Der Sturm Und Die Aktion (Expressionismus 05/2017)

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Der Sturm Und Die Aktion (Expressionismus 05/2017) Expressionismus 05/2017 Der Sturm und Die Aktion Expressionismus 05/2017 Der Sturm und Die Aktion Herausgegeben von Kristin Eichhorn Johannes S. Lorenzen Neofelis Verlag Expressionismus 05/2017: Der Sturm und Die Aktion Hrsg. v. Kristin Eichhorn / Johannes S. Lorenzen Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © 2017 Neofelis Verlag GmbH, Berlin www.neofelis-verlag.de Alle Rechte vorbehalten. Umschlaggestaltung: Marija Skara Lektorat & Satz: Neofelis Verlag (mn/ae) Druck: PRESSEL Digitaler Produktionsdruck, Remshalden Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier. ISSN: 2363-5592 ISBN (Print): 978-3-95808-128-4 ISBN (PDF): 978-3-95808-179-6 Erscheinungsweise: zweimal jährlich Jahresabonnement 24 €, Einzelheft 14 € Erhältlich in Ihrer Buchhandlung oder direkt beim Neofelis Verlag unter: [email protected] Ein Abonnement verlängert sich automatisch um ein Jahr, wenn die Kündigung nicht mindestens drei Monate vor Ende des Kalenderjahrs erfolgt ist. Inhalt Editorial ․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․7 Die Aktion Lia Imenes Ishida Politik und Literatur in der Aktion. Eine Entstehungsgeschichte ․․․ 11 Marcel Bois Jenseits des Expressionismus. Die Aktion als Zeitschrift kommunistischer Dissidenz während der Weimarer Republik ․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․25 Der Sturm Lutz Hengst Werbefenster expressionistischer Avantgarde. Die Sturm-Galerie und Herwarth Waldens Interventionen im kunstpolitischen Diskurs vor 1933 ․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․39 Johanna Kaus Das Frauenbild in der ZeitschriftDer Sturm: Eine Bestandsaufnahme ․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․49 Jutta Götzmann Magda Langenstraß-Uhlig. Künstlerin des Expressionismus, der Sturm-Galerie und des Bauhauses ․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․60 Vergleichende Perspektiven Laura Kollwelter Ein Spiel in drei Akten. Entwicklungsstufen der ZeitschriftenDer Sturm und Die Aktion am Beispiel belgischer Kunstbeiträge ․․․․․․․․․․․․․․77 Steffen Eigl Josef Čapek – Tschechischer Kubismus im Sturm und in der Aktion. Ein Beitrag des Künstlers zur Architektur und ausgewählte Grafik der 1910er Jahre ․․․․․․․․․․87 Peter Sprengel Peter Hilles wundersame Auferstehung in Der Sturm und Die Aktion ․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․103 Rezensionen ․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․ 117 Abbildungsverzeichnis ․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․․120 Call for Papers: Expressionismus-Debatte(n) ․․․․․․․․․․․․․․․․122 Editorial Der Sturm und Die Aktion Die zwei großen expressionistischen Zeitschriften Ähnlich wie die Frühromantik Ende des 18. Jahrhunderts maßgeblich von verschiedenen Denkanstößen, besonders aber von literarischen Fragmenten der ZeitschriftAthenäum der Brüder Friedrich und August Wilhelm Schlegel beeinflusst wurde, gruppierten sich auch die Expressio- nisten um Zeitschriften als Leitmedien, in denen Diskurse, Debatten und nicht zuletzt Literatur und Kunst veröffentlicht wurden. Aus den unterschiedlichen expressionistischen Projekten ist dabei eine nahezu unüberschaubare Menge an Zeitschriften hervorgegangen. Aus dieser Masse ragen Herwarth Waldens Der Sturm (1910–1932) sowie Franz Pfemferts Die Aktion (1911–1932) als die beiden Zeitschrif- ten heraus, die von ihrer Reichweite und Bedeutung die sonstigen oft kurzlebigen Publikationsexperimente bei weitem übertreffen. Diese beiden Leitorgane der Bewegung sind wesentlich für die Verbreitung des Expressionismus als Kunstströmung verantwortlich und vor allem Der Sturm prägt bis heute das Bild, das Wissenschaft und Öffentlich- keit vom Expressionismus haben. Beide Zeitschriften haben in der Forschung immer wieder im Zen trum gestanden, wobei dem Sturm gerade in den letzten Jahren deutlich mehr Aufmerksamkeit zuteilgeworden ist.1 Kaum jedoch werden die zwei Zeitschriften einander gegenübergestellt, wozu das aktuelle Heft von Expressionismus ansetzt. Das Heft versammelt auf der einen Seite Beiträge, die sich der weiter- gehenden Erforschung einer der beiden Zeitschriften widmen, weist aber auch in einer Reihe von Aufsätzen eine vergleichende Perspektive auf. Zwei Beiträge beschäftigen sich mit der Entstehung und Geschichte der Aktion, die aufgrund des ideologischen Profils ihres Herausgebers Franz Pfemfert stets künstlerische und politische Schwerpunktsetzungen aufweist, deren Verhältnis unterschiedlich ausfällt. Lia Ismenes Ishida liefert einen wichtigen Kontext zu diesem Aspekt, indem sie Pfemferts Arbeit in der ZeitschriftDer Demokrat zu seiner Herausgebertätigkeit 1 Vgl. zuletzt Henriette Herwig / Andrea Hülsen-Esch: Der Sturm. Literatur, Musik, Graphik und die Vernetzung in der Zeit des Expressionismus. Berlin: de Gruyter 2015. 8 • Editorial im Rahmen der Aktion in Bezug setzt. Marcel Bois geht demgegenüber Pfemferts politischer Haltung als Herausgeber der Zeitschrift nach und rekonstruiert den Zusammenhang mit dem Kommunismus allge- mein und dem Stalinismus im Besonderen. Die Beiträge zu Herwarth Waldens Sturm-Unternehmen wenden sich dagegen spezifischeren Fragenstellungen zu. Dabei setzt Lutz Hengst ebenfalls mit (kunst)politischen Fragen ein und vollzieht Waldens entsprechende Strategien im Rahmen der Sturm-Galerie nach. Nach- dem sich Johanna Kaus Waldens Frauenbild gewidmet hat, geht Jutta Götzmann in ihrem Aufsatz zu Magda Langenstraß-Uhlig auf das Wirken einer einzelnen Künstlerin in der Sturm-Galerie und im Bauhaus ein. Der dritte Teil des Hefts versammelt schließlich die Beiträge, die beide Zeitschriften in vergleichender Analyse untersuchen. Die Entwicklung der Zeitschriften im europäischen politischen Kontext stellt Laura Kollwelter anhand der belgischen Kunstbeiträge, die in Sturm und Aktion erschienen sind, einander gegenüber. Aufschlussreich ist der Vergleich aber auch punktuell, weil eine ganze Reihe von Künstlern und Künstlerinnen in beiden Zeitschriften vertreten ist. Steffen Eigl stellt mit Josef Čapek einen Künstler aus dem Bereich der Architektur und der Graphik vor, bevor Peter Sprengel mit dem Dichter Peter Hille die zeitschriftenübergreifende Arbeit im literarischen Zusammenhang beleuchtet. Auf diese Weise zeigen sich in den Einzelstudien Parallelen zwischen den beiden Publikationsorganen, die sonst eher übergangen werden. Sie lassen wichtige Rückschlüsse auf das Zeitschriftenwesen und die Kunstproduktion vor dem Hintergrund der politischen Krisen des frühen 20. Jahrhunderts zu, wie sie erst in einer größeren Rund- umschau sichtbar werden. Kristin Eichhorn / Johannes S. Lorenzen Die Aktion Politik und Literatur in der Aktion Eine Entstehungsgeschichte Lia Imenes Ishida Die Aktion – der Titel der expressionistischen Zeitschrift, die 1911 von Franz Pfemfert gegründet und bis 1932 herausgegeben wurde – war ein Appell an die Schriftsteller ihrer Zeit: Sich vom Papier befreiend, sollte die Literatur direkt in die Wirklichkeit eingreifen. Die Intellek- tuellen sollten aus ihrer Isolation in der wilhelminischen Gesellschaft ausbrechen und den Lauf der Geschichte beeinflussen. Der Aufruf zur Vereinigung von Politik und Literatur, der in den Überschriften von Manifesten wie Literaturpolitik 1 von Kurt Hiller und Der Dichter greift in die Politik 2 von Ludwig Rubiner synthetisiert ist, prägte Die Aktion dauerhaft. Wenn man sich ihrer heute hauptsächlich im literarischen Kontext als eines der wichtigsten Vehikel des Expressionismus erinnert, wird zugleich betont, dass sie gleichermaßen oder sogar an erster Stelle ein Kampfblatt, ein politisches Agitationsmittel war. Die angebliche Konvergenz der politischen Ziele der Publikation mit ihren ästhetischen Auffassungen wird in der Forschung kaum hinter- fragt, sondern als Tatsache angenommen.3 In den Worten des Wissen- schaftlers Wolfgang Haug zum Beispiel vollzieht Pfemferts Zeitschrift eine „Synthese aus innerem Antrieb, künstlerischer Kreativität, moralischem Engagement und politischer Zielsetzung“.4 In diesem 1 Kurt Hiller: Literaturpolitik. In: Die Aktion 1,5 (1911), Sp. ­138–139. 2 Ludwig Rubiner: Der Dichter greift in die Politik. In:Die Aktion 2,21 (1912) [Teil 1], Sp. ­645–652; 2,23 (1912) [Teil 2], Sp. ­709–715. 3 Vgl. Wilhelm Haefs: Zentren und Zeitschriften des Expressionismus. In: York- Gothart Mix (Hrsg.): Naturalismus, Fin de siècle, Expressionismus 1890–1918. München: dtv 2000, S. ­437–453, hier S. ­442–444; Lothar Peter: Literarische Intelli­ genz und Klassenkampf. „Die Aktion“ 1911–1932. Köln: Pahl-Rugenstein 1972, S. ­9; Ursula W. Baumeister: Die Aktion, 1911–1932: Publizistische Opposition und literari­ scher Aktivismus der Zeitschrift im restriktiven Kontext. Erlangen: Palm & Enke 1996, S. ­111–113. 4 Wolfgang Haug: Das ‚Phänomen‘ Franz Pfemfert. In: Ders. (Hrsg.): Ich setze diese Zeitschrift wider diese Zeit: Sozialpolitische und literaturkritische Aufsätze. Darmstadt / Neuwied: Luchterhand 1985, S. ­7–62, hier S. ­8..
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