Zeitschrift Für Lippische Geschichte

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Zeitschrift Für Lippische Geschichte R senland Zeitschrift für lippische Geschichte Nr. 15 September 2013 Inhaltsverzeichnis Impressum 2 Editorial 3 Beiträge Andreas Ruppert: Felix Fechenbach als Soldat – Feldpostbriefe 1914 bis 1918 4 Jürgen Hartmann: Felix Fechenbach, der Sozialdemokratische Pressedienst und die Endphase der Weimarer Republik in Lippe 25 Lars Lüking: Chronologie des 7. August 1933 – Eine Darstellung auf Grundlage der Strafprozesse im Mordfall Felix Fechenbach 46 Jürgen Hartmann: Hass als Antrieb, Gewalt als Mittel, Mord als Lösung. Zu den Biographien der an der Ermordung Felix Fechenbachs beteiligten Männer 51 Frank Meier: Felix Fechenbach und die vierstufige Agonie der Weimarer Republik – Eine Textcollage nach Originaldokumenten 59 Sonja Girod: Erinnern – Gedenken – Engagieren. Schulausstellung zum 80. Todestag von Felix Fechenbach 75 Stefanie Haupt: Walther Machalett und die Entstehung des „Forschungskreises Externsteine“ 77 Impressum Rosenland. Zeitschrift für lippische Geschichte. Herausgeber und Redaktion: Jürgen Hartmann (Rheine) und Dr. Andreas Ruppert (Paderborn). V.i.S.d.P.: Jürgen Hartmann, Barbarastraße 36 c, D-48429 Rheine. URL: www.rosenland-lippe.de Anfragen, Beiträge etc. an: [email protected] Erscheinungsweise: ca. 2 Ausgaben / Jahr. Die nächste Ausgabe erscheint voraussichtlich im Dezember 2013. Redaktionsschluss: 30. November 2013. Rosenland 15/2013 2 E d i t o r i a l Die vorliegende Ausgabe ist Felix Fechenbach gewidmet, der vor 80 Jahren, am 7. August 1933, von Detmolder Nationalsozialisten ermordet wurde. Allen Autoren war es wichtig, an diesen Mann und sein Schicksal zu erinnern. Es ist drei Jahrzehnte her, dass Hermann Schuelers Biographie Fechenbachs erschienen ist. Noch immer hat diese ausgezeichnete Darstellung ihre Gültigkeit. Aber seitdem sind erfreulicherweise zahlreiche Beiträge zu Teilaspekten des Lebens und Wirkens Fechenbachs erschienen, gerade auch solche, die sich mit seiner Zeit in Lippe befassen. Im Vergleich zu Schuelers Arbeit ist die Forschung also ein gutes Stück vorangekommen, sodass vielleicht über eine neue Biographie nachgedacht werden sollte. Nun will diese Ausgabe von Rosenland noch ein paar weitere, neue Facetten beisteuern. Andreas Ruppert stellt eine ausgiebige Quelle für die Jahre, die Fechenbach im Ersten Weltkrieg in Diensten der bayerischen Armee zubrachte, vor: seine damals verfassten Feldpostbriefe und –karten. Eine weitere Quelle, der Sozial- demokratische Pressedienst, für den auch Fechenbach in den Jahren 1930 bis 1933 schrieb, steht als Zeugnis für die Endphase der Weimarer Republik im Mittelpunkt eines Beitrags von Jürgen Hartmann. Zwei Pader- borner Schwurgerichte sind nach 1945 der NS-Darstellung, Fechenbach sei „auf der Flucht erschossen“ worden, nicht gefolgt, sondern haben die Tat als Mord bewertet, ohne jedoch die Tatbeteiligten als Mörder zu verurteilen. Das Verdienst der Verhandlungen besteht vor allem in der Rekonstruktion des Tathergangs. Lars Lüking hat die Ergebnisse zusammengefasst und auch ihre internen Widersprüche genannt. In einem weiteren Beitrag befasst sich Jürgen Hartmann mit der „Mentalität“ und den Gewaltkarrieren der Täter. Frank Meier umkreist den Untergang der Republik und, eng damit verbunden, den Fechenbachs in einer Synopse aus Texten, die zwar nicht unbekannt sind, aber bisher noch nie in ihrem Bezug auf Fechenbach zusammengestellt wurden. Wachgehalten wird die Erinnerung an Fechenbach auch im nach ihm benannten Felix-Fechenbach-Berufskolleg in Detmold, derzeit mit einer neuen Ausstellung. Die Federführung hatte Sonja Girod, die ihr Konzept hier vorstellt. Eine umstrittene Person, ein umstrittener Verein. Abseits des Schwerpunkt-Themas beschäftigt sich Stefanie Haupt mit Walther Machalett und dem „Forschungskreis Externsteine“. Der Verein berief sich lange auf Machalett, einen Mann mit offensichtlich großem Einfluss, zu dem biographische Details bisher dennoch nicht zu fassen waren. Stefanie Haupt rückt erstmals diesen Mann in den Mittelpunkt einer Betrachtung. Titelfoto: Felix Fechenbach, 1922 (Stadtarchiv Detmold) Rosenland 15/2013 3 B e i t r ä g e Felix Fechenbach als Soldat – Feldpostbriefe 1914 bis 1918 von Andreas Ruppert Einleitung Im Februar 2002 erhielt das Stadtarchiv Detmold einen besonderen Nachlass: Feldpostbriefe und –karten, die Felix Fechenbach im Ersten Weltkrieg an seine Eltern in Würzburg geschrieben hatte.1 Vermittelt hatte die Übergabe Ingrid Schäfer, die Biographin von Irma Fechenbach und Freundin der Familie, die sie von Fechenbachs in der Schweiz lebenden Tochter Lotti bekommen hatte.2 Es handelt sich um 147 Stücke, dazu kommen ein Brief aus dem Jahre 1912 und verschiedene beschriftete Zettel. Ein weiterer Brief ging an sei- nen Freund Joseph Breitenbacher, je ein kurzer Kartengruß an die Brüder Max und Jakob. Ihr Wert liegt darin, dass Fechenbachs Lebensbild, das weitgehend von seiner politischen Aktivität und vom Rückblick nach dem 7. August 1933 bestimmt ist, um überraschende Facetten erweitert wird. Es erscheint nun nicht ein gänzlich anderer Mann, aber sein Bild ist bereichert und die Distanz zu ihm wird verringert. Die schon bestehende Vermutung wird bestätigt, dass die gesellschaftlichen Umstände ihn in die Politik getrieben haben, dass er aber unter anderen, d. h. besseren Verhältnissen vermutlich lieber ein unauffälliges Leben geführt hätte. Sie zeigen kein „Doppelleben“, wie Fechenbachs Biograph Schuler es nennt, sondern sehr unterschiedliche Seiten im Leben dieses Mannes, die allerdings fast unvereinbar erscheinen.3 Der weiche, fast sanfte Sohn, wie er in den Briefen an die Eltern erscheint, will nur schlecht zum aktiven Gewerkschafter und Soziademokraten passen, dessen Bild uns überliefert ist. Einen umgekehrten Blick be- schreibt Oskar (Maria) Graf, der Fechenbach als politischen Aktivisten erlebte, zu dem der äußere Eindruck nicht zu passen schien, an den sich Graf später erinnerte: „Und immer saß Felix Fechenbach als ‚Apostel’ neben Kurt Eisner. Er war ausgehungert, die Uniform schlenkerte um seinen mageren Körper, arglos sahen seine Augen aus dem jungen blassen Gesicht, und sein Lächeln machte ihn ganz und gar knabenhaft. Er war so gar kein Intellektueller, so gar kein routinierter Parteimann. Ich glaube fast, er ist erst damals zum Kriegs- gegner und Sozialisten geworden.“4 Damit wird Fechenbachs Bild nicht verkleinert, es wird umfassender und steht jedem Ansatz zur Legenden- bildung entgegen. Fechenbach war ein zerbrechlicher Kämpfer, der seinen Weg gesucht hat und ihn konse- quent zu Ende gegangen ist. Die Heldenrolle braucht er nicht, Vorbild aber könnte er sein. Felix Fechenbach kam am 28. Januar 1894 in Mergentheim als Sohn des Bäckers Noe Fechenbach und seiner Frau Rosalie, geb. Weikersheimer, zur Welt. Im gleichen Jahr zog die Familie nach Würzburg um, wo der Vater als einziger orthodox jüdischer Bäcker arbeitete und dabei auf die Mithilfe seiner Söhne ange- wiesen war. Neben Felix waren das die in den Briefen und Karten regelmäßig erwähnten Brüder Siegbert, Max, Moritz und Jakob. Eine Kaufmannslehre absolvierte er in Würzburg, 1911 ging er nach Frankfurt am Main. Hier schloss er sich der sozialdemokratischen Gewerkschaftsbewegung an. Schon 1912 aber ging er 1 Stadtarchiv Detmold, DT N 18 Felix Fechenbach. 2 Ingrid Schäfer: Irma Fechenbach-Fey. Jüdin – Sozialistin – Emigrantin. 1895-1973. Lemgo 2003. 3 Hermann Schueler: Auf der Flucht erschossen. Felix Fechenbach 1894-1933. Eine Biographie. Köln 1981, Neuausgabe Warburg 1995, S. 34. 4 Im Text „Theresienwiese“, Süddeutsche Zeitung vom 9. November September 1968, hier zitiert nach Hermann Schuler: Auf der Flucht erschossen, S. 42. Rosenland 15/2013 4 nach München, in die Stadt, die ihn prägen sollte wie keine andere und in der die Weichen für seine Zukunft gestellt wurden. Mit dem Weltkrieg änderte sich auch sein Leben radikal, wie das so vieler Menschen sozialdemokratischer Richtung, deren Partei noch wenige Tage vor Kriegsbeginn den Generalstreik für genau dieses Ereignis an- gedroht hatte. Auch in München hatte noch am 27. Juli 1914 eine pazifistische Demonstration - mit Fechenbach an der Spitze - stattgefunden, doch wenige Tage später war das alles vergessen und die Be- drohung durch die Knute des Zaren musste als Begründung für die plötzliche Zustimmung zum Krieg her- halten. Das Wort von den sozialdemokratischen Verrätern hat hier seinen Ursprung. Am 7. November 1914 wurde Felix Fechenbach, vermutlich inzwischen bayerischer Staatsangehöriger, zur bayerischen Armee eingezogen, und zwar in das in Würzburg garnisonierende Ersatzbataillon des Infante- rie-Regiments No. 2. Im Januar 1915 verlegte die Einheit nach Grafenwöhr, um auf diesem Truppen- übungsplatz in der Oberpfalz auf den Kriegseinsatz vorbereitet zu werden. Aus der Absenderangabe erfah- ren wir seine genau Zuordnung bei der Verlegung an die Front: Infanterist Fechenbach, II. Bayerisches Reserve-Armeekorps, 8. Reserve-Division, 15. Reserve-Inf.-Brigade, 18. Reserve-Inf. Regiment, 2. Bataillon, 6. Kompagnie. Das Korps verlegte ins Elsaß, Fechenbach schrieb aus der Nähe von Mülhausen. Felix Fechenbach muss ein guter Soldat gewesen sein. Schon im November 1914 wurde er zum Gruppenführer ernannt, obwohl, wie er stolz nach Hause berichtet, in seiner Gruppe ein Einjähriger, d. H. ein wegen seines höherwertigen Schulabschlusses privilegierter Soldat diente. Aus Mühlhausen schrieb er dann erstaunlicherweise schon als Gefreiter. Womit diese rasche Beförderung begründet war, erfahren wir nicht. Am 10. Februar beschrieb er seinen Eltern seinen ersten Einsatz, im Soldatenjargon die „Feuertaufe“,
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