DDöblingerDDöblingerööbblliinnggeerr

EExtrablattEExtrablattxxttrraabbllaatttt Nr. 2 – Frühjahr 2013 Liebe Döblingerin, lieber Döblinger! ch war überwältigt von dem gewaltigen Echo, welches das im vori- Igen Oktober erschienene erste „Döblinger Extrablatt“ in der Döb- linger Bevölkerung hervorgerufen hat. Es erreichten mich viele Anrufe, aber ich bekam noch mehr Unterla- gen in Form von Bildern und geschichtlichen Beiträgen. Sie werden allmählich in die neue Homepage, die demnächst ins Netz geht, ein- fl ießen. Auch die zahlreichen Anfragen unserer Leser konnten wir zur vollsten Zufriedenheit erledigen. Zu einer gemütlichen Weihnachtsfeier fanden sich alle Mitarbeiter des Döblinger Heimat- Kreise und der Redaktion des Döblinger Extrablattes zu einem herrlichen Schmause im Gast- haus Bajones ein. Mit Freunden und anderen Helfern waren wir weit mehr als 20 Personen. Aber zurück zum Tagesgeschäft. Wir haben uns für 2013 sehr viel vorgenommen. Die Power- point-Präsentationen werden sukzessive auf das Format 16:9 umgestellt und die DVDs noch besser animiert. Bis Mitte des Jahres werden wir etwa 50 verschiedene Geschichtsbeiträge über unseren Heimatbezirk anbieten können. Auch in dieser Ausgabe fi nden Sie viele praktische Hinweise über den Umgang mit Geschichte (z.B. Ansichtskartenerkennung). Wir präsentieren viele neue Erkenntnisse, erinnern uns an den „Polizisten“ von , er- fahren Wissenswertes über Neustift und und beginnen eine Serie mit den Hö- henangaben für viele markante Punkte in Döbling – damit Sie sehen, wie hoch Sie in unserem Heimatbezirk aufsteigen können! Die Straßen-Ecke Auch ein Gedicht von Frau Flora Neu- berger darf nicht fehlen, ebenso wenig wie Bockkellerstraße (seit 1888) „Werners Weinecke“. Sie verläuft von der Zahnradbahnstraße Viel Freude beim Lesen der folgenden zur Nussberggasse. Nach dem gleichnami- Seiten wünscht Ihnen gen Bierlokal benannt, das 1842 gegründet Ihr wurde. Der Bockkeller, der „schönste Res- taurationsgarten“ Wiens – wie ein Inserat in der Wiener Zeitung vom 14. August 1881 vermeldet, hatte 4000 Sitzplätze. Der in Heimatforscher aus Leidenschaft Holz-Fachwerk-Bauweise errichtete Turm brannte im 2. Weltkrieg ab. 22 Wir warten auf Arbeit!

Die Mitarbeiter des Döblinger Heimat-Kreises und des Döblinger Extrablattes wünschen allen Döblingerinnen und Döblingern ein erfolgreiches Jahr 2013!

Es gibt immer was zu tun! Wir wollen etwas bewegen. Ihre Mithilfe ist erwünscht! Wolfgang E. Schulz Alfred Hengl Johannes Sowa Nussdorf, Heiligenstadt Salmannsdorf und Neustift und Unterdöbling Spezialgebiet: Kartographie Publikation: Die Höhenstraße E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Peter Krausneker Robert A. Tögel Manfred Tuschel Ober- und Untersievering und Oberdöbling Spezialgebiet: Hydrologie Spezialgebiet: Schiff fahrt Spezialgebiet: Österreichische E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]) Geschichte E-Mail: [email protected]

Wo befi ndet sich dieses Straßentafel? Eine gute Flasche vom Weißwein vom Nußberg wartet auf Sie. Wer zuerst kommt, trinkt zuerst! Nur schriftliche Lösungsvorschläge bitte per E-Mail an Herrn Schulz: [email protected] www.wien-doebling.at 3

Tel. +43 650 537 39 44 4 Rettet den Nußberg! Seit einiger Zeit nehmen die Proble- me rund um den Nußberg gewaltig zu. Nicht nur, dass niemand die Fahr- verbote einhält, parken die Privatautos immer wieder am Eichelhofweg, um sich einen Anmarschweg zu dem dort befi ndlichen Heurigen zu ersparen. Es kommt dadurch immer wieder zu Be- hinderungen mit den Wanderern. Fünf Schranken sind wegen dieser Diszi- plinlosigkeiten unbedingt erforderlich. Ebenso wären Poller, die elektrisch zu betätigen wären, eine noch bessere Lösung. Zu Silvester kam es zu Ausschreitungen, so dass 12 Funkstreifen samt Rettung am Berg im Ein- satz waren. Die Spuren der lauten Knallerei kann man noch immer sehen. Ebenso sind Bienen- stöcke zu Schaden gekommen. Dass die Radfahrer jedes Wochenende in der Wildgrube die Spa- ziergänger und deren Kinder durch das Rasen herunter vom Berg auf das Schwerste gefährden, kann nicht länger hingenommen werden. Und die Politik schaut tatenlos zu! Wenn Sie an einer Lösung dieses überfälligen Problems zur Lösung beitragen können, melden Sie sich bitte bei Herrn Schulz, Tel: 0650 357 39 44. Zurück in die Zukunft – Böse G´schicht´n aus Döbling Wir schreiben das Jahr 2030 und es hat sich in Döb- ling einiges geändert. Ob zum Guten, kann und soll erst von der kommenden Generation beurteilt werden. Wie von selbst hat sich Ende der 30er-Jahre die leidige Diskussion um den leidgeprüften (provisorischen) Peter-Alexander-Platz in Grinzing, an der Ecke zur Krapfenwaldgasse, aufgelöst. Übrigens so nebenbei, dieser Platz war der erste Kreisverkehr in Döbling, wer hat das schon gewusst! Der „große Alex“ am Sieveringer Spitz wird jetzt gerade zum 9. Mal umgestaltet. Man hat leider verabsäumt, Anfang der 20er-Jahre eine unterirdische Fußgängerpassage vom neuen Amtshaus zur Obkirchergasse einzuplanen. Das neue Ampelsystem, das für die Fußgänger nur Nachteile bringt, wird einfach ignoriert. Der Fußgängerbeauftragte der Stadtregierung ist schon selbst von einem KFZ angefahren worden. Jetzt wurde noch eine achte Ampel montiert. Das hat leider zur Folge, dass der Rück- stau der PKW oftmals bis zur Krottenbachstraße, Daringergasse und Silbergasse reicht. Willi Dungl, der Sohn des legendären Verkehrsreglers Friedrich Dungl aus Sievering, hat sich spontan bereit erklärt, in Stoßzeiten unentgeltlich auszuhelfen. So einfach sind manchmal Verkehrslösungen, man glaubt es nicht. Fortsetzung folgt gnagfl ow zlusch www.wien-doebling.at

Ansichtskartenerkennung 5 Eine Hilfestellung zur zielführenden Analyse und Interpretation alter Postkarten

Von Alfred Hengl und Wolfgang Schulz

Grundsätzlich gilt: Je mehr Parameter auf einem Bild zu erkennen sind, desto exakter gelingt die Datierung. Nachfolgende Merkmale sollen dabei als Anhaltspunkte helfen: ‹ Datierung auf der Ansichtskarte (wird, muss aber nicht immer stimmen) ‹ Briefmarken und Poststempel(Aufnahme kann unmöglich danach entstanden sein) ‹ Pferdestraßenbahn bis max. 1902, Elektrische ab 1902 ‹ Straßenbahnnummern bzw. -buchstaben ab 1907, davor Farbsignale ‹ Strom ab ca. 1885 ‹ Mode: z.B. lange Kleider bis ca. 1905/10 ‹ Autos ab ca. 1900/05 ‹ Wichtige Gebäude: wann erbaut oder abgerissen ‹ Straßennetz: Ring, Gürtel (um nur die wichtigsten zu nennen) ‹ Donauregulierung 1870–1875 ‹ Donauinsel ab 1972 ‹ Stadtmauerdemolierung; Bau der Ringstraße 1858/65–1890 ‹ politische Erkennungsmerkmale (Fahnen, Persönlichkeiten etc.) ‹ und viele Parameter mehr

Ein solides historisches Grundwissen (von Wien) und diverse Lexika sind dabei die unverzichtbaren Hilfsmittel. Auch ein zu bestimmendes Bild mehreren Personen zu zeigen, erhöht die Genauigkeit der Datierung („Vier Augen sehen mehr als zwei.“). Oft sind auf einem Bild keinerlei nützliche Anhaltspunkte (nicht einmal der Straßenname) zu finden. Da hilft dann nur noch das Fachwissen (Ortskenntnisse).

Beispiel 1, Rothschild-Spital 1873–1945, Währinger Gürtel 95/Ecke Gentzgasse (ohne Nr.) Anhand einer alten Ansichtskarte, wie z.B. jener des längst abgerissenen Rothschild-Spitals, können wir einige Daten herauslesen und so die ungefähre Zeit bestimmen. Gehen Sie mit uns auf die Reise.

‹ Straßenbahnoberleitung ab ca. 1902

‹ Gürtelstraße noch nicht ausgebaut, ca. um 1905

‹ Gaslaternen noch vorhanden???

‹ Mantel der Dame bodenlang, um 1905

9 Daher Aufnahme ca. 1903–1905

Beispiel 2, Heiligenstädter Straße (links 157; rechts 138) / Ecke Grinzinger Straße (vorne 110; Haus 145)

‹ Eckhaus links wurde laut Aufschrift 1903 erbaut

‹ Stromkandelaber (nicht für Straßenbahn) errichtet

‹ Karl-Marx-Hof noch nicht erbaut, also vor 1926

‹ kein Auto ersichtlich, nur Pferdefuhrwerke.

9 Daher Aufnahme wahrscheinlich 1904/05

Tel. +43 650 537 39 44 6 und Salmannsdorf Neustift am Walde und Salmannsdorf sind die jüngsten Bezirksteile Döblings. Zwar wurden die beiden Weinhauerorte bereits 1892 von Wien eingemeindet, sie gehörten jedoch bis 1938 zu Wien-Währing, dem 18. Wiener Gemeindebezirk. Dadurch ist es auch nicht verwun- derlich, dass die erste öff entliche Verkehrsverbindung, die Stoll-Obus- linie („Gleislose Straßenbahn“), Pötzleinsdorf mit Salmannsdorf ver- band (1908 – 1938). Erst die Einwölbung des Krottenbachs in Neustift am Walde (1910) und der Bau der Krottenbachstraße zu Beginn der 20er-Jahre des vo- Von Ing. Johannes Sowa rigen Jahrhunderts ließen die beiden Orte näher zu Döbling rücken. 1928 nahm dann auch eine Autobuslinie durch das Krottenbachtal ihren Betrieb auf. Durch die bessere Verkehrsanbindung nach Döbling ergänzen seit 1938 Neustift und Salmannsdorf unseren Bezirk. Bis in die 60er-Jahre behielten die beiden Dörfer ihren ländlichen Charakter und auch Ihre In- frastruktur. Es gab mehrere Lebensmittelgeschäfte, Fleischhauer, Bäcker, sowie Handwerksbe- triebe aller Art, außerdem neben den zahlreichen Heurigen auch noch einige Gastwirtschaften und ein Kaff eehaus. Mit dem Zuzug neuer Bevölkerungsschichten und der dadurch bedingten Erhöhung der Mieten schlossen immer mehr Geschäfte und Betriebe ihre Pforten. Aus den einst prosperierenden Dörfern entstand eine teure Wohngegend ohne Infrastruktur. Erfreulich ist, dass Anfang Februar 2013 eine „Billa“-Filiale in der Rathstraße 6–8 aufgesperrt hat. Das Verkehrsaufkommen in Neustift am Walde und Salmannsdorf ist durch den Individual- verkehr in den letzten 30 Jahren auf ein unerträgliches Maß angestiegen. Mangels einer Nord- west-Umfahrung Wiens fahren täglich tausende Autos durch die beiden Dörfer und machen das Leben nicht gerade angenehm. Auch das LKW-Fahrverbot auf der Höhen- und Amund- senstraße ist nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Redaktion ist für jeden Vorschlag dankbar, wie man dieses Problem in den Griff bekom- men könnte.

Wussten Sie, dass ... es zwischen Häuserl am Roan und Häuserl am Stoan nicht nur ein lauschiges Bankerl für Verliebte gab, wie es in einem Wienerlied heißt, sondern auch ein drittes Gasthaus: „Zum Hoadseppl“, errichtet um 1860 von einem Herrn Josef Bernwieser – dem vorletzten Bürgermeister von Salmannsdorf (1882–1885). Später verpachtete er dass GastGasthaus aus uund d widmete sich nur mehr seiner Rosenzucht. Das Gasthaus wurde von den Pächtern „Zum Wasserturm“ und später „Zur Almwirtschaft“ benannt. Ein großer Teil des Gasthauses wurde 1947 abgerissen. Der noch bestehende Teil aus dem Jahre 1922 wurde mit einemm Neubau verbunden und wird heute noch bewohnt.

www.wien-doebling.at Erinnern Sie sich noch ... 7

... an Friedrich Dungl, den „ehrenamtlichen Ord- nungshüter“ in Sievering? Das war jener Mann mit der weißen Kappe, der die Autofahrerin der Sieveringer Straße durch die Engstelle kurz nach der Agnesgasse lotste. Auch bei Regen, Schnee und eisigen Temperatu- ren war er seiner Freizeitbeschäftigung treu. Die Bevölkerung bezeichnete ihn als „furchtbar lieben Kerl“, und für die Polizisten des Wachzim- mers in der Krottenbachstraße war er ebenfalls kein Unbekannter. Die Autofahrer sahen in ihm einen Schutzengel, wenn er bei Gegenverkehr in dieser uneinsehbaren Enge einen der beiden Fahrzeuglenker stoppte, um dem anderen Vorrang einzuräumen. Seine dankbaren Klienten übermittelten ihm durch Handzeichen oftmals Gruß und Dank, was er durch Kopfnicken quittierte. Bevor er in die Sieveringer Straße übersiedelte, versah Dungl seinen „Dienst“ in der Erbsen- bachgasse im Bereich Börnergasse und Wilhelm-Busch-Gasse. Als dieses unübersichtliche Straßenstück dann Einbahn wurde, verlegte Dungl seinen „Arbeitsplatz“. Vor den Vorhang Im Zuge des im Naturschutzbericht 200920 vorgestellten Projektes „Weinbau- landschaften“,lan wurden besonders artenrei- cheche LebensräumeL im Wiener Weinbaugebiet evaluiert.evaluie Dabei ergab sich für den Nußberg dringenderdringend Handlungsbedarf, um die Vorkom- men dderer SmSmaragdeidechse und der bereits stark verbuschten Trockenvegetation zu sichern. MitMit diesem ProjektProj wurde Hr. Mag. Heimo Schedl be- traut,traut, der sich der SSmaragdeidechsen schon seit 18 Jahren annimmt. Er hielt amam 8. Jänner über dieses Th ema einen Vor- trag im Döblinger Heimat-Kreis.Heima Für diese spannende und lehr- reiche VeranstaltungVeranstaltung wurdewur ihm vom Leiter de D-H-K, Herrn Wolfgang Schulz, die „silberne Nußberg-Nuss“Nußberg-Nuss“ überreicht. Diese wurde in den letzten vier Jahren nur dreimal für hervorragende Verdienste um Döbling vergeben. N u r Nur weiter so!

Tel. +43 650 537 39 44 8 Der Feuersalamander am Kahlen- und Nußberg

Ich hatte am 26. September 2008 erstmals das Vergnügen, einen Feuersalamander auf dem Nuß- berg zu erspähen. Ich wollte bei trockenem Wet- ter zu einer Wanderung über den Nußberg zum Hammerschmiedgraben und weiter ins Kahlen- bergerdorf aufbrechen. Am Sattel der Eisernen Hand kam ich in ein Unwetter mit starken Re- gengüssen. Meine Ausrüstung war unzureichend, da ich nicht mit solch einem Wetter gerechnet hatte. Am Einstieg zum Hammerschmiedgraben, dort wo die Quelle das erste Mal zu Tage tritt, krabbelte vor mir plötzlich ein Feuersalamander. Es war sehr schwierig, ein Foto zu schießen, da das Tier ins Unterholz fl üchten wollte und ich den Fotoapparat in Stellung bringen musste. Den Feu- ersalamander holte ich indessen immer wieder mit meinem Gehstock in eine Fotoposition zurück. Entschädigt wurde ich mit wunderschönen Fotos, wie sie hier sehen können. Als ich meine Geschichte später beim Heurigen „Taschler“ erzählte, erkannte ich erst, welch seltene Aufnahmen dieses Bergbewohners mir da geglückt waren. Keiner der Anwesenden hatte jemals einen solchen Salamander gesehen. Das ist nicht verwunderlich, denn die Larven, die in der Form bereits den fertigen Salamander – al- lerdings noch ohne die kontrastreiche schwarz-gelbe Färbung, Signal- und Abschreckfunktion hat – erkennen lassen, benötigen klare, langsam fl ießende Waldbäche und Quelltümpel von hoher Was- serqualität, einen Lebensraum, der immer seltener wird – wie auch leider bei uns am Nußberg.

Des neuche Extrablattl! Des oide Johr is absolviert. Würschteln dazua, und schon bist satt, Glaubst, dass des „Neiche“ besser wird? Dann lest noch das „Döblinger Extrablatt“. A wüde Gschicht wird unsre Wahl, Denn a diese Jahresvorbereitung Parteien gibt’s boid ohne Zahl. findt ma in kaner andern Zeitung. Aber zum Glück hama daneben „Was kommt jetzt Neues?“ „Was gibtsOids?“ noch unser bisserl Eigenleben. Ollas steht drin – den Leutn gfoits. Das dürfen wir uns noch behalten, De schicken Fotos und a Gschichten … trotz aller Regierungsgewalten. darüber will Herr Schulz berichten. Im Wirtshaus sitzen is von Nöten Dem Leser kost des gor ka Göd! bei der grauslichen Winterköten. Des hot scho lang in Döbling gföt. Für‘s Wohnung hazenumadum, Des Blattel is für uns a Glück. kriagst scho zwa, drei Vierterln drum. Ein Schulz – Erfindungs – Meisterstück! Flora Neuberger Auswahl aus ihren Büchern: Aufplattlt, Zamgwürfelt, Guat gmischt, Ausgetrickst Buchbestellungen: 01 272 30 54 www.wien-doebling.at 9 Döblinger Höhenmesser ... wenn Sie hoch hinaus wollen Ortspunkt m Agnesgasse/Salmannsdorfer Höhe 286 Aslangasse/Rosenweg 256 Bellevuestraße/Himmelstraße 375 Ortspunktt m Bellevuestraße/Kaasgrabengasse 330 Döblinger Hauptstraße/Pyrkergasse 185 Billrothstraße/Krottenbachstraße 198 Dreimarksteingasse/Salmannsdorfer Straße 327 Billrothstraße/Peter Jordan Straße 192 Eichelhofstraße/Eichelhofweg 265 Billrothstraße/Sieveringerstraße 202 Eichelhofstraße/Hammerschiedgraben 260 Billrothstraße/Silbergasse 191 Eichelhofstraße/Nußberggasse 183 Billrothstraße/Station Oberdöbling 197 Eisernenhandgasse/Abzwg. Kahlenbergfriedhof 253 Cobenzlgasse/Krapfenwaldgasse 230 Grinzinger Allee/An den Langen Lüssen 226 Cobenzlgasse/Oberer Reisenbergweg 247 Grinzinger Allee/Daringergasse 217 Cobenzlgasse/Wagenwiese 302 Grinzinger Allee/Himmelstraße 220 Döblinger Hauptstraße/Billrothstraße 178 Grinzinger Allee/Paradisgasse 209 Döblinger Hauptstraße/Döblinger Gürtel 176 Grinzinger Straße/Bahnunterführung 162 Döblinger Hauptstraße/Gatterburggasse 182 Grinzinger Straße/Sandgasse 200 Döblinger Hauptstraße/Hardtgasse 183 Döblinger Hauptstraße/Hohe Warte 182 (Fortsetzung folgt)

Kennans weanarisch?

Mundart Hochdeutsch Beamt´nforöll´n Salzstangerl, heute Knack- wurst Beethovenspritza Spritzwein im Seidelglas Bimsrutschn Schlund Sie können mich kaufen: Blech, Blechweckal Dosenbier Format: A 3 Preis: 5,– Blechbeißa jemand, der nur Dosen- Bestellen Sie unter bier trinkt +43 650 537 39 44 blech´n zahlen und holen Sie mich Blechschäd´l Bierfl asche mit Kron- am Würstelstand korken „Zur Wurst“ 1190 Wien Bluad Paradeismark, Ketchup Grinzinger Allee 17 ab. (Fortsetzung folgt) Tel. +43 650 537 39 44 10 Was nicht ist, kann noch werden ...

In der letzten Ausgabe haben wir darüber berichtet, dass das Quell- wasser aus der Brunnenstube in der Eichelhofstraße schon über zwei Jahre durch ein Rohr ent- lang der Straße geführt und dann in den öff entlich Kanal abgeleitet wird. Mit dieser Verschwendung ist es nun vorbei: Seit letztem Dezem- ber wird das Quellwasser durch das bis dahin meist ausgetrocknete Bachgerinne direkt zur Donau ge- leitet. Der neue „Brunnen“ (links) ist zwar nicht so ele- gant wie unser Entwurf einer Kaskade (unten), aber immerhin hat man das Quellwasser in sein natürliches Bett gelegt.

Vielen Dank ... … dass sie schon einmal an die Möglichkeit gedacht haben, dem Döblinger Heimat-Kreis ihre Fotos (vor, im und nach dem Zwei- ten Weltkrieg) zum Ablichten zu überlassen. Wir kommen gerne zu Ihnen und scannen an Ort und Stel- le Ihre Fotos, Ansichtskarten oder wichtigen Dokumente ein.. Derzeit stellen wir ein „Bombentreff er-Register“ zusammen und bitten Sie um Ihre Erlebnisse und Geschichten. Ebenso sind wir an Details (samt Fotos) zu den Flakstellungen am Nußberg, auf dem Bellevue und auf der Hohen Warte inte- ressiert. Sie können uns damit helfen, das Archiv des D-H-K zu komplet- tieren. Sie tragen damit auch bei, die Geschichte Döblings zu erhellen und das Wissen darüber zu bereichern. Rufen Sie mich einfach an, und machen Sie sich mit mir einen Termin aus. Herr Schulz, Telefon: 0650 537 3944 www.wien-doebling.at Der Uhudler 11 Die Reblaus war es, die den Direktträger aus Ame- rika um 1900 im Südburgenland bekannt machte. Denn diese importierten Reben waren die einzi- gen, die der damaligen „Reblauspest“ Einhalt bie- ten konnten. Bald wurden dem Uhudler böse Ei- genschaften zugeschrieben. Die Südburgenländer hielten nichts von dem Ge- rede und an ihrem Uhudler fest. Zum Glück, denn heute besitzen die südburgenländischen Wein- bauern eine einzigartige Rarität in der österrei- Flaschenweinverkauf bei Fam. Sirbu chischen Weinlandschaft. 1190 Wien, Greinergasse 39 Obwohl in der Vergangenheit oft verboten und von 9 bis 16 Uhr verschmäht, gewinnt der fruchtige Wein mit sei- Unsere Sorten nem charakteristischen Foxgeschmack und dem Weißburgunder Chardonnay einzigartigen Bouquet von Walderdbeeren, Him- Rivaner beeren und Robinien immer mehr Freunde. Zweigelt rosé Über die Herkunft des Namens erzählt eine Ge- Zweigelt barrique schichte, dass die Frauen der Weinbauern ihren Preise auf Anfrage Männern nach einem längeren Aufenthalt im Tel. 0650 44 06 743 Weinkeller gesagt haben sollen: „Du hast Augen Verkostung möglich wie ein Uhu!“ Viele Döblinger Weinhauer ziehen sich als Lau- be einen „Uhudler“, nicht nur, weil die Trauben so vorzüglich schmecken.

Mundart Hochdeutsch Båckhend´lfriedhof dicker Bauch (dort, wo alle Backhühner enden) band´ln mit Stroh die frischen Triebe im Weingarten aufbinden beweinan das Begießen von abge- schlossenen Verträgen blunz´nfett stockbetrunken (verglichen Sie können mich kaufen: mit dem Fettgehalt der Blut- Format: A 3, Preis: 5,– wurst) Bestellen Sie unter +43 650 537 39 44 Buschenschank ursprüngliche Form des und holen Sie mich Heurigen, keine Musik, am Würstelstand „Zur Wurst“ selbst mitgebrachte Speisen, 1190 Wien nur für echte „Weinbeißer“ Grinzinger Allee 17 ab. (Fortsetzung folgt) Tel. +43 650 537 39 44 12 Döbling im Winter Der Heilige Nepomuk am Heiligenstädter Pfarrplatz

Eine Wacholder- drossel im Garten in der Eroicagasse 43. Am Donnerstag, dem 17. Jänner 2013, kamen über 40 Tiere gleichzeitig und räumten den Wacholderbaum ab. Kultur in Döbling Pygmalion G. B. Shaw

Neues Theater in Döbling Premiere: Samstag, 27. April 2013 - 19:00 Uhr Gatterburggasse 2a weitere Vorstellungen: 1190 Wien Sonntag, 28. April 2013 - 17:00 Uhr Prinzipalin: Heidelinde Twaroch Samstag, 4. Mai 2013 - 19:00 Uhr Tel: +43/1/368 58 2 Sonntag, 5. Mai 2013 - 17:00 Uhr www.neuestheaterindoebling.at Unser Lieblingsplatzerl

Neustift am Walde 87 1190 Wien Tel. 01/440 29 38 93, täglich ab 11.30 Uhr geöff net Impressum Inhaber, Verleger und Herausgeber: Döblinger Heimat-Kreis Für den Inhalt verantwortlich: Wolfgang Schulz. Alle: Eroicagasse 43, 1190 Wien, Druck: digitaldruck.at, 2544 Leobersdorf, ARED Straße 7 Alle Rechte vorbehalten www.wien-doebling.at