Ausstellungskataloge Staatlicher Archive Hakenkreuz Über Lippe Ein

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Ausstellungskataloge Staatlicher Archive Hakenkreuz Über Lippe Ein VERÖFFENTLICHUNGEN DER STAATLICHEN ARCHIVE DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN REIHE D Ausstellungskataloge staatlicher Archive Heft 16 Im Auftrage des Kultusministeriums von Nordrhein-Westfalen herausgegeben vom Nordrhein-Westfälischen Staatsarchiv Detmold Hakenkreuz über Lippe Ein Rückblick Selbstverlag des NW Staatsarchivs Detmold Detmold 1983 Hakenkreuz über Lippe Ein Rückblick Ausstellung des Kreises Lippe in Verbindung mit dem Nordrhein-Westfälischen Staatsarchiv Detmold und der Lippischen Landesbibliothek Detmold Detmold 1983 Titelbild: Wahlplakat der NSDAP-Kreisleitung Lemgo mit dem Titel «Hakenkreuz über Lippe» von Walter Steinecke (1931). Ausstellungsstücke sind mit gekennzeichnet. Zusammenstellung der Ausstellung und Bearbeitung des Kataloges: Hans-Peter Adler (Lippische Landesbibliothek Detmold) Theodor Helmert-Corvey (Nordrhein-Westfälisches Staatsarchiv Detmold) Satz und Druck: Druckerei Willi Rihn, Inh Hans-Dieter Rihn, Blomberg Eingescannt mit OCR-Software ABBYY Fine Reader Zum Geleit In diesen Tagen jährt sich zum 50. Mal die lippische Landtagswahl vom 15. Januar 1933. Sie war einerseits die letzte freie Wahl der Weimarer Republik, gilt andererseits auch als Voraussetzung und Vorstufe der Machtergreifung Hitlers am 30. Januar 1933. Denn durch eine Verkettung besonderer Umstände erlangte diese lippische Landtagswahl eine unerwartete politische Bedeutung. Das Votum der etwa 100‘000 lippischen Wähler geriet so zu einer Entscheidung über die politische Zukunft des ganzen deutschen Vol- kes. Dass die Nationalsozialisten bei dieser Wahl keineswegs die Mehrheit, sondern nur 39% der abgegebenen Stimmen und 43% der Landtagsmandate errangen, wird dabei häufig übersehen, wohl deshalb, weil die nationalsozialistische Ideologie diese Wahl zur Legende von der «Lippischen Durchbruchsschlacht» hochstilisiert hat. Der Kreis Lippe, der im Wesentlichen deckungsgleich ist mit dem früheren Land Lippe, hat die an ihn herangetragene Anregung gerne aufgegriffen, diesen Anlass zu einem Rückblick unter dem Titel «Hakenkreuz über Lippe» zu nutzen. Wir danken dem Nordrhein-Westfälischen Staatsarchiv Detmold und der Lippischen Landesbibliothek Detmold für die Vorbereitung und Durchführung der Ausstellung und verbinden die- sen Dank mit der Hoffnung, dass die Schulen diesen Rückblick auf die Zeit des national- sozialistischen Unrechtssystems in unserer lippischen Heimat als ein Angebot zur his- torischen Aufarbeitung und kritischen Gegenwartsbestimmung annehmen mögen. Landrat | 5 INHALTSVERZEICHNIS Lippe am Vorabend der Machtergreifung ........................................................................ 9 Soziale Lage S. 9; Arbeitskämpfe S. 10; Erwerbslosenkundgebungen S. 11; Politi- scher Terror S. 13 Die lippische Landtagswahl vom 15. Januar 1933 ............................................................ 21 Schüler im Wahlkampf S. 21; Erste Phase des nationalsozialistischen Wahlkampfes S. 25; Zweite Phase des Wahlkampfes: Hitler geht auf die Dörfer S. 26; Wahlkampf der SPD S. 39; KPD-Wahlkampf S. 43; Ausschreitungen am Wahltag S. 45 Machtergreifung und Gleichschaltung .......................................................................... 49 Gleichschaltung S. 49; Hilfspolizei S. 52; Schutzhaft S. 54; Kontrollpolizei S. 56; Gleichschaltung der Gewerkschaften S. 56; Säuberung des Beamtenapparates S. 58; SPD-Verbot S. 60; Felix Fechenbach S. 63; Heinrich Drake S. 65; Wilhelm Mellies S. 66; Adolf Scholz S. 67; KPD: Verfolgung – Untergrund – Widerstand S. 69 Kirchenkampf .................................................................................................................... 71 Staatskommissar S. 71; Eingliederung der evangelischen Jugend in die Hitler-Jugend S. 74; Anschluss der Lippischen Landeskirche in die Kirchenprovinz Westfalen S. 76; Bekennende Kirche S. 81; Überwachung der Gottesdienste S. 85; Diffamierung und Verfolgung S. 87; Schulfrage S. 91; Vereidigung der lippischen Pfarrer S. 92; Katho- lische Kirche S. 93 Das Schicksal der Juden ................................................................................................... 95 Antisemitische Hetze während der Weimarer Republik S. 95; Entlassung der Juden aus dem Staatsdienst S. 98; Richtlinien für den Kampf gegen die Juden S. 98; Ausschluss der Juden aus dem deutschen Volk S. 99; Judenboykott S. 101; Stigmatisierung S. 102; Planung und Durchführung der «Reichskristallnacht» S. 102; Die «Reichskristall- nacht» in Lippe S. 105; Die Endlösung S. 110; Die Bilanz S. 113 Alltag im Nationalsozialismus ........................................................................................ 115 Hitlerjugend S. 116; Schüler im Nationalsozialismus S. 120; Geschichtsunterricht im NS-Staat S. 121; Nationalsozialistische Volkswohlfahrt (NSV) S. 123; Die Frau im NS- Staat S. 126; Wirtschaftliche LageS. 127 «Nationalsozialistische Kulturarbeit» ........................................................................... 129 Kunst im Dritten Reich S. 129; Säuberung der Musik S. 131; Ahnenforschung S. 131; Julfeiern S. 132; SS und Externsteine S. 134; NS-Kitsch S. 135; Richard-Wagner- Festwochen S. 136; Detmolder Grabbe-Wochen S. 140; Jahrestreffen zur Erinnerung an die lippische Landtagswahl vom 15. Januar 1933 S. 141; Geplante Grossbauten auf dem Hiddeser Berg bei Detmold S. 148 Die Redner der NSDAP in der zweiten Phase des lippischen Wahlkampfes ............ 155 7 Abb. 1 Wahlplakat der NSDAP aus der Endphase der Weimarer Republik (Kat. Nr. 56) Lippe am Vorabend der Machtergreifung *1 Lorenz, Ottokar: Die Beseitigung der Arbeitslosigkeit. Berlin 1932. (Nationalsozia- listische Vorstellungen zur Wirtschaftspolitik) Detmold, Landesbibliothek o. Sign. *2 Die soziale Lage der Gemeinde Schlangen Anfang 1933. Auszug aus einem Bericht des Ortsgruppenleiters der NSDAP in Schlangen an die Kreisleitung derNSDAP in Detmold. Schlangen, 13.3.1934 Die Dorfschaft Schlangen zählte Anfang des Jahres 1933 einschliesslich der aus- wärts weilenden Wanderarbeiter 2445 Einwohner. Hiervon waren 1. arbeitslos: Haushaltungsvorstände .................................................................... 285 dazugehörige Ehegatten ................................................................... 244 arbeitsfähige Kinder ......................................................................... 287 minderjährige Kinder der arbeitslosen Familien ........................... 307 zusammen 1123 Rentenempfänger: Haushaltungsvorstände .................................................................... 169 dazugehörige Ehegatten .................................................................... 101 minderjährige Kinder ......................................................................... 82 zusammen 352 2. Im Erwerb Stehende: Haushaltungsvorstände .................................................................... 156 dazugehörige Ehegatten ................................................................... 150 arbeitsfähige Kinder ......................................................................... 401 minderjährige Kinder ....................................................................... 263 zusammen 970 Gesamtzahl: 2445 Im Monat April des Jahres 1933 wurden allein für Wohlfahrtserwerbslose RM 5‘938,- ausgezahlt. Diese Aufstellung lässt ersehen, dass die Lage in Schlangen 9 geradezu erschreckend war und dass unter allen Umständen alle Hebel in Bewe- gung gesetzt werden mussten, um eine Besserung der Lage zu erzielen. Detmold, Staatsarchiv L 113 A IV zu 5 *3 Pfaff, Alfred: Der Wirtschafts-Aufbau im Dritten Reich. 25. Tsd. München 1932. (NS-Vorstellungen zur Wirtschaftspolitik) Detmold, Landesbibliothek o. Sign. * 4 Arbeitskampf bei der Möbelfirma Rönn in Schötmar. Schreiben der Firmenleitung an die Landespolizeibehörde in Detmold. Schötmar, 12. Oktober 1932 Die Belegschaft unseres Betriebes ist in einen wilden, ungesetzlichen Streik einge- treten. Lohnbeschwerden haben nicht bestanden, weil in Lippe, wo wir die höch- sten Löhne bezahlten und auch noch in der höchsten Lohngruppe bezahlen wol- len, kein Lohntarif besteht. Obwohl die Leute ordnungsmässig entlassen sind, umkreisen sie per Rad und zu Fuss unsere Fabrik und lassen diese durch fremde Elemente umkreisen. Gestern Mittag haben eine Anzahl Kommunisten geäussert, es wäre Zeit, in die Fabrik ein- zudringen und die Leute daraus zu entfernen. Da das Arbeitsamt in der Nähe unserer Fabrik liegt, werden wahrscheinlich Ar- beitslose von den Streikenden zu unserer Fabrik dirigiert, um die arbeitenden Leute zu beunruhigen. Die Streikenden haben schon auf kilometerweite Entfernung Arbeitsuchende be- gleitet, um zu sehen, ob sie zu uns wollten, und haben sie aufgehalten und zurück- gewiesen. Es sind sogar Reisende auf der Lehmkuhlenstrasse angehalten, die zu uns wollten. Diese mussten sich ausweisen, zu welchem Zwecke sie uns besuchen wollten. Gemäss den Bestimmungen der von Papen’schen Notverordnung ist der Tarif er- füllt, wenn der ortsübliche Lohn bezahlt wird. Das geschieht auch von unserer Seite. Wir haben aus anderen Orten gehört, dass die Polizei das Aufstellen von Streikpo- sten verboten und in Strafe genommen hat, wenn es auf solch ungesetzlicher Grundlage geschieht wie hier, wo kein Tarifvertrag verletzt worden ist. Demgegenüber müssen wir feststellen, dass die Polizei hier nicht genügend vor- geht, um die Leute an ihrer ungesetzlichen Handlungsweise zu hindern und im Notfälle Ordnungsstrafen zu verhängen. Wir haben wiederholt festgestellt, dass die Polizei ab und zu zu Rade die Strasse abfährt, worauf sich die Streikposten zu-
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