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Info Thüringen 90/93.Qxd 18.01.2010 12:51 Uhr Seite 1 THÜRINGEN BLÄTTER ZUR LANDESKUNDE Hüringen Brachte Der Thüringer Aus Dem Der Prozess Von 6 Info Thüringen 90/93.qxd 18.01.2010 12:51 Uhr Seite 1 THÜRINGEN BLÄTTER ZUR LANDESKUNDE hüringen brachte der Thüringer aus dem der Prozess von 6. Jahrhundert und der Tfriedlicher Revo- ludowingischen Land- lution in der DDR und grafschaft Thüringen deutscher Wiederver- des 12. und 13. Jahr- einigung auch die Re- hunderts auf ältere his- naissance als politisch- torische Bezugspunk- administrative Einheit. te berufen konnte. Im 1989/90 stellt damit in 19. Jahrhundert kamen der Landesgeschichte ernsthafte Bestrebun- einen markanten Wen- gen nach einer Eini- depunkt dar. Über Jahr- gung Thüringens auf, hunderte galt die Re- die im 20. Jahrhun- gion zwischen Harz und dert schrittweise ver- Thüringer Wald, zwi- wirklicht wurden. 1920 schen Werratal und bildete sich aus sieben Pleißenland als „Mus- Wappen ehemaligen Herzog- terland der Kleinstaa- und Fürstentümern der Freistaat Thüringen terei”. Allerdings be- Freistaat Thüringen mit stand unter den Thü- der Hauptstadt Wei- ringern das Bewusst- mar. Nach Ende des sein einer “Einheit in Zweiten Weltkrieges der Vielfalt”, die sich 1945 kamen die vor- mit dem Königreich mals preußischen Ge- Der Freistaat Thüringen 1990/93 biete mit dem Zentralort Erfurt hinzu, matverbundenheit und tief verwurzelte das die Hauptstadtrolle übernahm. Im landsmannschaftliche Identität nach. Zuge der Einführung des „demokra- Schlaglichtartig kam dies während der tischen Zentralismus” in der DDR wur- friedlichen Revolution 1989 zum Aus- de das Land Thüringen jedoch 1952 be- druck, als die Wiedergründung eines reits wieder aufgelöst. An seine Stelle Landes Thüringen mit zu den ersten traten die Bezirke Erfurt, Gera und Forderungen zählte. Auch die Ge- Suhl. schichtswissenschaft betont „das in Den Thüringern sagt man ähnlich Thüringen besonders stark ausgepräg- wie den Sachsen eine besondere Hei- te Landesbewusstsein und die hier (wie Info Thüringen 90/93.qxd 18.01.2010 12:51 Uhr Seite 2 in Sachsen) am frühesten auftauchen- Land Thüringen zu verwischen. Man de Forderung nach Wiedervereini- konnte also 1989/90 an lebendige Vor- gung”, so der Historiker Gunther Mai. stellungen und kollektive historische Wissenschaftliche Umfragen belegen Erinnerungen anknüpfen, die weit in die größte landsmannschaftliche Ge- die 1500-jährige Geschichte Thürin- schlossenheit der Thüringer unter den gens zurück reichen. Diese fest ausge- Bewohnern der DDR. Offensichtlich prägte Identität gab dem 1990 gegrün- hatten es fast vier Jahrzehnte SED- deten Bundesland, das sich seit seiner Herrschaft nicht vermocht, sowohl das Verfassungsgebung 1993 Freistaat Thü- deutsche Nationalgefühl wie auch die ringen nennt, eine tragfähige Basis. Erinnerung an das 1952 zerschlagene Der Weg zur Landesgründung 1990 u den zentralen Zielen der fried- ber 1989 zunächst nur eine Verwal- lichen Revolution vom Herbst tungsreform auf unterer Ebene an. Der Z1989 in der DDR gehörte ne- Druck der neuen bzw. von der SED ben Demokratisierung, Meinungsfrei- emanzipierten Parteien und Bürger heit, Umweltschutz, Reisefreiheit usw. sowie der sich zunehmend frei ent- sehr früh die Wiedergründung der 1952 wickelnden Medien wurde jedoch im- faktisch aufgelösten Länder Mecklen- mer stärker. Vor diesem Hintergrund burg, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, nahm am 18. Dezember 1989 eine Re- Sachsen und Thüringen. Das regiona- gierungskommission „Verwaltungsre- le Sonderbewusstsein der DDR-Bürger form“ beim Ministerrat der DDR ihre hatte sich gehalten, während die 15 Be- Arbeit auf. Aufgabe war die Vorberei- zirke nie eine tiefere identitätsstiftende tung von Gesetzen betreffs der künf- Kraft entfalten konnten. Als künstliche tigen Länderstruktur. Sie setzte die Ar- Konstrukte des SED-Staates galten sie beit auch nach der Volkskammerwahl zudem als diskreditiert. Das rasante Vor- vom 18. März 1990 unter der CDU- anschreiten der gesellschaftlichen Ver- geführten Regierung Lothar de Mai- änderungen dynamisierte dabei auch zière fort. Der Sieg der “Allianz für die Frage der Ländergründung. Mit Deutschland” aus CDU, DSU und De- dem deutlichen Umschwung der Stim- mokratischem Aufbruch (48,2 % der mung von einer Umgestaltung der DDR Stimmen) hatte ein klares Signal für hin zur Wiedervereinigung Deutsch- die zügige Wiedervereinigung gege- lands nach dem Mauerfall vom 9. No- ben, wobei das Wahlergebnis in Thü- vember 1989 rückte die Angleichung an ringen besonders deutlich ausfiel (Be- die föderalen Strukturen der Bundes- zirk Erfurt 60,7 %, Suhl 60,5 %, Gera republik immer deutlicher in den 58,8 %). Zielstellung war jetzt aus- Blickpunkt. drücklich eine „föderative Republik“. Die DDR-Übergangsregierung unter Begleitet von großem öffentlichen In- Hans Modrow (SED) strebte im Novem- teresse nahmen in der Kommission Info Thüringen 90/93.qxd 18.01.2010 12:51 Uhr Seite 3 Formen und Aufgaben der Länder Ge- und Sangerhausen (alle Bezirk Halle), stalt an. Nachdem zum 1. Juli bereits traditioneller thüringischer Kulturraum, die Wirtschafts-, Währungs- und Sozial- sprachen sich ebenfalls für die Anglie- union mit der Bundesrepublik in Kraft derung an Thüringen aus, was aller- getreten war, nahm die Volkskammer dings nicht in das Ländereinführungs- am 22. Juli 1990 das Ländereinführ- gesetz einfloss. Auch in der Folgezeit ungsgesetz an. Damit war die recht- blieben die entsprechenden Bemüh- liche Grundlage in Abstimmung mit ungen der „Bürgerinitiative Nordthü- dem Einigungsvertrag geschaffen. Mit ringen“ bis hin zur Anrufung des Vollzug der deutschen Einheit sollten Bundesverfassungsgerichtes erfolglos. die Bundesländer Mecklenburg-Vorpom- 16 Gemeinden im thüringischen Vogt- mern, Brandenburg, Sachsen, Sachsen- land durften sich dagegen Sachsen an- Anhalt und Thüringen auf dem Territo- schließen. rium der DDR ins Leben treten. Parallel zu diesen strukturellen und In den Diskussionen um die Wie- territorialen Entscheidungen auf DDR- dereinführung des Föderalismus stand Ebene ging die innere Landesgründung trotz zahlreicher Alternativvorschläge in Thüringen voran. Als Übergangsre- die Bildung der fünf 1952 aufgelösten gelung hatte die DDR-Regierung nach Länder nie ernsthaft infrage. Ledig- Auflösung der Bezirkstage zum 31. Mai lich eine Aufteilung von Sachsen-An- 1990 Regierungsbevollmächtigte in den halt wurde zeitweise erwogen. Dass die Bezirken eingesetzt. In Thüringen üb- drei Südwestbezirke den Kern Thürin- ten diese Funktion Josef Duchacˇ für gens ausmachen würden, stand nicht Erfurt, Peter Lindlau für Gera, Werner zur Diskussion. Darüber hinaus hielt Ulbrich für Suhl aus (alle CDU). Im das Ländereinführungsgesetz vom 22. August übernahm der spätere Minister- Juli 1990 schließlich fest: „Unter Be- präsident Duchacˇ bis zur Konstituie- achtung der Ergebnisse der Bürgerbe- rung der ersten Landesregierung das fragungen beantragen [...] die Kreistage Amt eines Landessprechers mit weitge- von Altenburg, Schmölln und Artern die henden Befugnissen für die drei Be- Kreiszuordnung zu Thüringen.“ Besag- zirke. Am 16. Mai war statt eines ur- te Bürgerbefragungen hatten im Kreis sprünglich geplanten „Runden Tisches Artern (Bezirk Halle) und Kreis Schmölln Thüringen“ erstmals auf Initiative der (Bezirk Leipzig) deutliche Mehrheiten CDU der „Politisch-Beratende Ausschuss für Thüringen ergeben. Der Kreis Al- zur Gründung des Landes Thüringen“ tenburg (Bezirk Leipzig) bildete dage- zusammen getreten. Entsprechend dem gen neben Senftenberg und Bad Lie- Abschneiden bei den Volkskammer- benwerda einen Sonderfall, weil der und Kommunalwahlen waren in die- Kreistag sich hier über das Votum der sem Ausschuss elf Parteien und Ver- Bürger hinwegsetzte. Zwar stimmten einigungen vertreten. Dieses Gremium bei geringer Beteiligung (55,3%) 53,8% hatte für das künftige Landesparlament für Sachsen, der Kreistag votierte je- und die Regierung Empfehlungen zum doch mit 38 zu 25 Stimmen für Thü- Aufbau des Bundeslandes Thüringen, ringen. Zahlreiche Gemeinden in den seiner Verwaltungsstruktur, Verfassung Kreisen Naumburg, Weißenfels, Nebra etc. zu erarbeiten. Info Thüringen 90/93.qxd 18.01.2010 12:51 Uhr Seite 4 Vom Land zum Freistaat Thüringen 1990 –1993 m 3. Oktober 1990 schlug die Landesverwaltung, oft mit Unterstüt- Geburtsstunde des Bundeslandes zung aus den „alten“ Bundesländern AThüringen. Mit dem Beitritt der (besonders Hessen und Rheinland- auf dem Territorium der DDR entstan- Pfalz). Statt der in Sachsen und Sach- denen Länder zum Geltungsbereich sen-Anhalt geschaffenen Zwischenins- des Grundgesetzes wurde die Wieder- tanz von Regierungsbezirken nahm das vereinigung Deutschlands vollzogen. Landesverwaltungsamt im Juni 1991 Das aus den drei DDR-Bezirken zu- seine Geschäfte auf. Eine Kreisreform sammengefügte Thüringen war jetzt reduzierte 1994 die Anzahl der 1952 ein gleichberechtigter Teil der födera- von der SED bewusst klein angeleg- len Bundesrepublik. Am 11. Oktober er- ten Landkreise von 35 auf 17. Neben folgte die Unterzeichnung der Verträge den 17 Landkreisen gibt es in Thü- zur Eingliederung der Kreise Artern, ringen sechs kreisfreie Städte mit Er- Altenburg und Schmölln durch deren furt, Eisenach, Gera, Jena, Suhl und Landräte, womit der im Ländereinfüh- Weimar. rungsgesetz festgelegte Gebietsstand Was ebenfalls noch ausstand war die erreicht war. Mit 16.171 km2 Fläche und endgültige Beantwortung der Haupt- 2,6 Mio. Einwohnern rangierte Thürin- stadtfrage. Schon der Politisch-Beraten- gen unter den 16 Ländern der Bundes- de Ausschuss hatte sich für Erfurt, die republik an 11. bzw. 10. Stelle. Metropole und traditionelle „heimliche Die erste Landtagswahl am 14. Okto- Hauptstadt“ Thüringens ausgesprochen.
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