WW Flyer Internet.Indd

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WW Flyer Internet.Indd 1. 4. – 31.10. 2015 Wilhelm Wagenfeld Glas- und Porzellanobjekte der 1930er Jahre Gemeinschaftsausstellung Glasmuseum Boffzen Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG Museum im Schloss Begleitveranstaltungen unter www.glasmuseum-boffzen.de www.fuerstenberg-porzellan.com Biografie Wilhelm Wagenfeld 1935 Übernahme der künstlerischen Leitung der Vereinigten Lausitzer Glaswerke in Weißwasser/ 15. April 1900 Oberlausitz. Als Sohn von Heinrich Wilhelm Wagenfeld und seiner Ehefrau Elisabeth in Bremen- 1937 Walle geboren. Goldmedaille der Weltausstellung Paris für Jenaer und Lausitzer Glas 1923 - 1925 Metallwerkstatt des Staatlichen Bauhauses 1940 Weimar. Gesellenprüfung vor der Weimarer Triennale Mailand: Auszeichnung mit dem Handwerkerinnung als Silberschmied und Grand Prix. Ziseleur. Metall-Entwürfe, „Bauhaus - Leuchte“. 1949 1926 - 1930 Umzug nach Stuttgart, Vertrag mit der Würt- Assistent, ab 1928 Leiter der Metallwerkstatt tembergischen Metallwarenfabrik (WMF) in der Staatlichen Bauhochschule Weimar. Geislingen als künstlerischer Leiter (Metall und Entwurf von Metallgeräten und Leuchten; Glas); Zusammenarbeit bis 1977. ab 1929 Zusammenarbeit mit der Industrie. 1954 1931 Gründung der „Werkstatt Wagenfeld, Versuchs- Beginn der künstlerischen Mitarbeit in der und Entwicklungswerkstatt für Industriemodelle“; Großindustrie: Vertrag mit dem Jenaer zugleich Ausbildungsstätte. Glaswerk Schott & Gen. für feuerfestes Haushaltsglas und Leuchten. Einzelaufträge 28. Mai 1990 der Porzellanmanufakturen Fürstenberg In Stuttgart gestorben; beerdigt in Collex-Bossy Wilhelm Wagenfeld, um 1932 (1934) und Rosenthal (1938). (bei Genf), Schweiz. Informationsvortäge zur Ausstellung 20 .05 .2015 16 .09 .2015 Dr. Angelika Steinmetz-Oppelland - Schott Jena, JENAer Glas Dr. Eva Chen - Jena, Schiller Universität Jena JENAer Glas, Wilhelm Wagenfeld entwirft für SCHOTT „ Die Angst vor dem Glas auf dem Feuer“ Aus dem Leben einer Werbefachfrau für das 10. 06 .2015 JENAer Glas in den 1930er Jahren Dr. Stefanie Waske - Braunschweig, Freie Journalistin 14. 10 .2015 Fort vom „angestaubten Formenschatz“ Prof. Dr. Walter Scheiffele - Berlin Warum Fritz Kreikemeier Wilhelm Wagenfeld für die Wilhelm Wagenfelds Weg in die Fabriken Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG engagierte Design und Designorganisation 12. 08. 2015 Prof. Hubert Kittel - Kunsthochschule Burg Giebichenstein, Halle Die Vortragsveranstaltungen beginnen jeweils „W. Wagenfeld und das Porzellandesign 2015“ um 19 Uhr im Café Lottine Schloss FÜRSTENBERG. Das Glasmuseum Boffzen ist nicht barrierefrei! An den Vorträgen können je Vortrag max. 45 Personen teilnehmen. Museumsführungen können mit einer Woche Voranmeldung Anmeldung Telefon 05271/950304. gebucht werden. Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldungen berücksichtigt. Konzept und Text der Ausstellungen: Wir danken allen Leihgebern und So finden Sie uns: Glasmuseum Boffzen Sponsoren, die die Ausstellung Dr. Stefanie Waske – Medienbüro Braunschweig unterstützen: Museum im Schloss Fürstenberg Thomas Krueger – Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG Grafikdesign: Angelika Reuter Holzminden Leihgeber: Helmut Günther Berlin Boffzen SCHOTT GlasMuseum Jena Fürstenberg Historisches Museum Frankfurt a.M. Unterstützer und Sponsoren: Wilhelm Wagenfeld Stiftung Bremen Glasmuseum Weißwasser Gemeinde u. Samtgemeinde Boffzen Freundeskreis Glasmuseum Boffzen Porzellamanufaktur FÜRSTENBERG GmbH Schirmherr: Stephan Weil, Ministerpräsident Niedersachsen Herausgeber: Walter Waske Boffzen „Die Form muß wie ein Diener sein.“ Wilhelm Wagenfeld Wilhelm Wagenfeld Glas- und Porzellanobjekte der 1930er Jahre Gemeinschaftsausstellung Glasmuseum Boffzen und Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG Museum im Schloss Glas hat Wilhelm Wagenfeld, den wird Wagenfeld in den kommenden Pionier industrieller Produktgestaltung, Jahrzehnten treu bleben.1931 schließt immer wieder fasziniert und inspiriert. Wagenfeld einen Werkvertrag mit dem Das Glasmuseum Boffzen stellt seine Jenaer Glaswerk Schott & Genossen. wichtigsten Entwürfe der 1930er und Sein erster Auftrag, das Teeservice, ist Teeservice, Jenaer Glas. 1940er Jahre vor. Nach seiner Zeit bis heute ein zeitloser Klassiker. am Staatlichen Bauhaus in Weimar Es folgen zahlreiche weitere Entwürfe beginnt Wagenfelds berufliche Reifung: aus feuerfestem Glas, von der Back- Den Grundgedanken des Bauhauses, schüssel bis zum Tassenfilter für den Kunst und Technik zu verschmelzen, will „möblierten Herrn“. Begleitet werden er nun in der Großindustrie umsetzen. sie von einer umfangreichen Werbe- Mit Sorgfalt gestaltete und dennoch kampagne, die sein ehemaliger Lehrer bezahlbare Produkte sollen entstehen, am Bauhaus, László Moholy-Nagy, Schönes für jeden Haushalt erschwing- verantwortet. Diese wird ebenfalls im Zitronenpresse, VLG, W.-Wagenfeld-Stiftung (3). lich sein. Diesem demokratischen Ansatz Glasmuseum zu sehen sein. Eingebunden in einem Unternehmen Die Nationalsozialisten zerschlagen gestalten zu können, dieses Ziel erreicht die Demokratie, setzen sogleich ihre Wagenfeld 1935: Er übernimmt die antisemitische und völkische Kulturpo- künstlerische Leitung der Vereinigten litik um. Der Zweite Weltkrieg beendet Lausitzer Glaswerke in Weißwasser, der auch Wagenfelds Schaffen, er muss als damals größten europäischen Glas- Soldat an die Ostfront. hütte. Hier will er seine eigenen Quali- Ohne den Berliner Sammler Helmut tätsmaßstäbe einführen. Die von ihm Günther wäre diese Ausstellung nicht entwickelten Gläser bekommen eine möglich. Er stellt seine über Jahrzehnte Rautenmarke als Siegel für besondere zusammengetragenen Glasobjekte Güte. Aus dieser Schaffenszeit präsen- dem Museum in Boffzen zur Verfügung. tiert das Glasmuseum so legendäre Entwürfe wie die „Herzvasen“ oder die Gläserserie „Oberweimar“. Aber auch GLASMUSEUM BOFFZEN seltene Stücke, beispielsweise ein vom Mi – So 10 – 17 Uhr Maler Charles Crodel gestalteter Becher, sind zu sehen. Die Schau will jedoch Bahnhofstraße 9c nicht nur Wagenfelds Schaffen abbil- 37691 Boffzen Herzvase, VLG, Foto: S. Waske den, sondern auch den einschneiden- Telefon 05271 49909 den Wandel der Gesellschaft zeigen. www.glasmuseum-boffzen.de Porzellanmanufaktur Wagenfeld und das FÜRSTENBERG Porzellandesign der Moderne 1934 konnte die Porzellanmanufaktur So gestaltet Wagenfeld das Fürstenberg Wilhelm Wagenfeld FÜRSTENBERG-Geschirr mit der dafür gewinnen, sich erstmals mit Modell-Nr. 639: Unmittelbar aus der Gestaltung von Porzellan aus- der großen Standfläche und nicht einander zu setzen. Er hatte sich aus einem gestalteten Fußring bereits mit seinem Verständnis von erhebt sich die ausladende Kanne Ästhetik auch für industriell gefertigte mit sanft bauchigem Schwung. Dinge des täglichen Gebrauchs Die Halspartie ist am Ansatz unge- einen Namen gemacht: „Eine Kanne wöhnlich weit, verjüngt sich dann ist erst dann vollkommen zweckmäßig, stark und ist am Rand leicht nach wenn sie nicht allein gut gießt, den außen gezogen.So erhält die Kanne Deckel hält und sicher steht, sich eine fast schüsselartige Öffnung, leicht reinigen läßt und bequem die mit einem sehr flachen Deckel zu handhaben ist. Hierüberhinaus geschlossen wird. müssen diese Vorzüge einen schönen Gebrauch hervorrufen, damit wir den Händen, welche uns den Tee FÜRSTENBERG-Geschirr 639 einschenken, gern zusehen.“ Die funktionalen Vorteile sind ein- Es sind Weiterentwicklungen von deutig: Die bauchige Ausweitung Formen, die Wagenfeld in ähnlicher am unteren Kannenteil schafft eine Weise in früheren Jahren großteils in größere Ansammlung der Flüssig- Glas realisiert hatte. keit und hält sie länger warm. Die tief angesetzte Schnaupe holt das Getränk aus der wärmsten Zone der Kanne. Der Henkel ist griffig, die Ansatzstellen sind so berechnet, dass das Gewicht der gefüllten Kanne beim Einschenken optimal ausbalan- ciert werden kann: Die Funktion bestimmt die Ästhetik. Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG Wilhelm Wagenfeld war Anfang der Museum im Schloss 1970er Jahre noch einmal für die Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG Di – So 10 – 17 Uhr tätig. Die Entwürfe dieser Spätwerke Meinbrexener Straße 2 zeigen die konsequente Entwicklung 37699 Fürstenberg Dosenset aus den 1970er Jahren in Wagenfelds Schaffen. Telefon 05271 401-161 www.fuerstenberg-porzellan.com.
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