) Conditions and Career Management GD of Young Professionals in Europe VHD; Young KNHG Ulrich Bongertmann (Rostock): Moderation und Einführung – Wie geht JS es weiter mit der DDR-Geschichte? Sarah Glück (Zeppelin University); Jens Hüttmann (Berlin): Der »Fall DDR« Marieke Oprel (Amsterdam University): im Unterricht Moderation Kathrin Klausmeier (Jena / Bochum): Kayleigh Goudsmit (Historici.nl) Vorstellungen thüringischer Jugendlicher René Schlott (ZZF Potsdam) von der DDR Piedro Delcorno (University of Leeds) Anna von Arnim-Rosenthal (Berlin): DDR-­Geschichte interkulturell ver­mitteln 13.30 – 14.30 Uhr | JUR 4 Frank Hoffmann (Bochum): Erfahrungen und Perspektiven zur Arbeit mit Zeit­ Gefahr für die Demokratie? zeugen der DDR-Geschichte Die neue Rechte in Deutschland Democracy in Danger? The New Right 11 – 13 Uhr | JO 1 in Germany Open Access: Gespaltene Geschichts- Frank Bösch (Potsdam); VHD wissenschaft? PoD Open Access: A split through the field Frank Bösch (Universität Potsdam / of History? ZZF Potsdam) Christine Bartlitz (ZZF Potsdam); Gideon Botsch (Moses Mendelssohn ­Michael Kaiser (Max Weber Stiftung, Zentrum Potsdam) Bonn) Ulrich Herbert (Universität Freiburg) PoD Andrea Röpke (Journalistin,­ Bremen)

36 15 – 18 Uhr | LWL The Transition from Late Antiquity to the Early Middle Ages and Current Issues: Ausprägungen und Überwindungen Was the Merovingian Society a Divided gesellschaftlicher Spaltungen im Zeit- Society? alter des Hellenismus (4. – 1. Jh. v. Chr.) Philippe Depreux (Hamburg) Manifestations and Resolutions of Social Disunity in Hellenistic Times, MA SozialG 4th – 1st Century BCE Impulsreferate und Statements Stefan Pfeiffer (Halle-Wittenberg); Philippe Depreux (Hamburg) Gregor Weber (Augsburg) Alexandre Jeannin (Dijon) AG Horst Lößlein (Hamburg) Gregor Weber (Augsburg): Einführung Charles Mériaux (Lille) Peter Franz Mittag (Köln): Indigene Elke Nieveler (Bonn) Illoyalität im Seleukidenreich. Gründe, Laury Sarti (Freiburg) Anlässe, Folgen Sebastian Scholz (Zürich) Andreas Hartmann (Augsburg): Ver­ Christoph Walther räter der Gesetze. Verargumentierung (Hamburg) von Konflikten im hellenistischen Judäa 15 – 18 Uhr | F 1 Gunnar R. Dumke (Halle-Wittenberg): Grieche sein um jeden Preis? Strategien ›Gespaltene Gesellschaft‹ – ein Modus zur Überwindung gesellschaftlicher der Selbstbeobachtung in der Moderne Spaltungen im hellenistischen Fernen “Divided Society”: A Modern Mode Osten of Self-observation Stefan Pfeiffer(Halle-Wittenberg): Thomas Mergel (Berlin) Innere Konflikte und herrschaftliche Versöhnungsstrategien im ptole­ NNG mäischen Ägypten (3. – 2. Jh. v. Chr.) Thomas Mergel (Berlin): Einführung Hans-Ulrich Wiemer (Erlangen-­ Rudolf Stichweh (Bonn): Konflikt, Nürnberg): Kommentar Ungleichheit, strukturelle Asymmetrie: Formen der Spaltung von Gesellschaft 15 – 18 Uhr | H 2 Peter Burschel (Wolfenbüttel): Kon­ Spätantike und Frühmittelalter unter fessionelle Differenzerfahrungen in der der Lupe aktueller Fragestellungen: frühen Neuzeit Die Gesellschaft der Merowinger – Christopher Clark (Cambridge): Kultur- eine gespaltene Gesellschaft? kampf als Gesellschaftsentzweiung? Über­legungen zum späten 19. Jahr­hundert

37 Mittwoch, 26. September 2018 Sektionen

Anna Karla (Köln): Schisma und Jörn Happel (Basel): Die Erben Schi­märe: Die »Deux France« vom 19. ­Molotovs. Die russische Diplomaten-­ bis ins 21. Jahr­hundert Elite nach dem Ende der Sowjetunion Michael Hochgeschwender (München): Tilman Mayer (Bonn): Wie stabil Culture Wars: Zur Semantik krisen­ blieben Mentalitäten, Werte und poli­ bezogener gesellschaftlicher Selbst­ tische Orientierungen der DDR-Eliten beobachtung in den USA und der DDR-Bevölkerung nach der Christoph Marx (Duisburg-Essen): Wende? Apartheid wird zum Thema. Sozial­ Jörg Baberowski (Berlin): Kommentar wissenschaftliche Analysen und kulturnationalistische Politik in Süd­ 15 – 18 Uhr | JUR 4 afrika (1920 – 1970) Das große ›Spaltungsprojekt‹? Volks­ 15 – 18 Uhr | H 3 befragungen, Referenden und die ­gesellschaftliche Akzeptanz des euro­ Gespaltene Erinnerung und Eliten­ päischen Einigungsprozesses kontinuitäten. Posttotalitäre Gesell- A Unifying or a Dividing Project? schaften im Vergleich ­Plebiscites, Referenda, and the Public Divided Memory and Continuity of Elites. Legitimization of European Unification Post-totalitarian Societies in Comparison Dominik Geppert (Bonn) Jörg Baberowski (Berlin); ZG Peter Hoeres (Würzburg) Dominik Geppert (Bonn): Einleitung ZG und Kommentar Peter Hoeres (Würzburg): Einleitung Michaela Wiegel (Paris): Die fran­zö­ Bastian Matteo Scianna (Potsdam): sischen Volksabstimmungen zur Rati­ Das italienische Militär nach dem fizierung des Maastricht-Vertrages Faschismus und das österreichische von 1992 und zur Europäischen Ver­ Bundesheer nach dem Nationalsozia­ fassung von 2005 lismus Mathias Haeussler (Cambridge): Der Klaus Mühlhahn (Berlin): Die Heraus­ ewige Außenseiter? Die britischen bildung von Chinas posttotalitärem EG / EU Referenden 1975 und 2016 im Autoritarismus: Eine institutionen­ historischen Vergleich geschichtliche Analyse Korinna Schönhärl (Duisburg-Essen): Claudia Weber (Frankfurt an der Oder): »Ja« oder »Nein«? Das griechische Chruschtschows »Tauwetter« und Referendum von 2015 über die Kon­ die Gewalt. Akteure und Mythen der ditionen der Geldgeber Entstalinisierung

38 Udo di Fabio (Bonn): Die sperrige Was the Third Reich a “Racial State”? Volkssouveränität: Das Bundes­ Critical Perspectives verfassungsgericht und der Prozess Richard Wetzell (Washington, DC) der europäischen Einigung ZG 15 – 18 Uhr | F 5 Michael Wildt (Berlin): Moderation Von der geteilten Nation zur gespalte- Mark Roseman (Bloomington, IN): nen Gesellschaft? Zur Wirtschafts- Jews, Race, and Volk und Sozialgeschichte der Transforma- Richard Wetzell (Washington, DC): tions- und Umbruchszeit nach 1990 Rassenforschung und NS-Rassenpolitik From the Divided Nation to a Split Regina Mühlhäuser (Hamburg): Society? Aspects of Economic and Social Männlichkeit, Sexualmoral und ›Rasse­ History of Transformation after 1990 reinheit‹ Constantin Goschler (Bochum) Devin Pendas (Boston, MA): Racial ZG States in Comparative Perspective Stefanie Schüler-Springorum (Berlin): André Steiner (Potsdam): Unternehmen Kommentar im Umbruch: Der Fall Carl Zeiss Jena Uta Bretschneider (Kloster Veßra): 15 – 18 Uhr | RP Gescheiterte Erfolgsgeschichten? Die ostdeutsche Landwirtschaft und ihre Einheit oder Spaltung durch Trans­ Akteure im Prozess der Transformation formation? Erfahrungen und Nar­ rative einer langen Geschichte des Christoph Lorke (Münster): Soziale (post)kommunistischen Umbruchs Ungleichheit in der Vereinigungsgesell- in Zentraleuropa­ schaft: (Neu-)Vermessungen von Sozialstaatlichkeit und Gerechtigkeit Unity or Disintegration? Experiences and Narratives of the Long (Post)Communist Marcus Böick (Bochum): Die Treu­ Transformation in Central Europe handanstalt und ihr Personal. Manager und Kader zwischen Plan- und Markt- Kerstin Brückweh (Potsdam / Tübingen); wirtschaft Michal Kopeček (Jena / Prag); Wolfgang Seibel (Konstanz): Kom­ Thomas Lindenberger (Dresden) mentar ZG 15 – 18 Uhr | F 2 Kerstin Brückweh (Potsdam / Tübingen); Michal Kopeček (Jena / Prag): Einführung War das Dritte Reich ein Rassenstaat? Kritische Perspektiven

39 Mittwoch, 26. September 2018 Sektionen

Ana Kladnik (Dresden): From Open Birgit Schäbler (Beirut): Kurze histo­ to Closed Society? Local Practices rische Einführung of Division and Integration in Serbia Astrid Meier (Halle-Wittenberg): Land and Slovenia (1985 – 2000) und Stadt im modernen Syrien: Ge- Markus Krzoska (Siegen / Gießen): In schichte einer zunehmenden Spaltung großer Nähe so fern? Das Neben- Birgit Schäbler (Beirut): Wie gespalten und Miteinander im deutsch-polnisch-­ sind nah-östliche Gesellschaften? tschechischen Dreiländereck vor und Uneinigkeit in der internationalen Ge- nach dem Systemwandel von 1989 schichtsforschung Piotr Filipkowski (Warschau / Wien): Mara Albrecht (Erfurt): Multidimen­ Oral History and Divided Memory. sionale Spaltungen im libanesischen Researching Polish (Post)Socialist Bürgerkrieg (1975 – 1990) Transition “From Below” Bassel Akar (Zouk Mosbeh, Libanon): Adela Gjuricova (Prag): Kommentar A “Unified History Textbook” for Anja Schröter (Potsdam): Vergemein- Lebanese­ Schools? schaftung und Spaltung auf lokaler Ebene vor, während und nach 1989 in 15 – 18 Uhr | SB Ostdeutschland Ausschließungen. Konzepte und Matěj Spurný (Prag / Jena): Das Zu­ kulturelle Praxen der Exklusion hause zwischen Staatsozialismus und in Vormoderne und Moderne Post­sozialismus Concepts and Cultural Practices of Claudia Kraft (Siegen): Kommentar Exclusion in the Pre-Modern and the Thomas Lindenberger (Dresden): Modern Age Schlusskommentar Claudia Garnier (Vechta); 15 – 18 Uhr | JUR 3 Franz-Josef Arlinghaus (Bielefeld) EpochenÜ Die Geschichte nah-östlicher Gesell- schaften zwischen politischen Ein- Claudia Garnier (Vechta); Franz-Josef heitsansprüchen und gesellschaft­ Arlinghaus (Bielefeld): Einführung lichen Spaltungen: Syrien und der Claudia Garnier (Vechta): Ausgeschlos- Libanon sen aus der Gemeinschaft? Formen und Claims of Political Unity versus Social Genese weltlicher Exklusionskonzepte Divisions in the History of the Middle im Hochmittelalter East: and Katharina Ulrike Mersch (Göttingen): Birgit Schäbler (Beirut) Exklusion im Praxistest: Zum Umgang mit der Exkommunikation im 13. Jahr­ ZG hundert

40 Franz-Josef Arlinghaus (Bielefeld): Raquel Gil Montero (Buenos Aires): Leitunterscheidung? Zur Relevanz von Who and How? Indigenous Taxes during Exklusion für die spätmittelalterliche the 17th Century in Charcas (Actual Gesellschaft auch dort, wo sie gar nicht Bolivia) stattfindet Sarah Albiez-Wieck (Köln): Negotiating André Krischer (Münster): Die Wieder- Fiscal Categorizations in Colonial Peru kehr der Ausgeschlossenen. Über die and Mexico (New Spain) Grenzen rechtlicher, sozialer und physi- Ulrike Lindner (Köln): Kommentar scher Exklusion bei politischen Delin- quenten in der Frühneuzeit 15 – 18 Uhr | JUR 2 Armin Owzar (Paris): Für immer aus­ Geschichte translokal: Spaltungen geschlossen. Zur Humanisierung in der Raumzeit überdenken und ­Radikalisierung der Mort civile in den Gesetzesbüchern Frankreichs History in Translocal Perspective: (1669 – 1854) ­Rethinking Divisions in Space-Time Sebastian Dorsch (Erfurt); 15 – 18 Uhr H 4 | Angelika Epple (Bielefeld); Taxing Difference: Empires as Spaces Achim von Oppen (Bayreuth) of Ordered Inequality EpochenÜ Steuern von Differenz: Imperien als Räume Achim von Oppen (Bayreuth): Über geordneter Ungleichheit Grenzen: Zum Verhältnis von Räumlich- Sarah Albiez-Wieck (Köln) keit und Zeitlichkeit in einer ›Geschichte der Weltregionen‹ EpochenÜ Ulrike Freitag (Berlin): Die Regulierung Henning Sievert (Bern): Privilegien nationaler Zugehörigkeit: Zur tempora- und Untertanenrechte im privatisierten len Dimension translokaler Zirkulation Steuerwesen des Osmanischen Reiches am Beispiel der islamischen Pilgerfahrt Stephan Conermann (Bonn): Differenz Birte Förster (Bremen / Darmstadt): durch Rangvergabe? Eine kritische Be- Translokale Dynamisierung von Zeit und trachtung des mogulzeitlichen Mansab-­ Raum. Wasserregulierung und Energie- Systems produktion durch den Owen-Falls-Stau- Ulrike von Hirschhausen (Rostock): damm in Uganda Von rechtlicher Differenz zu fiskalischer Sebastian Dorsch (Erfurt): Translokale Gleichheit? Chinesische und britische Wissensakteure im Konflikt um die Kaufleute im interimperialen Shanghai Guyanas (Ende 19. Jh.). Raum-zeitliche 1853 – 1911 Verortungen – koloniale Macht – ­Wissenspolitiken

41 Mittwoch, 26. September 2018 Sektionen

Jürgen Zimmerer (Hamburg): Die Benedikt Nientied (Münster): Fähigkeit Benin-Bronzen als koloniale Raubkunst zum Dissens: Das englische Parlament und Weltkultur. Überlegungen zu im 17. Jahr­hundert translokalen Bedeutungsverschiebungen kolonialer Objekte in Raum und Zeit 15 – 18 Uhr | HS 102 Angelika Epple (Bielefeld): Praktiken Standardisierung oder Pluralisierung? des Vergleichens und die Konstruktion Geschichtsunterricht in der ›gespal­ von Zeiten und Räumen tenen‹ Gesellschaft Elisio Macamo (Basel): Kommentar Standardization or Pluralization? History Susanne Rau (Erfurt): Kommentar Education in a “Divided” Society

15 – 18 Uhr | FVVH Manuel Köster (Köln); Holger Thünemann (Köln); Politische Mitsprache in Europa Meik Zülsdorf-Kersting (Osnabrück) vor den Revolutionen im Vergleich GD Political Participation in Europe Before the Revolutions in Comparative Access Holger Thünemann (Köln): Einleitung Meik Zülsdorf-Kersting (Osnabrück): Johannes Helmrath (Berlin); Heterogenität als Kontingenzfaktor im Wim Blockmans (Leiden) sozialen System Geschichtsunterricht MA FNZ EpochenÜ Carla van Boxtel (Amsterdam): Be- Wim Blockmans (Leiden): Shifting tween Standardisation and Pluralisation. Goals and Institutional Inertia in Early History Education in the Netherlands Modern Representation Jörn Rüsen (Essen): Zwischen Relativis- Johannes Helmrath (Berlin): Oratorik mus und Leitkultur: Perspektivenvielfalt in der Repräsentation politischer Ord- als Herausforderung für Historik und nungen Didaktik Mario Damen (Amsterdam): The Christoph Rass (Osnabrück): Gespal­ Politi­cal Ranking of the Nobles tene Gesellschaften aus migrations­ and Towns in the Estates of the Late historischer Perspektive Medieval Duchy of Brabant Armin Himmelrath (Köln): Gefangen im Julia Burkhardt (Heidelberg): Politische Nebenfach-Dilemma: Geschichtsunter- Repräsentation in Ostmitteuropa: Vor- richt aus bildungsjournalistischer Pers- stellungen und Funktionsmechanismen pektive von Reichsversammlungen in Polen, Böhmen und Ungarn

42 15 – 18 Uhr | JO 1 15 – 17 Uhr | HS 201 Forschungsdaten: rechtliche Heraus- Deutsch-niederländische Geschichts- forderungen und wissenschaftliche netzwerke. Erfahrungen – Beobach­ Reputation. Forschungsdatenmanage- tungen – Perspektiven ment als Bestandteil einer neuen German-Dutch History Networks. Wissenschaftskultur Experiences – Observations – Perspectives Research Date, Legal Challenges and Fachinformationsdienst Benelux Scientific Reputation. Research Data Management as Part of a New Scientific PoD Culture Bernhard Liemann (FID Benelux, Katrin Moeller (Halle-Wittenberg) Münster): Einleitende Bemerkungen und Moderation DigiGW Marieke Oprel (Arbeitskreis Deutsch-­ Patrick Sahle (Köln): Was sind Niederländische Geschichte, Amster- Forschungs­daten in der Geschichts­ dam) wissenschaft? Gunnar Teske (Deutsch-Nieder­ ­ John Hendrik Weitzmann (Berlin): ländischer Arbeitskreis für Adels­ Lizenzmodelle und rechtliche Heraus­ geschichte, Münster) forderungen Marijn Molema (Geschichtsnetzwerk Katrin Moeller (Halle-Wittenberg): für den Norden der Niederlande und Ausweisung der Datenautorenschaft als Nordwestdeutschland, Leeuwarden) neues Verfahren zur Messung wissen- Friso Wielenga (Zentrum für Nieder­ schaftlicher Leistung lande-Studien, Münster) Podiumsdiskussion Marina Lemaire (Trier): Moderation Jan Brase (Göttingen) Rüdiger Hohls (Berlin) Katrin Moeller (Halle-Wittenberg) Patrick Sahle (Köln) Thomas Stäcker (Darmstadt) John Hendrik Weitzmann (Berlin)

43 Donnerstag, 27. September 2018 Sektionsübersicht

9 – 12 Uhr

RP Rat und Resilienz. Krisenbewältigung in der Stadt MA » Seite 46 des 14. bis 16. Jahr­hunderts

JUR 1 Integrative Spaltungen? Zur Ambivalenz des NNG » Seite 46 »­Nationalen« in Unternehmen

JUR 4 Momente des Separatismus. Eine Emotionsgeschichte NNG » Seite 46 aktueller europäischer Unabhängigkeitsbewegungen: Katalonien, Schottland, Südtirol und Kosovo

FvVH Evidenzpraktiken und wissenschaft­liche Glaub­ NNG » Seite 47 würdigkeit in Zeiten gesellschaftlicher Spaltung

H 3 Invektive Spaltungen? Exkludierende und inkludie- EpochenÜ » Seite 47 rende Dynamiken von Schmähungen von der Antike bis zur Zeitgeschichte

JUR 3 Quo vadis Quellenkritik? Digitale Perspektiven DigiGW » Seite 48

9 – 11 Uhr

JUR 2 Das eigene Fremde. Exklusionsparadox und römische AG » Seite 48 Identität im 1. / 2. Jahrhundert n. Chr.

JO 1 Gespaltene Sinne? Sensorische Differenz im 20. Jahr­ NNG » Seite 49 hundert

SB “… Suddenly I Was on the Other Side.” European ZG » Seite 49 Jewish Intellectuals and the African American Struggle for Equality

H 2 Relief für die eigene Community: Humanitäre NNG » Seite 49 Organisationen in der Heimat und in der Fremde

F 1 Der Kalte Krieg als Chance. Handlungsspielräume ZG » Seite 50 im geteilten Berlin

HS 102 The Politics of Citizenship: Enemy Aliens, Citizenship ZG » Seite 51 Classification, and the Division of Societies in 20th-­ century Germany, the Netherlands and Europe

H 4 Decolonization and the Politics of Wildlife: ZG » Seite 51 ­Conservation, Science, and Tourism in East Africa, ca. 1950 – 1980

44 9 – 11 Uhr (Fortsetzung)

F 2 Gespalten oder zugehörig? Umgang mit Geflüchteten EpochenÜ » Seite 51 und MigrantInnen auf kommunaler Ebene vom 12. bis zum 21. Jahr­hundert

F 5 Peace of Westphalia 1648 / 2018 JS » Seite 51

LWL Woher bekomme ich Geld für meine Forschung? » Seite 52 Ein Service-Panel zum Thema Forschungsfinanzierung für Promovierende und Postdocs

11 – 13 Uhr

HS 102 Zerbrochene Einheiten – Die Beteiligung religiöser MA » Seite 52 Gruppen in den Krisen und Konflikte im frühmittel­ alterlichen Japan

H 4 Local Knowledge as a Non-Residual Category FNZ » Seite 52 in Early Modern Latin America, Europe, Africa, and the Ottoman Empire

JUR 2 »Man kennt sich« – Verflechtungen und Verwerfungen NNG » Seite 53 zwischen Niederländern und Westfalen im 19. und 20. Jahrhundert­

F 1 Rassismus seit der »Stunde Null«. Einwanderung ZG » Seite 53 und Differenz in Deutschland 1945 – 2018

JO 1 »Materialität«. Konzepte und Erkenntnispotenzial EpochenÜ » Seite 53 jenseits der Geschichte der materiellen Kultur

LWL Spaltungsphänomene im europäischen Judentum EpochenÜ » Seite 54

SB Politisches Entscheiden zwischen Hochmittelalter EpochenÜ » Seite 54 und Sattelzeit

F 5 Herstellen moderner Identität und historischer EpochenÜ » Seite 54 Wurzeln in Ungarn und Polen

H 2 Werte und Werteerziehung im Geschichtsunterricht?! GD » Seite 55

HS 201 Im Gespräch mit den DFG-Fach­kollegiaten » Seite 55

12.30 – 13.30 Uhr

JUR 3 Geschichte, Medien und Öffentlichkeit PoD » Seite 55

45 Donnerstag, 27. September 2018 Sektionen

9 – 12 Uhr | RP Integrative Divide? The Ambivalence of ‘Nationality’ within Companies Rat und Resilienz. Krisenbewälti- gung in der Stadt des 14. bis 16. Jahr­ Christian Marx (Trier); hunderts Boris Gehlen (Bonn) Urban Resilience in the Late Middle Ages NNG (14th – 16th century) Christian Marx (Trier); Petra Schulte (Trier) Boris Gehlen (Bonn): Einführung MA Korinna Schönhärl (Duisburg-Essen): Die Konstruktion des Kanals von Korinth. Petra Schulte (Trier): Einführung: Ein französisches Prestige­projekt an der Resilienz der Stadt, Resilienzen in der europäischen Peripherie (1881 – 1893) Stadt – methodische Überlegungen Boris Gehlen (Bonn): Nationalität(en) Gerrit Jasper Schenk (Darmstadt): Von als strategische Ressource: Der Thyssen-­ Mars zu Maria. Stadtmythos, kritische Bornemisza-Verbund in den 1940er und Infrastruktur und öffentlicher Raum 1950er Jahren beim Wiederaufbau der Alten Brücke Juliane Czierpka (Bochum): Europäisch von Florenz 1333 – 1345 oder Deutsch? Die Bergbauunternehmen Gerhard Fouquet (Kiel): Rat, Gemeiner der Ruhr als Teil der EGKS in den 1950er Nutzen und öffentliche Steuerung der und 1960er Jahren Not – die Versorgung spätmittelalter­ Christian Marx (Trier): Eigentum und licher Städte mit Nahrungsmitteln Kontrolle in multinationalen Unter­ Mechthild Isenmann (Leipzig): Gab es nehmen. Der deutsch-niederländische im »langen 16. Jahr­hundert« ein aktives Akzo-Konzern von den 1940er bis in Resilienz-Management der politisch die 1990er Jahre verantwortlichen oberdeutschen Ralf Ahrens (Potsdam): Ein transnatio- Kaufmann-Bankiers für ihre Stadt? nales Unternehmen? Airbus und die Eileen Bergmann (Trier): Pro bono status Industriepolitik seit den 1960er Jahren nostri. Der Consiglio dei dieci im Kampf Laura Rischbieter (Konstanz): Kom­ gegen die Feinde der Republik Venedig mentar Petra Schulte (Trier): Schlusskommen- tar: Resilienz als Kategorie stadthisto­ 9 – 12 Uhr | JUR 4 rischer Forschung Momente des Separatismus. Eine 9 – 12 Uhr | JUR 1 Emotionsgeschichte aktueller europä­ ischer Unabhängigkeitsbewegungen: Integrative Spaltungen? Zur Ambiva- Katalonien, Schottland, Südtirol und lenz des »Nationalen« in Unternehmen Kosovo

46 Moment of Separatism. Contemporary Katrin Kleemann (München): »Also European Independence Movements and haben wir dennun in unserem lieben the History of Emotions in: Catalonia, Deutschland auch einen feuerspeyenden Scotland, South Tyrol and Kosovo Berg.« Der trockene Nebel von 1783 und wissenschaftliche Spekulation Birgit Aschmann (Berlin) Sarah Ehlers (München): »Sie verstecken NNG ZG ihre Kranken«. Kolonialmedizin und Birgit Aschmann (Berlin): »Wir haben gesellschaftliches Misstrauen während immer nur in die Fresse gekriegt« – der Schlafkrankheitsepidemien in den ­Geschichtsdiskurse und Emotionalisie- afrikanischen Kolonien rung im katalanischen Unabhängigkeits- Blanka Koffer(Berlin): Neubauern, LPG, prozess Ethnographie. Die Erfindung der Christiane Eisenberg (Berlin): Kalkül sozialistischen Lebensweise auf dem oder Emotion? Schottland zwischen Exit Land 1945 – 1960 und Brexit Stefan Esselborn (München): Argu­ Oswald Überegger (Bozen): »Los von mentieren mit Zahlen. Die Kernkraft- Rom«. Unabhängigkeitsdiskurse in kontroverse in der BRD und die Südtirol und »Padanien« Ent­wicklung der Risikoforschung Hannes Grandits (Berlin): Emotio­ Claudia Roesch (Washington, DC): nalisierung und Separatismus. Gibt es Glauben oder Wissen? Die amerikani- Lehren aus Kosovo (Bosnien)? sche Anti-Abtreibungsbewegung und die Kontroversen um den Beginn Heinz-Gerhard Haupt (Florenz): des Lebens Kommentar Dirk van Laak (Leipzig): Kommentar 9 – 12 Uhr | FvVH 9 – 12 Uhr | H 3 Evidenzpraktiken und wissenschaft­ liche Glaubwürdigkeit in Zeiten gesell- Invektive Spaltungen? Exkludierende schaftlicher Spaltung und inkludierende Dynamiken von Schmähungen von der Antike bis zur Scientific Practices of Evidence in Times Zeitgeschichte of Societal Division Divided by Denigration? Invectives and Sarah Ehlers (München); the Dynamics of Inclusion and Exclusion Stefan Esselborn (München) from Antiquity to the Present NNG ZG Dagmar Ellerbrock (Dresden); Karin Zachmann (München): Martin Jehne (Dresden); Ein­ führung­ Gerd Schwerhoff (Dresden) EpochenÜ

47 Donnerstag, 27. September 2018 Sektionen

Dagmar Ellerbrock (Dresden); Gerd gen digitaler Zeitgeschichte am Beispiel Schwerhoff (Dresden): Einführung der geleakten E-Mails von Hillary Clinton Martin Jehne (Dresden): Invektiv­ Christoph Schmidt (Münster): Quellen konstellationen in römischen Volksver- der Zukunft? Gattungen und Aufberei- sammlungen. Die Dickfelligkeit der tungsformen digitalen Archivguts aus Elite und die Dünnhäutigkeit des Volkes Verwaltungszusammenhängen Sita Steckel (Münster): Schlimmer als Nicola Wurthmann (Wiesbaden): Heiden. Invektiven zwischen Geistlichen Grundwissenschaftliche Herausforderun- und Laien im spätmittelalterlichen gen im Umgang mit digitalen Quellen ­Christentum Andrea Hänger (Koblenz): Was nicht im Andreas Pečar (Halle-Wittenberg): Netz ist, ist nicht in der Welt? Die Aus- Der Kampf gegen »Afterdienst« und wahl von Quellen für digitale Angebote »Fetisch­glauben«. Schmähungen als Frank Engehausen (Heidelberg): Wege typische Sprachhandlungen aufgeklär- im Dschungel? Die Nutzung von digita­ ter philosophes lisiertem Archivgut Eva Giloi (Newark, NJ): Urban Renewal, Clemens Rehm (Stuttgart): Ein Master- Access (and Affect): Thresholds of plan für die Grundwissenschaften! Mo- Shame in 1960s Newark dule – Kooperationen – Vernetzungen Felix Brahm (London): Invektivität im kolonialen Afrika 9 – 11 Uhr | JUR 2

9 – 12 Uhr | JUR 3 Das eigene Fremde. Exklusionsparadox und römische Identität im 1. / 2. Jahr­ Quo vadis Quellenkritik? Digitale hundert n. Chr. Perspektiven What is Roman? The Search for a Roman Quo Vadis Historical Methods? Digital Identity in the 1st / 2nd Century AD Perspectives Thomas Blank (Mainz); Frank M. Bischoff (Duisburg); Felix K. Maier (Würzburg) Kiran K. Patel (Maastricht) AG DigiGW EpochenÜ Benjamin Isaac (Tel Aviv): Romans Frank M. Bischoff (Duisburg): Begrüßung and Others in Rome and the Provinces: Kiran K. Patel (Maastricht): Einführung. Varieties of Stereotypes Herausforderungen der Zeitgeschichte Thomas Blank (Mainz): Parallelgesell- im digitalen Zeitalter schaften? ›Exkludierende Inklusion‹ am Andreas Fickers (Luxemburg): Hacking Beispiel religiöser Vereinigungen History? Methodische Herausforderun-

48 Felix K. Maier (Würzburg): Marlen Eckl (Hofheim); als Meer. Hadrian und die Einübung des Lonneke Geerlings (Amsterdam) Fremden ZG 9 – 11 Uhr | JO 1 David Jünger (Brighton): Historische Erfahrung und politisches Handeln. Gespaltene Sinne? Sensorische Rabbiner Joachim Prinz, Martin Luther Differenz im 20. Jahr­hundert King und die Bürgerrechtsbewegung Divided Senses? Sensory Difference Marlen Eckl (Hofheim): ›Time for in the 20th Century Freedom‹ – Gerda Lerner und ihr Kampf Bodo Mrozek (Potsdam / Berlin); für die rechtliche und soziale Gleich­ Jan Plamper (London) stellung und die kulturelle Stärkung der Afroamerikaner NNG ZG Lonneke Geerlings (Amsterdam): Bodo Mrozek (Potsdam / Berlin); Jan Fighting ‘American Apartheid’ Through Plamper (London): Historische Differenz Education. Rosey E. Pool, a Dutch aus Perspektive der sensory studies Jewish Scholar at Black Colleges in the Sabine Mecking (Duisburg): Deutsches Deep South Hören? Deutschsprachiger Gesang in Maria R. Lowe (Georgetown, TX): den USA ‘Flying Under the Radar’: The Role of Jan Plamper (London): Wie klang, wie Ernst Borinski in the 1950s and ’60s roch der Rote Oktober? Eine Sinnes­ Mississippi Civil Rights Movement geschichte der Russischen Revolution 9 – 11 Uhr H 2 Annette Vowinckel (Berlin / Potsdam): | Den Bürgerkrieg sehen. Rechte und Relief für die eigene Community: linke Perspektiven in und auf Spanien Humanitäre Organisationen in der (1936 – 1939) Heimat und in der Fremde Bodo Mrozek (Potsdam / Berlin): Der Relief for One’s Own Community: Duft der anderen. Eine olfaktorische Humanitarian Organizations at Home Geschichte der deutschen Teilung and Abroad 9 – 11 Uhr | SB Jacob S. Eder (Jena / New York, NY); ­Maria Framke (Rostock) “… suddenly I was on the Other Side.” European Jewish Intellectuals and the NNG ZG African American Struggle for Equality Miriam Rürup (Hamburg): Moderation Jüdische Intellektuelle aus Europa und der afroamerikanische Kampf um Gleichheit

49 Donnerstag, 27. September 2018 Sektionen

Maria Framke (Rostock): Die Congress Stefanie Eisenhuth (Potsdam): Von der Medical Missions in Burma 1942 und Frontstadt zur Friedensstadt? West-­ Malaysia 1946: Indische humanitäre Berliner Deutungskämpfe in den 1970er Hilfe im Kontext von Weltkrieg, Frei- und 1980er Jahren heitskampf und Dekolonisation Hanno Hochmuth (Potsdam): Kirche, Jacob S. Eder (Jena / New York, NY): Kiez und Kalter Krieg. Wie sich die »Jewish Mutual Responsibility – Ameri- evangelische Kirche im Zeichen des can Jewish Opportunity«: Amerikanisch-­ Systemkonflikts neu erfand jüdische Hilfsorganisationen in der Bernd Greiner (Berlin): Kommentar Migrations­gesellschaft im frühen 20. Jahr­ hundert Esther Möller (Mainz): Blutsbrüder und 9 – 11 Uhr | HS 102 -schwestern: Ägyptische humanitäre Hilfe im Israel-Palästina-Konflikt nach The Politics of Citizenship: Enemy 1948 Aliens, Citizenship Classification, and the Division of Societies in 20th-­ Isabella Löhr (Leipzig): Mobilisierung century Germany, the Netherlands und Internationalisierung: Humani­ and Europe täre Hilfe für Studierende im östlichen Europa nach 1919 Sebastian Gehrig (London); Kim Wünschmann (München) Daniel Roger Maul (Oslo): Kommentar ZG Kim Wünschmann (München): Divided 9 – 11 Uhr F 1 | War Societies: German and Dutch Der Kalte Krieg als Chance. Hand- Policies towards Enemy Aliens in the lungsspielräume im geteilten Berlin Second World War Doing Cold War Berlin Marieke Oprel (Amsterdam): Enemy or Alien? Classifying German Citizens in Hanno Hochmuth (Potsdam); Dutch (De-)Enemisation Policies in the ­Konrad H. Jarausch (Chapel Hill, NC) Aftermath of the Second World War ZG Pertti Ahonen (Jyväskylä, Finnland): Ambiguities in the Post-War Moment: Konrad H. Jarausch (Chapel Hill, NC): Ethno-national Categorizations and the Einführung Question of Citizenship among Ethnic Scott Krause (Berlin): Propagandisten German Expellees in Occupied Germany, der Freiheit. Transatlantische Kam­ ca. 1945 – 1947 pagnen zur Neudefinition West-Berlins im Kalten Krieg, 1941 – 1961

50 Sebastian Gehrig (London): What Andreas Rüther (Bielefeld) Makes a Citizen? German Citizenship EpochenÜ in Times of Ideological Division Dieter Gosewinkel (Berlin): Comment Maren Möhring (Leipzig): Moderation Andreas Rüther (Bielefeld): Bleiberecht, 9 – 11 Uhr | H 4 Zuwanderungspolitik,Willkommens­ kultur? Landflüchtige und Neubürger in Decolonization and the Politics of spätmittelalterlichen Stadtgemeinden Wildlife: Conservation, Science, and Ostmitteleuropas Tourism in East Africa, ca. 1950 – 1980 Levke Harders (Bielefeld): Migration, Felix Schürmann (Kassel) Flucht und Mobilität. Aushandlung ZG von Fremdheit und Zugehörigkeit im 19. Jahr­hundert Dörte Lerp (Köln): Parks and Rec­reation: Wildlife Tourism to Kenya and Tanzania Anne Friedrichs (Gießen / Bielefeld): in the 1960s and 1970s Die polnisch-deutsche Migration ins und aus dem Ruhrgebiet (1860 – 1950). Bernhard Gißibl (Mainz); Simone Plädoyer für eine relationale Geschichte Schleper (Mainz): Decolonization and des Gesellschaftlichen the Sciences of Wildlife: The Making of the Serengeti Research Institute Leo Lucassen (Leiden / Amsterdam): The Netherlands and its Colonial ‘Migration Felix Schürmann (Kassel): The Impacts Circuits’, 1600 – 2010 of the Tranquillizer Gun on Late-colonial and Early-independence Rhino Conser- 9 – 11 Uhr | F 5 vation Policies in East Africa, 1955 – 1972 Raf de Bont (Maastricht): Eating Game: Peace of Westphalia 1648 / 2018 International Conservation and the Re- Renate Dürr (Tübingen) branding of African Wildlife, 1955 – 1965 JS PoD Sandra Swart (Stellenbosch, Südafrika): Comment Beatrice de Graaf (Utrecht); Renate Dürr (Tübingen): Chair and Introduction 9 – 11 Uhr | F 2 Christoph Kampmann (Marburg) Gespalten oder zugehörig? Umgang Johannes Paulmann (Mainz) mit Geflüchteten und MigrantInnen Ozan Ozavci (Utrecht) auf kommunaler Ebene vom 12. bis Remco Raben (Utrecht) zum 21. Jahr­hundert Divided or United? Refugees and Migrants in Communal Spaces from the 12th to the 21st Century

51 Donnerstag, 27. September 2018 Sektionen

9 – 11 Uhr | LWL Daniel F. Schley (Bonn): Die Einheit von königlicher Ordnung und Buddhas Woher bekomme ich Geld für meine Gesetz in den Konflikten des 12. und Forschung? Ein Service-Panel zum 13. Jahr­hunderts Thema Forschungsfinanzierung für Georg Strack (München): Kommentar Promovierende und Postdocs aus der Perspektive der europäischen VHD Mediävistik Guido Lammers (DFG) 11 – 13 Uhr H 4 Sybille Wüstemann (Gerda Henkel | Stiftung) Local Knowledge as a Non-Residual Hanna Pletziger (Max Weber Stiftung) Category in Early Modern Latin America, Europe, Africa, and the Johanna Brumberg (Volkswagen-­ Ottoman Empire Stiftung) Fabian Fechner Christa Engel (EU-Rahmenprogramm / (Hagen); Anne Mariss EU-Forschung) (Regensburg) Christopher Wertz (BMBF-Förderung) FNZ Nicola Staeck (Alexander von Humboldt-­ Tobias Graf (Oxford): Local Knowledge Stiftung) for Decision Making: Austrian-Habsburg Intelligence in Late 16th-Century Istanbul 11 – 13 Uhr HS 102 | Anne Mariss (Regensburg): Tracing Zerbrochene Einheiten – Die Beteili- Local Knowledge in Early Modern gung religiöser Gruppen in den Krisen Objects: The Case of a Rosary in the und Konflikte im frühmittelalterlichen Munich Cabinet of Curiosities Japan Laura Dierksmeier (Tübingen): Local Lost Cohesion – The Impacts of Religious Creole Knowledge: José Antonio Alzate Groups on the Crisis and Conflicts in y Ramirez’s Defense of Medicinal Medieval Japan Herbs Prohibited by the Inquisition in 18th-­Century Mexico Daniel F. Schley (Bonn) Fabian Fechner (Hagen): Indigenous MA Knowledge as Local Knowledge? The Katsuya Koike (Tokio): Rethinking the Diverging Evaluation of Local Informants Religious Institutions in Medieval Japan in the Exploration of Central Africa (1750 – 1850) Martin Repp (Heidelberg): Die Rolle Renate Dürr der buddhistischen Kriegermönche (Tübingen): Kommentar (akuso) im Japan des 11. / 12. Jahrhundert und deren religiöse Legitimierung

52 11 – 13 Uhr | JUR 2 11 – 13 Uhr | F 1 »Man kennt sich« – Verflechtungen Rassismus seit der »Stunde Null«. und Verwerfungen zwischen Nieder- Einwanderung und Differenz in ländern und Westfalen im 19. und Deutschland 1945 – 2018 20. Jahrhundert­ Racism since the “Zero Hour”. Immigration “People know each other” – Entanglements and Difference in Germany 1945 – 2018 and Tensions between Dutchmen and Norbert Frei (Jena); Westphalians during the 19th and 20th Maria Alexopoulou (Mannheim) Century ZG Thomas Köhler (Münster); Malte Thießen (Münster / Oldenburg) Manuela Bojadžijev (Lüneburg / Berlin): Rassismustheorien in der deutschen NNG Forschungslandschaft der Gegenwart Malte Thießen (Münster / Oldenburg): Maria Alexopoulou (Mannheim): Begrüßung Rassistisches Wissen in der Geschichte Werner Freitag (Münster): Möglich­ Deutschlands keiten und Grenzen kleinstädtischer Yasemin Shooman (Berlin): Religiöse Soziabilität: Niederländische Unter­ und kulturelle Identität bei der Aus- nehmer und Arbeiter auf der west­ handlung von Zugehörigkeit in der münsterländischen Seite der Baumwoll- Bundesrepublik straße um 1900 Maik Tändler (Jena): Neue Rechte und Thomas Köhler (Münster): Von der Ethnopluralismus. Völkische Theorie »großgermanischen« Option zum seit den 1970er Jahren »Bandengebiet«: Die deutsche Ord- nungspolizei in den okkupierten 11 – 13 Uhr | JO 1 Niederlanden 1940 – 1944 »Materialität«. Konzepte und Erkennt- Guus Meershoek (Twente): The Impact nispotenzial jenseits der Geschichte of the Remembrance of the Occupation der materiellen Kultur on the Readiness of the Dutch Police to Cooperate with the German Police “Materiality”. Concepts and Potential after the War Beyond Material Culture Studies Matthias Frese (Münster): Umkämpfte Martin Knoll (Salzburg); Besucher. Niederländische Touristen Sebastian Haumann (Darmstadt) in Westfalen seit den 1920er Jahren EpochenÜ GMT Friso Wielenga (Münster): Diskussions- impuls Achim Landwehr (Düsseldorf): Zeit der Materialität – Materialität der Zeit. Geschichtstheoretische Erkundungen

53 Donnerstag, 27. September 2018 Sektionen

Hedwig Richter (Hamburg): Menschen- 11 – 13 Uhr | SB rechtsdinge. Materielle Bedingungen von Individualisierungsprozessen um Politisches Entscheiden zwischen 1800 Hochmittelalter und Sattelzeit Stefanie Gänger (Köln): Materia Medica Decision-making in German Polities, in der iberischen Welt. Materialität 12th to 19th Centuries in der Globalgeschichte des Wissens, Ulrich Pfister (Münster) 1750 – 1820 Sebastian Haumann (Darmstadt): EpochenÜ KulturGP Rohstoffe und Gefahrenstoffe. Mate­ Jan Keupp (Münster): Herrschen ohne rialität als Herausforderung der zu entscheiden? Hochmittelalterliche ­Umwelt­geschichte Alternativen zum Entscheidungs­ Sigrid Köhler (Tübingen): Kommentar paradigma Martin Wagendorfer (Innsbruck): 11 – 13 Uhr | LWL Entscheidungstheater Hof: Humanisti- Spaltungsphänomene im europäischen sche Perspektiven und herrscherliche Judentum Praktiken Phenomena of Division in European Jewry Sabine Ullmann (Eichstätt): Praktiken des Entscheidens in frühneuzeitlichen Eva Haverkamp (München) Territorialkonflikten EpochenÜ Ulrich Pfister (Münster): Wandel der politischen Entscheidungskultur und die Andreas Brämer (Hamburg): Moderation Anfänge moderner Politikfelder im Martha Keil (Wien): Spaltungstenden- späten 18. und frühen 19. Jahr­hundert zen durch Steuerverfahren in jüdischen Gemeinden der spätmittelalterlichen 11 – 13 Uhr | F 5 Steiermark Herstellen moderner Identität und his- Christoph Cluse (Trier): Zerrüttete torischer Wurzeln in Ungarn und Polen Gemeinden und gespaltene Synagogen im spätmittelalterlichen Aschkenas Creating Modern Identity and Histor­ical Roots in Hungary and Poland Carsten Wilke (Budapest): Die Be­ deutung historischer Erinnerung im DHI Warschau modernen jüdischen Richtungsstreit EpochenÜ Johannes Heil (Heidelberg): Die Wissenschaft des Judentums und ihre Miloš Řezník (Warschau): Öffentliche zionistischen Kritiker von 1919 Geschichtsagenda und affirmative Identitätspolitik in der Spätmoderne: Die sogenannten liberalen Demokratien und ihre Alternativen

54 Katrin Stoll (Warschau): Die Figur der 11 – 13 Uhr | HS 201 »polnischen Gerechten« im öffentlichen Diskurs und im materiellen Raum in Im Gespräch mit den DFG-Fach­ Polen kollegiaten Magdalena Saryusz-Wolska (Mainz): VHD Geschichtspolitik in Bildern. Zur Ikono­graphie der rechtskonservativen 12.30 – 13.30 Uhr | JUR 3 Presse in Polen Geschichte, Medien und Öffentlichkeit Balázs Nagy (Budapest): The Middle History and Media in Public Relation Ages as a Tool of Modern Politics in Hungary and in its Environs VHD PoD 11 – 13 Uhr | H 2 Heiner Wember (WDR / Münster): Werte und Werteerziehung Moderation im Geschichtsunterricht?!­ Gabriele Woidelcko (Körber-Stiftung / Values Education in History Lessons?! Hamburg) Holger Schmenk (Oberhausen); Eva Schlotheuber (VHD / Düsseldorf) Frank Schweppenstette (Köln) Robert Bachem (ZDF info / Mainz) GD Heike Schmoll (FAZ / Frankfurt am Holger Thünemann (Köln): Werturteils- Main) bildung als geschichtsdidaktische Werner Plumpe (Universität Frankfurt Herausforderung: Theoretische Positio- am Main) nen und empirische Befunde Oliver Plessow (Rostock): Wertever- mittlung jenseits von Schule als Alter­ native? Wege und Widrigkeiten in der non-formalen historischen Bildung Jens Frank Hoffmann(Hagen): Dia­ chrone Untersuchungen geschichts­ wissen­schaftlicher und geschichts­ kultureller Deutungen von Schlüssel­ ereignissen der deutschen Geschichte als Beitrag zur Förderung historischer Werturteils­kompetenz

55 Von Altsteinzeit bis in die Gegenwart – Geschichte bei Kohlhammer

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2018. 232 Seiten, 86 Abb., 2017. 289 Seiten, 16 Abb. 2015. 342 Seiten, 4 Abb. Kart. 2018. 248 Seiten. Kart. € 29,– 2018. 226 Seiten, 19 Abb. 2018. 171 Seiten, 10 Abb. 9 Tab. Kart. € 30,– Kart. € 32,– € 28,– ISBN 978-3-17-031856-4 Kart. € 26,– Kart. € 28,– ISBN 978-3-17-033676-6 ISBN 978-3-17-021657-0 ISBN 978-3-17-022507-7 ISBN 978-3-17-033933-0 ISBN 978-3-17-028925-3

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Diese Titel sind auch in den gängigen E-Book-Formaten erhältlich. W. Kohlhammer GmbH Leseproben und weitere Informationen unter www.kohlhammer.de 70549 Stuttgart Kohlhammer Freitag, 28. September 2018 Sektionsübersicht

9 – 13 Uhr

JO 1 Digital Humanities in der Analyse gespaltener DigiGW » Seite 62 Gesellschaften – Beispiele aus der Praxis

9 – 12 Uhr

JUR 1 ›Bürgerkriege‹ im Spätmittelalter: Frankreich, MA » Seite 62 England, die burgundischen Niederlande, Katalonien und Neapel. Vergleichende Perspektiven

RP Whose Security? Concepts and Practices of Security NNG » Seite 63 in an Emerging Global Society

H 2 Ungleiche Gesundheitschancen – trotz offener ZG » Seite 63 Gesellschaften? (1949 – 2018)

H 3 Verlierer der Zeitgeschichte? Süd­europa nach 1945 ZG » Seite 64

F 1 Warum Europa, welches Europa? Herausforderungen NNG » Seite 64 einer europäischen (Zeit-) Geschichtsschreibung zwischen Globalisierung und Rückkehr der Nationa- lismen

H 4 The Global Knowledge of Divided Societies. ZG » Seite 64 The Measurement­ of Economic Inequality in Europe and the World since 1945

SB Grenzen der Macht und Grenzüberschreitungen EpochenÜ » Seite 65

9 – 11 Uhr

JUR 2 Bürokratie als Einheitsmaschine FNZ » Seite 65

JUR 4 Grenzenlos? Zugänge zur Global­geschichte NNG » Seite 66 des 19. / 20. Jahr­hunderts

FvvH Die Archive der Protest-, Freiheits- und Emanzipa­ ZG » Seite 66 tionsbewegungen – Überlieferung einer gespaltenen Gesellschaft

HS 201 Urban distinctions. Praxeologische Perspektiven ZG » Seite 66 auf Segregation und Nachbarschaftlichkeit im West­ europa des 20. Jahr­hunderts

F 5 Flight and Asylum from Antiquity to the Early Modern EpochenÜ » Seite 67 Period – Transcultural Perspectives

58 9 – 11 Uhr (Fortsetzung)

F 2 Staatliche Homogenität bei kultu­reller Diversität? EpochenÜ » Seite 67 Historische Konfi­gurationen einer modernen Wahr­nehmung

HS 102 Negotiating Diversity in the Early Modern and EpochenÜ » Seite 67 Modern World

LWL Decolonisation of Colonial Collections: A shifting EpochenÜ » Seite 68 Debate in Europe

11 – 13 Uhr

LWL Wenn »cultural brokers« scheitern – Fehlgeschlagene AG » Seite 68 Kommunikation lokaler Eliten im antiken Nahen Osten

F 5 Informationskämpfe. Globale Zirkulation und NNG » Seite 69 politische Bedeutung von Falschmeldungen und ­Fakes, 1880 bis 1930

JUR 2 Verpönte Partizipation. Aus- und Eingrenzungen NNG » Seite 69 durch unkonventionelles Protestverhalten in der zweiten Hälfte des 20. Jahr­hunderts

F 2 Mussolini transnational. Zur Auseinandersetzung NNG » Seite 70 mit dem italienischen Faschismus in Asien in der Zwischenkriegszeit

Audi- Zerreißprobe »68«: Andere Perspek­tiven ZG » Seite 70 max auf die ­westdeutsche Revolte

HS 102 Ungleichheit in der Agrargesellschaft der Vormoderne EpochenÜ » Seite 70

JUR 4 Nationalsozialismus und Holocaust in der Migrations­ PoD » Seite 71 gesellschaft

14 – 16 Uhr

LWL Bürgerkriegskultur. Bellum civile und politische AG » Seite 71 Kommunikation in der späten römischen Republik

HS 102 Sprach- und ethnische Konflikte in Klöstern nördlich MA » Seite 72 und südlich der Alpen im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit

JUR 1 Das spanische »Amerika-Monopol« in der Frühen FNZ » Seite 72 Neuzeit

59 IM 67. JAHRGANG Freitag, 28. September 2018 Sektionsübersicht NEUESTE INTERNATIONALE FORSCHUNGEN UND LITERATUR ZU ALLEN REGIONEN UND EPOCHEN OSTMITTELEUROPAS

14 – 16 Uhr (Fortsetzung)

F 5 Fleisch (nicht) essen NNG » Seite 72 HS 201 Minderheitengeschichte als historische Subdisziplin? ZG » Seite 73 Zeitschrift für Minderheits- und Mehrheitskonstellationen am Beispiel der Sinti und Roma in der BRD OSTMITTELEUROPA-FORSCHUNG JUR 4 Helikoptereltern, Hartz-IV-Familien, Migrantenkids. ZG » Seite 73 Zum Zusammenhang von Kindheit und sozialer Ungleichheit in der Geschichte der Bundesrepublik

JUR 2 Menschenrechte und Geschlecht im 20. Jahr­hundert ZG » Seite 74 Journal of

RP Museen im Widerstreit – Museale Geschichtspolitik EpochenÜ » Seite 74 EASTJ CENTRAL EUROPEAN STUDIES zwischen Nationalismus und Globalisierung

SB Irrungen, Wirrungen?! – Von der Textkonstitution EpochenÜ » Seite 74 zur Geschichts(de)konstruktion

JO 1 Für Skeptiker und Enthusiasten: Was ist und DigiGW » Seite 75 Herausgegeben im Auftrag des zu welchem Ende nutzt das »Digitale« in den ECESHerder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung – Geschichtswissenschaften? Institut der Leibniz-Gemeinschaft

F 1 Die Repräsentativität der parlamentarischen PoD » Seite 75 Demokratie

F 2 Who Protects the Truth? and JS » Seite 75 Zeitschrift für the ­Jurid­ification of the Past OSTMITTELEUROPA-FORSCHUNG

Journal of EASTJ CENTRAL EUROPEAN STUDIES ECES66 i 2017 i 4

Gertrud Pickhan und Karsten Brüggemann (Hrsg.)

Die Macht der Bilder. Baltische Geschichte und der iconic turn

Umfangreiches Volltext-Archiv unter www.zfo-online.de 66 i 4 VERLAG HERDER-INSTITUT

VERLAG VERLAGHERDER-INSTITUT HERDER-INSTITUT Unser Gesamtverzeichnis finden Sie als Beilage in der Kongresstasche zum 52. Deutschen Historikertag 60 IM 67. JAHRGANG

NEUESTE INTERNATIONALE FORSCHUNGEN UND LITERATUR ZU ALLEN REGIONEN UND EPOCHEN OSTMITTELEUROPAS

Zeitschrift für OSTMITTELEUROPA-FORSCHUNG

Journal of EASTJ CENTRAL EUROPEAN STUDIES

Herausgegeben im Auftrag des ECESHerder-Instituts für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft

Zeitschrift für OSTMITTELEUROPA-FORSCHUNG

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VERLAG VERLAGHERDER-INSTITUT HERDER-INSTITUT Unser Gesamtverzeichnis finden Sie als Beilage in der Kongresstasche zum 52. Deutschen Historikertag Freitag, 28. September 2018 Sektionen

9 – 13 Uhr | JO 1 Kerstin Schwedes (Braunschweig): Gespalten vereint: Erinnerungskulturen Digital Humanities in der Analyse in Schulbüchern EU-Europas gespaltener Gesellschaften – Beispiele Torben Ibs (Leipzig): Historische aus der Praxis Diskursanalyse mit CAQDAS – ein Analysing Divided Societies with Digital Werkstattbericht Methods – Examples of Practice 9 – 12 Uhr JUR 1 Torsten Hiltmann (Münster); | Mareike König (Paris) ›Bürgerkriege‹ im Spätmittelalter: DigiGW Frankreich, England, die burgundischen Niederlande, Katalonien und Neapel. Katrin Moeller (Halle-Wittenberg): Vergleichende Perspektiven Berufswechsel, Karriere, Minijob oder “Civil Wars” in the late Middle Ages: France, ständische Tradierung? Methodische England, Burgundian Low Countries, Überlegungen zur Vergleichbarkeit von Catalonia and Naples. Comparative Per- Erwerbsbiografien im zeitlichen Längs- spectives schnitt Nils Bock Jennifer Blanke (Wolfenbüttel); (Münster); Jessika Nowak Thomas Riechert (Leipzig): Im Kern (Basel) gespalten? Zur digitalen Erforschung MA von Gelehrtenkarrieren in der Frühen Roxane Chilà Neuzeit und deren gesellschaftliche (Paris): Continue seditiones Relevanz et tumultus: Strife among the Neapolitan Nobility in the Late Middle Ages Karen Bruhn (Kiel): Kieler Professoren Gilles Lecuppre online – zu universitären Karriere­ (Louvain-la-Neuve): mustern in der NS- und Nachkriegszeit Ungrateful Daughters and Unworthy Mothers: Political Misogyny at the Heart Henning Borggräfe (Bad Arolsen); of Civil Wars in the Low Countries Christoph Rass (Osnabrück); Ismee (13th – 14th Century) Tames (Amsterdam): People on the Élodie Lecuppre-Desjardin Move. Zeiträumliche Analysen von (Lille): Flucht- und Gewaltmigration im French and English Civil Wars: A 20. Jahr­hundert mithilfe Geografischer Laboratory for Political Innovation in Informationssysteme (GIS) the 15th Century? Stéphane Péquignot Erik Koenen (Bremen): Gespaltene (Paris): Politische Diskurse: Die Russische Revolution 1917 Repräsentation des Landes in Zeiten im internationalen Pressediskurs des Konflikts. Das Beispiel Kataloniens während des »Bürgerkriegs« (1462 – 1473)

62 Michael Depreter (Oxford): Zwischen Jana Hoenke (Groningen): Comment Wettbewerb und Komplementarität: Roland Wenzlhuemer (München): Städtische und fürstliche Diplomatie Kommentar während des Bürgerkrieges in den burgundischen Niederlanden. Eine 9 – 12 Uhr | H 2 vergleichende Studie zwischen den 1380er und den 1480er Jahren Ungleiche Gesundheitschancen – trotz offener Gesellschaften? 9 – 12 Uhr | RP (1949 – 2018) Health Inequity – Despite Open Societies? Whose Security? Concepts and (1949 – 2018) Practices of Security in an Emerging Global Society Martin Dinges (Stuttgart) Wessen Sicherheit? Konzepte und Prak­ ZG SozialG tiken von Sicherheit in der Entstehung einer globalen Gesellschaft Pierre Pfütsch (Stuttgart); Stefan Offermann (Leipzig): Gesundheits­ Eckart Conze (Marburg); aufklärung in zwei deutschen Gesell- Beatrice de Graaf (Utrecht) schaften (1949 – 1990) NNG Martin Dinges (Stuttgart): Die Be­ deutung der Kategorie Gender für Eckart Conze (Marburg); Beatrice de Gesundheitschancen (1980 – 2016) Graaf (Utrecht): Einführung / Introduction Nina Kleinöder (Marburg): Arbeiter- Ozan Ozavci (Utrecht): A Question of schaft und Gesundheit in der Bundes­ “Civilisation”: The Sublime Porte, the republik vom ›Wirtschaftswunder‹ Great Powers and the 1860 Civil War in zur ›Humanisierung‹ (1950er bis 1980er Syria Jahre) Andrea Wiegeshoff(Marburg): Sicher - Andreas Weigl (Wien): Alt und krank heit, die spaltet. Quarantäne, Über­ nach der ›Gastarbeiterzeit‹ in Öster- wachung und Desinfektion im American reich? (1967 – 2000) Empire um 1900 Gabriele Lingelbach (Kiel): Gesund- Steffen Rimner(Utrecht): The Gateway heitsfürsorge für Menschen mit Be­ of Humanitarian Crisis. China’s Entry hinderungen in der Bundesrepublik: into Global Security Politics, 1870s – 1920s Interne Differenzierungen (1949 bis Hubertus Bueschel (Groningen): Judges frühe 1980er Jahre) for the World – The International Court of Justice in The Hague and the (Contro- versial) Global Paradigm of World Security

63 Freitag, 28. September 2018 Sektionen

9 – 12 Uhr | H 3 Sonja Levsen (Freiburg); Jörg Requate (Kassel) Verlierer der Zeitgeschichte? Süd­ europa­ nach 1945 NNG ZG Losers of our Time? Southern Europe Sonja Levsen (Freiburg); Jörg Requate since 1945 (Kassel): Einführung. Warum Europa, welches Europa? Plädoyer für eine Patricia Hertel (Basel); Debatte über die europäische Geschich- Roberto Sala (Basel) te als Forschungsfeld ZG Martin Conway (Oxford): Europeaniza- Roberto Sala (Basel): Integration durch tion after Europe? Exklusion: Portugal, Spanien, Italien und Martin Schulze Wessel (München): Griechenland in Westeuropa nach 1945 Bruchlinien der Europäisierung? Ost­ Anna Catharina Hofmann (Berlin): europa in der Geschichte des 20. Jahr­ Auf dem Sprung ins Industriezeitalter? hunderts Entwicklungspolitik im europäischen Claudia Gatzka (Freiburg): Partizipation Süden nach 1945 und Demokratie nach 1945 – eine west- Kostis Kornetis (Madrid): Uneven europäische Geschichte? Modernities? A Transnational View on Kiran K. Patel (Maastricht): Essen­ the Social Evolution of Southern tialisiert, provinzialisiert, eskamotiert? Europe in the short 20th Century Europa und die Globalgeschichte Massimiliano Livi (Trier): Südeuro­ Anne Kwaschik (Paris): Europa – eine päische Sonderwege? Kultur und Kultur? Französische Perspektiven auf Gesellschaft seit den 1970er Jahren eine europäische Geschichtsschreibung Patricia Hertel (Basel): Süden, Mittel- 9 – 12 Uhr H 4 meer, Südeuropa: Diskurse der west­ | lichen Moderne The Global Knowledge of Divided Societies. The Measurement of 9 – 12 Uhr | F 1 Economic Inequality in Europe and Warum Europa, welches Europa? the World since 1945 Herausforderungen einer europäischen Christoph Lorke (Münster); (Zeit-) Geschichtsschreibung zwi- Felix Römer (London) schen Globalisierung und Rückkehr ZG der Nationalismen Pedro Ramos Pinto Why Europe – Which Europe? Current (Cambridge): Challenges of Writing European History Global Inequality by Numbers: The Making of a Global Political Issue

64 Felix Römer (London): The Politics Joëlle Weis (Luxemburg): Historisch-­ of Measurement: Inequality Knowl- kritische Gelehrsamkeit des frühen edge in Great Britain and the Western 18. Jahr­hunderts zwischen Reich und World Frankreich – Johann Friedrich Schannat Poornima Paidipaty (Cambridge): (1683 – 1739) und sein Netzwerk Disparities and Decolonisation: Andrea Binsfeld (Luxemburg): ­Statistical Thinking and the Measure- Die Debatte­ um die Abschaffung ment of Inequality in Nehruvian India der Sklaverei in transnationaler Christoph Lorke (Münster): Beyond Pers­ pektive­ Egalitarianism: Statistical Knowledge 9 – 11 Uhr JUR 2 and Social Inequality in the GDR | Bürokratie als Einheitsmaschine 9 – 12 Uhr | SB Administration as Mechanism of Unity Grenzen der Macht und Grenz­ Ulrike Ludwig (Frankfurt überschreitungen am Main / Dresden); Limits of Power and Transgressions Birgit Emich (Frankfurt am Main) Eva Schlotheuber (Düsseldorf); FNZ Michel Pauly (Luxemburg) Birgit Emich (Frankfurt am Main): EpochenÜ Einheit in der Vielfalt? Die Bürokratie Christa Birkel (Luxemburg): Die der Päpste zwischen Einheitsdiskurs sogenannten »Pfandherrschaften« und Differenzbewältigung (1388 – 1437) – Luxemburg unter ›aus­ Ulrike Ludwig (Frankfurt am Main / wärtiger‹ Herrschaft? Dresden): Zwei Gänse und ein Hoheits- Martin Uhrmacher (Luxemburg): Die akt. Amtliche Patronage und herr­ Erfindung der Grenze. Zur Konstruktion schaftliche Einheit in Schweden von Herrschaftsgebieten auf Regional- Kolja Lichy (Gießen): »Der Staat als karten des 16. Jahr­hunderts im Westen ein einzelnes Wesen«. Vom Umgang des Reiches mit Ambiguität in der Finanz- und Jessica Leuck (Luxemburg): Zwischen Wirtschaftsverwaltung der Habsburger Kindsmörderinnen und Brandstiftern. Monarchie des 18. Jahr­hunderts Konflikte und kleinere Verbrechen in der Tim Neu (Bochum): Eumenes-Effekte Propstei Luxemburg oder: Die britische Fiskalbürokratie als imperiale Einheitsmaschine

65 Freitag, 28. September 2018 Sektionen

9 – 11 Uhr | JUR 4 Daniel Schneider (Berlin): Subkulturelle Quellen zwischen Pop und Politik Grenzenlos? Zugänge zur Global­ Rainer Hering (Schleswig): Unterlagen geschichte des 19. / 20. Jahr­hunderts Neuer Sozialer Bewegungen in Archiven New Departures in Global History: der öffentlichen Hand – das Beispiel Examples and Approaches Baldur Springmann Frank Bösch (Potsdam); 9 – 11 Uhr HS 201 Sebastian Conrad (Berlin) | NNG Urban distinctions. Praxeologische Perspektiven auf Segregation und Dominic Sachsenmaier (Göttingen): Nachbarschaftlichkeit im Westeuropa Moderation des 20. Jahr­hunderts Sebastian Conrad (Berlin): Intellectual Urban Distinctions. Praxeological History als globale Geschichte ­Perspectives on Segregation and Neigh- Frank Bösch (Potsdam): Globale bourliness in 20th-Century Western Ereignisse Europe Valeska Huber (Berlin): Globale Anne Kurr (Hamburg); Kommunikation Christiane Reinecke (Leipzig); Harald Fischer-Tiné (Zürich): Globale David Templin (Osnabrück) Mikrogeschichten ZG KulturG GesellschaftsG StaG 9 – 11 Uhr | FvvH Christiane Reinecke (Leipzig): Ein­ führung Die Archive der Protest-, Freiheits- und Emanzipationsbewegungen – Christine Krüger (Gießen): Arbeiter­ Überlieferung einer gespaltenen prozessionen und bürgerliches Slum- Gesellschaft ming: Praktiken sozialer Grenzziehung im Londoner East End um die Wende Records of Emancipation and Protest vom 19. zum 20. Jahr­hundert Movements – Tradition of a Divided Society Daniel Watermann (Halle-Wittenberg): Rainer Hering (Schleswig) Hauserwerb und Hausbesitz als soziale ZG Praxis. Wohnen in Middle-Class Suburbia nach 1945 Jürgen Bacia (Duisburg): Freie Archive Anne Kurr (Hamburg): Nur Zäune und und die Quellen der Protest-, Freiheits- Hecken? Nachbarschaftlichkeit und und Emanzipationsbewegungen soziale Grenzziehungen in einem groß- Cornelia Wenzel (Kassel): Herstory – bürgerlichen Viertel in Paris im späten Quellen zu Frauenbewegung und 20. Jahr­hundert Frauengeschichte

66 David Templin (Osnabrück): »Deutsches Cultural Diversity in a Homogeneous Heim – Glück allein«? Immigration, Political Culture? Historical Perspectives Nachbarschaftlichkeit und Ausgrenzung on a Modern Obsession in westdeutschen Großstädten seit den Antje Flüchter (Bielefeld) 1960er Jahren Axel Schildt (Hamburg): Kommentar EpochenÜ und Diskussionsleitung Christoph Dartmann (Hamburg): Kulturelle Diversität und soziale Praxis 9 – 11 Uhr F 5 | im spätmittelalterlichen Mediter­ Flight and Asylum from Antiquity raneum: von der Normalität der Unter- to the Early Modern Period – Trans­ schiede cultural Perspectives Antje Flüchter (Bielefeld): Die Heraus- Susanne Lachenicht (Bayreuth); forderungen des Rechtspluralismus Jenny Oesterle (Heidelberg) in vormodernen Kontaktzonen Indiens Armin Owzar (Paris): Die langen EpochenÜ Schatten des Kulturkampfes. Religiöse Bertram Turner (Halle an der Saale): Diversität und konfessionelle Konflikte Asylum’s Material Semiotics and in Deutsch-Ostafrika ­Institutional Assemblages. A Look into Frank Grüner (Bielefeld): Objekt im­ Asylum’s History perialer Ambitionen und Melting Pot Peter Heather (London): Asylum in der Kulturen: Die Entwicklung der man­ the Late Roman Empire dschurischen Stadt Harbin von einer Jenny Oesterle (Heidelberg): Protection russischen Kolonie zur multinationalen for Refugees in Early Medieval Northern Metropole in der ersten Hälfte des Africa and the Middle East 20. Jahr­hunderts Camilo Gomez-Rivas (Los Angeles, CA / 9 – 11 Uhr | HS 102 Marburg): Sanctuary, Refuge, and Displacement in the Maghreb during Negotiating Diversity in the Early the Reconquista Modern and Modern World Susanne Lachenicht (Bayreuth): Flight Margret Frenz (Bayreuth); and Asylum in Early Modern Europe Cátia Antunes (Leiden)

9 – 11 Uhr | F 2 EpochenÜ Margret Frenz (Bayreuth); Cátia Staatliche Homogenität bei kultu­ Antunes (Leiden): Negotiating Diversity reller Diversität? Historische Konfi­ in the Early Modern and Modern World: gurationen einer modernen Wahr­ Conceptual Considerations nehmung

67 Freitag, 28. September 2018 Sektionen

Elisabeth Heijmans (Leiden); Sophie of Prohibiting and Preventing the Illicit Rose (Leiden): Legislating Diversity in Import, Export and Transfer of Owner­ the Dutch Early Modern Empire: ship of Cultural Property Regulations on Sexual and Marital Lives Wayne Modest (Amsterdam): (Post) of Colonial Populations Colonial Conjunctures or What to do Jessica Roitman (Leiden): East is East with “Colonial Collections” in Europe and West is West? Dutch Colonialism Today and the Jewish Question 11 – 13 Uhr LWL Benjamin Brühwiler (Basel): Creating | Networks of Meaning through Credit Wenn ›cultural brokers‹ scheitern – and Debt: Cosmopolitan Corner Fehlgeschlagene Kommunikation Communities in the “African section” lokaler Eliten im antiken Nahen Osten of Colonial Dar es Salaam When “Cultural Brokers” Fail – Failed Christiane Bürger (Berlin): Diversity Communication of Local Elites in the as a Political Resource of Commemo­ Ancient Middle East ration? Colonial Namibia and German ­Historiography Julia Hoffmann-Salz (Köln) Festo Mkenda (Nairobi): Comment AG

9 – 11 Uhr | LWL Julia Hoffmann-Salz (Köln): Ein­ führung – Wenn ›cultural brokers‹ Decolonisation of Colonial Collections: scheitern A Shifting Debate in Europe Benedikt Eckhardt (Edinburgh): Jos van Beurden (Leiden); Das Gymnasion von Jerusalem – Nanette Snoep (Dresden) ein ­Paradebeispiel für gescheiterte ­Kommunikation? EpochenÜ Sitta von Reden (Freiburg): Wenn Jos van Beurden (Leiden): The De­ ­›cultural brokers‹ scheitern: Lokale colonisation of Colonial Collections: Aufstände und ihre Ursachen im A European or a National Challenge? ptolemäischen Ägypten Larissa Förster (Berlin); Heike Hart- Julia Hoffmann-Salz (Köln): Zenodoros, mann (Berlin): Negotiating the Memory Tetrarch der Ituräer – Räuberhaupt- of Colonialism in the Exhibition Space mann – gescheiterter ›cultural broker‹? Susan Legêne (Amsterdam): Speaking Monika Schuol (Eichstätt): Die with One Voice – How the Western Zer­störung des Jerusalemer Tempels European Post-colonial States Parties 70 n. Chr.: Agrippa II., die hohepriester­ Aligned their Stake Concerning the liche Aristokratie und Josephus als UNESCO 1970 Convention on the Means gescheiterte ›cultural brokers‹

68 11 – 13 Uhr | F 5 11 – 13 Uhr | JUR 2 Informationskämpfe. Globale Zirkula- Verpönte Partizipation. Aus- und tion und politische Bedeutung von Eingrenzungen durch unkonventionel- Falschmeldungen und Fakes, 1880 bis les Protestverhalten in der zweiten 1930 Hälfte des 20. Jahr­hunderts Precarious Information. Global Flow and Despised Participation. Exclusion and Political Importance of False Reports Inclusion by Unconventional Protest in and Fake News, 1880 – 1930 the Second Half of the 20th Century Volker Barth (Köln); Bernhard Gotto (München); Michael Homberg (Köln) Sabine Mecking (Duisburg) NNG NNG ZG KulturGP Volker Barth Michael Homberg (Köln); Bernhard Gotto (München); Sabine (Köln): Falschmeldungen und Fakes. Die Mecking (Duisburg): Einführung und Politik der (Des-)Information und die Moderation Selbstbeobachtung der Medien in der langen Jahrhundertwende Jacco Pekelder (Utrecht): Gewalt­ förmiger Protest – ein deutsch-nieder- Ulrich Brandenburg (Zürich): Der Islam ländischer Vergleich als japanische Staatsreligion? Der To­ kioter Religionskongress und die Zirku­ Yvonne Robel (Hamburg): Tunix – lation falscher Nachrichten zwischen Krankfeiern – Null Bock. Praktiken des Europa und dem Orient Nichtstuns als Protest und Provokation Yannik Mück (Würzburg): Von falschen Gideon Botsch (Potsdam): Aufstand der Kaisersöhnen und fiktiven Spionen. Unanständigen? Rechtspopulistische / Fakes und Falschnachrichten als Belas- rechtsradikale Protestbewegungen tungsprobe für die deutsch-amerika­ Maria Alexopoulou (Mannheim): nischen Beziehungen vor dem Ersten Migrantische Proteste im »Nicht-­ Weltkrieg Einwanderungsland« Deutschland: Dagmar Heißler (Wien): Napoleons Von Autonomie, (ambivalenter) Totenmaske. Die globale Verbreitung ­Solidarisierung und Disziplinierung einer Falschmeldung (1924 / 1925) Klaus Weinhauer (Bielefeld): Dominik Geppert (Bonn): Abschluss- Kom­ mentar­ und Thesen kommentar

69 Freitag, 28. September 2018 Sektionen

11 – 13 Uhr | F 2 11 – 13 Uhr | Audimax Mussolini transnational. Zur Aus­ Zerreißprobe »68«: Andere Perspek­ einandersetzung mit dem italienischen tiven auf die westdeutsche Revolte Faschismus in Asien in der Zwischen- A Society at Breaking Point: Alternative kriegszeit Perspectives on the West German ‘1968’ Transnationalizing Mussolini. Reactions Christina von Hodenberg (London) to Italian in Asia during the Interwar Period ZG Lutz Klinkhammer (Rom / Mainz) Christina von Hodenberg (London): Der Don Karlos-Komplex der 68er. NNG ZG Familiäre Generationen und die Revolte Maria Framke (Rostock): Vorbild oder Anna von der Goltz (Washington, DC): imperialer Aggressor? Indische Wahr- Die Kinder von Adenauer und Coca-­ nehmungen des faschistischen Italiens Cola? CDU-Studenten und kulturelle in der Zwischenkriegszeit Revolte um 1968 Daniel Hedinger (München): Globaler Thomas Zimmer (Freiburg): Der Faschismus. Eine japanisch-italienische Leviathan in der Revolte. Staatliche Verflechtungsgeschichte der 1930er Reaktionen auf »68« Jahre Martin Geyer (München): Kommentar Lutz Klinkhammer (Rom / Mainz): Inszenierung der Diktatur: Ausländische 11 – 13 Uhr | HS 102 Besucher bei Mussolini Ungleichheit in der Agrargesellschaft Janis Mimura (New York, NY): der Vormoderne ­Marketing : Mussolini and Wartime Japan Inequality as Problem of Premodern Rural Society Enno Bünz (Leipzig) EpochenÜ Enno Bünz (Leipzig): Einführung: Was heißt ›Ungleichheit‹ auf dem Land? Thomas Kohl (Tübingen): Herren, Freie, Unfreie – Ungleichheiten in der Agrar­ geschichte (8.­– 12. Jahr­hundert)

70 Stefan Sonderegger (St. Gallen): 14 – 16 Uhr | LWL Anpassungsfähig und innovativ. Zur spätmittelalterlichen Agrargesellschaft Bürgerkriegskultur. Bellum civile in den Regionen Bodensee und Basel und politische Kommunikation in der Uwe Schirmer (Jena): Unterbäuerliche späten römischen Republik Schichten im mitteldeutschen Raum A Culture of Civil War. Bellum civile (1400 – 1800). Genese – Status und and Political Communication in Late Funktion – soziale Struktur Republican Rome Henning Börm (Konstanz / Tübingen); 11 – 13 Uhr JUR 4 | Ulrich Gotter (Konstanz); Nationalsozialismus und Holocaust Wolfgang Havener (Heidelberg) in der Migrationsgesellschaft AG Holocaust Remembrance in a Migration Society Wolfgang Havener (Heidelberg): Einführung Michael Wildt (Berlin); Henning Börm (Konstanz / Tübingen): Andreas Wirsching (München / Berlin) Stasis in Rom? Hellenismus und bella PoD ZG civilia Martin Doerry (DER SPIEGEL/Hamburg): Anna Schneiderheinze (Konstanz): Moderation Fragmente der Krisenwahrnehmung: Sinnstrukturen in Ciceros Briefwechseln Raphael Gross (Deutsches Historisches Museum Berlin) Ulrich Gotter (Konstanz): Schreiben nach dem Morden – oder: Wie römische Gülay Gün (Museum der Arbeit Bürgerkriegsgeneräle der späten Hamburg) Republik Glaubwürdigkeit generierten Lamya Kaddor (Publizistin, Gründungs- Wolfgang Havener (Heidelberg): Bei- vorsitzende des Liberal-Islamischen spielhafter Bürgerkrieg. Das exemplum Bundes e. V., Duisburg) virtutis als Deutungsinstrument Michael Wildt (Humboldt-Universität römischer Geschichte in Zeiten des zu Berlin) Umbruchs Andreas Wirsching (Institut für Zeit­ geschichte München – Berlin)

71 Freitag, 28. September 2018 Sektionen

14 – 16 Uhr | HS 102 Eberhard Crailsheim (Madrid): Ein durchlässiges System? Franzosen und Sprach- und ethnische Konflikte in Flamen als ›(il)legale‹ Amerikahändler Klöstern nördlich und südlich der im Goldenen Zeitalter Sevillas Alpen im Spätmittelalter und in der Martin Biersack (München): Die Aus- Frühen Neuzeit weisung ausländischer Kaufleute aus Linguistic and Ethnic Conflicts in Monas- Spanisch-Amerika teries North and South of the Alps in the Klemens Kaps (Wien): Wider das Late Middle Ages and the Early Modern ›Monopol‹, aber im Sinn der wirt­ Period schaftlichen Logik? Mailänder Kauf­ Andreas Rehberg (Rom) leute im spanischen Transatlantik­ handel im 18. Jahr­hundert MA Gabriela Signori (Konstanz): Einführung 14 – 16 Uhr | F 5 und Diskussionsleitung Fleisch (nicht) essen Petr Hlaváček (Prag): Ein Sprachen­ (Not) Eating Meat konflikt in der spätmittelalterlichen Franziskanerprovinz »Bohemia«? Mieke Roscher (Kassel) Maximilian Alexander Trofaier (Wien): NNG ZG ErnG KonG KörperG Konstruierte Fremdheit. Die Be­ Maren Möhring ziehungen der irischen Mönche des (Leipzig): Einführung Schottenklosters in Wien zu ihrem Mieke Roscher (Kassel): Was ist Fleisch? Umfeld Laura-Elena Keck (Leipzig): Fleisch als Andreas Rehberg (Rom): Ein Kampf umstrittenes Nahrungsmittel, 1850 – 1914 um Subiaco und Farfa. Die Verdrängung Veronika Settele (Berlin): Neue Körper der deutschen Mönche aus zwei für Mensch und Tier. Die Industrialisie- Klöstern im Hinterland von Rom nach rung der Fleischproduktion in Ost- und 1500 Westdeutschland 1950 – 1980 Pascal Eitler (Berlin): Fleischverzicht 14 – 16 Uhr JUR 1 | als Menschenführung. Vegetarismus Das spanische ›Amerika-Monopol‹ zwischen Politik und Religion (West- in der Frühen Neuzeit deutschland nach 1968) The Spanish “America Monopoly” Julia Hauser (Kassel): Kommentar in the Early Modern Period Martin Biersack (München); Klemens Kaps (Wien) FNZ

72 14 – 16 Uhr | HS 201 14 – 16 Uhr | JUR 4 Minderheitengeschichte als histori- Helikoptereltern, Hartz-IV-Familien, sche Subdisziplin? Minderheits- und Migrantenkids. Zum Zusammen- Mehrheitskonstellationen am Beispiel hang von Kindheit und sozialer der Sinti und Roma in der BRD Ungleichheit in der Geschichte der Minority History as a Subdiscipline of Bundesrepublik History? Minority-Majority Relations Helicopter Parents, Needy Families, among Sinti and Roma in the Federal Ghetto Kids. Childhood and Inequality Republic of Germany in West German History Sebastian Lotto-Kusche (Flensburg) Till Kössler (Bochum); Janosch ­Steuwer (Zürich) ZG ZG Karola Fings (Köln): Moderation Daniela Gress (Heidelberg): Minder­ Till Kössler (Bochum): Einleitung heiten und Demokratisierung. Bürger- Claudia Moisel (München): Kindes- und Menschenrechtsaktivismus von wohl, soziale Ungleichheit und die Sinti und Roma in der Bundesrepublik Neuausrichtung der Kinder- und Deutschland Jugendfürsorge am Beginn der 1970er Sebastian Lotto-Kusche (Flensburg): Jahre Das Ringen um die Diskurshoheit. Meike Sophia Baader (Hildesheim): Die Verbände der Sinti und Roma im Soziale Ungleichheit und kompen­ Konflikt mit den ›Zigeunerforschern‹ satorische Erziehung im Alternativen in der Bundesrepublik Deutschland Milieu Frank Reuter (Heidelberg): Perspek­ Sandra Wenk (Bochum): Die Wieder­ tivwechsel. Die politische Emanzipation entdeckung des Arbeiterkindes auf der Sinti und Roma im Spiegel der der Schulbank. Hauptschüler und Fotografie soziale Ungleichheit nach der Bildungs- Yvonne Robel (Hamburg): Antiziganis- reform mus vor Ort. Zum Potenzial lokal- und Janosch Steuwer (Zürich): »Dem Boss regionalgeschichtlicher Perspektiven gehört das Haus«: Soziale Ungleich- Uwe Danker (Flensburg): Kommentar heit und gesellschaftliche Hierarchien in der Kinderkultur der 1970er Jahre Dirk Schumann (Göttingen): Kom­ mentar

73 Freitag, 28. September 2018 Sektionen

14 – 16 Uhr | JUR 2 Daniel Morat (Berlin); Irmgard Zündorf (Potsdam) Menschenrechte und Geschlecht im 20. Jahr­hundert EpochenÜ Human Rights and Gender in the Irmgard Zündorf (Potsdam): Moderation 20th Century Juliane Tomann (Jena): Geschichte Roman Birke (Wien); als nationales Master-Narrative? Das Sonja Dolinsek (Erfurt) Museum des Zweiten Weltkrieges in Gdańsk ZG Bettina Habsburg-Lothringen (Graz): Regula Ludi (Freiburg im Üechtland): Parteien, Geschichte, Museen. Das Bei- Geschlechtergleichheit als Menschen- spiel Österreich recht? Überlegungen zur Bedeutung Rosmarie Beier-de Haan (Berlin): der Menschenrechtssprache im Völker- Nation, Race, Resilience. Museen bund in den USA zwischen Nationalismus Roman Birke (Wien): Zwischen Akti­ und Partikularinteressen vismus und Diplomatie. Eleanor Daniel Morat (Berlin): (Post-)Kolonia­ Roosevelts Bedeutung für internatio­ lismus im Museum. Das Humboldt nale Frauen- und Menschenrechte, Forum in Berlin 1936 – 1962 Sonja Dolinsek (Erfurt): ›Haben‹ Pros­ 14 – 16 Uhr | SB tituierte Menschenrechte oder ›ist‹ Irrungen, Wirrungen?! – Von der ­Prostitution eine Menschenrechts­ Textkonstitution zur Geschichts­­- verletzung? Menschenrechte und die (de)konstruktion ›Prostituierte‹ im 20. Jahr­hundert All Errors and Confusion?! – The Inter­ Anke Graneß (Wien): Gender und der connectedness of Scholarly Editing and Menschenrechtsdiskurs in Afrika – Historical (De)Construction ­Perspektiven aus der afrikanischen femi- nistischen Theorie der Gegenwart Daniela Schulz (Wuppertal) EpochenÜ GMT WissG 14 – 16 Uhr | RP Karl Ubl (Köln): Die Illusion der Museen im Widerstreit – Museale Gesetzgebung. Probleme und Grenzen Geschichtspolitik zwischen Nationa­ einer modernen Kapitularienedition lismus und Globalisierung Anne Wilken (Wuppertal): Kanon­ Museums in Conflict – Politics of History bildung in der Philosophie – Text und in Museums between Nationalism and Kontext der Akademie-Ausgabe von Globalization Kants Schriften

74 Mira Weidhaas (Wuppertal): Wenn Christian Thomas (Berlin) eine Edition vom Kanon abweicht – Martin Sabrow (Potsdam / Berlin) Zum Umgang mit Wilhelm Dörpfelds Urodyssee zu Beginn des 20. Jahr­ 14 – 16 Uhr | F 1 hunderts Die Repräsentativität der parlamen­ Peter Orth (Köln): Mittelalterliche tarischen Demokratie Briefsammlungen als editorische Herausforderung Parliamentary Democracy and the Problem of Representation 14 – 16 Uhr JO 1 | Martin Schulze Wessel (München); Für Skeptiker und Enthusiasten: Was Andreas Wirsching (München / Berlin) ist und zu welchem Ende nutzt das PoD NNG ›­Digitale‹ in den Geschichtswissen- schaften? Günter Bannas (FAZ / Frankfurt am Main): Moderation For Sceptics and Enthusiasts Alike: What Is – And What Is the Virtue of – “Digital” Alois Glück (früherer Präsident des Bay- Historical Research? erischen Landtags) Hélène Miard-Delacroix (Université Simone Lässig (Washington, DC); de Sorbonne Paris) Martin Sabrow (Potsdam) Martin Schulze Wessel (LMU München) DigiGW PoD Wolfgang Thierse (früherer Präsident Simone Lässig (Washington, DC): Was des Deutschen Bundestags) ist und zu welchem Ende nutzt das ›Digi­­ Andreas Wirsching (Institut für Zeit­ tale‹ in den Geschichtswissenschaften? geschichte München – Berlin) Andreas Fickers (Luxemburg): Digitale Hermeneutik und Geschichtswissen- 14 – 16 Uhr | F 2 schaft: eine kritische Standortbestim- Who Protects the Truth? Nationalism mung and the Juridification of the Past Christian Thomas (Berlin): Aufberei- Körber-Stiftung; VHD ten, Auffinden und Auswerten von Forschungsdaten: Standards und Best JS Practices im Rahmen von CLARIN-D Joachim von Puttkamer (Jena): Podiumsdiskussion Moderation Andreas Fickers (Luxemburg) Nikolay Koposov (Atlanta, GA) Pim Huijnen (Utrecht ) Paweł Kowal (Warschau) Maret Nieländer (Braunschweig) Ola Hnatiuk (Kiew) Carsten Thiel (Göttingen) Nicolas Offenstadt(Paris)

75 GESCHICHTE DER WELT Herausgegeben von Akira Iriye und Jürgen Osterhammel

„Das spannendste Geschichts-Projekt derzeit.“ Richard Kämmerlings, Die Welt

„Was für ein Meilenstein: Einige der besten Historiker schreiben eine Geschichte der Welt.“ Dirk van Laak, DIE ZEIT

„Intellektuell so anregend wie kaum eine weitere gegenwärtige Arbeit der Geschichtswissenschaft.“ Jacques Schuster, Die Welt

1.082 S., 88 Abb., 25 Ktn., 7 Zeittaf. Ln. € 49,95 250 S., 20 Abb. Geb. € 24,95 1.304 S., 115 Abb., davon 32 i. Farbe. Ln. € 44,– ISBN 978-3-406-65101-5 ISBN 978-3-406-71971-4 ISBN 978-3-406-69876-7

1.008 S., 55 Abb. 1.002 S., 54 Abb., 1.152 S., 62 Abb., 955 S., 62 Abb., 34 Ktn. Ln. € 48,– 24 Ktn. Ln. € 48,– 16 Ktn. Ln. € 48,– 9 Ktn. Ln. € 48,– ISBN ISBN ISBN ISBN 978-3-406-64103-9 978-3-406-64104-6 978-3-406-64105-3 978-3-406-64106-0

C.H.BECK 1.133 S., 42 Abb. Geb. € 38,– 912 S., 86 Abb. Geb. € 38,– WWW.CHBECK.DE ISBN 978-3-406-71426-9 ISBN 978-3-406-71511-2 GESCHICHTE DER WELT Herausgegeben von Akira Iriye und Jürgen Osterhammel

„Das spannendste Geschichts-Projekt derzeit.“ Richard Kämmerlings, Die Welt

„Was für ein Meilenstein: Einige der besten Historiker schreiben eine Geschichte der Welt.“ Dirk van Laak, DIE ZEIT

„Intellektuell so anregend wie kaum eine weitere gegenwärtige Arbeit der Geschichtswissenschaft.“ Jacques Schuster, Die Welt

1.082 S., 88 Abb., 25 Ktn., 7 Zeittaf. Ln. € 49,95 250 S., 20 Abb. Geb. € 24,95 1.304 S., 115 Abb., davon 32 i. Farbe. Ln. € 44,– ISBN 978-3-406-65101-5 ISBN 978-3-406-71971-4 ISBN 978-3-406-69876-7

1.008 S., 55 Abb. 1.002 S., 54 Abb., 1.152 S., 62 Abb., 955 S., 62 Abb., 34 Ktn. Ln. € 48,– 24 Ktn. Ln. € 48,– 16 Ktn. Ln. € 48,– 9 Ktn. Ln. € 48,– ISBN ISBN ISBN ISBN 978-3-406-64103-9 978-3-406-64104-6 978-3-406-64105-3 978-3-406-64106-0

C.H.BECK 1.133 S., 42 Abb. Geb. € 38,– 912 S., 86 Abb. Geb. € 38,– WWW.CHBECK.DE ISBN 978-3-406-71426-9 ISBN 978-3-406-71511-2

2 Programme und Foren Partnerland Niederlande

Als Partnerland des 52. Deutschen Sie finden folgende Aussteller in den Historikertages 2018 begrüßen wir die Räumen des LWL Museum für Kunst und Niederlande. Die Verbindung Müns- Kultur: ters zu den Niederlanden ist traditionell eng. Nicht nur, dass mit dem »Friede ——Centrum voor Parlementaire von Münster« 1648 die Geburt der Geschiedenis­ (CPG, Nijmegen) Niederlande einherging, es existieren (Zentrum für Parlamentsgeschichte) seitdem vielfältige kulturelle und ——Nederlands Instituut voor Oorlogs­ wissenschaftliche Beziehungen, die documentatie (NIOD, Amsterdam) weiter vertieft werden sollen. (Niederländisches Institut für Kriegs- Die Kooperation der beiden Histo­ dokumentation) rikerverbände hat mittlerweile eine gute ——Internationaal Instituut voor Sociale Tradition und so freuen wir uns, dass Geschiedenis (IISG, Amsterdam) wir einen Teil des Programms gemein- (Internationales Institut für Sozial­ sam mit der Koninklijk Nederlands geschichte) Historisch Genootschap (KNHG) gestal- ten. Konkret bedeutet dies zwei Sek­ ——Nederlands Instituut voor Militaire tionen, die wir als Joint Sessions direkt Historie (NIMH, Den Haag) (Nieder- mit der KNHG veranstalten. Zudem ländisches Institut für Militär­ wird es eine Reihe von Veranstaltungen geschichte) unter Beteiligung von HistorikerInnen ——Zentrum für Niederlande-Studien aus beiden Ländern geben. Wir freuen der WWU Münster uns auf zusätzliche Perspektiven und ——Fachinformationsdienst Benelux / spannende Diskus­sionen. Low Countries Studies (FID Benelux) Ebenfalls in das Programm aufge­ nommen haben wir die Präsentation Ein Partner unseres Historikertages ist niederländischer Forschungsinstitute. sogar ständig vor Ort anzutreffen: Der »Marktplatz« ist in die Fachaus­ Das Zentrum für Niederlande-Studien stellung integriert und wir laden alle im Haus der Niederlande (Alter Stein- BesucherInnen des Deutschen His­ weg 6 / 7). Schauen Sie auch dort vorbei! torikertages herzlich ein, an den Stän- den vorbeizuschauen und mit den KollegInnen ins Gespräch zu kommen.

ZENTRUM FÜR NIEDERLANDESTUDIEN

80 Mittwoch, 26. September 2018

19.30 Uhr Zentrum für Niederlande- Studien, Haus der Niederlande

Brücken bauen. Ein Diskussionsabend mit Geert Mak Der niederländische Autor Geert Mak ist kein Fachhistoriker, aber ohne Zweifel seit vielen Jahren der erfolgreichste Verfasser historischer Darstellungen zur niederländischen Geschichte, die auch in Deutschland hohe Auflagen erreichen (z. B. »Das Jahrhundert meines Vaters«, »Die vielen Leben des Jan Six« und die von der Bundeszentrale für politische Bildung vertriebene »Geschichte der Niederlande«). Über seinen Weg zur Geschichte, seine Arbeitsweise, seine Themenwahl und sein Erfolgsrezept (und was Fachhistoriker davon lernen können) diskutiert Geert Mak, der 2014 die Ehrendoktorwürde der Philoso­ phischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität erhielt, in der Bibliothek des Hauses der Niederlande mit dem Publikum.

Der Diskussion mit Geert Mak geht eine Kurzpräsentation des Zentrums für Niederlande-Studien an der WWU durch den Direktor Friso Wielenga sowie des Fachinformationsdienstes Benelux / Low Countries Studies durch seine Leiterin Ilona Riek voraus.

81 Verlags- und Fachausstellung

Mittwoch bis Freitag, 8 – 18 Uhr

Fester Bestandteil der Historikertage ist die Verlags- und Fachausstellung. Rund 75 Verlage, wissenschaftliche Verbände, kulturelle Einrichtungen und ­Stiftungen präsentieren ihre Programme und Publikationen. Sie sind herz- lich ­eingeladen, sich ein Bild von Neuerscheinungen und aktuellen Aktivitäten zu machen und mit den Ausstellern in Kontakt zu treten.

Übersicht Aussteller

A Deutsche Stiftung Denkmalschutz A 12 Alfred Kröner Verlag A 27 Didymos-Verlag B 10 Anton Hiersemann Verlag A 28 Dietrich Reimer Verlag B 16 Aschendorff Verlag A 8 dtv Verlag A 2 B Duncker & Humblot B 16 Bibliothek für Bildungsgeschicht­liche E ­Forschung des DIPF A 31 Ernst Klett Verlag A 7 Böhlau Verlag B 25 Eudora Verlag A 23 Brill A 18 Evangelische Verlagsanstalt B 23 Bundesinstitut für Kultur und ­Geschichte F der Deutschen im öst­lichen Europa (BKGE) B 1 Ferdinand Schöningh Verlag A 18 Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-­ fibre Verlag B 11 Stiftung A 32 Franz Steiner Verlag B 14 Bundeskanzler-Willy-Brandt-­Stiftung A 32 Friedrich-Ebert-Stiftung / Archiv der ­sozialen Bundeszentrale für politische ­Bildung A 4 Demokratie B 20 C frommann-holzboog Verlag B 16 Campus Verlag A 1 G C. C. Buchner Verlag A 13 Gemeinschaftsstand B 23 Cengage Learning (EMEA) A 5 GESIS / Leibniz-Institut für Sozial­wissen­ schaft B 19 C. H. Beck Verlag A 14 H Cornelsen mBook A 6 Hamburger Edition / Verlag des Ham­burger D Instituts für Sozialforschung A 9 DAMALS – Das Magazin Harrassowitz Verlag B 12 für ­Geschichte A 29 Herder-Institut für historische Ost­mittel­ De Gruyter Oldenbourg A 19 europaforschung B 2

82 I S Image Access GmbH B 13 Sandstein Verlag A 10 Institut für deutsche Kultur und Geschichte Schwabe Verlag B 21 Südosteuropas e. V. (IKGS) B 1 S. Fischer Verlag A 9 Institut für Kultur und Geschichte Springer VS B 3 der Deutschen­ in Nordosteuropa e. V. (IKGN) B 1 Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus­ A 32 International Tracing Service (ITS) A 25 Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-­ Haus A 32 J Stiftung Reichspräsident-Friedrich-Ebert-­ Jan Thorbecke Verlag B 7 Gedenkstätte A 32 J. B. Metzler Verlag B 4 T K transcript Verlag A 17 Klartext Verlag B 23 U Klett-Cotta Verlag A 7 Union der deutschen Akademien Kohlhammer Verlag B 9 der Wissenschaften­ A 21 Kompetenzverbund Historische utb GmbH A 18 ­Wissenschaften München A 24 V Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) B 6 Vandenhoeck & Ruprecht B 25 L Verband der Geschichtslehrer Deutsch­ Leipziger Universitätsverlag A 23 lands e. V. A 22 LIT Verlag B 8 Verband der Historiker und ­Historikerinnen Deutschlands e. V. B 24 M Verlag Schnell & Steiner B 5 Max-Weber-Stiftung A 20 Vittorio Klostermann Verlag A 11 Mohr Siebeck Verlag B 15 W N Wagener Edition B 22 Nomos Verlagsgesellschaft B 18 Wallstein Verlag A 9 Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der ­Künste A 21 Waxmann Verlag A 30 O WBG (Wissenschaftliche Buch­gesell­ schaft) A 15 Otto-von-Bismarck-Stiftung A 32 Westermanngruppe A 16 P Wilhelm Fink Verlag A 18 Peter Lang Verlag A 26 Wochenschau Verlag A 22 Philipp Reclam Verlag A 3 R Röhrig Universitätsverlag A 27

83 Verlags- und Fachausstellung

Zelt A Innenhof Juridicum (Verortung in Münster » hintere Umschlagklappe)

1 2 3 4 5 6 7 Kaffee

8 10 11 12 13 9 14 15 16

14 17 20 18 19 21

23 24 22 25 26

27 28 29 30 31 32 Kaffee

84 A 1 Campus Verlag A 21 Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der ­Künste A 2 dtv Verlag A 21 Union der deutschen Akademien A 3 Philipp Reclam Verlag der Wissenschaften­ A 4 Bundeszentrale für politische ­Bildung A 22 Verband der Geschichtslehrer A 5 Cengage Learning (EMEA) Deutsch­lands e. V.

A 6 Cornelsen mBook A 22 Wochenschau Verlag

A 7 Ernst Klett Verlag A 23 Eudora Verlag

A 7 Klett-Cotta Verlag A 23 Leipziger Universitätsverlag

A 8 Aschendorff Verlag A 24 Kompetenzverbund Historische Wissenschaften­ München A 9 Hamburger Edition / Verlag des Hamburger­ Instituts für Sozial­ A 25 International Tracing Service (ITS) forschung A 26 Peter Lang Verlag A 9 S. Fischer Verlag A 27 Alfred Kröner Verlag A 9 Wallstein Verlag A 27 Röhrig Universitätsverlag A 10 Sandstein Verlag A 28 Anton Hiersemann Verlag A 11 Vittorio Klostermann Verlag A 29 DAMALS – Das Magazin für Geschichte­ A 12 Deutsche Stiftung Denkmalschutz A 30 Waxmann Verlag A 13 C. C. Buchner Verlag A 31 Bibliothek für Bildungsgeschichtliche­ A 14 C. H. Beck Verlag ­Forschung des DIPF

A 15 WBG (Wissenschaftliche Buch­ A 32 Bundeskanzler-Helmut-Schmidt- ­ gesellschaft) Stiftung

A 16 Westermanngruppe A 32 Bundeskanzler-Willy-Brandt- Stiftung­

A 17 transcript Verlag A 32 Otto-von-Bismarck-Stiftung

A 18 Brill A 32 Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-­ Haus A 18 Ferdinand Schöningh Verlag A 32 Stiftung Bundespräsident-Theodor- A 18 utb GmbH Heuss-­Haus A 18 Wilhelm Fink Verlag A 32 Stiftung Reichspräsident-Friedrich-­ A 19 De Gruyter Oldenbourg Ebert-Gedenkstätte

A 20 Max-Weber-Stiftung

85 Verlags- und Fachausstellung

Zelt B Freifläche an der Petrikirche (Verortung in Münster » hintere Umschlagklappe)

1 2 3 4 5 6 7 8 Kaffee Lounge

9 10 11 12 13 14 15 16 18 19

20 21 22 23 24 25

86 B 1 Institut für deutsche Kultur und B 21 Schwabe Verlag Geschichte Südosteuropas e. V. (IKGS) B 22 Wagener Edition B 1 Bundesinstitut für Kultur und B 23 Evangelische Verlagsanstalt ­Geschichte der Deutschen im öst­lichen Europa (BKGE) B 23 Gemeinschaftsstand

B 1 Institut für Kultur und Geschichte B23 Klartext Verlag der Deutschen­ in Nordosteuropa e. V. B 24 Verband der Historiker und (IKGN) ­Historikerinnen Deutschlands e. V. B 2 Herder-Institut für historische B 25 Böhlau Verlag Ost­mittel­europaforschung B 25 Vandenhoeck & Ruprecht B 3 Springer VS

B 4 J. B. Metzler Verlag

B 5 Verlag Schnell & Steiner

B 6 Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS)

B 7 Jan Thorbecke Verlag

B 8 LIT Verlag

B 9 Kohlhammer Verlag

B 10 Didymos-Verlag

B 11 fibre Verlag

B 12 Harrassowitz Verlag

B 13 Image Access GmbH

B 14 Franz Steiner Verlag

B 15 Mohr Siebeck Verlag

B 16 Dietrich Reimer Verlag

B 16 Duncker & Humblot

B 16 frommann-holzboog Verlag

B 18 Nomos Verlagsgesellschaft

B 19 GESIS / Leibniz-Institut für Sozial­ wissen­schaft

B 20 Friedrich-Ebert-Stiftung / Archiv der sozialen­ Demokratie

87 Nachwuchsforum

Ins Gespräch kommen – Kontakte ihr Thema mit drei Fachvertretern in knüpfen – Ideen austauschen. Dies sind Form eines »Histo­rischen Quartetts« die zentralen Schlagworte, unter die diskutieren. Auch die Gründung einer wir das neue »Nachwuchsforum« auf Nachwuchs­versammlung, eine Sektion dem Deutschen Historikertag stellen. von Studierenden­ für Studierende Wie Sie dem Programm auf den fol­ und die Aktion »Frag mich mal« sind genden Seiten entnehmen können, hat neue Elemente unseres Forums. Wir sich unser Angebot für Studierende laden Sie herzlich ein, das Nachwuchs­ und WissenschaftlerInnen aus allen forum im LWL-Museum (siehe Karte Qualifikationsstufen ausgeweitet. Neben auf der » hinteren Umschlagklappe) dem bewährten Format der Poster­ zu entdecken. Es bietet nicht nur eine ausstellung für laufende Promotions­ gemütliche Lounge, sondern auch projekte stellen wir unsere Preis­ ­unterschiedliche Möglichkeiten span- trägerInnen des Hedwig-­Hintze- und nende Forschungsprojekte kennen­ Carl-­Erdmann-Preises in einem Werk- zulernen, Fragen zu stellen, Neues zu stattgespräch vor. Die beiden Preis­ erfahren oder schlicht einen guten trägerInnen des Aufsatzpreises werden Kaffee zu genießen.

88 Dienstag, 25. September 2018, bis Freitag, 28. September 2018

LWL-Museum

Doktorandenforum Meet’n’Greet Lounge Das seit 2004 etablierte Format der Verweilen, Gespräche, Debatten, Aus- Posterausstellung findet seine Fort­ tausch. Unsere Lounge bietet Raum setzung. Kommen Sie mit Dokto­rand­ für all das in entspannter Atmosphäre. Innen über ihre Projekte ins Gespräch und besuchen Sie die Ausstellung. Diese ist ganz­tägig geöffnet. » Seite 92

Mittwoch, 26. September 2018, bis Freitag, 28. September 2018

LWL-Museum

»Frag mich mal« Wie gestaltet sich die Arbeit als Lektor? und anderen auf dem Historikertag ins Was gibt den Ausschlag, einen neuen Gespräch kommen? Achten Sie auf die Buchtitel zu machen? Wie funktioniert verschiedenen Buttons und folgen Sie ein Archiv? Haben Sie Praktikumsplätze? unserem Leitspruch: »Frag mich mal« – Ihnen brennen diese und andere Fragen alle TeilnehmerInnen freuen sich darauf, buchstäblich unter den Nägeln und Sie Ihnen Rede und Antwort zu stehen. möchten gerne mit Verlegern, Lektoren, Impulse bekommen, Netzwerke knüp- den Mitgliedern des VHD-Ausschusses, fen, Neues entdecken: Mit unserer Archivvertretern, Stiftungsmitarbeitern neuen Aktion gelingt dies garantiert!

89 Nachwuchsforum

Dienstag, erreiche ich mein Facebook-Publikum 25. September 2018 mit historischen Themen« stellt Jörg Hartema die Arbeit der Onlineredaktion 16 Uhr ZDF digital vor. LWL-Museum 19 Uhr Eröffnung Doktorandenforum Elephant Lounge (Roggenmarkt 15)

Mittwoch, History Slam 26. September 2018 Der History Slam wird historische For- 12 Uhr schungsprojekte ins Rampenlicht stellen. LWL-Museum In temporeichen und unterhaltsamen Kurzvorträgen zielen DoktorandInnen Auftakt »Frag mich mal« auf maximale Begeisterung beim Pub­ Alle teilnehmenden Partner unserer »Frag likum für ihr Forschungsthema. Der mich mal«-Aktion treffen sich in der HistorySlam findet in Kooperation mit Meet’n’Greet Lounge und starten offizi- dem Science-Slam Hamburg statt. ell unsere neue Aktion. Kommen Sie Karten: » www.scienceslam.de vorbei und stellen Sie Ihre ersten Fragen. Solange Vorrat reicht!

13 Uhr Donnerstag, LWL-Museum 27. September 2018 Nachwuchsversammlung 9 – 11 Uhr Erstmals auf dem Historikertag wird LWL-Museum ein Netzwerktreffen für Wissenschaft­ lerInnen in Qua­lifizierungsphasen ver­ Service-Panel »Woher bekomme ich anstaltet. Nutzen Sie die Gelegenheit Geld für meine Forschung« sich zu vernetzen, auszutauschen Dieses Panel ist eine Informations­ und gegenseitig über Aktivitäten zu veranstaltung für AbsolventInnen eines informieren. Geschichts­studiums, die eine Promo­ tion an­streben, sowie für promovierte 14 Uhr und habilitierte WissenschaftlerInnen, LWL-Museum die ein Postdoc-Projekt planen. ZDF digital stellt sich vor Unter der Frage »Countryballs, Whats- app-Chats und Spotify-Listen – oder wie

90 11 – 13 Uhr Freitag, LWL-Museum 28. September 2018 Netzwerk-Gründung »Berufs­ 11 – 12 Uhr orientierung« LWL-Museum »Geschichte studiert – was dann?« Diese Frage wird nicht nur Absolvent­ Historisches Quartett zum Innen häufig gestellt, auch Studierende »­Aufsatzpreis des VHD« treibt die Frage um, welche Karriere­ Der Verband der Historiker und Histo­ wege nach dem Abschluss eingeschla- rikerinnen Deutschlands e.V. zeich- gen werden können. Immer mehr net zwei herausragende wissenschaft­ universi­täre Veranstal­tungen widmen liche Aufsätze der Epochen der Alten sich daher diesen drängenden Fragen. Geschichte und der Frühen Neuzeit aus. Wir möchten ein Netzwerk für die Die Auszeichnung ist mit einem neuen BetreuerInnen dieser Angebote an den Format verbunden: Beide Preisträger Universitäten ins Leben rufen und erhalten die Möglichkeit in Form eines laden zu einem gemeinsamen Austausch »Historischen Quartetts« mit drei Fach- in unsere Meet’n’Greet Lounge ein. vertretern den Aufsatz kritisch vor einer Öffentlichkeit zu diskutieren. Ab 14 Uhr LWL-Museum 12 – 13 Uhr LWL-Museum Studierenden-Panel Erstmals wird es in diesem Jahr auf dem Werkstattgespräche Historikertag eine Studentische Sektion mit den VHD-Preisträgern geben. Bezogen auf das Rahmenthema Wie bin ich zu meinem Thema ge­kom­ »Gespaltene Gesellschaften« werden vier men? Was hat mir an der Arbeit be­ Vorträge von Studierenden gehalten, sondere Freude bereitet? Mit welchen die sich mit ihren Forschungsvorhaben Schwierigkeiten war ich kon­frontiert? oder Abschlussarbeiten in besonderem Unsere PreisträgerInnen des Carl-­ Maße hervorgetan haben. Auf einem Erdmann-Preises und des Hedwig-­ sich anschließenden Workshop werden Hintze-Preises plaudern aus dem Näh- Werkstattberichte von Studierenden zu kästchen und stellen sich Ihren Fragen. abgeschlossenen Forschungs- oder Ab- schlussarbeitsvorhaben präsentiert und es bietet sich Gelegenheit zum Aus- tausch über Probleme, Abläufe etc.

91 Nachwuchsforum

Doktorandenforum

Dienstag, 25. September 2018, 16 Uhr bis Freitag, 28. September 2018, 16 Uhr LWL-Museum

Das Doktorandenforum bietet dem wissenschaftlichen Nachwuchs eine Plattform, um eigene Forschungen zu präsentieren. In einer Poster­ausstellung stellen über 50 DoktorandInnen ihre Dissertations­ projekte vor und gewähren damit einen umfassenden Einblick in die Forschungsinteressen junger HistorikerInnen. Das Dok­torandenforum kann mit freundlicher Unterstützung der Gerda-Henkel-Stiftung aus­ gerichtet werden.

Donnerstag, 27. September 2018, 19 Uhr Überwasserkirche

Preis für die besten Posterarbeiten Für die besten Posterarbeiten hat die Gerda-Henkel-Stiftung Preis­ gelder gestiftet. Die Auswahl der prämierten Arbeiten erfolgt durch eine Jury des VHD. Die Preise des Doktorandenforums werden auf der Festveranstaltung am Donnerstag, 27. September 2018, um 19 Uhr verliehen.

92 Posterausstellung­ Laura Achtelstetter (Cambridge) Anna Corsten (Gießen) Early Nineteenth-century Protestant Dunkle Vergangenheit, düstere Zu- religiosity and conservative political kunft? – Deutsch-amerikanische thought and politics in Prussia Historiker im Diskurs mit der jüngsten Vergangenheit, 1945 – 2017 Maike Axenkopf (Trier) Die Evangelischen Studentengemeinden Lisa Dannenberg-Markel (Aachen) während der Studentenbewegung ›1968‹ Herstellung und Darstellung von Auto­ rität in Paratexten gelehrter Mono­ Burghard Barte (Kiel) grafien des 17. und 18. Jahr­hunderts Historisches Wissen revisited. Zum Potenzial eines konzeptualisierten Fach- Sindy Duong (Berlin) wissens in der Geschichtslehrer*innen­ Erwerbslosigkeit von Akademikern und bildung Akademikerinnen in der Bundesrepublik Deutschland, ca. 1970 – 1990. (Nicht-) Ramona Bechauf (Paderborn) Wissen – Kontroversen – Politische Holocausterinnerungen in Deutschland, Praxis Frankreich und Polen anhand musealer Ausstellungen in den Hauptstädten in Joana Duyster Borredà (Oxford) Bezug auf die Zugänglichkeit für in- und Beyond the Nation State: Catalan Intel- ausländische Besucher lectuals and International Influences 1880 – 1920 Christoph Bramann (Salzburg) Historisches Denken mit Schulbuch­ Constantin Eckner (St Andrews) aufgaben fördern. Die Umsetzung Rhetorics of Asylum in Germany, geschichtsdidaktischer Forderungen 1982 – 1998 in aktuellen deutschen und öster­ Daniel Eggstein (Konstanz) reichischen Geschichtsschulbüchern »Eine soziale Bewegung in der Wissen- Philipp Brockkötter (Gießen) schaft«. Ökologisch orientierte For- Die Imitatio Augusti. Untersuchungen schung in Deutschland und den USA in zu Vergangenheitsbezügen in der den 1970er und 1980er Jahren Julisch-Claudischen­ Zeit Lise van der Eyk (Paris) Lilith Buddensiek (Münster) Der staatliche Erziehungsauftrag im »Freiheit für meine Akte!« Private Ein- politischen Diskurs im Kontext der euro- sicht in die Stasiunterlagen als Mittel päischen »Kulturkämpfe« der Diktaturaufarbeitung

93 Nachwuchsforum

Janine Funke (Potsdam) Sophie Lange (Berlin) Cyborgs in Uniform? Die Computeri­ Umweltschutz ist keine Einbahnstraße. sierung in NVA und Bundeswehr Deutsch-deutsche Umweltpolitik im internationalen und gesellschaftlichen Thorsten Glückhardt (Freiburg) Kontext des Ost-West-Konflikts, Die Wüsten der Griechen. Natur- und 1972 – 1990 Raumkonstruktionen im archaischen Griechenland Sarah Laufs (Düsseldorf) Zeiten der Gewalt. Temporale Praktiken, Maren Hachmeister (München) Diskurse und symbolische Ordnungen Selbstorganisation im Sozialismus. Das vom Ersten zum Zweiten Weltkrieg Rote Kreuz in Polen und der Tschecho­ (1914 – 1933) slowakei (1945 – 1989) Denise Lehner (Göttingen) Mareike Hartmann (Konstanz) Vom ›Kinderwunsch‹ zum ›Wunschkind‹. Jüdisch-christliche Interaktion in spät- Moderne Reproduktionsmedizin im mittelalterlichen Städten am Bodensee Spannungsfeld von Markt und Moral in Oonagh Hayes (Köln) der Bundesrepublik (1970 – 1990) Ehrenmal, Denkmal, Mahnmal: Ein Jahr- Kevin Lenk (Berlin) hundert lokaler Erinnerungskulturen Umstrittene Opfer. Viktimisierungs- im deutsch-französischen Vergleich, am und (De-) Mobilisierungsprozesse in Beispiel der Denkmäler in Tübingen (D) der Konfrontation zwischen bundes­ und Poitiers (F) vom Ersten Weltkrieg repub­likanischem Staat und linken bis heute (2014) Gewaltgruppen, 1970 – 1977 Lisa Korge (Konstanz) Bastian Linneweh (Göttingen) Kolonialer Straßenbau in Niederländisch-­ Stretching Globalization and Industria­ Indien lization. Eine Globalgeschichte des Kaut- Michal Korhel (Augsburg) schukmarkts, 1900 – 1960 Kinder des Grenzlands. Deutsch-tsche- Jan Lotz (Luxemburg) chische Kinder in Politik und Gesell- Handels- und Transportnetzwerke in schaft der Tschechoslowakei nach dem Gallien, Germanien und Rätien von Zweiten Weltkrieg 27 v. Chr. bis 301 n. Chr. Karina Kriegesmann (Berlin) Egor Lykov (Wien) Globalisierte Xenophobie. Praktiken Güterverkehrsgeschichte des Gouverne- der Vermittlung von Gefahren und ments Saratov im Spiegel der Wirtschaft ­Ängsten durch Medienakteure, Brasilien und Gesellschaft 1917 – 1930

94 Alina Marktanner (Köln) Kyra Palberg (Duisburg) »Das machen, was man sich sonst poli- Diskursivierungen von Arbeitslosigkeit. tisch nicht traut«. Unternehmens­ Mediale Konstruktionen (nicht-) beratung als betriebswirtschaftliches arbeitender Subjekte in Infografiken Instrumentarium der bundesdeutschen David Rüschenschmidt (Münster) Verwaltung, 1980er und 1990er Jahre Zwischen Kirchturm und Minarett. Der Sarah Masiak (Paderborn) Dialog als »eingebettete« Begegnungs- »Deüffelskinder«. Das Hexenimage geschichte von Christen und Muslimen als Stigmatisierungs- und Identitäts­ in Nordrhein-Westfalen seit 1973 konstrukt im Hochstift Paderborn. Franzisca Scheiner (Duisburg) Die Verfolgung berüchtigter Hexen­ Die Commenda – Ein riskantes Unter- familien in Fürstenberg (1601 – 1702) nehmen Lisbeth Matzer (Köln) Marcel Schmeer (Bochum) Herrschaftssicherung im »Grenzland«. (Un-)Sicherheitstheater? Staatliche NS-Jugendorganisationen in Österreich Bedrohungskommunikation und die und Slowenien (1938 – 1945) Inszenierung der inneren Sicherheit Kathrin Meißner (Erkner) in der Bundesrepublik Deutschland, Medien, Stadtplanung und Öffentlich- 1960 – 2001 keit in Berlin im 20. Jahr­hundert Anna M. Schmidt (Duisburg) Xenia Miller (Hannover) Von den Chancen und Risiken des Die Entwicklung ausgehandelter Schrift- Erbsenzählens. Gentechnologie als lichkeit und pragmatischer Rechen­ Fall menschengemachter Kontingenz haftigkeit in der Buchführung des Spät- Alrun Schmidtke (Berlin) mittelalters Veröffentlichungspolitik und Entschei- Carmen Naumann (Bochum) dungsbefugnisse. Der Berater Paul Ros- Archäologie in Ungarn im Dienste von baud und die naturwissenschaft­lichen Geschichte und kulturellen Traditionen Verlage Julius Springer, Pergamon Press 1956 – 1989 und Wiley, 1927 – 1963 Nicolai Okunew (Potsdam) Nadja Schmitt (Darmstadt) Red Metal. Heavy Metal als DDR-­ Hochwasser an Flüssen und die Subkultur Ge­ fährdung­ städtischer Infrastruktur im 20. Jahr­hundert in Deutschland

95 Nachwuchsforum

Marie-Christin Schönstädt (Duisburg) Christian Wachter (Göttingen) Wissenschaft im Umbruch. Die Rolle »Medialization follows function!« des Wissenschaftsrates bei der Wieder- Hypertext als Ausdrucksmedium für vereinigung historisches Knowledge Design Marius Seydel (Bochum) Helen Wagner (Duisburg) Ermöglichungsverhältnisse. Die Inte­ Vergangenheit als Zukunft? Geschichts- gration von NS-Sondereinheiten in kultur als Feld von Zukunftshandeln zur ko­operative Netzwerke. Das Beispiel: Bewältigung strukturellen Wandels Das I./SS-Gendarmerie-Bataillon (mot.) Lino Wehrheim (Regensburg) Philipp N. Spahn (Frankfurt am Main) Ökonomischer Sachverstand im Spiegel Die Bibel als Quelle des Rechts. Unter- von Politik und Presse – Eine digital-­ suchungen zu den Streitschriften des historische Untersuchung der Bedeutung Investiturstreits ökonomischen Expertenwissens in Deutschland, 1965 – 2015 Anna Strommenger (Duisburg) NEU Zwischen revolutionärem Aufbruch Fabian Zimmer (München) und nationaler Integration. Heimat­ Hydroelektrische Projektionen. Kulturen konzepte der sozialistischen Arbeiter­ der Wasserkraft im Gebrauchsfilm bewegung in Kaiserreich und Weimarer Republik Hendrik Tieke (Halle an der Saale) Geb. mit Schutzumschlag · Format 15 x 21,5 cm Methodenprobleme der Sozial­ 352 S. · 5 Abb. · € 28,00 geschichte. Deutschland 1870 – 1933 – ISBN 978-3-15-011159-8 eine Gesellschaft sozialer Klassen? Clemens Villinger (Potsdam) Der Prager Frühling 1968 – Aufstand der demokratischen Kräfte gegen ein autori- Systemkritik und Distinktion. Ost­ täres Gewaltsystem und zugleich Laboratorium für neue Gesellschaftsentwürfe. deutsche Konsumpraktiken in der langen Geschichte der »Wende« Martin Schulze Wessel veranschaulicht anhand neuen Quellenmaterials die Prager Reformbewegung als ein Zukunftsprojekt, als den Versuch, die Annäherung zwi- Henrike Voigtländer (Potsdam) schen sowjetischem System und westlicher Gesellschaftsform in der Mitte Euro- Geschlecht und Herrschaft im Betrieb­ pas zu realisieren. Er zeichnet den Prager Frühling zudem als ein Projekt der Ver- sleben der DDR in den 1970er und gangenheitsbewältigung nach, im Zuge dessen die Schauprozesse der fünfziger 1980er Jahre – Interaktionen, Span­ Jahre, beispielsweise gegen Rudolf Slánský, erstmals öffentlich diskutiert wurden. nungen, Konflikte, Diskriminierung

www.reclam.de Reclam 96 NEU

Geb. mit Schutzumschlag · Format 15 x 21,5 cm 352 S. · 5 Abb. · € 28,00 ISBN 978-3-15-011159-8

Der Prager Frühling 1968 – Aufstand der demokratischen Kräfte gegen ein autori- täres Gewaltsystem und zugleich Laboratorium für neue Gesellschaftsentwürfe. Martin Schulze Wessel veranschaulicht anhand neuen Quellenmaterials die Prager Reformbewegung als ein Zukunftsprojekt, als den Versuch, die Annäherung zwi- schen sowjetischem System und westlicher Gesellschaftsform in der Mitte Euro- pas zu realisieren. Er zeichnet den Prager Frühling zudem als ein Projekt der Ver- gangenheitsbewältigung nach, im Zuge dessen die Schauprozesse der fünfziger Jahre, beispielsweise gegen Rudolf Slánský, erstmals öffentlich diskutiert wurden.

www.reclam.de Reclam 97 Zentrum für Digitale ­Geschichtswissenschaft

Mittwoch, Dienstag, 26. September 2018, 25. September 2018, bis Freitag, bis Freitag, 28. September 2018 28. September 2018

Praxislabor im Zentrum für Digitale Praxislabor (JO 101) Geschichtswissenschaft Transcribathon im Zentrum für Digitale In kleineren Workshops werden digitale Geschichtswissenschaft Methoden und Tools vorgestellt und Der Historikertag Transcribathon Müns- praktisch ausprobiert. Neben Kurz-­ ter 2018 ist ein Wettbewerb, in dem Präsentationen von Projekten bietet das so viele Briefe, Tagebücher und andere Praxislabor Diskussionen, Austausch Quellen wie möglich aus der Online-­ und Beratung rund um Fragen der digi- Sammlung Europeana 1914 – 1918 tran- talen Geschichtswissenschaft an. skribiert und annotiert werden. Machen Sie mit und beweisen Sie Ihre Fähig­ Detaillierte Zeiten und Themen können keiten im Entziffern der schwierigsten dem Blog der AG Digitale Geschichts­ Handschriften! Der Transcribathon wissenschaft sowie der Historikertag-­ findet während des Historikertages vom App entnommen werden. 25. – 28. September 2018 online und im Praxislabor im Zentrum für Digitale Geschichtswissenschaft statt. Twitter-Lounge Der Transcribathon wird von Facts & Besuchen Sie die Lounge im Zentrum Files, in Kooperation mit dem VHD, für Digitale Geschichtswissenschaft. Hier der AG Angewandte Geschichte / Public können Sie twittern, Gespräche führen History, der AG Digitale Geschichts­ oder auch entspannen. wissenschaft und der Europeana Foun- dation organisiert.

Dienstag, 15 – 16 Uhr: Präsentation von Transcribathon Europeana 1914 – 1918; Frank Drauschke (Facts & Files, Berlin) Bildung von Teams und Startschuss Dienstag, 16 Uhr, bis Freitag, 14 Uhr: Arbeit in den Teams Freitag, 14 Uhr: Präsentationen der Teams und Ent­scheidung der Jury; 16 Uhr: Prämierung der Gewinner

98 Dienstag, Mittwoch, 25. September 2018 26. September 2018

14 – 18 Uhr 12 – 13 Uhr Hörsaalgebäude des Exzellenz- Praxislabor (JO 101) clusters »Religion und Politik« Projektpräsentationen der digitalen Workshop: Einführung in das Pro­ Geschichte: Postersession grammieren für HistorikerInnen Leitung: Torsten Hiltmann, Mareike AG Digitale Geschichtswissenschaft König und Historisches Institut der Universität Paderborn Leitung: Martin Dröge, Ramon Voges Donnerstag, Anmeldung erbeten unter: 27. September 2018 » [email protected] 13.30 – 14.30 Uhr Nähere Informationen: Praxislabor (JO 101) » https://digigw.hypotheses.org/1730 Offene Session: Schaufenster 14 – 18 Uhr in die Blogosphäre: 2-Minuten-­ Hörsaalgebäude des Exzellenz- Präsentationen clusters »Religion und Politik« Leitung: Mareike König, Karoline Workshop: Bloggen für ­HistorikerInnen Döring

AG Digitale Geschichtswissenschaft Nicht nur »Twitterstorians« sind Leitung: Mareike König, Ulla Menke eingeladen, in der »Twitter-Lounge« Anmeldung erbeten unter: Feeds zu Veranstaltungen des His­ » [email protected] torikertages zu verfolgen und sich über das Medium im analogen Raum aus­ zutauschen.

99 Geschichte vor Ort. Forschung und Beruf in Westfalen

»Geschichte vor Ort. Forschung und Beruf in Westfalen« ist eine Initiative von uni- versitären und außeruniversitären Einrichtungen aus Münster. Alle eint die Tätig- keit in den Geisteswissenschaften. Das abwechslungsreiche Veranstaltungsprogramm gibt einen Einblick in die Arbeitsschwerpunkte der einzelnen Institutionen.

Mittwoch, 16 Uhr 26. September 2018 F 33 Forschendes Lernen in der Geschichts- 14 – 15.30 Uhr wissenschaft: Das Projekt »flur­ F 33 gespräche« der Universität Münster Regionale Archiv- und Internetportale Universitätsarchiv und Studium stellen sich vor im Alter der WWU Münster Nützliche Portale für die Landes- und Regionalgeschichte helfen beim Auf­ Vom Sommersemester 2014 bis zum finden von Quellen, Personen und Sommersemester 2017 haben jüngere Themen: Das Portal »Archive in Nord- und ältere Studierende der Universität rhein-Westfalen« eröffnet den Zu- Münster in mehreren Seminaren die gang zu fast 500 Archiven in NRW. Das Lebenswege der Opfer des National­ Bistumsarchiv Münster stellt Kirchen­ sozialismus an ihrer Universität erforscht. bücher in das Portal »Archion« ein. Insgesamt konnten­ so die Schicksale Urkunden aus Westfalen werden in der von 110 Lehrenden, Studierenden und »Digitalen Westfälischen Urkunden-­ nichtwissenschaftlichen Mitarbeiter­ Datenbank (DWUD)« nachgewiesen. Innen rekonstruiert werden. Anders als Weitere Portale führen an bestimmte in anderen Veranstaltungen des Ge- Fragestellungen heran: Das Internet-­ schichtsstudiums waren hierzu umfang- Portal »Westfälische Geschichte« ist reiche, eigene Archivrecherchen er­ das erste Online-Portal zur Regional- forderlich. Die Rechercheergebnisse und Landesgeschichte, während wurden sowohl im Internet als auch in »staedtegeschichte.de« in zentrale Buchform veröffentlicht. Parallel dazu Felder der Stadtgeschichte und Stadt­ entwickelten zwei Design-Studentinnen geschichtsforschung einführt. der FH Münster ein Gedenkkonzept, das Ende 2015 in den Gebäuden der Uni­ versität Münster realisiert werden konnte und das ebenfalls im Internet präsentiert wird. Die beiden Leiterinnen, Veronika Jüttemann und Sabine Happ, stellen Konzept und Ergebnisse des Pro- jekts »flurgespräche« vor.

100 Donnerstag, Werkzeugkoffer an die Hand, mit dem 27. September 2018 Sie den Berufseinstieg zu einem studien- begleitenden Projekt machen können. 14 – 15.45 Uhr F 33 Freitag, 28. September 2018 Ein Sprung ins kalte Wasser? ­HistorikerInnen und Berufseinstieg 11 – 13 Uhr Lena Krull (Schnittstelle Geschichte F 33 & Beruf der WWU Münster) Impulsberatung zur Berufsorientierung Ob Archiv, Geschichtsort, Forschung Lena Krull (Schnittstelle Geschichte oder Kultur: Die geschichtskulturelle & Beruf), Mareike Menne (»Brot­ Landschaft in Münster ermöglicht vie- gelehrte«), Jörg Pannier (Agentur für len jungen HistorikerInnen den Berufs­ Arbeit Ahlen-Münster) einstieg. Andere AbsolventInnen ent- scheiden sich für einen Job abseits der Sie studieren oder promovieren und »klassischen« Berufe für HistorikerInnen. haben keine Idee, was danach kommt? In offener Gesprächsrunde kommen Sie wissen einfach nicht, in welchem beide Seiten zu Wort: Berufs­anfänger­ Berufsfeld man Ihre Fähigkeiten braucht? Innen aus der Region berichten, wie sie Ihre Familie hält die Geisteswissenschaf- den Übergang von der Uni in den Beruf ten für brotlos? Dann machen Sie den erlebt haben und beantworten Fragen. ersten Schritt! In 15-minütigen Impuls­ beratungen können Sie mit erfahrenen 16 – 18 Uhr BeraterInne n über Ihre berufliche Zu- F 33 kunft sprechen. Anmeldeliste liegt während der Öffnungszeiten im Raum Kurzworkshop Berufsorientiert F 33 aus. studieren Mareike Menne (»Brotgelehrte«)

Wie können Sie bereits während des Studiums Grundlagen für einen ange- messenen und erfolgreichen Berufs­ einstieg schaffen? Wie können Sie Praktika nutzen? Was ist »erste Berufs­ erfahrung« und wie geht das berühmte Netzwerken? Mareike Menne gibt Ihnen in diesem Kurzworkshop einen kleinen

101 Themenbereich »Östliches Europa«

Mittwoch, 26. September 2018

12.45 – 14.45 Uhr SB

Forum »Östliches Europa«

Burkhard Olschowsky (Bundesinstitut Peter Mario Kreuter (Leibniz-Institut für Kultur und Geschichte der Deut- für Ost- und Südosteuropaforschung): schen im östlichen Europa): Akteur im Sprachenvielfalt in Südosteuropa Stillen. Enno Meyer und sein Engage- zwischen Dokumentation historischer ment für die Aussöhnung mit Polen und Vielfalt und aktuellen Politisierungen Israel Katrin Steffen (Institut für Kultur und Heidi Hein-Kircher (Herder-Institut für Geschichte der Deutschen in Nord­ historische Ostmitteleuropaforschung — osteuropa e. V.): Juden und Deutsche Institut der Leibniz-Gemeinschaft / im polnischen kollektiven Gedächtnis. Bergische Universität Wuppertal): Eine Spurensuche in zwei schlesischen Online-Quellen für die universitäre Kleinstädten nach 1945 Lehre: Dokumente und Materialien zur ostmitteleuropäischen Geschichte

102 Unterricht lebendig gestalten

PRAXIS GESCHICHTE bietet Unterrichtsanregungen und Materialien für einen modernen Geschichts- unterricht in den Sekundarstufen I und II. Die Zeit- schrift enthält zahlreiche praxiserprobte und differen- zierte Arbeitsblätter für die Hand Ihrer Schülerinnen und Schüler.

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PGS_Historikertag_A5.indd 1 13.02.2018 16:05:19 Schülerprogramm

Mittwoch, 26. September 2018 H 1 und H 3

Der Historikertag lädt Jugendliche dazu ein, sich aktiv mit historischen Fragen und ihrer Relevanz für die Gegenwart zu beschäftigen. In internationaler Konferenz­ atmosphäre lernen die SchülerInnen geschichtswissenschaftliche Arbeits­weisen kennen und entdecken oder vertiefen spannende historische Themen. Das Schüler- programm ist eine Kooperation mit der Körber-Stiftung.

Schülersektion Schülervorträge Angeboten wird eine 90-minütige In vier Schülervorträgen geben be­ Schülersektion zum Thema »1968 – Krise kannte HistorikerInnen Einblicke in ihre oder Aufbruch zu mehr Demokratie?« Arbeitsfelder und berichten über ihre Neben Experten kommen in der Ver­ spannenden Forschungen zu verschie­ anstaltung auch junge Menschen denen Epochen. Die Vorträge knüpfen zu Wort, die sich erfolgreich beim Ge- an Inhalte an, die in schulischen Lehr- schichtswettbewerb des Bundes­ plänen relevant sind und eröffnen neue präsidenten engagiert haben. Perspektiven auf vertraute Themen Die Sektion ist interaktiv gestaltet – des Geschichts­unterrichts. Am Beispiel ­angemeldete Besucher sind herzlich ausgewählter Quellen und Methoden eingeladen und aufgefordert, die Diskus- erfahren die Jugendlichen von Möglich- sion mit ihren Fragen und Statements keiten und Grenzen historischer For- mitzugestalten. schung. Und sie reflektieren die Rele- vanz von Geschichte für gegenwärtige gesellschaft­liche Debatten.

104 Schülerpreis des VHD Tagungsort Hörsaalgebäude Im Rahmen des Historikertages werden Das Schülerprogramm findet im Hörsaal- auch Schülerpreise verliehen. Mit gebäude vis-à-vis zum Münsteraner dem Schülerpreis drückt der Historiker­ Schloss und mitten im Geschehen des verband seine Wertschätzung für die Historikertages statt. Besuchen Sie doch Leistung von SchülerInnen bei der Er­ auch unsere Fachausstellung! Dort fin- forschung von Geschichte aus. den Sie Schulbuchverlage und Bildungs- In Kooperation mit der Körber-­ einrichtungen, die ihre Publikationen Stiftung werden herausragende und und Programme präsentieren. Wir freu- engagierte Projekte ausgezeichnet, en uns auf Ihren Besuch! die beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsiden­ten entstanden sind. Anmeldung Der Schülerpreis wird auf der Fest­ Schülersektion und Vorträge können veranstaltung am Donnerstag, den einzeln oder zusammen besucht wer- 27. September 2018, in der Überwasser- den. Sie richten sich an Jugendliche ab kirche verliehen. 15 Jahren. Die Teilnahme ist für Schü­ lerInnen kostenlos. Ausstellung Die Anmeldung ist ab 28. Mai 2018 Eine Poster-Ausstellung gibt Einblicke möglich. Bitte senden Sie ihre An­ in Projekte Münsteraner SchülerInnen, meldung an: » [email protected]. die im Rahmen des Geschichtswett­ Schnell anmelden, die Plätze sind bewerbs des Bundespräsidenten ent- begrenzt! standen sind und sich mit dem Thema des Historikertags beschäftigt haben.

105 Schülerprogramm

Schülersektion

9.15 – 10.45 Uhr Experten und junge Geschichts­ H 1 forscher, die im Rahmen des Geschichts- wettbewerbs des Bundespräsidenten 1968 – Krise oder Aufbruch zu mehr zu studentischen Akteuren der Protest- Demokratie? bewegung gearbeitet haben, berichten Leitung: Kirsten Pörschke (Körber-­ und diskutieren: Was hat die sogenann- Stiftung, Hamburg) te 68er-Generation zum politischen Protest bewegt? Gab es in der DDR oder Mit 50 Jahren Abstand fällt die Be­ in anderen europäischen Ländern ver- wertung der 1968er-Bewegung immer gleichbare Entwicklungen? Was ist aus noch erstaunlich grobkörnig aus und den Akteuren geworden und was ist reizt zu politischen Kontroversen: Die von der Bewegung geblieben? Ist 1968 einen sehen in 1968 den Anfang vom eine einzigartige Episode oder ist eine Ende bürgerlicher Ordnung, den Abriss ähnliche Protestbewegung der jungen von Werten und Autoritäten, den Generation heute noch denkbar? Vorboten linker Meinungsführerschaft Die Sektion lädt dazu ein, diese und Extremismus – die anderen einen Fragen gemeinsam an konkreten Bio­ wichtigen Schritt zu einer demokra­ graphien zu erörtern und über die tischeren, toleranteren und offeneren Bedeutung von »1968« für unsere heu­ Gesellschaft, von der wir bis heute tige Gesellschaft zu diskutieren. profitieren.­

Schülervorträge

12.15 – 13 Uhr 12.15 – 13 Uhr H 1 H 3

Fake News – nichts Neues! »Glück und Frieden durch unseren Wie ­Medien Geschichte machen Kaiser!« Römische Münzen als Medien von Herrscherpropaganda – und als Hans-Ulrich Thamer (WWU Münster) Quellen für den Historiker Johannes Hahn (WWU Münster)

106 13.30 – 14.15 Uhr 13.30 – 14.15 Uhr H 1 H 3

»Die Heimat auf dem Rücken« – Die Macht kolonialer Bilderwelten: ­Migrationsgeschichte erforschen, Wie das visuelle Erbe des Kolo­ bewahren und ausstellen nialismus unsere Vorstellungen bis heute prägt Simone Eick (Direktorin des ­Deutschen Auswandererhauses Bremerhaven)­ Bernd Grewe (Eberhard Karls Univer­ sität Tübingen)

DDR-Staatssicherheit als Thema im Geschichtsunterricht?

Das Bildungsteam des Stasi-Unterlagen-Archivs unterstützt Sie mit vielfältigen Angeboten und kostenlosen Projekttagen in der „Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie“. EINBLICKE IN DAS EINBLICKE IN DAS STASI-UNTERLAGEN-ARCHIV STASI-UNTERLAGEN-ARCHIV PÄDAGOGISCHES ANGEBOTPÄDAGOGISCHES

PÄDAGOGISCHES ANGEBOTPÄDAGOGISCHES Stasi. Was war das? Auszug Die Stasi im Westen aus einer Akte des MfS Spionage in der Bundesrepublik Deutschland und West-Berlin 1952 bis 1989 „Zersetzung“ Wie die Stasi eine politische Theatergruppe zerstörte

EinDie Staatssicherheit Volk unter der DDR

Ein Film von Franziska SchlottererVerdacht

BStU für Schulen Foto: Robert-Havemann-

Themenmappe | 4 www.bstu.de Quellen für die Schule | 7 Gesellschaft, Siegbert Schefke

1269_BSTU_Plakatausstellung_Schulen-DIN A1_RZ_semantisch_Korr_2015.indd 1 26.05.15 15:45

Materialien: Themenmappen und „Quellen für die Schule“ Unterrichtsfilm: Zielgruppe des Posterausstellung „Stasi. mit Faksimiles von Stasi-Dokumenten, Unterrichtsvorschlägen 40-min. Films sind Lernende Was war das?“: Die Ausstellung und niveau-differenzierten Aufgaben (beide Materialien sind ab Klasse 8. Der Film kann auf umfasst 13 DIN-A1-Themen- kostenfrei). DVD bestellt werden (Schutz- poster (kostenfrei). gebühr: 5,00 €).

Materialbestellung / Buchung von Projekttagen: [email protected] 107 Forum Geschichte in Wissenschaft und ­Unterricht (FGWU) und Tag des Geschichts- lehrers NRW

Freitag, 28. September 2018 Jur 3

Das »Forum für Geschichte in Wissen- Das FGWU steht allen BesucherInnen schaft und Unterricht« (FGWU) bildet des Historikertages offen. Personen, einen Brückenschlag zwischen aktuellen die nur das FGWU und den Tag des Ge- Forschungsfragen der Geschichtswissen- schichtslehrers NRW besuchen wollen, schaft und Vermittlungsansätzen im können dafür eine Tageskarte zum Preis Unterricht. Vorträge, Workshops, von 20 Euro er­werben. Diese berechtigt Preisverleihungen und eine Podiumsver- am Freitag, den 28. September 2018, anstaltung bieten ein abwechslungsrei- auch zum Besuch aller weiteren Ange­ ches, aktuelles und informatives bote des ­Historikertages. Programm, das sowohl für das Fach Geschichte als auch übergreifend für die Fächer Politik, Gesellschaftswissenschaf- ten, GL, Religion und Geographie relevant ist. Der diesjährige »Tag des Geschichtslehrers in NRW« mit der Verleihung des Freya-Stephan-Kühn- Preises findet anlässlich des Historiker- tages zusammen mit dem Forum für Geschichte in Wissenschaft und Unterricht statt.

Das FGWU wird mit freundlicher Unterstützung des Ernst Klett Verlages ausgerichtet.

108 9 – 10 Uhr 10 – 11 Uhr Jur 3 JUR 3

Eröffnungsvortrag: Sprache oder Fach? Preisverleihung: Nachwuchs­ Aktuelle ­Kon­troversen zur Sprach­ wettbewerb im Fach Geschichte bildung im Geschichtsunterricht (Klett/VGD) Saskia Handro (WWU Münster) Der Verband der Geschichtslehrer Deutschlands (VGD) und der Ernst Klett Sprachförderung und Sprachbildung Verlag haben für das Jahr 2017 / 18 zum wird seit einigen Jahren als Frage der zweiten Mal den Wettbewerb für neue Bildungsgerechtigkeit und damit als Unterrichtsideen im Fach Geschichte Querschnittsaufgabe aller Unterrichts­ ausgeschrieben. Das Wettbewerbs­ fächer diskutiert. Doch welche Rolle thema lautete: »Das hat etwas mit mir kommt in dieser Debatte dem Ge- zu tun: Friedensschlüsse«. Die Preis­ schichtsunterricht zu? Wird der Ge- träger stellen ihre Unterrichtsideen in schichtsunterricht zur verlängerten einer Zusammenfassung vor, umrahmt Werkbank des Deutschunterrichts? von Impulsvorträgen zu den ausgezeich- Oder birgt eine Integration sprach­ neten Entwürfen durch ausgewählte lichen und fachlichen Lernens Chancen Hochschuldidaktiker. nicht nur für sprachschwache Lerner? Und sind es nicht gerade aktuelle Herausforderungen des Medienwandels 11.30 – 12.45 Uhr und der Ideologisierung des Sprach­ Torhaus der ULB gebrauchs in der Öffentlichkeit, die Workshop 1: Digitale Medien eine Stärkung der Rolle des Geschichts- im Geschichts­unterricht. unterrichts im Fächerkanon verlangen? Bilder aus dem Ersten Weltkrieg Der Vortrag greift diese und andere Markus Köster (Leiter LWL-Medien­ ­ Kontroversen zur Sprachbildung im zentrum für Westfalen, Münster) und Spannungsfeld von Sprache und Fach Andreas Weinhold (Gedenkstätte und auf und stellt Perspektiven zur Sprach- Schule. Historisch-politische Bildung bildung im Geschichtsunterricht zur LVR-Zentrum für Medien und Bildung, Diskussion. Düsseldorf)

Fotografien und andere Bildquellen sind ebenso lohnende wie trügerische Quellen. Wie Texte bilden sie die vergangene Wirklichkeit nicht einfach ab. Oft sind aber den in Ausstellungen, Schulbüchern oder in großer Zahl im Internet verfügbaren Bildquellen die

109 Forum Geschichte in Wissenschaft und ­Unterricht (FGWU) und Tag des Geschichts- lehrers NRW

politischen oder ideologischen Absich- und Herausforderungen des Schreibens ten der Fotografen und Auftraggeber im Spannungsfeld von Kreativität, nicht anzusehen; häufig fehlen Bild­ Kompetenzorientierung und Leistungs- legenden, Herkunftsnachweise und Kon­ messung. textinformationen zur Überlieferungs­ geschichte. Damit SchülerInnen den Workshop 3: Lesestrategien Konstruktionscharakter und die Bild­ Martin Schlutow (Münster); rhetorik vergangener Kriegs­bilder Viola Schrader (Münster) durchschauen und zugleich Kompeten- zen im Umgang mit heutigen medialen Lesen und Textverstehen sind für his­ Kriegsdarstellungen erwerben können, torisches Lernen grundlegend und brauchen sie grundlegende Fähigkeiten sie erweisen sich gleichzeitig als ein der Bildanalyse und Bild­kritik. Anhand Schlüsselproblem des Geschichtsunter- exemplarischer Fotos des Ersten Welt- richts. Dieser drängenden Herausfor­ kriegs gehen die Referenten auf Grund- derung wendet sich der Workshop zu. lagen der Bilddidaktik ein, zeigen Interessierte sind eingeladen an kon­ deren besondere Relevanz für den Um- kreten Lehrbuch- und Schülertexten gang mit gegenwärtigen Bildwelten fachliche und sprachliche Heraus­ und werben für die digitalen Bildressour­ forderungen des Textverstehens zu WOCHEN cen außerschulischer Bildungspartner analysieren und Möglichkeiten für den SCHAU wie Museen, Medien­zentren, Archive Einsatz fachspezifischer Lesestrategien VERLAG und Gedenkstätten zu diskutieren und zu erproben.

Workshop 2: Vielfältige Schreib­ 13 – 13.45 Uhr aufgaben im Geschichtsunterricht­ JUR 3 Josef Memminger (Regensburg) Podiumsdiskussion: Sprachsensibler Geschichtsunterricht. Leerformel Geschichte ist ein »sprachliches« Fach. oder Lernchance? Schließlich zeigt sich Geschichts­ bewusstsein nicht zuletzt darin, Ge- Saskia Handro (Münster); Peter schichte in ihrer sprachlich vermittelten Johannes Droste (Aachen): Moderation Form (in Quellen und Darstellungen) Katharina Grannemann (Münster, kritisch rezipieren und davon ausgehend Projektkoordinatorin »Sprachsensibles eigene »Erzählungen« produzieren zu Unterrichten fördern«): Lehreraus- und können. Dem »Schreiben« im Fach -weiterbildung NEU Geschichte, das immer noch verbreitet Marko Demantowsky (FHNW Basel): als »mündlich« wahrgenommen wird, ­Geschichtsdidaktik, Digitalisierung / Hans-Jürgen Pandel Martin Lücke, Felisa Tibbitts, Vadim Oswalt sollte daher mehr Aufmerksamkeit Medienwandel geschenkt werden. Der Workshop ISBN 978-3-7344-0227-2, 432 S., € 39,80 Else Engel, Lea Fenner (Hg.) ISBN 978-3-7344-0619-5, 512 S., € 49,80 thematisiert an Beispielen Potenziale E-Book: ISBN 978-3-7344-0228-9 (PDF), 31,99 ISBN 978-3-7344-0390-3, 208 S., € 19,80 Subskriptionspreis bis 31.11.2018: € 39,90 E-Book: ISBN 978-3-7344-0391-0 (PDF), 15,99 E-Book: ISBN 978-3-7344-0620-1 (PDF), 39,99

110 JETZT NEWSLETTER ABONNIEREN WWW.WOCHENSCHAU-VERLAG.DE Markus Bernhardt (Duisburg-­Essen, 14 Uhr Projekt zu DaZ im Geschichts­unterricht): JUR 3 Mehrsprachigkeit Preisverleihung: Freya-Stephan-Kühn- Roland Wolf (Tübingen, VGD): Preis 2018 (VGD NRW) VGD ­Arbeitskreis Lehrerbildung durch Yvonne Gebauer (Ministerin Bettina Alavi (Heidelberg): Inklusion für Schule und Bildung des Landes und Leichte Sprache Nordrhein-Westfalen) Sven Christoffer(Duisburg, Realschule Hamborn II): Schulbuchautor und anschließend: Preisträger »Schulbuch des Jahres 2012« Mitgliederversammlung VGD NRW

WOCHEN SCHAU VERLAG

NEU

Hans-Jürgen Pandel Martin Lücke, Felisa Tibbitts, Vadim Oswalt ISBN 978-3-7344-0227-2, 432 S., € 39,80 Else Engel, Lea Fenner (Hg.) ISBN 978-3-7344-0619-5, 512 S., € 49,80 E-Book: ISBN 978-3-7344-0228-9 (PDF), 31,99 ISBN 978-3-7344-0390-3, 208 S., € 19,80 Subskriptionspreis bis 31.11.2018: € 39,90 E-Book: ISBN 978-3-7344-0391-0 (PDF), 15,99 E-Book: ISBN 978-3-7344-0620-1 (PDF), 39,99

JETZT NEWSLETTER ABONNIEREN WWW.WOCHENSCHAU-VERLAG.DE111 Sonderprogramm

Podien und Vorträge

Montag, (und was Fachhistoriker davon lernen 24. September 2018 können) diskutiert Geert Mak, der 2014 die Ehrendoktorwürde der Philoso­ 19 – 20.30 Uhr phischen Fakultät der Westfälischen Rathausfestsaal Wilhelms-Universität erhielt, in der Bibliothek des Hauses der Niederlande Vortrag und Gespräch: Zusammenhalt mit dem Publikum. und Demokratie in der Krise – ein Blick Der Diskussion mit Geert Mak geht zurück nach vorn eine Kurzpräsentation des Zentrums für Niederlande-Studien an der WWU durch Herfried Münkler (Berlin) den Direktor Friso Wielenga sowie des Eine Veranstaltung der Körber-Stiftung Fachinformationsdienstes Benelux / Low und der Stadt Münster. Countries Studies durch seine Leiterin Ilona Riek voraus. Mittwoch, 26. September 2018 Donnerstag, 27. September 2018 19.30 Uhr Zentrum für Niederlande-Studien 11 – 13 Uhr (Haus der Niederlande, F 2 Alter Steinweg 6/7) Streitgespräch. Katholiken damals – Brücken bauen. Ein Diskussionsabend Muslime heute: Religiöse ›Parallel­ mit Geert Mak gesellschaften‹ im Vergleich

Der niederländische Autor Geert Mak Daniel Gerster / Thomas Großbölting ist kein Fachhistoriker, aber ohne Zweifel (Centrum für Religion und Moderne seit vielen Jahren der erfolgreichste in Kooperation mit dem Exzellenzcluster Verfasser historischer Darstellungen zur ›Religion und Politik‹) niederländischen Geschichte, die auch in Deutschland hohe Auflagen erreichen Es diskutieren: (z.B. »Das Jahrhundert meines Vaters«, Sven Felix Kellerhoff (Die Welt, »Die vielen Leben des Jan Six« und die Hamburg): Moderation von der Bundeszentrale für politische Bildung vertriebene »Geschichte der Schirin Amir-Moazami (Freie Univer­ Niederlande«). Über seinen Weg zur sität Berlin) Geschichte, seine Arbeitsweise, seine Marc Breuer (Katholische Hochschule Themenwahl und sein Erfolgsrezept Nordrhein-Westfalen Paderborn)

112 Wilfried Loth (Universität Duisburg-­ menden besuchen die Sessions ihrer Essen) Wahl. Eine Session dauert 45 Minuten; Susanne Schröter (Goethe-Universität es finden mehrere gleichzeitig statt. Frankfurt) In den Sessions gibt es keine Vorträge, sondern es wird intensiv diskutiert und 14 – 18 Uhr miteinander an dem jeweiligen Thema F 029 gearbeitet. Alle tragen gemeinsam zum Gelingen bei. Am Ende des Schnupper-­ Schnupper-histocamp histocamps werden die Ergebnisse der Der gemeinnützige Verein Open History einzelnen Sessions bei einer allgemeinen e. V. veranstaltet seit 2015 das histo­ Abschluss- und Feedbackrunde wieder camp – ein Barcamp für alle, die an und zurück ins Plenum gespielt. mit Geschichte arbeiten. Als Schnupper-­ Ziel des offenen Barcamp-Formats histocamp bietet er dieses innovative ist, in offener, lockerer und produktiver Tagungsformat auf dem Historikertag Atmosphäre in kleinen Gruppen mit­ auch für FachwissenschaftlerInnen zum einander zu sprechen, zu arbeiten und Ausprobieren an. zu lernen. Barcamps sind sind offene Veranstal- Es ist keine Anmeldung nötig und tungen, bei denen die Teilnehmenden man kann auch während der laufenden das Programm vor Ort gemeinsam fest- Sessions noch jederzeit dazustoßen. legen und gestalten. Als ad hoc statt­ Weitere Information stellen wir unter findende »Un-Konferenzen« leben sie » openhistory.de und » histocamp.de von der Spontaneität und Kreativität zur Verfügung. Wir twittern unter ihrer Teilnehmenden. @histocamp und dem Hashtag Das Schnupper-histocamp beginnt #histocamptag. mit einer allgemeinen Runde, in der sich alle Teilnehmenden kurz selbst vor­ stellen. Dann geben Interessierte ihre Vorschläge für einzelne »Sessions« ins Plenum, dabei sind alle Themen will- kommen. Die Teilnehmenden stimmen anschließend darüber ab, welche davon tatsächlich angeboten werden. Das gemeinsam festgelegte Programm wird auf Whiteboards oder Pinnwänden für alle sichtbar festgehalten und der thematische Teil beginnt. Die Teilneh-

113 Sonderprogramm

Buchvorstellungen

Mittwoch, Donnerstag, 26. September 2018 27. September 2018

16 – 17.30 Uhr 9 – 11 Uhr JUR 1 HS 201

Wie schreibt man heute NS-Geschichte? Stand, Sinn und Probleme der ­Kulturgeschichte – Zum 100. Band Bald schon werden keine Menschen mehr des Archivs für Kulturgeschichte unter uns sein, die aus eigener Erfahrung über die Zeit des Nationalsozialismus Es diskutieren: sprechen können. Deshalb muss, wenn ——Klaus Herbers (Universität Erlangen-­ unser Bild von dieser Epoche nicht Nürnberg): Moderation in leeren Formeln erstarren soll, die ——Peter Burschel (Direktor Bibliothek Lebensrealität dieser Jahre neu erzählt Wolfenbüttel) werden: nah an den Menschen und ——Thomas Eser (Germanisches in einer Sprache, die die Lebensrealität Nationalmuseum­ Nürnberg) unter dem Hakenkreuz begreiflich macht – für die Zeit nach der Zeitgenos- ——Romedio Schmitz-Esser (Universität senschaft. Graz) Am Beispiel der von Norbert Frei herausgegebenen Reihe »Die Deutschen und der Nationalsozialismus« diskutie- ren beteiligte AutorInnen wie Norbert Frei, Moritz Föllmer, Birthe Kundrus, Markus Roth, Tim Schanetzky und Diet- mar Süß.

Stefan Reinecke (taz.die tageszeitung): Moderation

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem C. H. Beck Verlag

114 Martin Langebach, Hanna Liever (Hrsg.) IM SCHATTEN VON AUSCHWITZ Spurensuche in Polen, Belarus und der Ukraine: begegnen, erinnern, lernen

Das ehemalige Konzentrations- und Vernichtungslager Historische Einführungen zeichnen die damaligen Auschwitz-Birkenau ist in der öffentlichen Wahr- Ereignisse nach, heutige Begegnungen skizzieren nehmung zum Synonym für den Holocaust geworden. die Formen des Gedenkens und Erinnerns seit dem Andere Mordstätten, an denen auch Zehntausende, Ende des Zweiten Weltkriegs. Vertiefende Analysen Hunderttausende Menschen ermordet wurden, stehen nehmen die verschiedenen Opfer(gruppen) sowie die „im Schatten“ der Aufmerksamkeit, sind oft kaum Rolle der Täter(gruppen) in den Blick. Vervollstän- oder gar nicht bekannt. digt wird der Band durch Überlegungen, Ideen und Eine Spurensuche führt an neun Orte, die in Deutsch- Konzepte zu einer möglichen Annäherung an die land eher unbekannt sind: nach Polen, Belarus und in Orte im Rahmen historisch-politischen Lernens in der die Ukraine, nach Chełmno, Bełżec, Sobibór, Treblinka schulischen und außerschulischen Bildung sowie und Majdanek, nach Maly Trascjanec sowie nach bei individuellen Exkursionen, Jugendbegegnungen Babyn Jar, Kamjanez-Podilskyj und Lwiw-Janowska. und Studienreisen.

36 Beiträge, 22 Karten, 380 Abbildungen, Bestellnummer 3985, 7,50 Euro

Kostenpflichtig zu bestellen unter: www.bpb.de/shop

115 Mitgliederversammlungen

Mittwoch Donnerstag 26. September 2018 27. September 2018

12 – 14 Uhr 12 – 14 Uhr ULB 201 (Torhaus) ULB 101

Arbeitsgruppe Außereuropäische Arbeitskreis Historische Friedens- Geschichte im VHD und Konfliktforschung

13.15 Uhr 12.30 – 14 Uhr Seminarraum des Instituts JUR 1 für vergleichende Städte- geschichte (Königsstrasse 46) Arbeitsgruppe Angewandte ­Geschichte / Public History im VHD Arbeitsgruppe Landesgeschichte im VHD 13 – 15 Uhr ULB 1 (Torhaus) 13.15 Uhr ULB 101 (Torhaus) Clio-Online / H-Soz-Kult

Arbeitsgruppe Frühe Neuzeit im VHD 13 – 15 Uhr F 102 13.30 Uhr ULB 1 (Torhaus) Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung Arbeitsgruppe Internationale ­Geschichte im VHD 14 – 17 Uhr F 1 13.30 Uhr JO 1 Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands Arbeitsgruppe Digitale Geschichts­ e. V. (VHD) wissenschaft im VHD 14 – 17 Uhr 18 –20 Uhr Audimax F 102 Verband der Geschichtslehrer Arbeitskreis Historische Frauen- Deutschlands e. V. (VGD) und Geschlechtergeschichte

116 Empfänge und Feiern

Mittwoch 19.30 Uhr 26. September 2018 Erbdrostenhof (Salzstrasse 38) Abend der Landesgeschichte 18 Uhr Senatssaal (Schlossplatz 2) Die Arbeitsgruppe Landesgeschichte im VHD und die Historische Kommission Verleihung des Theodor-Epstein-­ für Westfalen laden ein zur Vorstellung Preises und Empfang des »Handbuchs Landesgeschichte«. Verband der Osteuropahistorikerinnen Anschließend findet ein Empfang statt. und -historiker e. V. (VOH) 21 Uhr 19.30 Uhr Elephant Lounge Kulturkneipe Frauenstrasse 24 (Roggenmarkt 15) (Frauenstrasse 24) VHD-Party in Kooperation mit Treffen der AlthistorikerInnen H-Soz-Kult

DDR-Staatssicherheit als Forschungsthema

Die Forschungsabteilung des Stasi-Unterlagen-Archivs publiziert kontinuierlich ihre Forschungsergebnisse in der Reihe „Analysen und Doku mente“ und im Eigen verlag.

Die geheimen Berichte der Online- Stasi an die SED-Führung Datenbank erscheinen als wichtige www.ddr-im- zeithistorische Quelle in blick.de Jahrgangsbänden. Wissenschaftliche Reihe Edition „Die DDR im Blick Lokalgeschichtliche Reihe „Analysen und Dokumente“ der Stasi“ „BF informiert regional“

Bestellung von Eigenpublikationen: www.bstu.de | [email protected] | Tel.: 030 2324-8803 Bestellung von Verlagspublikationen im Buchhandel oder unter www.v-r.de. 117 DE GRUYTER OLDENBOURG INTERNATIONAL

NEW SERIES AND HANDBOOKS

Elisabeth Forster 1919 – THE YEAR THAT CHANGED CHINA A New History of the New Culture Movement Transformations of Modern China 2 05/2018. 260 pages HC RRP € 64.95 [D] / US$ 74.99 / £ 53.99 ISBN 978-3-11-055813-5 Also available as an eBook Interpreting the New Culture Movement in light of a new understanding of Republican NEW Chinese society reached in the past two decades, this book includes empirical studies of SERIES famous intellectuals like Hu Shi and Chen Duxiu, of metropolitan and provincial newspapers, student essays, advertisements, textbooks and diaries to analyze how the ‘New Culture Movement’, as a buzzword, changed the course of Chinese cultural history.

Philippe Vonnard, Nicola Sbetti, Grégory Quin (Eds.) BEYOND BOYCOTTS Sport during the Cold War in Europe Rethinking the Cold War 1 2018. viii, 234 pages HC RRP € 79.95 [D] / US$ 91.99 / £ 65.99 ISBN 978-3-11-052666-0 Also available as an eBook During the Cold War, sport was used as a means of diplomacy between the two blocks, allowing NEW exchanges between East and West across the Iron Curtain. Focusing on Europe, this book offers SERIES new insights in sports history, a growing research field, which up to now offered relatively few studies on the Cold War era.

Karin Hofmeester, Marcel van der Linden (Eds.) HANDBOOK GLOBAL HISTORY OF WORK 2017. viii, 604 pages HC RRP € 159.95 [D] / US$ 183.99 / £ 131.99 ISBN 978-3-11-042835-3 Also available as an eBook What is the day-to-day reality for workers in various parts of the world, and how was it in the past? How do they work today, and how did they work in the past? Did workers ever protest? If so, how? These and many other questions comprise the field of the global history of work – a young discipline that is introduced with this handbook.

degruyter.com/oldenbourg DE GRUYTER OLDENBOURG DE GRUYTER INTERNATIONAL OLDENBOURG

NEW SERIES AND HANDBOOKS NEUE LEHRBÜCHER

Elisabeth Forster Andreas Büttner 1919 – THE YEAR THAT CHANGED CHINA KÖNIGSHERRSCHAFT IM MITTELALTER A New History of the New Culture Movement Seminar Geschichte Transformations of Modern China 2 2017. IX, 259 Seiten, 14 Abb. 05/2018. 260 pages Broschur € 24,95 [D] HC RRP € 64.95 [D] / US$ 74.99 / £ 53.99 ISBN 978-3-11-044264-9 ISBN 978-3-11-055813-5 Auch als eBook erhältlich Also available as an eBook Andreas Büttner verschafft Studierenden einen konzisen Überblick über die Gemeinsamkeit Interpreting the New Culture Movement in light of a new understanding of Republican und Vielfalt der grundlegenden Herrschaftsform des mittelalterlichen Europas. Neben prüfungs- NEW Chinese society reached in the past two decades, this book includes empirical studies of NEUE REIHE relevantem inhaltlichem Basiswissen wird anhand ausgewählter Quellen in die geschichtswis- SERIES famous intellectuals like Hu Shi and Chen Duxiu, of metropolitan and provincial newspapers, senschaftlichen Methoden eingeführt und so das Zusammenspiel von vergangener Wirklichkeit, student essays, advertisements, textbooks and diaries to analyze how the ‘New Culture Überlieferung durch die Quellen und Interpretation durch die Forschung beleuchtet. Movement’, as a buzzword, changed the course of Chinese cultural history.

Philippe Vonnard, Nicola Sbetti, Grégory Quin (Eds.) Ulrich Muhlack BEYOND BOYCOTTS RENAISSANCE UND HUMANISMUS Sport during the Cold War in Europe Enzyklopädie deutscher Geschichte 93 Rethinking the Cold War 1 2017. XI, 276 Seiten [ ] 2018. viii, 234 pages Broschur € 24,95 D HC RRP € 79.95 [D] / US$ 91.99 / £ 65.99 ISBN 978-3-486-57932-1 ISBN 978-3-11-052666-0 Auch als eBook erhältlich Also available as an eBook Geboten wird, ausgehend vom Musterland Italien und im europäischen Kontext, eine Problem- During the Cold War, sport was used as a means of diplomacy between the two blocks, allowing geschichte von Humanismus und Renaissance in Deutschland am Leitfaden der Begriffs- und NEW exchanges between East and West across the Iron Curtain. Focusing on Europe, this book offers Forschungsgeschichte, die in den einschlägigen Arbeiten von Burckhardt und der auf ihn folgen- SERIES new insights in sports history, a growing research field, which up to now offered relatively few den Richtung ihre bis heute maßgebliche Grundlage hat. Es wird deutlich, dass sich im Rekurs studies on the Cold War era. auf diese Tradition immer noch neue Ansätze für die gegenwärtige Forschung ergeben.

Jörg Echternkamp Karin Hofmeester, Marcel van der Linden (Eds.) DAS DRITTE REICH HANDBOOK GLOBAL HISTORY OF WORK Diktatur, Volksgemeinschaft, Verbrechen 2017. viii, 604 pages Oldenbourg Grundriss der Geschichte 44 HC RRP € 159.95 [D] / US$ 183.99 / £ 131.99 09/2018. Ca. 240 Seiten ISBN 978-3-11-042835-3 Broschur € 24,95 [D] Also available as an eBook ISBN 978-3-486-75569-5 What is the day-to-day reality for workers in various parts of the world, and how was it in the Auch als eBook erhältlich past? How do they work today, and how did they work in the past? Did workers ever protest? Der Band bietet einen konzisen, problemorientierten Überblick über die wichtigsten Entwicklungs- If so, how? These and many other questions comprise the field of the global history of work – phasen des Dritten Reiches. Im Mittelpunkt stehen die ideologischen Grundlagen, die NS- a young discipline that is introduced with this handbook. Herrschaft und die Rolle Hitlers, die Mobilisierung der Gesellschaft und die Ausgrenzung von Minderheiten sowie der nationalsozialistische Krieg. Zudem diskutiert Echternkamp die aktuelle NS-Forschung, die durch die Debatte über die „Volksgemeinschaft“ neue Impulse erhalten hat. degruyter.com/oldenbourg degruyter.com/oldenbourg

3 Begleitprogramm Begleitprogramm

Das Begleitprogramm bietet ein buntes Potpourri an Veranstaltungen, die neben dem Unterhaltungsfaktor jede Menge Wissenswertes und vielleicht auch Kurioses über Münster vermitteln. Freuen Sie sich auf eine kommentierte Bootsfahrt mit der MS Günther, auf eine histo­ rische Tatortspurensuche oder auf eine interessante Filmvorführung mit thematischer Einführung. Ganz klassisch werden auch Ange­bote von Archiven, Museen und Geschichtsorten bereitgehalten, die sich mit verschiedenen Zeitepochen und Themen beschäftigen. Sie sind herzlich eingeladen!

Die Anmeldung zum Begleitprogramm erfolgt mit der Kongress­ anmeldung oder über » [email protected].

122 Dienstag Koordination Wilhelm Bauhus, (AFO, 25. September 2018 WWU) mit Beiträgen von Sabine Kittel (Historisches Seminar, WWU Münster) 12.30 – 16 Uhr und Marcus Weidner (Internet-Portal Führung »Westfälische Geschichte«, LWL)

Geschichte(n) vor Ort: das ehemalige Bemerkung Abfahrt mit Buslinie 2 von Kriegsgefangenenlager Haus Spital der nahen Schützenstraße bis zur End- haltestelle »Alte Sternwarte«. In der Arbeitsstelle Forschungstransfer Sternwarte Einführung und anschließen- und Historisches Seminar der WWU der Rundgang über das ehemalige Münster, LWL-Institut für west­ Lager­gelände. Rückfahrt ca. 16 Uhr. fälische Regionalgeschichte Verpflegung aus Rucksack, gutes Treffpunkt Foyer des Fürstenberghauses Schuhwerk, Sonnen- bzw. Regenschutz. kostenfrei 13.45 – 16.15 Uhr Die »Expedition zum Frieden«, ein Pro- Führung jekt der Arbeitsstelle Forschungstransfer­ (AFO) der WWU Münster, führte 2014 Ein fußballerischer Zwischenstopp zu »Haus Spital«, einem Kriegsgefange- auf dem Weg zum Historikertag: nenlager des Ersten Weltkriegs im das Deutsche Fußballmuseum in Norden der Stadt. Im Sinne der Citizen Dortmund Science erarbeiteten Wissenschaft­ Martin Wörner (Ausstellungskurator lerInnen und Studierende der WWU des Deutschen Fußballmuseums) und der FH Münster mit engagierten BürgerInnen die Geschichte des Kriegs- Treffpunkt Haupteingang Fußball­ gefangenenlagers, der Gefangenen museum, Platz der Deutschen Einheit 1, und des angegliederten Friedhofs. Die 44137 Dortmund »Expedition« kombinierte versammeltes Teilnehmerbegrenzung 30 Personen Wissen mit großem Engagement und brachte einen gut besuchten Projekttag Eintritt 13 Euro samt Broschüre hervor. Dieser erfolg­ Das Deutsche Fußballmuseum präsen- reichen Kooperation folgte die Einrich- tiert auf mehr als 3 000 qm Ausstellungs- tung eines strategischen Pilotprojektes fläche die facettenreiche Geschichte Citizen Science an der AFO. Unsere und Gegenwart des deutschen Fußballs. Exkursion führt zum Ehrenfriedhof des Überraschende Inszenierungen, zahl­ ehemaligen Kriegsgefangenenlagers reiche Mitmachstationen und Medien­ »Haus Spital«. Sie stellt die Projekt­ installationen sowie rund 1 600 Expo­ ergeb­nisse vor und erzählt die Ge­ nate beleuchten die Strahlkraft des schichte des damaligen Kriegs­gefan­ Fußballs ebenso wie seine vielfältigen genenlagers.­

123 Begleitprogramm

sozialen, gesellschaftlichen, politischen bietet die Führung Einblick in die und kulturellen Bezüge. Arbeit des Universitätsarchivs Münster, das Archivalien im Umfang von etwa Bemerkung Die Führung ist ein An­ 6 000 laufenden Regalmetern zur gebot für all diejenigen Besucher des Geschichte der Universität Münster Historikertages, die auf dem Weg nach verwahrt. Münster Dortmund passieren. Das Museum befindet sich direkt gegen- Bemerkung 15.38 Uhr gemeinsame über dem Bahnhof; dort gibt es auch Abfahrt mit der Linie 13 ab Bushalte­ ­Schließfächer für das Gepäck. Auch stelle Domplatz. 16 Uhr Führung von Münster ist Dortmund gut zu er­ durch das Universitätsarchiv, Leo­nardo- reichen: Abfahrt IC 13.02 Uhr, Regional- Campus 21. Dauer: ca. 45 Minuten. bahn 12.34 Uhr (Semesterticket!); 16.56 Uhr Rückfahrt ab Bushaltestelle die Rückfahrt mit dem IC erfolgt um Technologiepark. 16.25 Uhr. Dieser erreicht Münster laut Fahrplan um 16.55 Uhr, so dass 16.30 – 18 Uhr die Teilnahme an der Eröffnungs­ Führung veranstaltung des Historikertages ge­ sichert ist. Königs- und Kaiserurkunden aus 12 Jahrhunderten 15.30 – 17.30 Uhr Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Führung Abteilung Westfalen Geschlossene Gesellschaft – Archiv­ Treffpunkt Foyer des Landesarchivs führung zur Geschichte der Universität NRW Abteilung Westfalen (Bohlweg 2) Münster in der NS-Zeit kostenfrei Universitätsarchiv der WWU Münster Die Abteilung Westfalen des Landes­ Treffpunkt Fürstenberghaus, Eingang archivs NRW verwahrt mehrere hundert Pferdegasse Königs- und Kaiserurkunden, die in den Territorial- und den Kloster- und Stifts- kostenfrei beständen auf dem Gebiet der preußi- Während der NS-Zeit wurden Univer­ schen Provinz Westfalen überliefert sind. sitäten von politisch missliebigen oder Eine Auswahl aus zwölf Jahrhunderten aus rassistischen Gründen unerwünsch- wird im Rahmen der Führung gezeigt ten Lehrenden, Studierenden sowie und die Entwicklung der Diplome exem- MitarbeiterI»gesäubert«. Die Diskrimi- plarisch nachvollzogen. nierung und die Ausgrenzungsmechanis- men werden anhand von ausgewählten Dokumenten veranschaulicht. Daneben

124 Mittwoch Millionengewinn bei der Sendung 26. September 2018 »Wer wird Millionär« und benannte es nach dem Moderator Günther Jauch. 11 – 14 Uhr Exkursion 13 – 14 Uhr Dortmund-Ems-Kanal und Hafen: Führung Eine Schiffsexkursion mit der Aus Westfalen in die Südsee. Katho­ MS G­ ÜNTHER zur Industriegeschichte lische Mission in deutschen Kolonien. Münsters Führung durch die Sonderausstellung Olaf Schmidt-Rutsch (LWL-Industrie­ im Stadtmuseum Münster museum. Westfälisches Landesmuseum Barbara Rommé (Stadtmuseum für Industriekultur, Dortmund); Anja Münster) Gussek und Hannes Lambacher (Stadtarchiv Münster) Treffpunkt vor dem Eingang des Stadtmuseums (Salzstraße 28) Treffpunkt Abfahrt 11 Uhr am Schiffs­ anleger (Hafenweg 31) Teilnehmerbegrenzung 25 Personen Kosten 24 Euro kostenfrei Der 1899 eröffnete Dortmund-Ems-­ Als Deutschland im späten 19. Jahr­ Kanal verband (und verbindet) das hundert Kolonialmacht wurde, zogen östliche Ruhrgebiet mit den Nordsee­ von Münster / Westfalen aus katho­ häfen. Gleichzeitig war er aber auch lische Missionare auch nach Ozeanien. für Münster ein wichtiger Wirtschafts- Die Präsentation, die in Kooperation faktor, da der Kanal die Industrialisie- mit dem Exzellenzcluster Religion und rung der Stadt stützte und zugleich Politik der Westfälischen-Wilhelms-­ den Massenabsatz der Agrarprodukte Universität konzipiert wurde, beleuch- des Münsterlandes in das Ruhrgebiet tet anhand von Fotografien, Briefen, ermöglichte. Die Exkursion wird diese Schulmaterial, wissenschaftlichen Pub­ Aspekte beleuchten, zugleich den likationen und ethnologischen Ob­ Stellenwert des Kanals im westdeut- jekten die Welt der Missionare und schen Kanalnetz bestimmen und zu- Missionsschwestern auf Papua Neu­ dem die Konversion des Hafens zum guinea, dem Bismarck Archipel und »Kreativkai« herausarbeiten. Zu die- der Inselwelt Mikronesiens. Das Ver­ sem neuen Hafen gehört auch die hältnis zur kolonialen Verwaltung und MS GÜNTHER. Das Passagierschiff ist die Konkurrenz mit Missionen anderer nicht nur in Münster, sondern auch in Konfession prägten dabei das Wir- ganz Deutschland eine Berühmtheit: ken der Missionare vor Ort; Einflüsse Der Psychologiestudent Leon Wind- aus Ozeanien zeigten sich auch im scheid kaufte das Schiff von seinem Deutschen Reich.

125

13 – 15 Uhr des Stadtmuseums begeben sich die Führung Teilnehmer auf die Spurensuche nach den Anfängen der Stadt Münster im Tatort Münster späten 8. Jahr­hundert, die geprägt ist Fachschaft Münster von wenigen Schrift- und vielen archäo- logischen Quellen und somit ausgestell- Treffpunkt Fürstenberg-Statue, ten Fundstücken aus der Frühzeit. Bei Vorplatz Fürstenberghaus­ einem anschließenden Stadtrundgang Teilnehmerbegrenzung 20 Personen werden die Orte wichtiger ehemaliger Ausgrabungen und topographischer kostenfrei Besonderheiten aufgesucht, die für die Was haben ein Stadtplan aus dem ersten Jahrhunderte der Stadtgeschichte 17. Jahr­hundert, der Wilsberg-Krimi von zentraler Bedeutung sind. und der Münster-Tatort gemeinsam? Es geht um Mord! Neben Schau­ 13.15 – 14.45 Uhr plätzen und Wissenswertem aus dem Führung Münster Tatort und den Wilsberg-­ Krimis, geht es auf die Spuren eines Die frühneuzeitliche Geschichte Adeligen-Mordes aus dem Jahr 1609 Westfalens im LWL-Museum für mit dem Domplatz als Tatort. Einige Kunst und Kultur ausgewählte Schauplätze dieses Fal- Gerd Dethlefs (LWL-Museum für Kunst les liegen, verzeichnet in einem histo­ und Kultur) rischen Stadtplan, auf dem Weg. Treffpunkt Foyer des LWL-Museums 13.15 – 14.45 Uhr Teilnehmerbegrenzung 25 Personen Führung Kosten 5 Euro Mimigernaford – Monasterium – Die Schausammlung des Landes­ Münster. Eine Museums- und museums bietet in chronologischer ­Stadtführung zur Frühgeschichte Folge 47 Säle zu verschiedensten von Münster Themen westfälischer Kunst und Bernd Thier (Stadtmuseum Münster) Kulturgeschichte vom Mittelalter bis heute. Die einstündige Führung Treffpunkt Stadtmuseum Münster, durch den Referenten für Landes­ Salzstraße 28, vor dem Eingang geschichte am Haus wird mit dem Teilnehmerbegrenzung 25 Personen Schwerpunkt auf den zehn Sälen zur Frühen Neuzeit Bilder und Ob­ kostenfrei jekte zu Politik und Kultur zwischen Im Rahmen einer Führung durch die Reformation und der Industrialisie- ersten Abteilungen der Schausammlung rung erschließen.

127 Begleitprogramm

13.30 – 14.30 Uhr Donnerstag Führung 27. September 2018 GESCHICHTE – GEWALT – GEWISSEN 9 – 13 Uhr Geschichtsort Villa ten Hompel Exkursion

Treffpunkt Kaiser-Wilhelm-Ring 28 Adel im Oberstift Münster kostenfrei Antje Diener-Staeckling, Werner Frese Die Dauerausstellung Geschichte – Ge- und Gunnar Teske (LWL-Archiv­amt für walt – Gewissen des Geschichtsorts Westfalen) Villa ten Hompel erzählt in Anlehnung Abfahrt 9 Uhr, Bushaltestelle Aegidii-­ an die Hausgeschichte von den Ver­ Markt brechen der Ordnungspolizei im Zweiten Weltkrieg und Versuchen der Aufarbei- Teilnehmerbegrenzung 30 Personen tung in der Nachkriegszeit: Thematisiert Kosten 15 Euro werden die enorme Dimension der Be­­ teiligung der uniformierten Polizei am Im Fürstbistum Münster, dem größten Zweiten Weltkrieg und an den Genoziden geistlichen Territorium im Alten Reich, gegenüber Juden sowie Sinti und Roma, spielte der Adel als führender Stand bis die öffentliche und personelle Entnazi­ zum Ende dieser Periode, teilweise auch fizierung und Kontinuitäten nach 1945, darüber hinaus eine maßgebliche Rolle. die juristische Aufarbeitung des NS-­ Noch heute zeugen zahlreiche Schlösser Unrechts sowie der bürokratische Ver- im Münsterland davon. Die Exkursion such einer »Wiedergutmachung« der soll anhand einiger Beispiele abseits der Bundesrepublik gegenüber ehemals Ver- touristischen Ziele Einblicke in die Adels­ folgten. landschaft des Oberstifts Münster und ihre Geschichte geben.

13.15 – 14.45 Uhr Führung

Die Abteilung Mittelalter des ­LWL-­Museums für Kunst und Kultur Petra Marx (LWL-Museum für Kunst und Kultur) Treffpunkt Foyer des LWL-Museums Teilnehmerbegrenzung 25 Personen Kosten 5 Euro

128 Petra Marx, Mittelalter-Kura­torin am Domkurien – Dominikanerkirche – LWL-Museum für Kunst und Kultur ­Erbdrostenhof und Clemenskirche – (Westfälisches Landesmuseum) in ­Aegidiikirche – Schlossplatz. Münster, nimmt Sie mit auf eine Reise durch die Kunst- und Kulturgeschichte Start 13.30 Uhr des hoch- und spätmittelalterlichen Fahrradtour Westfalen. Der Schwerpunkt der hoch- karätigen Abteilung liegt auf Holz- Münster zeitgeschichtlich: Eine und Steinbildwerken sowie auf Tafel­ Fahrradtour zeigt Spuren der NS-Zeit malereien des 12. bis 15. Jahr­hunderts, und der Nachkriegsjahre darunter das berühmte »Soester Geschichtsort Villa ten Hompel ­Ante­pendium« (um 1170 / 80) oder der fran­zösisch-höfisch inspirierte Statuen­ Start 13.30 Uhr; Die Dauer der Tour wird zyklus vom Portal der münsterischen mit den Interessierten abgesprochen. Über­wasserkirche (um 1380). Treffpunkt Markt-Café am Domplatz (Domplatz 6 – 7) 13.15 – 14.45 Uhr Führung Kosten Für Karteninhaber des Histo­ rikertags und für ADFC-Mitglieder ist Münster – barocke Haupt- und die Teilnahme kostenfrei. Andere zahlen Residenzstadt 1661 – 1803 3 Euro. Gerd Dethlefs (LWL-Museum für Kunst Friedens- und Fahrradstadt, Krimikult, und Kultur) Körbe, Käfige und die Kauflust bei den Weihnachtsmärkten: Münsters be- Treffpunkt Haupteingang LWL-Museum kannte Facetten in der Außenwahr­ für Kunst und Kultur nehmung humorvoll zu spiegeln und Teilnehmerbegrenzung 25 Personen ernste Aspekte der regionalen Zeit­ geschichte hinzuzufügen, das sind die kostenfrei Ziele einer geführten Gruppentour Als Hauptstadt des flächenmäßig mittags durch die Innenstadt. Form­ größten deutschen Fürstbistums hat vollendet per Fahrrad, wie es sich für Münster bis heute einen reichen Einheimische alltags auch versteht, Bestand an Adelshöfen und Kloster­ wobei auswärtige Gäste die Möglich- kirchen bis hin zum Residenzschloss keit der Rad-Ausleihe zum Selbstkosten- im Promenadenring. Wie sehr der preis zu Tourenbeginn am Treffpunkt Charakter des Stadtzentrums bis heute bekommen. In den Blick genommen wird davon mitbestimmt ist, soll die ein­ vorwiegend das 20. Jahr­hundert, die einhalbstündige Führung anschaulich ­Rolle Münsters in der Weimarer Re­ machen. Stationen: Galen- und publik oder als Gau-Hauptstadt im ­Plettenberg-Grabmäler im Dom / Nationalsozialismus ebenso wie der

129 Franz Brendle Michael Rohrschneider | Dorotheé Goetze | Der Krieg aus der Nähe Anuschka Tischer (Hgg.) Lena Oetzel (Hgg.) Fürsten, Soldaten und Unterta- Dynamik durch Gewalt Warum Friedenschließen nen im Dreißigjährigen Krieg Der Dreißigjährige Krieg so schwer ist: 2018, ca. 300 Seiten, (1618–1648) als Faktor der Frühneuzeitliche Friedensfindung geb. 24,80 EUR Wandlungsprozesse des 17. am Beispiel des Westfälischen ISBN 978-3-402-13286-9 Jahrhunderts Friedenskongresses 2018, ca. 324 Seiten, 2018, ca. 800 Seiten, kart. 48,– EUR kart. 78,– EUR ISBN 978-3-402-14766-5 ISBN 978-3-402-14768-9 Schriftenreihe zur Neueren Schriftenreihe zur Neueren Geschichte. Neue Folge, Band 1 Geschichte. Neue Folge, Band 2

In diesem Buch blickt Franz Brendle 400 Jahre nach dem Ausbruch des Die Auseinandersetzung mit vormo- auf der einen Seite auf die handeln- Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) dernen Friedensprozessen schärft den Akteure, sei es auf der Ebene des widmet sich der auf eine internatio- das Verständnis für die Bedingun- Territoriums, sei es auf der Ebene des nale Tagung in Würzburg zurückge- gen und Schwierigkeiten des Frie- Reiches, sei es auf der Ebene der eu- hende Sammelband der grundlegen- denschließens und begünstigt so ropäischen Mächte. Auf der anderen den Frage, inwieweit die vielfältigen die Entwicklung eines adäquaten Seite kommen aber auch diejenigen Wandlungsprozesse des 17. Jahrhun- (diplomatischen) Instrumentariums. zu Wort, die vom Krieg unmittelbar derts Ergebnis einer Dynamik waren, Dabei sticht der Westfälische Frie- betroffen waren, die keinen Einfluss die durch diesen für die deutsche und denskongress als erster multilatera- auf das große Kriegsgeschehen europäische Geschichte fundamenta- ler Gesandtenkongress als besonders nehmen konnten, sondern seinen len Krieg entfesselt wurde. Probleme geeignetes Fallbeispiel hervor. Der Schrecken hilflos ausgeliefert waren. der politischen Ordnung und der eu- Sammelband dokumentiert die 2017 Der kleine Mann hat den Krieg ohne ropäischen Mächtebeziehungen wer- in Bonn abgehaltene Tagung, die Zweifel anders erfahren, als ihm dies den ebenso thematisiert wie Fragen im interdisziplinären Dialog danach seinen Herren weismachen wollten. der Kriegsstrategie und -finanzie- gefragt hat, wie Frieden zustande Deshalb hat der Dreißigjährige Krieg rung, des religiösen, geistigen und kommt und welche politischen, öko- auch gerade hier seine tiefsten Spu- kulturellen Lebens sowie die Meis- nomischen, sozialen und diskursiven ren hinterlassen, ist er zum großen tererzählungen, welche die Nachwelt Rahmenbedingungen dafür gegeben Trauma in der deutschen Geschichte zur Deutung des komplexen Kriegs- sein müssen. geworden. geschehens konstruiert hat.

www.aschendorff-buchverlag.de Wiederaufbau in den Nachkriegsjahren Friedensabkommen erreichten. Anschlie­ und die Denkmal-Symbolik zur Zeit ßend gehen wir zur Lambertikirche. des Kalten Kriegs. Aber auch Protest­ Am Turm befinden sich die Käfige aus bewegungen der Gegenwart gegen der Zeit der Täufer. Hierin wurden die Rechtspopulismus, Hass, Holocaust-­ Leichname der Anführer der Täufer nach Leugnung und antisemitische Übergriffe der Hinrichtung zur Schau gestellt. Das werden an ausgewählten Orten näher nächste Ziel ist der Dom; der Besuch ist zur Diskussion gestellt. Teil des An­ mit einer Führung durch das Gotteshaus gebots ist zudem ein Rundgang durch verbunden. Vom Dom gehen wir zum den Geschichtsort Villa ten Hompel, Rathaus und besuchen den Friedenssaal. Franz Brendle Michael Rohrschneider | Dorotheé Goetze | der in einer Ausstellung zur Ausein­ In diesem Saal fand 1648 die Unter- Der Krieg aus der Nähe Anuschka Tischer (Hgg.) Lena Oetzel (Hgg.) andersetzung mit NS-Täterschaft, Ver- zeichnung des Westfälischen Friedens Fürsten, Soldaten und Unterta- Dynamik durch Gewalt Warum Friedenschließen folgten, Opfern und Überlebenden statt. Letzte Station der Stadtführung nen im Dreißigjährigen Krieg Der Dreißigjährige Krieg so schwer ist: des Gewalt-Regimes anregt. ist das Stadtmuseum; von dort kehren wir zum Haus der Niederlande zurück. 2018, ca. 300 Seiten, (1618–1648) als Faktor der Frühneuzeitliche Friedensfindung Wandlungsprozesse des 17. geb. 24,80 EUR am Beispiel des Westfälischen 13.30 – 15 UHR Jahrhunderts ISBN 978-3-402-13286-9 Friedenskongresses Führung 14 – 18 Uhr 2018, ca. 324 Seiten, 2018, ca. 800 Seiten, Exkursion kart. 48,– EUR kart. 78,– EUR Das Erbe der Niederlande in Münster. ISBN 978-3-402-14766-5 ISBN 978-3-402-14768-9 Von der Herrschaft der Täufer im Dorfkirchen, Kapellen und Wege­ Schriftenreihe zur Neueren Schriftenreihe zur Neueren Reformationszeitalter bis zum West­ bilder im Münsterland: Spätmittel­ Geschichte. Neue Folge, Band 1 Geschichte. Neue Folge, Band 2 fälischen Frieden 1648 alterliche Frömmigkeit, tridentinische Die Auseinandersetzung mit vormo- Reform und neogotische Inszenierung In diesem Buch blickt Franz Brendle 400 Jahre nach dem Ausbruch des Hans Peterse (Zentrum für Niederlande-­ auf der einen Seite auf die handeln- Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) dernen Friedensprozessen schärft den Akteure, sei es auf der Ebene des widmet sich der auf eine internatio- das Verständnis für die Bedingun- Studien) Werner Freitag (WWU Münster) gen und Schwierigkeiten des Frie- Territoriums, sei es auf der Ebene des nale Tagung in Würzburg zurückge- Treffpunkt Haus der Niederlande, Treffpunkt Bushaltestelle Aegidii-Markt. Reiches, sei es auf der Ebene der eu- hende Sammelband der grundlegen- denschließens und begünstigt so ropäischen Mächte. Auf der anderen den Frage, inwieweit die vielfältigen die Entwicklung eines adäquaten Alter Steinweg 6/7 Abfahrt 14 Uhr Seite kommen aber auch diejenigen Wandlungsprozesse des 17. Jahrhun- (diplomatischen) Instrumentariums. Teilnehmerbegrenzung 15 Personen Teilnehmerbegrenzung 30 Personen zu Wort, die vom Krieg unmittelbar derts Ergebnis einer Dynamik waren, Dabei sticht der Westfälische Frie- betroffen waren, die keinen Einfluss die durch diesen für die deutsche und denskongress als erster multilatera- Kosten 10 Euro Kosten 15 Euro auf das große Kriegsgeschehen europäische Geschichte fundamenta- ler Gesandtenkongress als besonders nehmen konnten, sondern seinen len Krieg entfesselt wurde. Probleme geeignetes Fallbeispiel hervor. Der Der Startpunkt der Führung ist das Haus Die Exkursion zeigt, dass sich die Schrecken hilflos ausgeliefert waren. der politischen Ordnung und der eu- Sammelband dokumentiert die 2017 der Niederlande. Diese akade­mische Epochen der Kirchen- und Frömmig- Der kleine Mann hat den Krieg ohne ropäischen Mächtebeziehungen wer- in Bonn abgehaltene Tagung, die Zweifel anders erfahren, als ihm dies den ebenso thematisiert wie Fragen im interdisziplinären Dialog danach Ein­­richtung befindet sich im alten Kramer­­ keitsgeschichte in Dorf und Flur des seinen Herren weismachen wollten. der Kriegsstrategie und -finanzie- gefragt hat, wie Frieden zustande amtshaus, das im Gegensatz zum größten Münsterlandes spiegeln: Wir besich­ Deshalb hat der Dreißigjährige Krieg rung, des religiösen, geistigen und kommt und welche politischen, öko- Teil der Innenstadt die Bombenangriffe tigen gedrungene romanische Dorf­ auch gerade hier seine tiefsten Spu- kulturellen Lebens sowie die Meis- nomischen, sozialen und diskursiven während des Zweiten Weltkriegs unver- kirchen und ausdrucksstarke spät­ ren hinterlassen, ist er zum großen tererzählungen, welche die Nachwelt Rahmenbedingungen dafür gegeben sehrt überstanden hat. Im Haus der mittelalterliche Retabelwerke. Sodann Trauma in der deutschen Geschichte zur Deutung des komplexen Kriegs- sein müssen. geworden. geschehens konstruiert hat. Niederlande besuchen wir die Bibliothek geht es um das Heiligenlob und die und das Kaminzimmer, wo 1648 nieder- Eucharistiezentrierung des Tridenti- ländische und spanische Diplomaten ein nums. Abschließend wird am Beispiel www.aschendorff-buchverlag.de 131 Begleitprogramm

eines um 1900 errichteten »Dorf­ Freitag domes« das Selbstbewusstsein des 28. September 2018 katholischen Milieus nach dem über- standenen Kulturkampf thematisiert. 9 – 14 Uhr Exkursion

18 – 20 Uhr Kirchturmspolitik und Platzgestaltung. Filmvorführung Machträume im spätmittelalterlichen Alle Jahre wieder – Ein filmisches Osnabrück Milieuporträt über Münster am Vor- Karsten Igel (WWU Münster) abend der 68er Treffpunkt Münster Hauptbahnhof, Markus Köster (LWL-Medienzentrum) Abfahrt 8.57 Uhr, voraussichtlich Treffpunkt Filmtheater Cinema, Gleis 12; Rückfahrt 13.37 Uhr (IC-Verbin- Warendorfer Straße 45 dungen). Fahrkarten sind individuell zu erwerben. Zu weiteren Anschluss- kostenfrei möglichkeiten ab Osnabrück siehe den Ulrich Schamonis »Alle Jahre wieder« aktuellen Fahrplan der Deutschen Bahn. gilt längst als ein Klassiker des Neuen Mit Dom, Marienkirche, Altstädter Rat- Deutschen Films. In Münster ist der haus und Markt besteht in Osnabrück Streifen Kult. Doch der Spielfilm aus ein bauliches Ensemble, an dessen Zu- dem Jahr 1967 zeigt nicht nur viel sammenspiel noch gut die Herrschafts- Lokalkolorit, sondern zeichnet ein ansprüche des ausgehenden Mittelalters scharfsinniges Milieuporträt des ablesbar sind. Rat und Domkapitel ­bürgerlich-katholischen Münster am rangen um ihre Position im Hochstift; Ausgang der sechziger Jahre. In satiri- zugleich beanspruchte der Rat eine scher Überzeichnung spiegelt er die faktisch reichsunmittelbare Stellung der gesellschaftlichen Umbrüche, die am Stadt. Der Stadtrundgang durch Osna- Vorabend von 1968 auch die beschau­ brück folgt den Spuren dieser symboli- liche westfälische Provinzialhaupt- schen Machtkämpfe. stadt erreichten. Markus Köster, Leiter des LWL-Medienzentrums für West­ 9 – 14 Uhr falen, führt in den Film und seinen Exkursion sozialhistorischen Quellenwert ein. Stadtstrukturen und historische Bauten als Spiegel gesellschaft­ licher Strukturen. Warendorf und das Dezentrale Stadtmuseum Fred Kaspar (LWL-Denkmalpflege, Land­ schafts- und Baukultur in Westfalen)

132 Treffpunkt Abfahrt Hauptbahnhof Teilnehmerbegrenzung 12 Personen Münster, 9.17 Uhr, Gleis 17; Rückfahrt kostenfrei von Warendorf 13.13 Uhr. Fahrt in Richtung IC / ICE-Halt-Gütersloh/ Das Bild-, Film- und Tonarchiv des LWL-­ Bielefeld ist ab Warendorf stündlich Medienzentrums sammelt und be- möglich (12.53 Uhr). Fahrkarten sind wahrt das audiovisuelle Erbe der Region im Zug zu lösen (Automat) Westfalen-Lippe. Über 400 000 Fotos ab den 1850er Jahren und mehr als Die Altstadt von Warendorf hat Kriegs- 8 000 Filme ab den 1920er Jahren ver­ zerstörung und Stadtsanierung in anschaulichen die Vergangenheit und wesentlichen Teilen überstanden. Bei Gegenwart Westfalens und geben einem ausführlichen Rundgang werden Einblicke in die Lebenswelt und Alltags- ihre baulichen Strukturen nicht als kultur der Menschen im Wandel der Zeugen der Architekturgeschichte, son- Zeit. Neben der Sicherung der originalen dern als Spuren ihrer Entwicklungs- und Medienträger liegt die Hauptaufgabe Wirtschaftsgeschichte sowie der hier- des Archivs in der Nutzbarmachung der bei ausgebildeten, sich immer wieder historischen Formate. Das Scannen von verändernden sozialen Strukturen Glasplatten und Schmalfilmen gehört analysiert. Hohe Anschauung erhält dies darum ebenso zum Aufgabenspektrum insbesondere durch Besuch der in der wie die Dokumentation und datenbank- Stadt verteilten musealen Bauten unter- gestützte Präsentation der Inhalte. schiedlicher zeitlicher und sozialer Die Führung durch das Archiv gewährt Millieus. Der Rundgang beginnt um Einblicke in die Sammlungen und 9.50 Uhr und endet am zentral gelege- Arbeitsweise des Medienarchivs und nen Bahnhof Warendorf. Ein Mittags­ schildert die Herausforderungen imbiss und Verlängerung ist bei Bedarf im Umgang mit Bild- und Filmquellen. möglich. Gepäckaufbewahrung in Warendorf kann organisiert werden. 13.15 – 14.45 Uhr Führung 11 – 12 Uhr Führung Reformation und Täufer in Münster Visuelles Gedächtnis der Region – Christian Peters (WWU ­Münster) Eine Führung durch das Bild-, Film- Treffpunkt Die Gruppe trifft sich und Tonarchiv des LWL-Medien­ vor dem Paradies des Doms (Eingang zentrums für Westfalen Domplatz). LWL-Medienzentrums für Westfalen Teilnehmerbegrenzung 25 Personen Treffpunkt Fürstenbergstraße 14, kostenfrei Eingangsbereich Gebäude C

133 Begleitprogramm

Die westfälische Bischofsstadt Münster war eine wichtige Stätte der Reforma­ tion in Nordwestdeutschland. Dies gilt nicht nur im Blick auf das spektakuläre Täuferreich von 1534 / 1535. Der Rund- gang erschließt die Topographie der frühneuzeitlichen Stadt und führt an die wichtigsten Orte des Geschehens.

14 – 15.30 Uhr Führung

Führung durch das Bistumsarchiv Münster Heinz Mestrup (Bistumsarchiv ­Münster) Treffpunkt Bistumsarchiv Münster, Georgskommende 19 kostenfrei, barrierefrei Vermittelt werden Informationen zu den Aufgaben und Zuständigkeiten eines Bistumsarchivs, zur Vielfalt der etwa 800 Archivbestände und zu den Quellen selbst, deren Überlieferung Mitte des 12. Jahr­hunderts beginnt. Ausgewählte Schauobjekte werfen interessante Schlaglichter auf die Geschichte des Bistums Münster. Die Führung vermittelt auch einen Eindruck von unserem alt­ ehrwürdigen Gebäude, dem Galenschen Konvikt, das 1844 errichtet wurde.

134

4 Organisatorisches Anmeldung

Anmeldung Kongresstickets Für die Teilnahme am 52. Deutschen Mitglieder VHD / VGD 55 Euro Historikertag ist eine verbindliche ReferentInnen 55 Euro Anmeldung ausschließlich unter » www.historikertag.de erforderlich. Nichtmitglieder 150 Euro Kongressticket ermäßigt * 20 Euro Anmeldefristen Nachmeldegebühr ** 25 Euro Ab 11. April 2018: Anmeldung für Mit­ glieder des VHD und VGD Tageskarten *** 2. Mai bis 14. August 2018: Allgemeine Anmeldung Mittwoch Mitglieder VHD / VGD 25 Euro Ab 15. August 2018: Wir erheben in Nichtmitglieder 60 Euro allen Kategorien eine Nachmeldegebühr von 25 Euro. Donnerstag Mitglieder VHD / VGD 25 Euro Nichtmitglieder 55 Euro Die Anmeldung zum Historikertag wird vom Kongress- und MesseBüro Freitag Lentzsch betreut. Bei Fragen zur Mitglieder VHD / VGD, FGWU 20 Euro Registrierung wenden Sie sich bitte Nichtmitglieder 50 Euro direkt an: KMB Lentzsch, + 49 (0) 6172- 67 96 14, » [email protected]. Tageskarte ermäßigt * 20 Euro Bei Fragen zu Hotelbuchungen wen- den Sie sich an Münster Marketing, * Ermäßigungen an allen Tagen: + 49 (0) 251-492 27 26. Studierende, ALG I/ II, Schüler­ Innen, Referendare ** Nachmeldegebühr für alle Kongress­ tickets ab 15. August 2018 *** Tageskarten können nur vor Ort erworben werden. An Kongresstagen können an der Tages­ kasse nur Tageskarten erworben werden. Es ist Barzahlung, sowie die Zahlung per Bank- oder Kredit­karte möglich.

138 Registrierung Mitgliedschaften VHD und ­Tageskasse und VGD Die Registrierung erfolgt während des Der Verband der Historiker und His­ Kongresses im Foyer des Fürstenberg- torikerinnen Deutschlands e. V. sowie hauses (Domplatz 20 – 22). der Verband der Geschichtslehrer Deutschlands e. V. freuen sich über Hier werden Ihnen Ihre Anmeldeunter­ neue Mitglieder. Mit der Mitglied- lagen (Kongressticket, Tagungstasche, schaft erhalten Sie auch die Berech­ Programmheft) ausgehändigt. Tages­ tigung, am Historikertag zur er­ karten können hier erworben werden. mäßigten Gebühr teilzunehmen.

Foyer Fürstenberghaus, Domplatz 20 – 22 Die Kontaktdaten und Beitritts­ Di 15 – 18 Uhr konditionen finden Sie unter: Mi – Do 7.30 – 18.30 Uhr » www.historikerverband.de Fr 7.30 – 14 Uhr » www.geschichtslehrerverband.org Wir bitten Sie dringend, auch die Es besteht die Möglichkeit, vor Ort in Anmeldemöglichkeit am Dienstag den VHD einzutreten. zu ­nutzen, um längeren Wartezeiten am Mittwoch vorzubeugen.

139 September 2017 March 2018 Hardback (xiv, 347 pp.) Hardback (xii, 176 pp.) ISBN 9789004344051 ISBN 9789004347212 Price € 116 Price € 94 E-ISBN 9789004344068 E-ISBN 9789004347229 E-Price € 105 E-Price € 85 European Studies, 33 National Cultivation of Culture, 15 The Rhine: National Staging the Nation: Tensions, Romantic Visions Opera and Nationalism in Edited by Manfred Beller and Joep 19th-Century Hungary Leerssen, University of Amsterdam Krisztina Lajosi, University of Amsterdam

This volume presents documents and analyses, In Staging the Nation: Opera and Nationalism in from various specialisms and perspectives, 19th-Century Hungary, Krisztina Lajosi examines the cultural, political and national investments the crucial role of theatre and opera in the and appropriations of the Rhine, from Byron shaping of historical consciousness and the to Lucien Febvre, and from tourism to war formation of national identity by turning opera- . It includes a comprehensive loving audiences into a national public. anthology of original Rhine-related texts (historical, poetical and polemical). Enzyklopädie der Neuzeit Online

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ISSN: 2352-0248 Outright Purchase Price: € 3.450 Die elektronische Fassung des Lexikons enthält rund 21.000 brill.com/lgbo Eintragungen, verfasst von ca. 400 Autoren. Sie basiert auf der zweiten, völlig neu bearbeiteten Auflage des LGB (9 Bde; Stuttgart: Anton Hiersemann, 1987-2016). Sonderpreis: Kunden, die die gedruckte Version des LGB2 bezogen haben, zahlen 1.725 Euro statt 3.450. Tagungsort

September 2017 March 2018 Hardback (xiv, 347 pp.) Hardback (xii, 176 pp.) ISBN 9789004344051 ISBN 9789004347212 Price € 116 Price € 94 E-ISBN 9789004344068 E-ISBN 9789004347229 Der Tagungsort befindet sich zentral in Barrierefreiheit E-Price € 105 E-Price € 85 der Innenstadt von Münster, zwischen European Studies, 33 National Cultivation of Culture, 15 Alle Hörsäle und Seminarräume, in Domplatz und Schloss. Der Historikertag denen Veranstaltungen des Historiker­ findet vor allem im Fürstenberghaus, tages stattfinden, sind barrierefrei. The Rhine: National Staging the Nation: Juridicum und Hörsaalgebäude und an- Bitte wenden Sie sich mit Fragen zu den liegenden Gebäuden der WWU Münster Zugangsmöglichkeiten und der Loka­ Tensions, Romantic Visions Opera and Nationalism in statt. Dazu kommen das LWL Museum lisierung der Fahrstühle an unser hilfs­ für Kunst und Kultur und zwei Standorte Edited by Manfred Beller and Joep 19th-Century Hungary bereites Anmeldepersonal. des Regierungspräsidiums Münster. Die Leerssen, University of Amsterdam Krisztina Lajosi, University of Amsterdam genauen Standorte entnehmen Sie bitte der » Karte in der Umschlagklappe. Kaffeepunkte This volume presents documents and analyses, In Staging the Nation: Opera and Nationalism in from various specialisms and perspectives, 19th-Century Hungary, Krisztina Lajosi examines Sie brauchen eine Pause? Treffen Sie the cultural, political and national investments the crucial role of theatre and opera in the Internetzugang / WLAN sich mit KollegInnen auf einen Kaffee in den Zelten der Fachausstellung oder and appropriations of the Rhine, from Byron shaping of historical consciousness and the Die Westfälische Wilhelms-Universität verfolgen Sie in der Twitter-Lounge im to Lucien Febvre, and from tourism to war formation of national identity by turning opera- Münster verwendet eduroam: Falls Zentrum für Digitale Geschichtswissen- propaganda. It includes a comprehensive loving audiences into a national public. Sie einen entsprechenden Zugang über schaft die Feeds der einzelnen Veran- anthology of original Rhine-related texts Ihre Heimatinstitution haben, können staltungen. Herzlich möchten wir Sie (historical, poetical and polemical). Sie sich wie gewohnt über eduroam ein- auch in die Lounge des Nachwuchs­ loggen. forums im LWL-Museum für Kunst und Enzyklopädie der Neuzeit Online Sollten Sie keinen eduroam-Zugang Kultur einladen. An allen Orten können

haben, erhalten Sie bei der Registrierung Sie sich mit Kaffee, Tee und kleinen Herausgegeben von Friedrich Jaeger einen speziellen Zugang für das Gast-­ Snacks versorgen. Darüber hinaus finden Netzwerk der WWU Münster. Die Enzyklopädie der Neuzeit bietet 400 Jahre Geschichte in einem sie in allen Veranstaltungsgebäuden Werk. Wissenschaftler aus der ganzen Welt führen die Erkenntnisse Cafeterien und unmittelbar um den über das bedeutsame Zeitalter von der Mitte des 15. bis zur Mitte des Ausstattung der Konferenz- Tagungsort herum zahlreiche Cafés und ISSN: 2352-0248 Restaurants. Outright Purchase Price: € 7.610 19. Jahrhunderts zusammen. räume Annual Subscription Price: € 970 brill.com/edno Alle Hörsäle und Seminarräume haben einen Laptop und einen Beamer. In Lexikon des gesamten Buchwesens jedem genutzten Konferenzraum stehen Ihnen Tagungshelfer im Falle von Pro­ Online blemen als Ansprechpartner zur Ver­ fügung. Herausgegeben von Severin Corsten, Stephan Füssel, Günther Pflug und Friedrich Adolf Schmidt-Künsemüller

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Anreise per Bahn bis Freitag von 8 – 20 Uhr erreichbar, (ab Hauptbahnhof) die Telefonkosten betragen 20 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, Vor dem Hauptbahnhof Münster wählen maximal 60 Cent pro Anruf aus den Sie am Busbahnsteig C 1 die Linie 22 Mobil­funknetzen. Beachten Sie bitte, (Richtung Heekweg) bis zur Haltestelle dass für die Bezahlung mittels Kredit­ Domplatz. karte ein Zahlungsmittelentgelt ent­ sprechend Beförderungsbedingungen für Personen durch die Unternehmen der Deutschen Bahn AG (BB Personen- verkehr) erhoben wird. BahnCard-, Erfolgreich ankommen. BahnCard Business- oder bahn.bonus Ab 99 Euro mit dem Veranstaltungs­ Card Inhaber erhalten auf das Ver­ ticket deutschlandweit. Wir bieten anstaltungsticket bahn.bonus-Punkte. Ihnen in Kooperation mit der Deutschen » www.bahn.de/bahn.bonus Bahn ein exklusives Angebot für Ihre bequeme Reise zum Historikertag an. Mit dem preisgünstigen FlixTrain können Sie reisen mit dem Veranstaltungsticket Reisende aus Hamburg, Köln sowie im Fernverkehr der Deutschen Bahn aus dem Ruhr­gebiet und dem Rheinland mit 100 % Ökostrom. nach Münster fahren. Fahrgäste aus Münster bringt er in umgekehrter Rich- Veranstaltungsticket tung an die Elbe oder an den Rhein mit Hin- und Rückfahrt nach Münster: und zurück. Mit Zugbindung Buchung unter + 49 (0) 1806-459 459 2. Klasse 99 Euro (6 bis 22 Uhr) oder » www.flixtrain.de. 1. Klasse 159 Euro Vollflexibel Anreise mit dem Auto 2. Klasse 139 Euro In der Innenstadt verfügt die Universität 1. Klasse 199 Euro nicht über ausreichend eigene Park­plätze. Parkmöglichkeiten bieten die umliegen- Buchen Sie Ihre Reise bequem online den öffentlichen und kostenpflichtigen » www.stadt-muenster.de/de/tourismus/ Parkhäuser und die Parkplätze Schloss­ service-und-informationen/anreise.html platz Süd und Nord (12 – 15 Euro pro Tag). Deutlich günstiger ist der P + R Coes­ Telefonische Buchung felder Kreuz (Domagkstraße 32), von + 49 (0) 1806-31 11 53 mit dem Stichwort dort ist der Tagungsort mit der Buslinie »Tagen in Münster«. 22 (Richtung Hauptbahnhof) binnen Bitte halten Sie Ihre Kreditkarte zur 10 Minuten erreichbar (Aegidii­markt / Zahlung bereit. Die Hotline ist Montag LWL-Museum).

142 Anreise mit dem Flugzeug Fundsachen (ab Flughafen Münster / Fundsachen können im Fürstenberghaus Osnabrück) im Tagungsbüro (F 153) abgegeben und Vom Flughafen gelangen Sie mit den abgeholt werden. Linien S 50, D 50 sowie R 51 halbstünd- lich zum Hauptbahnhof in Münster Gepäck (Fahrtzeit 30 –45 Minuten). Ein Taxi vom Flughafen braucht etwa eine Die Möglichkeit, Gepäck aufzube­ halbe Stunde und kostet zwischen wahren, ist eingeschränkt nur in der 50 und 70 Euro. Universitäts- und Landesbibliothek (Krummer Timpen 3) gegeben. Essen und Trinken Kinderbetreuung Während des Historikertages können Sie sich in allen Mensen und Bistros In Kooperation mit dem Servicebüro des Studierendenwerks Münster Familie der WWU Münster bieten zwischen Domplatz, Schloss und Aa- wir die Möglichkeit, Kinder während see auf ein vielfältiges Angebot freuen. der Kongresstage betreuen zu lassen. Zudem finden Sie Kaffee-Stationen Für genaue Infor­mationen kontak­tie­ in den Ausstellungzelten der Fachaus­ ren Sie bitte das Organisationsbüro. stellung, der Twitter-Lounge und im Eine Anmeldung für die Kinderbetreu- Nachwuchsforum. ­Darüber hinaus ung ist bis zum 15. August 2018 mög- bietet die Münsteraner Innenstadt lich. Senden Sie uns dazu eine Nach- in unmittelbarer Nähe des Tagungs­ richt an » [email protected]. Da- geschehens ein reiches gastronomi- nach bieten wir eine Not­fallbetreu­ung sches Angebot. an den einzelnen Kon­gress­tagen an.

Fotos Mobil in Münster In den Tagungsgebäuden werden Bei der Registrierung erhalten alle Foto- und ggf. Videoaufnahmen für Teilnehmer das »Willkommen! Ticket«. die Kongressdokumentation und für Dieses Ticket berechtigt zur kosten­ die redaktionelle Arbeit des VHD ge- losen Nutzung der Busse und Bahnen macht. Sollten Sie Einwände haben, im Stadtgebiet von Münster während weisen Sie bitte den Fotografen darauf der Dauer des Historikertages. hin. Gerne können Sie Ihren Einspruch Informationen zu den Busverbindungen auch im Tagungsbüro vorbringen. finden Sie auf der Webseite oder der App der Stadtwerke Münster.

143 A-Z

In der Fahrradhauptstadt Münster Tagungsbüro können Sie selbstverständlich auch Das Tagungsbüro liegt im Fürstenberg- Fahrräder ausleihen, etwa in der haus im 1. OG (F 153). Bei Bedarf erhalten Radstation Münster Hauptbahnhof Sie hier eine Teilnahmebestätigung. (Berliner Platz 27 a), der ADFC-Rad­ station Münster Arkaden (Königs­ straße 7) oder dem Radlager Münster Unterkunft (Stubengasse 1). Für den 52. Deutschen Historikertag Taxen können Sie u. a. bei den folgen- haben wir gemeinsam mit unserem den Unternehmen bestellen: Partner Münster Marketing in großem Taxi-Zentrale Münster Umfang Hotelkontingente in Münster + 49 (0) 251-6 00 11 reserviert. Mit der Anmeldung zum Historikertag über » www.historikertag.de Taxiruf Münster können Sie auf diese direkt zugreifen. + 49 (0) 251-2 55 00 Bitte beachten Sie: Die Stadt Münster Taxiunternehmen Ahmad erhebt eine Beherbergungsteuer in Höhe + 49 (0) 251-21 47 76 von 4,5 % für Übernachtungen in Hotels, Ferienwohnungen, auf Campingplätzen Social Media oder in vergleichbaren Einrichtungen. Von der Besteuerung ausgenommen Die Konferenz ist auf Twitter sind Übernachtungen, die im Rahmen @historikertag und Facebook Deutscher von Geschäftsreisen oder aufgrund Historikertag präsent. Wir laden Sie von Aus-, Fort- und Weiterbildungs­ herzlich ein, Ihre Erfahrungen auf der zwecken notwendig sind. Bitte legen Konferenz über Twitter und Facebook Sie im Hotel einen entsprechenden zu teilen. Nachweis vor, z. B. eine Anmelde- bzw. Teilnahmebestätigung. Nähere Infor­ mationen finden Sie unter: » www. stadt-muenster.de/finanzen/steuern-­und-­ gebuehren/beherbergungsteuer.html.

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145 Personenregister

A Berger, Stefan 33, 34 Breuer, Marc 112 Achtelstetter, Laura 93 Berghoff, Hartmut 31 Brockkötter, Philipp 93 Ahonen, Pertti 50 Bergmann, Eileen 46 Brückweh, Kerstin 39 Ahrens, Ralf 46 Bernhardt, Markus 111 Brühwiler, Benjamin 68 Akar, Bassel 40 Bernsee, Robert 31 Bruhn, Karen 62 Alavi, Bettina 111 Beurden, Jos van 68 Brumberg, Johanna 52 Albiez-Wieck, Sarah 41 Biersack, Martin 72 Bruns, Claudia 34 Albrecht, Mara 40 Binsfeld, Andrea 65 Buddensiek, Lilith Alexopoulou, Maria 53, 69 Birke, Roman 74 Bünz, Enno 32, 70 Amir-Moazami, Schirin 112 Birkel, Christa 65 Bürger, Christiane 68 Angster, Julia 29 Bischoff, Frank M. 48 Bueschel, Hubertus 63 Antunes, Cátia 67 Blank, Thomas 48 Buggeln, Marc 35 Arib, Khadija 15 Blanke, Jennifer 62 Burkhardt, Julia 28, 42 Arlinghaus, Franz-Josef 40, Blockmans, Wim 42 Burschel, Peter 37, 114 41 Bock, Nils 62 C Arnim-Rosenthal, Anna Böick, Marcus 39 von 36 Caruso, Amerigo 28 Börm, Henning 71 Aschmann, Birgit 47 Cersovsky, Eva 35 Bösch, Frank 36, 66 Axenkopf, Maike 93 Chilà, Roxane 62 Bojadžijev, Maria 53 Christoffer, Sven 111 B Bongertmann, Ulrich 7, 15, Clark, Christopher 37 Baader, Meike Sophia 73 36 Clemens, Gabriele B. 28 Baberowski, Jörg 38 Bont, Raf de 51 Cluse, Christoph 54 Bachem, Robert 55 Borggräfe, Hennig 62 Conermann, Stephan 41 Bacia, Jürgen 66 Botsch, Gideon 36, 69 Conrad, Sebastian 66 Bannas, Günter 75 Bouwers, Eveline 28 Conway, Martin 64 Barbarics-Hermanik, Boxtel, Carla van 42 Zsuzsa 30 Conze, Eckart 63 Brämer, Andreas 54 Barte, Burghard 93 Corsten, Anna 93 Brahm, Felix 48 Barth, Volker 69 Crailsheim, Eberhard 72 Bramann, Christoph 93 Bartlitz, Christine 36 Czierpka, Juliane 46 Brandenburg, Ulrich 69 Bauhus, Wilhelm 123 Brase, Jan 43 D Bechauf, Ramona 93 Breitenbach, Almut 33 Damen, Mario 42 Beier-de Haan, Bretschneider, Uta 39 Danker, Uwe 73 Rosmarie­ 74

146 Dannenberg-Markel, Eckner, Constantin 93 Framke, Maria 49, 50, 70 Lisa 93 Eder, Jacob S. 49, 50 Franzkeit, Susanne 36 Dartmann, Christoph 67 Eggstein, Daniel 93 Frei, Norbert 53, 114 Delcorno, Pietro 36 Ehlers, Sarah 47 Freitag, Ulrike 41 Delle Luche, Jean-­ Eick, Simone 107 Freitag, Werner 3, 32, 53, Dominique 32 131, 154 Eisenberg, Christiane 47 Demantowsky, Marko 110 Frenz, Margret 67 Eisenhuth, Stefanie 50 Depkat, Volker 32 Frese, Matthias 53 Eitler, Pascal 72 Depreter, Michael 63 Frese, Werner 128 Ellerbrock, Dagmar 47, 48 Depreux, Philippe 37 Friedrich, Markus 30 Emich, Birgit 65 Dethlefs, Gerd 127, 129 Friedrichs, Anne 51 Engehausen, Frank 48 Diefenbach, Steffen 35 Funke, Janine 93 Engel, Christa 52 Diener-Staeckling, Funke, Peter 3, 155 ­Antje 128 Epple, Angelika 41, 42 Dierksmeier, Laura 52 Eser, Thomas 114 G Dietze, Gabriele 34 Esselborn, Stefan 47 Gänger, Stefanie 54 Dinges, Martin 63 Eyk, Lise van der 96 Garnier, Claudia 40 Döring, Karoline 99 Gasteiner, Martin 32 F Doerry, Martin 71 Gatzka, Claudia 64 Fabian, Sina 31 Dolinsek, Sonja 74 Gebauer, Yvonne 111 Fabio, Udo di 39 Dori Deston, Yehudit 32 Geerlings, Lonneke 49 Fatah-Black, Karwan 33 Dorsch, Sebastian 41 Gehlen, Boris 46 Fechner, Fabian 52 Drauschke, Frank 98 Gehrig, Sebastian 50, 51 Fickers, Andreas 48, 75 Drews, Wolfram 35 Geppert, Dominik 38, 69 Filipkowski, Piotr 40 Dröge, Martin 99 Gerster, Daniel 112 Finger, Jürgen 31 Droste, Peter Johannes 110 Gestwa, Klaus 29 Fings, Karola 73 Dürr, Renate 51, 52 Geyer, Martin 70 Fischer-Tiné, Harald 66 Dumke, Gunnar R. 37 Gil Montero, Raquel 41 Fisher, Gaëlle 28 Duong, Sindy 93 Giloi, Eva 48 Flüchter, Antje 67 Dusinberre, Martin 30 Gißibl, Bernhard 51 Föller, Carola 35 Duyster Borredà, Joana 93 Gjuricova, Adela 40 Föllmer, Moritz 114 Glandorf, Johanna E Förster, Birte 41 Marie 154 Eckhardt, Benedikt 68 Förster, Larissa 68 Glück, Alois 75 Eckl, Marlen 49 Fouquet, Gerhard 46

147 Personenregister

Glück, Sarah 36 Hahn, Johannes 106 Hippler, Thomas 28 Glückhardt, Thorsten 94 Handro, Saskia 3, 109, 110, Hirschhausen, Ulrike von 41 154 Goldbeck, Helene 154 Hlaváček, Petr 72 Happ, Sabine 100 Goldbeck, Markus 3, 155 Hnatiuk, Ola 75 Happel, Jörn 38 Goltz, Anna von der 70 Hochgeschwender, Harders, Levke 51 Michael 38 Gomez-Rivas, Camilo 67 Hartema, Jörg 90 Hochmuth, Hanno 50 Goschler, Constantin 39 Hartmann, Andreas 37 Hodenberg, Christina Gosewinkel, Dieter 51 von 70 Hartmann, Heike 68 Gotter, Ulrich 71 Hoenke, Jana 63 Hartmann, Mareike 94 Gotto, Bernhard 69 Hoeres, Peter 38 Hass, Birger 29 Goudsmit, Kayleigh 36 Hoffmann, Frank 36 Haumann, Sebastian 53, 54 Graaf, Beatrice de 31, 51, 63 Hoffmann, Jens Frank 55 Haupt, Heinz-Gerhardt 47 Gräf, Holger 32 Hoffmann-Salz, Julia 68 Hauser, Julia 72 Graf, Tobias 52 Hofmann, Anna Havener, Wolfgang 71 Grandits, Hannes 47 Catharina­ 64 Haverkamp, Eva 54 Graneß, Anke 74 Hohls, Rüdiger 43 Hayes, Oonagh 94 Grannemann, Katharina 110 Holzer, Angela 36 Heather, Peter 67 Greiner, Bernd 50 Homberg, Michael 69 Hedinger, Daniel 70 Gress, Daniela 73 Horstkemper, Gregor 33 Heide, Mareike 35 Grewe, Bernd 107 Huber, Valeska 66 Heijmans, Elisabeth 68 Gross, Raphael 71 Hübner, Klara 28 Heil, Johannes 54 Großbölting, Thomas 3, 112, Huijnen, Pim 75 154 Hein-Kircher, Heidi 102 Hüttmann, Jens 36 Grüner, Frank 67 Heißler, Dagmar 69 I Gün, Gülay 71 Helmrath, Johannes 42 Ibs, Torben 62 Gürtler, Leo 31 Herbers, Klaus 114 Igel, Karsten 132 Gussek, Anja 125 Herbert, Ulrich 36 Isaac, Benjamin 48 Hering, Rainer 66 H Isenmann, Mechthild 46 Hertel, Patricia 64 Habsburg-Lothringen, Bettina 74 Hilgert, Nora 155 J Hachmeister, Maren 94 Hiltmann, Torsten 3, 62, 99, Jarausch, Konrad H. 50 154 Hänger, Andrea 48 Jeannin, Alexandre 37 Himmelrath, Armin 42 Haeussler, Mathias 38 Jehne, Martin 47, 48

148 Jünger, David 49 Köhler, Thomas 53 L Juneja, Monica 30 Koenen, Erik 62 Laak, Dirk van 47 Jureit, Ulrike 32 König, Mareike 62, 99 Lachenicht, Susanne 67 Jüttemann, Veronika 100 Körner, Axel 28 Lämmert, Stephanie 33 Kössler, Till 73 Lässig, Simone 75 K Köster, Manuel 42 Lambacher, Hannes 125 Kaddor, Lamya 71 Köster, Markus 109, 132 Lammers, Guido 52 Kaiser, Michael 36 Koffer, Blanka 47 Landwehr, Achim 32, 36, 53 Kampmann, Christoph 51 Kohl, Thomas 70 Lange, Sophie 94 Kaps, Klemens 72 Kohtz, Birte 36 Lantink, Frans Willem 34 Karla, Anna 38 Koike, Katsuya 52 Laschet, Armin 10, 11, 15 Kaspar, Fred 132 Kopeček, Michael 39 Laufs, Sarah 94 Keck, Laura-Elena 72 Koposov, Nikolay 75 Lecuppre, Gilles 62 Keil, Martha 54 Korb, Alexander 29 Lecuppre-Desjardin, Kellerhoff, Sven Felix 112 Élodie 62 Korge, Lisa 94 Kendi, Ibram X. 15 Legêne, Susan 68 Korhel, Michal 94 Kesper-Biermann, Sylvia 30, Lehmkuhl, Ursula 33 31 Kornetis, Kostis 64 Lehner, Denise 94 Keupp, Jan 54 Kowal, Paweł 75 Lemaire, Marina 43 Kimmi, Andrea 29 Kraft, Claudia 34, 40 Lenk, Kevin 94 Kingma, Wepke 12 Kramer, Nicole 35 Lerp, Dörte 51 Kintzinger, Martin 28 Kramper, Peter 33 Leuck, Jessica 65 Kittel, Sabine 123 Krause, Scott 50 Levsen, Sonja 64 Kladnik, Ana 40 Kreuter, Pater Mario 102 Lichy, Kolja 65 Klausmeier, Kathrin 36 Kriegesmann, Karina 94 Liemann, Bernhard 43 Kleemann, Katrin 47 Krischer, André 41 Lindenberger, Thomas 39, Kleinöder, Nina 63 Kroll, Frank-Lothar 34 40 Klinkhammer, Lutz 70 Krüger, Christine 66 Lindner, Ulrike 35, 41 Knellessen, Dagi 31 Krull, Lena 101 Lingelbach, Gabriele 35, 63 Knigge, Volkhard 32 Krzoska, Markus 40 Linneweh, Bastian 94 Knoll, Martin 53 Kundrus, Birthe 114 Lipp, Anne 33 Koch, Jeroen 34 Kurr, Anne 66 Livi, Massimiliano 64 Kocka, Jürgen 34 Kwaschik, Anne 30, 31, 64 Löhr, Isabella 50 Köhler, Sigrid 54

149 Personenregister

Lößlein, Horst 37 Memminger, Josef 110 Neu, Tim 65 Loose, Ingo 32 Menke, Ulla 99 Niedermeier, Silvan 31 Lorke, Christoph 39, 64, 65 Menne, Mareika 101 Nieländer, Maret 75 Loth, Wilfried 113 Mergel, Thomas 37 Nientied, Benedikt 42 Lotto-Kusche, Sebastian 73 Mersch, Katharina Nieveler, Elke 37 Ulrike 40 Lotz, Jan 94 Nolte, Cordula 35 Mestrup, Heinz 134 Lowe, Maria R. 49 Nowak, Jessika 62 Meulen, Dik van der 34 Lucassen, Leo 51 O Meyer, Thomas 33 Ludi, Regula 74 Oesterle, Jenny 67 Mezger, Caroline 28 Ludwig, Ulrike 65 Offenstadt, Nicolas 75 Miard-Delacroix, Hélène­ 75 Lüthi, Barbara 34 Offermann, Stefan 63 Miller, Xenia 95 Lykov, Egor 95 Okunew, Nicolai 95 Mimura, Janis 70 M Olschowsky, Burkhard 102 Mittag, Peter Franz 37 Macamo, Elisio 42 Oppen, Achim von 41 Mkenda, Festo 68 Maier, Felix K. 48, 49 Oprel, Marieke 36, 43, 50 Modest, Wayne 68 Mak, Geert 81, 112 Orth, Peter 75 Möckel, Benjamin 31 Mariss, Anne 52 Oude Nijhuis, Dennie 35 Moeglin, Jean-Marie 28 Marktanner, Alina 95 Owzar, Armin 41, 67 Möhring, Maren 51, 72 Marti, Sibylle 33 Ozavci, Ozan 51, 63 Möller, Esther 50 Martschukat, Jürgen 34 Moeller, Katrin 43, 62 P Marx, Christian 46 Moisel, Claudia 73 Paidipaty, Poornima 65 Marx, Christoph 38 Molema, Marijn 43 Palberg, Kyra 95 Marx, Petra 128, 129 Moll-Murata, Christine 33 Pannier, Jörg 101 Masiak, Sarah 95 Morat, Daniel 74 Patel, Kiran K. 48, 64 Matron, Kristina 154 Mrozek, Bodo 49 Paulmann, Johannes 36, 51 Matzer, Lisbeth 95 Mück, Yannik 69 Pauly, Michel 65 Maul, Daniel Roger 50 Mühlhäuser, Regina 39 Pečar, Andreas 48 Mayer, Tilman 38 Münkler, Herfried 112 Pekelder, Jacco 69 Mecking, Sabine 49, 69 Pendas, Devin 39 N Meershoek, Guus 53 Péquignot, Stéphane 62 Nagy, Balázs 55 Mehrkens, Heidi 34 Peters, Christian 133 Nattermann, Ruth 28 Meier, Astrid 40 Peterse, Hans 131 Naumann, Carmen 95 Meißner, Kathrin 95

150 Pfeiffer, Stefan 37 Riechert, Thomas 62 Scheiner, Franzisca 95 Pfister, Ulrich 54 Riek, Ilona 81, 112 Schenk, Dietmar 32 Pfütsch, Pierre 63 Rieß, Werner 30 Schenk, Gerrit Jasper 46 Plamper, Jan 49 Rimner, Steffen 63 Scheutz, Martin 32 Pleinen, Jenny 35 Rischbieter, Laura 46 Scheuzger, Stephan 31 Plessow, Oliver 55 Robel, Yvonne 69, 73 Schild, Georg 29 Pletziger, Hanna 52 Römer, Felix 64, 65 Schildt, Axel 67 Plumpe, Werner 55 Röpke, Andrea 36 Schirmer, Uwe 71 Pörschke, Kirsten 106 Roesch, Claudia 47 Schleper, Simone 51 Pohl, Dieter 29 Roitman, Jessica 68 Schley, Daniel F. 52 Pohlig, Matthias 3, 154 Rommé, Barbara 125 Schlotheuber, Eva 4, 5, 15, 33, 55, 65 Prodöhl, Ines 30 Roscher, Mieke 72 Schlott, René 36 Przyrembel, Alexandra 33 Rose, Sophie 68 Schlund, Sebastian 35 Puttkamer, Joachim von 75 Roseman, Mark 39 Schlutow, Martin 110 Roth, Markus 114 R Schmeer, Marcel 95 Rücker, Michaela 30 Raben, Remco 33, 51 Schmenk, Holger 55 Rürup, Miriam 49 Ramos Pinto, Pedro 64 Schmid Keeling, Regula 32 Rüschenschmidt, David 95 Raphael, Lutz 35 Schmidt, Anna M. 95 Rüsen, Jörn 42 Rass, Christoph 42, 62 Schmidt, Christoph 48 Rüther, Andreas 51 Rau, Susanne 42 Schmidt, Dennis 29 Raulff, Ulrich 15 S Schmidtke, Alrun 95 Reden, Sitta von 68 Sabrow, Martin 32, 75 Schmidt-Rutsch, Olaf 125 Rehberg, Andreas 72 Sachsenmaier, Dominic 66 Schmitt, Nadja 96 Rehm, Clemens 48 Sahle, Patrick 43 Schmitz-Esser, ­Romedio 114 Reinecke, Christiane 66 Sala, Roberto 64 Schmoll, Heike 55 Reinecke, Stefan 114 Sarti, Laury 36, 37 Schneider, Daniel 66 Repp, Martin 52 Saryusz-Wolska, Schneiderheinze, Anna 71 Magdalena­ 55 Requate, Jörg 64 Schönhärl, Korinna 38, 46 Saupe, Achim 31 Ressel, Magnus 30 Schönstädt, Marie-­ Schäbler, Birgit 40 Reuter, Frank 73 Christin 96 Schäfer, Christoph 30 Řezník, Miloš 54 Scholz, Sebastian 37 Schäuble, Wolfgang 9, 15 Richter, Hedwig 54 Schrader, Viola 110 Schanetzy, Tim 114

151 Personenregister

Schröter, Anja 40 Staeck, Nicola 52 U Schröter, Susanne 113 Stäcker, Thomas 43 Ubl, Karl 74 Schubert, Charlotte 30 Steckel, Sita 48 Überegger, Oswald 47 Schüler-Springorum, Steffen, Katrin 102 Uhrmacher, Martin 65 Stefanie 39 Steiner, André 39 Ullmann, Sabine 54 Schulte, Petra 46 Stengel, Katharina 31 V Schulz, Daniela 74 Steuwer, Janosch 73 Villinger, Clemens 96 Schulz, Fabian 35 Stichweh, Rudolf 37 Voges, Ramon 99 Schulz, Raimund 30 Stoll, Katrin 55 Voigtländer, Henrike 96 Schulze Wessel, Martin 64, Strack, Georg 52 75 Vowinckel, Annette 49 Strommenger, Anna 96 Schumann, Dirk 73 W Struß, Vera 154 Schuol, Monika 68 Wachter, Christian 96 Stuchtey, Benedikt 29 Schürmann, Felix 51 Wagendorfer, Martin 54 Süß, Dietmar 114 Schwedes, Kerstin 62 Wagner, Florian 32, 33 Swart, Sandra 51 Schweppenstette, Frank 55 Wagner, Helen 96 Schwerhoff, Gerd 47, 48 T Walther, Christoph 37 Scianna, Bastian Matteo 38 Tändler, Maik 53 Watermann, Daniel 66 Seibel, Wolfgang 39 Tames, Ismee 62 Weber, Benjamin 30 Sère, Bénédicte 28 Templin, David 66, 67 Weber, Claudia 38 Settele, Veronika 72 Teske, Gunnar 43, 128 Weber, Gregor 37 Seydel, Marius 96 Thamer, Hans-Ulrich 106 Wehrheim, Lino 96 Shepley, Emma 35 Thiel, Carsten 75 Weiand, Kerstin 30 Shooman, Yasemin 53 Thier, Bernd 127 Weidhaas, Mira 75 Sievert, Henning 41 Thierse, Wolfgang 75 Weidner, Marcus 123 Signori, Gabriela 72 Thießen, Malte 53 Weigl, Andreas 63 Singer, Johanna M. 29 Thomas, Christian 75 Weinhauer, Klaus 69 Snoep, Nanette 68 Thünemann, Holger 42, 55 Weinhold, Andreas 109 Soeting, Monica 34 Tieke, Hendrik 96 Weis, Joëlle 65 Sonderegger, Stefan 71 Tönsmeyer, Tatjana 29 Weitzmann, John 05/2017, 240 Seiten, 12/2017, 520 Seiten, 01/2018, 404 Seiten, kart., Späth, Jens 28 Tomann, Juliane 74 Hendrik­ 43 kart., zahlr. Abb., kart., zahlr. z.T. farb. Abb., ISBN 978-3-8376-3935-3, Spahn, Philipp N. 96 Trofaier, Maximilian Wember, Heiner 55 ISBN 978-3-8376-3924-7, ISBN 978-3-8376-3967-4, 39,99 €, E-Book 39,99 € Alexander 72 34,99 €, E-Book 34,99 € 39,99 , E-Book 39,99 Spurný, Matěj 40 Wenk, Sandra 73 € €

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52_de_historikertag.indd 1 14.02.18 15:03 Wenzel, Cornelia 66 Wilken, Anne 74 Ziegler, Dieter 34 Wenzlhuemer, Roland 29, Wirsching, Andreas 71, 75 Zimmer, Fabian 96 63 Wörner, Martin 123 Zimmer, Thomas 70 Wertz, Christopher 52 Woidelcko, Gabriele 55 Zimmerer, Jürgen 42 Wessels, Johannes 13, 15 Wolf, Gerhard 29 Zülsdorf-Kersting, Meik 42 Wetzell, Richard 39 Wolf, Roland 29, 111 Zündorf, Irmgard 74 Wiegel, Michaela 38 Wünschmann, Kim 50 Zwierlein, Cornel 32, 33 Wiegeshoff, Andrea 63 Wüstemann, Sybille 52 Wielenga, Friso 43, 53, 81, Wurthmann, Nicola 48 112 Wiemer, Hans-Ulrich 37 Z Wildt, Michael 39, 71 Zachmann, Karin 47 Wilke, Carsten 54 Zanten, Jeroen van 34

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Im Namen des Verbandes der Historiker und Histo­ rikerinnen Deutschlands e. V. und des Verbandes der Geschichts­lehrer Deutschlands e. V. danken die Orga­­­nisatoren den folgenden Institutionen für ihre vielfäl­tige Unterstützung des 52. Deutschen Histo­ rikertages Münster 2018: ——WWU Münster ——Land Nordrhein-Westfalen ——Stadt Münster ——Deutsche Forschungsgemeinschaft

Der Kongress wird veranstaltet vom Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands e. V. und dem Verband der Geschichtslehrer Deutschlands e. V. Dank gebührt den Mitgliedern des Ortskomitees Werner Freitag, Thomas Groß­­bölting, Saskia Handro, Torsten Hiltmann und Matthias Pohlig und den Mitarbei­ terinnen­ des Organisationsbüros Jo­ hanna­ Marie Glandorf und Vera Struß. Vielen Dank zudem auch an Kristina Matron und Helene Goldbeck. Wir bedanken uns auch bei den MitarbeiterInnen der Verwaltung der WWU Münster. Ihre Unterstützung macht den Historikertag erst möglich. Unser Dank gilt ebenso unseren Medien- und Koope­ rationspartnern H-Soz-Kult und ZDF Digital. Folgenden Institutionen und Stiftungen danken wir für ihre großzügige finanzielle Unterstützung und C.H.BECK WWW.CHBECK.DE Zu­wendungen: ——Gerda Henkel Stiftung ——Körber Stiftung ——C. H. Beck Verlag ——Ernst Klett Verlag ——LWL-Museum für Kunst und Kultur ——Pfarrei Liebfrauen-Überwasser

154 Impressum und Kontakt

Impressum Kontakt

Herausgeber Westfälische Wilhelms-Universität Organisationsbüro Münster des 52. Deutschen Historikertages 52. Deutscher Historikertag 2018 Münster 2018 Organisationsbüro Domplatz 20 – 22 Redaktion Raum 307 Peter Funke, ­Markus ­Goldbeck, 48143 Münster Nora Hilgert Telefon +49 (0) 251 832 32 51 Fax +49 (0) 251 832 43 63 Gestaltung und Realisierung Sebastian Lehnert, Leipzig » www.historikertag.de » www.deskism.com Gesetzt in der Syntax Next LT Pro Verband der Historiker und ­Historikerinnen Deutschlands e. V. Druck Dr. Nora Hilgert (Geschäftsführung) Möller Druck und Verlag GmbH, Goethe-Universität Frankfurt am Main Ahrensfelde bei Berlin (Juridicum) Gedruckt auf 100 g / qm Munken Polar Senckenberganlage 31 – 33 60325 Frankfurt am Main Bildnachweis Seite 9: Ilja C. Hendel; Seite 10: Laurence Telefon + 49 (0) 69-79 83 25 71 Chaperon; Seite 13:­ Fotografie Watten- Fax + 49 (0) 69-79 83 25 70 dorff. » www.historikerverband.de Alle anderen Abbildungen: Autoren oder Bildarchiv des VHD

155 für ihre Notizen für ihre Notizen für ihre Notizen www.klett-cotta.de/geschichte

lagePlan »Das ist genau das Mittelalter, das wir im 21. Jahrhundert kennenlernen böhlau müssen.« Vandenhoeck & Ruprecht Vandenhoeck & Ruprecht Böhlau Verlag und Böhlau VerlagÜ John Arnold, University of Cambridge V&R unipress Zwei traditionsreiche Verlagshäuser Mainz University Press im Unternehmensverbund Vienna University Press Frauenstraße Spiegelturm Bonn University Press Universitätsverlag Osnabrück Neukirchener Theologie RichtungVerlag Schloss Antike

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IN DER KONGRESSTASCHE 14.02.18 15:53

Programm gesPaltene gesellschaFten / 52. deutscher historikertag