Goebbels' Wortgewalt
Goebbels’ Wortgewalt: Der Klang der Vernichtung Eine ideologiekritische Analyse der Sprache im Nationalsozialismus anhand der Linzer Rede vom 15. März 1942 Diplomarbeit Zur Erlangung des Magistergrades der Philosophie (Mag. phil.) Studienrichtung: Politikwissenschaft Studienkennzahl: A-300 Matrikelnummer: 0304415 Betreuer: Univ. Prof. Dr. Walter Manoschek eingereicht von Christoph Wendler Wien, Oktober 2010 „Hitler hat den Menschen im Stande ihrer Unfreiheit einen neuen kategorischen Imperativ aufgezwungen: ihr Denken und Handeln so einzurichten, daß Auschwitz nicht sich wiederhole, nichts Ähnliches geschehe.“ (Adorno 1966, 358) Diese Arbeit ist all jenen Menschen gewidmet, auf deren Erkenntnissen mein eigenes Wissen fußt. I II Prolog Meiner Diplomarbeit seien zuallererst ein paar Dankesworte vorangestellt, da der Arbeitsprozess, der schlussendlich zu ihr hinführte, nicht im luftleeren Raum erfolgt ist, sondern eine lange Vorgeschichte aufweist. Ohne mehrjähriges Studium wäre mir das Verfassen dieser Arbeit nicht möglich gewesen. Das eigene Wissen zu vertiefen braucht Muße. In einer Gesellschaft aber, in der Zeit in engerem Sinne kostbar ist, denn „Zeit ist Geld“, setzt dies auch eine materielle Basis und Absicherung voraus. Mein besonderer Dank gebührt daher meinen lieben Eltern, Eva-Maria und Michael Wendler, für ihre großzügigen finanziellen Zuwendungen, die mich über all die Jahre davor bewahrt haben, meine Arbeitskraft zu Markte tragen und verkaufen zu müssen, sodass ich mich voll und ganz auf die Kopfarbeit konzentrieren konnte. Auch meinen Großeltern möchte ich an dieser Stelle recht herzlich dafür danken. Sie alle nahmen mir den Druck, der ansonsten wie ein Alp auf dem Intellektuellen lastet. So konnte ich meinen theoretischen Interessen und politischen Ambitionen unbeschwert nachgehen, und das in einem Maße, wie es den meisten Menschen in der kapitalistischen Vergesellschaftung zweifellos unmöglich ist.
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