titel der autor: markus wiegand ist Chefredakteur des „Wirtschaftsjournalisten“. eMail:
[email protected] Foto: H. Huber „Scharfer Wettbewerb“ Die Pressesprecher der größten deutschen Unternehmen haben den Wirtschaftsredaktionen ein Zeugnis ausgestellt: Warum die „FAZ“ dominiert und das „manager magazin“ in puncto Fairness nur auf dem letzten Platz landete. as Team der „Frankfurter Allgemeinen sie ihre Konkurrenten weit hinter sich. Ein sachliche Exaktheit und Fairness. Aufgrund Zeitung“ („FAZ“) ist erneut zur besten weiterer Beleg sind 123 Nennungen bei der der fehlenden Breitenwirkung reichte es D Wirtschaftsredaktion Deutschlands Frage nach der Pflichtlektüre. Im Online- dennoch am Ende nur zu Platz 5. gewählt worden. In der alljährlichen Befra- Bereich hat es die „FAZ“ dagegen bisher gung des „Wirtschaftsjournalisten“ verwies verpasst, mit ihrer starken Marke auch dort Verlierer. Insgesamt gab es auf den vorderen die Tageszeitung das „Handelsblatt“ und die die Nummer eins zu werden. Spiegel Online Plätzen nur wenig Bewegung. Auffällig ist, Nachrichtenagentur dpa auf einen geteilten ist im Netz für die Unternehmen klar Markt- dass die „Financial Times Deutschland“ 2. Platz. und Meinungsführer. („FTD“) bei der Frage nach der Pflichtlektü- Die „FAZ“ verdankt ihre Ausnahmestel- Heimlicher Sieger ist auch in diesem Jahr re von Platz 1 auf Platz 7 abgerutscht ist. Im lung vor allem ihrer großen Bedeutung. Bei die „Börsen-Zeitung“. Das Team von Chef- Gesamtranking fiel das Blatt von Platz 7 auf der Branchenrelevanz und der Aufmerksam- redakteur Claus Döring schlug den Sieger 9. Besonders in den Kategorien Fairness und keit, die die Berichterstattung auslöst, lässt „FAZ“ immerhin in den Kernkompetenzen sachliche Exaktheit schnitt die Wirtschafts- Foto: W. Bergtmann Foto: W.