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Kurt Georg Kiesinger (* 6. April 1904 in Ebingen, Württemberg; † 9. März 1988 in Tübingen) 1931 schloss Kiesinger sein Erstes Staatsexamen mit einer sehr guten Note ab. Damit wurde er im Mai 1931 in seiner Verbindung zu einem „Alten Herrn“. Danach begann Kiesinger sein – damals unvergütetes – Referendariat am Amtsgericht Köpenick. Da sein Förderer Friedrich Haux mittlerweile verstorben war, musste Kiesinger sich eine Geldquelle suchen. Die fand er, indem er wegen seiner guten Kenntnisse des Rechtsstoffes als Repetitor tätig wurde, also Jurastudenten durch Abhalten von Repetitorien auf juristische Prüfungen vorbereitete.

Hans Karl Filbinger (* 15. September 1913 in Mannheim; † 1. April 2007 in Freiburg im Breisgau) Ab 1924 besuchte Filbinger das Badische Realgymnasium I in Mannheim. Durch das Elternhaus stark katholisch geprägt, trat er 1928 als Schüler dem katholischen Bund Neudeutschland (ND) bei. Dort stieg er bis zum Leiter des Mannheimer Gaus „Langemarck“ im Bezirk Nordbaden des ND auf. 1933 machte er in Mannheim sein Abitur. Im Sommersemester 1933 begann Filbinger Rechtswissenschaft und Volkswirtschaft an der Albert-Ludwigs- Universität Freiburg zu studieren, unterbrochen 1934/35 von zwei Semestern an der Ludwig-Maximilians- Universität München. Die Studienstiftung des deutschen Volkes wählte Filbinger laut der schriftlichen Aussage seines Freundes Max Müller, damals Leiter der Ortsgruppe der Studienstiftung in Freiburg, nicht als Stipendiaten aus, weil er „einen ausgesprochen religiösen und konfessionellen Weltanschauungshorizont“ gehabt habe.[3] 1937 legte er die erste juristische Staatsprüfung am Oberlandesgericht Karlsruhe ab und begann sein Referendariat. 1939 wurde er mit der Note magna cum laude bei Hans Großmann-Doerth in Freiburg über das Thema Die Schranken der Mehrheitsherrschaft im Aktien- und Konzernrecht promoviert. Danach wurde er zuerst Assistent, dann Lehrbeauftragter an der Juristischen Fakultät der Universität Freiburg. 1940 legte er die zweite juristische Staatsprüfung ab.

Gerhard Mayer-Vorfelder (* 3. März 1933 in Mannheim als Gerhard Mayer; † 17. August 2015 in Stuttgart) Mayer-Vorfelder besuchte Gymnasien in Waldshut und Freiburg, danach studierte er Jura in Freiburg und Heidelberg. 1959 begann er seine berufliche Tätigkeit als Regierungsrat in Nürtingen.

Erwin Teufel (* 4. September 1939 in Rottweil) Teufel wuchs als Sohn eines Landwirts in Zimmern ob Rottweil auf[1] und besuchte das Albertus-Magnus- Gymnasium in Rottweil. Er verließ die Schule mit der Mittleren Reife. Danach absolvierte er eine Ausbildung für den gehobenen Verwaltungsdienst, die er 1961 mit der Staatsprüfung als Verwaltungswirt beendete. Mit der Umwandlung der Verwaltungsfachschule Haigerloch im Jahre 1971 in eine Verwaltungs-Fachhochschule wurde den Absolventen nachträglich der akademische Grad Diplom-Verwaltungswirt (FH) verliehen. Im Oktober 2005 begann Teufel ein Philosophiestudium an der kirchlichen Hochschule für Philosophie München, das er jedoch im Februar 2008 abbrach.

Winfried Kretschmann (* 17. Mai 1948 in Spaichingen) besuchte nach der Volksschule in Zwiefalten-Sonderbuch ein katholisches Internat in Riedlingen, danach bis zum Abitur 1968 das Hohenzollern-Gymnasium in Sigmaringen. In seiner Jugend war er Oberministrant. Nach dem Grundwehrdienst studierte er an der Universität Hohenheim von 1970 bis 1975 Biologie und Chemie (später noch Ethik) für das Lehramt an Gymnasien und legte 1977 das zweite Staatsexamen ab. Wegen zweier Kandidaturen zum Studentenkonvent, 1972 für die „Kommunistische Studentengruppe / Marxisten-Leninisten“ und 1973 auf der Plattform des „Sozialistischen Zentrums“ und der „Kommunistischen Hochschulgruppe“ (KHG), drohte ihm jedoch aufgrund des so genannten Radikalenerlasses ein Berufsverbot. Die Kandidaturen hatte der Verfassungsschutz dem Oberschulamt gemeldet.

Günther Hermann Oettinger (* 15. Oktober 1953 in Stuttgart) Oettinger ist evangelisch und wuchs in Ditzingen auf. Nach dem Abitur 1972 am Gymnasium Korntal- Münchingen studierte Oettinger Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre an der Universität Tübingen. Das Studium der Rechtswissenschaften beendete er 1978 mit dem ersten juristischen Staatsexamen; das Studium der Volkswirtschaftslehre beendete er ohne Abschluss. Nach dem zweiten juristischen Staatsexamen 1982 war er zwei Jahre bei einem Wirtschaftsprüfer und Steuerberater tätig.

Stefan Mappus (* 4. April 1966 in ) Von 1972 bis 1976 besuchte Mappus die Grundschule in Mühlacker-Enzberg und danach bis zum Abitur 1985 das Theodor-Heuss-Gymnasium Mühlacker. Nach der Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Standard Elektrik Lorenz in Pforzheim leistete er ab 1987 seinen Grundwehrdienst beim Raketenartilleriebataillon 122 in Philippsburg. Von 1988 bis 1993 studierte Mappus Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität Hohenheim und erwarb den Abschluss Diplom-Ökonom. Von 1993 bis 1995 war er dort wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Politische Wissenschaften.