Winsen 2030: Friedhöfe Im Spannungsfeld Zwischen Kulturellem Anspruch Und Wirtschaftlicher Notwendigkeit Einflussfaktoren, Probleme, Perspektiven, Möglichkeiten

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Winsen 2030: Friedhöfe Im Spannungsfeld Zwischen Kulturellem Anspruch Und Wirtschaftlicher Notwendigkeit Einflussfaktoren, Probleme, Perspektiven, Möglichkeiten Winsen 2030: Friedhöfe im Spannungsfeld zwischen kulturellem Anspruch und wirtschaftlicher Notwendigkeit Einflussfaktoren, Probleme, Perspektiven, Möglichkeiten Foto: Bernhard Behrends Vorbemerkung: Hintergründe und Vorgehen Der Seniorenbeirat der Gemeinde Winsen (Aller) wurde in den vergangenen Jah- ren verstärkt von Bürgern auf das Thema »Friedhöfe« angesprochen. Dabei ging es einerseits um organisatorische Fragen, um Fragen nach Kosten, Bestattungsange- bote u.a.m. Immer stärker in den Vordergrund rückten in jüngster Vergangenheit die Sorge um die Grabpflege, die Suche nach neuen, individuell ausdifferenzierten Bestattungsformen; auch der Vergleich mit Bestattungsangeboten außerhalb der Gemeinde beziehungsweise »auf dem freien Markt«. Die u.a. durch den demografischen Ähnliche Beachtung fand die Suche Wandel verstärkte Aktualität des The- nach neuen Gestaltungskonzepten mas – und punktuell auch die persön- und Bestattungsformen zeitgleich in liche Betroffenheit (Alter, eigene Be- der Winser Verwaltung, die mit neu- schäftigung mit dem Thema im Kreis en Fragestellungen zur Finanzierung, der Familie etc.) – hat den Senioren- Verwaltung, Pflege und besonders ei- beirat bewegt, sich mit dem Thema ner zukunftsorientierten Ausrichtung »Friedhöfe und Bestattungsformen der Friedhöfe intern und seitens der im Wandel« intensiver zu befassen. Öffentlichkeit konfrontiert wurde. 1 Das Kolumbarium auf dem Celler Waldfriedhof: Eine Variante der Urnenbestattung, die in mediter- ranen Ländern stark verbreitet ist. Es gibt gestalterisch zahlreiche Varianten – unten ein Besispiel aus Bergisch Gladbach... In Gesprächen zwischen dem Bür- bart, dass der Seniorenbeirat sich germeister der Gemeinde und dem weiter intensiv mit dem Thema be- Vorsitzenden sowie stellvertretenden fasst und im April 2016 eine »Zwi- Vorsitzenden des Seniorenbeirats schenbilanz« zieht. Darin sollten Winsen (Aller) wurde 2015 verein- ❍ gesellschaftliche Entwicklungen und übergreifende Zusammenhänge aufgezeigt werden, die die Entwicklung der Friedhöfe maßgeblich beeinflussen; ❍ Sorgen, Probleme und Fragestellungen der Winser Bürgerinnen und Bürger aufgezeigt werden; ❍ Perspektiven (Gestaltung / Organisation / Finanzierung / Inhalte / Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit / Weiterentwicklung / Marketing / … ) für die Winser Friedhöfe aufgezeigt werden – unter Einbezug der betriebswirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der gesellschaftlichen Entwicklungen. Vereinbart wurde, dass die Arbeit des Die Arbeit des Seniorenbeirats Seniorenbeirats von einem Exper- erfolgte ehrenamtlich. ten und Gutachter partiell begleitet und fachlich ergänzt wird. Vereinbart Folgende Arbeiten und Arbeitsschrit- wurde ferner, dass bis zur »Zwischen- te wurden dabei unternommen, wo- bilanz 2016« keine strukturellen Ver- bei auch die persönliche oder beruf- änderungen auf einzelnen Friedhöfen liche Erfahrung bzw. Beschäftigung der Gemeinde vorgenommen werden Einzelner mit dem Thema eingebracht (was sich in der Praxis leider nicht im- wurde: mer stringent durchhalten ließ). ❍ Gründung eines Arbeitskreises »Friedhöfe«, der sich in unregelmäßigen Abständen traf, über das Thema austauschte, Arbeitsschritte besprach. (Teilnehmer: Rolf von der Horst, Hans-Werner Bersem, Sylvia Lotzkat, Volker Deiters, Bernhard Behrends, Klaus Gerstner) ❍ Durchführung eines Fachforums zum Thema »Friedhöfe im Wandel« (Bannetze 2014) 2 ❍ Teilnahme an Exkursionen auf Winser Friedhöfe, auf den Zentralfriedhof und den Waldfriedhof Celle (zwei Veranstaltungen auf Einladung der Gemeinde; z.T. mit Fa. Cremtec / 2015) ❍ Fachexkursion des Seniorenbeirats Winsen auf den Waldfriedhof Celle (öffentlich, mit Bürgerbeteiligung) ❍ Informationsveranstaltung des Seniorenbeirats zum Thema »Friedhöfe und Bestattungskultur im Wandel« im Grooden Hus (Referenten u.a. Prof. Dr. Klaus Neumann, Berlin, Jens Hanssen, Celle / 10.3.2015) ❍ Teilnahme an der Fachtagung »Friedhöfe 2.0 – Strategien und Ansätze zur Förderung zukunftsfähiger Friedhöfe« des Verbandes der Friedhofs- verwalter Deutschland (17./18.9.2015, Tangermünde) ❍ Einladung und Teilnahme an der Expertentagung und Zukunftswerkstatt »Ohlsdorfer Friedhof« (Februar 2016, Hamburg) ❍ Moderierte Gesprächsrunden mit Bürgern und Ortsratsmitgliedern in Bannetze, Meißendorf, Walle, Thören, Stedden ❍ Gespräche und Informationsaustausch mit dem Vorsitzenden des Verbandes der Friedhofsverwalter Deutschland und selbständigen Gutachter Jan Gawryluk (Hamburg) ❍ Diverse Treffen und Gespräche mit Mitarbeitern der Winser Verwaltung, (denen wir an dieser Stelle herzlich für die Unterstützung danken), u.a. im März 2016 gemeinsam mit dem Sachverständigen und Gutachter Jan Gawryluk (Hamburg). Besuch des Celler Waldfried- hofs 2015: Jens Hanssen, Leiter des Fachbereichs 6 (Straßen, Verkehr und öffent- liche Einrichtungen) der Stadt Celle stellt den Teilnehmern der Fachexkursion Formen der Bestattungskultur und der Friedhofsgestaltung vor... Friedhof und Gemeinwesen Der Friedhof ist wesentlicher Bestandteil des Gemeinwesens. Er erfüllt u.a. ❍ kultische und kulturelle Funktionen (Traditionsplatz für Familien, religiöser Ort, Ort der Trauer und Erinnerung…) ❍ gesellschaftliche Funktionen (öffentliche Hygiene Regelungen, Friedhofszwang, Denkmalsschutz; touristische Orte…) ❍ künstlerische Funktionen (als Schauplatz von Literatur und bildender Kunst) ❍ klimatisch ökologische Funktionen (in verdichteten Gebieten -> Sekundärbiotope) 3 Ausgangspunkt der Arbeit: Probleme und Belastungen Seit dem Ende des letzten Jahrtau- kommunalen Träger – zunehmend sends sind Friedhöfe beziehungsweise Problemen und Belastungen ausge- ihre Träger – und dabei besonders die setzt wie ❍ Rückgang in der Auslastung (trotz einer Zeitspanne mit ansteigenden Bestattungszahlen) ❍ sinkender Flächenbedarf (auch: Überhangflächen u.a. bedingt durch den starken Trend von der Erd- zur Feuerbestattung…) Die Krise der Friedhöfe geschieht ❍ Pflegeaufwand und Instandhaltung nicht zufällig. Sie ist ursächlich (für die Kommune, aber auch für die Angehörigen) bedingt durch gesellschaftliche Megatrends wie Demografischer ❍ Kostensteigerungen Wandel (»Silver Society«), Individualisierung, Mobilität, ❍ Konkurrenzangebote und Vielfalt der Bestattungsangebote Digitalisierung... auf dem »freien Markt« ❍ Fehlende zukunftsorientierte Konzepte für Gestaltung, Unterhaltung und Wirtschaftlichkeit (»Business as usual« trotz bekannter Entwicklungen und Probleme, die mit dem vorhandenen »Instrumentarium« jedoch nicht in den Griff zu bekommen sind, getreu dem »Rheinischen Grundge setz«: »Et hätt noch emmer joot jegange« / …) Ursachen für die »Krise der Friedhöfe« Diese Entwicklung erfolgt nicht zufällig wird ursächlich (und hauptsächlich) oder auf Grund einer zufälligen und bedingt durch vier der so genannten vorüber gehenden Konstellation. Sie gesellschaftlichen Megatrends: ❍ Demografischer Wandel (oder »Silver Society«) ❍ Individualisierung ❍ Mobilität ❍ Digitalisierung Megatrends sind keine kurzlebigen gen der Megatrends auf das Fried- Trends oder gar »Moden«, ihnen wird hofswesen und dessen damit verbun- im Allgemeinen eine »Halbwertszeit« denen (»existenziellen«) Probleme. von etwa 100 Jahren zugeschrieben. Sie sind charakterisiert durch eine Diese Megatrends lassen unter ande- (meist / weitgehend) globale Verbrei- rem die folgenden Prognosen für The- tung und dadurch, dass sie auf zahl- men, die die weitere Entwicklung der reiche gesellschaftliche Bereiche ein- Bestattungskultur und der Friedhofs- wirken, diese prägen und verändern gestaltung maßgeblich berühren und – und das meist mit großer Intensität. bestimmen werden, als sehr wahr- Dies gilt ebenfalls für die Auswirkun- scheinlich erscheinen: 4 ❍ Demografischer Wandel (oder »Silver Society«) Pflege(probleme) durch (immer) ältere Angehörige; neue Grabformen, neue Pflegekonzepte; neue Anforderungen an die Aufenthaltsqualität der Friedhöfe; auch an: »Zugängigkeit«, Barrierefreiheit; ❍ Individualisierung Wunsch nach/und Vielfalt der Bestattungsformen; Neue Bestattungsformen, veränderter Raum- und Flächenbedarf: Verlust von Traditionen, religiösen Symbolen, traditionellen Bindungen; Wunsch nach wenig (Gestaltungs-) Vorschriften, möglichst freie Entscheidung und Entfaltung; ❍ Mobilität (Probleme mit der) Pflege der Gräber durch jüngere Angehörige (denen wiederum die Eltern nicht zur Last fallen möchten), entfernte Wohnorte; Häufigerer Wohnortswechsel, Verlust von »Heimatbindung« ❍ Digitalisierung Neue Formen und Trauerforen im Internet, virtuelle Bestattung QR-Codes auf Grabsteinen, Friedhöfen oder als Ersatz von traditionellen Grabsteinen ❍ Weitere, »unerwartete« technische Entwicklungen Prognosen: Aus dem Fachvortrag von Prof. Dr. Klaus Neumann am 10.3.2015 im Grooden Hus (Winsen / Aller)... Ursachen, Ausprägungen und ökonomische Folgen des Wandels im öffentlichen Freiraum Friedhof URSACHEN Demografischer Wandel Mobilisierung Individualisierung Multikulturelle Gesellschaft Gesellschaftliche steigende Zahl der häufiger Wechsel des Single-Gesellschaft steigende Zuwanderung Veränderungen Sterbefälle bis zum Jahr Arbeits- und Wohnortes individuelle 2030 Lebensgestaltung sinkende Zahl der Sterbefälle ab dem Jahr 2030 AUSPRÄGUNGEN steigende Nachfrage nach Trauerbewältigung und Grabpflege seltener möglich unterschiedliche Anforder- Bestattungskulturelle Grabstellen bis zum Jahr Funktionsverlust des Friedhofs als Ort der Begegnung ungen der verschiedenen Veränderungen 2030 Zunahme von kostengünstigen, pflegeextensiven Religionen an die Bestattung sinkende Nachfrage nach Bestattungen (Feuerbestattung und
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