GROSSES FEST GROSSER ZIRKUS GROSSER BAHNHOF Horw Lädt Zum Dorf-Markt- Das Allmend-Schulhaus Die Brünig-Bahn Wird Fest Ein Wird 60 Jahre Alt 125 Jahre Alt
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GZA 6048 Horw Postcode 1 punkt NR. 71 JUNI 2013 blick INFORMATIONEN DER GEMEINDE HORW Seite 6/7 Seite 11 Seite 17 GROSSES FEST GROSSER ZIRKUS GROSSER BAHNHOF Horw lädt zum Dorf-Markt- Das Allmend-Schulhaus Die Brünig-Bahn wird Fest ein wird 60 Jahre alt 125 Jahre alt 2 blickpunkt EDITORIAL NR. 71 JUNI 2013 In dieser Ausgabe Paul Wolfisberg im Interview 3 Aktion Glücksgefühle 4 Bekämpfung Buchsbaumzünsler 5 Ihnen erstmals im Voraus bekannt Infos zu Neophyten am Dorf-Markt-Fest 5 Oskar Mathis gegeben, um hoffentlich einen grös- Gemeinderat seren Zuschauerkreis zu erwirken. Da- Freiwilligenpreis 7 mit soll den ehrenamtlich Engagier- Pilotprojekt mit Steuererklärungen 8 ten in unserer Gemeinde die nötige E-Rechnungen 8 Erinnern Sie sich an den «Brain-Bus» Wertschätzung entgegengebracht Jugendanimation aktuell 9 an der LUGA, bei dem Sie Spannendes werden. Würde doch das soziale Aktion Hochstammbäume 12 zum menschlichen Gehirn und zur psy- und gemeinschaftliche Leben ohne Konzerte Musikschule 13 chischen Gesundheit erfahren konn- Freiwilligenarbeit fast zusammenbre- ten? Horw wird sich im Juni an der chen. Gemäss Bundesamt für Statistik Jobkiosk 13 neuen Plakatkampagne «Glücksgefüh- kommen auf diese Weise jedes Jahr Naturnahe Gärten 13 le» der Kantonalen Gesundheitsförde- 640 Millionen Stunden zusammen 125 Jahre Brünigbahn 17 rung beteiligen. Damit soll die Bevöl- oder umgerechnet gut 19 Milliarden Einwohnerrat 18 kerung aufgefordert werden, nicht nur Franken. So leisten Freiwillige zur Le- Vorstösse 18 ihren Körper zu pflegen, um gesund bensqualität unserer Gesellschaft ei- Reformierte Kirche 21 zu bleiben, sondern auch der Seele nen Beitrag, der unbezahlbar ist. Mit die nötige Beachtung zu schenken. dieser Preisvergabe wollen wir noch Lassen Sie sich von den 4 Sujets inspi- mehr Leute zu Freiwilligenarbeit mo- Parteien 19/20 rieren und geben Sie Ihre Strategien tivieren und einige wenige Personen Leserbriefe 21 zur Bewältigung von Krisen und Pro- aus der riesigen Helferschar herauspi- Vereine 21 – 27 blemen an Ihre Mitmenschen weiter. cken und stellvertretend ins Rampen- Veranstaltungskalender 28 Ganz nach dem Grundsatz «Gesund- licht stellen. heit ist nicht alles, doch ohne Gesund- heit ist alles nichts.» Nutzen Sie die Unser Gemeinwesen wird auch in Zu- Blickpunkt Schule bevorstehenden Ferien um Ihr Wohl- kunft auf unzählige Frauen und Män- Neuer Spielplatz Kindergarten Neumatt 10 befinden wieder zu stärken. Am Dorf- ner angewiesen sein, die ihre Zeit Elternschule Horw 10 Markt-Fest wird die Kantonale Fach- zur Stärkung des gesellschaftspoliti- 60 Jahre Schulhaus Allmend 11 stelle Gesundheit an einem Stand ihre schen Zusammenhalts zur Verfügung aktuellen Angebote unter dem Motto stellen. In diesem Sinne ein riesiges Rubriken «Heute fühle ich mich gut» vorstellen. Dankeschön des Einwohner- und Ge- meinderates an alle uneigennützigen Sicherheitstipp: Frühlingsputz 4 Am selben Anlass wird traditionsge- Helferinnen und Helfer für ihre kleinen Vögel in Horw 13 mäss der Freiwilligenpreis von Horw und grossen Einsätze jahrein und jahr- Fischauge 14 vergeben. Die Preisträger werden aus. Amtlich Gratulationen 14 Redaktion: Zivilstandsnachrichten 14 Impressum Romeo Degiacomi, Mail: [email protected] Baubewilligungen 15 Herausgeber: Urs Strebel (Fotos) Handänderungen 16 Gemeinde Horw, Redaktion Blickpunkt, Gemeindehausplatz 1, Postfach, 6048 Horw, Inserate (kostenpflichtig): www.horw.ch; Telefon 041 349 12 59 Eicher Druck AG, Grisigenstrasse 6, 6048 Horw, Telefon 041 340 16 47, [email protected] Redaktionskommission Produktion/Inserateannahme: Eicher Druck AG Markus Hool (Gemeindepräsident, Vorsitz) Auflage: 7125 Exemplare Romeo Degiacomi (Kommunikationsbeauftragter) Daniel Hunn (Gemeindeschreiber) Titelbild: Zum 60-Jahr-Jubiläum des Schulhauses Fabienne Vogel (Gemeindekanzlei) Allmend luden die Kinder zum Zirkusprojekt Luna Öffnungszeiten ein. Foto: Urs Kaufmann. Siehe auch Seite 11. Gemeindehaus Nächste Ausgaben Blickpunkt Ausgabe Inserateschluss 8 Uhr Redaktionsschluss 8 Uhr Erscheinungsdatum Mo – Fr 8.00 bis 11.45 Uhr und 14.00 72 Juli Do, 13. Juni 2013 Mo, 17. Juni 2013 Fr, 28. Juni 2013 bis 17.00 Uhr oder nach Vereinbarung sowie am Dienstag, 4. Juni 2013 bis 73 August Mi, 14. August 2013 Mo, 19. August 2013 Fr, 30. August 2013 18.30 Uhr offen 74 Sept. Do, 12. Sept. 2013 Mo, 16. Sept. 2013 Fr, 27. Sept. 2013 PERSÖNLICH 3 Paul Wolfisberg: «Tschutten war in Horw verboten» Paul Wolfisberg ist einer der erfolgreichsten Fussballer und Fussballtrainer der Schweiz. Er wurde in Horw geboren und hat noch heute sein Büro in Horw. Der bald 80-Jäh- rige erzählt über sein Horw und schaut auf die erfolgreichen Fussball-Nati-Jahre zu- rück. «Blickpunkt:» Paul Wolfisberg, Fussball ist Ihre grosse Leidenschaft. Als Sie ein Bub waren, herrschte in Horw eine fussball- feindliche Stimmung. Wie war das damals in den 1930/40er Jahren? Paul Wolfisberg: Die meisten meiner Schul- kameraden durften nicht Fussball spielen. Auf dem Sportplatz und Pausenplatz war Fussballspielen verboten und auch sonst war «tschutten» vor allem bei Lehrern ver- pönt. Blickpunkt: Davon liessen Sie sich nicht abschrecken? Paul Wolfisberg vor seinem selbst erbauten Goal an der Schulhausstrasse. Rechts hält er symbolisch einen Tennis- Im Gegenteil. Wir waren Lausbuben und ball. Damit übte er in den Jugendjahren erste Fussballkünste. Links der Paul Wolfisberg-Pokal. hielten uns nicht an das Verbot. So trainier- ten wir voller Eifer in den Hinterhöfen zwi- studierte ich in Biel am Tech Architektur 4 Jahren von der 2. Liga in die NLB. Damit schen Kantonsstrasse und Schulhausstras- und machte dies zu meinem zweiten berufli- begann Ihre erfolgreiche Trainerkarriere. se. Da wir anfänglich kein Geld für einen chen Standbein. Es war fussballerisch, aber auch beruflich als richtigen Fussball hatten, spielten wir mit Architekt eine schöne Zeit. Blechdosen oder Tennisbällen. Zurück zum Fussball: 1946 wurde trotz Widerstand der FC Horw gegründet und Ihre Eltern waren Auswärtige und zudem ein Jahr später waren Sie in der Mann- «Horw hat sich gut reformiert. Das war für Sie im katholi- schaft dabei. «entwickelt» schen Horw nicht immer einfach, wie Sie Als erst 14-Jähriger konnte ich als Jüngster » in Ihrem Buch berichten. Wie erlebten Sie in die Mannschaft eintreten. Auf den Fotos 1981 bis 1985 feierten Sie als Trainer der Ihre Kinder- und Jugendjahre in Horw? von damals sieht man, dass ich der «Kleins- Schweizer Fussball-Nati grosse Erfolge Wir hatten sehr strenge Lehrer, die mich te» war. mit Siegen gegen England, Holland und zwischendurch auch «Aargauner» nannten. Weltmeister Italien. Besonders missfiel ihnen, dass ich immer ...was Sie nicht am Tore schiessen hinder- Es stimmte einfach alles. Wir hatten einen am «tschutten» war. «Tschutten» galt als te. So sollen Sie in einem einzigen Match sehr guten Zusammenhalt in der Mann- Zeitvertreib, der nichts nutze. 13 Tore erzielt haben. schaft und es gab noch kein Profitum. Alle Ich erinnere mich selbst nicht mehr daran. hatten neben dem Fussball berufliche Ver- Ein damaliger Mannschaftskollege erzählte pflichtungen. Das hatte auch seine Vorteile. «Wir spielten mit mir kürzlich davon. «Blechdosen und Tennis- Die Namen der damaligen Mannschaft bällen» 1958 schafften Sie mit dem FC Luzern den kennt man noch heute: » Aufstieg in die NLA und sicherten 2 Jahre Ja, Andy Egli, Lucien Favre, Raimondo Litten Sie darunter? später den 1. Titel der Vereinsgeschichte. Ponte, Marcel Koller, Heinz Herrmann, Nein, das würde ich nicht sagen. Ich wurde Als ich 1960 mit dem FC Luzern Cupsieger Jean-Paul Brigger... Wir waren ein gutes dadurch auch stärker, lernte damit umzuge- wurde, gab es ein riesiges Fest. Wir Spie- Team und wurden von 10'000 Schweizer hen und fand meinen Weg. ler wurden über die Seebrücke bis zum Lö- Nationalmannschaftsfreunden getragen. wenplatz getragen, wo wir gefeiert wurden. Im Vergleich zu 1000 Fans heute ist das der Neben Fussball hatten Sie noch eine an- Dies sind für mich unvergessliche Momen- absolute Rekord. Wir pflegten einen sehr dere Leidenschaft. Die Architektur mach- te und Erlebnisse. Diese Medaille habe ich engen Kontakt zu den Fans. ten Sie später zu Ihrem Beruf. immer noch (Wolfisberg zieht eine silberne Ich war ein begeisterter Freihandzeichner. Medaille, die er um den Hals trägt, unter Zurück nach Horw. Aus dem Blickfeld Erst in der 3. Sek, die ich in Kriens besuchte, dem Hemd hervor). eines Architekten. Wie hat sich Horw ent- entdeckte ein Lehrer dieses schlummernde wickelt? Talent, suspendierte mich vom Singen und 1968 wurden Sie Spielertrainer beim SC liess mich Fussball spielen. Später (1954) Buochs und führten die Mannschaft innert Fortsetzung auf der nächsten Seite 4 blickpunkt AKTUELL NR. 71 JUNI 2013 Fortsetzung von Seite 3 Neue Glücksgefühle Frühlingsputz: Vorsicht Horw hat sich gut entwickelt, es gibt weni- ge Bausünden. Was ich als ungelöstes Pro- Gesundheits- und Sozialdepartement blem ansehe ist der viele Verkehr auf der Kantonsstrasse – trotz Umgestaltung der Einander Strasse. zuhören. Bis letztes Jahr lebten Sie in Horw. 2012 zogen Sie in eines der Hochhäuser auf der Luzerner Allmend um. War das ein Her- zenswunsch? Absolut. Ich sehe direkt auf meine dama- ligen Wirkungsstätten beim FCL und FC Horw hinunter. Der FC Horw trainierte an- fänglich auf dem Platz «Unter den Eichen». Bei der Einweihung des Platzes stand ich sogar Spalier. Glücksgefühle ... Mitte Juni werden Sie 80 Jahre alt. Dazu gibt es ein grosses Horwer Fussball-Fest. Du hast es in der Hand. Am Freitag, 14. Juni wird ab 16.00 Uhr der «Paul