In Unserer Epoche Des Großen Kampfes Um Die Neue Kunst Streiten Wir Als ›Wilde‹, Nicht Organisierte Gegen Eine Alte, Or- Ganisierte Macht

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In Unserer Epoche Des Großen Kampfes Um Die Neue Kunst Streiten Wir Als ›Wilde‹, Nicht Organisierte Gegen Eine Alte, Or- Ganisierte Macht „In unserer Epoche des großen Kampfes um die neue Kunst streiten wir als ›Wilde‹, nicht Organisierte gegen eine alte, or- ganisierte Macht. Der Kampf scheint ungleich; aber in geis- tigen Dingen siegt nie die Zahl, sondern die Stärke der Ideen. Die gefürchteten Waffen der ›Wilden‹ sind ihre neuen Gedan- ken; sie töten besser als Stahl und brechen, was für unzer- brechlich galt.“ (Franz Marc) 1 Max Ackermann (Berlin 1887 - 1975 Unterlengenhard) Hymne. Pastell auf Velin, unten links mit Blei- stift signiert und datiert, 1956. 35 : 25 cm. Von schöner Erhaltung. Provenienz: Nachlass Max Acker- mann; Galerie Döbele, Stuttgart; Galerie Baukunst, Köln; Privatsamm- lung Westfalen. Das Pastell ist im Max-Ackermann- Archiv unter der Nummer ACK 3324 registriert. „Die Entwicklung abstrakter Malerei in Deutschland ist dominiert durch zwei ganz unterschiedliche Schulen, die viele andere Innovationen bün- delte: das Bauhaus in Dessau/Weimar und die Hölzel-Klasse an der Stuttgar- ter Akademie. Mehr oder weniger sind alle formalen und strukturellen Über- legungen, die abstrakten Arbeiten der Zeit zugrunde liegen, von diesen Lehren geprägt. Waren es im Bauhaus vor allem Ideen, die den Kunstbegriff erweiterten, Gebrauchskunst und Architektur mit der ‚hohen Kunst‘ versöhnten, deren kunsttheoretisch formale und ästhetische Problemlö- sungen den intellektuellen Künstler forderten, war im Gegensatz hierzu die Schule Adolf Hölzels auf dem ‚Er- lebnis Kunst‘ aufgebaut. Vielleicht ist dieser mehr emotionale Ansatz auch der Grund für die verzögerte Rezep- tion der Hölzel-Lehre. Während das Bauhaus, seine Lehrer und Schüler heute international durchgesetzt und respektiert sind, ist der Kreis um Höl- zel bisher - zu Unrecht - noch eine na- „. ich erkannte, daß der Gegen- tionale Diskussion. Auch die Wirkung stand ein Hemmnis für freie Gestal- Max Ackermanns hängt wesentlich tung wurde. Ich hob die Musik heraus, mit diesem Phänomen zusammen.“1 lauschte auf musikalische Gesetze, bis ich endlich eine Verwandtschaft von Malerei und Musik feststellte. „ (Max Ackermann) 1 Bayer, Rudolf, Max Ackermann 1887- 1975. Bilder aus siebzig Jahren. Retrospektive zum 20. Todestag. Bietigheim-Bissingen 1995. S. 9 2 3 Max Beckmann (Leipzig 1884 - 1950 New York) Die Seiltänzer. Kaltnadelradierung auf Japan, mit „Die Sympathie für das fahrende Die Artistin übt ihre Kunst mit großer Bleistift signiert, 1921. 25,8 : 25,7 cm Volk scheint Beckmann von seinem Sicherheit aus. Ihr Unterleib fällt op- auf 54,2 : 38,4 cm. Vater geerbt zu haben. In einem Brief tisch mit der Achse des Riesenrades an seinen Verleger Reinhard Piper, zusammen, das für das Auf und Ab Werkverzeichnis: Hofmaier 198 II B den Auftraggeber der Graphikfolge des Lebens steht. Die Schößchen des b. >Jahrmarkt<, erzählt er am 1. Juni Rockes wirken wie Speichen des Ra- 1921, sein Vater habe einmal den des und auch der Sonnenschirm, der Eins von 75 Exemplaren auf Japan, leider nicht realisierten Plan gehabt, doch dem Gleichgewicht dienen soll, dazu 125 auf Bütten. sich einen Wohnwagen (>so wie ihn scheint zu rotieren. Der Mann - blind die kleinen Artisten haben<) zu kau- durch ein übergehängtes Tuch - läuft Blatt 8 der Mappe „Der Jahrmarkt“. fen und mit ihm von Stadt zu Stadt zu von rechts auf die Frau zu und ist ihr Herausgegeben vom Verlag der Ma- ziehen. Er selbst, so fährt Beckmann bereits bedenklich nahe. Die Mond- rées Gesellschaft München (mit deren fort, freue sich >nun darauf von einer sichel in seinem Rücken bringt das Trockenstempel). Kupferplatte zur anderen zu reisen<. Traumwandlerische dieses Schau- Die Stationen dieser Reise waren spiels zum Ausdruck. [...] Beckmanns Ganz ausgezeichneter, herrlich kräf- die (zunächst) neun Platten, die der >Jahrmarkt< ist ein graphisches tiger und gratiger, in den Schwärzen Künstler bereits im Mai in verschie- Meisterwerk. Diese Folge ist gelös- sehr schön samtiger Druck mit dem denen Größen bestellt hatte, >da im- ter, heiterer als die >Hölle< oder die vollen Rand und nur unmerklichen mer ein und dasselbe Format für den >Stadtnacht<. Und dennoch ist sie Altersspuren. Beschauer wie für den Produzenten von tiefem Ernst erfüllt. Sensibel rückt etwas langweilig ist.< Im Juli nahm Beckmann Aspekte der menschlichen Provenienz: Sammlung Samuel Mon- Beckmann die noch unbearbeiteten Existenz, des Künstlerdaseins und tealegre (Maler und Kunstkritiker), Platten nach Graz mit, wo er seine insbesondere auch seiner ganz per- Rom; Galleria Giulia; Rom; Privat- Frau Minna, die seit 1918 Sängerin sönlichen Situation ins Blickfeld.“1 sammlung Rom. am Grazer Opernhaus war, besuchte. Von hier aus ist Beckmann - vermut- lich mit Minna - nach Wien gereist und hat dabei wohl auch sein Vorha- ben wahrgemacht, den Prater zu be- suchen. In Graz radierte Beckmann während des Sommers die neun mit- gebrachten Platten, wobei sich sein Aufenthalt bis Oktober verlängerte, da Minna schwer erkrankte. Nach Frankfurt zurückgekehrt, kam er Pi- pers Wunsch nach, noch zwei weitere Jahrmarktszenen zu schaffen. Davon sollte eine die etwas aus dem Rahmen fallende Darstellung >Ringkämp- fer< ersetzen, die andere die Folge auf zehn Blätter erweitern. [...] Die ungeklärte Beziehung zu Minna, von der Beckmann seit 1915 weitgehend getrennt lebte, die er aber nach wie vor verehrte, ja liebte, ist auch für das Blatt >Seiltänzer< von Bedeu- tung. Das Exemplar für Minna versah Beckmann mit der Bemerkung, dies sei ihrer beider Bildnis. Mann und 1 Max Beckmann. Druckgraphik 1914- Frau vollführen einen gefährlichen 1924. Katalog der Ausstellung der Staatlichen Kunsthal- Balanceakt mit ungewissen Ausgang. le Karlsruhe 2005. S. 112 ff 4 5 Charlotte Berend-Corinth (Berlin 1880 - 1967 New York) Ohne Titel (Liegender weiblicher Akt). Tuschpinselzeichnung auf Velin, mit Bleistift signiert, ohne Jahr (1908- 1914?). Ca. 32 : 27,8 cm (Papierfor- mat; etwas unregelmäßig beschnit- ten). Verso Montierungsspuren, sonst sehr schön erhalten. Provenienz: Unbekannte Privatsamm- lung: verso Sammlungsstempel R CF über Krone (nicht bei Lugt); Privat- sammlung Westfalen. Die Zeichnung könnte in Zusammen- Charlotte Berend-Corinth, Die schwere Stunde. Öl auf hang mit dem Gemälde „Die schwere Leinwand 1907/1908. Verschollen Stunde“ aus dem Jahr 1908 stehen, zu dem auch eine Ölstudie existiert. „Charlotte Berend-Corinth stellte seit 1906 regelmäßig in den Ausstellungen der Berliner Secession aus und wurde 1911 als Mitglied aufgenommen, seit 1915 arbeitete sie in der Jury und in den zwanziger Jahren im Vorstand der Berliner Secession mit. 1908 erregte sie mit dem großformatigen Gemälde >Schwere Stunde<, der Darstellung einer Geburtsszene, großes Aufsehen und löste [...] heftige Reaktionen aus, die von Else Laske-Schülers begeis- terter Besprechung bis zu scharfen Charlotte Berend-Cornith, Die schwere Stunde. Öl auf Ablehnungen durch konservative Kri- Pappe 1908. Lentos Kunstmuseum Linz tiker reichten.“ 1 Ebenso könnte die Künstlerin durch ihren Mann inspiriert worden sein, das sich Corinth ab 1914 mehrfach mit dem Thema Joseph und Potiphars Weib auseinandersetzte. Lovis Corinth, Potiphars Weib. Aquarell und Tusche 1914. Kunsthalle Mannheim 1 Hofmann, Karl-Ludwig, Charlotte Be- rend-Corinth - Lovis Corinth. Ein Künstlerpaar im Ber- lin der Klassischen Moderne. Katalog der Ausstellung im Reuchlinhaus Pforzheim 2005. S. 6 f. 6 7 Émile Bernard (Lille 1868 - 1941 Paris) Ohne Titel (Liegender weiblicher Akt) Kohle und Pastellkreidezeichnung auf Biographie hält Maurice Denis die Trauerrede bräunlichem Papier, mit Kohle mo- „Ich träumte davon, einen hierati- nogrammiert, um 1886/89. 15 : 44 cm 1868 geboren am 28. April in Lille schen Stil zu schaffen, der über den auf 31 : 48,4 cm. Verso mit einer an- 1878 die Familie zieht nach Paris Modernismus und die Realität des All- gefangenen Bleistiftstudie sowie dem 1884 Bernard wird in das Atelier des tags hinaus geht. Die Vorgehensweise roten Stempel der Sammlung Jung. Malers Fernand Corman aufgenom- und die Inspiration muß man bei den Verso Montierungsreste, sonst nur men; dort trifft er u. a. auf Toulouse- Primitiven suchen; technisch muß geringfügige Altersspuren Lautrec man mit knappen Mitteln vorgehen; 1886 wird aus dem Atelier Cormon die Linie sollte nur dazu dienen, die Provenienz: Sammlung Richard Jung, verwiesen; sechsmonatige Fußwan- Form zu definieren, während die Far- Freiburg. Jung (1911 - 1986) war derung durch die Bretagne; lernt in be Seinszustände wiedergibt. Mit ei- ein bedeutender Neurologe und auch Pont-Aven Paul Gauguin kennen; nem Wort, es galt, einen Stil zu schaf- Zeichnungssammler. Die Staatsgale- lernt Van Gogh kennen fen, der wirklich zu unserem Zeitalter rie Stuttgart besitzt einen Teil seines 1887 besucht Signac in dessen Ateli- gehörte.“ (Émile Bernard 1891) Vermächtnisses an Zeichnungen des er; Zusammenarbeit mit Van Gogh 16. bis 18. Jahrhunderts; Privat- 1888 Beginn des intensiven Brief- sammlung Westfalen wechsel mit Van Gogh; Aufenthalt in Pont-Aven; enge Zusammenarbeit Vorliegende Zeichnung wird im Kon- mit Gauguin text mit einem ursprünglich drei- 1890 ist bei Van Goghs Beerdigung teiligen Fries für das Gartenatelier anwesend, wo er Andries Bonger, den Bernards entstanden sein. Die Bilder Schwager Theo van Goghs kennen- wurden vor 1901 einzeln an Ambroise lernt, der sein Mäzen wird Vollard verkauft und gelangten in ver- 1891 Bruch zwischen Bernard und schiedenen Besitz. 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