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Euro 3,- FASZINATIONXXXXXX

DIE „ FAMILY“ AUTOSLALOM CHARITYAUSFAHRT PORSCHE LADIES-DAY trifft Familie Porsche bei den Die 5. Porsche- Meisterschaften im Ein schöner Tag mit Kindern Ausfahrt ins Mühlviertel nach 2. Internationalen Porsche Tagen Fahrsicherheitsslalom in Tirol des SOS Kinderdorf Moosburg dem Motto "Ladies ans Steuer"

FASZINATION 02/15 1 Klassiker bewegen.

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FASZINATIONEDITORIAL 2016 R E 24. April 2016:

D Anporschen – Vom Steirischen Joglland über die Schanz nach Liebe Porscheclubmitglieder Kindberg und über Thörl nach St. Ilgen am Hochschwab. und Freunde der Marke Porsche, N PCCA SüdOst E 21. – 22. Mai 2016: L Stand des PCCA auf der Oldtimermesse in Tulln Wir bewegen uns herausforderten Zeiten zu. Die Auto- Thema der Fahrzeuge: TARGA PCCA A zulassungen in China steigen immer noch in die Höhe, aber der Wirtschaftsaufschwung hat sich schon einge- K 26. – 29. Mai 2016: bremst. Die Zahl der Autozulassungen in Österreich

N Jahreshauptveranstaltung im Traunviertel in Öberösterreich stagnieren jedoch die Arbeitslosenzahlen steigen. Der I Basishotel: Forsthof in Sierning. PCCA Volkswagenkonzern war kurzfristig weltweit der größte Autoproduzent, allerdings war das wahrscheinlich

M Anderen ein Dorn im Auge und so wurden Fehler aufge- deckt, die der Konzern machte, um auch am amerikani- R Dies ist nur ein Auszug aus dem Veranstaltungsprogramm der schen Kontinent mit dem Dieselmotor durchzustarten. Österreichischen Porsche Clubs, weitere Infos und Anmeldung E Jetzt gilt es, den entstandenen Schaden so gut wie unter: http://www.porsche-club-verband.at möglich zu bereinigen. Zwar wird im neuen T oder auf der Homepage des veranstaltenden Clubs. noch immer kein Dieselmotor eingebaut, aber auch hier bricht eine neue Ära an, nämlich die der Zwangsbeat- mung. Der neue 911er hat nur mehr 3,0l Hubraum, aber dafür schon ab dem Einstiegs 911er einen Turbolader, Mitgliedschaft in einem dieser bringt mehr Leistung, mehr Drehmoment und österreichischen Porsche Club weniger Verbrauch. Wenn Sie einen Porsche besitzen oder sich für den An- kauf eines Porsche interessieren, dann sind Sie bei Weiters möchte ich bekanntgeben, dass ich als Heraus- einem der österreichischen Porsche Clubs richtig. Die geber der Porsche Clubzeitung aus beruflichen und pri- Porsche Clubs bieten ihren Mitgliedern monatliche vaten Gründen nicht mehr zur Verfügung stehe. Auch Clubabende zum Erfahrungsaustausch in gemütlicher wenn ich nur kurz Chefredakteur war, habe ich trotzdem Atmosphäre, Fahrlehrgänge, touristische Ausfahrten, alle Höhen und Tiefen durchwandert. Ich habe versucht, Rennveranstaltungen wie den Alpenpokal, Rallyes auf das Qualitätsniveau der Zeitung zu heben, mit durchge-

T Zeit und Gleichmäßigkeit und andere Events im Kreise hender Beschriftung der Bilder und der Einführung der von Gleichgesinnten.

F Factbox. Ob es mir gelungen ist, liegt in Eurer Betrach- Informationen zu einem Porsche Club in Ihrer Nähe tungsweise. Meinem Nachfol- A finden Sie beim: ger, Walter Exler ist die Arbeit als Herausgeber nicht ganz un- H Porsche Club Verband Österreich - PCVÖ Dachorganisation der österreichischen Clubs bekannt, da seine Frau Renate C www.porsche-club-verband.at Exler, für den Druck der Porsche Club Zeitung verantwortlich ist.

S Porsche Classic Club Austria - PCCA Österreichweit mit Regionalzentren vertreten Ich wünsche Walter alles Gute www.porsche-classic-club.at

D für seine Arbeit und auch die Porsche Club Salzburg selbe tolle Unterstützung, die E www.porsche-club-Salzburg.at

I ich erhalten habe. Porsche Club Oberösterreich L www.porscheclub-ooe.at Porsche Club Steiermark G www.porsche-club-steiermark.at Euer Herbert Stampfer

T Chefredakteur Porsche Club Graz I www.porsche-club-graz.at Porsche Club Tirol

M www.porsche-club-tirol.at Porsche Club Kärnten www.porsche-club-kaernten.at Porsche Club Vorarlberg www.porsche-club-vorarlberg.at Porsche Club Wien www.porsche-club-wien.at Wir freuen uns auf Ihr Interesse!

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INHALT AUSGABE 02/15 COVERSTORY S.5 OSTTIROL UND DIE DOLOMITEN Die 4-Tages Ausfahrt des PC O.Ö. EVENT S.13 SOMMERAUSFAHRT DES PCCA ins Weinviertel & Grillabend an der alten Donau RALLYE S.14 DIE PCCA NIGHTCLASSIC 2015 27 Fahrzeuge bewältigten 225 km EVENT S.17 PCCA WEST AUTOSLALOM Neuerungen & toller Sport auf hohem Niveau OLDTIMER-RESTAURATION S.18 RESTAURATION PORSCHE 911L Targa Sportomatic, Baujahr 1968 EVENT S.20 DER 140. GEBURTSTAG F. Das PC-Wien Andenken an den genialen Erfinder HUMANITÄRES PROJEKT S.8 2. INTERNATIONALE PORSCHE TAGE 2015 S.22 4. CHARITYAUSFAHRT Ein ausführlicher Bericht und ein Interview mit Karl mit Kindern des SOS Kinderdorf Moosburg Steiner, Präsident des PC Graz und Organisator der EVENT Internationalen Porsche Tage Zell am See – Kaprun. S.24 FREIES FAHREN AM REDBULL-RING 20 PC-Steiermark-Mitglieder in Spielberg EVENT S.25 AUSFAHRT NACH TRIEST 21 Porscheteams beim PC-Steiermark-Event EVENT S.28 »BAROCKES SCHÄRDING« Die Herbstausfahrt des PC O.Ö. EVENT S.30 VON DER WEST- IN DIE SÜDSTEIERM. und bis nach Maribor mit dem PCCA EVENT S.32 DUCA DI DOLLE – RICARICARE Die Abschlussfahrt des PCCA West EVENT S.34 LADIES ANS STEUER Der Porsche Ladies-Day des PC O. Ö S.26 ENNSTAL CLASSIC 2015 EVENT Auf der Jagd nach Patrick Dempsey, „McDreamy“ S.36 AUSFAHRT INS WALDVIERTEL im Spyder. (Startnummer 58) 39 Teilnehmer bei der Ausfahrt des PCCA Ost EVENT S.37 LIONS RALLYE Fahren für einen guten Zweck EVENT S.40 KURVEN, KÜCHE UND KULTUR Fahrt ins Mostviertel mit dem PCCA IMPRESSUM Herausgeber: PCCA Porsche Classic Club Austria Ing. Herbert Stampfer, Pantlitschkogasse 8-12/3/8 1230 Wien, Tel.: 0664 /5486906, E-Mail: [email protected] Clubkonto Bank: BAWAG-PSK IBAN: AT101400005010666904, BIC: BAWAATWW Präsident: Dr. DI Josef Rosner [email protected] Sekretariat/GF: Ing. Wolfgang Turecek [email protected] Kassa/Finanzen: Dkfm. Heinz Toplak [email protected] Druck: Druckerei MASCHA, www.maschadruck.at S.38 1. PCCA TRIATHLON Gestaltung: Grafik-Design Konrad Eibensteiner Ein Event, welches anspruchsvolles Autofahren [email protected] � www.eibensteinerdesign.at mit anderen Sportarten kombiniert. “Der PCCA ist ein unabhängiger offiziell anerkannter Porsche Club. Für im Text angegebene Daten und Richtigkeit übernimmt der Club keine Gewährleistung.“ porsche_0215_Seite_01-21.qxp_porsche_0208.qxd 23.11.15 16:33 Seite 5

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AUSFAHRT DES PC O.Ö. / 11.-14. JUNI 2015: OSTTIROL UND DIE DOLOMITEN

Schon der Titel unserer 4-Tages Ausfahrt klang sehr verheißungsvoll. Treff- punkt war wieder der Autobahnparkplatz in Lindach. Gute Laune und die er- sten Sonnenstrahlen waren die Begleiter auf unserer Strecke übers kleine deutsche Eck bis nach Piesendorf, wo es eine erste Kaffeepause gab …

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eiter ging es in flotter Fahrt grund aufziehender Gewitterwolken die über die Felbertauernstraße herrliche Aussichtsterrasse in Richtung Wbis nach Matrei, wo wir auf Gaststube verlassen. Nach dem außerge- einer schmalen Bergstraße unser Mit- wöhnlichen (da alles aus dem eigenen tagsziel, das Kräuterwirtshaus Strumer- Kräutergarten) Mittagessen, gingen wir hof, ansteuerten. Nach einer herzlichen unter rasch umfunktionierten Sonnen- Begrüßung mit einem Alpenkräuter auf Regenschirm zu unseren Autos, um „Zaubertrunk“ mussten wir leider auf- über Lienz – Innichen – Sexten zu unse- rem Genießerhotel am Kreuzbergsattel Gruppenfoto in Sesto (Sexten) zu fahren. Nach dem Bezug unserer Zim- mer und der freundlichen Begrüßung durch die Chefin selbst erfreuten wir uns bei ausgezeichnetem Wein am herrlichen Abendmenü. Nach einer teilweise inten- siven Nachbesprechung gab es für man- che eine verkürzte Nachtruhe.

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Porsche - what else ...... wo ist bloß mein Augenarzt..

Die Ausfahrt am Freitag führte uns Der Samstag hatte es in sich. Nach der über den Furkelpass – Tobloch nach nach Osttirol. Durch die schöne Land- sehr kurvenreichen Anfahrt über Padola Sexten zurück zum Hotel am Kreuzberg- schaft des Gailtales fuhren wir über in Cadore – Passo St. Antonio – Auranzo pass. Den Abschluss eines tollen Tages Mario Luggau und andere schöne Dör- und dem Misurina See stand auf der brachte am Abend ein herrliches Gala- fer nach Kötschach Mauthen. Von dort Mautstraße zu den 3 Zinnen eine Son- menü, das keine Wünsche offen ließ. aus ging es über den Gailbergsattel derprüfung am Programm. Nicht der Am Sonntag hieß es leider schon wieder und Oberdrauberg nach Lienz zum Trie- Schnellste, was manche nicht glauben Abschied nehmen. Der krönende Ab- stacher See. Dieser in einer einmaligen wollten, sondern wer die Strecke in schluss war die Fahrt über zahlreiche Landschaft liegende See mit seinem der vorgegebenen Zeit punktgenau Kehren der Großglockner Hochalpen- großen Fischreichtum und die herrliche schaffte, war der Sieger. Nach dieser straße, wobei sich leider der Himmel Seeterrasse des Hotels waren Ziel un- „kräfteraubenden“ Entscheidung über immer mehr verdunkelte. Bedauerlicher- serer Mittagsrast. Weiter ging es nach den Tagessieg ging es weiter nach Cor- weise wurde das geplante Mittagessen einem kleinen Seerundgang - die Route tina zu einem kurzen Erfrischungsstopp auf der Terrasse des Erlhofes in Thu- führte weiter durchs Defreggental zum im Hotel Europa. Bei der Auffahrt zum mersbach ein Raub des Sturmes, sodass Staller Sattel. Nach einem kurzen Halt Falzarego Pass erreichten sowohl die wir kurzerhand in die schöne Stube über- vor der roten Eisenbahnampel ging es Fahrer als auch die Reifen unserer Boli- siedeln mussten. Die Köche ließen sich über die schmale, kurvenreiche Ein- den anständige Betriebstemperaturen. jedoch nicht aus der Fassung bringen bahnstraße zum Biathlonzentrum Auf der Fahrt zur Mittagspause in der und zauberten zum Abschluss ein tolles in Antholz. Dort wurden unsere olym- Würzjochhütte trafen wir hunderte von Menü für uns auf den Tisch. pischen Leistungen bei einem Pilgern, die bereits 3 Tage von einer Schießwettbewerb einer Prüfung un- Wallfahrt in ihre Dörfer zurück unter- Resumee nach 3 Tagen: terzogen. Dabei gab es zur Stärkung wegs waren. Ein sehr eindrucksvolles Super wars (de Streck‘n) Gmiatli (de Häppchen und einen Umtrunk. Ansch- und bewegendes Ereignis! Nach dem Leut‘) und guad (de Kuchl). ließend ging es zum Relaxen und Mittagessen und einer exklusiven Abendessen ins Hotel zurück. Speckverkostung ging es dann weiter Text: Ing. Peter Zellinger, PC O.Ö.

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Eines der Porsche Club of America Club Coupés im artgerechten Be- trieb beim Slalom am Flughafen

Die Porsche Club of America Club Coupés sammeln sich zum Start

2. INTERNATIONALE PORSCHE TAGE 2015 IN ZELL AM SEE-KAPRUN: DIE „PORSCHE FAMILY“ TRIFFT FAMILIE PORSCHE Nach der gelungenen Premiere der „Internationalen Porsche Tage“ im Jahr 2012 feierten Anfang Septem- ber 350 Mitglieder von Porsche Clubs aus insgesamt 11 Nationen ein fulminantes Fest rund um Porsche.

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Idyllische Fahrt durch das Rauriser Tal Hanns-Oliver Plöger am Start für die Zeit- , Karl und Daniel Steiner schrift „werk1“ nach dem gelungenen Match am Flughafen

Ein 356er Speedster nimmt die Einer der seltenen 959er Der neue 991 GT3 RS auf dem Weg Roadtour unter die Räder nach Goldegg

s gelang den Porsche Clubs Tirol, Areitalm oder der Galaabend im Ferry Bericht von Carsten Horn, Porsche AG, Oberösterreich und Graz unter der Porsche Congress Center bildeten zu- entnommen und gekürzt aus der aktuel- EProjektleitung von Karl Steiner, ein sammen die Mischung, die uns Porsche len Ausgabe der Porsche Club News und sehr anspruchsvolles Programm auf die Freunde unsere gemeinsame Passion be- mit dem Blickwinkel der am weitest an- Beine zu stellen: Eine Roadtour auf sonders intensiv erleben ließ. gereisten Gäste aus den USA: Gleichmäßigkeit durch Pinzgau und Pon- Ein toller Querschnitt durch die Modell- Die durch Porsche geprägte Region Zell gau und ein Autoslalom auf dem Flugha- geschichte von Porsche zeigte sich dabei am See – Kaprun und die Nähe zur Por- fen Zell am See wurden zusammen im in der Region Zell am See – Kaprun. An- sche Familie boten den perfekten Rah- „Dr. Cup“ gewertet. gefangen vom 356er aus dem Jahr 1958, men für eine internationale Porsche Besuche von Studio, frühen 911 Modellen, raren Pretiosen wie Clubveranstaltung. Schüttgut und Schloss Prielau, die einem 959er bis hin zu zwei Exemplaren Aus der ganzen Welt reisten Clubmitglie- „Porsche Welt“ in Zell am See und des extrem sportlichen 991 GT3 RS war der und Porsche Enthusiasten an. Orga- Abend events im TauernSpa, auf der fast alles vertreten. nisiert wurde die Veranstaltung von Karl Steiner, Schirmherr der Internationalen Porsche Tage ist Dr. Wolfgang Porsche. Er war dabei ein hervorragender Gastge- ber und an sämtlichen Tagen unter den Teilnehmern anzutreffen.

In den Genuss dieser Gastfreundschaft kamen auch die US-amerikanischen Be- sitzer des „GTS Club Coupe – 60 Years Porsche Club of America“, die als Ab- schluss ihrer „European Delivery“ die In- ternationalen Porsche Tage in Zell am See – Kaprun besuchten. Die GTS Club Coupes waren nicht nur willkommene Gäste auf den Porsche Tagen, die Ju- biläumsfahrzeuge erweckten natürlich auch sehr viel Aufmerksamkeit und beka- men viel Anerkennung. Past Präsident Manny Alban vom Porsche Club of Ame- rica beschreibt den „Porsche bug“: „Wir sind alle infiziert. Ein ganzes Leben lang. Doch egal, welche Sprache wir sprechen, Dr. Wolfgang Porsche mit dem Porsche Club Oberösterreich wir teilen den gleichen Enthusiasmus. So wie hier – die gleiche Kameradschaft wie

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Dr. Wolfgang und Ferdinand Porsche freuen sich über den Siegerpokal Das Organisationsteam ehrt den Schirmherren der Veranstaltung der 24 Stunden von Le Mans

bei uns. Und wir wurden so freundlich Der Porsche Club Graz mit prominenten Gästen behandelt und aufgenommen. Da kann man nur Danke sagen, es war wirklich schön, Zell am See auf diese Weise zu erleben.“

Nicht nur die Teilnehmer aus den Verei- nigten Staaten dürften diese besondere Atmosphäre der Internationalen Porsche Tage genossen haben. Die Veranstaltung zeichnet ein besonderes Flair aus, das da- durch entsteht, dass man sich hier inmit- ten der Porsche Wiege befindet. Die Teilnehmer aus den Porsche Clubs, ihre Porsche Fahrzeuge, die Porsche Clubge- meinschaft, die Porsche Familien- und Unternehmensgeschichte – sie ver- schmelzen hier zu einer unschätzbaren, wertvollen Einheit. „Was wir vorhatten, war eine Veranstaltung zu platzieren, bei der die Porsche Community alle paar Für einen besonderen Moment „Porsche die Porsche Clubmitglieder ziehen seit Jahre hier in die Region fährt und den zum Anfassen“ sorgte Vertriebsvorstand jeher an einem Strang, haben das gleiche Bezug zur Porsche Familie, zu den Wur- Bernhard Maier während der abendli- Ziel: Erfolg zu haben. Heute Abend zeln mit dem Schüttgut und der Kapelle chen Galaveranstaltung. Bernhard Maier bringe ich Ihnen unseren ganzen Stolz genießen kann. Porsche zum Anfassen hatte als besondere Überraschung den mit, den Siegerpokal vom 24-Stunden- sozusagen“ beschreibt Karl Steiner das Siegerpokal vom 24-Stunden-Rennen in Rennen in Le Mans, damit Sie gemein- Flair der Internationalen Porsche Tage. Le Mans mit im Gepäck: „Porsche und sam mit uns feiern können.“

Für die Porsche Clubmitglieder ging mit der Preisverleihung am Sonntag die Tour zu Ende. „Dieser Auslieferungsevent und das Wochenende in Zell am See waren traumhaft. Unsere Clubmitglieder fühlen sich wie im Wunderland“, resümiert Manny Alban. „Jeder hat dieses gewisse Lächeln auf den Lippen, auch wenn die Tage anstrengend waren. Aber was für ein großartiges Timing: gemeinsam mit anderen Clubmitgliedern die Internatio- nalen Porsche Tage Zell am See und un- sere Jubiläumsfahrzeuge feiern zu können!“

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INTERVIEW MIT KARL STEINER, Bildtext xxxxxxxxxxxxxxxx Bildtext xxxxxxxxxxxxxxxx Bildtext xxxxxxxxxxxxxxxx PRÄSIDENT DES PORSCHE CLUB GRAZ UND ORGANISATOR DER INTERNATIONALEN PORSCHE TAGE ZELL AM SEE – KAPRUN. Entnommen aus der aktuellen Ausgabe der Porsche Club News, Text Carsten Horn, Porsche AG

Porsche Club News: Karl, die Internatio- rückt. Mich hat vor allem gefreut, dass angemeldet waren. Da haben sich natür- nalen Porsche Tage Zell am See-Kaprun die Zusammenarbeit mit der Porsche AG, lich alle gefreut, dass ihre Zeit auch mit- liegen hinter Ihnen. Und wie man an den dem Porsche Community Management, gestoppt wurde. Wir haben einfach alle zufriedenen Teilnehmern ablesen kann, der Porsche Austria, dem Tourismusver- im Timing laufen lassen. Es war schön zu war es ein erfolgreicher Event. band und den ganzen lokalen Partnern so sehen, wie ernst das genommen wird. Karl Steiner: Ich glaube, dass uns das gut geklappt hat. Treffen gut gelungen ist. Ich habe viele Welche Rolle hat das Treffen im interna- Teilnehmerreaktionen bekommen, bei Was hat Ihnen besonders gefallen? tionalen Kontext? denen Clubmitglieder schreiben, dass es Die Resonanz auf die Wertungsfahrten. Wir wollten eine Veranstaltung platzie- ihnen sehr gut gefallen hat und das Man konnte sich in zwei Klassen anmel- ren, bei der die Porsche Community alle schlechte Wetter am Samstag nicht ge- den, mit Wertung oder außerhalb der paar Jahre hier in die Region fahren kann stört hat. Das war dann eher ein Punkt, Wertung. Am Ende des Tages hatten die und den Bezug zur Porsche Familie, zu wo man ein wenig näher zusammen- meisten vergessen, in welcher Klasse sie den Wurzeln mit dem Schüttgut und der KapFelAle CgeTnBießOeXn kann. Porsche zum An- fassen sozusagen. Event: xxxx xxxx Die Region ist sicherlich wichtig mit Datum: xxxxx ihrem Porsche Bezug? Ort: xxxxxxx Für die internationalen Gäste sind der Teilnehmer: xxxxxx Wohnsitz der Familie Porsche und das Highlights: xxxxxxx Schüttgut mit der Kapelle der Familie sehr wichtig. Viele Clubs kommen auch unter dem Jahr vorbei. Die Familie Porsche ist mit der Region verbunden. Die Kinder sind während der Kriegszeit auf dem Schüttgut aufgewachsen. Und die Geburtsstätte des 356, Gmünd, ist gleich um die Ecke. So gibt es zahlreiche Anknüpfungspunkte für die weltweiten Porsche Enthusiasten. Zudem ist die Region mit allem gesegnet, was man braucht: See, Skigebiete, Almen, Glet- scher und die schönsten Straßen, die Dr. Wolfgang Porsche, Prof. Claudia Hübner, Karl und Brigitte Steiner am Galaabend man sich wünschen kann.

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Wie entstand eigentlich die Idee zum Event? Aus einer Initiative von Dr. Wolfgang Porsche, der sagte, wenn ich auf den Flughafen runterschaue, sehe ich Fahr - events, aber keine Porsche. Warum ma- chen wir nicht mal was? Zeitgleich entwickelte Zell am See ein neues Touris- mus-Konzept. Also kamen sie auf uns als Clubs zu und es entstanden dann 2012 die 1. Internationalen Porsche Tage.

Wie ist der Bezug von Dr. Wolfgang Porsche zu den Internationalen Porsche Tagen? Er ist mit voller Begeisterung dabei. Er freut sich einfach, in der Mitte von Porsche Enthusiasten zu sein, und das in Viel Spaß am GT3 Simulator der Porsche Austria seiner Heimat. Und sein Sohn Ferdinand Porsche hat dieses Jahr auch wieder be- Event teilnehmen konnte. Das Fahrzeug Ausfahrt ohne Schaden zurückgekom- geistert teilgenommen. wurde dann am 01. September fertig, am men waren. Aber das eigentliche High- 02. holte er es ab und einen Tag später light ist die Veranstaltung an sich. Man Was ist Ihre beste Anekdote des Events? tauchte er damit in Zell am See auf. Un- arbeitet das ganze Jahr darauf hin und Die beste Geschichte lieferte ein ameri- glaublich, was Porsche für seine Clubmit- dann läuft es. Das ist das ultimative kanisches Clubmitglied. Ein RS Sammler glieder leistet! Highlight. aus den Vereinigten Staaten, der seinen 911 GT3 RS bestellt hatte und alles in Be- Porsche Club News: Und Ihr persönliches Bilder zu den Beiträgen: Markus Leser, wegung setzte, dass sein Fahrzeug, das Highlight? Porsche AG; Nikolaus Faistauer, Zell am eigentlich für Mitte September zur Pro- Als Veranstalter steht man von Anfang See; Karl Steiner, Porsche Club Graz duktion eingeplant war, pünktlich zum bis Ende unter Strom. Für mich war es Mehr Bilder, Videos und Berichte unter Treffen fertig ist und er dann damit am eine große Erleichterung, als alle von der www.porschetage.at

Die „Porsche Welt“ am Vorplatz des Congress Centers Zum Ziel mitten durch den Zeller Stadtmarkt

F A C T B O X

Event: 2. Internationale Porsche Tage 2015 Eine Gemeinschaftsveranstaltung der Porsche Clubs Tirol, Oberösterreich und Graz, Schirmherrschaft von Dr. Wolfgang Porsche, Organisationsleitung Karl Steiner. Datum: 3. bis 6. September 2015 Ort: Zell am See – Kaprun Teilnehmer: Fast 200 Porsche Teams und 350 Gäste in der Region Zell am See – Kaprun.

Die Siegerteams Starnberg (3.Platz), Kotratschek (1. Platz) und mit Dr. Wolfgang Porsche und dem Organisator Karl Steiner.

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DIE SOMMERAUSFAHRT DES PCCA OST AM 25.7.2015 INS WEINVIERTEL, MIT GRILLABEND AN DER ALTEN DONAU

Fantastisch restaurierter 911 L / Bj. 1968 Am Samstag, den 25. Juli 2015 trafen sich 27 Porschefahrer in Korneuburg, im Restaurant Tuttendörfl, zur heurigen Sommerausfahrt. Nach einem Frühstück in herrlicher Umgebung mit Blick auf die Donau startete man zur ersten Etappe, die über Bisamberg, Stetten über kleine Nebenstraßen nach Ernstbrunn führte. Von dort ging es dann nach Niederkreuzstetten Richtung Buschberg - kaum eine Weinviertelausfahrt lässt diesen aus! Nach der „Bergwertung“ drehte sich die Route wieder über Au, Klement nach Ernstbrunn und durch den Ernstbrunner Wald nach Hollabrunn.

ort angekommen erwartete uns schon an der Land- wirtschaftlichen Fachschule der Direktor (auch Fahrer Deines ) mit einer Jause und kühlem Apfel- und Traubensaft (unvergoren wohlgemerkt). Nach der Stärkung erfolgte auch noch eine Führung durch einen Spe- zial - Schulzweig, nämlich Haustierhaltung. Die Idee ist, dass in der Urlaubszeit viele Leute nicht wissen, wo sie ihren Lieb- ling zur Betreuung hingeben sollen und da bieten sich Bau- ernhöfe mit freistehenden Räumlichkeiten sehr gut an, die Pflege diverser Tiere zu übernehmen. Dass man dafür jedoch Zwischenstation in Hollabrunn eine fundierte Ausbildung haben sollte ist selbstredend und dieser Ausbildungszweig boomt auch. Neben diversen Vö- geln, Fischen, Hasen, Meerschweinchen, Frettchen u.a. wer- Wir werden vom den auch Exoten wie Schlangen und Reptilien gehalten, um Präsidenten mit eine umfassende Ausbildung zu gewährleisten. Neben spe- Eiskaffee verwöhnt ziell ausgebildeten Biologen unterrichten auch spezialisierte Tierärzte in diesem Schulmodell.

Beeindruckt von der Artenvielfalt widmete man sich dann aber doch wieder dem Porschefahren und auf ging’s nach Mailberg, einem herrlichen Weinort in einem beschaulichen Talkessel gelegen. Der Grenze zur Tschechischen Republik folgend fuhr die Gruppe dann über Laa an der Thaya, dem Weinort Falkenstein nach Poysdorf und dann zum nächsten Ziel, nämlich Mistelbach. Nach einem erfrischenden Eis -

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kaffee wartete im Museumszentrum schon die Führerin, um uns die Sonder ausstellung „Ötzi – der Mann aus dem Eis“ näher zu bringen. Führung im MAMUZ – Sonderausstellung ÖTZI 1991 wurde der Sensationsfund in den Ötztaler Alpen gemeldet. Der Gletscher lich. Dass man mit einem Mantel aus Zie- gab den vor 5.300 Jahre lebenden Mann genfell, engen Beinkleidern, einer Bären- frei und viele Forschungen erfolgten fellmütze und Schuhen aus Gras in der dann in Folge. Es musste auch geklärt unwirtlichen Umwelt eines Gletschers werden, ob der Mann aus dem Eis in überleben kann, zeigen die Ausrüstungs- Österreich oder Italien gefunden wurde, gegenstände des „Ötzis“. Dennoch blei- 3 Bekannte im ÖTZI - Outfit was eindeutig zu Gunsten Italiens aus- ben noch viele Fragen unbeantwortet ging. Dieser unglaubliche Fund einer be- und es werden noch viele Forschungs- wohlschmeckendes Grillbuffet auf uns stens erhaltenen Mumie ermöglichte in projekte folgen. wartete. Wieder konnten wir am Wasser weiterer Folge die Rekonstruktion der sitzen und die laue Sommernacht ge- Kleidung, der vor seinem Tod zu sich ge- Nach diesem Einblick in die Mensch- meinsam genießen, ehe uns ein heran- nommenen Nahrung, seiner Lebens- heitsgeschichte rückten wir wieder in nahendes Gewitter und Sturm zur weise und seinem Tod; somit werden die Gegenwart und so zum Automobil. Heimreise mahnte. immer neue Erkenntnisse über die späte Diese neuzeitliche Erfindung brachte Jungsteinzeit und frühe Kupferzeit mög- uns dann flott zur Alten Donau, wo ein Text: Dr. Josef Rosner

Aufgereiht an der Alten Donau Kurz vor dem Start zum Grill DIE PCCA NIGHTCLASSIC 2015

Anfang Oktober findet jedes Jahr unsere traditio- nelle „NIGHTCLASSIC“ Rallye statt, die sich zuneh- mender Beliebtheit erfreut. Die Rallye ist offen ausgeschrieben, das heißt, es sind auch andere Fahrzeuge als Porsche zugelassen. „NIGHTCLASSIC“ deswegen, weil die letzte Sonderprüfung und der Zieleinlauf nach Einbruch der Dunkelheit erfolgen. Die Rallye soll aber auch den nicht so versierten Teilnehmern Chancen auf ein gutes Resultat geben und ist daher mit ca. 225 km und Start am frühen Nachmittag nicht übermäßig schwer. Vor dem Start – der Countdown läuft

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Pretiosen vor dem Start Volvo PV 444 Bj: 1953, die Gesamt- sieger Hemmelmayer/Horeth

euer fand die Rallye am Samstag, dem 10. Oktober statt. Start und HZiel war der Parkplatz beim Panorama – Restaurant „Haus an der Weinstraße“ in Mödling. Bereits zum Mittag essen fanden sich viele Teilnehmer im Restaurant ein. Bald danach war dann das Starterfeld komplett und die admini- strative Abnahme konnte beginnen. Es waren insgesamt 27 Fahrzeuge am Start, davon 4 , 1 , 2 , 1 sowie 1 Volvo PV 444 (Buckelvolvo) und 1 Mercedes 220 SE. Der Volvo war das älteste Fahrzeug mit Baujahr 1953. Alle anderen Autos waren Porsche 911 der Baujahre 1968 – 2010.

Ab 13 Uhr wurden die Fahrtunterlagen, wie Start der Nr. 1 Roadbook, Startkarte usw., von Evelyn und Gerhard Mischka in bewährter Weise zu- Nach der Fahrerbesprechung eilten die Als nächstes folgte die 2. Etappe: Wil- sammengestellt, ausgeteilt. Schlagartig Teams zu den Autos, um die Startnum- helmsburg, Mainburg, Warth, Tradigist – wurde es ruhig im Raum und über 50 Per- mern anzubringen und pünktlich um 14:01 dort, im „Niemandsland“ zwischen zwei sonen studierten konzentriert die Unterla- Uhr startete der erste Wagen. Wolfgang 10 km voneinander entfernten Orten, gen. Die Strecke bestand aus 3 Etappen, Turecek schwang die Startflagge und überraschte Heinz Toplak die Teilnehmer mit 97, 100 und 28 km Länge. Es folgte die Reinhard Decker und Wolfgang Nigischer mit einer Passierkontrolle. Es war nicht Fahrerbesprechung, anlässlich derer von fotografierten die im Minutenabstand ab- einfach für ihn, die Porsches auf einer lan- Gerhard Mischka und Reinhard Decker die fahrenden Autos. gen Geraden zum Halten zu bewegen. bevorstehenden Sonderprüfungen und der Weiter ging es zur Mariazeller Bundes- Wertungsmodus erklärt wurden. Wolfgang Die Strecke führte vom Parkplatz des Pan- strasse und auf dieser nach Traisen, von Turecek, der die letzte Streckenbesichti- orama – Restaurants über Mödling, Hin- dort nach rechts Richtung Hainfeld und gung – bei Tageslicht – durchgeführt hatte, terbrühl, Weissenbach nach Sittendorf gleich darauf links den Berg hinauf und wies noch auf vereinzelte Radargeräte, und von dort über Umwege nach Breiten- auf kniffligen, versteckten Wegen nach St. Tempolimits (in ganz Mödling 40 km/h) furt, den „Kleinen Semmering“ hinunter Corona am Schöpfl. Nach einem weiteren und im Roadbook erwähnte, aber inzwi- über Wolfsgraben nach Pressbaum, die kurzen Stück auf der Hainfelder Bundes- schen zugewachsene Straßenschilder hin. Abzweigung nach Hochstraß hinein, wo straße führte das Roadbook über Weißen- bald darauf die erste, 7 km lange, bergauf bach, rechts hinauf nach Schwarzensee - Sonderprüfung, die in 8:25 Minuten zu und „übern Berg“ nach Rohrbach zum bewältigen war, begann. Nach dieser Auf- Etappenende und dem Start der SP 4, gabe ging es wieder nach Norden Rich- sowie Beginn von 3. Etappe und SP 5. tung Eichgraben, Altlengbach, dann nach Südwest Richtung Klamm, Stollberg, Inzwischen war es 18 Uhr und - bedingt Pyhra bis nach Wilhelmsburg. Dort, auf durch das trübe Wetter - hatte die „Por- dem Parkplatz „City Box“, fanden nach sche Night“ bereits begonnen. Die Son- einer kurzen Pause von 20 Minuten die SP derprüfung Nr.4 „Zobelhof“ war 4,63 km 1 und 2 statt. Hier waren 2 Runden auf un- lang und musste in 5:45 Minuten durch- Der neue Chefredakteur in Aktion terschiedlichen Wegen zu fahren. fahren werden. Die herbstliche Nacht mit

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Rennauto trifft auf Oldtimer Start zur 4. Sonderprüfung Gute Laune bei den Zeitnehmern

allen ihren Gemeinheiten war jetzt über 11 über Heiligenkreuz nach Mödling und Aber auch die Teilnehmer des PCCA die Teilnehmer hereingebrochen: Kälte, den Eichkogel hinauf zum Panoramarestau- schlugen sich in diesem Kreis der am- leichter Nieselregen und Nebelschwaden. rant, wo die Teilnehmer ab 19 Uhr eintrafen. tierenden bzw. ehemaligen Staats – und Nach 10 Minuten Pause erfolgte der Start Vizestaatsmeister des Oldtimer – Rallye zur 3. Etappe und zur SP 5, wieder in das Durch die rasche, teilweise während der - Sports beachtlich. Die Teams Kotrat- selbe Gebiet, aber auf anderer Route. Rallye stattgefundene Auswertung der Er- schek, Regner, Danzinger und Hoff- Diesmal waren 3,39 km in 4:15 Minuten zu gebnisse, konnte noch vor dem Abendes- mann kamen unter die ersten 10 im bewältigen. Nicht einfach – einige Teilneh- sen, welches im Nenngeld enthalten war, Gesamtklassement mit den Plätzen 4, 5, mer hatten auf Grund der schwierigen die Preisverleihung stattfinden. Da einige 6 und 8. Verhältnisse Probleme, die Lichtschran- Teilnehmer meinten, das Ziel der 1. Sonder- ken zu erkennen. prüfung in Hochstraß sei im Roadbook un- Auch heuer wieder hat die „NIGHT- klar angegeben, wurde diese SP im CLASSIC“ des PCCA allen Teilnehmern Nachdem auch diese Herausforderungen Einvernehmen mit allen Teilnehmern nicht ausnehmend gut gefallen und sehr zum von allen ohne Panne oder Berührung in das Gesamtresultat einbezogen. Es gab Ansehen unseres Clubs beigetragen. fester Hindernisse bewältigt waren, ging es 4 Wertungen und 8 Pokale. Pokale und Wa- Dass es so erfolgreich war, verdanken ganz entspannt auf der breit ausgebauten B renpreise erhielten die ersten drei des wir aber auch Josef Rosner und der PCCA, die ersten drei Familie Baumgartner, die unter recht F A C T B O X Gäste, der Gesamtsie- widrigen Wetterbedingungen bei der Event: „PCCA NIGHTCLASSIC 2015“ / jährliche ger und der Fahrer des Zeitnehmung mitgeholfen haben. Ganz traditionelle Rallye besten 356er. Allseits besonderer Dank gebührt unserem Datum: Samstag, 10. Oktober 2015 bejubelte Gesamtsieger Sportchef Reinhard Decker, der uner- Ort: Start in Mödling, Wertungsfahrt nach Roadbook Rich- wurde das Team müdlich Einladungen zur Teilnahme ver- tung Westen bis ins Pielachtal und im Bogen wieder Hemmel mayer/Horeth breitet hat und – ganz wichtig für uns – zurück. auf dem ältesten Auto den Reifenhersteller YOKOHAMA als Teilnehmer: 27 Autos / 64 Personen (mit Mitarbeitern / Helfern) des Feldes, dem Volvo Sponsor gewinnen konnte. Damit un- Highlights: Route über atemberaubende, wenig bekannte, aber PV 444. Ebenso applau- sere Rallye auch im nächsten Jahr ein gut ausgebaute Straßen, anspruchsvolle Sonder- diert wurde dem Team großer Erfolg wird, haben die Vorberei- prüfungen, Starterfeld mit Staatsmeistern im Old - Umshaus/Umshaus, tungen für die „PCCA Nightclassic 2016“ timer – Rallye – Sport, tolle Stimmung, hoher Er- welches 3. der Gesamt- bereits begonnen. lebniswert! Wir erwarten 2016 zirka 50 Teams. wertung und Sieger der 356er – Klasse wurde. Text: Wolfgang Turecek

Unser Vorstand mit den Siegern

Wie immer beim PCCA – repräsentative Preise

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Helga Bensch auf Porsche Boxster

PCCA WEST AUTOSLALOM

Bei herrlichem Kaiserwetter, obwohl es anfänglich noch sehr nach Gewitter aussah, hat der Porsche Classic Club Austria, Region West und der Porscheclub Tirol seine traditionellen 5. Porsche- Meister- schaften im Fahrsicherheitsslalom durchgeführt. Veranstaltungsort war wie in den vergangenen Jahren das Driving Village in Tarrenz.

ie Porscheclubmeisterschaft 2015 , der mit 0,7 sec. Vorsprung wird in die Geschichtsbücher des die Konkurrenz abhängte. In der Gleich- Dtiroler Motorsports eingehen. Mit mäßigkeit hatte Michael Gaida, Porsche einigen Neuerungen, tollem Sport auf 997 Turbo, das beste Gefühl am Steuer höchstem Niveau und einem "Spitzen und fuhr mit nur 0,03 sec. Differenz zum Starterfeld", hat der Slalomsport wieder Sieg in der Kategorie Gleichmässigkeit. einen sehr hohen Stellenwert in der Erstmals wurde dieses Jahr eine eigene Clubgemeinde erreicht. Ein neuer Aus- Damenwertung ins Leben gerufen. Un- tragungsmodus mit 2 x 3 Stints, 2 Pro- sere Amazonen lieferten sich auch einen beläufen und 4 Wertungsläufen hielten äusserst spannenden Hunderstelkrimi die Entscheidungen in den einzelnen der an Dramatik kaum zu überbieten war. Klassen lange offen, wodurch die Span- Der Sieg ging an Andrea Niederbacher nung bis zum Schluß erhalten blieb. auf mit 0,01 sec., vor Ilse Ausgetragen wurde der Slalom wieder in Hausmann und Helga Bensch, beide auf zwei Kategorien, nämlich Gleichmäßig- Porsche 987 Boxster. Auch dieses Jahr keit und natürlich wurde auch die hat unser Regionalleiter Michael Bensch schnellste Zeit gewertet. Wieder einmal mit seinem Team, wieder eine sehr ge- voran war auch heuer Florian Lechthaler, lungene und erfolgreiche Veranstaltung Michael Bensch mit Geburtstagstorte

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Dabeisein ist alles, der olympische Gedanke Michael Gaida, 1. Sieger und Tiroler Meister Sieger im Speedbewerb und Tiroler Meister zählt. Reinhard Wlach vom PC- Wittelsbach Fahrsicherheitsslalom 2015 Gleichmässigkeit Florian Lechthaler PCCA + PC- Tirol mit Kaminwurzenehrenkranz

auf die Beine gestellt. Im Rahmen dessen wurde "unser Häupling" geehrt und zu seinem x-ten Geburtstag mit einer tollen Torte und einer speziellen Ballonfahrt be- glückt. Wir freuen uns schon wieder auf das nächste Jahr, wenn es dann wieder heisst: "Ladies and Gentlemen- start your Porsche Engines".

Wir bedanken uns nochmals ganz herz- lichst bei unseren Sponsoren für Ihre Un- terstützung: Fa. Spiegl Transporte, Porschezentrum Tirol, Fa. Auto Brückl. Strahlende Sieger/ innen in der allg. Damenklasse Fahrsicherheitsslalom 2015 "Gleichmässigkeit": V.l.n.r. Sibille Wunder, 3. Platzierte, Porscheclub Wittelsbach, Tiroler Meisterin 2015 Andrea Nieder bacher Text: Miguelle Montanarra PCCA, Helga Bensch PCCA 2. Platzierte, Ilse Hausmann und Hund Lizzi PCCA, 4. Platzierte

RESTAURATION PORSCHE 911L TARGA SPORTOMATIC

Wie viele andere Porsche Enthusiasten, hatte auch ich bereits in jungen Jahren das Ziel einmal einen „911-er“ zu besitzen. Im Herbst 2011 machte ich mich dann gezielt auf die Suche nach, auf dem An- zeigenmarkt befindlichen Kaufobjekten …

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m ein möglichst wertstabiles dem schlechten technischen Gesamtzu- St. Pölten statt. Nach kleinen Nachbesse- Auto anzuschaffen entschied ich stand des Wagens, wurde dieser einer rungen im Bereich der Zündung und Ver- Umich für den Ankauf eines älte- Komplettrestauration unterzogen. Die gaser durch Toni Weissenböck, konnte ren Modells. In Oberösterreich fand ich „gestrippte“ Karosserie wurde nach dem ich die Saison 2015 in Angriff nehmen. schließlich ein fahrbereites Restaurati- Sandstrahlen auf eine Richtbank mon- Die Fahrleistungen des Wagens sind onsobjekt, welches zum Verkauf ange- tiert, und die notwendigen Schweiß- und für die Technik aus dieser Zeit durch- boten wurde. Bei dem inserierten Blecharbeiten durchgeführt. Der Motor aus überraschend, wie ich unter ande- Wagen handelte es sich um einen F- und das Getriebe wurden zerlegt und auf rem auch bei einer Teilnahme an einem Modell Targa Bj. 1968 mit kurzem Rad- schadhafte Teile untersucht. Verschleiß- Autoslalom in Bruck/Leitha feststellen stand und Sportomatic Getriebe. Wie teile konnten dabei ebenso ersetzt konnte. Vor allem die Funktionsweise ich später der Geburtsurkunde entneh- werden. Die Farbe der Lackierung nennt des sehr gut arbeitenden Sportomatic- men konnte, hatte sich der Erstbesitzer sich „Buschgrün“, die selten geordert Getriebes (Halbautomatik) stellt für für die damals als Sonderausstattung wurde. Die Gesamtdauer der Restaura- mich ein technisches Highlight meines erhältliche feste Heckscheibe im Ge- tion belief sich auf fast 2 Jahre. Im Früh- 911-er dar. gensatz zum Softwindow entschieden. jahr 2015 fand die erfolgreiche Bedingt durch zahlreiche Roststellen und Typisierung in der Landesprüfstelle Text und Fotos: Michael Schwarzinger

PORSCHE SPEEDSTER – SCHEUNENFUND DIE GEHEIMNISSE DES PORSCHE-FLÜSTERERS

Hermann Samonigg (Hg.) / Philipp Novak Porsche Speedster – Scheunenfund. Die Geheimnisse des Porsche-Flüsterers Verlag Johannes Heyn, Klagenfurt 192 Seiten, DVD inkludiert, zahlreiche farbige Abbildungen, 25 x 25,7 cm, Hardcover, € 49,– ISBN 978-3-7084-0518-6 Im Buchhandel oder unter www.verlagheyn.at oder über das PCCA Mitglied Herbert Stampfer, mailto: [email protected] Porsche Clubmitglieder erhalten 10% Rabatt

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Parken vor dem Schloss

FERDINAND PORSCHE GEBOREN AM 3. SEPTEMBER 1875: DER 140. GEBURTSTAG UND DAS ENDE DES SOMMERS

Vor 115 Jahren knatterte das erste von Ferdinand Porsche konstruierte Hybridauto aus den Lohner Werken in Wien. 115 Jahre danach siegte ein 919er Porsche mit dem derzeit höchstentwickelten Hybridantrieb in Le Mans. Porsche begann 1893 bei Bella Egger als Elektriker, erhielt 1896 das Patent auf den Radnabenmotor, baute bei Lohner und Austro Daimler Automobile. Der Elektriker entwickelte sich zum Generaldirektor in Wiener Neustadt und wurde Ehrendoktor der Technischen Hochschule Wien. Dazwischen siegte Ferdinand Porsche 1902 mit dem Mixste am Exelberg, 1910 bei der Prinz- Heinrich-Fahrt und 1911 bei der Alpenfahrt.

ür den PC Wien sind dies Motive genug, um zum Andenken an den F genialen Erfinder und Rennfahrer eine Gedächtnis-Rallye zu organisieren und Orte zu besuchen, die mit seinen Er- folgen in Zusammenhang stehen…also die Ferdinand Porsche Gedächtnis Tou- renfahrt. Am 5. September war die Som- merhitze gebrochen und ein vorerst regnerischer Tag wartete auf die Teilneh- mer. Vor dem Start aus der Wipark Ga- rage Gonzagagasse gab es noch ein gediegenes Frühstück im Planter’s Club und die mit Beamer unterstützte Fahrer- besprechung. Durch die Passierkontrolle vor der Lohner Direktion in der Porzellan- gasse und nach der zähen Fahrt durch die Stadt wartete der Exelberg auf die Der Schlosshof Eckartsau Teilnehmer. In Scheiblingstein mussten sie an der Lichtschranke erstmals Genau- Klamm auf den Semmering. Wegen einer Fahrten der Gleichmäßigkeitsprüfung igkeit beweisen. Palisek/Tiroch auf Straßensperre in Hirschwang sammelte und dem Start zur 4. Etappe war eine 911SC wichen nur um 0,12 Sekunden der Vorauswagen die Teilnehmer. Da dreißigminütige Kaffeejause im Iglu ver- von der Idealsekunde ab. Die genauste unser Präsident die Stelle schon passiert ordnet. Die 3. Sonderprüfung entschie- Durchfahrt an der Lichtschranke beim hatte, konnte entschieden werden, die den Kaderawek/Beer mit 0,17 Sekunden Schusternazl schafften Danzinger/Gugic Umleitung und keine vom Roadbook ab- Abweichung von der geforderten 30 Se- mit 0,05 Sekunden. weichende Strecke zu fahren. Die Gleich- kunden Fahrzeit für sich, wobei mäßigkeitsprüfung auf der alten Chylik/Dangl als zweite eine Abweichung Nach dem Mittagessen im Golfclub Witt- Semmeringstraße, einmal bergauf und von 0,19 Sekunden erzielten. mann und nach zwei Stunden Pause fuhr einmal bergab schaffte Glock/Barbach der Tross die Etappe durch das Höllental mit sagenhaften 0,14 Sekunden Differenz Der höchste Punkt für fahrerischen An- und noch bei leichtem Regen über der Fahrzeiten. Zwischen den beiden spruch war auf der fünften und letzten

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Im rotem Salon Iva vor dem Schloss

Etappe der Stotzinger Berg. In Stotzing ber 1918 bis März 1919 beherbergte es Abend. Jenes Team, das alle Fragen als lauerte eine geheime Passierkontrolle auf den letzten Kaiser von Österreich vor der erstes richtig beantwortete, würde aus die Teams. Es war eine eher fade Ange- Fahrt ins Exil. den Händen der Stifterin und Urheberin legenheit mit 50 km/h Durchschnittsge- der Idee, Brigitte Ehrlich, einen noch un- schwindigkeit am Nordhang des Leitha Helmut Zwickl war unser Ehrengast bekannten Preis erhalten. Robert Glock Gebirges entlang zu den Hundsheimer beim Sommerfest. Er ist Motorjourna- und Michael Barbach wussten alle Fra- Bergen und über die Donaubrücke bei list, Autor vieler Bücher und Veranstalter gen, sind also echte Naschkatzen. Und Hainburg nach Eckartsau zu gelangen. der Ennstal Classic. Nach ausgezeichne- ihre Trophäe war ein Glassektkübel voll Vor der letzten Lichtschranke staute sich tem Dinner folgte die Siegerehrung der von diesen Naschereien. dadurch der Porschetross. Daher verord- Ferdinand Porsche Gedächtnis Touren- nete der Fahrtleiter für diese Etappe eine fahrt. Es war ein Fest der historischen Ein Sommerfest ohne einen Höhepunkt? freie Einfahrt. Es musst nur noch die 4. Porsche. Sieger der historischen Auto- Edwin Ehrlich organisierte ihn im östli- Sonderprüfung am Marktplatz vor der mobile und der Klasse der Porsche bis chen Schlosspark – richtig: das ab - Feuerwehr gefahren werden. Die einzu- 1995 wurden Kaderawek/Beer mit 4,83 schließende Feuerwerk. Es war kein haltende Fahrzeit sollte 40 Sekunden Strafpunkten auf 914 vor Chylik/Dangl wildes Sylvester Schießen. Es war eine sein. Hollaus/Holzer bewältigten den Par- mit 5,29 Strafpunkten ebenfalls auf 914. Folge bunter, wunderbar komponierter cours mit 0,29 Sekunden Abweichung. Den dritten Platz in der Klasse der Por- Feuerbilder im dunklen Sommerhimmel. Bei den Anderen war offensichtlich sche bis 1995 erreichten Glock/Barbach schon die Luft draußen. Vermutlich dach- mit 6,57 Punkten auf 993 4S. Den dritten Angesichts eines Schlosses wo der abge- ten die schon an das Sommerfest oder Platz in der Klasse der historischen Au- dankte Kaiser zuletzt residierte und mei- eher an das köstliche Büfett im Schloss. tomobile sicherten sich Hollaus/Holzer ner republikanischen Gesinnung wären auf 911S. Die Klasse Porsche ab 1996 die Schlussworte: „Es war sehr schön Ein Sommerfest im zauberhaftesten gewannen Danzinger/Gugic auf ihrem und hat uns sehr gefreut“ deplatziert Schloss in den Donauauen, Eckartsau zu wunderschönen 997 Targa. Das Gesamt- aber doch sehr treffend. veranstalten, geziemt den elftältesten klassement gewannen Kaderawek/Beer Porsche Club der Welt zweifellos. Der vor Chylik/Dangl und Glock/Barbach. Für Text: Julius Ehrlich, Weg zum Schloss war mit Porschefähn- die ersten Plätze des Gesamtklassements Sekretär und Fahrtleiter chen geschmückt und unsere Porsche stiftete Helmut Zwickl drei Bücher mit durften dort geparkt werden. Während seiner Widmung. Wir danken der Familie Mischka für die des Sektempfangs im Vestibül führte uns hervorragende Zeitnahme und rasche eine Dame der Verwaltung durch die Ge- Um vor dem köstlichen Dessert noch Auswertung, Ing. Helmut Gold und Leo schichte des Anwesens. etwas Kurzweil zu erlangen, wurden allen Ganser für die Passierkontrollen, Edwin Im 11. Jahrhundert war Eckartsau eine Teams und den Gästen Fragebögen aus- Ehrlich für den Vorauswagen und das Wasserburg. Im 18. Jahrhundert wurde gehändigt, die rätselhafte Fragen nach Feuerwerk und Brigitte Ehrlich für Road- das Barockschloss nach Plänen von bekannten Süßigkeiten beinhalteten wie: book, Schlusswagenbeifahrerin und für Fischer von Erlach errichtet. Von Novem- Eine berühmte Meuterei oder Uhrzeit am die Naschereien.

Im Vestibül Feuerwerk Siegerehrung Paul Danzinger, Iva Gugic, Julius Ehrlich

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FASZINATION HUMANITÄRES PROJEKT

PORSCHE CLUB KÄRNTEN SOS KINDERDORF CHARITYAUSFAHRT Am Samstag den 19.9.2015 veranstaltete der Porsche Club Kärnten seine bereits 4. Charityausfahrt, diesmal mit Kindern des SOS Kinderdorf Moosburg.

it dieser von Isolde Schöffmann Die Tour führte auf die Turrach zum Mit- und Edith Kuss organisierten tagessen und anschließender Talfahrt mit MAusfahrt wurde den Kindern ein dem „Nockyflitzer“, anschließend ging es schöner Tag bereitet, sowie der Traum weiter nach Murau zum Eisessen um da- erfüllt, einmal in einem Sportwagen mit- nach gestärkt wieder die Heimfahrt über fahren zu können. 19 Kinder und 2 Be- Friesach und St. Veit anzutreten. treuer nahmen in je einem Porsche Platz und starteten am Samstag Morgen zur Am späten Nachmittag wieder gesund in Ausfahrt. Moosburg angekommen, wurde dem

Ehrenpräsident Robert Janesch mit seinem jungen Beifahrer

22 Gruppenfoto mit allen Teilnehmern porsche_0215_Seite_22-44.qxp_porsche_0208.qxd 23.11.15 16:39 Seite 23

FASZINATIONANZEIGEN

Scheckübergabe an den pädagogischen Leiter des SOS Kinder- dorfs Moosburg Herrn Michael Pietrowsky mit ein paar Kindern im Hintergrund. Personen v.l. Herbert Schöffmann (Präsident PCK), Michael Pietrowsy päd., Leiter SOS Kinderdorf, Peter Gräfling (Kassier PCK)

Pädagogischen Leiter des SOS Kinderdorfes Moosburg Herrn Michael Pietrowski, ein Spendenscheck in Höhe von 3.500,-- Euro überreicht, um den Kindern noch den einen oder anderen Wunsch erfüllen zu können. Für alle teilnehmenden Mitglieder des Porsche Clubs Kärnten und des SOS Kinderdorfes Moosburg war dies ein wirklich erfüllender und erlebnisreicher Tag und ein tolles Erlebnis in diese strahlenden Kinderaugen sehen zu können. Bei Abschluß eines vollen Bausparvertrages bis Fotos und Text: Peter Gräfling, PC Kärnten Ende 2015 erhalten Sie eine ASFINAG-Jahresvignette für 2016 als Abschlußgeschenk.

Start mit dem Nocky Flitzer

strahlende Kinderaugen nach der Ausfahrt

F A C T B O X Vom 356 bis zum 997, vom 914 bis zum Boxster – wir bieten per- fekten Service, beste Preise, individuelles Tuning, persönliche Be- Event: Charity Ausfahrt mit Kindern des SOS-Kinder- ratung, detailliertes Fachwissen, große Auswahl an neuen und dorf Moosburg gebrauchten Ersatzteilen, Tauschmotore, Clubsportteile, Motorsport- Datum: 19. 9. 2015 betreuung. Wir beherrschen die Kunst der Vergasereinstellung ge- Teilnehmer: 22 Porschefahrzeuge, 19 Kinder, 2 Betreuer nauso wie die Programmierung von Einspritzanlagen – auf Wunsch Highlights: Fahrt mit dem Nockyflitzer auf der Turrach, gerne mit Leistungsprotokoll auf unserem Prüfstand. Sie erreichen Tel.: 0664 205 47 50 Scheckübergabe, alljährlich durchgeführte uns unter: email: [email protected] • www.weitec-tuning.com Charityveranstaltung

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FREIES FAHREN AM REDBULL-RING Zum zweiten Mal nach 2014 fieberten wir Boxenstrasse Aufstellung auch heuer wieder diesem Termin entgegen.

ank des Organisationstalents un- des Porsche Club Steiermark kosteten störungsfreies Fahrvergnügen ermög- seres Sportwarts Walter Bauer die Fahrt voll aus, wobei die üblichen lichten. Denn wie das so ist bei geliebten Dgab es für mehr als 20 Mitglieder Verdächtigen wieder einmal ihre Brems- aber doch älteren Fahrzeugen, verloren unseres Clubs am 16. Juli 2015 wieder scheiben zum Glühen brachten. Für das manche der Ennstal Classic-Teilnehmer die exklusive Möglichkeit, unsere Boli- kommende Jahr besteht übrigens der gar nicht so wenig Motoröl, am Ring vor den über ganze zwei Stunden im Freien gute Vorsatz, unsere Rundenzeiten pro- allem im Bereich der Rindt-Kurve. Fahren auf der österreichischen Formel- fessioneller auszuwerten. Nach einer Einkehr in der RedBull 1-Strecke in Spielberg zu testen. Für alle Bereits im Vorfeld gab es außerdem, Lounge und dem lebhaften Austausch unter uns hatte der RedBull Ring etwas gleichsam als Extrabonus, für uns die unserer Sporteindrücke, machten wir zu bieten. Christian Sommer und Josef Möglichkeit, die Vielzahl historischer uns, diesmal in gemütlicherem Tempo, Schößwendter nutzen etwa die Gele- Sportfahrzeuge der heurigen Ennstal wieder auf den Heimweg. genheit, ihre Rennfahrzeuge am Limit zu Classic zu bestaunen, da diese am selben Der Gedanke an das kommende Freie testen. Wir sind ja stolz darauf, dass Tag am Ring ihre Gleichmäßigkeits- und Fahren am RedBull Ring im kommenden unser Josef heuer erstmals im Porsche Sprintprüfung absolvieren mussten. In Jahr 2016 lässt bei einigen von uns be- Alpenpokal Race Trophy die Gesamt- diesem Zusammenhang sei den profes- reits jetzt wieder das Motorsportherz wertung der Kategorie Supersport mit sionellen Betreibern des RedBull Rings höher schlagen. D seinem 944 Turbo S für sich gewinnen gedankt, die noch vor unserem Start die konnte. Auch die übrigen Teilnehmer Strecke tadellos reinigten und uns so ein Text und Fotos: PC Steiermark

Ennstal Classic Teilnehmer, bei strömenden Regen Auf der Start-Zielgeraden Boxenstrasse Zwischenstop

Gruppenbild Porsche Club Steiermark 24 FASZINATION 02/15 porsche_0215_Seite_22-44.qxp_porsche_0208.qxd 23.11.15 16:40 Seite 25

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PC STEIERMARK: AUSFAHRT NACH TRIEST

Parkplatz am Hafen Anhöhe Na Grad - Ausgangspunkt für die kurze Pause am Lago di Predil Besichtigung der Stellungsbauten aus 1917

Ausblick vom Monte Gritta über den Golf von Triest mit Schloss Miramar

F A C T B O X

Event: Ausfahrt nach Triest Gruppenbild vor dem größten Kriegerehrendenkmal Datum: 18. bis 20. 9. 2015 von Italien in Redipuglia Ort: Friaul, Triest Teilnehmer: 21 Porscheteams mit insgesamt 41 Personen Highlights: Parken am Hafen von Triest

DAS PCCA – MITGLIED REINHOLD BAUMSCHLAGER IST DER GASTGEBER BEI DER JAHRESHAUPTVERANSTALTUNG DES PCCA VON 26.- 29. MAI 2016

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BEIFAHRERBERICHT VON HERBERT STAMPFER MIT STARTNUMMER 60 AUF PORSCHE 356 SPEEDSTER. ENNSTAL CLASSIC 2015

Verfolgt vom Porsche Spyder von Dempsey und Maier und dem Security Chayenne in der Nähe von Trieben

Der Eröffnungsabend war am 14.7. in Schloss Pichlarn. Der Star der Ennstal Classic 2015 wird vorge- stellt. War es ein Jahr davor noch ein Auto, der Ferrari GTO um ca. 40 Millionen Euro, ist es diesmal ein besonderer Fahrer. Der Schauspieler Patrick Dempsey von der Serie „Grey‘s Anatomy“ absolvierte die komplette Ennstal Classic 2015. Patrick ist inzwischen mehr Rennfahrer als Schauspieler und ist auch beim 24h in LeMans gestartet. Er belegte mit seinem Team auf Porsche 911 RSR den 2. Platz. Bei einer Oldtimer Rallye startete er das erste Mal. Es war sein zweiter Besuch in Österreich.

tart am Donnerstag den 15. 7. in ken saßen wir mit Patrick Dempsey, Wolf- Gröbming. Patrick hat mit seinem gang Porsche, Sigi Wolf und einigen ande- SBeifahrer Bernhard Maier, dieser ist ren am Tisch, und es wurden die ersten Porsche Marketing Chef, die Startnummer Fotos gemacht und Autogramme geschrie- 58. Gerhard Felfer und Christian Nerat von ben, während die Anderen im Volvo Zelt der Kleinen Zeitung haben nicht zufällig die den Brunch genossen. Dempsey fand übri- Nummer 59 und wir, Hermann Samonigg gens Gefallen an meiner ca. 55 Jahre alten und Herbert Stampfer sind gleich dahinter TAG Heuer Stoppuhr, die aber leider weder mit der Nummer 60. So hatten wir alles gut mir noch Hermann Samonigg gehört, son- im Blick. Gelegentlich schob sich direkt dern dem Sportverein Spittal an der Drau. hinter Patrick das Security Auto, ein Die Uhr ist leider nur ausgeborgt, passt schwarz/gelber Porsche Chayenne Turbo. aber perfekt zu unserem Auto. Die Sonder- Auf den Stoderzinken waren wir leider prüfungen Stoderzinken bergab war dann chancenlos mit unseren 60 PS im Porsche leichter, es ging wieder über Gröbming Speedster. Gerhard Felfer hatte da schon über die Startrampe zu einer weiteren Son- Gerhard Felfer und Christian Nerat auf Porsche 356 ein leichteres Spiel mit ca. 90 PS und bei derprüfung und dann wurden die ersten Speedster Dempsey war es die Kunst genau bei der 400 km in Angriff genommen. Über den Sollzeit, die Zwischenzeit und das Ziel zu Sölkpass ging es nach Mauterndorf, Nock- durchfahren. Auf der Hütte am Stoderzin- alm, Turracher Höhe, Murau weiter bis zum Red Bull Ring. Davor kamen wir auch noch an meiner Heimatgemeinde Pöls vorbei, Herbert Stampfer mit begehrter Stoppuhr und Patrick Dempsey „McDreamy“ am Stoderzinken. allerdings hat es für uns am Lachtal zu regnen begonnen und wir mussten mit ge- schlossenem Verdeck fahren. Meine Eltern und einige harte Fans standen trotzdem bei einer überdachten Autobusstation in einer Kurve kurz nach Pöls. Da unser Notverdeck dem Namen entsprach, versuchten wir mit Fetzen die Spalten zwischen Notverdeck und Steckscheiben abzudichten. Die kurze Rast bei meinen Eltern nützen wir zum Ausdrehen der völlig durchnässten Stoff- fetzen. Weiter ging es zum Red Bull Ring. 3 Runden waren dort in gleicher Zeit zu ab- solvieren, wobei die letzte Runde um 3 Se- kunden schneller sein musste. Leider

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Helmut Eichlseder von der TU Graz und Peter Schöggl von AVL List Reifenwechsel in glühender Hitze auf der Eni Tankstelle in Gröbming mit beim Zieleinlauf. Sie erreichten den 11. Gesamtrang durchgeschwitztem Hemd.Herbert Stampfer und Hermann Samonigg

waren wir bei der Einfahrt in die Zielge- reichte mit Christian Nerat, der den rade zeitlich zu schnell und wir reduzierten „Kleine Zeitung Ennstal Classic Blog“ die Geschwindigkeit unter 50 km/h, was schrieb, immerhin Rang 42. Peter Schöggl uns extra 1000 Sonderstrafpunkte kostete. und Helmut Eichelseder, die Top-Piloten Wir sind zumindest mit offenem Verdeck von unserem Freundeskreis, erreichten gefahren und so konnte man unsere Ent- den hervorragenden 11. Gesamtrang. täuschung erkennen. Wieder ging es über Franz und Doris Heiserer auf Jaguar beleg- Pöls weiter über den Sölkpass zurück nach ten den 70. Rang. Es wurden auch spezi- Gröbming. Die Jagd nach „Dempsey“ elle Markenpreise ausgegeben. Die Ferrari wurde eher zu einer Verfolgung unserer- Trophy gewann Fritz Müller und Mariella seits, da sich Dempsey/Maier hin und wie- Schurz mit dem 5. Gesamtrang. Die der verfuhren und hinter uns lagen. Die Jaguar wertung gewann mit dem 14. Ge- Marathonetappe mit 500 km, Gröbming, samtrang Helmut Schramke und Peter Lunz am See, Steyr, Spital am Phyrn war Umfahrer auf Jaguar XK 150 DC. bundeslandübergreifend. Die Schnittprü- Ausserhalb der offiziellen Preisverleihung fungen von 50 km/h waren für uns eine entschloss sich Hermann Samonigg, den Herausforderung, da unsere Tachometern- drei bestplazierten Porschefahrern jeweils adel bei 50 km/h zwischen der Anzeige ein Porsche Speedster Buch zu sponsern 30 und 80 hin- und herschwankte. Und und zu überreichen. Die besten Porsche Schnitttabellen hatten wir leider nicht. Das belegten übrigens Platz 2 bis Platz 4 in der Nachfahren hinter einem Mitbewerber Gesamtwertung. Peter Ulm und Jan Sou- stellte sich im Nachhinein als Fehler her- cek auf Porsche 911 ST, Michael Haberl aus, da dieser der Epoche II und nicht der und Theresia Moser auf Porsche 911 und Epoche III wie wir angehörte und nur einen Sebastian Klackl und Martin Schuster auf Schnitt von 40 km/h fahren musste. Am Wolfgang Porsche und Herbert Stampfer in Porsche 356 bekamen von zwei hübschen Göbming zweiten Tag ist uns zumindest kein 1000er Ennstal Classic Mitarbeiterinnen die passiert, max. Fehlerpunkte ist gleichmehr Dempsey/Maier, die den 124. Rang beleg- Preise überreicht. als 10 Sekunden daneben, ebenso ist es ten. Wir haben nette Menschen getroffen Die Gesamtwertung haben Friedrich Wolfgang Porsche ergangen. Dafür haben und kennengelernt, und einige Hilfsbe- Radinger und Thomas Wagner im Mini wir den ersten Tag tief in Tasche der Maxi- reite. Gerhard Felfer bekommt von mir auf mit gepickter Windschutzscheibe ge- malpunkteanzahl gegriffen. Der Stadt jeden Fall den ersten Preis für seine Hilfs- wonnen, da sie im Training mit einer Grand Prix am Samstag den 18.7. ist uns bereitschaft. Denn nicht nur uns hat er ge- Kuh kollidierten. besser gelungen, als bei unserem ersten holfen, auch Siegfried Wolf und Kari Antreten 2014. Unser Ziel war es, unter die Kapsch beide auf Jaguar, wissen seine Text und Fotos: Herbert Stampfer ersten 100 Plazierten zu kommen, das Hilfsbereitschaft zu haben wir knapp versäumt. Positiv zu ver- schätzen. Sigi Wolf F A C T B O X merken ist, dass wir uns nie ver fahren hatte Zünd-und Kühl- Event: Ennstal Classic haben. Bis auf einen Kurzschluss mit probleme und Kari Datum: 16.-18.7.2015 (seit 1993) anschließendem Klimmbrand nach dem Kapsch kämpfte mit Teilnehmer: 197 Starter bei der Ennstal Classic davon 41 Porsche, ersten Tag und einem Reifenplatten nach einem Vergaserbrand. 49 Starter bei der Race Trophy davon 10 Porsche dem zweiten Tag. Allerdings passierte das Die Autos konnten re- Porsche ist Hauptsponsor von 2014-2016 immer nach der Zieleinfahrt, und somit pariert werden und Highlights: Unter anderem das Zusammentreffen mit Partrick sind wir heil angekommen und haben den blieben in der Wer- Dempsey und Wolfgang Porsche. Platz 113 erreicht. Also 11 Plätze vor tung. Gerhard er-

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HERBSTAUSFAHRT PC O.Ö. AM SONNTAG, 4.10.2015 »BAROCKES SCHÄRDING« MORGENSTUND HAT GOLD IM MUND...

...getreu diesem Spruch starteten 27 Porsche Teams an diesem Sonntagmorgen schon um 8.00 Uhr früh von der Autobahnstation Lin- dach und nahmen Kurs auf das neue Fahrzeug- museum „fahr(T)raum“ - Meilensteine der Mobilität von Porscheenkel Ernst Piëch in Mattsee. Dieses Museum sei jedem(r) PorschefahrerIn ans Herz gelegt zu besuchen - hier sind alle genialen Konstruktio- nen, die Ferdinand Porsche schuf, perfekt auf- bereitet zu bestaunen. Stadtplatz von Schärding (Silberzeile)

eiter gings nach Schärding, sante Stadtführung durch Schärding auf ziergang (ca. 500 Meter) zur Aussichts- wo vor den Stadttoren eine uns wo wir aufgeteilt in zwei Gruppen warte "Mayrhoferberg" an, wo man W"Eskorte" wartete und uns im unser Wissen über Schärding vertiefen weite Blicke über das gesamte Mühlvier- Konvoi zum Stadtplatz begleitete. Direkt konnten. tel und das wunderbare Voralpenland vor dem Restaurant Lachinger am Stadt- Dann verließen wir den wunderschönen schweifen lassen konnte. platz wurden dann unsere Porsche in Stadtplatz von Schärding und lenkten Das ansehnliche Teilnehmerfeld von 27 schöner Formation geparkt. Der Bürger- unsere Zuffenhausener auf geschwun- Porsche wurde von unseren bewährten meister von Schärding begrüßte unsere genem Innviertler Kurvengeläuf zu un- Guides Hermann Unterholzer und Tho- Gruppe am Stadtplatz und verwies mit serem Abschluss mit kaltem Buffet beim mas KARL geleitet die beide auch für die Stolz in seiner kurzen Rede auf die gemütlichen Mostheurigen Hofer vulgo Organisation dieses tollen Herbstpro- aufblühende Entwicklung dieser "Kapfenecker" nach Stroheim. gramms verantwortlich zeichneten. schmucken Stadt. Nach dem Mittages- Nach dem Einparken vorm "Kap- sen wartete eine einstündige interes- fenecker" bot sich noch ein kleiner Spa- Text: Thomas KARL, PC O.Ö.

Wieder ein "Ladies-Day"? Das Organisationsteam der Herbstausfahrt Der Bürgermeister begrüßt den PC O.Ö.

Porsche Parade in Schärding F A C T B O X Event: Herbstausfahrt PC O.Ö. »Barockes Schärding« Datum: 4. 10. 2015 Ort: Schärding, über das kurvenreiche Innviertel zum Abschluss nach Stroheim Teilnehmer: 27 Porsche mit 51 Personen Highlights: das Fahrzeugmuseum »fahr(T)raum« in Mattsee so- wie das konstant hohe Starterfeld unseres Clubs sowie die gute Stimmung beim Abschluss beim Mostheurigen »Kapfenecker«

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PCCA-EVENT: AUTOSLALOM BRUCK/LEITHA

Wolfgang Nigischer auf Herbert Stampfer auf Reinhard Decker Porsche 911/993 Cabrio Porsche 911 3,2l beim Start /6 GT

Bei angenehmen Wetter fand am Sonntag den 23. August um die Mittagszeit unser PCCA Sportpokal Slalom Lauf im Zuge des „Wiener Slalom Cup 2015“, vorbildlich durchgeführt vom ASV Bruck in Bruck/Leitha, statt.

n einem Starterfeld von insgesamt ca. halben Runde mit Ölproblemen (zu viel S 2,2 Bj. 1971 und Michi Schwarzinger 45 Teilnehmern stellten wir mit den 9 Öl nachgefüllt und daher in einer mit seinem fast neuwertigen 911 L IPorsches einen nicht unwesentlichen blauen Rauchwolke verschwunden) Targa Bj.1968 Sportomatic, die mit Anteil. Die beigefügten Fotos zeugen aufgeben müssen, daher auch nicht in wirklich tollen Zeiten aufhorchen von der guten Stimmung bei der Preis- der Wertung. ließen. verteilung. Allerdings habe ich den lie- ben Michi Meyerhofer vergessen, der Ein besonderes Lob gilt unsern beiden Text: Reinhard Decker, PCCA, war wohl am Start, hat aber nach einer Youngsters Michi Regner mit dem 911 Fotos: PCCA

Reinhard Decker 1.Platz, Herbert Stampfer 3. Platz in der Porschewertung, Wolfgang Nigischer 1. Platz über 2,0l Hubraum 4WD

V.l.n.r Herbert Stampfer, Reinhard Decker, Christian Kainz, FASZINA- 29 Herbert Kroboth, Wolfgang Nigischer, sitzend Michael Regner mit Sohn, Richard Regner, Michael Schwarzinger porsche_0215_Seite_22-44.qxp_porsche_0208.qxd 23.11.15 16:41 Seite 30

FASZINATIONEVENT Blick in die "Windischen Bühel"

VON DER WEST- IN DIE SÜDSTEIERMARK UND BIS NACH MARIBOR

on Wies aus ging es also nach Arn- des Euro 2007 und der Beitritt Sloweni- fels, Leutschach und den Pößnitz- ens zum Schengener Abkommen, der Vberg über den Grenzübergang Ende 2007 zur Auflassung aller Grenz- Langegg/Juri. Alsbald war Maribor er- kontrollen Richtung Österreich, Ungarn reicht und wir parkten unsere Fahrzeuge und Italien führte, sollten neuen Optimis- am Kai der Drava und machten uns auf mus ermöglichen. zu einem Stadtbummel. Natürlich besichtigten wir die Sehens- Wir trafen uns am längsten Tag Maribor ist mit rund 96.000 Einwohner würdigkeiten der Stadt, die Kathedrale des Jahres um 09.30 Uhr in die zweitgrößte Stadt Sloweniens und aus dem 12. Jahrhundert und die Stadt- St.Stefan ob Stainz auf der Ter- wichtiger Wirtschaftsstandort im Norden burg und selbstverständlich erwiesen wir rasse des Café und Haus Ebner des Landes. Maribor war 2012 Kultur- der Weinrebe am Lent, dem ältesten zu einem gemeinsamen Früh- hauptstadt Europas. Weinstock der Welt, der rund 400 Jahre Seit der Erklärung der Unabhängigkeit alt ist, unsere Referenz. In der Fußgän- stück. Später brachen wir auf Sloweniens von Jugoslawien im Jahr gerzone genehmigten wir uns Eis, Kaffee und über Stainz, Preding, Wett- 1991 verlor die gesamte neu gegründete und Cremeschnitten und bummelten da- mannstätten, St. Andrä im Sau- Republik den innerjugoslawischen Bin- nach zurück zu unseren Fahrzeugen. sal und Gleinstätten fuhren wir nenmarkt. Die Auswirkungen dieses Ver- Weiter ging es mitten hinein ins Wein- nach Wies. Da im Grenzraum lustes auf die Wirtschaft der Stadt waren baugebiet in den „Windischen Büheln“, Steiermark und Kärnten dunkle erheblich, eine hohe Arbeitslosenquote wo wir dem bekannten Weinbaubetrieb war die Folge. Dveri Pax, der dem Benediktinerstift Ad- Wolken ihre Regenfracht in In den Jahren 1996 bis 2001 verlor die mont seit 1139 angehört, einen Besuch heftigen Schauern abwarfen, Stadt im Schnitt jährlich 3,1 % ihrer Ein- ab. Hier werden auf etwa 72 Hektar Spit- änderten wir kurzerhand die wohner. Der Beitritt Sloweniens zur Eu- zenweine angebaut. Wir waren wohl eine Richtung. ropäischen Union 2004, die Einführung der ersten Gruppen, die das neu reno-

Morgendliches Treffen der Teilnehmer zum Cafe Ebner in St. Stefan ob Stainz Philharmonie Maribor Frühstück im Cafe Ebner

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die Stadtburg von Maribor

vierte Schloss mit den neuen Verkostungs- und Verkaufsräumen ken- nenlernen konnten und genossen eine geführte Weinverkostung. Wunderbar harmonische Weine, die sich durch Frische, sanften, fruchtigen Geschmack und höchste Qualität auszeichnen sind das Er- gebnis jahrhundertelanger Tradition und modernster Technik.

Weinrebe am Lent: mit 400 Jahren Blick auf das Stammhaus des Wein- der älteste Weinstock der Welt guts Dveri Pax in Jarenina, Slowenien

Über Nebenstraßen durch die Weinberge ging es zur Gostilna Rajzmanov hram, wo wir den Fisch- und Fleischspezialitäten zu- sprachen. Spät brachen wir auf, manche machten noch Halt beim Dutyfreeshop an der ehemaligen Grenze, dann trennten sich un- sere Wege und es ging zurück nach Hause.

Fotos und Text: Georg Linhart, PCCA

Der neue Degustationsbereich bei Dveri Pax und Porsche-Teams in freudi- ger Erwartung

F A C T B O X

Event: Von der West- in die Südsteiermark und bis nach Maribor Datum: 21. 6. 2015 Ort: West-, Süd- und Untersteiermark Teilnehmer: 8 Porscheteams mit insgesamt 16 Personen Highlights: Besuch des Weinguts Dveri Pax mit geführter Weinverkostung

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Das Bergmassiv des "Passo Valparola" er- wartet sichtlich ruhig den Porscheansturm.

ABSCHLUSSFAHRT DES PCCA AM 19. UND 20.09.2015 DUCA DI DOLLE – RICARICARE

Im letzten Jahr führten uns unsere Capitana Helga und Capitano Michael als Abschlussfahrt des PCCA West ins Relais „duca di dolle“, mitten ins Herz des Prosecco-Gebiets. Diese Ausfahrt war, sogar für unsere Ver- hältnisse, außergewöhnlich schön und lustig (wir berichteten). Für dieses Jahr war eigentlich ursprünglich eine andere Fahrt geplant, aber die, die letztes Jahr dabei waren, wollten doch wieder gerne zur „Duca“ und die, die nicht dabei waren, waren so neugierig geworden, dass sich Capitano Michael schließlich doch über- reden ließ, diese Reise erneut unter die Räder zu nehmen.

lle verfügbaren Plätze waren bereits in Brixen verließen wir sie wie- sonstige Bedürfnisse erledigt waren, schnell vergeben, und so trafen der, um den weniger bekannten Würz - nahmen wir den Valparolapass in An- Asich 17 Besatzungen samt ihrer joch Pass in Angriff zu nehmen. Das griff. Hier herrschte reger Ausflugsver- Porsche zu unchristlicher Zeit um 8:00 Schöne an weniger bekannten Straßen kehr und auch ein anderer Porscheclub Uhr morgens am 19.09.2015 am Bren- ist, dass auch weniger Verkehr im Weg kam uns entgegen und wurde freudig ner-Café. Nach großem Hallo im über- ist. Bei jetzt herrlichem Wetter kurvten begrüßt. Auf der Passhöhe stoppten wir vollen Kaffee - schließlich war Markt am wir praktisch alleine durch eine wunder- kurz, um das Panorama zu genießen und Brenner - und einem schnellen Imbiss schöne Alpenlandschaft. Nicht mal die schöne Fotos in den Kasten zu bekom- ging‘s dann los Richtung Süden. Waren allgegenwärtigen Fahrrad-Gruppen gab men. Bald meldete sich der Hunger, und vor dem Brenner die Straßen noch nass es hier. Das änderte sich dann ab St. wir machten uns auf über den Falzarego- vom Regen der Nacht, so wurde das Martin in Thun wieder. In gemächlicher pass nach Caprile, ins Restaurant Mon- Wetter immer besser, je weiter wir die Fahrt mit herrlichen Bergblicken erreich- tanina, zum Mittagessen. Wir freuten Autobahn Richtung Bozen fuhren. Aber ten wir über St. Kassian schließlich Ar- uns auf ein üppiges Mahl und staunten mentarola zur ersten Pause. Mit etwas auch über die günstigen Preise. Als dann Schampus aus der Bordbar genossen die Lasagne kam, gab es vielfach doch Einzigartig, beeindruckend und atemberaubend: Der Marmolatagletscher in den Dolomiten wir den Sonnenschein. Nachdem auch lange Gesichter – das war doch besten-

Luftgekühlte 356er Attacke auf den Valparolapass

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falls eine Vorspeise! Aber kaum war vorher angepriesenen Proseccos. Dazu diese vertilgt, kam die Wirtin mit einer wurde uns eine deftige Brotzeit mit großen Reine voll frischer Lasagne und Wurst, Speck und Käse gereicht. So war jeder, der mochte, bekam nochmal ein bald der erste Hunger und Durst gestillt. ordentliches Stück. So bestiegen dann Den weiteren Rest des Nachmittags ge- alle sehr zufrieden wieder ihre Autos nossen wir bei kleinen Spaziergängen und wir nahmen Kurs auf Alleghe am oder einfach nur chillen im Garten. See. Über Sedico erreichten wir schließ- So ab 19:00 Uhr gesellten wir uns dann lich den letzten Pass des Tages – den in den Pavillon, aus dem uns schon der Passo San Boldo, der uns hinunter nach betörende Duft gegrillter Köstlichkeiten Follina brachte. Jetzt war es nur noch ein entgegenwehte. Unter dem Motto „gut kurzes Stück über Farro zu unserem Ziel behütet“ sollten ja alle Teilnehmer mit „duca di dolle“ in Rolle, das wir schließ- Kopfbedeckung erscheinen, was man- lich gegen 15:30 Uhr erreichten. che, mangels Hut oder Mütze, zu sehr Alle Zimmer waren für uns vorbereitet gewagten Kreationen inspirierte – Man- und schnell hatte jeder seine Unterkunft ches kann man auf den Fotos bewun- für die Nacht bezogen. Allmählich sam- dern. Eine festlich geschmückte Tafel melten sich dann alle Teilnehmer im erwartete uns, und auf dem offenen herrlichen Garten, wo uns schon Sylvia Kamin brutzelten diverse Sorten Fleisch, Basso erwartete, um uns, wie schon im die viele fleißige Helfer des Hauses dann Porsches im Stillstand, die zwei Elemente: Luft und Wasser letzten Jahr, die Geschichte und Ge- in großen Schüsseln und Schalen auftru- schichten des Hauses und im Besonde- gen, dass sich die Tische bogen. Zum ren die Qualitäten des Proseccos näher Fleisch wurden Polenta, Kartoffeln und und wohl auch enttäuscht, dass es hier zu bringen. Endlich war der theoretische Gemüsevariationen gereicht, dazu natür- so gar kein Bier zum Essen geben wollte Teil erledigt und wir konnten zum prakti- lich Prosecco. Unsere neuen Duca-Fah- – das ist schließlich Weingegend und schen Teil schreiten – der Verkostung der rer waren aber doch zum Teil überrascht man trinkt hier zu allen Anlässen Pro - porsche_0215_Seite_22-44.qxp_porsche_0208.qxd 23.11.15 16:41 Seite 34

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PCCA- Clubberin Ilse mit Hund Lizzi Aufmerksames Auditorium vor der Prosecco Salute di Veneto- oh che bello. Verkostung.

secco. Aber zur großen Freude war ja Andrea oder alle seine Mitstreiter, sie Garten. Nach und nach brachen dann Ilse aus München dabei, unser neuestes haben mit uns getanzt (manchmal auch doch die Ersten auf. Manche besuchten Vereinsmitglied. Sie hatte vorgesorgt auf dem Tisch), mit uns gesungen und noch das „Museo dell Automobili Bon- und ein Kontingent Wies’n-Bier mitge- jeden Unsinn mitgemacht. Dabei hatten fanti-Vimar“ im nahegelegenen Romano bracht, das sogleich reißenden Absatz sie aber immer ein Auge auf die gute d' Ezzelino, manche fuhren gemütlich fand und so wohl manchem den Abend Versorgung der Gäste, sodass nie ein nach Hause und wieder andere blieben versüßte. Glas leer blieb. Natürlich war das Fest einfach noch ein paar Tage. Nach dem ausgiebigen Festmahl räum- nicht so, wie im letzten Jahr – es war an- ten die guten Geister schnell wieder ab ders, aber genauso schön. Wann genau Viel zu schnell war dieses wunderbare und der Abend nahm den, bei uns übli- die Letzten sich in die Zimmer zurückzo- Wochenende mal wieder vergangen. Es chen, Verlauf. Mit viel Musik, Tanz, gen, ist nicht bekannt und auch nicht gibt halt nichts Schöneres, als mit Freun- Gelächter und Geschichten vergnügten wichtig. den zu feiern. Vielen Dank an Michael wir uns bei wunderbar milden Tempera- Am nächsten Morgen erschienen alle und Helga, die die Fahrt wie immer per- turen in dem gemütlichen Pavillon. Das wieder gut gelaunt zum opulenten Früh- fekt vorbereitet hatten und natürlich wohl besondere hier ist, dass die ausge- stück. Keiner hatte es eilig, da kein offi- auch an die ganze Truppe der „duca di lassene Stimmung nicht immer wieder zielles weiteres Programm zum dolle“, die uns wieder so großartig auf- durch unbeteiligtes Personal gedämpft Aufbruch drängte. So vertrödelten wir genommen und betreut haben. wird. Hier feiern alle mit – ob der Chef die Zeit bei reichlich Kaffee im sonnigen

PORSCHE CLUB O.Ö. - 30. AUGUST 2015: »PORSCHE LADIES-DAY«

Nach dem Motto "Ladies ans Steuer" lud unser Präsident Ing. Peter Zellinger an diesem sonnigen Sonntag - nachmittag zu einer Ausfahrt ins Mühlviertel. Die Männer nahmen den Steuerbord Platz ein und waren dies- mal für das Roadbook zuständig.

reffpunkt war am Parkplatz unse- res Präsidenten Ing. Peter T Zellinger in Walding wo wir Gele- genheit hatten in die "Schatzkammer" unseres Präsidenten vorzudringen. Eine perfekte Oldtimertraktorsammlung war- tete in optischer wie technischer Best- form darauf von uns begutachtet zu werden. Auch einige PKW Youngtimer aus der automobilen Jugendzeit unse- res Präsidenten glänzten mit den Trakto- ren um die Wette. In bester Stimmung und bei prachtvol- lem Sommerwetter setzte sich unsere Porsche Armada angeführt von unserer "First Lady" Gabi Zellinger - mit Präsi- Frauenpower PC O.Ö. dent Peter Zellinger als Beifahrer in Be- wegung. Unsere Route führte uns von

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Walding über Gramastetten - St. Veit - St. Hans - St. Peter - Has- lach - St. Stefan - Afiesl - Vorderweissenbach - Brunnwald - nach Bad Leonfelden. In Bad Leonfelden nahmen wir an einer sehr interessanten Führung im Lebzeltarium der Fa. Kastner in Bad Leonfelden teil. Unser eigenes Geschick als Lebzelter konnten wir dann zum Ab- schluss der Führung noch unter Beweis stellen bei der Erstellung einer eigenen Kreation eines Lebkuchenherzens. Nach der Führung griffen unsere Ladies dann wieder ins Lenkrad zur 2. Etappe die uns über Reichenthal - Waldburg - Hirschbach - Ottenschlag - Reichenau - Hellmonsödt bis zu unserem gemüt- lichen Abschluss auf der Eidenberger Alm führte. Die 2. Etappe blieb uns allen in bester Erinnerung speziell wegen der tollen Porsche Ladies O.Ö. in "Lauerstellung" in Kirchschlag Streckenführung und Kurvenradien. F A C T B O X Ein Gruppenfoto mit allen "Porsche Ladies" war dann die per- fekte Abrundung dieses wundervollen Nachmittags. Im Gastgar- Event: "Porsche Ladies Day" ten der Eidenberger Alm fand der Sonntag dann den verdienten Datum: 30. 8. 2015 gemütlichen Ausklang bei wunderbarer Fernsicht und bester Ort: wunderbare Mühlviertel Rundfahrt ausgehend von Stimmung. Walding mit Abschluss auf der Eidenberger Alm Teilnehmer: 22 Porsche Teams in weiblichen Händen Einhelliger Tenor – wir freuen uns schon auf den "Ladies-Day" Highlights: Führung Lebzelterei Kastner in Bad Leonfelden - 2016... die wunderbare Streckenführung und die Oldtimer- sammlung Zellinger Text: Thomas KARL, PC O.Ö. porsche_0215_Seite_22-44.qxp_porsche_0208.qxd 23.11.15 16:42 Seite 36

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PCCA OST: AUSFAHRT INS WALDVIERTEL Parkplatz auf dem Hubschrauberlande- platz bei der Whisky - Welt

Am Samstag, den 29. August trafen bereits ab 9:45 Uhr die ersten der insgesamt 39 Teilnehmer in der Weinerlebniswelt Loisium ein. Ab 10 Uhr war der für uns im 1. Stock gelegene, eigens vorreservierte Saal vorbe- reitet, wo wir uns bei einem ausgiebigen Frühstück stärken konnten.

m 10:45 Uhr begann die mehr als & Spirits Competition in London einmal einstündige Führung, bei der die mit Silber Outstanding (Original Rye UWeinproduktion erklärt wurde. Whisky J.H.) und zweimal mit Silber Anschließend fuhren die 20 Autos auf (Pure Rye Malt J.H. und Special Rye Malt Nebenstraßen über Albrechtsberg Rich- Nougat J.H.) in der Kategorie Whiskys tung Zwettl zum Hotel „Schwarzalm“, wo Worldwide ausgezeichnet. Die Teilneh- eigens für uns ein „Porsche“ Parkplatz mer ließen sich auch die interessante, in- reserviert war. Nach dem zeitmäßig formative Führung durch die etwas verkürzten Mittagessen ging es Produktionsstätten nicht entgehen. Kost- über Ottenschlag nach Roggenreith zur 1. proben konnten leider nur in minimaler Whiskydestillerie Österreichs. Diese Dosis genossen werden, PCCA - Mitglie- Frühstück in der Weinerlebniswelt, wurde heuer bei der International Wine der sind eben sehr verantwortungsvolle Studium des Roadbooks Autofahrer; aber das dargebotene zeigte höchste Qualität und erklärt so den Erfolg des Familienunternehmens. Nach einer kurzen Pause und Besichti- gung der Fahrzeuge der Teilnehmer, wel- che alle am Hubschrauberlandeplatz der Whiskywelt parkten, ging es weiter Rich- tung Donautal zum Kraftwerk Ybbs/Per- senbeug, dem 3. größten Laufkraftwerk Österreichs. Dort wurde uns anhand einer Führung erklärt, wie dieses Kraftwerk, bereits in der Zwischenkriegszeit begonnen und nach dem Krieg fertig gebaut wurde. An- Parken vor der Weinerlebniswelt beim Loisium hand eines original eingerichteten Wohn-

Für den PCCA eigens gesperrter Parkplatz auf der Schwarzalm

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Bilder vom Mittagessen auf der Schwarzalm Gemütliches Beisammensein beim Abendessen im Aggsteiner Hof

zimmers konnten wir uns in die Zeit der 1950er Jahre zurück- F A C T B O X versetzen, ehe es direkt in den Maschinen – Kraftwerksraum Event: Ausfahrt ins Waldviertel / jährliche Veranstaltung in ging. Bereits wieder hungrig freuten wir uns, zum letzten Pro- Varianten grammpunkt aufzubrechen, dem Aggsteiner Hof. Datum: Samstag, 29. August 2015 Ort: Waldviertel und Wachau Wir fuhren auf der Bundesstraße B1, den Sonnenuntergang Teilnehmer: 21 Autos / 39 Personen im Rücken, am Stift Melk vorbei, zum Aggsteiner Hof, wo wir Highlights: ausgesucht schöne Fahrtstrecken bei Kaiserwetter, aufgrund der lauen Sommernacht im Gastgarten – unmittel- Schwarzalm, Whiskydestillerie in Roggenreith, Agg- bar neben der Donau - die hervorragende Wachauer Küche steinerhof mit Dinner direkt an der Donau bei ab- genießen und den Tag gemütlich ausklingen lassen konnten. klingender Hitzewelle, hervorragende Stimmung mit Zusammensitzen bis in die Nacht. Wolfgang Nigischer

PC STEIERMARK LIONS RALLYE Zum neunten Mal fand heuer von 13.06-14.06.2015 die Charity-Rallye des Lions Club Schladming statt. Der Porsche Club Steiermark ging mit dreizehn Fahrzeugen an den Start. Das war ein Drittel aller Teilnehmer.

ie Rallye führte über Admont und Club betriebene Glücksrad konnte 4. Die 10-Jubiläumsrallye des Lions Club dem Gesäuse in die Nähe von wieder Einiges zum finanziellen Gesam- Schladming findet am 25.06.2016- DPalfau nach Lassing im Bezirk tergebnis beitragen. Der Sonntag Vor- 26.06.2016 statt. Scheibbs. Die 2. Etappe ging durch das mittag stand im Zeichen einer Ybbstal, St.Gallen und dem Buchauer zweimaligen Rundfahrt um Schladming Vor-Info und Anmeldung Sattel zurück nach Schladming. Der Ga- und Rohrmoos. Die Siegerehrung fand unter der Homepage: www.lions-schlad- laabend im Sporthotel Schladming war in einem Rohrmooser Hotel statt. Por- ming.at/de/charity-rallye/ wieder vom Feinsten, das vom Lions sche Fahrer belegten die Plätze 1,3,und oder www.porsche-club-steiermark.at/

Walter Radl stehend Günther Huber im orangen Boxster, Start zur Sonderprüfung Sonderprüfung Planeibahnen

F A C T B O X

Event: Lions Rallye Datum: 13. bis 14.6.2015 Ort: Ennstal Teilnehmer: 12 Porscheteams mit insgesamt 24 Personen Highlights: fahren für einen guten Zweck

Siegerehrung: v.l.n.r.: Ing. Christian Köck und Pia Susanna Papst (2. Platz), Helge Röder (LC Schladming), Ing. Klaus Lackner (OK-Chef LC Schladming), Wolfgang Gratzer (1. Platz), Martin Weber (Präsident LC Schladming), Manfred Stocker (1. Platz), Rosemarie und Wolfgang Stroissnig (3. Platz) FASZINATION 02/15 37 porsche_0215_Seite_22-44.qxp_porsche_0208.qxd 23.11.15 16:43 Seite 38

„Umschiffen“ der Hindernisse FASZINATIONEVENT

EIN ANSPRUCHSVOLLER EVENT DES PCCA OST: 1. PCCA TRIATHLON Im Herbst 2014 wurde von unserem Mitglied Frizz Böhler die Idee geboren, einmal ein Event zu organisieren, welches anspruchsvolles Autofahren mit anderen Sportarten kombiniert. Es sollte eine Veranstaltung wer- den, die einerseits gesellschaftliche Aspekte berücksichtigt und andererseits zu einem Porsche Club passt.

olfgang Turecek war auch möglich. Als erstes fuhren wir einige Run- war. Er musste 2 mal in exakt der selben dafür, so etwas einmal zu pro- den um die Strecke kennen zu lernen. Zeit mit fliegendem Start durchfahren wer- Wbieren und so erkundigte sich Anschließend wurde auf bewässertem den. Da waren wir in unserem Element. Frizz schon im Vorjahr beim ÖAMTC nach Rutschbelag die maximal mögliche Wir ließen den Pferdestärken freien Lauf einem Samstag – Termin im September Kurven geschwindigkeit der einzelnen und unsere Porsches sägten oder brüllten 2015. Zu unserer Überraschung war un- Fahrzeuge ausgetestet, die bei dem vor- imposant mit deutlich über 100 km/h über sere Wunschstrecke, der Wachauring, handenen Kurvenradius bei erschreckend die eingebaute Gerade – je nachdem, ob schon ausgebucht. Wir konnten nur mehr niedrigen 35 bis 40 km/h lag. Ab diesem luft – oder wassergekühlt. Die Auswertung einen Sonntag in Teesdorf bekommen, Tempo begann im günstigsten Fall ein – die auch für den Sportpokal des PCCA mussten verbindlich zusagen, bekamen Drift, im ungünstigen Fall folgte ein Dre- gewertet wird – blieb vorerst geheim. aber als Frühbucher einen Sonderpreis. her. Fast jedes Auto war mit 2 Personen Nun war noch Zeit auf die Schleuderplatte Also stürzten wir uns in die Organisation besetzt – in einem waren dazu noch 2 Kin- zu gehen. Eine besondere Herausforde- und die Veranstaltung nahm unter der Fe- der dabei. Klar, dass der „PCCA - Nach- rung – verrät uns der Trainer ja leider nicht derführung von Frizz Böhler Gestalt an. wuchs“ bei den Drehern jede Menge Spaß im Vorhinein, nach welcher Seite er das Am Sonntag, dem 27. September 2015 war hatte. Als nächstes übten wir Ausweichen Auto ausbrechen lässt. Unsere Autos es dann soweit. Es trafen sich 11 Porsche – auf Rutschbelag vor plötzlich auftauchen- schleuderten mal links, mal rechts und Teams um 8:30 Uhr am Parkplatz vor dem den Hindernissen (Wasserfontänen). Wir auch der Autor dieser Zeilen genoss mit ÖAMTC – Fahrsicherheitszentrum in Tees- hatten dabei alle Hände voll zu tun – ener- Gattin mehr als einmal unfreiwillig die 180 dorf. Wir meldeten uns im Sekretariat, von gisch lenken – das ABS rumpelt – die Was- Grad Rundumsicht – zum Glück war das wo man uns gleich in einen abgeteilten serwand kommt immer näher – endlich Wetter schön und die Sicht gut. Raum im Restaurant geleitete, wo wir bei greifen die Reifen – oder auch nicht . . . Gegen 12:20 Uhr war unser Training zu Kaffee die ersten Informationen zum be- Anschließend begann unser Gleichmäßig- Ende und es folgte das Mittagessen im vorstehenden Kompakt–Training erhielten. keits – Wettbewerb, diesmal auf trockener ÖAMTC – Restaurant mit Siegerehrung Unser Instruktor war Herr Timo Pollham- Fahrbahn. Wir lernten wieder zuerst den und Urkundenverteilung. mer, der über jahrelange Erfahrung verfügt Parcours kennen, der etwas über 1 km lang Sieger wurde Miro Kryza mit einer Abwei- und auch lange Zeit in Deutschland (z.B. am Nürburgring) als Trainer gearbeitet hat. Um ca. 9:15 Uhr ging es los und wir fuhren im Konvoi hinter Herrn Pollhammer auf die Strecke. Jeder hatte einen Funk – Emp- fänger bekommen, sodass wir den Anwei- sungen unseres Trainers, der uns mit kritischen Blicken beobachtete, sofort Folge leisten konnten. Es war nur ein Empfänger – zurückreden war also nicht Der 2. Bewerb des Triathlons Dart Bewerb mit hohem Spaßfaktor

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Fahrschule für Fortgeschrittene FASZINATIONEVENT

Ob sich das noch ausgeht?

chung von nur 0,09 Sekunden. Heinz Toplak hatte seinen Laptop dabei, wurde, kam auch hier noch ein 2. Durch- 2. Fam. Regner mit 4 Personen (oder 2 + 2 eine Tabelle vorbereitet und die Anzahl der gang mit dem selben Modus wie beim Gol- halbe?) 0,19 Sekunden Schläge war nur mehr einzutragen. Den fen dazu. Was soll man dazu sagen – auch 3. Fam. Kotratschek 0,38 Sekunden Sieger sollte das Programm blitzartig aus- hier war Herbert Kroboth der Beste. Nach Diese Platzierungen gehen in die Jahres- rechnen – was auch funktionierte. Unsere diesen unterhaltsamen Bewerben waren wertung des PCCA Sportpokals ein. Hochachtung! Bei diesem Bewerb waren wir froh, in die warme Stube zu Abendes- Bestzeit fuhr außer Konkurrenz (weil Ver- wir wackeren Porsche - Treiber eindeutig sen und Siegerehrung zu kommen. anstalter) Frizz Böhler mit unglaublichen weniger erfolgreich als in Teesdorf und 0,04 Sekunden Abweichung – und das mühsam kickten so manche zentimeter- Für die ersten drei der Gesamtwertung „volles Rohr“. weise den Ball in Richtung Hole – so unge- waren Pokale vorbereitet. Diese gingen an: Beim Abschied erwähnte Herr Pollhammer fähr halt. Diesmal konnten auch die 1. PLATZ: Miro Kryza und Manuela Hue- noch, dass er über unsere Rundenzeiten BeifahrerInnen der Teams mitmachen und mer. Sie konnten ihren Vorsprung aus erstaunt sei. Der Rallyeprofi Stohl (leider es wurde der Durchschnitt aus beiden Teil- Teesdorf knapp verteidigen. Die Gesamt- weiß ich nicht sen. oder jun.) wäre mit dem nehmern eines Teams gewertet. Unsere punktezahl war zwar gleich wie beim zwei- Rallye – auf derselben Strecke nur um Erfolge waren ja recht bescheiden und da ten Platz, aber die bessere Platzierung in 4 Sekunden schneller gewesen. Wenn wir noch Zeit war, wurde beschlossen, einen Teesdorf gab den Ausschlag. das vorher gewusst hätten – bei unserem zweiten Durchgang zu starten. Da wir ja 2. PLATZ: Herbert Kroboth. In Teesdorf nur Tempo war ja noch Luft nach oben !! jetzt alle schon „geübt“ waren, wurde ein Vorletzter, hatte er es geschafft durch sein Um ca. 14:00 Uhr machten wir uns im Kon- um ca. 5 Meter weiter entferntes Hole be- Golfen und Pfeilchenwerfen auf den 2. voi auf den Weg zu unserem 2. Veranstal- stimmt, „damit es nicht zu leicht wird“. Wir Platz vor zu rücken und noch dazu die Er- tungsort – dem Golfplatz von Franz hatten aber unsere Rechnung ohne den sten zu bedrängen. Wittmann in Adamstal bei Hainfeld. Die Großen Manitou gemacht – die Resultate 3.PLATZ: Familie Regner, die zu viert voll- von Frizz ausgesuchte Route war kurvig, waren (außer bei Herbert Kroboth) durch zählig angetreten war. Obwohl beim Gol- anspruchsvoll und führte über den „Hals“ die Bank schlechter als im 1. Durchgang fen recht gut, tat man sich mit den nach Pernitz und von dort über Gutenstein, und wurden daher bei den betroffenen Pfeilchen schwer. Haselrast, Rohr im Geb., Kalte Kuchl nach Teams kurzerhand als Streichresultat aus- Was sonst noch geschah: Wir versuchten Adamstal. Erstaunlicherweise kam der gemustert. Herbert Kroboth gewann das die übrig gebliebenen Desserts zu ver- Konvoi dort auch geschlossen an und wir Golfen – vielleicht auch, weil er als Single schlingen, was uns leider trotz größter hatten niemanden verloren. Der Parkplatz dabei war. Anstrengung nur teilweise gelang. Trotz- für uns war leer und so konnten wir uns fo- Der 3. Bewerb – das Dart Wurfpfeilschies- dem hätten hier noch einige Teams togerecht aufstellen. sen – wurde unter der sachkundigen Ein- Punkte verdient. Gleich ging es los mit dem 2. Bewerb un- weisung von Frizz gestartet, wobei sich das Aber vielleicht können wir das beim näch- seres Triathlons – dem „Einputten am Put- Zählen der Punkte als etwas kompliziert sten „Triathlon“ einbauen ☺. ting–Green“. Ähnlich wie beim Minigolf, herausstellte. Zum Glück hatten wir mit versuchte jeder Teilnehmer mit so wenigen Hannes Kotratschek einen Dart – Kundigen Wolfgang Turecek Schlägen wie möglich in`s Hole zu treffen. dabei, der noch dazu flink Kopfrechnen F A C T B O X konnte und so wurden die Angaben von Han- Event: 1. PCCA Triathlon nes dankbar und ver- Datum: Sonntag, 27. September 2015 trauensvoll ohne weitere Ort: ÖAMTC Teesdort, Adamstal bei Franz Wittmann Prüfung an Heinz am Teilnehmer: 11 Autos / 21 Personen Computer weiter gege- Highlights: Fahrtraining in Teesdorf mit hohem Erlebniswert ben. Der Bewerb ging und Spaßfaktor, anspruchsvolle 80 km Fahrtstrecke recht schnell dahin und nach Adamstal, sehr unterhaltsame Bewerbe. obwohl es ziemlich kühl Rasche Auswertung durch Heinz Toplak

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Mittagsrast in Maria Neustift: ein freier Platz für den zwischenzeitlich abhan- den gekommenen Panamera

EIN BESONDERES EVENT DES PORSCHE CLASSIC CLUB AUSTRIA KURVEN, KÜCHE & KULTUR Unter diesem Motto fand am ersten Augustwochende eine Fahrt ins Mostviertel mit einem Besuch des Theatersommers Stadt Haag statt.

ie Teilnehmer, die Graz als Start- auch Mitesser in Gestalt von Wespen an, Bei Altenmarkt trafen wir auf die Ennstal- punkt auserwählt hatten, trafen sich dennoch verlief der Aufenthalt „unfallfrei“. Bundesstraße. Die Cabrios hatten längst Dknapp nach 8 Uhr im Cafe Bokan zu Alsbald sortierten wir uns neu zu einem er- die Mütze abgestreift, die Schiebedächer einem gemeinsamen Frühstück auf der sten fahrerischen Highlight, dem Hengst- der verlöteten Fraktion waren geöffnet, Terrasse des Hauses, bevor wir uns auf die pass. Der Hengstpass hatte seit dem 16. nur wenig Verkehr störte unser Vorankom- A9 Richtung Norden begaben. Beim Land- Jahrhundert große Bedeutung für den men. Weyer wurde passiert, der Heimatort zeit in Kammern trafen wir auf Teilnehmer Transport von Eisen, Lebensmittel und eines Mitarbeiters von Ferdinand Porsche aus der Region Ost und ohne uns lange Waren des täglichen Bedarfs. Während das seit frühen Tagen: . Er ent- aufzuhalten ging es im Konvoi in flotter Eisen aus dem Ennstal zur Weiterverarbei- wickelte die Karosserie des VW Käfer, des Fahrt bis Rottenmann, wo wir auf die Bun- tung ins Krems- und Steyrtal transportiert P-Auto-Union-Rennwagens und des desstraße wechselten und über Selzthal wurde, wurden in umgekehrter Richtung Cisitalia Rennwagens. Seit 1946 arbeitete nach Liezen fuhren. Auch hier kamen wir die Eisenarbeiter mit Lebensmitteln ver- er an den Karosserien des 356, 550 Spy- gut durch den vormittäglichen Einkaufs- sorgt. Am Pass wurden dabei für die Fuhr- der, des 901, der dann zum 911 weiterent- verkehr, der sich mit der Urlauberlawine leute gegen Bezahlung Hengste wickelt wurde. Eines seiner letzten vermischte. Die Pyhrnpass-Bundesstraße bereitgestellt, damit diese ihre eigenen Projekte war die Entwicklung der Kunst- war nahezu frei und das traumhafte Wetter Tiere schonen konnten. Heute erschließt stoffkarosserie des 904 Rennwagens. erlaubte immer wieder, den Blick in die die Passstraße (die im oberen Bereich nicht Erwin Komenda starb plötzlich und über- Bergwelt schweifen zu lassen. Dennoch mehr der ursprünglichen Route über die raschend im August 1966. kamen wir mit etwas Verspätung nach Eggalm folgt) eine touristisch wichtige und Alsbald kamen wir nach Großraming, Windischgarsten, wo ein weiteres Porsche- beliebte Wanderregion mit zahlreichen be- gleich danach bogen wir in den Neustift- Team schon auf uns im vereinbarten Treff- wirtschafteten Almen und Gasthäusern in- graben ab, der mehr Tal als Graben ist und punkt, der Cafe-Konditorei Thallinger mitten einer wildromantischen Bergnatur. mit seinen Hügeln schon ein wenig an das wartete. So gesellten wir uns dazu, Kaffee Talwärts ging es entlang der Laussa, mal in angrenzende Mostviertel erinnert. Ein kur- und Kuchen waren hochwillkommen. Ein engen Einschnitten, dann wieder in breite- zer steiler Anstieg mit zwei drei Serpenti- traumhafter hausgemachter Zwetschgen- ren Talabschnitten in einem flotten Kurven- nen brachte uns nach Maria Neustift, wo fleck und Apfelstreuselkuchen lockten aber geschlängel. die nächste Pause geplant war. Direkt am

Blick ins Traunviertler Hügelland Waidhofen/Ybbs Stadtplatz In Erwartung des Lustspiels

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Hauptplatz unter großen Schirmen konn- ten wir im Gastgarten der Bäckerei Stein- parzer Platz nehmen. Herrliche Torten und kühle Erfrischungsgetränke waren gern willkommen und die Zeit wurde für gute Gespräche genutzt. Schließlich statteten wir der Wallfahrtskirche Maria Schnee einen Besuch ab. Der Sage nach trafen in der Gegend um das heutige Neustift zwei verfeindete Brüder (der Herr von Gleiß und der Herr von Hartweigstein) im Kampf aufeinander. Einer der beiden drohte zu unterliegen, geriet in große Gefahr und versprach für den Fall seiner Rettung eine Kirche errichten zu lassen. Tatsächlich fiel plötzlich Nebel ein und der unterlegene Die Zuschauertribüne des Waidhofen /Ybbs, Bruder konnte entkommen. Die Vorberei- Theatersommers Stadt Haag Schloss Rothschild tungen zum Bau der Kirche wurden getrof- fen, doch Raben trugen die Holzspäne an einen anderen Ort, wo man das Holz mit- ten im Sommer mit Schnee bedeckt wie- derfand. Heute steht hier die Kirche, die um 1124 zunächst als hölzerne Kapelle er- wähnt ist. 1490 folgte der erste Bau eines steinernen Gotteshauses, seit 1886 steht nun der dritte (neugotische) Kirchenbau an diesem Platz. Weiter ging es entlang des Ramingbaches Richtung St. Ulrich. Die Überfahrt vom Ra- mingtal ins Ennstal brachte uns einen wunderschönen Blick ins Alpenvorland. Nun hatten wir nur noch Steyr zu durch- queren und stellten unsere Fahrzeuge auf dem schattigen Parkplatz unmittelbar vor dem Hotel und Restaurant Christkindlwirt und der Wallfahrtskirche Christkindl ab. Das Einchecken – da gut vorbereitet – er- folgte zügig. Die nun zur Verfügung ste- henden freien zwei Stunden wurden unterschiedlich genutzt, ein paar von uns erkundeten schon Steyr und seine Ge- schäfte, andere machten es sich auf der Terrasse des Restaurants oder dem Son- nendeck gemütlich, doch alle waren wie vereinbart zeitgerecht zum gemeinsamen Abendessen wieder im Hotel. Auch Heinz war in der Zwischenzeit mit seinem Nef- fen, der am Vormittag noch arbeiten mus- ste, eingetroffen. Nach einem guten Abendessen starteten wir wieder die Mo- toren, um das knapp eine halbe Stunde entfernte Haag zu erreichen. Eine kurze Parkplatzsuche endete erfolgreich und ein kurzer Spaziergang brachte uns auf den Stadtplatz von Stadt Haag, wo die impo- sante Holzkonstruktion der Zuschauer- tribüne sofort ins Auge stach.

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Nach der Vorstellung

Das dargebotene Stück von Roman Frankl Bette gingen. Kaum, dass alle in ihren Ende des 10. Jahrhunderts erst als „Styra- und Michael Niavarani „RESET-Alles auf Zimmern waren, begann es zu regnen, burg“ errichtet wurde. Schließlich wan- Anfang“ strapazierte die Lachmuskel und mal kräftiger, mal nur nieselnd, doch ste- derten wir durch die Berggasse zurück schien doch oft direkt aus dem Leben ge- tig. Und das sollte uns bis zum frühen Richtung Stadtpfarrkirche, dem „Steyrer griffen. Ein hervorragend gelauntes Nachmittag am Sonntag begleiten. Nichts Münster“, einer dreischiffigen Hallenkir- Schauspielensemble rund um Herbert desto trotz waren alle motiviert und über- che. Durchnässt aber zufrieden starteten Steinböck und Fifi Pissecker ließ jede pünktlich beim Frühstück – und alle woll- wir nun Richtung Niederösterreich, ein Pointe der Inszenierung von Werner So- ten noch eine Führung durch das kurzer Halt noch beim Stift Seitenstetten, botka „sitzen“ und die drei Stunden (sic) historische Steyr. Unser Bummel führte dem „Vierkanter Gottes“ bremste unseren vergingen wie im Flug, fragt Michael Nia- uns zunächst auf den Stadtplatz, der mit Vorwärtsdrang. Dann ging es Richtung varani doch: „Was würden Sie lieber ver- seinem fast unversehrt erhaltenen histori- Ybbstal - leider versteckte sich die Wall- lieren? Ihr Gedächtnis oder Ihre Frau? schen Ensemble zu den schönsten Plätzen fahrtskirche Sonntagberg hinter tief hän- Ihren besten Freund oder Ihre Geliebte? Europas gezählt werden darf. Stilarten wie genden Wolken - Böhlerwerk und Ihr ganzes Vermögen oder Ihre Arbeit? Gotik, Renaissance, Barock und Rokoko Waidhofen, wo wir zum Mittagessen im Ihre Vergangenheit oder Ihre Zukunft? Sie zeigen ein erstaunlich einheitliches histo- Schloss Rothschild einkehrten und ganz wachen auf und haben Ihr Gedächtnis ver- risches Bild. Steyr gehört zu den wenigen vorzüglich schmausten. loren. Alles ist weg. Die Kindheit, die erste historischen Städten, die eine weitgehend Hier hörte es schließlich zu regnen auf und Liebe, die Hochzeit, die Hobbies, der beste geschlossene mittelalterliche Bausubstanz die Strecke nach Opponitz und weiter nach Freund und ein Koffer voller Geld. Lost aufweisen. Es ist nahezu das ganze En- Hollenstein erlaubte trotz feuchter Fahr- memory: Die Festplatte ist leer und kann semble der Altstadt erhalten. Im ganzen bahn zügiges Vorankommen. In Hollen- neu formatiert werde, die Frage ist nur, Altstadtbereich findet man eine große An- stein verließen wir die Bundesstraße und von wem? Von Ihrer Frau? Von Ihrer Ge- zahl meist bemalter und zum Teil vergol- folgten einer zum Teil einspurigen Berg - liebten? Von Ihrem besten Freund? Und deter Zunftzeichen. Auf dem Stadtplatz straße über den Königsberg zur Salzatal- Sie können sich wirklich an nichts mehr er- findet sich auch das vermutlich älteste er- bundesstraße, der wir bis Hieflau folgten. innern? Gar nichts??? Nicht einmal daran, haltene Gebäude der Stadt, das Bummerl- Dort bogen wir ab und durchquerten nun dass Sie Ihr Gedächtnis verloren haben? haus, das aus dem 13. Jahrhundert den Nationalpark Gesäuse, auch hier war Manchmal kommt man durch die Mög- stammt und wahrscheinlich Teil der Stadt- zwar die Straße noch nass, aber gut und lichkeit, ganz von vorne anfangen zu kön- befestigung war. Weiter gingen wir zum zügig zu befahren. Ein letzter Rastpunkt nen, direkt zum Schluss. Und dann fängt Zusammenfluss von Steyr und Enns, war- führte uns ins Schlossrestaurant des Stifts alles wieder von vorne an…“ fen einen Blick auf die Bürgerspitalkirche Admont. Es folgte die Verabschiedung der Ein Glas Erdbeerbowle noch, bevor wir die und die Michaelerkirche und wanderten Teilnehmer und noch einmal ging es über Rückfahrt ins Hotel antraten, dort noch weiter auf dem Museumssteig, warfen eine Bergstraße, die Kaiserau nach Trie- einen Absacker zu uns nahmen und zu einen Blick auf den Wehrgraben und Rich- ben, wo wir die Autobahn erreichten und tung Museum die Fahrzeuggruppe auflösten. Arbeitswelt. Da Die nächste kultur-kulinarische Reise wird wir allerdings uns aus der Region Süd-Südost wahr- dessen Besuch scheinlich wieder an den Bodensee zu nicht eingeplant den Bregenzer Festspielen 2016 und nach hatten, erklom- Friedrichs hafen führen. men wir die Stie- gen zum Schloss Text und Bilder Copyright Porsche Classic Lamberg, das Club Austria 2015, Georg Linhart

F A C T B O X

Event: Kurven, Küche und Kultur Datum: 1. und 2. August 2015 Ort: Obersteiermark, Traunviertel, Mostviertel Teilnehmer: 6 kulturell interessierte Porsche-Teams mit insgesamt 12 Personen Highlights: eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Strecke über 280 Kilometer und eine Komödie von Michael Niavarani Steyr, Stadtführung und Besichtigung von Schloss Lamberg

42 FASZINATION 02/15 porsche_0215_Seite_22-44.qxp_porsche_0208.qxd 23.11.15 16:44 Seite 43 Hier erfahren Sie mehr: www.porsche.at

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