Geschäftsbericht 2017 180. Jahresrechnung

INHALTSVERZEICHNIS

BILDTEIL

Die Sparkasse im 2017 4

ZAHLENTEIL

Die Verwaltungsorgane 12

Auf einen Blick, Kennzahlen 13

Jahresbericht des Verwaltungsratspräsidenten 14

Lagebericht 16

Jahresrechnung Bilanz 20 Erfolgsrechnung 22 Eigenkapitalnachweis 24 Anhang 25

Informationen zur Bilanz 36

Informationen zur Erfolgsrechnung 44

Offenlegungspflicht gem. FINMA-RS 2008/22 Rz 7ff. 46

Antrag zur Verwendung des Bilanzgewinns 48

Bericht der Revisionsstelle 49

3 KOMMUNIKATION 2017 WIR FÜR

Dielsdorf Buchs ZH Rümlang

BSD_F12_FrageBank_2017.indd 1 25.04.17 15:13 SIE

I R F R O A I BOTSCHAFTEN

ffentlicher Anlass A

BSD_F12_Spesenfrei_FamDay_2017.indd 1 08.12.17 07:28

4

Ihre Bank am Puls der egion WIR Buchs H iederglatt iederweningen ümlang

alf Isken FÜR sparkasse-dielsdorf.ch Bankdirektor

F Ihre Bank am Puls der egion Dielsdorf Buchs H iederglatt iederweningen ümlang

arkus Seip sparkasse-dielsdorf.ch ilialleiter SIE IM FOKUS DIE STÄRKUNG DER F Ihre Bank am Puls der egion Dielsdorf Buchs H iederglatt iederweningen SPARKASSENFILIALEN MIT ümlang Christian Schwarz sparkasse-dielsdorf.ch ilialleiter IHREN ENGAGIERTEN TEAMS UND DER DAMIT VERBUN- DENEN PERSÖNLICHEN UND

GESCHÄTZTEN BETREUUNG F Ihre Bank am Puls der egion Dielsdorf Buchs H iederglatt iederweningen ümlang

Curdin Toutsch BOTSCHAFTENDER KUNDEN VOR ORT. sparkasse-dielsdorf.ch ilialleiter ABER NATÜRLICH AUCH PRO- DUKTE, KLASSISCHE WIE AUCH INNOVATIVE.

F R Ihre Bank am Puls der egion

Dielsdorf Buchs H iederglatt iederweningen ümlang

onika Keller sparkasse-dielsdorf.ch ilialleiterin

5 KOMMUNIKATION 2017 AUF DEN

PUNKTGEBRACHT

E

A R R

Dielsdorf Buchs Niederglatt Niederweningen Rümlang www.sparkasse-dielsdorf.ch Dielsdorf Buchs Niederglatt Niederweningen Rümlang www.sparkasse-dielsdorf.ch

G

R Ihre Bank am Puls der egion

Dielsdorf Buchs H iederglatt iederweningen ümlang Mit Fahrt in’s neue Jahr onika Keller sparkasse-dielsdorf.ch ilialleiterin

BSD_Weihnachtskarte2017.indd 1-2 09.11.17 17:39

R

2 1 N T 0 7 70 70 www.sparkasse-dielsdorf.ch Dorfstrasse 2, 8166 Niederweningen, Tel. 044 857 70 70

6

ffentlicher Anlass H E ERICH GYSLING T unabhängig Kostenlos und

Ihre Bank am Puls der Region

BSD_BlickpunktNov2017_FlyerEinladung_V2.indd 1 12.09.17 14:49 GEBRACHT Anmeldung über Telefon, infobskd.ch oder www.sparkasse-dielsdorf.ch

ATEWOK ACES Pferderennbahn ürich Dielsdorf

BSD_Einlad_AfterWork_Rennen2017.indd 1 28.06.17 15:53

aktuellBankinformationenBankinformationen auf auf einen einen Blick Blick

Bankinformationen auf einen Blick worldskills: Spitzenplätze für die Schweiz 1. Rang der Schweiz bei worldskills 2017 in Abu Dhabi aktuell IT Softwarelösungen Sanitär- und Solche Schlagzeilen liest man gerne: In Abu Dhabi haben in für Unternehmen Heizungsinstallateur Dielsdorf | Buchs ZH | Niederglatt | Rümlang | Niederweningen Dezember diesem Jahr junge Schweizer Berufsleute nicht weniger als 17 Automatiker www.sparkasse-dielsdorf.ch 2017 EFZ Fachfrau Medaillen und 11 Spitzenplätze geholt. Die Grafik zeigt, in wel- Gesundheit chen Berufen die ersten Ränge erkämpft wurden. Die Stiftung Möbel- schreiner Elektronik- swisssk ills und ihre internationalen Schwesterorganisationen Installateur Restaurant- machen die beste Werbung für unser Land die man sich vor- Service stellen kann. Die Botsch aft, dass Schweizer Berufsleute welt- Bäckerin/ Das Ziel steht fest Anlagen- Konditorin weit führend sind, hilft unserer Exportwirtschaft und stärkt Elektronik Möglichst lange unabhängig und angenehm leben. Die- das Ansehen unseres Landes. Sie zeigt, dass unser duales Bil- Werbedesign und Landmaschinen- dungssystem als Alternative zum rein akademischen Bildungs- - Development Mechaniker ses Ziel dürfte die überwiegende Mehrzahl der Senioren weg extrem erfolgreich ist. anstreben. Das deckt sich mit den Vorstellungen der aktuellen Sozialpolitik in der Schweiz. Keine Überein- stimmung besteht bezüglich der Wege, um dieses Ziel zu erreichen. Berufsmeisterschaften als Massst ab swiss-, euro- und worldskills Meisterschaften

Die Stiftung swisssk ills stärkt das Ansehen der Berufsbildung in der Öffentlichkeit. Sie koordiniert die Schweizermeisterschaf- Nicht zielführende Wege ten in über 70 Berufen und ermöglicht jungen Berufsleuten die Die nachstehenden, häufig vertretenen Vorstellungen Teilnahme an den internationalen Berufsmeistersch aften. Bund, haben sich in der Praxis nicht bewährt: Kantone, Schulen und Organisationen der Arbeitswelt tra- Werte Leserinnen und Leser gen die Stiftung gemeinsam. Die Berufs-Weltmeistersch aften • möglichst lange im eigenen Haus bleiben. Das worldskills finden alle 2 Jahre an wechselnden Austragungsor- Wer in einem Einfamilienhaus leben darf, führt fast zwangsläufig dazu, dass man den richtigen ten statt. Als Teilnehmende sind junge Berufsleute bis 22 Jah- ist privilegiert. Er verfügt in der Regel um Zeitpunkt verpasst, vom Haus in eine altersgerechte re zugelasse n. Wettkämpfe gibt es in rund 50 Berufen. Als eu- mehr Raum als in einer Wohnung und hat Wohnung zu wechseln. Wenn der Leidensdruck über- ropäisch er Wettbewerb bildet euroskills einen regionalen Able- �������n�����n������n�����n��n�����- mächtig wird, wechseln die Betroffenen häufig vorzei- ger von worldskills. gen kann. Im Alter wird aber ein eige- tig ins Altersheim. Die Zwisch enstation einer eigenen n�������������������������n����������- Wohnung für nur kurze Zeit erscheint nicht sinnvoll. ge des Gartens wird mühsam, das überwin- • frühzeitig ins Altersheim wechseln. Wer viel zu den der Treppen in den ersten Stock und in früh ins Altersheim wechselt, verfehlt das Ziel von ��n������������������������������������nn� vornherein. Erfahrungsgemäss ist das der Lebenser- Ziele der Berufsmeistersch aften Ziele der Berufsmeisterschaften ��n����n�����n�����n����������n���n����n�� wartung abträglich. Die sch lechteste Variante. noch geniessen und im reiferen Alter in eine In vielen Ländern besteht der einzige Weg, nach der obligatori- • auf den Zeitpunkt der Pensionierung vom eige- Berufsbildung bekanntmachen �����n�������n�n���������n���������������� sch en Schule eine weiterführende Ausbildung zu erwerben, bei möglichst lange komfortabel und unabhän- nen Haus in eine Wohnung zügeln. Man vergibt Gymnasium und Universität. Das führt häufig zu Akademikern, �����������n�����������������������������n� sich dadurch die Chance, solange man noch rüstig ist die entweder arbeitslos sind oder Arbeiten verrichten, für die Berufsbildungsweg als Alternative zu das eigene Heim zu geniessen. Immerhin spricht vie- anderen Bildungsmodellen wir uns auf den Innenseiten. Wir kommen sie überqualifiziert sind. Als Alternative bleibt oft nur das Aus- �����������������������������n�������������- les für diesen Weg. wandern in Länder, in denen die Arbeitsmärkte boomen. Die Ju- Unterstützung von Berufsinformationen �������n���������n�������n������n�������- gend-Arbeitslosigkeit in Europa liegt bei etwa 20 Prozent, in der und Berufswahl ����n���n��n����������n����n������������ Schweiz bei 3 Prozent. Dies liegt vor allem an der guten Wirt- umgebaut, verkauft oder Wohnungen ge- Das Ziel mit Planung erreichen sch aftslage, aber auch am dualen Bildungssy stem, das junge Kräftemessen unter Berufsfachleuten kauft werden, immer geht es um Kernkom- ����n��n��n��������n���n������������n� Arbeitskräfte hervorbringt, die vom ersten Tag an voll einge- Das obige Ziel lässt sich für die setzt werden können. meisten Senioren nur mit zwei- ����������������n�������n��������������- maligem Zügeln erreichen: Ein- schaften swissskills und worldskills ge- mal vom Haus in eine altersge- ����������������������n��n���������n��n� rechte Wohnung, dann von die- �����������n������������nn�n��������n� Austragungsorte der worldskills Austragungsorte worldskills ser Wohnung ins Altersheim. Wer ���������n��n��������������������n�� 2017 Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate das einsieht, hat schon viel er- Die Liste zeigt, dass die worldskills eine weltumspannende Or- reicht. Planen muss man vor al- ganisation im besten Sinne ist. 2003 und 1957 wurden die ��������n������n�������n 2015 Sao Paulo, Brasilien lem den Umzug in die Wohnung - Meisterschaften in St. Gallen, 1968 in Bern ausgetragen. Die 2013 Leipzig, Bundesrepublik Deutschland und zwar spätestens bei der Pen- Wettbewerbe gibt es seit 1950. Bis 1957 fanden sie in Mad- ���������n���������� Willy Scherer,Stellv. sionierung. Der Rest ist Fleissa r- rid statt, bis 1969 im restlichen Europa. Im Vordergrund stand 2011 London, United Kingdom ����������������� beit, die wir Ihnen abnehmen nach dem 2. Weltkrieg die Völkerverständigung. Heute ist es ��n�n�����n��n können. Dazu gehört die Verwer- mehr der Leistungstransfer. Durch das Kräftemessen von Be- 2009 Calgary, Kanada Dielsdorf Tel. 044 854 90 00, Fax 044 853 07 28 tung des Einfamilienhauses und das Beschaffen einer rufsleuten entstehen wertvolle internationale Kontakte. Immer 2007 Shizuoka, Japan B u c h s Z H Tel. 044 844 03 50, Fax 044 845 10 15 altersgerechten Wohnung auf den richtigen Zeitpunkt. deutlicher zeigt sich, dass viele wichtige Probleme nur durch Niederglatt Tel. 044 851 81 10, Fax 044 851 81 19 Das klingt nicht sehr sch wierig und ist es auch nicht. weltweite Zusammenarbeit gelöst werden können (z.B. Klima- 2005 Helsinki, Finnland Niederweningen Tel. 044 857 70 70, Fax 044 857 70 71 Wir können Sie aber nur unterstützen, wenn Sie die schutz, Steuerflucht, Multinationale Unternehmen, usw.). Rümlang Tel. 044 817 99 00, Fax 044 817 99 09 Aufträge rechtzeitig erteilen.

info @ bskd.ch

7 BEZIRKS-SPARKASSE DIELSDORF

Bahnhofstrasse 29 8157 Dielsdorf (Hauptsitz) Telefon 044 854 90 00 Telefax 044 853 07 28

info @ bskd.ch www.sparkasse-dielsdorf.ch

FILIALE BUCHS

Badenerstrasse 2 8107 Buchs ZH Telefon 044 844 03 50 Telefax 044 845 10 15 IHRE

FILIALE NIEDERGLATT Grafschaftstrasse 8 BANK8172 Niederglatt ZH Telefon 044 851 81 10 Telefax 044 851 81 19

FILIALE RÜMLANG Glattalstrasse 188 8153 Rümlang Telefon 044 817 99 00 Telefax 044 817 99 09

FILIALE NIEDERWENINGEN

Dorfstrasse 2 8166 Niederweningen Telefon 044 857 70 70 Telefax 044 857 70 71

8 UNSERE DIENSTLEISTUNGEN

SPARKONTO Bei unserer Bank finden Sie IHRE BANK JUGENDSPARKONTO das entsprechende Konto ZUM SPAREN SENIORENSPARKONTO um Ihr Sparziel zu erreichen; ANLAGESPARKONTO natürlich spesenfrei.

LOHNKONTO JUGENDKONTO Bei unserer Bank finden Sie SENIORENKONTO das passende Konto mit den IHRE BANK VEREINSKONTO entsprechenden Dienst- ZUM ZAHLEN UNIVERSALKONTO leistungen. Lohn-, Jugend-, KONTOKORRENT Senioren- und Vereinskonti EUROKONTO bieten wir spesenfrei an.

Mit Ihnen zusammen er- IHRE BANK BAUKREDIT arbeiten wir eine mass- FÜR FINAN- HYPOTHEK ZIERUNGEN geschneiderte Lösung für GESCHÄFTSKREDIT Ihr Investitionsvorhaben.

ANLAGEBERATUNG VORSORGEBERATUNG Wir beraten Sie gerne in IHRE BANK STEUERBERATUNG Anlage- und Vorsorgefragen FÜR EINE 2. SÄULE BVG und bieten attraktive Lösungen UMFASSENDE SÄULE 3A für Ihre Finanzfragen und BERATUNG ERBTEILUNGEN BVG-Lösungen für Firmen. FINANZPLANUNGEN BUDGETBERATUNG

NET-BANKING BANCOMAT NACHTTRESOR MAESTRO-KARTEN Profitieren Sie von unseren KREDITKARTEN vielfältigen Dienstleistungen. ANDERE DIENST- REISECHECKS / TRAVELCASHKARTE Viele Dienstleistungen bieten LEISTUNGEN INTERNET CASHKARTE wir Ihnen sehr kostengünstig, DEVISENHANDEL oder gar spesenfrei an. TRESORFÄCHER WERTSCHRIFTENDEPOT ZAHLUNGSVERKEHR

9 GE SCHÄFTS BERICHT 2017

10 180. JAHRESRECHNUNG

11 BEZIRKS-SPARKASSE DIELSDORF: DIE VERWALTUNGSORGANE

Verwaltungsrat Zumstein Adrian, Präsident Notarpatent, Geschäftsführer Rechts- CH seit 2010 und Steuerpraxis Albrecht Werner, Vizepräsident Landwirt CH seit 1994 Stucki Ulrich, Oberhasli Mitglied Verkaufsingenieur CH seit 1990

Albrecht Heinz, VR Prüfungsausschuss Brtriebsökonom, Bereichsleiter CH seit 1998 Christen Walter, Dielsdorf Mitglied Dipl. Elektroinstallateur, Bereichsleiter CH seit 2002 Lohrer Rusch Maya, Watt VR Prüfungsausschuss lic. Jur. Rechtsanwältin CH seit 2010 Utzinger Surber Maya, Mitglied Treuhänderin mit eidg. Fachausweis, CH seit 2010 Schöfflisdorf Geschäftsführerin Oetterli Bruno, Mitglied Geschäftsführer, Mitinhaber Stahl- CH seit 2014 und Metallbau Juchler Tobias, Rümlang Mitglied Gärtnermeister, Geschäftsführer CH seit 2014

Alle Verwaltungsräte erfüllen die regulatorischen Bedingungen der Unabhängigkeitskriterien

Geschäftsleitung Isken Ralf Direktor, Bankkaufmann EFZ CH seit 1984 Bankleiter; Compliance, Vorsitzender der GL div. Fachausbildungen Marketing, Personal

Scherer Willy stv. Direktor, Handelsdiplom CH seit 2004 Leiter Kommerz Mitglied der GL div. Fachausbildungen

Filialleitung Keller Monika Prokuristin Filialleiterin Rümlang Seip Markus Prokurist Filialleiter Buchs Schwarz Christian Prokurist Filialleiter Niederglatt Toutsch Curdin Prokurist Filialleiter Niederweningen

Kader Stucki Gerhard Prokurist Leiter Anlagen und Vorsorge Cipolletta Luigi Prokurist Leiter Zahlungsverkehr Isken Heinz Prokurist Leiter Kundencenter Tschumi Gabriela Prokuristin Leiterin Schalter Dielsdorf Vollenweider Jan Prokurist Kommerz Merki Thomas Prokurist Anlagen und Vorsorge Stoll Ellen Prokuristin Anlagen und Vorsorge Schlatter Daniela Prokuristin Direktion / Personalwesen Schlatter Nicole Handlungsbevollmächtigte Leiterin Compliance Hintermann Esther Handlungsbevollmächtigte Zahlungsverkehr Santa Rosa Mirjam Handlungsbevollmächtigte Schalter Dielsdorf Caspar Claudia Handlungsbevollmächtigte Kommerz Tobler Fabienne Handlungsbevollmächtigte Kommerz Rüger Karl Handlungsbevollmächtigter Rechnungswesen Blatter Yvonne Handlungsbevollmächtigte Kundencenter Da Costa Anita Handlungsbevollmächtigte Filiale Niederglatt Wyss Claudia Handlungsbevollmächtigte Filiale Niederweningen Frieden Stefan Handlungsbevollmächtigter Filiale Rümlang Schilliger Marco Handlungsbevollmächtigter Filiale Buchs

Obligationen- und KPMG AG, Zürich aufsichtsrechtliche Revisionsstelle

Internes Grant Thornton Bankrevision AG, Zürich Inspektorat

12 AUF EINEN BLICK

Verwaltungsrat Zumstein Adrian, Niederhasli Präsident Notarpatent, Geschäftsführer Rechts- CH seit 2010 Kennzahlen per 31. Dezember 2017 und Steuerpraxis Albrecht Werner, Bachs Vizepräsident Landwirt CH seit 1994 Beträge in CHF 1‘000 Stucki Ulrich, Oberhasli Mitglied Verkaufsingenieur CH seit 1990 Veränderung Albrecht Heinz, Neerach VR Prüfungsausschuss Brtriebsökonom, Bereichsleiter CH seit 1998 Berichtsjahr Vorjahr absolut in % Christen Walter, Dielsdorf Mitglied Dipl. Elektroinstallateur, Bereichsleiter CH seit 2002 Bilanzsumme 1'302‘803 1'219'486 83'317 6.83 Lohrer Rusch Maya, Watt VR Prüfungsausschuss lic. Jur. Rechtsanwältin CH seit 2010 Kundengelder 1'070'363 997'716 72'647 7.28 Utzinger Surber Maya, Mitglied Treuhänderin mit eidg. Fachausweis, CH seit 2010 Schöfflisdorf Geschäftsführerin Kundenausleihungen 1'121'890 1'031'193 90'697 8.80 Oetterli Bruno, Regensdorf Mitglied Geschäftsführer, Mitinhaber Stahl- CH seit 2014 Deckungsgrad 95 97 – 2 – 2.06 und Metallbau Juchler Tobias, Rümlang Mitglied Gärtnermeister, Geschäftsführer CH seit 2014 Cost-Income Ratio 49.6 52.6 – 3.0 – 5.70

Alle Verwaltungsräte erfüllen die regulatorischen Bedingungen der Unabhängigkeitskriterien Eigene Mittel nach Gewinnverwendung 78'584 75'202 3'382 4.50

Geschäftsleitung Isken Ralf Direktor, Bankkaufmann EFZ CH seit 1984 Jahresgewinn 2'782 2'561 221 8.63 Bankleiter; Compliance, Vorsitzender der GL div. Fachausbildungen Personalbestand 38.7 37.0 1.70 4.59 Marketing, Personal Geschäftsstellen 5 5 Scherer Willy stv. Direktor, Handelsdiplom CH seit 2004 Leiter Kommerz Mitglied der GL div. Fachausbildungen

Filialleitung Keller Monika Prokuristin Filialleiterin Rümlang Seip Markus Prokurist Filialleiter Buchs Schwarz Christian Prokurist Filialleiter Niederglatt Toutsch Curdin Prokurist Filialleiter Niederweningen

Kader Stucki Gerhard Prokurist Leiter Anlagen und Vorsorge Cipolletta Luigi Prokurist Leiter Zahlungsverkehr Isken Heinz Prokurist Leiter Kundencenter Tschumi Gabriela Prokuristin Leiterin Schalter Dielsdorf Vollenweider Jan Prokurist Kommerz Merki Thomas Prokurist Anlagen und Vorsorge Stoll Ellen Prokuristin Anlagen und Vorsorge Schlatter Daniela Prokuristin Direktion / Personalwesen Schlatter Nicole Handlungsbevollmächtigte Leiterin Compliance Hintermann Esther Handlungsbevollmächtigte Zahlungsverkehr Santa Rosa Mirjam Handlungsbevollmächtigte Schalter Dielsdorf Caspar Claudia Handlungsbevollmächtigte Kommerz Tobler Fabienne Handlungsbevollmächtigte Kommerz Rüger Karl Handlungsbevollmächtigter Rechnungswesen Blatter Yvonne Handlungsbevollmächtigte Kundencenter Da Costa Anita Handlungsbevollmächtigte Filiale Niederglatt Wyss Claudia Handlungsbevollmächtigte Filiale Niederweningen Frieden Stefan Handlungsbevollmächtigter Filiale Rümlang Schilliger Marco Handlungsbevollmächtigter Filiale Buchs

Obligationen- und KPMG AG, Zürich aufsichtsrechtliche Revisionsstelle

Internes Grant Thornton Bankrevision AG, Zürich Inspektorat

13 JAHRESBERICHT DES VERWALTUNGSRATSPRÄSIDENTEN

Geschätzte Genossenschafterinnen und Genossenschafter, Bankkundinnen und Bankkunden

Ab dem 1. Januar 2018 wird der Bankkunde gläsern, d.h. Finanzplatz schaden. Störend war aber auch, dass aus- seine Daten müssen automatisch von der Bank an die gerechnet Liechtenstein, zu dem wir mehr als befreundet Steuerbehörden von zurzeit 38 anderen Staaten übermittelt sind, den Ausschlag dazu gab. werden, sofern der Kunde eine Anbindung in irgendeiner Form zu diesem Staat hat (Wohnort, Heimatort, Liegen- Wirtschaftsboom-Region Nr. 1 war im Jahre 2017 sicher- schaften- oder sonstiger Wertschriftenbesitz, Bankkonten lich wieder Asien und insbesondere China. Dieser Trend etc.). Dieser automatische Informationsaustausch wird scheint sich 2018 fortzusetzen. im Jahre 2019 auf weitere Staaten ausgedehnt. Dies be- kamen im Jahr 2017 vor allem die Steuerbehörden zu spüren, Ein weiteres grosses Thema im Jahre 2017 bewegte die gab es doch noch selten so viele Selbstanzeigen, d.h. Finanzwelt, nämlich die Krypto-Währung Bitcoin. Die Frage man wollte vermeiden, dass auf Grund des automatischen bleibt, ob sich die Finanzplätze gegenüber diesem auf- Informationsaustausches Kenntnis von Schwarzgeld an strebenden Business öffnen und ob gar Krypto-Banken ent- die Steuerbehörden gemeldet werden und dies zur Eröff- stehen werden. Offenbar wird sich der Bundesrat im nung eines Steuerstrafverfahrens führt. Es ist damit zu Jahre 2018 mit diesem Thema befassen und eine Krypto- rechnen, dass früher oder später der automatische Infor- Arbeitsgruppe zusammenstellen. Ob es diese Währung mationsaustausch auch zwischen den Schweizer Banken bis zur Bezirks-Sparkasse Dielsdorf schaffen wird, bleibt und den kantonalen Steuerbehörden gelten wird, obwohl abzuwarten. dies politisch noch umstritten ist. Mit dem Tiefzinsumfeld, das sich hartnäckig hält, mussten Zu schaffen machten den Schweizerbanken und ins- die Banken zu leben lernen. Einigen gelang es besser, wie besondere den Schweizer Fondshäuser die europäischen beispielsweise unserer Bank, anderen bereitete es mehr Finanzrichtlinien, die Anfang 2018 in Kraft treten. Die notwendigen Schweizerischen Finanzrichtlinien, die an die Richtlinien der EU anzupassen sind, damit der Markt- zugang zum Europäischen Raum erleichtert wird, ver- zögern sich aber. Das hat zur Folge, dass die Schweizer Börse nicht als gleichwertig zu den Börsen in der EU anerkannt wird, was für den Marktplatz Schweiz enorme Nachteile nach sich zieht.

Im Jahr 2017 wurden wir von «alten» überwunden ge- glaubte Zeiten eingeholt. Man setzte die Schweiz wieder auf eine graue Liste der von der OECD geächteten Steuerparadiese. Diese Ächtung empfand die Regierung als grosse Ungerechtigkeit, waren sie doch bestrebt, allen Kriterien zu genügen, damit die Schweiz kaum mehr auf irgendwelchen Listen erscheinen, die unserem

14 Mühe, was zu Personalentlassungen und Schliessung von Unsere Bank wird seit langem nicht mehr bloss als Sparkasse, Filialen führte. Die positiven Aktienmärkte, trotz oder gerade sondern als DIE BANK in unserer Region wahrgenommen. wegen des neuen amerikanischen Präsidenten, führten Die Kunden schätzen uns als attraktives Finanzinstitut mit sicherlich zu einer Linderung, so dass mit entsprechenden besten Konditionen. Dieses positive Image verdanken Transaktionen wieder Gewinne erzielt werden konnten. wir einmal mehr den Mitarbeitern und der Geschäftsleitung Bereits wurden wieder Finanzvehikel geschaffen und man denen ich zu Dank verpflichtet bin. Den Dank richte ich fragt sich, ob die Lehren aus dem Jahr der Finanzkrise, aber auch an meine Kolleginnen und Kollegen Verwaltungs- nämlich 2008, gezogen wurden. Es bleibt die Hoffnung. räte, die den Takt des perfekt geschmierten Räderwerkes aufnahmen und die Strategie danach ausrichteten, damit Der Immobilienmarkt hat im Unterland wieder angezogen, wir das bleiben, was wir sind: Eine hervorragende so insbesondere bei bestehenden Einfamilienhäusern an Regionalbank. guten Lagen, die bislang eine eher moderate Wertsteigerung erfuhren. Bauwillige merkten, dass auf Grund des knappen Mein Dank geht aber auch wieder an unsere Kunden, die Vorkommens an Bauland auf Altliegenschaften auszuweichen unsere Leistungen anerkennen und mit ihrem Vertrauen ist. Noch ist aber nicht von einer Immobilienblase zumin- honorieren. Gespannt schauen wir auf das Jahr 2018. Wird dest im Zürcher Unterland die Rede. es das Jahr sein, an dem die Zinsen langsam wieder Kurs noch oben zeigen? Wir werden sehen. Unsere Bank hat weiter an Attraktivität zugelegt und ver- körpert einen kompetenten und loyalen Partner, wie Freundliche Grüsse er zurzeit schwerlich zu finden ist. Unsere Kundenprofi - Adrian Zumstein tieren insbesondere von der kleinen personellen Fluk- tuation und dem Umstand, dass man auch nach Jahren noch immer denselben Ansprechpartner hat, der die jeweiligen Verhältnisse kennt und entsprechend sensibi- lisiert ist. Der Kunde steht bei uns immer im Vordergrund, was kein Lippenbekenntnis, sondern Fakt ist.

Deshalb war es kaum verwunderlich, dass wir auch für das Jahr 2017 ein Wachstum ausweisen und selbst das ausgezeichnete Jahr 2016 wiederum toppen konnten.

Auf Grund unseres Wachstums wurde unsere Bank reorga- nisiert und für die Zukunft fit gemacht. Den Fokus legten wir auf einer breiter aufgestellten Geschäftsleitung und dem Ausbau des internen Controllings. Dies erlaubt es den Frontleuten, die direkten Kontakt zu unseren Kunden haben, sich vor allem auf diese zu konzentrieren.

15 GESCHÄFTSVERLAUF UND WIRTSCHAFTLICHE LAGE DER BEZIRKS-SPARKASSE DIELSDORF

WIRTSCHAFTLICHES UMFELD der Zufluss von neuen Kundengeldern fiel erneut sehr erfreulich aus. Im abgelaufenen Wirtschaftsjahr verharrten die Zinsen auf weiterhin tiefem Niveau. Wohl kam gelegentlich Im vergangenen Jahr haben wir begonnen, einen Teil Bewegung in den Markt, je nach politischem Geschehen, unserer älteren Bancomaten zu ersetzen. So sind diese meist am sog. «langen Ende», das heisst, dass sich die Zins- bereits an den Standorten Niederglatt und Dielsdorf sätze für langjährige Hypotheken mal geringfügig ver- ersetzt. Zudem durften wir auch im neuen Gesundheits- teuerten, mal geringfügig günstiger wurden. Über das ganze zentrum in Dielsdorf ein Gerät installieren. Überall kamen Jahr gesehen war aber die Veränderung unbedeutend. moderne «Recycler» zum Einsatz, was heisst, dass man an diesen Geräten auch direkt Geld auf sein Konto ein- Es ist denn nicht überraschend, dass der Bauboom weiter- zahlen kann. hin anhält. Wohl gibt es verschiedentlich kleine Anzeichen, die zur Vorsicht mahnen. Private Investoren haben noch Die Investitionen im angebrochenen Jahr gehen weiter. immer den Wunsch, eigenes Wohneigentum zu erwerben Die Bautätigkeit ist wohl kontrolliert», aber immer noch oder zu erstellen. Aber auch institutionelle Anleger investie- rege. Für unsere eigenen Bücher erstellen wir derzeit drei ren weiter in Renditeliegenschaften, wenn auch zu tieferen Wohnliegenschaften an guter Lage in Bülach, wobei die Bruttorenditen als in früheren Zeiten. Aber der Möglich- ersten Wohnungen im Herbst bezogen werden können. Wir keiten sind halt nicht Viele, die Anlagen in festverzinsliche sind sehr zuversichtlich, dass wir auch das Geschäftsjahr Werte verlieren angesichts der Rendite für das eingegan- 2018 erfolgreich gestalten werden können. gene Risiko ihren Reiz, und sein gesamtes Vermögen sollte man ja auch nicht in die Aktienmärkte investieren, vor allem nicht nach einer derart langen Hausse.

Die Regulationsflut, die uns als Regionalbank ausserordent- lich zu schaffen macht, hat sich im letzten Jahr nicht reduziert. Die Auflagen bringen uns immer eine immense Arbeitsbelastung, sei es, dass man die IT anpassen muss, sei es, dass man Reportings an Aufsichtsbehörden zu erstel- len hat. Der Präsident hat in seinem einleitenden Referat den AIA erwähnt, den «Automatischen Informations- austausch», ein interkontinentales Projekt zur Erhöhung der Steuerehrlichkeit. Kaum aber ist dieses Projekt abge- schlossen, melden sich in der Morgenröte bereits Vorboten einer noch strengeren Ausführung der Geldwäscherei- verordnung für das Jahr 2019. Immerhin hat sich die FINMA kürzlich dahingehend geäussert, dass sie die regulatorischen Anforderungen für kleine und mittlere Banken reduzieren will; wir begrüssen dieses Ansinnen und sind gespannt …

Trotz anhaltend tiefer Zinsmarge haben wir erneut ein sehr gutes Jahresergebnis erzielt. Auch bei kleiner Marge hinterlässt das starke Wachstum der vergangenen Jahre positive Spuren in unserer Erfolgsrechnung. Wir konnten die Kundenausleihungen markant steigern. Aber auch

16 Jahresabschluss ÜBRIGER ORDENTLICHER ERFOLG 31. Dezember 2017 Der wichtigste Ertragspfeiler im übrigen ordentlichen Erfolg sind die Mieterträge unserer Wohnung. Wir haben derzeit überall Vollvermietung und haben unsere Wohnungen, die STARKES GESCHÄFTSJAHR sich alle an sehr guter Lage befinden, zu moderaten Mieten vermietet, so dass uns auch ein allfälliges Überangebot Auf der Basis von einem sehr erfreulichen Zufluss an neuen im Markt nicht treffen sollte. Den Ertrag gegenüber dem Kundengeldern von 7.3 % konnten wir auch die Kunden- Vorjahr konnten wir um 28 % erhöhen. Dieser starke ausleihungen um 8.8 % steigern. Die Bilanzsumme stieg Anstieg gründet aber auf einer Wertkorrektur im Vorjahr. um 6.8 % auf neu CHF 1‘302 Mio. Nach Vornahme von Aufgrund von Mietzinssenkungen reduzierte sich der Abschreibungen, Rückstellungen und nach Erhöhung unserer Ertrag aus Liegenschaften um 2.2 %. Eigenmittel konnten wir einen Jahresgewinn ausweisen, der mit CHF 2‘782 Mio. um 8.63 % über dem Vorjahrs- ergebnis liegt. GESCHÄFTSAUFWAND

Den Personalaufwand haben wir gegenüber dem Vorjahr STEIGERUNG IM ERFOLG AUS um 6.75 % erhöht, dies war aber so gewollt: aufgrund DEM ZINSENGESCHÄFT unseres Wachstums haben wir uns in verschiedenen Berei- chen personell verstärkt. Den Sachaufwand konnten Die anhaltend tiefen Zinsen sind keine Überraschung mehr wir um 5.5 % reduzieren, so dass der gesamte Geschäfts- und wir haben uns darauf eingestellt. Aufgrund der steti- aufwand um 1.5 % über dem Vorjahreswert lag. gen Zunahme des Ausleihungsgeschäftes konnten wir auch bei tiefer Marge den Erfolg im Zinsengeschäft gegenüber dem Vorjahr um 6.4 % erhöhen. ERHÖHTER JAHRESGEWINN

Auf unseren Liegenschaften haben wir die steuerlich zuläs- ERFOLG AUS DEM KOMMISSIONS- UND sigen Abschreibungen vorgenommen. Weiter haben DIENSTLEISTUNGSGESCHÄFT wir entsprechend unserer «Bilanzierungs- und Bewertungs- grundsätzen» Rückstellungen für Ausfallrisiken getätigt, Die Aktienindices im vergangenen Jahr zeigten meist auf- sowie die «übrigen Sachanlagen anteilsmässig abgeschrie- wärts. Den Kommissionsertrag konnten wir gegenüber dem ben. Dank dem sehr erfreulichen Jahresergebnis konnten Vorjahr um 6.6 % steigern. wir unser Eigenkapital weiter stärken, nämlich das Kernka- pital, «Tier 1» um rund CHF 3.4 Mio., und das ergänzende Kapital um CHF 2.5 Mio. Unsere Eigenmittel erfüllen derzeit HÖHERER ERFOLG IM HANDELS- die Anforderung des Regulators komfortabel. GESCHÄFT Da wir als Bank keinen Eigenhandel betreiben, sondern ausschliesslich für unseren Kunden agieren, setzt sich ERSTELLUNG DES JAHRESABSCHLUSSES der Erfolg aus dem Handelsgeschäft grösstenteils aus Anhand verschiedenster interner Kontrollen stellen wir Devisenertrag und dem Verkauf von fremden Währungen sicher, dass der Jahresabschluss unserer Bank vollständig zusammen. Das Vorjahresergebnis konnte leicht um 4 % und richtig dargestellt wird. Die vorliegende Jahresrech- übertroffen werden. nung wurde am 16. Januar 2018 im Entwurf-, und am 6. März 2018 als durch die Revisionsstelle revidierter Jahresab- schluss genehmigt.

17 OBLIGATIONENRECHTLICHE REVISION AUSGEZEICHNETE LIQUIDITÄT

Die obligationenrechtliche Revisionsstelle hat nach Mass- Wir verfügen unverändert über eine hohe Liquidität. Die gabe der entsprechenden Vorschriften am Sitz unserer seit dem 1. Januar 2015 eingeführte regulatorische Bank in der Zeit vom 26. Februar bis am 2. März 2018 eine Kennzahl LCR (Liquidity Coverage Ratio) wurde während obligationenrechtliche Revision des Jahresabschlusses dem gesamten Berichtsjahr deutlich übertroffen. Per durchgeführt; den Bericht finden Sie ab Seite 49. Stichtag 31.12.2017 erreicht die LCR 182 %, bei einem regulatorischen Erfordernis von 80 %. Wir halten zur Sicherung der Liquidität hochstehende liquide Mittel im EIGENKAPITALBASIS Umfang von CHF 80.2 Mio. bei der SNB.

Die ausgewiesenen Eigenmittel steigen unter Berücksich- tigung der beantragten Gewinnverwendung auf CHF 115 Mio. MITARBEITENDE Die anrechenbaren Eigenmittel erhöhen sich nach dem Jahresergebnis auf CHF 100 Mio. Somit übersteigen sie die Per Ende 2017 beschäftigten wir 47 Mitarbeitende, welche gesetzlich geforderten Eigenmittel. Der Eigenmitteldeckungs- gesamthaft 38.65 Vollzeitpensen besetzen. Die Lehr- grad beträgt 218 % und die risikotragende Substanz der lingsausbildung geniesst bei unserer Bank einen hohen Bank beläuft sich per Jahresende auf CHF 108 Mio. Stellenwert; anfangs des Berichtsjahres beschäftigten wir zwei Auszubildende. Wir unterstützen aktiv und ziel- Die per 1. Januar 2015 eingeführte Leverage Ration (unge- gerichtet die laufende Aus- und Weiterbildung unserer wichtete Eigenmittelquote) erreicht per Ende 2017 einen Mitarbeitenden. respektablen Wert von 5.92 % und übersteigt die derzeit geltende Mindestanforderung von 3 % deutlich. Für weitere Angaben verweisen wir auf die Offenlegung der Kennzah- RISIKOBEURTEILUNG len zu den Eigenmittelvorschriften auf Seite 46. Wir verfolgen eine nachhaltige Risikopolitik. Wir achten auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Risiko- und Ertrag und steuern die Risiken aktiv. Der Verwaltungsrat befasst sich laufend mit der Risikosituation des Institutes und hat entsprechende Reglemente erlassen, welche sicher- stellen, dass alle wesentlichen Risiken erfasst, begrenzt und überwacht werden. Ein umfassendes Reporting stellt sicher, dass sich Verwaltungsrat und Geschäftsleitung ein zeitgerechtes Bild der Risikolage der Bank machen können.

18 AKTUELLE RISIKOBEURTEILUNG IN WITENWISE 8 BÜLACH BEZUG AUF DIE HAUPTRISIKEN Der Bau von 28 Wohnungen an der schönen Lage in Wir sind schwergewichtig im Bilanzgeschäft tätig. Die Risiken Bülach ist bereits weit fortgeschritten, und wir hoffen, dass liegen damit vor allem im Kreditbereich und dort in den die ersten Wohnungen im September 2018 vermietet Zinsänderungsrisiken. Wir gewähren hauptsächlich Kredite werden können. Der Bau dieser Wohnungen wird unsere an Private. Diese Ausleihungen werden vorwiegend auf Mieterträge erhöhen und uns etwas weniger vom Zinsen- der Basis von hypothekarischer Deckung vergeben. Dabei geschäft abhängig machen. dienen vor allem Wohnliegenschaften als Sicherstellung. Weiter werden Kredite auf gedeckter und ungedeckter Basis an KMU aus der Region und an öffentlich-rechtliche AUSBLICK Körperschaften vergeben. In Anbetracht des starken Wachstums in den vergan- genen Jahren habe wir per 1. Januar 2018 unsere interne Organisationsstruktur angepasst, die Geschäftsleitung KUNDENGESCHÄFT vergrössert und uns im Bereich Risikoüberwachung Unsere Bank ist seit jeher vorwiegend im Bilanzgeschäft markant verstärkt. Damit haben wir die Grundlagen für tätig, also in der Entgegennahme von Kundengeldern und weiteres gesundes Wachstum unserer Bank geschaffen. von der Vergabe von Kundenausleihungen in unserer Region. Wir sind dementsprechend sehr zuversichtlich, auch das Die Nachfrage nach Wohneigentum in unserem Einzugs- laufende Jahr 2018 mit einem guten Ergebnis abschlies- gebiet ist noch immer sehr rege. Die Wachstumsraten in sen zu können. den Kundenausleihungen von 8.8 % und bei den Kunden- geldern von 7.3 % sind überdurchschnittlich und sind ein Indiz für unser wirtschaftlich gesundes Einzugsgebiet. Der Kundendeckungsgrad liegt per Jahresende bei 95.4 %.

INNOVATION UND PROJEKTE

Der Ersatz der älteren Bancomaten in unserem Einzugsge- biet geht sukzessive weiter. Daneben ist die Digitalisierung in aller Munde, auch wenn der Ausdruck oft unwissend und unkonkret verwendet wird. In den letzten Jahren haben wir verschiedene digitale Produkte umgesetzt, die neueste Errungenschaft ist die Online-Kontoeröffnung bei unserer Bank: mit einem Smartphone ist es in kurzer Zeit möglich, bei unserer Bank ein Konto zu eröffnen.

Zusammen mit anderen Partnern sind wir an der Entwick- lung eines digitalen Portals, also einem vollständig digitalen Kommunikationskanal. Daneben halten wir aber bewusst an den heutigen Dienstleistungen fest, so lange diese von der Kundschaft gewünscht werden. Wir sind gerne per- sönlicher Ansprechpartner, denn alles lässt sich nicht durch Automaten zur Zufriedenheit des Kunden erledigen.

19 BEZIRKS-SPARKASSE DIELSDORF: JAHRESRECHNUNG 2017 Gliederung der Bilanz per 31. Dezember 2017

Aktiven

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Vorjahr

Flüssige Mittel 88'195 92'027 Forderungen gegenüber Banken 8'562 7'823 Forderungen gegenüber Kunden 44'600 39'518 Hypothekarforderungen 1'077'290 991'675 Handelsgeschäft – – Positive Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente – – Finanzanlagen 30'776 38'268 Aktive Rechnungsabgrenzungen 366 395 Beteiligungen 1'694 1'694 Sachanlagen 50'662 47'702 Immaterielle Werte 519 245 Sonstige Aktiven 139 139

Total Aktiven 1'302'803 1'219'486

Total nachrangige Forderungen 500 500 davon mit Wandlungspflicht und/oder Forderungsverzicht – –

20 Passiven

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Vorjahr

Verpflichtungen gegenüber Banken – – Verpflichtungen aus Kundeneinlagen 962'993 899'553 Negative Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente – – Kassenobligationen 107'370 98'163 Anleihen und Pfandbriefdarlehen 114'100 107'500 Passive Rechnungsabgrenzungen 2'263 3'381 Sonstige Passiven 416 1'405 Rückstellungen 37'077 34'282 Reserven für allgemeine Bankrisiken 20'000 19'400 Gesellschaftskapital – – Gesetzliche Gewinnreserve 55'802 53'241 Freiwillige Gewinnreserven – – Gewinnvortrag / Verlustvortrag – – Gewinn / Verlust (Periodenerfolg) 2'782 2'561

Total Passiven 1'302'803 1'219'486

Total nachrangige Verpflichtungen – – davon mit Wandlungspflicht und/oder Forderungsverzicht – –

Ausserbilanzgeschäfte

Berichtsjahr Vorjahr

Eventualverpflichtungen 2'581 3'518 Unwiderrufliche Zusagen 14'130 20'844 Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen 1'411 1'411 Treuhandgeschäfte 495 –

21 GLIEDERUNG DER ERFOLGSRECHNUNG VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2017

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Vorjahr

Erfolg aus dem Zinsengeschäft Zins- und Diskontertrag 18'153 17'963 Zins- und Dividendenertrag aus Handelsgeschäft – – Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen 268 314

Zinsaufwand –3'485 – 4'219

Brutto-Erfolg Zinsengeschäft 14'936 14'058

Veränderungen von ausfallrisikobedingten Wertberichtigungen sowie Verluste aus dem Zinsgeschäft –383 – 384

Subtotal Netto-Erfolg Zinsengeschäft 14'553 13'674

Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft Kommissionsertrag Wertschriften- und Anlagegeschäft 474 429 Kommissionsertrag Kreditgeschäft 14 15 Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft 708 689 Kommissionsaufwand – 213 – 211

Subtotal Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft 983 922

Erfolg aus dem Handelsgeschäft und der Fair-Value Option 624 600

Übriger ordentlicher Erfolg Erfolg aus Veräusserungen von Finanzanlagen – – Beteiligungsertrag 64 58 Liegenschaftenerfolg 1'353 1'384 Anderer ordentlicher Ertrag – – Anderer ordentlicher Aufwand – –335

Subtotal übriger ordentlicher Erfolg 1'417 1'107

Geschäftsaufwand Personalaufwand – 5'376 – 5'036 Sachaufwand – 3'530 – 3'737

Subtotal Geschäftsaufwand – 8'906 – 8'773

Wertberichtigungen auf Beteiligungen sowie Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Werten – 1'522 – 949 Veränderungen von Rückstellungen und übrigen Wertberichtigungen sowie Verluste – 2'998 – 50

GESCHÄFTSERFOLG 4'151 6'531

22 Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Vorjahr

Geschäftserfolg 4'151 6'531

Ausserordentlicher Ertrag 201 3'065 Ausserordentlicher Aufwand – – Veränderungen von Reserven für allgemeine Bankrisiken – 600 – 5'000 Steuern – 970 – 2'035

Gewinn (Periodenerfolg) 2'782 2'561

Gewinnverwendung Gewinn / Verlust (Periodenerfolg) 2'782 2'561 Gewinnvortrag / Verlustvortrag – –

Bilanzgewinn 2'782 2'561

Gewinnverwendung Zuweisung an gesetzliche Gewinnreserve – 2'782 – 2'561 Zuweisung an freiwillige Gewinnreserven – – Ausschüttungen aus dem Bilanzgewinn – – Andere Gewinnverwendungen – –

Vortrag neu – –

23 DARSTELLUNG DES EIGENKAPITALNACHWEISES

Beträge in CHF 1'000

Freiwillige Gewinn- Reserven für reserven und Gesellschafts- Gewinn- allgemeine Gewinn- bzw. Perioden- kapital reserve Bankrisiken Verlustvortrag erfolg Total

Eigenkapital am Anfang der Berichtsperiode 0 53'241 19'400 0 2'561 75'202

Dividenden und andere Ausschüttungen 0 0 0 0 0 0

Andere Zuweisungen (Entnahmen) der Reserven für allgemeine Bankrisiken 0 0 600 0 0 600

Andere Zuweisungen (Entnahmen) der anderen Reserven 0 2'561 0 0 – 2'561 0

Gewinn / Verlust (Periodenerfolg) 0 0 0 0 2'782 2'782

Eigenkapital am Ende der Berichtsperiode 0 55'802 20'000 0 2'782 78'584

24 Angabe des Namens sowie der Rechtsform und des Sitzes der Bank

Die Bezirks-Sparkasse Dielsdorf ist eine Genossenschaft und Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft hat ihren Sitz in Dielsdorf. Die Bank führt Niederlassungen Der Hauptteil des Kommissions- und Dienstleistungs- in Buchs, Niederglatt, Niederweningen und Rümlang. Die geschäftes entfällt auf den Wertschriftenhandel für unsere nachstehend aufgeführten Geschäftssparten prägen die Kundschaft und auf den Zahlungsverkehr. Diese Dienst- Haupttätigkeit der Bank. leistungen werden von unserer Privatkundschaft, öffentlich- rechtlichen Körperschaften, institutionellen Kunden, Selbst- Bilanzgeschäft ständigerwerbenden und von Unternehmen beansprucht.

Das Bilanzgeschäft bildet auch im Berichtsjahr die Haupt- Handelsgeschäft ertragsquelle. Die Kundengelder einschliesslich der Kassen- obligationen belaufen sich auf 82.2 % der Bilanzsumme. Der Ertrag aus dem Handelsgeschäft resultiert aus dem Die Kundengelder gemessen an den Ausleihungen (Kun- Devisen- und Sortenhandel sowie Wertschriftenhandel auf dendeckungsgrad) betragen 95.4 %. Die Ausleihungen eigene Rechnung. Das Sortengeschäft und der Handel erfolgen vorwiegend auf hypothekarisch gedeckter Basis. mit Devisen und Edelmetallen werden ohne bedeutenden Hauptsächlich finanzieren wir Wohnobjekte. Klein- und Eigenbestand betrieben. Mittelbetrieben gewähren wir kommerzielle Kredite auf gedeckter und ungedeckter Basis.

Das Interbankgeschäft wird hauptsächlich im kurzfristigen Bereich, auf gedeckter und ungedeckter Basis, mit erst- klassigen Gegenparteien betrieben. Den langfristigen Be- reich decken wir als Mitglied der Pfandbriefbank Schwei- zerischer Hypothekarinstitute mehrheitlich durch Pfand- briefdarlehen ab.

Für Liquiditäts- und Anlagezwecke halten wir in den Finanz- anlagen ein Portefeuille mit nachfolgender Struktur:

Obligationen in Franken 100 %

25 Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Grundlagen Erfassung und Bilanzierung

Die Buchführungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsgrund- Sämtliche Geschäftsvorfälle werden am Abschlusstag in sätze richten sich nach dem Obligationenrecht, den den Büchern der Bank erfasst und ab diesem Zeitpunkt für Schweizer Rechnungslegungsvorschriften für Banken, wie die Erfolgsermittlung bewertet. sie aus dem Bankengesetz, dessen Verordnung und den Ausführungsbestimmungen der FINMA hervorgehen, Umrechnung von Fremdwährungen sowie den statutarischen Bestimmungen. Transaktionen in Fremdwährungen werden zu den jeweili- gen Tageskursen verbucht. Monetäre Vermögenswerte Allgemeine Grundsätze werden am Bilanzstichtag zum jeweiligen Tageskurs umge- Die Bank erstellt einen statutarischen Einzelabschluss mit rechnet und erfolgswirksam verbucht. Wechselkursdiffe- zuverlässiger Darstellung. Darin wird die wirtschaftliche renzen zwischen dem Abschluss des Geschäfts und seiner Lage so dargestellt, dass sich Dritte ein zuverlässiges Urteil Erfüllung werden über die Erfolgsrechnung verbucht. bilden können. Für die Währungsumrechnung in CHF wurden per Bilanz- Aktiven, Verbindlichkeiten und Ausserbilanzgeschäfte stichtag folgende Kurse verwendet: werden in der Regel einzeln bewertet.

Die Buchführung und Rechnungslegung erfolgt in Landes- Währung 31.12.2017 31.12.2016 währung (Schweizer Franken). EUR 1.17 1.08 USD 0.99 1.03 Werden in der Berichtsperiode Fehler aus früheren Perio- GBP 1.33 1.26 den entdeckt, werden diese in der Berichtsperiode erfolgs- wirksam über die ordentlichen Positionen der Erfolgs- rechnung korrigiert. Die Korrektur über die Positionen Flüssige Mittel «Ausserordentlicher Aufwand» oder «Ausserordentlicher Ertrag» ist bei betriebsfremden Geschäftsvorfällen zulässig. Flüssige Mittel werden zum Nominalwert erfasst.

Forderungen gegenüber Banken sowie Verpflichtungen gegenüber Banken

Forderungen gegenüber Banken werden zum Nominalwert abzüglich notwendiger Wertberichtigungen für Ausfall- risiken erfasst. Verpflichtungen gegenüber Banken werden zum Nennwert bilanziert.

Edelmetallguthaben bzw. Edelmetallverpflichtungen auf Metallkonten werden zum Fair Value bewertet, sofern das entsprechende Edelmetall an einem preiseffizienten und liquiden Markt gehandelt wird.

26 Forderungen aus Wertpapierfinanzierungs- Ausleihungen werden spätestens dann als gefährdet ein- geschäften sowie Verpflichtungen aus Wertpapier- gestuft, wenn die vertraglich vereinbarten Zahlungen für finanzierungsgeschäften Kapital und/oder Zinsen mehr als 90 Tage ausstehend sind. Zinsen, die mehr als 90 Tage ausstehend sind, gelten Die ausgetauschten Barbeträge werden bilanzwirksam als überfällig. Überfällige Zinsen und Zinsen, deren Eingang zum Nominalwert erfasst. Die Übertragung von Wertschrif- gefährdet ist, werden nicht mehr vereinnahmt. Auslei- ten löst keine bilanzwirksame Verbuchung aus, wenn die hungen werden zinslos gestellt, wenn die Einbringlichkeit übertragende Partei wirtschaftlich die Verfügungsmacht der Zinsen derart zweifelhaft ist, dass die Abgrenzung über die mit den Wertschriften verbundenen Rechte be- nicht mehr als sinnvoll erachtet wird. Die Wertminderung hält. Die Weiterveräusserung von erhaltenen Wertschriften bemisst sich nach der Differenz zwischen dem Buchwert wird bilanzwirksam erfasst und als nicht-monetäre Ver- der Forderung und dem voraussichtlich einbringlichen pflichtung zum Fair Value bilanziert. Betrag, unter Berücksichtigung des Gegenparteirisikos und des Nettoerlöses aus der Verwertung allfälliger Sicher- Forderungen gegenüber Kunden und heiten (nach Abzug von Halte-, Refinanzierungs- und Liqui- Hypothekarforderungen dationskosten). Diese Positionen werden zum Nominalwert abzüglich notwendiger Wertberichtigungen für Ausfallrisiken erfasst. Die Ermittlung der Wertberichtigungen für latente Ausfall- risiken basiert auf festgelegten historischen Erfahrungswer- Wertberichtigungen für Ausfallrisiken ten. Die Berechnung erfolgt nach einem systematischen Für alle erkennbaren Verlustrisiken werden nach dem Vor- Ansatz auf Einzelbasis. sichtsprinzip Wertberichtigungen für Ausfallrisike gebildet. Eine Wertminderung liegt vor, wenn der voraussichtlich Wenn eine Forderung als ganz oder teilweise uneinbringlich einbringbare Betrag (inklusive Berücksichtigung der Sicher- eingestuft oder ein Forderungsverzicht gewährt wird, heiten) den Buchwert der Forderung unterschreitet. Wert- erfolgt die Ausbuchung der Forderung zulasten der ent- berichtigungen für Ausfallrisiken werden direkt von den sprechenden Wertberichtigung. entsprechenden Aktivpositionen abgezogen.

Gefährdet sind Forderungen, bei denen es unwahrscheinlich ist, dass der Schuldner seinen zukünftigen Verpflichtungen nachkommen kann. Gefährdete Forderungen sind ebenso wie allfällige Sicherheiten zum Liquidationswert zu bewerten und unter Berücksichtigung der Bonität des Schuldners wertzuberichtigen. Die Bewertung erfolgt auf Einzelbasis und die Wertminderung wird durch Einzelwertberichtigun- gen abgedeckt. Ausserbilanzgeschäfte wie feste Zusa- gen, Garantien sowie derivative Finanzinstrumente werden in diese Bewertung ebenfalls einbezogen.

27 Die Blankoanteile der Engagements werden je nach Rating- Finanzanlagen stufe wie folgt wertberichtigt: Festverzinsliche Schuldtitel sowie Wandel- und Optionsan- leihen werden nach dem Niederstwertprinzip bewertet, sofern keine Absicht zum Halten bis zur Endfälligkeit besteht. Ratingstufe 12 und 11 kommerzielle Kunden 100 % Ratingstufe 12 und 11 private Kunden 100 % Wertanpassungen erfolgen pro Saldo über «Anderer Ratingstufe 10 kommerzielle Kunden 25 % ordentlicher Aufwand» resp. «Anderer ordentlicher Ertrag». Ratingstufe 10 private Kunden 15 % Eine Zuschreibung bis höchstens zu den Anschaffungs- Ratingstufe 9 kommerzielle Kunden 13.5 % kosten erfolgt, sofern der unter die Anschaffungskosten Ratingstufe 9 private Kunden 8 % gefallene Marktwert in der Folge wieder steigt. Diese Wert- anpassung wird wie vorstehend beschrieben ausgewiesen. Ratingstufen 1 – 8 für private und kommerzielle Kunden 0 – 7 %

Die mit der Absicht des Haltens bis zur Endfälligkeit erwor- benen Schuldtitel werden nach der Accrual-Methode Gefährdete Forderungen werden wiederum als vollwertig bewertet. Dabei wird das Agio bzw. Disagio in der Bilanz- eingestuft, wenn die ausstehenden Kapitalbeträge und position Rechnungsabgrenzungen über die Laufzeit bis Zinsen wieder fristgerecht gemäss den vertraglichen Ver- zum Endverfall abgegrenzt. Für bonitätsbedingte Wertmin- einbarungen und weiteren Bonitätskriterien erfüllt werden. derungen werden nach dem Vorsichtsprinzip Einzelwert- berichtigungen geblidet. Positionen in Beteiligungstiteln Verpflichtungen aus Kundeneinlagen werden nach dem Niederstwertprinzip bewertet. Verpflichtungen aus Kundeneinlagen werden zum Nenn- wert bilanziert. Liegenschaften und aus dem Kreditgeschäft übernommene Beteiligungen, welche zur Veräusserung vorgesehen sind, Edelmetallverpflichtungen auf Metallkonten werden zum werden in den Finanzanlagen bilanziert und nach dem Fair Value bewertet, sofern das entsprechende Edel- Niederstwertprinzip bewertet, d.h. nach dem tieferen Wert metall an einem preiseffizienten und liquiden Markt von Anschaffungswert und Liquidationswert. Die physi- gehandelt wird. schen Edelmetallbestände für das Schaltergeschäft werden zum Marktwert bewertet. Handelsgeschäft und Verpflichtungen aus Handelsgeschäften Beteiligungen

Die Bank hält keine offenen Wertschriften- oder Edel- Als Beteiligungen gelten im Eigentum der Bank befindliche metallpositionen mit der Absicht, auf kurze Sicht von Anteile an Gesellschaften mit Infrastrukturcharakter sowie Kursschwankungen zu profitieren. Beteiligungstitel, die mit der Absicht der dauernden Anlage gehalten werden, unabhängig des stimmberechtigen Positive und negative Wiederbeschaffungswerte Anteils. Beteiligungen werden einzeln bewertet. Als gesetz- derivativer Finanzinstrumente (Derivate) licher Höchstwert gilt der Anschaffungswert abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Wertberichtigungen. Im Berichtsjahr wurden für eigene Rechnung keine deri- vativen Finanzinstrumente eingesetzt. Die Werthaltigkeit der Beteiligungen wird an jedem Bilanz- stichtag überprüft. Allenfalls sind zusätzliche Wertbe- einträchtigungen («Impairment») in der Erfolgsrechnung (Position «Wertberichtigungen auf Beteiligungen sowie Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Wer-

28 ten») zu verbuchen. Eine Zuschreibung aus (teilweisem) ten») zu verbuchen. Eine Zuschreibung aus (teilweisem) Wegfall einer Wertbeeinträchtigung wird in der Position Wegfall einer Wertbeeinträchtigung wird in der Position «Ausserordentlicher Ertrag» erfasst. «Ausserordentlicher Ertrag» erfasst.

Sachanlagen Realisierte Gewinne aus der Veräusserung von Sach- anlagen werden über die Position «Ausserordentlicher Investitionen in neue Sachanlagen werden aktiviert, wenn Ertrag» verbucht, realisierte Verluste über «Ausser- sie einen Netto-Marktwert oder Nutzwert haben. ordentlicher Aufwand».

Sachanlagen werden einzeln bewertet und zu Anschaf- Immaterielle Werte fungskosten erfasst. Bei der Folgebewertung werden Sachanlagen zu Anschaffungskosten, abzüglich der kumu- Erworbene immaterielle Werte werden aktiviert, wenn lierten Abschreibungen bilanziert. sie über mehrere Jahre einen für die Bank messbaren Nutzen bringen werden. Selbst erarbeitete immaterielle Die Abschreibungen erfolgen planmässig linear maximal Werte werden nicht aktiviert. über die geschätzte Nutzungsdauer. Der daraus resultie- rende Abschreibungssatz oder die Abschreibungsdauer für Immaterielle Werte werden einzeln bewertet. Der aktivier- die einzelnen Sachanlagekategorien sind wie folgt: bare immaterielle Wert darf höchstens zu Anschaffungs- kosten erfasst werden. Bei der Folgebewertung werden immaterielle Werte zu Anschaffungskosten, abzüglich Kategorie Abschreibungssatz / der kumulierten Abschreibungen, bilanziert. -dauer

Bankgebäude und andere max. 3 % Bei der Bilanzierung immaterieller Werte muss die zu- Liegenschaften (ohne Land) vom Restwert künftige Nutzungsdauer vorsichtig geschätzt werden. Einrichtungen max. 5 Jahre Immaterielle Werte werden planmässig linear maximal Mobiliar max. 5 Jahre über die geschätzte Nutzungsdauer abgeschrieben. Die geschätzte Nutzungsdauer für die einzelnen Kategorien Hardware max. 3 Jahre von immateriellen Werten ist wie folgt: Software max. 3 Jahre

Kategorie Geschätzte Nutzungsdauer in Jahren Die Werthaltigkeit der Sachanlagen wird an jedem Bilanz- Patente, Lizenzen, stichtag überprüft. Allenfalls sind zusätzliche Wertbe- Projekte und übrige immaterielle Werte max. 3 Jahre einträchtigungen («Impairment») in der Erfolgsrechnung (Position «Wertberichtigungen auf Beteiligungen sowie Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Wer-

Die Werthaltigkeit der immateriellen Werte wird an jedem Bilanzstichtag überprüft. Allenfalls sind zusätzliche Wert- beeinträchtigungen («Impairment») in der Erfolgsrechnung (Position «Wertberichtigungen auf Beteiligungen sowie Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Wer- ten») zu verbuchen.

29 Kassenobligationen Steuern

Kassenobligationen werden zum Nennwert bilanziert. Laufende Steuern auf dem entsprechenden Perioden- ergebnis werden in Übereinstimmung mit den lokalen Anleihen und Pfandbriefdarlehen steuerlichen Gewinnermittlungsvorschriften eruiert und als Aufwand der Rechnungsperiode erfasst, in welcher die Anleihen und Pfandbriefdarlehen werden zum Nominalwert entsprechenden Gewinne anfallen. Aus dem laufenden erfasst. Voreinzahlungskommissionen im Zusammenhang Gewinn geschuldete direkte Steuern werden als passive mit Pfandbriefdarlehen werden als Zinskomponenten Rechnungsabgrenzungen verbucht. erachtet und über die Laufzeit des jeweiligen Pfandbrief- darlehens abgegrenzt («Accrual Methode»). Reserven für allgemeine Bankrisiken

Rückstellungen Die Bilanzierung erfolgt zum Nennwert. Die Reserven für allgemeine Bankrisiken sind versteuert und Bestandteil des Eine Rückstellung ist eine auf einem Ereignis in der Vergan- Eigenkapitals. genheit begründete wahrscheinliche Verpflichtung, deren Höhe und/oder Fälligkeit ungewiss, aber verlässlich schätz- Ausserbilanzgeschäfte bar ist. Die Unterposition «Übrige Rückstellungen» kann stille Reserven enthalten. Ausserbilanzgeschäfte werden zum Nominalwert erfasst. Für erkennbare Verlustrisiken werden auf der Passivseite der Vorsorgeverpflichtungen Bilanz Rückstellungen gebildet.

Wirtschaftliche Auswirkungen aus Vorsorgeeinrichtungen Änderung der Bilanzierungs- und auf die Bank sind entweder wirtschaftlicher Nutzen oder Bewertungsgrundsätze wirtschaftliche Verpflichtungen. Die Ermittlung der wirt- schaftlichen Auswirkungen erfolgt grundsätzlich auf der Im Berichtsjahr wurden keine Änderungen vorgenommen. Basis der finanziellen Situation der Vorsorgeeinrichtungen, an welche die Bank angeschlossen ist.

Bei einer Unterdeckung besteht dann eine wirtschaftliche Verpflichtung, wenn die Bedingungen für die Bildung einer Rückstellung gegeben sind.

Bei einer Überdeckung besteht ein wirtschaftlicher Nutzen, wenn es zulässig und beabsichtigt ist, diese zur Senkung der Arbeitgeberbeiträge einzusetzen oder ausserhalb von reglementarischen Leistungen für einen andern wirt- schaftlichen Nutzen des Arbeitgebers zu verwenden.

Die gegenüber den angeschlossenen Vorsorgeeinrichtungen geschuldeten Arbeitgeberbeiträge werden laufend in der Erfolgsrechnung (Position «Personalaufwand») verbucht.

30 Erläuterungen zum Risikomanagement, insbesondere zur Behandlung des Zinsänderungsrisikos, anderer Marktrisiken und der Kreditrisiken

Risikobeurteilung Zinsänderungsrisiken

Der Verwaltungsrat, die Geschäftsleitung und die interne Die Zinsänderungsrisiken aus dem Bilanz- und Ausser- Risikokontrolle haben sich mit den wesentlichen Risiken bilanzgeschäft werden zentral durch das ALM-Komitee der befasst, denen die Bank ausgesetzt ist. Es handelt sich dabei Bank überwacht und gesteuert. Die Steuerung baut auf um Kredit- und Marktrisiken, operationelle Risiken sowie der Marktzinsmethode auf und ist auf den Barwert des um übrige Risiken. Eigenkapitals fokussiert. Dem ALM-Komitee stehen moderne Software für Berechnungen und Belastungstests sowie Risikomanagement externe Fachkräfte zur Verfügung.

Die Kredit- und Marktrisikopolitik, welche von der Geschäfts- Andere Marktrisiken leitung und dem Verwaltungsrat mindestens jährlich auf ihre Angemessenheit überprüft wird, bildet die Basis für das Die weiteren Marktrisiken, welche vor allem Positionsrisiken Risikomanagement. Für die einzelnen Risiken werden klare aus Beteiligungstiteln, aus Fremdwährungen und Edel- Grenzen gesetzt, deren Einhaltung laufend überwacht wird. metallen beinhalten, werden mit Limiten begrenzt. Die Überwachung erfolgt laufend. Ausfallrisiken

Unter diese Rubrik fallen sämtliche Engagements, aus Liquiditätsrisiken denen ein Verlust entstehen kann, wenn Gegenparteien nicht in der Lage sind, ihre Verpflichtungen zu erfüllen. Die Zahlungsbereitschaft wird täglich im Rahmen der bankengesetzlichen Bestimmungen überwacht und Die Ausfallrisiken werden mittels Risikoverteilung, Qualitäts- gewährleistet. Neben den kurzfristigen Bankanlagen halten anforderungen und Deckungsmargen begrenzt. Für die wir repofähige Obligationen in den Finanzanlagen als Kreditbewilligung, bei welcher die Kreditwürdigkeit und Liquiditätsreserven. Die Eigenpositionen der Bank werden Kreditfähigkeit nach einheitlichen Kriterien beurteilt regelmässig auf ihre Handelbarkeit überprüft. werden, besteht eine risikoorientierte Kompetenzordnung, welche sich durch kurze Entscheidungswege auszeichnet. Die Werthaltigkeit der Sicherheiten wird in angemessenen Zeitabschnitten, je nach Art der Deckung, überprüft.

Die Schätzung von Immobilien ist in Weisungen verbindlich geregelt. Die maximal mögliche Finanzierung hängt einerseits von den bankintern festgelegten Belehnungs- werten und andererseits von der Tragbarkeit ab. Wert- berichtigungen und Rückstellungen werden mindestens halbjährlich überprüft und angepasst.

31 Operationelle Risiken

Operationelle Risiken werden definiert als «Gefahren von Verlusten, die infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder von externen Ereignissen eintreten». Sie werden mit internen Reglementen, Weisungen zur Organisation und entsprechenden Arbeitsanweisungen sowie durch interne Kontrollen beschränkt. Die interne Revision prüft regelmässig das interne Kontrollsystem und erstattet direkt Bericht an den Verwaltungsrat.

Compliance und rechtliche Risiken

Die Geschäftsleitung und die Compliance-Fachstelle stellen sicher, dass die Geschäftstätigkeit im Einklang mit den geltenden regulatorischen Vorgaben und den Sorgfalts- pflichten eines Finanzintermediärs steht. Diese Stellen sind für die Überprüfung von Anforderungen und Entwick- lungen seitens der Aufsichtsbehörde, des Gesetzgebers oder anderer Organisationen verantwortlich. Zudem sorgen sie dafür, dass die Weisungen und Reglemente an die regulatorischen Entwicklungen angepasst und auch eingehalten werden.

32 Erläuterung der angewandten Methoden zur Identifikation von Ausfallrisiken und zur Festlegung des Wertberichtigungsbedarfs

Mit einem Rating-System gewährleistet die Bank eine oder Rückstellungen werden ebenfalls über die Position risikoadäquate Konditionenpolitik. Die Überwachung der «Veränderungen von ausfallrisikobedingten Wert- Ausfallrisiken während der gesamten Kreditdauer wird berichtigungen sowie Verluste aus dem Zinsengeschäft» mit einer laufenden Aktualisierung der Kredit-Ratings und vorgenommen. durch die regelmässige Kommunikation mit der Kund- schaft sichergestellt. Das Rating-System umfasst zwölf Nicht als Zinsertrag zu vereinnahmen sind Zinsen (einschliess­ Stufen. Mit diesem System können die Risiken bei der lich Marchzinsen) und entsprechende Kommissionen, die Kreditvergabe, aufgrund der in Zukunft durchschnittlich überfällig sind. Als solche gelten Zinsen und Kommissionen, zu erwartenden Verluste, eingeschätzt werden. die seit über 90 Tagen fällig, aber nicht bezahlt sind. Die überfälligen Zinsen werden nach dem Bruttoprinzip Die Bank klassiert alle Forderungen in einer der zwölf ermittelt. Rating-Klassen. Die Ausleihungen der Klassen 11 und 12 gelten als gefährdet und werden einzeln wertberichtigt. Im Falle von Kontokorrentkrediten gelten Zinsen und Für die Rating-Klassen 1 bis 10 werden Wertberichtigungen Kommissionen als überfällig, wenn die erteilte Kreditlimite für latente Ausfallrisiken gebildet. Diese basieren auf seit über 90 Tagen überschritten ist. festgelegten historischen Erfahrungswerten je Kredit- Rating-Klasse und werden auf Einzelbasis errechnet.

Bei Kontokorrentkrediten mit einer Kreditlimite wird bezüglich der Aussetzung von Wertberichtigungen für Ausfallrisiken im Sinne der alternativen Möglichkeit gemäss Ziffer 1 der FAQ der FINMA vorgegangen. Die erstmalige sowie spätere Bildung der Risikovorsorge erfolgt gesamthaft (d. h. Wertberichtigungen für Ausfall- risiken für die effektive Benützung und Rückstellungen für die nicht ausgeschöpfte Kreditlimite) über die Position «Veränderungen von ausfallrisikobedingten Wertberich- tigungen sowie Verluste aus dem Zinsengeschäft». Auflösungen von freiwerdenden Wertberichtigungen

33 Erläuterungen zur Bewertung der Deckungen, insbesondere zu wichtigen Kriterien für die Ermittlung der Verkehrs- und Belehnungswerte

Bei der Schätzung von Sicherheiten, in Bezug auf die Der Belehnungswert entspricht jeweils höchstens Hypothekarforderungen primär Grundpfänder, stützen wir dem Marktwert. Bei jeder Objektart wurden ausserdem uns auf die internen Vorgaben ab, welche auf den Vor- maximale Belehnungssätze vorgegeben. gaben der Schweizerischen Bankiervereinigung basieren. Für die Ermittlung der Verkehrs- und Belehnungswerte Bei gefährdeten Forderungen werden die jeweiligen bei den Grundpfändern kommen je nach Objektart ver- Sicherheiten zum Liquidationswert bewertet. schiedene Werte zum Einsatz. Nachstehend geben wir einen Überblick über die verwendeten Grundlagen nach Die Werthaltigkeit der Sicherheiten wird im Rahmen des den wichtigsten Objektarten: Wiedervorlagewesens der Bank in angemessenen Zeit- abschnitten überprüft.

Objektart Grundlage für Belehnungswert

Selbstbewohntes Wohneigentum Realwert Renditeobjekte Ertragswert Selbst genutzte Gewerbe- objekte / Industriebauten Ertragswert Landwirtschaftliche Landwirtschaftliche Liegenschaften Belastungsgrenze Bauland Marktwert

34 Erläuterungen zur Geschäftspolitik beim Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten inklusive der Erläuterungen im Zusammen- hang mit der Anwendung von Hedge Accounting

Die Bank kann im Auftrag und auf Rechnung von Kunden Sicherungsbeziehungen sowie Risikomanagementziele auf gesicherter Basis Handelsgeschäfte in derivativen und -strategien dokumentieren wir beim Abschluss der Finanzinstrumenten durchführen. Handelsgeschäfte in jeweiligen derivativen Absicherungsgeschäfte. Wir über- derivativen Finanzinstrumenten auf Rechnung der Bank prüfen mindestens an jedem Bilanzstichtag die Effektivi- sind grundsätzlich nicht vorgesehen, mit Ausnahme tät der Sicherungsbeziehung. Dabei wird jeweils beurteilt, von Devisentermingeschäften. wie sich die aktuelle Situation bezüglich Zinsänderungs- risiken kalkulatorisch ohne und effektiv mit Absicherungs- Die Bank kann derivative Finanzinstrumente im Rahmen instrumenten präsentiert und entsprechend abgeglichen. des Asset and Liability Management zur Steuerung Von einer Effektivität der Sicherungsbeziehung ist immer der Bilanz bzw. Absicherung von Zinsänderungsrisiken dann auszugehen, wenn durch die eingesetzten Absiche- einsetzen (Absicherungsgeschäfte). Handlungsbedarf rungsinstrumente das Zinsänderungsrisiko, welchem sich kann sich insbesondere dann ergeben, wenn die Einhal- die Bank aussetzt, entsprechend dem beabsichtigten tung der von der Bank im Management der Zinsände- Zweck beim Abschluss der Sicherungsbeziehung reduziert rungsrisiken definierten Risikotoleranzen gefährdet sein werden kann. könnte. Ob und in welchem Umfang derivative Finanz- instrumente zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken eingesetzt werden sollen, wird jeweils auf der Basis von entsprechenden Auswertungen entschieden.

Erläuterung von wesentlichen Ereignissen nach dem Bilanzstichtag

Nach dem Bilanzstichtag sind keine Ereignisse eingetreten, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Bank haben.

Gründe, die zu einem vorzeitigen Rücktritt der Revisionsstelle geführt haben

Es ist zu keinem vorzeitigen Rücktritt der Revisionsstelle gekommen.

35 INFORMATIONEN ZUR BILANZ Deckungen von Forderungen und Ausserbilanzgeschäften sowie gefährdete Forderungen

Deckungen von Forderungen und Ausserbilanzgeschäften

Beträge in CHF 1'000

DECKUNGSART

Hypothekarische Andere Deckung Deckung ohne Deckung Total

Ausleihungen (vor Verrechnung mit den Wertberichtigungen) Forderungen gegenüber Kunden 18'814 16'508 18'284 53'606

HYPOTHEKARFORDERUNGEN - Wohnliegenschaften 960'355 960'355 - Büro- & Geschäftshäuser 27'276 27'276 - Gewerbe und Industrie 53'556 53'556 - Übrige 39'565 39'565

TOTAL AUSLEIHUNGEN (vor Verrechnung mit den Wertberichtigungen) Berichtsjahr 1'099'566 16'508 18'284 1'134'358 Vorjahr 1'008'110 15'609 19'432 1'043'151

TOTAL AUSLEIHUNGEN (nach Verrechnung mit den Wertberichtigungen) Berichtsjahr 1'095'210 16'399 10'281 1'121'890 Vorjahr 1'031'193

Ausserbilanz Eventualverpflichtungen – – 2'581 2'581 Unwiderrufliche Zusagen – – 14'130 14'130 Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen – – 1'411 1'411 Verpflichtungskredite – – – –

TOTAL AUSSERBILANZ BERICHTSJAHR – – 18'122 18'122 Vorjahr – – 25'773 25'773

Gefährdete Forderungen

Geschätze Ver- Brutto- wertungserlöse Netto- Einzelwert- schuldbetrag der Sicherheiten schuldbetrag berichtigung

Gefährdete Forderungen Berichtsjahr 28'069 18'350 9'719 9'719

Vorjahr 23'234 14'145 9'089 9'089

36 Finanzlagen

Beträge in CHF 1'000

BUCHWERT FAIR VALUE

Berichtsjahr Vorjahr Berichtsjahr Vorjahr

Schuldtitel 27'305 29'355 28'703 30'915 davon mit Halteabsicht bis Endfälligkeit 27'305 29'355 28'703 30'915 davon ohne Halteabsicht bis Endfälligkeit (zur – – – – Veräusserung bestimmt) Beteiligungstitel – – – – davon qualifizierte Beteiligungen – – – – Edelmetalle 23 50 23 50 Liegenschaften 3'448 8'863 3'448 8'863

Total 30'776 38'268 32'174 39'828 davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften 16'980 17'530

Gegenparteien nach Rating

Beträge in CHF 1'000

Baa1 niedriger Aaa bis Aa3 A1 bis A3 bis Baa3 Ba1 bis B3 als B3 ohne Rating

Buchwert der Schuldtitel 2016 6'480 – – – – 20'825

Die Bank stützt sich auf die Ratingklassen der Agentur Moody’s ab. Unter «ohne Rating» sind vorwiegend Titel von öffentlich rechtlichen Körperschaften enthalten, die kein Rating der Agentur Moody’s ausweisen.

Beteiligungen

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Bisher aufgelau- Buchwert Des- Wert- Buchwert Anschaf- fene Wert- Ende Investi- investi- berichti- Ende Markt- fungswert berichtungen Vorjahr tionen tionen gung Berichtsjahr wert

Übrige Beteiligungen mit Kurswert 25 – 25 – – – 25 389 ohne Kurswert 1'831 – 162 1'669 – – – 1'669 –

Total Beteiligungen 1'856 – 162 1'694 – – – 1'694 389

Die Bezirks-Sparkasse Dielsdorf hält ausschliesslich Minderheitsbeteiligungen.

37 Sachanlagen

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Bisher Buchwert aufgelau- Buchwert Umglie- Des- Ende Anschaf- fene Ab- Ende derun- Investi- investi- Abschrei- Berichts- fungswert schreibungen Vorjahr gen tionen tionen bungen jahr

Bankgebäude 5'185 – 3'385 1'800 – – – – 54 1'746 Andere Liegenschaften 60'600 – 14'808 45'792 – 3'784 – – 919 48'657 Übrige Sachanlagen 1'467 – 1'357 110 – 341 – – 192 259

Total Sachanlagen 67'252 – 19'550 47'702 – 4'125 – – 1'165 50'662

Immaterielle Werte

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Bisher Buchwert aufgelau- Buchwert Umglie- Des- Ende Anschaf- fene Ab- Ende derun- Investi- investi- Abschrei- Berichts- fungswert schreibungen Vorjahr gen tionen tionen bungen jahr

Lizenzen – – – – – – – –

Übrige immaterielle Werte 740 – 495 245 – 631 – – 357 519

Total immaterielle Werte 740 – 495 245 – 631 – – 357 519

Sonstige Aktiven und sonstige Passiven

Beträge in CHF 1’000

SONSTIGE AKTIVEN SONSTIGE PASSIVEN

Berichtsjahr Vorjahr Berichtsjahr Vorjahr

Ausgleichskonto – – – – Indirekte Steuern 61 58 257 380 Abrechnungskonten 6 12 159 1'025 Nicht eingelöste Coupons, – – – – Kassenobligationen Übrige Aktiven und Passiven 72 69 – –

Total 139 139 416 1'405

38 Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändeten oder abgetretene Aktiven und der Aktiven unter Eigentumsvorbehalt

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Vorjahr

Effektive Effektive Buchwerte Verpflichtungen Buchwerte Verpflichtungen

Verpfändete Aktiven Hypothekarforderungen 134'956 132'399 137'492 134'092

Total verpfändete Aktiven 134'956 132'399 137'492 134'092

Verpflichtungen gegenüber eigener Gemäss Information der Bafidia bestand per 30. September Vorsorgeeinrichtung 2017 ein Deckungsgrad von 108.1 % bei einem techni- Die Verbindlichkeiten gegenüber der Vorsorgeeinrichtung schen Zinssatz von 3.0 %. der Bank haben per Bilanzstichtag CHF 0 (Vorjahr CHF 0) betragen. Da der Zielwert für die Wertschwankungsreserve nicht erreicht wird, besteht kein wirtschaftlicher Nutzen für Vorsorgeeinrichtungen die Bank. Der Verwaltungsrat geht davon aus, dass selbst bei Vorliegen einer Überdeckung in Sinne von Swiss Alle für die Bank tätigen Mitarbeitenden sind bei der Bafidia GAAP FER 16 bis auf weiteres kein wirtschaftlicher Nutzen Pensionskasse Genossenschaft (Bafidia) versichert. Das für den Arbeitgeber entsteht; dieser soll zu Gunsten der Rentenalter wird mit 65 Jahren erreicht. Den Versicherten Versicherten verwendet werden. wird die Möglichkeit geboten, unter Inkaufnahme einer Rentenkürzung ab dem vollendeten 58. Altersjahr vorzeitig Der definitive Deckungsgrad der Vorsorgeeinrichtung per in den Ruhestand zu treten. Die BafidiaPensionskasse 31. Dezember 2017 kann im Geschäftsbericht 2017 der deckt mindestens die obligatorischen Leistungen nach BVG Bafidia eingesehen werden. ab. Die Rechnungslegung der Vorsorgeeinrichtung erfolgt gemäss den Vorgaben der Fachempfehlungen zur Rech- Es bestehen im Berichtsjahr und im Vorjahr keine Arbeitge- nungslegung Swiss GAAP FER 26. berbeitragsreserven. Die an die Bafidia bezahlten Beiträge 2017 bzw. die auf die Periode abgegrenzten Beiträge Wirtschaftlicher Nutzen / wirtschaftliche Verpflich- betragen TCHF 483 (Vorjahr TCHF 457). Dies entspricht tung aus Über- / Unterdeckung dem Vorsorgeaufwand im Personalaufwand. Laut den letzten geprüften Jahresrechnungen (gemäss Swiss GAAP FER 26) der Vorsorgeeinrichtung der Bezirks-Sparkasse Dielsdorf beträgt der Deckungsgrad:

auf den 31.12.2015: 103.80 % auf den 31.12.2016: 102.70 %

39 Ausstehende Obligationenanleihen und Pflichtwandelanleihen

Beträge in CHF 1'000

gewichteter Betrag Emittent Durchschnittszins Fälligkeiten Berichtsjahr

Darlehen der Pfandbriefbank schweizerischer Hypothekarinstitute 0.728 % 2018 – 2028 107'100 Darlehen der Efiag AG 0.579 % 2021 – 2022 7'000

Total 114'100

Übersicht der Fälligkeiten der ausstehenden Obligationenanleihen:

innerhalb 2018 2019 2020 2021 nach 2018 bis 2019 bis 2020 bis 2021 bis 2022 2022 Total

Darlehen der Pfandbrief- bank schweizerischer Hypothekarinstitute 15'000 12'200 – 36'800 19'000 24'100 107'100

Darlehen der Efiag AG – – – 2'000 5'000 – 7'000

Total 15'000 12'200 – 38'800 24'000 24'100 114'100

Wertberichtigungen und Rückstellungen sowie Reserven für allgemeine Bankrisiken

Beträge in CHF 1'000

Zweck- Überfälli- Neubil- Auflösung Stand Stand konforme ge Zinsen, dung z.L. z.G. Ende Ende Verwen- Umbu- Wieder- Erfolgs- Erfolgs- Berichts- Vorjahr dungen chungen eingänge rechnung rechnung jahr

Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallrisiken 377 – – 2 – – – 14 361

Übrige Rückstellungen 33'905 – 201 – – 3'012 – 36'716

Total Rückstellungen 34'282 – 201 – 2 – 3'012 – 14 37'077

Reserven für allgemeine Bankrisiken (versteuert) 19'400 – – – 600 – 20'000

Wertberichtigungen für Ausfallrisiken aus gefährdeten Forderungen 9'089 – 152 122 226 434 – 9'719

Wertberichtungen für latente Risiken 2'869 – – 120 – – – 2'749

Wertberichtungen für Ausfallrisiken und Länderrisiken 11'958 – 152 2 226 434 – 12'468

40 Angaben der Forderungen und Verpflichtungen gegenüber nahestehenden Personen

Beträge in CHF 1'000

FORDERUNGEN VERPFLICHTUNGEN

Berichtjahr Vorjahr Berichtjahr Vorjahr

Organgeschäfte 7'513 6'140 6'099 6'446 Weitere nahestehende Personen – – –

Total 7'513 6'140 6'099 6'446

Transaktionen mit nahestehenden Personen

Die Mitglieder des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung sowie die übrigen Mitarbeiter erhalten Vergünstigungen, welche in einem Personalreglement festgehalten sind. Für alle übrigen nahestehenden Personen werden Trans- aktionen (wie Wertschriftengeschäfte, Zahlungsverkehr, Kreditgewährung und Entschädigung auf Einlagen) zu Konditionen durchgeführt, wie sie für Dritte zur Anwen- dung gelangen.

41 Darstellung der Fälligkeitstruktur der Finanzinstrumente

Beträge in CHF 1'000

auf Sicht kündbar fällig Total nach nach 3 Mon. 12 Mon. innert bis zu bis zu nach immo- 3 Mon. 12 Mon. 5 Jahren 5 Jahren bilisiert

Aktivum / Finanzinstrumente Flüssige Mittel 88'195 – – – – – – 88'195 Forderungen gegenüber Banken 8'562 – – – – – – 8'562 Forderungen gegenüber Kunden 68 30'209 2'145 2'155 7'577 2'446 – 44'600 Hypothekar- forderungen 607 118'615 65'438 147'423 529'868 215'339 – 1'077'290 Handelsgeschäft – – – – – – – – Finanzanlagen 23 – – 180 4'125 23'000 3'448 30'776

TOTAL Berichtsjahr 97'455 148'824 67'583 149'758 541'570 240'785 3'448 1'249'423 Vorjahr 101'362 140'174 70'301 118'940 481'933 247'738 8'863 1'169'311

Fremdkapital / Finanzinstrumente Verpflichtungen gegenüber Banken – – – – – – – – Verpflichtungen aus Kundeneinlagen 187'154 775'839 – – – – – 962'993 Kassenobligationen – – 5'895 11'426 56'765 33'284 – 107'370 Anleihen und Pfandbriefdarlehen – – 15'000 – 75'000 24'100 – 114'100

TOTAL Berichtsjahr 187'154 775'839 20'895 11'426 131'765 57'384 – 1'184'463 Vorjahr 168'593 730'960 7'869 25'427 122'857 49'510 – 1'105'216

42 INFORMATIONEN ZUR AUSSERBILANZ

Eventualforderungen und -verpflichtungen

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Vorjahr

Kreditsicherungsgarantien und Ähnliches – – Gewährleistungsgarantien und Ähnliches 2'581 3'518 Übrige Eventualverpflichtungen – –

Total Eventualverpflichtungen 2'581 3'518

Übrige Eventualforderungen – –

Total Eventualforderungen – –

Treuhandgeschäfte

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Vorjahr

Treuhandanlagen bei Drittgesellschaften 495 –

Total Treuhandgeschäfte 495 –

43 INFORMATIONEN ZUR ERFOLGSRECHNUNG

Erfolg aus dem Handelsgeschäft Aufgliederung nach zugrunde liegenden Risiken

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Vorjahr

Handelserfolg aus: Devisen 622 587 Rohstoffen/Edelmetallen 2 13

Total 624 600

Ertrag aus Refinanzierung von Handelspositionen und aus Negativzinsen Refinanzierungsertrag im Negativzinsen Zins- und Diskontertrag Negativzinsen auf Aktivgeschäften werden als Reduktion Dem Zins- und Diskontertrag werden keine Refinanzie- des Zins- und Diskontertrags ausgewiesen. Negativzinsen rungskosten für das Handelsgeschäft gutgeschrieben. auf Passivgeschäften werden als Reduktion des Zins- aufwands erfasst. Die Erfolgsrechnung enthält keine wesentlichen Negativzinsen auf Aktivgeschäften.

Personalaufwand

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Vorjahr

Gehälter (Sitzungsgelder und feste Entschädigungen an Bankbehörden, Gehälter und Zulagen) 4'429 4'151 Sozialleistungen 767 726 Übriger Personalaufwand 180 159

Total Personalaufwand 5'376 5'036

44 Sachaufwand

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Vorjahr

Raumaufwand 199 188 Aufwand für Informations- und Kommunikationstechnik 1'730 1'768 Aufwand für Fahrzeuge, Maschinen, Mobiliar und übrige Einrichtungen sowie Operational Leasing 12 7 Honorare der Prüfgesellschaft (Art. 961a Ziff. 2 OR) 56 272 - davon für Rechnungs- und Aufsichtsprüfung *) 51 265 - davon für andere Dienstleistungen 5 7 Übriger Geschäftsaufwand 1'533 1'502

Total Sachaufwand 3'530 3'737

*) In den Honoraren der Prüfgesellschaft sind im Vorjahr TCHF 115 enthalten, welche aus Prüfungen für das Jahr 2015 resultieren.

Erläuterungen zu wesentlichen Verlusten, ausserordentlichen Erträgen und Auf- wänden, zu wesentlichen Auflösungen von stillen Reserven, Reserven für allgemeine Bankrisiken und von freiwerdenden Wertberichtigungen und Rückstellungen Ausserordentlicher Ertrag und Ausserordentlicher Aufwand Auflösung stiller Reserven Die Position «ausserordentlicher Aufwand» beinhaltet Die Position «ausserordentlicher Ertrag» beinhaltet nachstehende Buchungen (in CHF): nachstehende Buchungen (in CHF): 512'000 Bildung Rückstellung für Erneuerungsfonds 201'316 Auflösung Rückstellung für Erneuerungsfonds 2'500'000 Bildung übrige Rückstellung

Reserven für allgemeine Bankrisiken

Der Position «Veränderung von Reserven für allgemeine Bankrisiken» wurde die Bildung von Reserven für allge- meine Bankrisiken im Betrage von CHF 600’000 belastet.

Darstellung von laufenden Steuern, der latenten Steuern und Angabe des Steuersatzes

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Vorjahr

Aufwand für laufende Steuern 970 2'035 Aufwand für latente Steuern – –

Total 970 2'035

Durchschnittlicher Steuersatz auf Basis des Geschäftserfolges 23.4 % 31.2 %

45 OFFENLEGUNGSPFLICHTEN IM ZUSAMMENHANG MIT DEN EIGENMITTELN UND DER LIQUIDITÄT Gemäss FINMA-RS 2008/22 und Überarbeitung ERV 1.7.2016 (partielle Offenlegung im Sinne von Rz 7 ff.)

Eigenmittelanforderungen

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Vorjahr

Anrechenbare Eigenmittel 108'447 103'013

Hartes Kernkapital (CET1) 78'065 74'957 zusätzliches Kernkapital (AT1) 0 0 Kernkapital (T1) 78'065 74'957 Ergänzungskapital (T2) 30'382 28'056

Erforderliche Eigenmittel (Mindesteigenmittel) Verwendeter Ansatz 49'614 57'276

Kreditrisiko Internat. Standardansatz 42'775 38'437 Nicht gegenparteibezogene Risiken Internat. Standardansatz 4'329 16'812 Marktrisiko De-Minimis-Ansatz 92 105 Operationelles Risiko Basisindikatoransatz 2'418 2'174 (–) Abzüge von den erforderlichen Eigenmitteln Standardansatz Schweiz – – 252

Antizyklischer Kapitalpuffer 7'676 6'990 Summe der risikogewichteten Positionen 620'175 715'950 Antizyklischer Kapitalpuffer im Verhältnis zur Summe der risikogewichteten Positionen 1.24 % 0.98 %

Kapitalquoten Harte Kernkapitalquote (CET1-Quote) 12.59 % 10.47 % Kernkapitalqoute (T1-Quote) 12.59 % 10.47 % Quote des regulatorischen Kapitals (T1 & T2) 17.49 % 14.39 %

CET1-Anforderungen (gemäss Basler Mindeststandards) 8.64 % 7.98 %

Mindestanforderungen 4.50 % 4.50 % Eigenmittelpuffer 2.90 % 2.50 % antizyklischer Kapitalpuffer 1.24 % 0.98 % Verfügbares CET1 nach Abzug der AT1 und T2 Anforderungen 11.09 % 8.97 %

CET1-Eigenmittelziel (gemäss ERV) 8.64 % 7.98 %

Zielgrösse Kategorie 4-Bank 7.40 % 7.00 % antizyklischer Kapitalpuffer 1.24 % 0.98 % Verfügbares CET1 10.99 % 8.87 %

T1-Eigenmittelziel (gemäss ERV) 10.24 % 9.48 %

Zielgrösse Kategorie 4-Bank 9.00 % 8.50 % antizyklischer Kapitalpuffer 1.24 % 0.98 % Verfügbares Tier 1 12.59 % 10.47 %

46 Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Vorjahr

Ziel für das regulatorische Kapital (gemäss ERV) 12.44 % 11.48 %

Zielgrösse Kategorie 4-Bank 11.20 % 10.50 % antizyklischer Kapitalpuffer 1.24 % 0.98 % Verfügbares regulatorisches Kapital 17.49 % 14.39 %

Leverage Ratio

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Vorjahr

Leverage Ratio 5.92 % 6.08 % Kernkapital (CET1 + AT1) 78'065 74'957 Gesamtengagement 1'317'777 1'232'222

Liquidity Coverage Ratio

Beträge in CHF 1'000

Berichtsjahr Vorjahr

TOT CHF TOT CHF

Quote für kurzfristige Liquidität LCR Durchschnitt 1. Quartal 299.99 % 246.78 % 193.50 % 174.34 % Durchschnitt 2. Quartal 235.76 % 198.12 % 198.50 % 169.41 % Durchschnitt 3. Quartal 282.87 % 231.78 % 268.74 % 230.53 % Durchschnitt 4. Quartal 228.45 % 191.49 % 300.28 % 255.89 %

Qualitativ hochwertige liquide Aktiva (HQLA) Durchschnitt 1. Quartal 93'102 92'237 94'381 93'525 Durchschnitt 2. Quartal 94'259 93'359 93'750 92'894 Durchschnitt 3. Quartal 94'259 93'262 108'759 107'970 Durchschnitt 4. Quartal 93'558 92'651 109'923 109'126

Nettomittelabfluss Durchschnitt 1. Quartal 31'035 37'376 48'776 53'646 Durchschnitt 2. Quartal 39'981 47'122 47'230 54'834 Durchschnitt 3. Quartal 33'322 40'237 40'470 46'835 Durchschnitt 4. Quartal 40'953 48'385 36'607 42'645

47 Abschied des Verwaltungsrates

Wir haben anlässlich unserer heutigen Sitzung die vor- stehende Jahresrechnung per 31. Dezember 2017 behan- delt und vom guten Ergebnis Kenntnis genommen.

Der Geschäftsleitung und dem Personal sprechen wir für die geleistete Arbeit den besten Dank aus und übergeben die Rechnung der Revisionsstelle zur Prüfung.

8157 Dielsdorf, 16. Januar 2018

Namens des Verwaltungsrates:

Der Präsident: Adrian Zumstein

Der Vizepräsident: Werner Albrecht

Antrag zur Verwendung des Bilanzgewinnes für 2017

Antrag des Verwaltungsrates an die Generalversammlung:

Jahresgewinn des Rechnungsjahres CHF 2'782'207.77

Zuweisung an gesetzliche Reserven CHF – 2'782'207.77

Vortrag auf neue Rechnung CHF –

48 BERICHT DER REVISIONSSTELLE an die Generalversammlung der Bezirks-Sparkasse Dielsdorf Genossenschaft

Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung

Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahres- interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der rech­nung der Bezirks-Sparkasse Dielsdorf Genossen- Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen schaft bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Eigenka- entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht pitalnachweis und Anhang (Seiten 20 bis 45) für das aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des inter- am 31. Dezember 2017 abgeschlossene Geschäftsjahr nen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst geprüft. zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewand- ten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der Verantwortung des Verwaltungsrats vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Die Verwaltung ist für die Aufstellung der Jahres- Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auf- rechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen ­fassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Imple- Prüfungsurteil bilden. mentierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Die Jahresrechnung der Bezirks-Sparkasse Dielsdorf Genos- Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen senschaft für das am 31. Dezember 2016 abgeschlossene Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Geschäftsjahr wurde von einer anderen Revisionsstelle Darüber hinaus ist die Verwaltung für die Auswahl geprüft, die am 6. März 2017 ein nicht modifiziertes Prü- und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungs- fungsurteil zu diesem Abschluss abgegeben hat. methoden sowie die Vornahme angemessener Schät- Prüfungsurteil zungen verantwortlich. Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung Verantwortung der Revisionsstelle für das am 31. Dezember 2017 abgeschlossene Geschäfts- Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung jahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungs- standards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahres- rechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungs- handlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungs- handlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das

49 Bezirks-Sparkasse Dielsdorf Genossenschaft Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung an die Generalversammlung Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen.

In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben der Verwaltung ausgestal- tetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.

Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwen- dung des Bilanzgewinns dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

KPMG AG

Michael Schneebeli Ertugrul Tüfekci Zugelassener Revisionsexperte Zugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor

Zürich, 15. März 2018

50 51 Bezirks-Sparkasse Dielsdorf Genossenschaft gegründet 1837

Dielsdorf Buchs ZH Niederglatt Niederweningen Rümlang www.sparkasse-dielsdorf.ch